Erweiterung des Einsatzgebiets - BVG-Rufbus Muva in der ganzen Stadt als "Aufzugersatz" nutzbar

Mi 29.01.25 | 14:41 Uhr
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Archivbild:Fahrzeuge des On-Demand-Service BVG Muva stehen auf dem Betriebshof Lichtenberg der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am 30.08.2023.(Quelle:dpa/F.Sommer)
Bild: dpa/F.Sommer

Mobilitätseingeschränkte Menschen können das Rufbus-Angebot der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) als sogenannter Aufzugersatz ab März in der gesamten Stadt nutzen. Wie das Unternehmen mitteilte, wird das Einsatzgebiet des BVG Muva auf den gesamten Tarifbereich AB erweitert. Ein anderes Angebot für mobilitätseingeschränkte Menschen fällt dagegen weg.

Bisher konnte der "Aufzugersatz" nur dann genutzt werden, wenn an einem Bahnhof ein Aufzug fehlt oder defekt ist. Künftig können Behinderte, Senioren, Fahrgäste mit Rollatoren, Kinderwagen oder Kleinkindern den Rufbus auch dann buchen, wenn etwa ein langer Fußweg nötig wäre oder es auf einer Buslinie sehr voll ist.

Die "Flexible Fahrt" im Osten der Stadt wird abgeschafft

Neu ist zudem, dass der BVG Muva in einem Radius von fünf Kilometern auch für Direktfahrten zwischen Bushaltestellen genutzt werden kann. Ziel müsse nicht mehr zwingend der nächste barrierefreie Bahnhof sein, hieß es. Der barrierefreie Rufbus kann per App oder Telefon bis zu sieben Tage im Vorlauf gebucht werden. Wer den Muva als Aufzugersatz nutzt, braucht ein gültiges Ticket des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg.

Eingestellt wird dagegen der Muva-Service "Flexible Fahrt", mit dem weniger gut angebundene Teile im Osten der Stadt angefahren werden. Das Angebot habe zwar gut funktioniert, die Fahrgastzahlen und die Einnahmen seien aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben, hieß es.

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10 Kommentare

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  1. 9.

    Sie liegen falsch da es um Flexible Fahrt ging.

  2. 8.

    Natürlich war der Aufzugersatz auch innerhalb des Rings verfügbar, siehe U5.

    Aber schön das sowas bekanntgegeben wird, drei Tage nach einem Streik wo man den Kleinbus hätte nutzen können.

    Typisch BVG

  3. 7.

    Das stimmt so nicht. Das Bediengebiet von der BVG Muva Flexiblen Fahrt lag ausschließlich außerhalb des S-Bahn-Rings. Innerhalb des Rings war der Service nie verfügbar. Die Einschränkung lag also genau andersherum.

  4. 5.

    Ein einfaches Handy reicht damit man die Sms bekommen kann. Buchen kann man übers Telefon. MUVA die Flexible Fahrt ist in Teilen der Bezirke Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick und Friedrichshain-Kreuzberg. Offensichtlich ist der Nahverkehr so gut ausgebaut in Berlin dass es nur für wenige interessant war.

  5. 4.

    Und wenn man den Muva anfordern möchte kommt keiner und man bekommt nur Hinweise wo der nächste Aufzug ist als Schwerbeschädigte Person. Was also bringt dieses Teure Vehikel, wenn man das Ding sowieso nicht bekommt? Vollkommen unbrauchbarer Service!!!!!

  6. 3.

    Vielleicht entwickelt die BVG, im Zuge der Barrierefreiheit, ein App-Angebot für Senioren. Es haben nicht alle Enkel zum erklären.

  7. 2.

    Das Angebot war außerhalb des S- Bahn Ringes nutzbar, genau da wo Bus und Tram nur alle 20 Minuten fahren. Für ältere Menschen ohne Smartphone“Kompetenz“ aber nicht attraktiv.

  8. 1.

    Kein Wunder, da das nur innerhalb des S Bahn Ringes nutzbar war. Außerhalb wäre es nötig