"Letzte Generation" -
Klima-Aktivisten der sogenannten "Letzten Generation" haben am Samstagnachmittag versucht, die Warschauer Brücke in Berlin-Friedrichshain zu blockieren. Nach Polizeiangaben handelte es sich um etwa 125 Demonstranten. Die Aktivisten stellten und setzten sich demnach immer wieder auf die Straße. Die etwa 220 eingesetzten Beamten trugen die Demonstranten weg, kesselten Teilnehmer ein und stellten ihre Identitäten fest. Der Vorwurf: Nötigung, auch, weil keine Versammlung angekündigt war und auch später auf Hinweis der Polizei keine mehr angemeldet wurde. Die Stimmung beschrieben rbb-Reporter als zum Teil sehr aggressiv.
Zu Wochenbeginn hatten die Aktivisten für diesen Samstag Proteste in zehn deutschen Städten angekündigt - allerdings mit einer neuen Strategie. Statt sich auf Straßen festzukleben, wollen sie den Verkehr durch sogenannte Ungehorsam-Versammlungen blockieren. "Wir werden so lange bleiben, bis was passiert, sonst kommen wir wieder und wieder und wieder", sagte Raphael Thelen, Sprecher der "Letzten Generation". Bis zum Samstagabend wurden einige Demonstraten des Platzes verwiesen, einige festgenommen. Größere Blockaden gab es keine mehr.
Sendung: rbb 88.8, 16.03.2024, 14:00 Uhr