Transporthubschrauber - Airbus sucht laut Bürgermeister Mitarbeiter für Bundeswehrstandort Holzdorf

Mo 11.11.24 | 14:25 Uhr
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Symbolbild: Transporthubschrauber vom Typ Chinook (Quelle: dpa/Andrew Jackson)
Audio: rbb24 Antenne Brandenburg (Studio Cottbus) | 11.11.2024 | Florian Ludwig | Bild: dpa/Andrew Jackson

Das Luftfahrtunternehmen Airbus beginnt offenbar demnächst mit der Suche nach Mitarbeitern für den Bundeswehrstandort Holzdorf. Das sagte der Bürgermeister von Herzberg (Elbe-Elster), Karsten Eule-Prütz (parteilos), dem rbb am Montag und bestätigte damit einen Bericht der "Lausitzer Rundschau" [www.lr-online.de (Bezahlinhalt)].

Demnach sollen zunächst zehn Mitarbeiter eingestellt werden. In den nächsten Wochen sollen dahingehend mehrere Stellenanzeigen veröffentlicht werden, wie Eule-Prütz sagte. Gesucht werden Mitarbeiter für die Reparatur und Wartung von Hubschraubern. Mit dem Ausbau des Bundeswehrstandortes soll die Zahl der Beschäftigten bei Airbus bis 2031/32 zudem auf über 100 steigen.

Hubschrauberstaffel und Raketenabwehrsystem

Aus dem Luftwaffenstützpunkt Holzdorf soll einer der wichtigsten in ganz Deutschland werden. So sollen neben einem neuen Raketenabwehrsystem auch 47 schwere Chinook-Transporthubschrauber hier stationiert werden. Die ersten beiden Hubschrauber werden laut Bürgermeister Eule-Prütz 2027 erwartet. Die restlichen sollen bis 2031/32 geliefert werden.

Neben der Hubschrauber-Staffel soll in Holzdorf auch das in Israel entwickelte Raketenabwehrsystem Arrow 3 stationiert werden. Finanziert werden die Investitionen aus dem Sondervermögen der Bundeswehr in Höhe von 100 Milliarden Euro.

Die Landesspitzen von Brandenburg und Sachsen-Anhalt - Holzdorf liegt im Grenzgebiet - erhoffen sich von den Investitionen eine Stärkung der bislang strukturschwachen Region, wie sie sagen.

Sendung: Antenne Brandenburg (Studio Cottbus), 11.11.2024, 13:30 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    Wieviel kann man denn da verdienen? Bin jung und brauch das Geld!

  2. 7.

    Ach so, haben BSW, SPD und meinetwegen AfD gefordert, dass die "Bundeswehr weg muss"? Und was an den Ergebnisse genau ist "eindeutig", was diese Frage angeht? Und glauben Sie ernsthaft, Putin würde sich dann denken "OK, sie haben die Hubschrauber aus Brandenburg abgezogen, das erkenne ich als guten Willen an und werde daher der Fairness halber nie angreifen"? Was genau bringt Sie zu diesem Zutrauen? Gratulation zu so viel Naivität.

  3. 6.

    Das Ergebnis der Landtagswahl ist eindeutig. Brandenburg darf sich nicht zum Angriffsziel machen. Die Bundeswehr muss weg.

  4. 5.

    Sie glauben doch nicht wirklich, dass ein Wehrloser ein unattraktives Ziel für Imperialisten ist.
    Oh man

  5. 3.

    ...Finanziert werden die Investitionen aus dem Sondervermögen...

    Wieso wiederholt man immer wieder diesen Unsinn? Es gibt kein Sondervermögen sondern ausschließlich neue Schulden.

  6. 2.

    Was ein Gewäsch von Putinfreunden. Ihr würdet den Panzern von Putin & Co. auch noch als "Befreier" den Weg freimachen. Ich bin der Meinung, dass solche Vorhaben militärischer Natur nicht in die Presse, sondern in die vertraulichen AMtswege gehören. Gerade das macht alle angreifbar, weil das ja die leichteste Art ist, dem Feind der Freiheit die Infos zu geben, die er braucht um die Planungen gegen die Angriffsziele zu präzisieren. Auch keine Infos, wer wem und wieviel und wann liefert. Alles nicht von Öffentlichkeitsinteresse - das geht nur die Armee und Politik was an. Und wer glaubt, ich wäre Militarismufan der/die irrt gewaltig. Ich hasse Waffen, Krieg und die Folgen davon für Mensch, Tier und Natur - allerdings müssen die Ländern wehrhaft gegen Feinde von außen sein. Und gerade dieser Umstand wurde dank der Augen-Zu-Politik der letzten Jahrzehnte sträflichst kaputtgespart.

  7. 1.

    Die Militarisierung Deutschlands schreitet voran. Wir machen uns damit zum Angriffsziel. Die Bundeswehr muss massiv verkleinert werden und Deutschland aus der NATO austreten. Alles andere gefährdet unsere Sicherheit.

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