Unterrichtsausfall - Mehrere Berliner Schulen erhalten Drohmails

Do 05.09.24 | 12:31 Uhr
Symbolbild: Sirene und Schild Polizei Abschnitt 11 Berlin. (Quelle: picture alliance/Andreas Karpe-Gora)
Audio: rbb24 Inforadio | 05.09.2024 | Michael Mellinger | Bild: picture alliance/Andreas Karpe-Gora

Gegen mehrere Schulen in Berlin hat es Drohungen gegeben. Wie ein Polizeisprecher dem rbb am Donnerstagvormittag sagte, gingen E-Mails mit entsprechendem Inhalt bei den Einrichtungen ein.

Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz habe die Schreiben geprüft, teilte die Polizei auf X mit. Demnach waren sie nicht ernst zu nehmen. Der Staatsschutz ermittelt wegen Störungen des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.

Etwa eine Hand voll Schulen betroffen

Den Angaben zufolge erhielten die Schulen die E-Mails am Mittwochabend. Nach rbb-Informationen war etwa eine Hand voll Schulen betroffen. Die Emanuel-Lasker-Schule in Friedrichshain und die Carl-von-Ossietzky-Schule in Kreuzberg waren zwischenzeitlich geschlossen. An der Carl-von-Ossietzky-Schule waren laut Polizeisprecher acht Beamte im Einsatz. Gegen 8:30 Uhr wurde der Einsatz beendet.

Nach rbb-Informationen läuft inzwischen der Betrieb an allen betroffenen Schulen wieder. Eltern seien dennoch nicht verpflichtet, ihre Kinder in eine der bedrohten Schulen zu schicken, teilte die Bildungsverwaltung dem rbb mit. Es entstünde kein unentschuldigter Fehltag.

Sendung: rbb24 Inforadio, 05.09.2024, 13:20 Uhr

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