Zensus-Daten - Fast 30 Prozent der Berliner haben Einwanderungsgeschichte

Do 11.07.24 | 15:28 Uhr
Passanten überqueren eine Ampel in der Müllerstraße in Berlin-Wedding. (Quelle: imago-images/Schöning)
Bild: imago-images/Schöning

Fast 30 Prozent der Berlinerinnen und Berliner sind selbst eingewandert oder Nachkommen von Einwanderern. Das geht aus einer Datenbank auf Basis des Zensus 2022 hervor, die das Statistische Bundesamt online zugänglich gemacht hat [zensus2022.de].

Zum 15. Mai vorletzten Jahres lebten in der Hauptstadt insgesamt 894.047 selbst eingewanderte Menschen und 137.138 Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Zusammen entspricht das einem Anteil von 28,7 Prozent bezogen auf die Gesamtbevölkerung der Stadt.

Anteile in Potsdam und Cottbus geringer

In Potsdam und Cottbus, den zwei einwohnerstärksten Städten in Brandenburg, sind die Anteile kleiner. Demnach lebten in Cottbus insgesamt 12.500 selbst Eingewanderte und Menschen mit Einwanderungsgeschichte, das sind rund 13 Prozent bezogen auf die Gesamtbevölkerung. In Potsdam war der Anteil mit rund 14,4 Prozent ein wenig mehr.

Zum Stichtag lebten 15,6 Millionen Menschen in Deutschland, die im Ausland geboren und selbst eingewandert sind. Rund 40 Prozent von ihnen besaßen zum Stichtag die deutsche Staatsangehörigkeit. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung macht das einen Anteil von 18,8 Prozent aus.

Sendung: rbb24 Abendschau, 11.07.2024, 19:30 Uhr

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