Fahrplanwechsel -
Mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember wird in Brandenburg das Angebot im Regionalverkehr aufgestockt. Ab dem 15. Dezember soll es vor allem im sogenannten Netz Ostbrandenburg Verbesserungen geben.
Die RB27 etwa auf der Heidekrautbahn fährt künftig fünfmal täglich von und nach Berlin-Gesundbrunnen, anstatt wie bisher nur vereinzelt. Auf verschiedenen Linien in Ostbrandenburg fahren die Züge in den Randzeiten länger, etwa auf der RB35, der RB36 oder der RB54.
Auf anderen Strecken werden die Takte verdichtet. So verkehren Züge der Linie RB25 zwischen Berlin und Werneuchen sowie der Linie RB26 zwischen Berlin und Müncheberg künftig im Halbstundentakt, wie Verkehrsstaatssekretär Uwe Schüler sagte.
Neue Züge mit Wasserstoff- und Batterie-Antrieb
Zum Fahrplanwechsel kommen in Brandenburg erstmals Züge mit Wasserstoffantrieb zum Einsatz. Sie sollen auf der sogenannten Heidekrautbahn zwischen Berlin und Groß Schönebeck beziehungsweise Schmachtenhagen unterwegs sein, wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg mitteilte.
Allerdings stehen statt der geplanten sieben Züge mit dem alternativen Antrieb zum Start Mitte Dezember nur fünf zur Verfügung, sagte der Geschäftsführer der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), Sebastian Achtermann. Die verbleibenden zwei Züge sollen bis zum Sommer des kommenden Jahres geliefert werden. Die NEB betreibt die Strecke bis 2034.
Verzögerungen gibt es auch bei batterieelektrischen Zügen, die zum Fahrplanwechsel für das Netz Ostbrandenburg auf Strecken ohne Oberleitung vorgesehen waren. Hier stehen zum Betriebsstart nur sieben von 31 Zügen vom Hersteller Siemens bereit. Die übrigen Fahrzeuge sollen ebenfalls bis zum Sommer folgen.
Alle neuen Züge sollen Wlan haben und gelaserte Scheiben für einen besseren Handy-Empfang, erklärte Sebastian Achtermann, Geschäftsführer der NEB.
Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 04.12.2024, 19:30 Uhr