Berlin-Mitte - Friedrichstraße wird ab Juli wieder für Autos freigegeben

Di 23.05.23 | 21:36 Uhr
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Symbolbild: Mitarbeiter eines Planungsbüros tragen am 01.02.2023 Sitzelemente für Bänke auf der Friedrichstrasse. (Quelle: dpa/Carsten Koall)
Video: rbb|24 | 23.05.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: dpa/Carsten Koall

Ein langes Gezerre geht in die nächste Runde: Ab Juli sollen wieder Autos durch die Berliner Friedrichstraße fahren dürfen. Allerdings nur unter Vorbehalt: Im Herbst sollen Anwohner dann über die Zukunft der Straße mitentscheiden.

  • Sperrung der Friedrichstraße wird ab Juli aufgehoben
  • Neues Konzept soll ab Herbst erstellt werden - mit Beteiligung der Anrainer und für einen größeren Bereich mit Gendarmenmarkt und Checkpoint Charlie
  • Grünen-Bezirksbürgermeisterin Remlinger gegen Freigabe für Autoverkehr
  • Kritik von den Grünen, Lob von FDP und AfD
  • Jahrelanges Hick-Hack mit offenem Streit im damaligen Senat

Die Berliner Friedrichstraße wird vorerst ab 1. Juli wieder für den Kfz-Verkehr freigegeben. Das teilte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt am Dienstag mit.

Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) revidiert damit die Verkehrspolitik des Vorgänger-Senats an der Friedrichstraße. "Wir streben für die Friedrichstraße und angrenzende Bereiche ein städtebauliches Konzept zur bestmöglichen Entwicklung und Gestaltung des Gebietes an, das den Bedarf und die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gewerbetreibenden berücksichtigt", so Schreiner.

Neues Gesamtkonzept mit Anrainern ab Herbst

Ab Herbst soll dann ein Beteiligungsverfahren mit Anwohnern beginnen, um dieses Konzept zu erarbeiten, wie die Senatsverwaltung weiter mitteilte.

Schreiner reagiert mit ihrer Entscheidung auf mehrere Widersprüche von Anwohnern und ein Eilverfahren vor Gericht. Anrainer versuchen auf diesem Wege, die vom Bezirk Mitte verfügte sogenannte Teileinziehung anzufechten. Sie ist die rechtliche Basis für die Sperrung der Straße für Autos. Schreiner sprach von einem "Moratorium", das sie den Beschwerdeführern angeboten habe.

Der Verkehrssenatorin zufolge geht es bei der zukünftigen Planung ab Herbst um einen größeren Bereich und nicht nur den wenige hundert Meter langen Abschnitt der Friedrichstraße. Die historische Mitte im Umfeld des Gendarmenmarktes, der Friedrichstraße und des Checkpoint Charlie müsse "gemeinsam gedacht" werden, so Schreiner.

Grünen-Bezirksbürgermeisterin sieht Zurück zum Autoverkehr skeptisch

Die Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Mitte, Stefanie Remlinger (Bündnis 90/Die Grünen), kritisierte im rbb die Pläne des Senats, die Friedrichstraße wieder für den Autoverkehr freizugeben. Sie sagte der rbb24Abendschau am Dienstag, sie bezweifle, dass dies helfe, die Straße zu beleben und den Konsum anzukurbeln: "Davon, einfach nur Verbrenner wieder durchzuschicken, wird sicher nicht das (Kaufhaus) Lafayette boomen und die Frauen wieder Escada kaufen", so Remlinger.

Verkehrssenatorin Schreiner hatte ihren Einspruch gegen die Sperrung auch mit rechtlichen Bedenken begründet. Die Friedrichstraße war vom Bezirk sofort für den Autoverkehr gesperrt worden. In diesem "sofort" hatte die Senatorin Anlass gesehen, hier einzugreifen. Für dieses "sofort" sei eine Dringlichkeit erforderlich, so Schreiner. "Wir als Widerspruchsbehörde haben die nicht gesehen haben."

Kritik und Zustimmung

Die Entscheidung wird unterschiedlich bewertet. Während der Koalitionspartner SPD sich hinter die Senatorin stellte, kritisieren die Grünen eine "Symbolpolitik", die am Ende vor allem der Friedrichstraße schade.

Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Tino Schopf, nannte die angekündigte Aufhebung der Sperrung richtig. "Das jetzige Erscheinungsbild der Friedrichstraße ist nicht einladend", sagte er. Ähnlich wie zuvor die Verkehrssenatorin plädierte Schopf dafür, einen größeren Stadtraum in den Blick zu nehmen. Neben der Friedrichstraße müssten auch stark frequentierte Orte wie das Brandenburger Tor, der Checkpoint Charlie und der Gendarmenmarkt in die Planung einbezogen werden.

Die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen im Abgeordnetenhaus, Antje Kapek, nannte die Öffnung der Straße für Autos dagegen "nichts weiter als Symbolpolitik, die am Ende der Friedrichstraße selber schadet". Es sei vollkommen unnötig eine funktionierende Fußgängerzone zu schließen, kritisierte Kapek. "Vor allem wenn im Sommer sehr viele Touristen in die Stadt kommen werden und am Ende des Tages die Gewerbetreiben die Leidtragenden sind, wenn die Attraktivität der Friedrichstraße für den Tourismus sinkt", gab die die Grünen-Politikerin zu bedenken.

Der Generalsekretär der Berliner FDP, Lars Lindemann, sprach von einem gescheiterten Experiment. Es sei daher folgerichtig, dass die Straße wieder für alle Verkehrsteilnehmer freigegeben werde. Lindemann forderte mit Blick auf neue Planungen: "Alleingänge, die nur zu Frust und Spaltung führen, darf es nicht mehr geben."

Auch die AfD begrüßte die Freigabe. Die Friedrichstraße sei die einzige bezirksübergreifende Nord-Süd-Verbindung zwischen Tiergartentunnel und Alexanderplatz und "ist daher für einen funktionierenden Individualverkehr in der Mitte Berlins unverzichtbar", teilte die Fraktionsvorsitzende Kristin Brinker mit.

Nutzung der Friedrichstraße seit Jahren heiß diskutiert

Die Nutzung der Friedrichstraße ist seit Jahren umstritten: Der Bereich war ab August 2020 für mehr als zwei Jahre im Rahmen eines Verkehrsversuchs für Autos gesperrt. Dieser Versuch endete im Oktober 2021, die Sperrung wurde aber aufrechterhalten.

Eine Händlerin aus der parallel verlaufenden Charlottenstraße klagte gegen die Sperrung für Autos - und war damit im Oktober 2022 vor dem Verwaltungsgericht erfolgreich. Zwar hatte die Verkehrsverwaltung nach dem Ende des Verkehrsversuchs beantragt, den Teil der Friedrichstraße dauerhaft umzuwidmen - für die Zwischenzeit durfte der Senat aber nicht aus städtebaulichen Gründen die Sperrung anordnen, urteilte das Gericht. Dies sei nur aus Gründen der Sicherheit und Ordnung im Straßenverkehr möglich, hieß es. Vor dem Abschluss des Umwidmungs-Verfahrens scheide eine Sperrung daher aus.

Ende Januar 2023, also kurz vor der Wiederholungswahl zum Berliner Senat am 12. Februar, kam es dann zu einem offenen Streit im Senat. Die Friedrichstraße wurde auf Betreiben der damaligen Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) und des Bezirks Mitte zu einer Fußgängerzone umgewidmet und erneut für Autos gesperrt. Die damalige Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) kritisierte ihre Koalitionspartnerin.

Sendung: rbb24 Abendschau, 23.05.23, 19:30 Uhr

140 Kommentare

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  1. 140.

    Soll das etwa heißen, dass eine häufigere Nutzung von einem Verkehrsmittel dazu führt, dass es öfters an Unfällen beteiligt ist? Das hat doch bestimmt die CIA herausgefunden...

    Falls ja, könnte man die ja auch mal fragen, welches Verkehrsmittel bei den meisten Unfällen mit Fahrrädern Verursacher ist. Insbesondere bei jenen Unfällen mit Personenschäden. Aber Achtung: Die Antwort könnte Teile der Bevölkerung verunsichern.

  2. 139.

    Kirche im Dorf.

    Sie stellen die F-Str als Paradies dar, welches sie nie war. Na dann. Bitte achten sie darauf, wie oft sie nochmal hinfahren werden, wenn es wieder eine Autostrasse ist.

  3. 138.

    Richtig!

    Paris macht die Innenstadt zur Verkehrsberuhigten Zone.

    Wien hat ein 365€ Ticket für den ÖPNV eingeführt.

    Es machen echt alle Grossstädte was für die Mobilitätswende nur Berlin baut ne Autobahn. Mien Kollegen aus der Schweiz und Schweden lachen uns aus. Es ist peinlich.

  4. 137.

    hö? Ist das ihr ernst? Was meinen Sie wofür es ein Fahrradticket gibt?

    Oder was wollen sie genau sagen?

  5. 136.

    "Dafür kenne ich die Friedrichstraße noch aus Zeiten, als sie noch besuchenswert war."

    Dann müssen sie mindestens 100 Jahre alt sein. Im Krieg und erst recht danach in der SBZ/DDR war die Friedrichstraße grau und tot. Was nach 1989 nicht besser wurde.

  6. 135.

    "Ist schon schlimm genug, dass S-und U-Bahnen zu Fahrradtransportern geworden sind !"

    Warum, die bezahlen doch dafür.

  7. 134.

    Wie sieht eigentlich die Unfallstatistik 2021/2022 aus??? 2013 iwar fast die Steinzeit! Laut Krankenkassen gab es 2021 einen 8 fachen Anstieg Radfahrer/Radfahrer, Fußgänger/Radfahrer 6 Fach. Auto/andere Verkehrsteilnehmer rückläufig!

  8. 133.

    Sie haben vollkommen Recht. Seit ich 65 bin und nichtmehr arbeiten gehe, meide ich die Innenstadt. Es ist einfach nichtmehr meine Stadt :-( Und ja - ich bin älter und nicht nur an Spasshaben interessiert. Dafür kenne ich die Friedrichstraße noch aus Zeiten, als sie noch besuchenswert war.

  9. 132.

    "Max, einfach mal 100-120 Jahre zurück schauen. Da haben schlaue Planer und Politiker eine Menge Geld für den Bau von U-Bahn und S-Bahn in Berlin in die Hand genommen."

    Vor 100 Jahren hatten wir das beste Verkehrsnetz der Welt und bei weiten nicht so viel Autoverkehr!

    "Nur Bus und Bahn zu denken ist ein bisschen zu eng gedacht." Wir brauchen die Verkehrswende jetzt und nicht in 30 Jahren, mal abgesehen wie irre teuer ein U-Bahn Kilometer ist.

    "Individualer Verkehr entsteht, wenn Menschen aus den Außenbezirken oder der Peripherie in die Innenstadt kommen."

    Damals war Berlin auch nicht so zersiedelt, Die Leute wohnen im Speckgürtel oder der Peripherie weil sie im Grünen leben wollen oder sich die Miete nicht mehr leisten können. Das muß sich ändern.

    Dann erübrigt sich aich die schlechte Anbindung des Speckgürtels. Für die Außenbezirke wäre Bahnen und Busse auch die schnellste Lösung... wenn sie nicht im Stau stehen weil Pendler aller vollstauen.

  10. 131.

    Also bleibt die Friedrichstraße offen. Die Diskussion mit Anwohner und Konzepterarbeitung (ab Herbst) sind nur Zeitfresser. Dann muss daraus ein Konzept erarbeitet werden, abgestimmt, finanziert und geprüft werden. Das wird in dieser Amtszeit nichts, aber dann kann man es ja nochmal zum Wahlkampf rausholen oder wenn es vergessen wird, muss man ja auch nichts mehr machen.
    Bisher müssen sich bei dem neuen Senat wieder die schlechtergestellten Verkehrsteilnehmer weiter einschränken. So viel zum "Ausgleich".

  11. 130.

    Hmm, warum erst so spät? War die Sperrung vielleicht doch nicht gar so unsinnig?

  12. 129.

    Die Berliner Innenstadt ist regelrecht durchsiebt von schienengebundenen und anderen ÖNVP-Angeboten. Zuverlässiger könnte das Angebot schon sein, aber Hunderttausende nutzen täglich dieses auf keinen Fall unattraktive Angebot, andere quälen sich lieber durch die Staus, obwohl direkt an ihrem Arbeitsplatz ein U-Bahn-Eingang liegt.

  13. 128.

    Ist Ihnen mal aufgefallen, dass es wie immer nur um die Innenstadt innerhalb des S-Bahn Rings geht, ich wohne in Bohnsdorf, sowieso schon täglich mindestens 3 Stunden Fahrzeit und dann eine total tote Friedrichstraße? Die ist zur "Ghost City " mutiert. Gruselig. Für den ÖPNV in den Stadtrand wird bis jetzt....NICHTS! getan. Ich habe mittlerweile die Nase voll, jetzt noch SEV an den Stadtrand, ich werde mir jetzt doch wieder ein Auto kaufen. Der " Klimaschutz" ersetzt mir keine sinnlos vergeudete Zeit, und wenn man dann abends noch Angehörige zu pflegen hat, muss man Prioritäten setzen, und der Klimaschutz ist es nicht . Aber die Friedrichstraße ist einfach ein gutes Beispiel für sinnlose grüne Verkehrspolitik. Außer wenige Touris und einige wenige, offensichtlich sehr gut verdienende ausländische Büroangestellte sitzt dort niemand auf den Bänken, schon garkeine Berliner, und für die sollte doch eigentlich die Stadt zuerst einmal ein "zu Hause sein " Ort sein.

  14. 127.

    Die Straßenbahn fürs Fahrrad ? Ich dachte, Strassenbahnen sind für Fußgänger, Kinderwagen und Rollstuhlfahrer ......Ist schon schlimm genug, dass S-und U-Bahnen zu Fahrradtransportern geworden sind !

  15. 125.

    Ihr "Kommentar" ist überflüssig und somit kindisch. Wer sind denn "Andere" und schädigen die damit die Allgemeinheit, die das auch noch finanziert? Ich glaube kaum.

  16. 124.

    Max, einfach mal 100-120 Jahre zurück schauen. Da haben schlaue Planer und Politiker eine Menge Geld für den Bau von U-Bahn und S-Bahn in Berlin in die Hand genommen. Davon profitieren wir heute noch. Nur Bus und Bahn zu denken ist ein bisschen zu eng gedacht. Individualer Verkehr entsteht, wenn Menschen aus den Außenbezirken oder der Peripherie in die Innenstadt kommen. Dort fehlt es an Angeboten, vernünftig mit ÖPNV in die Stadt zu kommen.

  17. 123.

    Die Friedrichstraße hat neben dem Friedrichstadtpalast kein nennenswertes Alleinstellungsmerkmal. Sie wurde nach der Wende als Ku'Damm-Konkurrenz gehypt, konnte die Erwartungen aber nie erfüllen.

    Die RRG-Maßnahmen in der F. sind dabei auch nur ein Ersatz für die ursprünglich angedachte "Flaniermeile" auf dem "Prachtboulevard" Unter den Linden.

  18. 122.

    Und warum??? Weil Eine bis Zwei Fahrspuren entgegen den Rechtsstaat zwangsvereinnahmt wurden!!! Und trotzdem benötigen die Menschen vom Dorf noch die Busspur, Fußweg und ganz besonders die Straßenbahn für's Fahrrad!!!

  19. 120.

    Tja, der Eine bekommt dies von der Allgemeinheit finanziert, und der Andere jenes.
    Ergo, sich darüber zu beschweren ist übeflüssig und kindisch..

  20. 119.

    Paris ist ja auch ungefähr so groß wie Paderborn. Sollte den Autofahrern nicht viel fehlen. Ist man halbwegs flott durchgelaufen.

  21. 118.

    "Metropolen wie Paris und Wien sind da besserer Vorbilder."

    Paris will demnächst den Autoverkehr in der Innenstadt massiv einschränken - durch eine verkehrsberuhigte Zone.

  22. 117.

    Die auch von Ihnen als Referenz angeführten Unfallforscher haben in mehreren Städten wie z.B. Münster die Krankenhäuser besucht und die dortigen Akten mit denen der Polizei angeglichen und ermittelten so wie bereits erwähnt eine Dunkelziffer von bis zu 90%, die BASt nennt gemittelt 70% Dunkelziffer. Unfälle von Radfahrer oder Fußgängern mit KfZ werden dem gegenüber meist der Polizei gemeldet.

  23. 116.

    So weit liegen wir nicht gedankl. auseinander, obwohl ich noch nie mit dem Rad unterwegs viel Geld (auch in einer Gaststätte) ausgegeben hätte. Ich hielt die Sperrung der F-str. zugunsten des Fahrrad-Schnellverkehrs für falsch. Die Versuche zur sog. Belebung aktionistisch - also ohne gediegene Vorarbeit.
    Und eine Stadt werird durch Autoverkehr genauso wenig verschönt wie an jeder Ecke vor sich hinrottende Holzkübel oder Bänke (sog. Stadtmöbel). Spielplätze haben wir genug, muss auch nicht an jeder sich bietenden Ecke sein. Nur muss man als Elternteil eben dorthin gehen, zw. 200 -300 M. Das passiert eben auch nicht, und teures und noch teurer zu wartendes Spielgerät bleibt ungenutzt. Rechtlich schwer händelbar ist es einen sog. Geschäftemix hinzubekommen. Aber inzw. ging es nicht mehr um Handel(Stadt sondern um Immobilienwerte. Und das ist das eigentliche Problem. Und wir werden sehen, dass soziale Objekte nicht in der Lage sein werden Prosperitätsersatz-/florierender Handel zu geben.

  24. 115.

    Schreiner ist sich aber bewusst, dass man für eine Reduzierung des MIV mehr tun muss als konzeptlos Straßen für Autos zu sperren und die Zahl der Parkplätze zu halbieren. Bullerbü-Verkehrspolitik mag für einen Teil der Wähler in der Ringbahnblase interessant sein. Für die Mehrheit in Groß-Berlin bedarf es aber richtiger Konzepte. Metropolen wie Paris und Wien sind da besserer Vorbilder.

  25. 114.

    Äh, gerne? ;) Ich habe nicht vor mit Ihnen Spinnefeind zu werden also alles gut :)
    Allein aus Versicherungsgründen ist eine höhere Dunkelziffer natrl sehr nachvollziehbar (ps: schade, dass immer nur dann ganz penibel hingeschaut wird, wenn es um Sachschäden geht). Wie aber definieren wir den nun "hohe Dunkelziffer"? Der absolut größte Anteil am innerörtlichen Unfallgeschehen ist ja nunmal zwischen KFZ und Radfahrern (56 %) gefolgt von KFZ-Fußgänger (28 %). Ist "hohe Dunkelziffer" also im Bereich 28 % oder drüber oder doch eher bei 15 %? Und können wir von der Unfallquantität Rückschlüsse auf die Unfallqualität ziehen? Ich glaube ja eher nicht (1,5 t vs. 100 kg).

  26. 113.

    "Kleinräumig versorgen bedeutet nicht automatisch mehr Geld ausgeben."
    Es heißt zumindest Geld ausgeben - und das wäre dann auf jeden Fall mehr Geld als der Autofahrer, der durchfährt und dort nichts ausgibt, weil er nicht nach einem Radeltag auch mal rasten muss.. :-)

  27. 112.

    Ich steig da nicht mehr ganz durch. Es fehlt nicht mehr viel, dann geht die AfD als redlichste Berliner partei durch !

    Schlechter als die nicht vorhanden Konzepte aller anderen können die ja auch nicht sein... und das Menschenbild ? Nuja... wer nicht mitzieht fährt zurück ? In der Hinsicht läge Dänemark derzeit übler als Ungarn im EU-Ranking !

    ABWAHL bitte !

  28. 111.

    @ B> Die Friedrichstraße war noch nie eine Straße der "Berliner". Es war schon immer eine enge laute,verstopfte und fussgängerfeindliche Straße.Es ist für mich schwer nachvollziehbar, wie hier einige von"Freiheit" faseln. Unserer stressigen Autofraktion sei ein für allemal gesagt: Die Straße gehört NICHT den Autofahrern, die Strasse gehört ALLEN, und die Fahrbahn den Autofahrern. Und selbst die ist denen nicht genug, sie müssen ja auch noch den Bürgersteig und die Radwege und Busspuren zuparken

  29. 109.

    na klar und die CDU und AFD waren auf Einigkeit aus. Haben nicht Polarisiert und haben sich für RadfahrerInnen und FussgängerInnen ausgesprochen.

  30. 108.

    Es gibt ja an den DB-Automaten nach jedem Einzelticketerwerb immer die Frage wo man wohnt/PLZ. Ich fänd das ja ganz interessant, wenn Geschäftsinhaber:innen an der F'Straße auch so eine Erhebung unter ihren Kund:innen machen würde, nur mit der Frage "Mit welchem Verkehrsmittel haben Sie zu uns gefunden?" (Mehrfachnennungen möglich). Das würde mich tatsächlich mal interessieren.
    Denn der Radfahrerin sieht man nicht unbedingt an, dass sie mit Rad zum Laden gekommen ist, dem Autofahrer auch nicht, dass er in der Nebenstraße parkt, ebensowenig der Anwohnerin, die nur zwei Hausnummer weit laufen musste.... Es sind viele Vorannahmen involviert, die vllt gar nicht zutreffen.

  31. 107.

    Danke für die Bestätigung der hohen Dunkelziffer.. "Unfälle zwischen Radfahrern und Fußgängern sowie Alleinunfälle
    von Radfahrern machen jeweils 6% und Unfälle zwischen Radfahrern 4% des Unfallgeschehens aus (Abbildung1). Bei den drei letztgenannten ist jedoch grundsätzlich von einer hohen Dunkelziffer auszugehen, da nicht alle Unfälle ohne Kraftfahrzeugbeteiligung polizeilich registriert werden (z.B. Stürze)." findet man auch in Ihrer Quelle.

  32. 106.

    Kleinräumig versorgen bedeutet nicht automatisch mehr Geld ausgeben.

  33. 105.

    Ausgerechnet die Autofahrer(m/w/d)-Hasspartei redet von 'Symbolpolitik'. Witz komm raus, du bist umzingelt. Wer hat denn vor Wahl mit symbolträchtigem Hass gegen Autos Wahlkrampf betrieben?

  34. 104.

    Lassen Sie sich nicht ärgern. Vor allem nicht von Leuten die bar jeder Vernunft und Wissen Tatsachen schlicht ignorieren.

    "Galten Radtouren früher als Arme-Leute-Tourismus, so haben Gastronomie und Beherbergungsgewerbe inzwischen erkannt, dass Radtouristen im Durchschnitt mehr Geld in einer Urlaubsregion lassen als Autotouristen, weil sie sich durch den begrenzen Aktionsradius und den Zwang, alles durch Muskelkraft zu transportieren, wesentlich kleinräumiger versorgen. Fahrradtouristen besichtigen durch die langsamere Fortbewegung in der gerade bereisten Region eher als Autotouristen auch Baudenkmäler und Museen."

    "Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club spricht von einem Umsatz von fünf Milliarden Euro im Jahr allein in Deutschland. Etwa 40 Prozent der Urlauber nennen Fahrradfahren als beliebteste Beschäftigung im Urlaub. Das Bundesministerium für Verkehr weist auf einen Umsatz allein im Fahrradhandel von vier Milliarden Euro hin."

    Das war VOR Corona!

  35. 103.

    Lassen Sie sich nicht ärgern. Vor allem nicht von Leuten die bar jeder Vernunft und Wissen Tatsachen schlicht ignorieren.

    "Galten Radtouren früher als Arme-Leute-Tourismus, so haben Gastronomie und Beherbergungsgewerbe inzwischen erkannt, dass Radtouristen im Durchschnitt mehr Geld in einer Urlaubsregion lassen als Autotouristen, weil sie sich durch den begrenzen Aktionsradius und den Zwang, alles durch Muskelkraft zu transportieren, wesentlich kleinräumiger versorgen. Fahrradtouristen besichtigen durch die langsamere Fortbewegung in der gerade bereisten Region eher als Autotouristen auch Baudenkmäler und Museen."

    "Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club spricht von einem Umsatz von fünf Milliarden Euro im Jahr allein in Deutschland. Etwa 40 Prozent der Urlauber nennen Fahrradfahren als beliebteste Beschäftigung im Urlaub. Das Bundesministerium für Verkehr weist auf einen Umsatz allein im Fahrradhandel von vier Milliarden Euro hin."

    Das war VOR Corona!

  36. 102.

    ps: hier eine nicht-polizeiliche Quelle für Sie. Unfallgegnerkonstellation Fußgänger-Radfahrer wird hier mit 6 % angegeben (Stand: 2013). Der ADFC spricht von 8 %. Irgendwo in dem Dreh wird sich das also abspielen.

    https://www.udv.de/resource/blob/79324/c290c92fc2f0712187c0dd3167c6fc2e/39-inneroertliche-unfaelle-mit-fg-und-rf-data.pdf

  37. 101.

    ... ich gebe für heute auf. Und trotzdem: Eine Stadt wird nicht durch Autos lebenswert!!!

    Meckern nutzt wirklich nichts. Aber ein Versuch, diese Tatsache unter Beachtung der finanziellen Möglichkeiten zu ermöglichen, wird hier gerade wieder geerdet.

    Ich erinnere mich an Diskussionen mit der Frage, ob Fahrradwege in Brandenburg nützlich sind. Wo doch die Radfahrer so arme Menschen sind, die sich offensichtlich kein Auto leisten können. Gilt diese Aussage eigentlich immer noch??? Radfahrer machen aus meiner persönlichen Sicht gerne mal eine Pause und geben dafür auch in einer guten Gaststätte Geld aus. Stimmt das so? Wäre mal eine Frage an die Touristiker...

    Heißt das nun in der Friedrichstraße "Fahrt frei für Porsche-Fahrer" und die, die sich das leisten können? Ach nö, kann auch nicht die Lösung für alle sein, liest sich aber gegenwärtig so...

  38. 100.

    "Wird kinetische Energie auf einen andernen Körper übertragen, spielt nicht nur die Masse und die Geschwindigkeit sondern auch die für die Übertragung zur Verfügung stehende Auftrefffläche eine Rolle. "

    Graue Theorie. Die Praxis sieht anders aus. Und wir reden hier noch immer von 100 kg vs. 1,2 Tonnen!

    Diese müssen, also vor allem bei mir, nicht immer bierernst geschrieben sein. "

    Achso, sagen sie es doch gleich wenn sie nicht ernst genommen werden wollen.

  39. 99.

    "Gerade bei gutem Wetter sieht man ja, was in der Friedrichstraße los ist. Oder hat der Senat nur Sorge, dass die jetztige Nutzung ein Erfolg ist?"
    Was los? Erfolg? Na, dann gehen Sie da mal vorbei und gucken sich das Trauerspiel an, so wie ich gestern erst bei durchaus gutem Wetter: Asphaltwüste mit ein paar wild verteilten Holzkistenmöbeln, auf denen höchstens mal eine Verkäuferin aus einem der Läden eine quarzt. Die Fußgänger bleiben wie gewohnt auf den Gehwegen, denn warum sollten sie auch auf der Fahrbahn laufen? Da ist ja außer Asphalt nichts, wenn auch autofrei.
    Ich sage nur "italienische Piazza"...

  40. 98.

    Die Polizeistatistik können Sie bei Unfällen ohne Kraftfahrzeuge in die Tonne treten. Bereits Radfahrer Max-Elias hat die immer wieder wie ein Schutzschild vor sich hergefahren, wurde aber von der GdV und anderen Unfallforschern ob einer Dunkelziffer von bis zu 90 % Lügen gestraft.

  41. 97.

    Ja, ich habe mich damit noch nicht so intensiv beschäftigt, aber Sie könnten mit dem von Ihnen umrissenen Gebiet gar nicht so verkehrt liegen.

  42. 96.

    Ja, schon klar. Äpfel, Birnen, Obstsalat, Leseverständnis - ach egal.
    Wird kinetische Energie auf einen andernen Körper übertragen, spielt nicht nur die Masse und die Geschwindigkeit sondern auch die für die Übertragung zur Verfügung stehende Auftrefffläche eine Rolle. Weiterhin gibt es zu Antworten auf ursprüngliche Fragen durchaus auch ergänzende Hinweise. Diese müssen, also vor allem bei mir, nicht immer bierernst geschrieben sein.
    Ist doch heute gar nicht sonnig.

  43. 95.

    AnmerkerKöpenickDienstag, 23.05.2023 | 14:03 Uhr
    "Einfach nur DANKE! Vernunft gewinnt endlich wieder Oberhand."

    Schön, dass Sie da in Köpenick den 30 Jahre währenden Stau in der Innenstadt für Vernunft halten.

    Es gibt ein Problem: Keine redliche (!) Politik kann für Innenstädte Entlastung und Verbesserung für Individual-KFZ-Verkehr versprechen. Geschweige denn nachher Wirklichkeit werden lassen. Das ist vorbei. Man könnte den Leuten genauso gut versprechen wollen alle kriegen einen Swimmingpool. Sie sollen einen für dieses Wolkenkuckucksheim nur wählen. Dann wird das schon...und wer das Gegenteil sagt ist gemein, Verbotspartei, Irre, Ideologe und was sonst noch so an Projektionen unterwegs ist und befeuert wird. Und dann kommen ja schon die Seilbahnen und Hubschrauber im Cityverkehr...

    Was Sie womöglich für Vernunft halten, ist keine. Das hängt daran, dass sie keine ist. Lässt sich nicht dadurch ändern, das Sie die die das wissen für bekloppt halten.

  44. 94.

    Sie irren, weil Sie sich in den nicht enden wollenden Diskussionen Autofahrer gegen Radfahrer oder umgekehrt verbeißen.
    Natürlich gibt es Städte, in den der Autoverkehr die Vorrechte bekam. Gucken Sie sich die Neubaugebiete oder noch so manch andere Städte an. Z. B. auch Rathenow, eine typische DDR-Stadt. Eigentlich sehr schade. Da hat das Auto Vorrang, aber sonst ordnet sich alles unter.
    Also kann es nur mit Vernunft gehen. Fußläufige Zonen wollen gut durchdacht sein, die Stadtstruktur, so sie das in manchen Fällen noch hergibt, muss passen, dass man das mit Erfolg für alle Beteiligten organsieren kann. Und für die F-str. liegen die Fehler schon länger zurück, ein schweres Erbe wurde angetreten...Und in der Wendezeit auf manches Versprechen reingefallen... Da braucht es wirklich ein Carree-umfassendes Konzept samt Verkehrsplanung! Glauben Sie's mir!

  45. 93.

    Äh, es gibt schon lange auf dem relevanten Teil der Friedrichstraße keine Fahrspuren mehr für Radfahrer. Die mussten entfernt werden, weil das Projekt ausgelaufen war, so dass dafür die Rechtsgrundlage fehlte und jemand seine Zuständigkeit massiv überschätzt hatte.
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/10/berlin-friedrichstrasse-urteil-jarasch-giffey-streit.html
    Auch bei der aktuellen Fußgängerzone droht ähnliches vor Gericht.
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/05/berlin-friedrichstrasse-freigabe-autos-ab-juli.html
    Für den schnellen Radverkehr gibt es die parallel verlaufende Fahrradstraße, Erwartbare Kampfradler in der Fußgängerzone sind selbst den Linksalternativen unangenehm aufgefallen. Die planten deshalb ein echte Fußgängerzone samt Radfahrverbot.
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/zu-schnell-unterwegs-in-der-flaniermeile-bezirk-mitte-will-radfahrer-komplett-aus-friedrichstrasse-verbannen-9760823.html

  46. 92.

    Applaus, tja Frau jarrasch, Pech gehabt. Wir Berliner haben unsere normale Friedrichstraße wieder zurück. Danke dem neuen Senat. Der denkt für alle, nicht nur für grüne Minderheiten.

  47. 91.

    Warum spiegelt sich das nicht in den polizeilichen Unfallstatistiken wieder? Zur Auffrischung: Fußgänger haben 17% Ihrer Verkehrsunfälle mit Radfahrern und 76% ihrer Verkehrsunfälle mit Kraftfahrern. Die Unfälle zwischen Kraftfahrern und Fußgängern sind zu etwa 50% durch Fußgänger verursacht. Auch Unfälle zwischen Radfahrern und Fußgängern sind zu etwa 50% von Fußgängern verursacht. Radfahrer auf Gehwegen verursachen übrigens nur 3% der Fußgängerunfälle und für 1% der Fußgängerunfälle sind Radfahrer im Bereich von Haltestellen des ÖPNV verantwortlich.
    Zur physikalischen Komponente: ist mir schleierhaft, wieso Sie davon ausgehen, dass eine Kollision eines Fußgängers mit 1,5 t weniger schwer ist als mit 100 kg.
    https://adfc-berlin.de/radverkehr/sicherheit/information-und-analyse/121-fahrradunfaelle-in-berlin-unfallstatistik/152-mythen-und-missverstaendnisse.html
    (und da ich schon das Gemecker über die Quelle ADFC höre: der ADFC denkt sich die Zahlen nicht aus, siehe unten im Artikel)

  48. 90.

    "Ich möchte Sie mal sehen, wenn Sie 100 Kilo mit 30 oder mehr Kmh erwischen. Ausserdem nimmt sich kein Kraftfahrer vor irgendwelche Leute zu verletzen. Ihre Kommentare sind zum frendschämen."

    Und ihr "Kommentar" ist die reinste Polemik. Und arbeiten sie mal an ihrem Leseverständnis.

    100 kg gegen 1,2 Tonnen, wobei der Radfahrer selbst ein großes Interesse hat es nicht zu einem Zusammenprall kommen zu lassen, der hat nämlich keinen Airbag.

    Die ursprüngliche Frage war aber "Was ist gefährlicher, Autofahrer die mit 25-30 km/h "schleichen" oder Fahrradfahrer die mit 25-30 "rasen" ? " und die kann eindeutig mit Autofahrer beantwortet werden.

  49. 89.

    "sondern dass in erster Linie eine unrechtmäßige Fehlentscheidung des vorherigen Verkehrssenats, rückgängig gemacht wird. "

    Na lassen wir mal das Prozessgehansel beiseite - zumal das auf einer kühnen Behauptung von Ihnen basiert, es habe sich um eine "unrechtmässige" Entscheidung gehandelt.

    Worin besteht nun also Ihre Vorschlag in der SACHE, ausser das Sie im Recht sein wollen. Was auch immer das bedeutet. Und weshalb Sie glauben im Recht sein zu müssen. Für eigentlich nachher was?
    Statt Vorschlag in der Sache, kommen Sie hier mit einer geradezu idealtypischen Karikatur kleinstbürgerlichem Ruf nach "Ruhe und Ordnung" Welche "Ordnung" denn bitte? Welche "Ruhe" denn bitte?
    Also- worüber wollen Sie denn ruhig und ordentlich hinwegschweigen beim Recht haben?

  50. 88.

    Und Ihr Vorschlag lautet?

    Typisch, nur Meckern, aber keine brauchbaren Vorschläge im Köcher haben!

    Jedenfalls kenne ich keinen Radfahrenden, der finanziell in der Lage ist, in den teuren Läden nur annähernd mal etwas zu kaufen.
    Vielleicht ein Geschenk, das dann mal etwas kosten darf.
    Und außerdem ist die Einordnung von Großstadtbäumen in der Friedrichstr. wirklich eine planerische Herausforderung. Es wird wohl immer bei irgendwelchen Kübel"Palmen" bleiben (müssen, weil es der Baugrund so oder so nicht hergibt.

  51. 87.

    "Aufprall eines Fahradfahrenden mit 25km/h auf einen Gegenstand oder eine Person ist definitiv nicht weniger gefährlich und geht meist mit schwereren Verletzungen BEIDER Unfallgegner im Falle des letztgenannten aus, abgesehen von den schweren Verletzungen beim Aufprall auf Gegenstände oder beim Dooring - da gibt es auch Tote."

    Genau das habe ich geschrieben: 100 kg gegen 1,2 Tonnen, wobei der Radfahrer selbst ein großes Interesse hat es nicht zu einem Zusammenprall kommen zu lassen, der hat nämlich keinen Airbag.

    Wissen sie wieviele Radfahrer diesen Airbag nutzen? Nicht mal 1%. Kein Wunder bei 329 €.

    Es bleibt dabei, 1,2 Tonnen gegen 100 kg. Dooring ist so gefährlich weil man auf die Kante der Tür trifft. Soviel zu "inhaltsleeres Zeug" posten.

  52. 86.

    Daumen HOCH
    Nun kann es in aller Ruhe und mit Sorgfalt weitergehen und etwas erarbeitet werden, was ein Kompromiss aus allem darstellen wird!
    Daumen HOCH
    FUHRMANN, Stimmt

  53. 85.

    Dieses Symbol der Friedrichstraße nervt. Hoffe der Bezirk Mitte setzt ein Zeichen und macht den Gesamten Bereich der Friedrichstraße von Unter den Linden bis Kochstraße inklusive Gendarmenmarkt zur Fußgängerzone.

  54. 84.

    Für die Geschäfte ist die Fußgängerzone doch ein Mehrgewinn. Nur weil man dort mit dem Auto durchfahren kann, findet man noch längst keinen Parkplatz.
    Geparkt wurde dort schon immer in den Nebenstraßen.

    Für Kunden war die Friedrichstraße ohne Autos super! Geht es denn um Kunden oder nur uns ideologische Prinzip, dass das Auto immer Vorrang haben muss?

  55. 83.

    Radfahren ist eine Form der Mobilität. Die Radfahrerin, der Radfahrer ist deshalb nicht schon ein guter Mensch, umsichtigerer Verkehrsteilnehmer, oder hätte in Sachdiskussionen zunächst einmal nachzuweisen, dass sie /er in jeder Hinsicht der bessere Mensch ist. Mag unter Radfahrenden weit verbreitetes Selbstbild sein. Tut im Zusammenhag aber nichts zur Sache. Autofahrende sind auch in hoher Anzahl mit gefährlicher Fahrweise und verzerrtem Selbstbild ihres Könnens und ihrer Rechte unterwegs. Wir kürzen ihnen deshalb nicht zur Strafe die Fahrspur. Obwohl sie das gefährlichere Fahrzeug führen.

    Irrtum im Grund-Um-Denken. Rad- Fuss- ÖPNV-Verkehr hat Priorität. Erst NACHDEM der in JEDER Strasse bedient ist, kommt der Individual-KFZ-Verkehr dran. Radverkehr ist nicht das Bonbon. Es ist täglich Brot. Ohne ihn bewegte sich kein Auto mehr in Berlin.
    Heisst: Findet Lösung für Radverkehr in der Friedrichstrasse. Danach kommt das Auto dran. Städte können nicht autogerecht sein.

  56. 82.

    Ich hab' da mal 'ne Frage an die Herren und Damen von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Wann wird hier endlich mal Klartext geredet und die Parks und Grünanlagen für den fließenden Verkehr freigegeben? Ick muss sagen, ick find's immer noch'n Ding der Unmöglichkeit, dass diese linksgrünversifften Klimasektierer sich da ganz entspannt mit ihren Drahteseln auf die Wiesen flitzen können, während ich hier am Ende bin, weil ick janz offensichtlich gezwungen werde, mir'n Parkplatz zu suchen, nur um dann mühsam zu Fuß zur verdammten Wiese zu latschen. Wat'n Krampf, sage ick euch!

    Ick meine, da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt! Die haben ihre schicken Fahrradwege, die wie 'ne Autobahn daherkommen, und keiner fragt uns Autofahrer, ob wir vielleicht och mal'n Stückchen grüne Idylle erfahren wollen. Nee, is klar, da kannste nur den Kopf schütteln. Wieso könn' wa nicht alle einfach fröhlich miteinander klarkommen?

  57. 81.

    Ich lese die Kommentare und kann bei einigen nur den Kopf schütteln. Es geht hier nicht nur darum, ob dann die Umsatzzahlen der Geschäfte in der Friedrichstraße steigen, wieviele Menchen hier bummeln gehen, sondern dass in erster Linie eine unrechtmäßige Fehlentscheidung des vorherigen Verkehrssenats, rückgängig gemacht wird. Viele erwarten von Jetzt auf Gleich, dass alles in der Stadt funktioniert. Einfach mal nachdenken und Ruhe bewahren. DEN Trümmerhaufen des Senats der letzten Jahre zu beseitigen und wieder Funktionalität, Ruhe und Ordnung für Berlin zu gewährleisten - DAS ist eine Mammutaufgabe, Koalitionsvertrag hin oder her. Deshalb - einen Schritt nach dem anderen...und nicht die Geduld verlieren. Der neue Senat ist auf einem guten Weg, Entscheidungen, die sofort getroffen werden können, zu erledigen. Für die umfangreicheren benötigt es nun mal mehr Zeit. Ich bin überzeugt, dass im Senat daran gearbeitet wird, Berlin wieder für ALLE attraktiver zu machen.

  58. 80.

    Ich möchte Sie mal sehen, wenn Sie 100 Kilo mit 30 oder mehr Kmh erwischen. Ausserdem nimmt sich kein Kraftfahrer vor irgendwelche Leute zu verletzen. Ihre Kommentare sind zum frendschämen.

  59. 79.

    Ja, klar! Endlich wieder mit dem SUV direkt vor dem Geschäft auf dem Fußweg oder Fahrradweg parken! Wurde auch mal Zeit!
    Immer diese lästigen Fußgänger und Radfahrer, sollen die doch in Brandenburg rumgurken und spazieren gehen!
    Die Stadt gehört den Autos!!!!1!!1!

  60. 78.

    Hallo Horst,
    "...Warum wird bei der Straße "gemeinsam gedacht"; bei der A100 spielt(e) das aber keine Rolle?..."

    Schon gewusst:
    Weil unsere Autobahnen in die Zuständigkeit des Bundes fallen. Darauf hat der Senat von Berlin nur bedingt Einfluss.
    Richten Sie diese Frage also bitte an die Bundesregierung. Erst nachdenken und dann kommentieren.

  61. 77.

    Für Radfahrer gibt es eine parallel verlaufende Fahrradstraße, die sogar hier im Artikel erwähnt wird. Dennoch mussten sogar die Linksalternativen zugeben, dass die weiterhin durch die Fußgängerzone rasen. So mancher Kampfradler stellt seine Video sogar online und findet das toll.

  62. 76.

    Einfach nur DANKE! Vernunft gewinnt endlich wieder Oberhand.

  63. 75.

    Welche Gründe sprechen dafür, den gesperrten Abschnitt der Friedrichstraße nicht bereits ab sofort wieder freizugeben? Weshalb dauert der Rückbau der einzelnen "Einrichtungen" so lange? Informationen dazu seitens der Medien wären hilfreich. Fr. Jarasch hatte noch kurz vor der Wiederholungswahl ihren Kopf unrechtmäßig durchgesetzt und das Gerichtsurteil zur "Umwidmung" missachtet.
    Ich finde es aber gut und richtig, dass zur weiteren Planung die Anwohner, Gewerbetreibenden etc. mit einbezogen werden, denn nur das ist der richtige Weg. Letztendlich müssen ja auch die genannten Bürger mit den neuen Gegebenheiten klarkommen. Entscheidungen der Politik sollten NIE gegen den Willen der Bürger getroffen werden, besonders, wenn sie keinen Sinn ergeben und Viele benachteiligen.

  64. 74.

    Was ist an der Friedrichstraße eigentlich so interessant und relevant, dass sich an ihr -zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung - die Fronten in der Verkehrspolitik bilden?
    Im umkämpften Abschnitt der Friedrichstraße wohnt kaum jemand. Sie sieht als Durchfahrtsstrasse so aus, wie die anliegenden Geschäfts-, Investoren-- und Spekulationswelt es wollte. Funktioniert aber nicht. Für die Geschäftswelt nicht. Autos stehen meist im Stau. Radfahrende haben keine zeitgemässe Fahrspur. Die anliegenden Einzelhändler ziehen keine KundInnen an. Mancher Grossbau ist eine leere Investitions- und Spekulationsruine.

    Stadtpolitisch ist das wenig wichtig. Sollen Privateigentümer da doch pleite gehen. Wollen sie das unbedingt so. Nochmal 30 Jahre verschwenden, um dann zu jammern, dass die Erfüllung ihrer Pläne tote Zonen schafft.
    Für hoch durchfahrtbelastete Wohngebiete, fehlende Radverkehrsstruktur gibt es viel wichtigere Baustellen in der Stadt, wo Verbesserung mehr Menschen betrifft.

  65. 73.

    Auf - Zu - Auf - Zu.
    Sollen die Geschäfte in der Friedrichstraße mit diesem ständigen Hin-und-Her endgültig zu Grunde gerichtet werden?
    Bürgerbeteiligung ist immer gut. Es ist allerdings völlig unnötig für die Dauer der Beteiligung die Friedrichstraße wieder zu einer Autostraße zu machen. Gerade bei gutem Wetter sieht man ja, was in der Friedrichstraße los ist. Oder hat der Senat nur Sorge, dass die jetztige Nutzung ein Erfolg ist?

  66. 72.

    Mit einem schlüssigen Konzept, ja. Das ist aber genau das, was Grüne in Person von Frau Jarasch nie hatten.

  67. 71.

    Auch wenn bald alles wieder beim Alten ist: ich würde dennoch nicht ansatzweise auf die Idee kommen, mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren. Nicht alles was gestattet ist, ist auch gut und/oder sinnvoll.

  68. 70.

    Stau auf einem Abschnitt, der nur zwei Ampeln hat, die auch gut geschaltet sind? Wer keine AHnung hat, sollte ruhig bleiben.

  69. 69.

    Oha - Sie liegen aber falsch: Aufprall eines Fahradfahrenden mit 25km/h auf einen Gegenstand oder eine Person ist definitiv nicht weniger gefährlich und geht meist mit schwereren Verletzungen BEIDER Unfallgegner im Falle des letztgenannten aus, abgesehen von den schweren Verletzungen beim Aufprall auf Gegenstände oder beim Dooring - da gibt es auch Tote. Und was den Airbag betrifft: die gibt es mittlerweile auch für Radnutzende - einfach mal besser informieren, statt einfach inhaltsleeres Zeug zu posten.

  70. 68.

    Der Stau auf der Friedrichstraße incl. Lärm und Ruß sind wieder zurück. Dann muss es ja jetzt wieder kräftig aufwärts gehen mit diesen 500m Friedrichstraße!!! Frage: Wen geben wir eigentlich die Schuld wenn der Aufschwung überraschend ausbleibt?

  71. 67.

    In der Friedrichstraße praktiziert jetzt das Land Berlin das, was Linksalternative sich immer wieder auf die Fahne geschrieben haben: Bürgerbeteiligung. Wenn sich abzeichnete, dass viele Bürger anderer Meinung ist, wurde sich in der Vergangenheit aber gerne darüber hinweg gesetzt. Man beachte gerade rund um die Friedrichstraße auch den schwarzen Fleck innerhalb der grünen Blase bei den Ergebnissen der Wahlwiederholung.

  72. 66.

    Äpfel mit Birnen. 100 kg gegen 1,2 Tonnen, wobei der Radfahrer selbst ein großes Interesse hat es nicht zu einem Zusammenprall kommen zu lassen, der hat nämlich keinen Airbag.

    Die ursprüngliche Frage war aber "Was ist gefährlicher, Autofahrer die mit 25-30 km/h "schleichen" oder Fahrradfahrer die mit 25-30 "rasen" ? " und die kann eindeutig mit Autofahrer beantwortet werden.

  73. 65.

    Nö - dieses Mobiliar darf gerne in die dafür gesperrten Straßenbereiche und Fußgängerzonen gebracht werden. Die Schönhauser ist ja bald abschnittsweise Spielstraße für Gentrifizierpaten und Stadträumerle - da können se hin.

  74. 64.

    Wieso entsorgen? Noch mehr Kosten? Versteigern, für ein Schätzpreischen an Selbstabholer abgeben, Spenden - also so würde ich das machen.
    Ok- Ausstellen als moderne Kunst ... Denkerplastik rauf und "Bank des Scheiterns" oder so

  75. 63.

    Anwohner mit einbeziehen ist gut. Und wirkt viel besser als die veraltete Herangehensweise. Der Umgehungsverkehr ist auch anwohnerrelevant... oder etwa nicht?

  76. 62.

    "Bei Umfragen 2021 und 2022 waren die Bürger für einen Ausbau der Strecke, rbb hat dazu einen schönen Bericht verfasst:"

    Dumm nur das in dem Artikel nichts davon steht. "Ich bin sehr optimistisch, dass eine breite Mehrheit für das Vorhaben votieren würde. Zumindest zeigen das alle Umfragen", steht da.

    Mal abgesehen davon, dass eine solche Umfrage rechtlich nicht bindend wär stellt sich die Frage wer befragt worden ist. Anwohner? Berliner? Alle Bundesbürger?

    Ich mache demnächst eine Umfrage unter allen Bundesbürgern ob das Atommüllendlager entweder direkt vor deren Haustür oder in Schönefeld gebaut werden soll. Ich kann ihnen jetzt schon sagen wie die Umfrage ausgeht.

  77. 61.

    Stimmt nicht ganz. Die "Auftrefffläche" spielt auch eine Rolle. Je schmaler diese ist, desto höher die Energie die übertragen wird. Ganz einfacher Versuchsaufbau: Holzspalten mit Axt und zum Vergleich einem Vorschlaghammer.

  78. 60.

    "Für Autos freigegeben" und für Fußgänger und Radfahrer wieder nur noch eingeschränkt nutzbar!

  79. 59.

    "Erst muss das Angebot dasein und dann kann ich den zweiten (!) Schritt tun und den MIV einschränken. "

    Das Angebot ist vorhanden aber steht die meiste Zeit im Stau. Wenn meine Garage voll ist muß ich etwas hinausnehmen wenn ich etwas dazustellen will, ist doch logisch oder?

    Wenn Busse und Straßenbahnen nicht mehr in Stau stehen kann man die Taktzeiten erhöhen.

  80. 58.

    Man, mit welcher Energie da einige dieses Kack-Autoverbot bekämpft haben ! Jeder von diesen Gewerbetreibenden hätte heute 100 Riesen mehr auf der Bank, wenn er sich mal nur mit halb so viel Elan für eine unbürokratische Beschriftung von Klingelschildern stark gemacht hätte ! (und sofort Sanktionen bei Nichtbefolgung mitgedacht hätte) !

    Müsste angesichts der orthografischen Fertigkeiten hierzulande wohl eher ein Symbol sein für: "Wenn hier einer bei mir klingelt, der wg. Nachbarn nen Amazon-Paket zustellen will, weil irgendwer für Slipeinlagen 20 Cent spart, dann bin ich legitimiert die Reifen des Zustellfahrzeuges plattzustechen und der Feierabend verzögert sich um 5 Stunden !". Die aufploppenden Amazon-Boxen fehlen wiederum als raum für grün, E-Roller, Wohnraum, Spielplätze.

    Die Parkraumbewirtschaftung der F-Strasse wäre zu privatisieren, mit Vorrecht für dort ansässige Betriebe. Ohne akzeptable Gebote (Erbbau, zweckbindung Parkraum) wird dauerhaft begrünt !

  81. 57.

    RaimanB:
    "Was ist gefährlicher, Autofahrer die mit 25-30 km/h "schleichen" oder Fahrradfahrer die mit 25-30 "rasen" ?"

    Antwort: Je höher die Masse, desto gefährlicher sind Sachen bei gleicher Geschwindigkeit!

  82. 56.

    "Hoffentlich wird nicht nur dort etwas gegen die Autohasspolitik unternommen,wie z.B die rigorose Parkplatzvernichtung."

    Dafür geht die "Menschenhasspolitik" weiter. Was zahlen sie denn so für ihren Parkplatz oder lassen sie sich den von der Allgemeinheit finanzieren?

  83. 55.

    Keine Bäume dort und wird Teil der Umweltzone benannt - lächerlich. Der dortige Bereich ist sowas von unattraktiv, ich hätte Verständnis, wenn der Abschnitt der F zwischen Unter den Linden und Spree, oder besser, bis zur Oranienburger als Fußgängerzone umgewidmet würde - denn dort ist ein Hotspot für Fußgänger und Flaneure - aber doch nicht die F zwischen Französischer und Leipziger. Oder vielleicht für die Jünger des Sichtbeton und der augenmordenden Architektur?

  84. 54.

    "Der Ausbau der A100 untersteht dem Bund und nicht dem Berliner Senat. "

    Zuständig für die Planung bis zur Gründung der Autobahn GmbH durch Scheuer waren aber die Länder.

    "Bei Umfragen 2021 und 2022 waren die Bürger für einen Ausbau der Strecke,"

    Es geht primär um die Anwohner, nicht allgemein die Bürger. Es sind ja im dem Fall auch die Anwohner, die hier maßgeblich auf das Verkehrskonzept Einfluss nehmen. Und da sind wir letztlich an dem Punkt, dass "gemeinsam gedacht" nur eine Politikerphrase ist. Wenn jetzt auch noch Anwohner berücksichtig werden sollen, dann ist das mit dem "Gesamtkonzept" hinfällig oder die Politiker müssen ignorieren, was Anwohner so wollen (was man ja bei der A100 bereit ist zu machen).

  85. 53.

    Das Schicksal der Friedrichstraße hängt überhaupt nicht an der Art des Verkehrs. Einzelhänder und Gastronomen dort haben einfach überhaupt nicht verstanden, die Straße attraktiv zu machen. Seit Corona sind die Bewegungsprofile von Menschen nachhaltig verändert und das Einzugsgebiet der Friedrichstraße hat sich massiv verringert. Das sollten auch die Händler vor Ort überdenken, statt die Schuld im fehlenden Kfz-Verkehr zu suchen. Es gibt in dieser Straße einfach nichts, weswegen man da hin müsste. Eine Hose gibt es günstiger und einfacher im Internet, Gastronomie ist dort in der Regel teuer und nicht besser oder attraktiver als woanders.

    Solange es in der Friedrichstraße keine Alleinstellungen mehr finden, wird es einfach ein toter Ort bleiben, er wird dann ab Juli nur wieder lauter.

  86. 52.

    "Hoffentlich wird nicht nur dort etwas gegen die Autohasspolitik unternommen,wie z.B die rigorose Parkplatzvernichtung."

    Dafür geht die "Menschenhasspolitik" weiter. Was zahlen sie denn so für ihren Parkplatz oder lassen sie sich den von der Allgemeinheit finanzieren?

  87. 51.

    Och Max. Wie soll das funktionieren, wenn der MIV drastisch reduziert wird und dann erst der ÖPNV ausgebaut wird. Der ÖPNV stößt jetzt schon an seine Grenzen. Wie soll das werden, wenn die Autofahrer in den noch nicht ausgebauten ÖPNV drängen. Erst muss das Angebot dasein und dann kann ich den zweiten (!) Schritt tun und den MIV einschränken.

  88. 50.

    Weil die A 100 ein Bauprojekt des Bundes ist und der Berliner Senat da nicht mitreden kann.

    Gott sei Dank hatte die RGR-KOALITION speziell die LINKE und die GRÜNEN während ihren aktiver Zeit bezüglich des Weiterbaus der A 100 nichts zu melden.

  89. 49.

    Weil die BAB 100 eine BUNDES-Autobahn ist und der Bund der Bauherr ist. Das ist ein übergeordnetes Interesse, da hat Berlin eigentlich nicht reinzureden; man zahlt ja auch nicht.

  90. 48.

    Auch das nicht.

    Die "Autohasser Politik" ist nichts anderes als eine gerechte Umverteilung 30% der NutzerInnen der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur beanspruchen 80% eben dieser. Das ist nicht gerecht und wird entsprechend Umverteilt werden müssen, da die NutzerInnen mehr und Ansprüche höher werden. Das sieht auch frau Schreiner so:

    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/05/manja-schreiner-berlin-verkehrssenatorin-cdu-kein-generelles-tem.html

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/mussen-den-autoverkehr-eindammen-verkehrssenatorin-will-berlin-bis-2040-klimaneutral-machen-9849932.html

    Also gewöhnen Sie sich daran, dass Ihr Auto nicht mehr überall der Vorrang eingeräumt wird. Parkplätze müssen weniger werden und Autofahrern muss teurer bzw. die Kostendeckend werden.

  91. 47.

    Was ist gefährlicher, Autofahrer die mit 25-30 km/h "schleichen" oder Fahrradfahrer die mit 25-30 "rasen" ?

    Mit dem Rad darf man offenbar nur auf Radwegen fahren. Die Fahrbahn ist nur für Autos zum Fahren oder Parken da. Ich glaube da kennen einige die STVO nicht.

  92. 46.

    .... ohne Autos ist diese Straße ebenfalls nicht attraktiv, einfach mal hingehen und anschauen.

  93. 45.

    Die Friedrichstraße war nie attraktiv und ist es derzeit auch nicht, egal ob mit oder ohne Autos. Deshalb ist die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für diese Gegend ein richtiger Schritt. Und bis dieses erstellt ist gibt es keinen Grund diese Straße nur für Kfz zu sperren.

  94. 44.

    Wie oft waren Sie im letzten Monat dort? Wie oft haben Sie dort geparkt und waren einkaufen?

    Eben.

  95. 43.

    Noch mehr Platz für Autos? Ist das nicht vermessen? Sind da evtl. Maßstäbe verrutscht?

  96. 42.

    Stimmt. Diese Variante ist die schnelle Lösung, mehr wäre konsequenter.
    Umsatzeinbußen? Vor einigen Jahren wurde mal das Internet erfunden…
    Der „“Erstklässler“ hat übrigens mal was mit Verkehr studiert und kommt gut mit U- und S-Bahn in die Innenstadt und würde sich dort gerne mehr aufhalten, wenn diese zahlreichen Autos nicht wären. Und ja, ich habe (noch) ein Auto, weil mir der ÖPNV in den Außenbezirken nicht reicht und ich dazu leider nichts positives lese. Also alles eher ziemlich traurig…

  97. 41.

    Habe in der Gegend gewohnt. die F-str ist eine Zumutung. Da kommt niemand mit Auto hin und dank der Strasse selbst auch keiner mit Rad, ÖPNV oder zu Fuss. Also ernsthaft, man muss mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn man glaubt, die jetzige F-Str wäre erhaltenswert.

  98. 40.

    so jetzt noch mal langsam für Sie. für den Einzelhandel ist Autoverkehr hinderlich. Das wissen Verkehrsplanung und Wissenschaft schon seit Jahrzehnten. Einzelhändler wehren sich traditionell immer dagegen aber sehen nach wenigen Jahren ein, dass ihr Geschäft mit mehr Fuss-und Radverkehr besser läuft.

    Bitte hören Sie mit dieser Falschbehauptung auf, es ist unerträglich.

    https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-05/parkplaetze-innenstaedte-autoverkehr-einzelhandel

    https://goodnews-magazin.de/mehr-umsatz-durch-autofreie-strassen/

    https://www.klimaschutz-bewegt.de/wp-content/uploads/2021/05/210504_Faktencheck_Einzelhandel.pdf

  99. 39.

    Dieses hin und her ist unerträglich.

    Die Marschrichtung ist klar und wird auch von Frau Schreiner anerkannt: Wir haben zu viele PKWs in der Stadt und müssen den Individualverkehr reduzieren. Das passiert nun halt nicht auf der Friedrichstr. sondern woanders. Aber passieren muss es. Und passieren wird es. Auch mit Frau Schreiner und der CDU.

    Einzig hat das ganze Theater mal wieder tierisch Steuergelder verpulvert.

    Meine persönliche Meinung als Ex-Anrainer: auf der Friedrichstrasse hätte es keinen gestört. Die Strasse ist momentan hässlich und für Berliner unattraktiv. Vielleicht hätte diese Massnahme die Strasse etwas aufgewertet. Aber gut dann halt nicht. Bleibt die halt grau und lebensfeindlich.

  100. 38.

    Gerade macht die tatkräftige Regierung einfach erstmal Symbolpolitik. Und Sie lassen sich blenden. Ganz schön einfältig.

  101. 37.

    "Warum wird bei der Straße "gemeinsam gedacht"; bei der A100 spielt(e) das aber keine Rolle?"
    Der Ausbau der A100 untersteht dem Bund und nicht dem Berliner Senat. Bei Umfragen 2021 und 2022 waren die Bürger für einen Ausbau der Strecke, rbb hat dazu einen schönen Bericht verfasst:
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/03/berlin-autobahn-a100-verlaengerung-cdu-spd-wie-geht-es-weiter-faq.html

  102. 36.

    Super Entscheidung!

    Für die albernen Stadtmöbel wurden wieviele Hunderttausende Euro verpulvert? Entsorgt für aktuellen Schrottwert?

  103. 35.

    „Die Umwidmung einer Autostraße in eine "Fußgängerzone" dauert in Berlin über ein Jahr, aber in die andere Richtung nicht mal einen Monat? Absurd. „

    Sie bringen es auf den Punkt, gut das RGR weg ist.

    RGR war eben doch vor allem laaaaangsam.

  104. 34.

    Ist eigentlich irgendjemanden der Autofahrer aufgefallen, dass hier unter der Friedrichstraße der ÖPNV bereits super ausgebaut ist und eine richtige U-Bahn mit langen gelben Zügen fährt ? Das ist doch der ideale Ort, um andere Straßenkonzepte auszuprobieren.

  105. 33.

    Solange da Autos und Fahrräder durchbrettern und die Straße zugeteert ist, werden sich dort kein Passant freiwillig aufhalten. Denn warum soll ich mich in einem Schlucht aus Beton und Asphalt auf'm Bank hinsetzen, während neben mir Autos und Fahrräder durchrauschen? Dann fahre ich paar Station weiter zu einer Parkanlage.

    Aber sowohl Auto- als auch Farradlobby werden nicht zulassen, dass die Straße dort für Passanten aufgerissen wird.

  106. 32.

    Sie: "Hoffentlich wird nicht nur dort etwas gegen die Autohasspolitik unternommen"
    -> Ich trübe Ihre Hoffnungen nur ungern, aber selbst Frau Schreiner (zur Erinnerung: CDU) sagt, dass wir zu viele Autos in der Stadt haben und Autofahrende sich daran gewöhnen müssen, sich von altbekannten Privilegien zu lösen...

  107. 31.

    Danke an den neuen Senat, wenn er dann auch mal einen Blick in die Köpenicker Bahnhofstraße werfen würde, wäre das suuuuuper!

  108. 30.

    Sie: "Straßen für Autos..."
    -> diesen expliziten Nutzungsanspruch finden wir nochmal genau wo in StVO und StVG? Achja, stimmt ja, steht dort nämlich gar nicht.

  109. 29.

    Vielleicht ist es bei der A 100 anders, weil es sich dabei um alleinige Zuständigkeit des Bundes handelt und weil für diese Autobahn die Planungsverfahen, inklusive aller gesetzlich vorgesehenen Beteiligungen und Anfechtungsmöglichkeiten durchgeführt und abgeschlossen sind?

  110. 28.

    Sie: "Fußgänger sind durch rasende und rücksichtslose Radfahrer mehr gefährdet als durch umsichtig und langsam fahrende Autofahrer."
    -> 1. gehen sie von falschen und nur Ihren eigenen vorbehaltbelasteten Voraussetzungen aus und
    2. ist Ihre Aussage kontrafaktisch. Die allermeisten Unfälle mit Fußgänger:innen passieren mit Autos, nicht mit Fahrrädern.

    Sie: "Der Einzelhandel wird dankbar sein."
    -> Das selbe Prinzip hier. Es gibt keinen einzigen Beleg, dass Autoverkehr den Einzelhandel belebt.

    Aber gut, lassen wir das die Menschen vor Ort entscheiden. Ist ja nur fair so.

  111. 27.

    "Umsichtig und langsamfahrende Autofahrer..."
    Wo gibt's die denn? In der Friedrichstraße bestimmt nicht.
    Und ich bin auch schon sehr gespannt auf die explodierenden Umsatzzahlen der Anrainer bis zum Herbst.
    Die planlose Vollsperrung für Kraftfahrzeuge fand ich auch nicht richtig, aber auf ein ordentliches Konzept bin ich schon sehr gespannt...

  112. 26.

    "Was macht eine Straße attraktiv, wenn Autos durch diese rollen? Eine lebenswerte Stadt geht anders!"
    Naja, endlich mal ein Konzept wäre aber schon nicht schlecht, zumal unter Beteiligung der Anwohner.
    Lebenswert ist da jetzt auch ohne Autos nichts - Asphaltwüste mit wild verteilten, holzkistenartigen "Möbeln", kein Mensch geht dort auf der Straße, und warum auch?
    Die versprochene "italienische Piazza" geht auch irgendwie anders... :-)

  113. 25.

    Richtig so.

  114. 24.

    "Grüne nutzlose Symbolpolitik beendet! Richtig so!" Wegen 500 Metern? Sie machen sich lächerlich.

    "Also erst ÖPNV massiv ausbauen und attraktiv gestalten, dann die anderen Dinge nachziehen!"

    Wie wollen sie den ÖPNV auabauen wenn der im Stau steht? Erst muß der MIV massiv verringert werden, damit Bussen und Straßenbahnen wieder durchkommen, dann ausbauen.

  115. 23.

    Endlich ein Senat, der nicht nur alles schön redet und Tatsachen verdreht zum Nachteil der gesamten Berliner Bevölkerung. Diese neue Berliner Landesregierung eiert nicht nur herum, sie handelt! Jetzt können und müssen nicht nur kleine persönliche Prestigeprojekte innerhalb des Berliner S-Bahnrings in Angriff genommen werden, sondern auch ein Berliner Verkehrs- und Wegekonzept gebaut werden, was das komplette Berlin inklusive ÖPNV, Außenbezirke, Umland u. zukünftige Entwicklungen berücksichtigt.

  116. 22.

    Warum wird bei der Straße "gemeinsam gedacht"; bei der A100 spielt(e) das aber keine Rolle?

  117. 21.

    "Ab Herbst soll dann ein Beteiligungsverfahren mit Anwohnern beginnen, um dieses Konzept zu erarbeiten."
    Politik mit den Bürgern für die Bürger, der neue Senat ist auf einem guten Weg!

  118. 20.

    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Im Artikel steht alles ,auch für Erstklässler gut zu verstehen.
    Die Entscheidung des jetzigen Senats ist wenigstens mit Hirn entschieden.

  119. 19.

    Der pure Egoismus der Anwohner und der Propaganda die gefahren wurde um die Friedrichstraße teilweise autofrei zu bekommen hat endlich ein Ende. Ich war vor kurzem wieder dort und habe es kaum wiedererkannt. So verkümmert hätte ich mir die zuvor lebhafte Friedrichstraße nicht vorgestellt. Das war wirklich schlecht und keiner hat hier gewonnen.

  120. 18.

    Hoffentlich wird nicht nur dort etwas gegen die Autohasspolitik unternommen,wie z.B die rigorose Parkplatzvernichtung.

  121. 17.

    Seit wann liegt die Friedrichstraße in Charlottenburg? Und seit wann bringt eine Durchfahrtsstraße mehr Umsatz?

  122. 16.

    Endlich! Überall sind Fußgänger Zonen und erholsame Parks. Die Fahrrad-Parkplätze blockieren die ganze Stadt. Ah ne, das waren ja Autos die jeden Tag im Stau stecken.. Na dann ist alles wie immer.
    Ich hoffe irgendwann asphaltieren sie die ganze Stadt zu und es ist nur noch ein großer Parkplatz, dass wäre wenigstens konsequent.

  123. 15.

    Dann hört vielleicht das Gejammere mal auf. Ich komme allerdings nicht dorthin, schon gar nicht mit dem Auto. Stundenlang Parkplatz suchen ist nicht mein Ding.

  124. 14.

    Die Umwidmung einer Autostraße in eine "Fußgängerzone" dauert in Berlin über ein Jahr, aber in die andere Richtung nicht mal einen Monat? Absurd.

    Ansonsten wie erwartet ideologiegetriebene Symbolpolitik. Wo ist das Gesamtkonzept für Berlin, das wie im Wahlkampf versprochen wurde alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt?

  125. 13.

    Endlich tut der neue Senat etwas gegen die bescheuerte Verkehrspolitik von Frau jarrasch,die soll nach Augsburg gehen und dort ihr Unwesen treiben

  126. 12.

    Eine richtige Entscheidung! Schließlich ist die Friedrichstraße eine der wenigen Nord-Süd-Querungsmöglichkeiten in diesem Stadtbereich, seitdem die Wilhelmstraße scheinbar bis in alle Ewigkeiten an der Britischen Botschaft gesperrt ist. Jüngere werden nicht mehr wissen, weshalb die überhaupt unterbrochen ist und offensichtlich hinterfragt niemand, ob die Gründe für die Sperrung der Wilhelmstraße immer noch vorliegen.

  127. 11.

    Haben Sie ein Geschäft in der Friedrichsstr? Haben Sie wegen der Sperrung mit extremen Umsatzeinbußen zu kämpfen?. Nicht? Dann seien Sie ruhig . Die ideologische, planlose und ohne Sinn und Verstand durchgeführte Sperrung der grünen Ex Senatorin rückgängig zu machen, ist das einzig sinnvolle. Endlich werden wir wieder von vernünftigen Menschen regiert. weiter so.

  128. 10.

    Nach der positiven Information über den Genderwahnsinn die nächste gute Nachricht. Wir waren gestern in der Friedrichstraße - einfach nur traurig, und nicht ein Fahrradfahrer in Schrittgeschwindigkeit. Alles richtig gewählt,Danke Senat!

  129. 9.

    Endlich - ich finde es sehr gut dass das was vom neuen Senat geplant wurde, endlich auch umgesetzt wird.
    Erst ein tragfähiges Konzept mit allen Beteiligten entwickeln und dann diskutieren!
    SUPER SENAT

  130. 8.

    Die ganzen Geschäfte dort werden sich vor dem Andrang der ganzen Kunden, die da jetzt wieder mit dem Auto hinfahren kaum retten können. Oder eher doch nicht?

  131. 7.

    Grüne nutzlose Symbolpolitik beendet! Richtig so!
    Jetzt noch die Einbahnstraßenpolitik im Musikerviertel begraben und dann die Verkehrswende richtig angehen. Also erst ÖPNV massiv ausbauen und attraktiv gestalten, dann die anderen Dinge nachziehen!

  132. 6.

    Straßen für Autos, Busspuren für Busse, Radwege für Fahrräder, Schienen für Eisenbahn und Gehwege für Fußgäng:er. Das sollten sogar Grüne verstehen. Aus mit Bullerbü. Wieder Berlin.

  133. 5.

    Wurde ja auch Zeit, dass die von Jarrasch's krankhafte ideologische Sperrung der Friedrichstraße wieder rückgängig gemacht wird. Fußgänger sind durch rasende und rücksichtslose Radfahrer mehr gefährdet als durch umsichtig und langsam fahrende Autofahrer. Der Einzelhandel wird dankbar sein.

  134. 4.

    Wieso "vorerst" freigegeben? Ich hatte angenommen, dass das Thema jetzt endlich durch sei

  135. 3.

    Was soll dieser ganze Blödsinn? Dieser Senat ist nur noch peinlich…
    Was macht eine Straße attraktiv, wenn Autos durch diese rollen?
    Eine lebenswerte Stadt geht anders!

  136. 2.

    Na gottseidank. Erst mal muss ein vernünftiges Konzept her. Eigentlich müssten schon alleine die Gehwege abgesenkt werden und der Verkehr in dem Fall auch für Fahrräder gesperrt werden. Anderenfalls läuft man als Fußgänger schon aus Gewohnheit bzw. durch die Gefahr, angefahren zu werden, weiterhin nur auf den bisherigen Gehwegen und man hat nichts gewonnen. Im aktuellen Stand würde die Straße vermutlich mit irgendwelchen hässlichen Betonklötzen und Absperrzäunen vor sich hin versauern. So nach dem Motto: Hauptsache was gemacht. Zum verweilen lädt es sicher nicht ein.

  137. 1.

    Eine gute Entscheidung des neuen Senats herzlichen Glückwunsch dazu.

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