Fahrplanwechsel - VBB erweitert Mitte Dezember Angebot im Regionalverkehr

Mi 04.12.24 | 19:55 Uhr
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Archivbild: Ein Regionalzug RB 12 der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) fährt mit Ziel Berlin Ostkreuz durch den Wald. (Quelle: dpa/Stache)
dpa/Stache
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 04.12.2024 | Holger Brandenbusch | Bild: dpa/Stache

Mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember wird in Brandenburg das Angebot im Regionalverkehr aufgestockt. Ab dem 15. Dezember soll es vor allem im sogenannten Netz Ostbrandenburg Verbesserungen geben.

Die RB27 etwa auf der Heidekrautbahn fährt künftig fünfmal täglich von und nach Berlin-Gesundbrunnen, anstatt wie bisher nur vereinzelt. Auf verschiedenen Linien in Ostbrandenburg fahren die Züge in den Randzeiten länger, etwa auf der RB35, der RB36 oder der RB54.

Auf anderen Strecken werden die Takte verdichtet. So verkehren Züge der Linie RB25 zwischen Berlin und Werneuchen sowie der Linie RB26 zwischen Berlin und Müncheberg künftig im Halbstundentakt, wie Verkehrsstaatssekretär Uwe Schüler sagte.

Neue Züge mit Wasserstoff- und Batterie-Antrieb

Zum Fahrplanwechsel kommen in Brandenburg erstmals Züge mit Wasserstoffantrieb zum Einsatz. Sie sollen auf der sogenannten Heidekrautbahn zwischen Berlin und Groß Schönebeck beziehungsweise Schmachtenhagen unterwegs sein, wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg mitteilte.

Allerdings stehen statt der geplanten sieben Züge mit dem alternativen Antrieb zum Start Mitte Dezember nur fünf zur Verfügung, sagte der Geschäftsführer der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), Sebastian Achtermann. Die verbleibenden zwei Züge sollen bis zum Sommer des kommenden Jahres geliefert werden. Die NEB betreibt die Strecke bis 2034.

Verzögerungen gibt es auch bei batterieelektrischen Zügen, die zum Fahrplanwechsel für das Netz Ostbrandenburg auf Strecken ohne Oberleitung vorgesehen waren. Hier stehen zum Betriebsstart nur sieben von 31 Zügen vom Hersteller Siemens bereit. Die übrigen Fahrzeuge sollen ebenfalls bis zum Sommer folgen.

Alle neuen Züge sollen Wlan haben und gelaserte Scheiben für einen besseren Handy-Empfang, erklärte Sebastian Achtermann, Geschäftsführer der NEB.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 04.12.2024, 19:30 Uhr

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8 Kommentare

  1. 8.

    Vor wahlen & im Krieg wird am meisten gelogen.

    ->Wir haben Krieg & sind vor einer Wahl. ^^

    Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

    ->Oft wird die Inflation nur gegenüber des vormonats ins Verhältnis gesetzt. Im Warenkorb sind oft Sachen, die sich gegenüber etwas ausgleichen.

    Bundeswahlbezirke werden gern nach Bundestagswahlen teilweise neu zugeschnitten. So mit wird auf das zukünftige Wahlergebnis Einfluss genommen.

    Offiziell gibt es ja auch keine zwei-klassenmedizin^^

  2. 7.

    Die Bundesländer bestellen über den VBB den spnv. Der VBB schreibt die Leistungen anschließend aus & führt die vergaben an die Bahn Unternehmen aus.

    Verkehrsleistungen:
    ->von wo nach wo (Strecke)
    ->wie oft (takt)
    ->wie viel Sitzplätze

    Und die Länder wollen vom Bund mehr Geld für den nv. Der Bund investiert aber pro Einwohner zu wenig in die Bahn. Tut aber so als wenn alle Zug fahren sollen.

    Leittragender: der Fahrgast wie z. B. beim re5

  3. 6.

    Dann müsste die db infrago aus dem DB konzern geholt werden. So werden viele investionen in die ice-rennstrecken gesteckt. Wenn im bereich der DB Regio etwas ausgebaut werden soll, darf dies mindestens teilweise das Besteller-Bundesland bezahlen.

    Die db ag ist ein 100 %iges Staatsunternehmen. Es ist unsere Infrastruktur. Sie soll funktionieren, dem Gemeinwohl dienen & keine Gewinne (durch überteuerte trassengebühren) abwerfen... Fast jedes eu-Land trennt Infrastruktur vom hauptbetreiber...

  4. 5.

    Das war eine schlichte Feststellung. Wenn Sie bessere Erfahrungen mit der Bahn haben, dann freut mich das aufrichtig für Sie. Meine Erfahrungen sind leider nicht sonderlich positiv und ich zweifle mehr und mehr an der Zukunftsfähigkeit der "Verkehrswende". Gelaserte Scheiben sind dafür jedenfalls komplett überflüssig.

  5. 4.

    Wieder viel Wind um Nichts.
    Die Verstärkerzüge fahren nur zwischen Gesundbrunnen und Wandlitzsee.
    Klosterfelde und alles weiter dahinter ist völlig abgehängt.
    Was machen die Leute, kaufen sich ein Auto und verstopfen damit die Straßen. Vom 58 € - Ticket hast du schon kurz hinter Berlin NICHTS.
    Danke VBB und NEB.

  6. 3.

    Mag sein. Genauso kann man sich auf die Preissteigerungen verlassen und die Erklärung der regierungsfreundlichen Statistiker, dass es keine oder nur ganz geringe Inflation gibt.

  7. 2.

    Andererseits, es gibt schon etwas, auf das man sich immer verlassen kann:
    Bei allem und jedem wird gemeckert und gemault.
    Es soll ja Leute geben die, wenn man ihnen 10 000 Euro in bar schenkt meinen, das das ruhig auch kleinere Scheine sein dürften.

  8. 1.

    Schön, dass die Züge WLAN und gelaserte Scheiben haben - wesentlich wichtiger wäre Pünktlichkeit und Verlässlichkeit!! Leider viel zu oft fallen Züge aus oder fahren verspätet, Anschlüsse werden nicht erreicht, man kommt zu spät zur Arbeit oder nicht nach Hause. Regelmäßige Pendler können ein Lied davon singen... Vielleicht kann ja mal an geeigneter Stelle investiert werden?!

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