Fehlende Aufträge - Spreewerk in Lübben schließt ab sofort

Fr 05.01.24 | 11:11 Uhr
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Archivbild:Ein Mitarbeiter des Spreewerkes Luebben in Brandenburg am 25.06.2009.(Quelle:picture alliance/AP/S.Kaestner)
Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 05.01.2024 | Daniel Friedrich | Bild: picture alliance/AP/S.Kaestner

Das Spreewerk in Lübben wird schließen. Der Betrieb wird ab sofort eingestellt, teilte das Unternehmen am Freitag nach einer Betriebsversammlung mit.

Viele Jahre wurde im Spreewerk alte Munition unschädlich gemacht und recycelt. Zuletzt wollte das Unternehmen ins Recycling von großen Batterien einstiegen - zum Beispiel von Elektroautos. Doch die Pläne waren offenbar zu groß: Trotz mehrerer Genehmigungen für das neue Betätigungsfeld fehlte es nach eigenen Angaben an Auslastung und erfolgversprechenden Aufträgen. Hinzu kämen hohe Kosten und Bürokratie.

Das Unternehmen hatte zuletzt 34 Mitarbeiter. Für das Werk, das mitten in einem Wald bei Lübben liegt, werde nun ein neuer Nutzer gesucht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 05.01.2024, 10:54 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Dafür gibt's in jedem Bundesland einen Kampfmittelräumdienst. Es wird also weiter beräumt und alte Munition vernichtet werden.

  2. 3.

    Das Totschlagargument der Brandenburger Politik für das Durchdrücken dieses Umweltwahnsinns in Grünheide, die Schaffung von massenhaft neuen Arbeitsplätzen, war von Anfang an eine Luftnummer! Gerade ist sogar die Arbeitslosigkeit in Brandenburg gestiegen! Ein saniertes, schönes Restaurant mit Hotelzimmern in Grünheide muss schließen! Die Autonummern der Arbeitskräfte bei Tesla kommen zum größten Teil nicht aus der Region, nicht mal aus Deutschland. Tesla muss zurück gebaut werden.

  3. 2.

    Ja, wer entsorgt jetzt die alte Munition. Oder wird gar nicht mehr geräumt?
    Noch brauchbare Alt-Bestände werden nun offenbar leider in Kriegsgebieten "entsorgt".

  4. 1.

    Das ist ja mal eine gute Nachricht, alle Flächen in Brandenburg sind von alter Munition beräumt!
    Wer den Sarkasmus findet kann ihn behalten.

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