Allgemeinverfügung - Spontane Protestaktionen rund um Marathon und auf A100 werden verboten

Fr 22.09.23 | 15:42 Uhr
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Symbolbild: Unterstützer der Letzten Generation demonstrieren am 26.05.2023 in Berlin gegen die Einstufung als kriminelle Vereinigung durch die Behörden. (Quelle: dpa/Sven Käuler)
Audio: Radioeins | 22.09.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Sven Käuler

Die "Letzte Generation" hat angekündigt, den Berlin-Marathon am Sonntag zu stören. Polizei und Innenverwaltung ergreifen vorsorglich Maßnahmen. Mit einer "Allgemeinverfügung" wurden insbesondere Blockaden von Straßen und Bundesautobahnen verboten.

  • Die "Letzte Generation" hat angekündigt, den Berliner Marathon unterbrechen zu wollen
  • Innenverwaltung und Polizei wollen Störungen verhindern - eine entsprechende Allgemeinverfügung wurde am Freitag veröffentlicht
  • Das Demonstrationsverbot soll für den Bereich des Marathons aber auch für die A100 gelten
  • Die Organisatoren des Marathons rufen derweil zu einem friedlichen Rennen auf

Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport und die Berliner Polizei haben Protestaktionen und Demonstrationen beispielsweise von Klima-Demonstranten beim Berlin-Marathon am Wochenende verboten.

Den genauen Umfang des Verbots beschreibt eine sogenannte Allgemeinverfügung [berlin.de], die die Berliner Landesverwaltung am Freitag im Amtsblatt veröffentlichte. Die "Letzte Generation" hatte in Reaktion auf die Ankündigung dieses Protestverbots dem rbb bereits mitgeteilt, sich von Verboten und Auflagen nicht abhalten zu lassen.

Das Demonstrationsverbot soll für den Bereich des Marathons, aber auch für die A100 gelten. Die Autobahn sei wegen der zahlreichen Sperrungen für den Verkehrsfluss sehr wichtig, so Polizeisprecherin Anja Dierschke. Diese diene auch als Rettungsweg, sollte es bei der Veranstaltung Verletzte geben, die in Krankenhäuser gebracht werden müssen.

Die Allgemeinverfügung verbietet explizit "Straßenblockaden, bei denen sich Teilnehmende fest mit der Fahrbahn oder an Gegenständen auf der Fahrbahn verbinden" sowie Proteste an und auf Bundesautobahnen in Berlin.

2.000 Euro Strafandrohung für Verstöße

Laut dieser "Allgemeinverfügung" sind "nicht angezeigte Versammlungen im Zusammenhang mit Straßenblockaden und Protestaktionen" vom Samstagmorgen 8 Uhr bis Sonntagabend 24 Uhr im Berliner Stadtgebiet verboten. Namentlich genannt sind dabei insbesondere "Klimaproteste in Form von Straßenblockaden".

Diese Allgemeinverfügung ermöglicht der Polizei ein schnelleres Eingreifen gegen nicht angemeldete Demonstrationen. "Dann gilt hier die Allgemeinverfügung und nicht das Demonstrationsrecht", sagte Dierschke.

Im Amtsblatt wird auch konkret die Strafandrohung genannt: "Für den Fall, dass der Allgemeinverfügung nicht Folge geleistet wird, wird hiermit ein Zwangsgeld in Höhe von 2.000 Euro angedroht."

"Letzte Generation" will Marathon unterbrechen

Die Polizei geht vorerst nicht von Störungen der Gruppe "Letzte Generation" aus, die seit vergangenem Montag ihren Protest in der Hauptstadt wieder verstärkt hat. "Derzeit gibt es keine Erkenntnisse, dass die Letzte Generation beabsichtigt, im Zusammenhang mit dem Berlin-Marathon Blockadeaktionen oder ähnliche Aktionen durchzuführen", teilte ein Sprecher mit.

Die "Letzte Generation" veröffentlichte am Freitagvormittag daraufhin ein recht deutliches Statement: "Weil darüber scheinbar Unklarheit herrscht: Ja, wir unterbrechen den Berlin-Marathon. Vor der Klimakatastrophe können wir nicht davonrennen." Details gab die Gruppe nicht bekannt.

Kompletter Schutz der Strecke sehr schwierig

Ein kompletter Schutz der Strecke sei schwierig, sagte ein Sprecher der Polizei. Angesichts der Größe des Einsatzraumes rund um den Berlin-Marathon sei es so gut wie unmöglich, die Marathonstrecke derart zu schützen, dass Blockade-Aktionen oder sonstige Störungen gänzlich ausgeschlossen werden könnten, hieß es. Sollte es zu Störungen kommen, würden Polizisten und auch Ordner so schnell wie möglich reagieren.

Veranstalter rufen zu störungsfreiem Marathon auf

Die Organisatoren des Berlin-Marathons haben derweil zu einem friedlichen Rennen aufgerufen. Geschäftsführer Jürgen Lock vom Veranstalter SCC Events betonte, man sei ständig mit der Polizei in Kontakt und gut vorbereitet: "Wir werden darüber nicht öffentlich sprechen", sagte Lock und appellierte mit Blick auf die monatelange Vorbereitung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: "Wir wollen eine friedliche und tolerante Laufveranstaltung haben. Für die Leute ist es ein Highlight, da ist jede Störung nur negativ."

Für die 49. Auflage des Marathons am Sonntag liegt die Rekordzahl von fast 48.000 Anmeldungen vor. Rund 650 Polizistinnen und Polizisten sollen nach bisheriger Planung der Polizei den Lauf absichern. Bereits am Samstag findet der Marathon der Inline-Skater mit 4.500 Teilnehmern statt. An diesem Tag seien rund 500 Einsatzkräfte geplant, hieß es. Die Strecke ist Veranstaltungsgelände, dazu zählt laut Lock nicht nur die Straße, sondern auch die Gehwege und andere Flächen.

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Sendung: Radioeins, 22.09.2023, 06:30 Uhr

119 Kommentare

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  1. 119.

    Also eigentlich dachte ich, mich zum genannten Artikel bereits hinreichend geäußert zu haben.
    Hat sich da irgendwas überschnitten?

    @ Alfred Neumann:
    Auch danke. doch daran, dass Zahlen zahlreich sind und sich verändern können, sehe ich irgendwie keinen Grund, sie nicht zu veröffentlichen und wenn erforderlich zu aktualisieren.

    @ Jürgen:

    Bin ich meistens. Aber was die Tatsache, dass Sie ein am Wochenende arbeitender Fahrradfahrer sind, mit mir zu tun hat, verstehe ich einfach nicht.

  2. 117.

    Bei Zuwiderhandlungen Haftstrafen nicht unter 12 Monaten bitte .

  3. 116.

    Ach so.....jetzt habe ich es doch verstanden. Sie wünschen sich "maximale Störung" immer nur dann, wenn Sie nicht davon betroffen sind, ja das ist auch eine Form der Logik.

    An dieser Stelle geht mein Respekt an alle, die an diesem Sonntag arbeiten müssen: vielen lieben Dank für Ihr Engagement und es tut mir leid, dass Sie dieses Mal Einschränkungen in Kauf nehmen müssen.

  4. 115.

    Laufsport ist wohl überhaupt nicht umweltbelastend. Diese "Aktivisten" machen sich mit solchen Aktionen keine Freunde und bekommen auch keine Mitstreiter. Das ist einfach nur dumm und abzulehnen.

  5. 114.

    *lach*
    der war gut. Da bräuchten sie aber ne Menge Personal bei der Vielzahl Zu- und Ausgänge und der Möglichkeit, locker und leicht drüber zu steigen. Am Rasen festkleben ist wenig effektiv. Hätte ich schon beim Platzsturm nach Aufstieg soooo gerne gemacht. Jetzt wächst und gedeiht ein Stück Aufstiegsrasen in meinem Garten ;-)

  6. 113.

    ....deren Akzeptanz könnte sich in Grenzen halten. Friedlicher Lauf, friedliche Aktivisten, irgendwie bringt einer Kekse mit.... das wird schon.

  7. 112.

    Die bringen die Leute immer mehr gegen sich auf und schaden letztlich der Sache selbst.

  8. 111.

    Ihr Beitrag entspricht vollkommen dem, was ich seit Langem denke. Mit einer Parteigründung könnte die LG (noch) sehr viele Menschen erreichen und (noch) viel Unterstützung erwarten, wenn sie sich völlig legitim auf politischem Weg für ihre Klimaziele einsetzen würde. Sie verfügt ja über ausreichend Kapital, um auch einen effektiven Wahlkampf durchzuführen. Es müsste den Mitgliedern doch inzwischen längst klar sein, dass sie mit der gewählten Form ihrer Proteste polisch gar nichts bewirken.

  9. 110.

    Ist Marathonläufer ein Beruf? Falls Ihrer Ansicht nach ja, dann haben Sie sich wohl selbst verschwurbelt. Es ist eine Sportveranstaltung, nur mit dem Unterschied, dass andere Rennen auf dem Hockenheimring stattfinden und nicht auf öffentlichen Straßen. Mir ist nichts darüber bekannt, dass Klimakleber derartige Rennen blockiert haben. Schiß?

  10. 109.

    So wie Sie ihren Kommentar formulieren, finde ich ihn fast schon sarkastisch, aus mehreren Gründen, aber ich gehe jetzt mal nur auf einen ein: haben Sie vergessen, dass morgen diverse arbeitende Menschen trotzdem unterwegs sein müssen u.a. alle, die im Pflegedienst arbeiten? Schön für Sie, dass Sie anscheinend immer nur in der Woche arbeiten und die anderen vergessen. Klingt sehr "rücksichtsvoll", so wie eigentlich ihr ganzer Kommentar. Und selbst wenn Sie sich morgen "maximale Störung" wünschen, die Stadt wird doch wegen des Berlin-Marathon sowieso teilweise abgesperrt. Ihrer Logik kann ich nicht folgen, tut mir leid.

  11. 108.

    Wenn Ihr Auto Ihre letzte Freude ist, die Ihnen bleibt, glauben Die nicht, dass in Ihrem Leben irgendetwas falsch läuft?

  12. 107.

    @ Luckebuck, Sie müssen uns nicht noch verdeutlichen, das Sie Schwierigkeiten haben, den eigenen Kopf zu benutzen.

  13. 106.

    Ach, auf einmal geht ein Demonstrationsverbot auf der A100??!!

  14. 105.

    Die sogenannte letzte Generation sollte sich mal fragen, was ihr wichtiger ist. Der Klimaschutz oder die mediale Aufmerksamkeit durch sinnfreie Störaktionen. Nachdem die Aktivisten und Aktivistinnen bemerkt haben, dass es ihnen, entgegen ihrer Propaganda in den Wochen zuvor, doch nicht gelingt, ganz Berlin lahmzulegen, werden nun neue Wege gesucht, Aufmerksamkeit zu erhaschen. Was bietet sich mehr an, als vor der internationalen Presse, die vom Marathon berichten wird. Gähn.

  15. 104.

    Autofahrer - auch die mit E-Fahrzeugen- leiden täglich nicht nur im Innenstadtbereich unter den Aktionen der LG. An einem Tag ein sportliches Event, an dem sich tausende beteiligen, und welches ein Gefühl der Gemeinschaft auch mit den Zuschauern erzeugt, dürfte da wohl leichter zu ertragen sein. Das diese Sportveranstaltung schützenswürdiger ist als z.B. Technoparaden u.d.gl. liegt m.E. auf der Hand.
    PS. Wurde die Love-Parade von LG blockiert? Nein - war ihnen wohl zu laut. Und auch da wurden Strassen gesperrt - nur hielt sich die Aufregung der Motorisierten da in Grenzen.

  16. 103.

    Wer derart alles stört und bemalt, soll richtig verurteilt werden. Das hat nichts aber auch gar nichts mit Umwelt und Klima Schutz zu tun.

  17. 102.

    Ich bin für Strafen jenseits der 10000 Euro. In Berlin doch möglich.

  18. 101.

    Wenn LG unbedingt Sportveranstaltungen stören möchte könnten sie sich doch am Samstag in der Alten Försterei ankleben. Da hätten sie die Möglichkeit spontan 22 000 Zuschauer am Eintritt zu hindern.
    Viel Erfolg!

  19. 100.

    und wie sind die Störer nach Berlin gekommen. Zu Fuß ? oder haben Sie alle Ihren Wohnsitz in Berlin.

  20. 99.

    Hallo Markus,

    Politik ist manchmal sehr komisch/ kompliziert/ unverständlich.

    Im Zweifelsfall einfach mal die zuständige Behörde anschreiben und nachfragen.
    Freundlich.
    Mache ich punktuell auch, wenn mir Angelegenheiten wichtig sind.
    Dann lösen sich meist die Fragezeichen im Kopf.

    Gruß

  21. 98.

    "Verkehrsmeldungen der BVG:

    Wegen der zahlreichen Straßensperrungen während der Laufveranstaltungen sind umfangreiche Anpassungen bei den Bus- und Straßenbahnlinien notwendig. Nach der Freigabe von Streckenabschnitten durch die Polizei werden die betroffenen Buslinien angepasst. Ca. 40 Straßenbahn- und Buslinien müssen zeitweise unterbrochen, umgeleitet, verkürzt oder geteilt werden"
    https://viz.berlin.de/2023/09/marathon/
    Allen aus der schieren Zahl an Linien wie auch dem dynamischen Geschehen dürfte es nachvollziehbar schwer sein, dass in einen überschaubaren Text zusammen zu fassen, damit den jeder, der gepampert werden will, auch versteht. Deshalb findet man bei in der Auskunft der BVG auch den Hinweis
    "Einschränkungen durch Berlin-Marathon
    Am Sa, 23.09., ca. 13 bis 20 Uhr sowie am So, 24.09., ca. 6 bis 19 Uhr kommt zu Einschränkungen des Bus- und Tramverkehrs im gesamten Stadtgebiet. Planen Sie Ihre Fahrt bitte in der FahrInfo App oder www.BVG.de.."

  22. 97.

    Ist Herr Luckebuck Mal wieder zum scherzen aufgelegt? Ich fahr mit dem Fahrrad auf Arbeit. Mach ich sonst ja auch. Ätsch!

  23. 96.

    Richtig, die Läufer sind wahrscheinlich per Flugzeug, per Auto, per Bahn angereist.Vermutlich nicht mit dem Fahrrad.

    Warum wurde dann nicht die Einreise blockiert? Ach ja, man ist ja inzwischen so weit ab vom Klima-Begehren gekommen, dass man ZU FUSS gehende Menschen drangsalieren muss.

  24. 95.

    Was ein Schwachfug. Beim verkehrsbedingten Halten innerstädtisch an Ampeln oder Kreuzungen ist keine Pflicht zur Rettungsgasse sondern das Freimachen des Weges für den Fall von Einsatzfahrten mit Sonderrechten. Rettungsgassenpflichte gibt es auf Autobahnen. Immer dieser Dummsinn von Euch Klugshietern. Ich lasse immer genügend Abstand zum Vorderen beim Ampelhalt damit eben Ausweichen kann, wenn´s von hinten Licht und Tonwerbung gibt.

  25. 94.

    Na wenn Autofahren Deine letzte Freude ist, tust Du mir aber wirklich leid. Für mich ist das Auto mitunter Notwendigkeit, aber lange und eigentlich noch nie wirklich Freude. Ich finde den Marathon klasse und bereichernd, dafür trete ich gerne mal zurück. Dem Autoverkehr wird in Städten nunmal leider zuviel Platz und Vorrang gegeben, da besteht ein Ungleichgewicht. Und jeder, der nur auf sein vermeintliches Recht pocht (egal wer übrigens) der hat den Sinn des Miteinander nicht kapiert.

  26. 93.

    "Es gibt für die Letzte Generation keinen Grund, den Marathon zu blockieren. Da laufen Leute zu Fuß durch Berliner Straßen. Mit dem eigenen Körper - und nicht mit Verbrennungsmotor."

    Und wie sind die Läufer aus der ganzen Welt hierhergekommen? Zu Fuß?

  27. 92.

    Auch ich konnte beobachten, dass hier von diesen Demonstranten keine Rettungsgassen frei gehalten werden. Mich würde ja mal interessieren, wie viele Menschen hier bundesweit bereits durch verspätete Hilfe etc. ums Leben gekommen sind. Wie kann man so menschenverachtend und rücksichtslos Rettungskräfte behindern? Nun verstehe ich, warum sich dieser Haufen selbst den Namen "letzte Generation" gegeben hat, weil die andere Menschen dezimieren.

  28. 91.

    Der Klimaschutz ist mir mittlerweile egal und der ist auch anscheinend nicht notwendig, wenn hier bei der LG mit zweierlei maß gemessen wird. Beim Marathon funktioniert eine Allgemeinverfügung aber der Berufsverkehr kann gestört werden? Was ist das für eine dumme Politik?

  29. 90.

    Hier muss der Staat durchgreifen. Es kann nicht sein, dass wenige selbsternannte "Aktivisten" den Großteil der Bevölkerung drangsalieren. Das ist Terror. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der einzelne Bürger hier unseren Staat aktiv und tatkräftig bei der Beseitigung der Störung unterstützen wird mit Eigeninitiative.

  30. 89.

    So jetzt habe ich mir den von rbb24 erwähnten Artikel mal genau angeschaut, brauche das ja eher nicht.
    Und siehe da es steht alles drin was man braucht.
    Einzige Schwierigkeit: Man muss noch auf einen Link klicken.
    Wer das nicht kann muss sich dann eben selber seine Informationen suchen.
    Nicht immer nur auf rbb24 rumhacken sondern auch mal richtig lesen.

  31. 88.

    Ach echt….
    Was haben die Atomkraftgegner nochmal gemacht ?
    Straßen blockiert… Schienen blockiert… Zufahrten blockiert.
    Aber vielleicht erkennen sie eine andere Meinung eher an.
    „ Das BVerfG hat mehrfach klargestellt, dass unter den Versammlungsbegriff grundsätzlich auch Blockade-Aktionen fallen können.“

  32. 87.

    Obwohl ich die so genannte "LG" verabscheue, wünsche ich mir maximale Störungen morgen.
    Dann würden endlich mal die Menschen verschont, die Tag für Tag ihren Job nachgehen und diese Stadt am Leben halten.

  33. 86.

    Es sind bedauernswerte Menschen, die den kurzen Ruhm auskosten. Finanziert von amerikanischen Lobbyvereinen, im Glauben etwas für den Klimaschutz zu machen.
    Da lassen sich peinliche/kriminellen Auftritte nicht aus (erinnert an das Ankleben an den Dirigentenstuhl in der Hamburger Philharmonie, der Kunstschändung bis hin zum Ankleben und Beschmieren). Leider werden die verwirrten Extrimisten auch den Marathon stören.
    Haben sie doch freie Bahn. Die Strafen sind übersichtlich und der Zuspruch ei iger Mitläufer und Claqueure sicher.

  34. 85.

    "Weil darüber scheinbar Unklarheit herrscht: Ja, wir unterbrechen den Berlin-Marathon. Vor der Klimakatastrophe können wir nicht davonrennen." Warum gibt es keine Vorbeugehaft zur Gefahrenabwehr? Da es sich im Großteil um polizeibekannte Chaoten handelt,wäre das eine nachhaltige Lösung. Das wäre auch ein Signal an die, die diese Gruppierung unterstützen.
    Aber, eher glaube ich, Berlin macht sich wieder lächerlich,ich in der Welt, mit dem Erfolg, dass der Berlinmarathon nicht mehr stattfinden wird. Eine finanzielle Einbußen, die der grünservile CDU/SPD- Senat verkraften wird. Aber auch d3n Imageschaden?

  35. 84.

    Also den überflüssigen Marathon zu stören, da hätte ich kein Problem mit.

  36. 83.

    Danke. :-) Doch bei einem ersten Draufschauen konnte ich dort nichts zum Thema BVG/VBB finden, ein Gesamtüberblick ist das also wohl ebensowenig.
    :-(

  37. 82.

    Ach ja, "die Sinnlosigkeit dieses Laufs", was kann ich dazu schreiben? Vielleicht das: zum Glück kann man in diesem Land unterschiedlicher Meinung sein, das nennt sich Demokratie, auch wenn es manchmal schwer fällt. Und wenn Sie als letzte Freude wirklich nur noch ihr Auto haben......schluck, das tut mir dann schon fast weh, das zu lesen. Und das war nicht ironisch gemeint, falls das jemand glauben sollte. Und eins noch zum Schluss: Die "halbe Stadt" wird nicht wegen einer "Aktion der Letzten Generation" gesperrt, sondern wegen des Berlin-Marathon.

  38. 81.

    Das mit dem Selber-suchen hatten wir schon.
    Und was das Alles-aufzeigen betrifft:
    Warum sollte der rbb das nicht können?

  39. 80.

    Ich stimme Ihnen im Wesentlichen zu. Leider bleibt die LG bei der Darstellung ihrer Klimaängste und -ziele stecken. Es wäre gut, würde es die LG parallel mal mit Parteiarbeit oder Parteigründung versuchen, um Klimaziele politisch voranzubringen und durchzusetzen. In meiner Wahrnehmung verärgert die LG die von ihren Darstellungen betroffenen Menschen, anstelle sie mitzunehmen. Das ist fatal. Man muss grosse Sport- oder Kulturereignisse in der Stadt nicht mögen, aber sie stehen der Stadt gut.

  40. 79.

    Tipp vom Lande: Verkehrsinformationszentrale Berlin https://viz.berlin.de/
    Da werden sie geholfen ;-).

  41. 78.

    "Nur halte ich einen derartigen Überblick in Textform für unübersichtlich (schnelles Nachschlagen einer bestimmten Linie oder Route ist so kaum möglich) und würde eine Auflistung nach ÖPNV-Linien oder Straßen vorziehen. Wer etwas mal eben nachschauen will, möchte dazu vielleicht nicht unbedingt einen Aufsatz lesen."
    Tja, einfach mal selbst was passendes suchen. Der rbb24 kann doch nicht alles Aufzeigen.
    Einfach mal hier https://viz.berlin.de/2023/09/marathon/ oder hier https://www.google.com/maps/ schauen.
    BVG und der VBB liefern bestimmt auch Informationen. Also einfach selbst schauen, denn sie wissen ja am besten wo sie hin wollen.

  42. 77.

    "...der einfache Bürger, der als letze Freude nur noch sein Auto hat, viel leiden muss. "

    Ooch Mensch, Sie können einem aber auch leid tun, mannomann! Es wird alles immer Schlimmer!!! Nee, nee, nee!

  43. 76.

    "Marathon Events = Auswüchse der kapitalistischen Leistungsgesellschaft" Sie sollten dringend einen Arzt konsultieren!

  44. 75.

    Wie die LG die Rettungsgase freihält, konnte man neulich auf der Stadtautobahn sehen. Die haben eben keinen Platz gemacht, sondern hinterher das Märchen verbreitet, dass der RTW extra wegen denen dort gewesen sei. "Shit Happens", es sei "Klimakampf", hat ein Pressesprecher der Vereinigung einen anderen Vorfall kommentiert.

  45. 74.

    Sorry, Straßen zu blockieren hat nichts mit Versammlungsfreiheit zu tun. Da verwechseln Sie etwas.

  46. 72.

    Zum ersten Mal freue ich mich als Autofahrer über eine Aktion der Letzten Generation. Die halbe Stadt wird gesperrt und man kommt mit dem Auto nirgendwo mehr durch. Die Letzte Generation verdeutlicht wunderbar die Sinnlosigkeit dieses Laufs, für die der einfache Bürger, der als letze Freude nur noch sein Auto hat, viel leiden muss.

  47. 71.

    Berlin sollte größere Veranstaltungen nicht mehr durchführen. Berlin hat fertig.

  48. 70.
    Antwort auf [Wolfram Schulz] vom 22.09.2023 um 10:33

    Nein, den meisten Sauerstoff verbrauchen die extremen Autofanatiker, die sich auch hier zu Wort melden. Wegen Schnappatmung, weil Marathonläufer ein paar Straßen in Berlin temporär für eine Sportveranstaltung nutzen. Ich hoffe, ich habe das Niveau des Kommentars damit gut getroffen ;-)

  49. 69.

    Ach ja, der Marathon war wichtiger als die reibungslose Wahl21, und wie man sieht, nur der Marathonlauf bewegt die Polizei im Vorfeld einzugreifen, aber ansonsten darf sich die LG nach Lust und Laune austoben.

    Tja, der Bürger, der kann sich wieder einmal fragen, wo die Prioritäten dieses Bundeslandes eigentlich liegen, ob der eine Tag im Jahr ihm nun zeigen soll, dass er, als Einwohner dieser Stadt überhaupt nicht wichtig ist .

  50. 68.

    Man muss nicht zu Fuß nach Berlin kommen. Ein winziger Bruchteil des deutschen Straßennetzes ist in Berlin vorübergehend wegen eines Marathons gesperrt. So what? Alternativ kann man per Bahn, Bus, Flugzeug und sogar Schiff nach Berlin kommen. Und nun?

  51. 67.

    Was bitte schön meine diese Medien denn mit "verunstalten"? Können Sie das vielleicht auch noch erwähnen? Und übrigens, ich habe mich über das Wort "verunstalten" gewundert und deswegen mal nachgeschaut, welche Medien das waren. Jetzt wundert es mich nicht mehr!

  52. 66.

    Sehr geehrte/r/s rbb24.
    Danke, weiß ich.

    Nur halte ich einen derartigen Überblick in Textform für unübersichtlich (schnelles Nachschlagen einer bestimmten Linie oder Route ist so kaum möglich) und würde eine Auflistung nach ÖPNV-Linien oder Straßen vorziehen. Wer etwas mal eben nachschauen will, möchte dazu vielleicht nicht unbedingt einen Aufsatz lesen.

    Auch konnte ich keinen Hinweis darauf entdecken, ob für diesen Text auch bereits vorhandene Umleitungen, Einschränkungen und eventuell aus anderen Gründen eingerichteter Schienenersatzverkehr berücksichtigt werden.
    Daher ja mein Wunsch nach einer GESAMTÜBERSICHT, auf der man SÄMTLICHE Verkehrseinschränkungen (seien sie marathonbedingt oder nicht) auf einmal nachschlagen kann.

  53. 65.

    Schon komisch wenn sie Bezeichnungen nehmen deren Bedeutung ihnen nicht einmal klar zu sein scheint.
    „ Anarchie bedeutet somit für Anarchisten, dass jeder Mensch sich ohne unterdrückende Autorität und in freier Assoziation mit anderen Menschen entfalten kann. Eine solche Organisationsstruktur wird hierarchie-, zwangs- und gewaltfrei gedacht und sollte nicht mit einer herkömmlichen Verwaltung verwechselt werden.“
    Es ist immer eine Minderheit, die sich versammelt, protestiert usw. Oder kennen sie eine Aktion an der die Mehrheit der Berliner dran teilgenommen hat ?
    Es mag sein das Amnesty International nicht ihre Meinung getroffen hat aber ich glaube das ist denen völlig egal und im Gegensatz zu ihrer Meinung hat die dieser Organisation doch einiges an Gewicht.

  54. 64.

    Die Autofahrer können dann keine Rettungsgasse bilden, denn die Klimakleber setzen sich an der roten Ampel vor die erste Reihe der wartenden Autos und nehmen ihnen somit die Möglichkeit, bei herannahendem Rettungswagen nach vorne weg Platz zu machen. Das macht man nämlich so, da darf man sogar über Rotlicht fahren, geht aber nicht, wenn da Menschen sitzen, und schon hat sich das erledigt mit der Rettungsgasse, denn dann haben die dahinter auch keine Chance,zur Seite zu fahren.

  55. 63.

    "Lt. anderer Medien will man wohl die "Markierungen beim Berlin-Marathon verunstalten""
    Ich habe mich sehr über das Wort "verunstalten" gewundert und auch über das Wort "wohl". Deswegen habe ich einfach mal nachgeschaut, welche Medien das waren. Jetzt wundert es mich nicht mehr!

  56. 62.

    Ich verstehe ihr Unverständnis jetzt nicht... rbb24 hat auf einer eigenen Themenseite alles wichtige auch mit Verkehr zusammengefasst und aktualisiert meiner Erfahrung nach auch kurz vor und während das Marathons diese Seite.
    https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2023/09/berlin-marathon-2023-strassensperrungen-strecke-zeitplan-protest-letzte-generation.html

  57. 61.

    Sehr geehrte:r User:in,
    wir haben den Gesamtüberblick über Straßensperren, Umleitungen und andere Verkehrshindernisse mit Blick auf den Marathon durchaus "zentral an- und aufgezeigt" - Sie finden diesen Überblick im ersten Absatz dieses Artikel unter "beim Marathon am Wochenende" verlinkt.

  58. 60.

    Bloß nicht!
    Da sich die Möglichkeit von Internetwahlen in Deutschland noch nicht herumgesprochen hat, wäre es durchaus möglich, dass wir dann wieder zweimal für eine Wahl in die Wahllokale "dürften".

  59. 59.

    Bei Blockaden sollen Autofahrer einfach nur aufpassen. Sobald die Polizei im Anmarsch ist kleben sich diese .....fest. Genau in dem mom. sollte durch eingreifen der Autofahrer dieses verhindert werden. Dann wäre der Quatsch ruck zuck erledigt.

  60. 58.

    Toll.
    Also braucht es keine Nachrichten, keinen Wetterbericht und keine Verkehrsdurchsagen mehr, denn all diese Dinge (nebst vielen, vielen anderen) findet man ja auch im Internet. Irgendwo. Man muss sich nur umschauen.
    Wie wäre es, wenn Sie vor dem Posten einfach mal nachdenken würden?
    rbb24 ist ein Nachrichtenportal für Berlin und Brandenburg.
    Was spräche dagegen, wenn man wichtige Nachrichten (und ich halte die von mir erwähnten durchaus für welche) dort zentral an- und aufzeigen würde, statt den Lesern/Zuschauern, so wie Sie, einfach zu sagen "Sucht Euch das selbst irgendwo zusammen"?

  61. 56.

    Aber wenn solche Aktionen dem Klima helfen und die Menschen nachdenken?

  62. 55.

    Es wird einen Grund haben, warum sich mittlerweile sehr viele von der LG distanzieren (Klimaforscher, FFF, Luise Neubauer usw.). Jeder der irgendetwas in Angriff nimmt, sei es Aktionen zum Klimaschutz, ein Start-up usw. sollte nach einer gewissen Zeit hinterfragen wie erfolgreich die Sache ist. Bei der LG beschränkt sich der Erfolg auf einen Kaffee oder O-Saft im Verkehrsministerium - mehr nicht. Da sollte man nachdenken, ob die Wahl der Mittel wirklich ideal ist. Instinction Rebellion hat in England mit den Klebeaktionen aufgehört weil es nicht zielführend ist. Von daher - reine Selbstdarstellung.

  63. 54.

    Oder wenn sie angepasst oder neu geschaffen würden.
    Gesetze sind keine in Stein gemeißelten göttlichen Gebote, die nicht angerührt werden dürfen.
    Es sind Regelungen, die den Erfordernissen und Umständen immer wieder neu angepasst werden.

  64. 53.

    Kann man nicht wieder schnell Wahlen organisieren? Ist ja schließlich Marathon.

  65. 51.

    "Und selbstverständlich werden sie den Berlin-Marathon stören" - das glauben Sie selbst auch nicht,"
    Lt. anderer Medien will man wohl die "Markierungen beim Berlin-Marathon verunstalten"

  66. 50.

    Der ganze "Tam-Tam" wird auch von Leuten bezahlt, die nicht arbeiten gehen: Privatiers, Millionäre, reiche Erben. Steuern zahlen nicht nur "Arbeiter". Übrigens: Laufsport wird auch nicht nur von Arbeitslosen durchgeführt. Soviel zum Thema Populismus.

  67. 49.

    Die Aktionen der LG und deren Sympathisanten sind im Gegensatz zu dem Marathon rein destruktiv, die große Mehrheit der Bevölkerung lehnen sie daher ab. Für das Weltklima sind die Forderungen (9,- statt 49,- Ticket, 100km/h statt aktuell im Durchschnitt 120 km/h) zudem irrelevant, andere Behauptungen sind global gesehen schlicht nichtig. Diese Symbolik wird aktuell leider nahezu ausschließlich auf dem Rücken der Bürger und Bürgerinnen von Berlin ausgetragen.

  68. 48.

    Wer darüber fabuliert, wie geil es doch wäre, wenn auf der blauen Linie der Marathon-Strecke alle paar hundert Meter das Logo der LG zu sehen sei, dem geht es NUR ums Klima, absolut aufrichtig voller Sorge und Angst und keinesfalls um Selbstdarstellung.

  69. 47.

    Den Unterschied zwischen friedlichem Protest und illegaler Gewalt erkennen insbesondere schlichte Geiste nicht. Die sind oft Gefangene ihrer eigenen Ideologie.

  70. 46.

    Richtig, die Letzte Generation will Aufmerksamkeit - und zwar für das Klima. Deshalb werden diese Aktionen gemacht, über die man sich durchaus streiten kann. Ein Selbstzweck ist das nicht. Man muss die Letzte Generation nicht mögen. Dass sie aber kein Thema und kein Anliegen hätten, kann man denen aber nun wirklich nicht vorwerfen.

    Die Aktionen sind schon recht extrem und strafbar. Das wissen die selbst. Es ist aber aus deren Sicht alles voll so beabsichtigt. Weil sie meinen, für den Klimaschutz sonst kein Gehör mehr zu bekommen. Bei manchen Ansichten, die man von Klimaleugnern und aus der rechten Ecke hört, kann man es durchaus nachvollziehen. Wenn auch nicht gutheißen. Jeder, der absichtlich den Klimawandel leugnet oder aus Bequemlichkeit gegen Klimaschutz ist, bringt Wasser auf die Mühlen der Letzten Generation.

  71. 44.

    Blockieren der halben Innenstadt für einige wenige Sportler - ok.
    Blockieren einiger Straßen um auf die größte Herausforderung für die Menschheit aufmerksam zu machen, die leider vielen aus Bequemlichkeit am Arsch vorbeigeht - kriminell.

    Ein externer Beobachter der Erde würde objektiv dann wohl doch eher mit dem Kopf schütteln.

  72. 43.

    "ohne Wenn und Aber Haftstrafen, die im Wiederholungsfall drastisch erhöht würden." - geht nur dann, wenn bestehende Gesetze das so hergeben.

  73. 42.

    So ein Unfug. Hier nimmt sich eine Minderheit die Freiheit und das Recht heraus, um die Freiheit der Mehrheit zu beschränken. Auf diese Verwirrten und Anarchisten gehört der Fingerzeig!

  74. 41.

    Events wie der Marathonlauf gehören zu Berlin wie genügend Strom im Akku. Menschen aller Nationen und Weltanschauungen haben das Recht zur Teilnahme in unserem freien Land. Es wird geradezu so gedacht, als sei duch den Marathonlauf jeder einzige Quadratmillimeter unserer weltstätischen Hauptstadt blockiert. Daß dem nicht so ist, weiß doc eh jeder.

  75. 40.

    Ich begrüße es voll und ganz, dass Fahrraddemos, Marathonläufe, Fahrrad-Korsi in keinem Fall das Klima beschädigen, da können noch so viele Autofahrer sauer sein. Alle diese Events gehören 100% zu einer Weltmetropole und Hauptstadt.

  76. 39.

    "Und selbstverständlich werden sie den Berlin-Marathon stören" - das glauben Sie selbst auch nicht, weil sich keine einzige Deutungsmöglichkeit ergibt, dass der Marathonlauf (100% Klima-begünstigend) das Klima beeinträchtigt.

  77. 38.

    Das ist eine Kommentarspalte und nicht das "Gute Frage"-Forum. Wer sich der Mühe des Nachschlagens unterzieht, findet heraus, dass dieser Verwaltungsakt nur auf einzelne Ereignisse bezogen werden darf.

    Vielleicht nimmt der rbb solche Leserfragen zum Anlass, selbst mehr Hintergrundinformationen zu liefern, damit die Artikelinhalte verständlicher werden?

  78. 37.

    Seit wann hält die Letzte Generation sich an Gesetze? Ums Klima geht es schon lange nicht mehr, nur um "Auffallen und
    Stress machen". Die Zeche für die Aktionen der Letzten Generation zahlen wir, die Bürger, und nicht die Verursacher.
    Ist das GERECHT?

  79. 36.

    Für Rettungs- und Einsatzfahrzeuge ist bei den Protestaktionen immer eine Rettungsgasse (eine Person, die sich nicht festklebt) vorgesehen. Stehen diese im Stau liegt es also fast immer daran, dass die anderen Autos es nicht schaffen, eine vernünftige Rettungsgasse zu bilden. Mal ganz davon abgesehen, dass diese Staus nicht in dem Ausmaß entstehen würden, wenn nur Einsatz- und Rettungsfahrzeuge, sowie Liefer- und Entsörungsdienste im Auto in der Stadt unterwegs wären.

  80. 35.

    "Wer kommt auf die absurde Idee, dass sowas blockiert wird?"
    Wer kommt auf so bescheuerte Ideen Kunstgegenstände, Denkmäler und Hausfassaden zu besprühen?

  81. 34.

    Wäre es "achselzuckend" begleitet worden, wären die Blockaden nicht beseitigt worden. Meine Güte, was hier mitunter für ein geistiger Tiefflug gepostet wird, ist erschreckend.
    Ich wünsche den Marathonteilnehmerinnen und- teilnehmern einen guten Lauf und kommt gesund im Ziel an :-)

  82. 33.

    Meiner Ansicht nach werden die Aktivisten von Last Generation sich nicht direkt auf der Marathonstrecke postieren, aber sich auf den angrenzendem nicht gesperrten Verkehrsachsen breit machen.
    Ich halte die Allgemeinverfügung die in München erlassen wurde, für wirkungsvoller. Ironie ein: Wie wäre es wenn die Aktivisten von LG am Berliner Marathon als Läufer aktiv teilnehmen? So könnten sie sich ihre Flausen aus dem Kopf rennen u. hätten zugleich ein Lauftraining, für ihre neue Form von Demos.

  83. 32.

    "Sind Marathonläufer wichtiger als die fleißigen Berufstätigen Bürger unserer Stadt?" Falsch! Gleichwertig undin keinster Weise kriminell.

  84. 31.

    Traurig ist nur, dass die, die arbeiten gehen auch Polizei und das ganze Tamtam bezahlen müssen. Lasst die auf dem Tempelhofer Feld rennen, lasst sich irgendwo in Brandenburg rennen, wo eh kein Auto fährt und keiner gestört wird.

  85. 30.

    "Aber ein ungestörter Berlin-Marathon ist ja wichtiger" ganz genau, weil Berlin sonst von der Weltmetropole und Hauptstadt zum Dorf verkommt, was Sie auch niocht möchten. Warum die unnötige Aufregung?

  86. 29.

    Das ist ja auch richtig so.

    Abgesehen davon finde ich diese ständigen Marathon Events extrem verstörend: Auswüchse der kapitalistischen Leistungsgesellschaft.

  87. 27.

    Ja - weil der eine Tag nicht schadet und Berlin sonst zum Dorf verkommt, was Sie auch nicht möchten.

  88. 26.

    "Mit dieser Anordnung macht sich die Polizei nun vollkommen lächerlich" macht sich die Polizei nicht, die Anordnung muß aus rechlichen Gründen verbindlich sein.

  89. 25.

    Es geht der Letzten Generation um die Darstellung ihrer Klimaanliegen. Das kann man gut oder schlecht finden. Zu übersehen ist es jedoch nicht. Und ja: Die Mitglieder dieser Organisation stören absichtlich die öffentliche Ordnung und nehmen auch Strafen in Kauf. Auch das kann man gut finden oder nicht. Mit blankem Populismus und Polemik "Die wollen doch nur Selbstdarstellung" wird man das Problem nicht lösen können.

    Der Natur ist das alles egal. Die zieht ihre Naturgesetze durch. Die entscheidenen Parameter in Sachen CO2 haben wir als Menschen selber in der Hand. Die Natur nimmt keine Rücksicht auf politische Befindlichkeiten oder Bequemlichkeit von Verkehrsteilnehmern.

  90. 24.

    Sie haben sich sicher auch so für unsere Demokratie und Freiheit eingesetzt als Menschen friedlicher gegen gesetzliche Impfpflicht und gesetzliche Einschränkungen der Grundrechte demonstriert haben?

  91. 23.

    Seit wann dürfen Sportveranstaltungen in der Öffentlichkeit nicht für spontane politische Proteste genutzt werden? Wird die Musik entlang der Strecke jetzt auch zensiert?
    "jegliche nicht angemeldete Versammlung oder Aktion im Bereich des Marathons werde verboten"

  92. 22.

    Klar, wer Sport macht und zu der Zeit nicht Auto fährt, ist ein fauler Mensch ohne Arbeit. Das wollen Sie uns also sagen? Auto über alles?

  93. 21.

    Seit wann geht es bei der LG um das Klima. Es geht um Selbstdarstellung und Aufmerksamkeit. Und selbstverständlich werden sie den Berlin-Marathon stören, dass lassen die sich doch nicht entgehen. Das ist wie Weihnachten und Ostern auf einen Tag.

  94. 20.

    "Warum wird das kriminelle Blockieren nicht generell verboten ? Sind Marathonläufer wichtiger als die fleißigen Berufstätigen Bürger unserer Stadt?"

    Ach ja...die Demokratie, die demokratische Verfassungspraxis und -wirklichkeit ist nichts für schlichte Geister.
    Zunächst einmal ist das Wesen einer Demonstration, eines Protestes, eines Streiks, dass dieser Ausdruck zivilgesellschaftlichen Willens und Willensbekundung, behindernd, störend, die alltäglichen Abläufe durchkreuzend ist. Das ist bedeutend gegenüber Regierung und faktischer ökonomischer Machtkonzentration, die traditionell und tatsächlich über Mittel verfügen, die Protest und Zivilgesellschaft nicht hat: Armee, Polizei, Justiz & Urteilspraxis, faktische ökonomische Macht. Der Protest ist also Mittel aus Minderheit und struktureller Defensive und nicht "kriminell"

    Würde man "generell verbieten" käme es in der Praxis des Verbots von Demonstrationen, Protest, Streik gleich. Konstituierendes Moment einer Diktatur.

  95. 19.

    Auf dieser „Protest Map“ listet Amnesty erstmals auch Deutschland als ein Land auf, in dem die Versammlungsfreiheit „durch Präventivhaft, Schmerzgriffe, repressive Gesetzgebung und Versammlungsverbote“ zunehmend eingeschränkt werde. „In Deutschland werden Proteste von staatlichen Behörden mitunter als Bedrohung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung wahrgenommen und deshalb eingeschränkt.

    Wird schwieriger auf andere Länder mit dem Finger zu zeigen.

  96. 18.

    Genau richtig! Das sind Demotouristen. Heute Berlin, morgen München,..... Braucht kein Mensch!

  97. 16.

    Sie unterstellen also den Marathonläufern, dass sie keine "fleißigen Berufstätigen" sind? Sorry, aber das hört sich sehr verschwurbelt an. Wirklich. Erschreckend.

  98. 15.

    BMW-Marathon, lädt doch gerade dazu ein.

  99. 14.

    Klar. Mit U- und S-Bahnen, die garantiert merklich voller sein werden als sonst (auch wenn man sich die üblichen Einschränkungen aufgrund von Baustellen, Personalmangel etc. nicht mitrechnet), mit Bussen, von denen etliche umgeleitet werden, und mit Straßenbahnen, die einen im Westen der Stadt nicht unbedingt zur Peripherie bringen.
    Stimmt auch: Die Welt wird von solchen Einschränkungen nicht untergehen.
    Aber würden Sie das auch Marathonläufern erzählen, denen nicht klar ist, dass man auch anderswo laufen kann als mitten in der Stadt und das auch noch in Massen?

  100. 13.

    Da es der letzten Generation nicht darum geht den Verkehr aufzuhalten sondern Aufmerksamkeit zu generieren ist die Störung des Marathons das beste Mittel um Weltweit in den Nachrichten zu erscheinen.

  101. 12.

    Umgekehrt wird ein Schuh draus.

    Protest muss so unangenehm werden, dass endlich die verfassungsgebotene, lebenserhaltende Krisenschutz eingeleitet wird.

  102. 11.

    Nicht alle Autos fahren aus Jux und Dollerei.
    Es gibt auch Rettungs- und Einsatzfahrzeuge (darunter Entstörungsdienste aller Art), Lieferanten, (auch: medizinische) Kurierdienste, Pendler, Schichtarbeiter, alte und behinderte Menschen etc., etc.
    Diese Klimakleber gefährden mit ihrer Wichtigtuerei Menschenleben und spätestens DA wäre für mich Schluss mit Lustig.
    D. h. sobald Menschen oder Tiere unmittelbar zu Schaden kommen, ohne Wenn und Aber Haftstrafen, die im Wiederholungsfall drastisch erhöht würden.
    In Kurzform:
    Wer unbedingt sitzen will, dem sollte man diesen Wunsch auch erfüllen.

  103. 10.

    Und wie schaden das Brandenburger Tor und Kunstwerke in Museen dem Klima? Die LG will Aufmerksamkeit. Sie haben leider nichts verstanden. Das ist kein Klimaschutz sondern Änderung der Gesellschaft was da gefordert wird.

  104. 9.

    Man sollte die Kerngruppe vorsorglich in gewahrsam stecken, wie in München auch bereits geschehen. Berlin muss für die Demonstranten so unangenehm sein, dass sie weniger Denkmäler beschädigen, Mitmenschen nötigen etc. Der Rechtsstaat sollte wie bei der RAF jetzt endlich mal Zähne zeigen. Es ist unsere Stadt und nicht die der Demonstrationstouristen!

  105. 8.

    Sie kommen bequem mit U-Bahn, S-Bahn, Straßenbahn und Bus durch Berlin. Den Übersichtsplan gibt's beim VBB. Und wenns doch das Verbrennerauto sein soll: In Berlin gibt es tausende Straßen. Nur ein kleiner Bruchteil davon wird vorübergehend für den Marathon gesperrt. Die Welt wird davon nicht untergehen.

  106. 7.

    Aha,hier geht es also mit Verbot ! Warum wird das kriminelle Blockieren nicht generell verboten ? Sind Marathonläufer wichtiger als die fleißigen Berufstätigen Bürger unserer Stadt?

  107. 6.

    Im Gegensatz dazu wurden "klebebedingt" hervorgerufene Staus für Hunderte Bürger auf dem Weg zur Arbeit, zum Arzt, für SMH ... von den Behörden eher achselzuckend zur Kenntnis genommen... Aber ein ungestörter Berlin-Marathon ist ja wichtiger.

  108. 4.

    Da ich beides (kilometerweit durch Berlin zu rennen und sich auf Verkehrswegen zu befestigen) für gleichermaßen beknackt halte, interessiert mich eigentlich nur, wie ich am Wochenende problemlos von A nach B komme.
    Gibt es irgendwo einen Gesamtüberblick über Straßensperren, Umleitungen und andere Verkehrshindernisse (was auch immer der jeweilige Grund dafür sein mag)?

  109. 3.

    Es gibt für die Letzte Generation keinen Grund, den Marathon zu blockieren. Da laufen Leute zu Fuß durch Berliner Straßen. Mit dem eigenen Körper - und nicht mit Verbrennungsmotor. Wer kommt auf die absurde Idee, dass sowas blockiert wird? Höchstens von überdrehten Autofahrern, die sich ärgern, dass wegen des Laufs einige Straßen temporär gesperrt sind. Vielleicht sollte die Polizei da mal drauf achten. Es ist völlig richtig, dass die Route geschützt werden muss.

  110. 2.

    Hm, ist der Marathon so viel wichtiger als der allgemeine Straßenverkehr?

  111. 1.

    Mit dieser Anordnung macht sich die Polizei nun vollkommen lächerlich. Als ob sich die sogenannten Aktivisten irgendwann um eine Anordnung geschert hätten. Die machen doch was sie wollen und die Polizei war bisher immer machtlos.

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