Berlin und Brandenburg - Kokain in elf Supermärkten entdeckt

Do 25.04.24 | 22:09 Uhr
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Razzia mit Kokainfund in Banenkisten von Discounter in Berlin am 25.04.2024.(Quelle: TV News Kontor)
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Video: rbb|24 | 25.04.2024 | Material: TV News Kontor, rbb24 Abendschau | Bild: TV News Kontor

In elf Supermärkten in der Region sind in Bananenkisten versteckte Drogen gefunden worden. Mittlerweile ist klar: Es handelt sich um Kokain. Die Umstände erinnern an große Drogenfunde bei einem Obsthändler aus Brandenburg.

In mehreren Supermärkten in Berlin und Brandenburg haben Mitarbeiter am Donnerstagmorgen größere Mengen Drogen gefunden.

Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, handelt es sich bei den gefundenen Substanzen um Kokain. Ein entsprechender Test sei von den Beamten durchgeführt worden. Das Kokain wurde beschlagnahmt. Um welche Menge es sich handelte, ließen die Beamten zunächst offen.

Elf Supermärkte betroffen

Insgesamt waren nach Angaben der Polizei vier Supermärkte in Brandenburg und sieben in Berlin betroffen. Zu den Standorten machte die Polizei keine Angaben. Medienberichten zufolge soll es sich vor allem um Lidl-Märkte handeln. Lidl in Deutschland stehe "bezüglich des Vorfalls im Austausch mit den zuständigen Behörden", sagte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage. Mit Blick auf das laufende Verfahren wolle man keine weiteren Angaben machen.

Wie ein Polizeisprecher dem rbb sagte, wurden die Behörden alarmiert, nachdem Mitarbeiter beim Auspacken von Bananenkisten am Morgen verdächtige Pakete entdeckt hatten, die unter den Früchten lagen.

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift beim Landeskriminalamt Brandenburg hat den Fall an sich gezogen aufgrund der Menge der Pakete und der Anzahl der betroffenen Märkte. Auch die Berliner Polizei und das Zollfahndungsamt sind beteiligt.

Schon mehrfach Kokain in Bananenkisten entdeckt

Bereits im vergangenen Jahr wurden mehrmals große Mengen Kokain bei einem Obstgroßhändler in Groß Kreutz in Brandenburg entdeckt. Die Pakete waren damals auch in Bananenkisten versteckt und stammten aus Südamerika.

Der Großhändler für Obst und Gemüse informierte die Polizei, "nachdem bei der Anlieferung von Bananenkisten verdächtig aussehende Päckchen in der Ladung festgestellt wurden", wie eine Sprecherin der Polizei erklärte. Die Bananen dienten laut Polizei als Tarnung der Kokain-Lieferung.

Sendung: rbb 88.8, 25.04.2024, 12:30 Uhr

33 Kommentare

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  1. 33.

    Ist ja nicht das erste Mal!
    Vermutlich ist den Schmugglern in Lateinamerika nicht bewusst das ihre Ware nach Ankunft in Europa einer digitalisierten Logistik unterworfen ist die es schlichtweg verhindert das diese beim geplanten Abnehmer ankommt…

  2. 32.

    Richtig! Alkoholabhängigkeit darf auf keinen Fall durch mit dem Finger auf das böse Kokain zeigen verharmlost werden!!

  3. 31.

    Wo sind die Scanner die derartige Drogen an der Bundesgrenze detektieren können?
    An den Flughäfen funktioniert es ja wenigstens stichpunktartig.

  4. 29.

    ...ah bei LIDL: da jaabs bestimmt ooch Rabatt beim Koks-Einkauf, aber nur mit der LIDL-Plus-App...! :-)

  5. 28.

    Komisch, eben nochmal in der Lidl Werbung geschaut aber kein Koks im Angebot mhh

    Aber komisch ist das schon, entweder das soll eine Ablenkung sein und im Hintergrund läuft woanders was viel größeres oder aber das zeigt mal wieder was im Hintergrund so alles passiert und der Supermarkt vielleicht doch nicht immer die Bananen vom Hersteller A bekommt die er bestellt hat sondern irgend welche anderen. Da werden dann schnell die Bio Label auf die Bananen geklebt und was nicht alles. Eigentlich will ich das gar nicht wissen aber anders kann man sich ja nicht erklären wie sowas passiert. So eine Kiste mit Barcode oder QR-Code sollte ja eigentlich von A nach B den richtigen Weg finden.

  6. 27.

    Vielleicht sollte man auch mal die Cocapflanze teil-legalisieren. ^^

  7. 25.

    Ist halt schon eine neue Form der OK, dass sie sich mehr und mehr in die alltäglichsten Bereiche des zivilen Lebens verlagert. Das ist sich nur ein Bruchteil dessen, was durchkommt. Und bitte jetzt nicht anfangen Kokain mit Alkohol zu vergleichen. Das Suchtpotenzial derart zu verharmlosen, ist grotesk und selbst die kleinste line hat absolut null mit einem Glas Wein zum Abendessen zutun.

  8. 24.

    "Lidl steht im Austausch mit den Behörden" weiss eine Unternehmenssprecherin zu berichten, klingt logisch, eine Aussageverweigerung könnte suspekt rüberkommen.

  9. 23.

    Jetzt wo kiffen legal ist, ziehen fie Supermärkte nach, haben aber nicht mit der Polizei gerechnet.

  10. 21.

    Mutter!

    Der Mann mit dem Koks ist da!!

  11. 20.

    Zum Glück waren die nicht in meinem Koffer versteckt.

  12. 19.

    Wann war denn eigentlich der Verkauf; ich hab das gar nicht mitgekriegt...

  13. 17.

    Na dann geh doch zu netto!

  14. 16.

    "[...] Offenbar ist gewünscht wenn nicht gar gewollt, dass der Mensch sich krank- und evtl. sogar totisst."

    Weil Kokain in Bananenkisten gefunden wurde?!? Oder haben Sie vielleicht einfach volle Möhre das Thema verfehlt?

  15. 14.

    Oh maaam, und ich wollte heute noch Bananen kaufen.

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