Verkehrschaos - Autofahrer in Köpenick von vielen Baustellen genervt

Di 12.11.24 | 06:19 Uhr | Von Anna Bordel
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Zahlreiche Baustellen in Köpenick sorgen für zähen Verkehr. (Quelle: rbb/Hari Sas)
rbb/Hari Sas
Video: rbb|24 | 12.11.2024 | Anna Bordel, Hari Sas | Bild: rbb/Hari Sas

Der morgendliche Verkehr aus Köpenick wird aktuell zur Geduldsprobe. Der Bürgermeister versteht den Ärger vieler Autofahrer über die zeitgleich stattfindenden Baustellen. Aufschiebbar waren sie laut Verkehrsverwaltung aber nicht. Von Anna Bordel

Auf der Müggelheimer Straße in Köpenick verengt sich die zweispurige Straße wegen einer Baustelle zu einer Fahrbahn - der Rückstau führt dazu, dass auch bei Grün kein Weiterfahren möglich ist. Den Fahrstreifen unter den Gleisen am Bahnhof in Köpenick teilen sich Trams und Busse mit dem regulären Verkehr von Autos und Lkws. Auf der Wendenschloßstraße ist das Fahren für beiden Richtungen nur auf einem Fahrstreifen möglich, die Durchfahrt ist durch Ampeln geregelt.

Die beschriebenen Verkehrsszenarien sind nur einige der aktuellen Beschränkungen durch Bauarbeiten, die momentan das Durchkommen mit dem Auto in, nach und aus Köpenick erschweren - vor allem zwischen sechs und neun Uhr, wenn die meisten Menschen zur Arbeit fahren. Aus dem Teil Köpenicks, der östlich von Dahme und Spree liegt, muss man mit dem Auto hauptsächlich über zwei Brücken fahren, um Richtung Berliner Zentrum oder andere Berliner Bezirke zu gelangen. Bestimmte Verkehrsadern sind daher für Autofahrer nicht zu vermeiden.

Köpenicker Autofahrende genervt von Baustellen

Die Verkehrsinformationszentrale zählt momentan sieben größere Baustellen - einige davon betreffen zentrale Hauptverkehrsstraßen wie eben die Müggelheimer Straße. Wer mit dem Auto durch Köpenick fährt, sieht am Straßenrand diverse Schilder, die auf Vollsperrungen, Bauarbeiten oder Umfahrungen hinweisen. Und viele Menschen, die täglich mit dem Auto in Köpenick unterwegs sind, sind mehr als genervt.

"Wir Köpenicker sind ja vieles gewöhnt - aber was hier derzeit abgeht im Verkehr ist nicht mehr zumutbar", schreibt ein User rbb|24. Ein Autofahrer, der auf der Müggelheimer Straße an einer Ampel auf die Weiterfahrt wartet, berichtet, dass er an manchen Tagen morgens bis zu einer halben Stunde im Stau stehe. "Ich fahre hier jeden Morgen lang und es ist einfach nur zum Kotzen", sagt eine weitere Autofahrerin an derselben Stelle. Zur Kinderarztpraxis nach Grünau brauche sie momentan mehr als doppelt so lange wie sonst.

Auch öffentlicher Nahverkehr betroffen

Einige Köpenicker versuchen das Verkehrschaos durch besonders frühes Aufstehen zu umgehen. Andere stellen sich jeden Tag in den Stau und hoffen, dass er nicht so zäh ausfallen möge. Für manche sind auf Nachfrage öffentlichte Verkehrsmittel eine Alternative, für andere weniger - denn auch der ist teilweise von Einschränkungen betroffen. Auf mehreren Tramlinien in Köpenick wird momentan laut den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) Ersatzverkehr angeboten, zahlreiche Bushaltestellen mussten wegen der Baustellen umgesetzt werden. Der Umbau des Bahnhofs Köpenick zum Regionalbahnhof beeinträchtigt zudem den S-Bahnverkehr regelmäßig.

Ein Hinauszögern der Bauarbeiten würde eher die Anzahl der Havarien mit ungeplanten Vollsperrungen provozieren.

Sprecher der Verkehrsverwaltung des Berliner Senats

Diskussion um Starts der Baustellen

Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) kann die Beschwerden der Bürger verstehen. "Die Kritik an den Mehrfachbaustellen in Köpenick und die Auswirkungen sind mehr als berechtigt. Ich hätte mir vom Berliner Verkehrsmanagement eine Vermeidung dieser Probleme durch Verschiebung von Baustellen gewünscht", sagt er. Dass derart viele Baustellen gleichzeitig stattfinden, hätte er Anfang des Jahres so nicht absehen können.

Insbesondere von den mehrjährigen Baustellen der BVG und der Wasserbetriebe in der Köpenicker Altstadt im Herbst sei er überrascht gewesen. Der Bezirk habe noch versucht, den Start zu verschieben, sagt Igel. "Als Bezirksamt haben wir BVG und Wasserbetriebe wiederholt darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Beginn der Bauarbeiten in der Altstadt Köpenick um den denkbar schlechtesten Zeitpunkt handelt" - aber offenbar ohne Auswirkungen. Die BVG und die Wasserbetriebe haben zahlreiche Arbeiten an Gleisen und Wasserrohren vor Kurzem gestartet, sie sollen sich insgesamt bis 2027 hinziehen.

Stephan Natz von den Wasserbetrieben rechtfertigt den Baustart im Herbst. Nicht alle Bauarbeiten könnten in die Sommerpause gelegt werden, zudem habe man die Arbeiten bereits im Frühjahr dieses Jahres beim Bezirk angekündigt.

Bauarbeiten an Schienen, Rohren und am Bahnhof

Über den richtigen Zeitpunkt für Großbaustellen sollte man streiten, dennoch lohnt ein Blick auf die Ziele der Bauarbeiten. Im Fall von Köpenick sind es nicht ausschließlich Interessen privater Hauseigentümer, die dabei verfolgt werden. So wird der Bahnhof zu einem Regionalbahnhof ausgebaut. Ab 2027 sollen Züge Köpenick besser mit dem Stadtzentrum verbinden. Wasser- und Abwasserleitungen müssen erneuert werden, genau wie zahlreiche Tramgleise, so die BVG.

Die Berliner Verkehrsverwaltung hält die Bauarbeiten und ihren Zeitpunkt daher für notwendig. "Ein Hinauszögern würde eher die Anzahl der Havarien mit ungeplanten Vollsperrungen provozieren", so ein Sprecher der Verwaltung.

Der Bezirk Treptow-Köpenick richtet laut Bürgermeister Igel nun eine Baustellenkoordinationsstelle ein - Details, bis wann und was die Stelle genau leisten soll, gibt er nicht bekannt.

Wenn man Köpenick Richtung Stadtzentrum verlässt, kommt man am Stadion des 1. FC Union Berlin vorbei. Auf Höhe des Eingangs verengt sich die Straße zu einer Fahrbahn. Was vormittags unter der Woche zumindest nicht zu einem Verkehrsstillstand führt, kann bei einem Union-Heimspiel für Chaos sorgen. So kündigt die Verkehrsinformationszentrale rund um die Spiele stets an: Es ist mit Stau und Sperrungen zu rechnen.

Beitrag von Anna Bordel

71 Kommentare

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  1. 71.

    gefühlten 100 Jahren endlich fertig, aber nur die östliche Fahrbahn. Jetzt ist die westliche dran. Bis 2025. so der Plan. Haha.

  2. 70.

    Die Baustellen in Köpenick sind oft tote Baustellen. Die Erde wird aufgerissen, aber gearbeitet word kaum. So war/ist es in der Treskowallee, die nie fertig wird.

  3. 69.

    Und schon macht man die nächste Baustelle heute auf an der Kreuzung Allende-Center.

  4. 68.

    die Wahl des Verkehrsmittels dem Bürger und belehren ihn nicht, mit was er zu fahren hat.

  5. 67.

    Millionen Berliner Autofahrer sehen dies völlig anders!

    Das Auto ist momentan in Berlin nur ein sehr schlechter Kompromiss und in keinster Weise zu empfehlen.

  6. 66.

    Warum sollte mich das ärgern? Vielmehr freue ich mich darüber, wenn ich Menschen einsichtig sind und bei der Lösung von Problemen Kompromisse eingehen. Das Auto ist momentan in Berlin nur ein sehr schlechter Kompromiss und in keinster Weise zu empfehlen. Das sollte auch Ihnen einleuchten.

  7. 65.

    Oder planen Sie etwas mehr Zeit ein, fahren Sie früher los und genießen Sie die ruhige Fahrt auf dem Fahrrad. Sie müssen mal runterkommen und entspannen. Im Auto im Stau kann man das ganz bestimmt nicht.

  8. 64.

    Hab’s gerade versucht. Bin erst mit dem Fahrrad nicht in die Straßenbahn gekommen um dann ohne Fahrrad mit der Tram im Stau zu stehen.

  9. 63.

    Wenn da wenigstens gearbeitet würde hätte ich ja noch Verständnis. Da sind teilweise nur 3 mann und Freitag ab eins macht jeder seins. Ich muss auch Samstag arbeiten, doch die Baustellen sind da leer! Faulheit ist hier der Grund warum
    Das alles so lange dauert

  10. 62.

    Einfach auf Bahn oder Fahrrad umsteigen. Problem gelöst.

  11. 61.

    Ja, ich bin auch genervt. Aber ich fahre jetzt eben Fahrrad (auch wenn das zu anderen Schwierigkeiten führt). Was mich aber wirklich ärgert, ist dass die eingerichtete Busspur auf der Müggelheimer Straße von niemandem eingehalten wird und das auch nicht geahndet wird. Hätte man sich dann auch die Arbeit sparen können.

  12. 59.

    Gute Idee! Morgen früh um halb sechs in Müggelheim aufs Fahrrad steigen und ab durch den Wald nach Friedrichshagen, um dann um sieben auf der Arbeit zu duschen.

  13. 58.

    Hier geben sich viele nur als Köpenicker aus, wenn man gezielt Fragen-Antworten liest.
    Natürlich fahren viele nach/über Köpenick - Müggelheim-Gosen-Erkner/Grünheide Betreff TESLA. Von mir mindestens 5 Bekannte/Freunde aus Neukölln, Schöneweide, Treptow. Ganz schlaue nutzen GoogleMaps

  14. 57.

    Ist es eigentlich nicht eine unverschämte Frechheit in der Überschrift von „genervten Autofahrern“ zu schreiben?
    Was ist mit dem hier diskriminierenden Teil der Bevölkerung? Wo sind denn jetzt die lauten Vertreter der „Masse“?
    Nun ein Anteil an so mancher Entwicklung wundert da nicht…

  15. 56.

    Sie haben es leider nicht verstanden: es geht nicht um "alles machen oder gar nichts machen", sondern um die extreme Häufung gleichzeitig durchgeführter Bauvorhaben im Bezirk. Dort wäre eine Absprache der Bauträger mit der Verkehrsverwaltung notwendig gewesen, um die Einschränkungen für alle betroffenen Verkehrsteilnehmer verkraftbar zu halten. Das hat leider überhaupt nicht geklappt...

  16. 55.

    Nun ich besitze kein Autostabil, habe auch mit knapp 70 keins besessen, wohne auch erst seit knapp 40 Jahren in Köpenick - aber wie man auf die Idee kommen könnte zu Tesla südlich von Grünheide an der Autobahn über eine „Müggelheim-Route“ zu kommen ist mir ein absolutes Rätsel! Schlimm genug der Verkehr über Erkner-Friedrichshagen…..
    Also volle Zustimmung meinerseits zu den wohl echten Ortskundigen, für den Rest sag ich nix mehr!

  17. 54.

    So weit mir bekannt ist, gibt es auch in Randberlin wie Lichtenberg, Marzahn oder Lichtenrade usw. jede Menge ÖPNV, den man nutzen kann und es muss auch nicht immer der Bus sein, der ohnehin nur im Stau steht, deshalb sollte man über eine Anschaffung eines Fahrrad nachdenken. Fakt ist auch, auf der Straße wird es nicht besser, je eher einen dies bewußt wird, umso leichter sind die Wege ans Ziel.

  18. 53.

    Juti, endlich Mal nicht meine Strecke, denn Steglitz Zehlendorf ist seit 2 Jahren voll gesperrt, so LANGSAM wird es besser, aber zwischendurch musste man gefühlt über Schönefeld nach Mitte fahren.

    Mein Mitgefühl allen Betroffenen, es nützt nix, ist der Asphalt erstmal offen, muss man Nerven behalten...

  19. 52.

    Bitte zeigen Sie mir doch mal die Umfahrung von Wendenschloß nach Grünau auf.

  20. 51.

    Also für Sie ist alles außerhalb der Innenstadt gleich Land und nicht mehr Berlin? In einfacher Sprache: Wenn man wohnen tut im Innenstadt erreichen und sich nur in dem eigenen Kiez bewegt sind die Öffis gut. Das scheint bei Ihnen der Fall zu sein. Wenn Sie jedoch außerhalb vom S Bahn Ring, aber damit immer noch in Berlin wohnen und rein fahren müssen. Dann ist sind die Öffis nicht immer das Mass der Dinge. Gerade wenn es keine Tram oder S Bahn direkt vor der Tür gibt und man mit dem Bus fahren muss welcher durch Baustellen massiv eingeschränkt ist. Hat es der Zugereiste jetzt verstanden?

  21. 50.

    völlig richtig; schon dreist von Igel noch Bürgermeister zu bleiben, wo doch bei den letzten Wahlen die SPD gar nicht den Bezirk gewonnen hat!

  22. 49.

    Ach Herr Bürgermeister mir kommen gleich die Tränen. Er muss ja nicht täglich durch den Stau in Köpenick. Er sitzt die Bauerei in Adlershof aus, da sein Ratgaus ja such saniert wird. Also die SPD ist in Köpenick für mich Geschichte.

  23. 48.

    Mein Namensvetter benennt die Verschwörung Ihrerseits evtl. mit PENDLER. Das viele bei TESLA arbeiten ist sicherlich ein Geheimnis für Sie. Auch Dienstleister, Handwerker, Logistiker werden Ihnen entgangen sein, welche über Köpenick Richtung City fahren. Viele nutzen aktuell Müggelheim-Route welche extrem Auswirkungen in Müggelheim haben, da kommt man immer schlechter über die Straße. Danke für Ihren Sinnlos-Kommentar ohne Sachverstand

  24. 47.

    Niemand zwingt sie auf dem Land zu wohnen. Nur sollte man sich der Konsequenz bewußt sein und nicht die Schuld bei anderen zu suchen.

  25. 46.

    Tja dafür zahlen wir alles doch KFZ-steuern das das gewärleistet wird.
    Die frage ist nur wo das meiste geld bleibt?
    bei den Lobbyisten in der Tasche.

  26. 45.

    Ich finde es unfaßbar, wie „anpassbar“ Autofahrer sind. Jeden Tag die selbe Strecke zu fahren, obwohl sie täglich zugestaut ist, spricht wirklich von Intelligenz!
    Schon mal was von Arbeiten gehört?
    Viele Leute sind vielleicht auf der Strecke mit Auto angewiesen?
    Übrigens wird ab Ende November die Altstadt Köpenick ganz für Autofahrer gesperrt, für 4 Jahre!!!
    Bin gespannt, wann der rbb mal darüber berichtet!
    Na dazu kann man nur hoffen, das alle anderen Straßen fertig sind bis da das Chaos ausbricht.
    Aber das ist Typisch für Berlin/Deutschland man sollte einfach nur mal zu den Nachbarländer schauen wie die es machen.
    Es wäre so einfach, aber warum einfach wenn es auch kompliziert geht.

  27. 43.

    Bin Autofahrerin, wohne in Köpenick und tue mir selbst überhaupt nicht leid. Autofahrer haben es warm und ihre Ruhe, müssen nur mehr Zeit einplanen. Leid tun mir die Nutzer des ÖPNV, denn sie stehen bei Wind und Wetter in der Kälte und müssen sich genauso mit Stau rumärgern, weil nur SEV mit Bussen unterwegs ist. Mein Kind muss seit 6 Monaten alles mit Fahrrad abfahren, bei jedem Wetter, zu jeder (dunklen) Tageszeit, weil sie das Fahrrad zum pendeln braucht und nicht in den Bus damit darf.

  28. 42.

    Übrigens noch ein kleiner Kommentar zu diesem Selbstversuchs-Video des Senders:
    Es wurde „antizyklisch“ aufgenommen! Also am Morgen den Verkehr stadtauswärts zu testen ist schlichtweg Blödsinn - dieser Bericht hätte 16:00 ganz anders ausgesehen…..! :-(((

  29. 41.

    Die Meckerei wäre noch größer, wenn nichts gemacht würde. Also: auch AutofahrerInnen müssen aushalten.

  30. 40.

    Es gibt eine Umfahrung über Schmöckwitz - schlagen Sie das vor Richtung Adlershof/Grünau? Dann sind Sie keine Köpenickerin wenn Sie diesen Schwachsinn hier immer jeden 2. unterstellen. Die Strecke in Zeit/km schaffen Sie sicherlich allein zu berechnen. Herr Igel hat seinen Zenit überschritten in der Bezirkspolitik, jetzt gleicht es der exAmpel an Chaos

  31. 39.

    In welchem Köpenick wohnen sie angeblich?
    Verkehr in und aus der City - die ist unendlich weit weg für Leute die es selbst via ÖPNV nicht mal mehr um „die nächste Ecke“ schaffen. Eine krudere Verschwörungstheorie habe ich zu dem Thema noch nie gehört….
    Passt aber recht gut zu anderen „Kommentargierigen“ hier!

  32. 38.

    Das gilt auch für die Nutzer der Öffis. Ich muss teilweise echt rumrundern, weil sich ständig was ändert und dann noch die üblichen Störungen dazukommen.

  33. 37.

    Ich wohne schon 22 Jahre in köpenick, kann mich nicht erinnern das mal irgendwo in Köpenick kein Stau war, aber jetzt ist es wirklich furchtbar, die Verkehrsplaner müsste man einsperren für den Mist den sie bauen.

  34. 36.

    Ich wohne schon 22 Jahre in köpenick, kann mich nicht erinnern das mal irgendwo in Köpenick kein Stau war, aber jetzt ist es wirklich furchtbar, die Verkehrsplaner müsste man einsperren für den Mist den sie bauen.

  35. 35.

    Das ist aber nicht nur in Köpenick so auch in anderen Stadtteilen weil es keine Absprache untereinander gibt.

  36. 34.

    Sie sind ganz sicher nicht Köpenicker, bei diesem Kommentar …
    Ich finde es unfaßbar, wie „anpassbar“ Autofahrer sind. Jeden Tag die selbe Strecke zu fahren, obwohl sie täglich zugestaut ist, spricht wirklich von Intelligenz!
    Übrigens wird ab Ende November die Altstadt Köpenick ganz für Autofahrer gesperrt, für 4 Jahre!!!
    Bin gespannt, wann der rbb mal darüber berichtet!

  37. 33.

    Na dann mal den Hindenburgdamm ansehen, seit Jahren wird hier ständig aufgerissen ,zugemacht und ein paar Wochen später wieder aufgerissen. Das nenne ich Koordination! Was ist das für eine doofe Regel, wer aufmacht muss auch zumachen? Die Kosten können doch geteilt werden! Oder zahlt das der Steuerzahler, dann ist es den Firmen natürlich egal.
    Vor allem sieht man kaum mal jemanden auf den Baustellen arbeiten und die Umgehungsstraßen werden dann gleichzeitig saniert. Einfach nur Chaos und viele Geschäfte haben aufgegeben, dafür kommen dann Casinos und Barbershops!

  38. 32.

    Ja weil jede kleine Maßnahme der Dienstleitung geld gibt.
    Und erst recht wenn der Bund/Staat auftraggeber ist, da werden nochmal 3 gänge runtergeschalten.

  39. 31.

    Ja komm aber ganz erhlich, was der wahnsinn soll ist für mich unbegreiflich.
    Warum werden denn bei solchen arbeiten keine 2 Schichten gefahren?
    Und wenn man 20 Jahre schläft hat man jetzt das große erwachen.
    Hut ab vor den Verantwortlichen der letzten Jahre Glanzleistung, so sollten wir mal Arbeiten.

  40. 29.

    Wie andere Foristen schon schrieben: das ist nicht nur in Köpenick so. Das Tempo der allermeisten Baustellen ist eine Katastrophe. Andernorts würde es da Vertragsstrafen wegen Nichtleistung und Verzögerung hageln. Es gibt sehr wenige Straßenbaustellen (egal ob Straßendecke, Gehweg, Radweg oder Leitungsnetz), die zügig abgearbeitet werden. Allermeistens ist das Schema: Baken aufstellen, Decke entfernen, lange Zeit passiert nichts, dann macht mal jemand was, dann passiert nichts, dann machen mal drei Mann was... Winterpause... usw. Und wenn mal wer was macht, dann wäre jede Schnecke schneller. Das sind nebenbei alles größere Bauunternehmen mit urdeutschen Bauarbeitern. Das Tempo hat auch nichts mit Fachkräftemangel zu tun, sondern liegt ganz allein in Verantwortung der Berliner Behörden. Die Worte vom Bürgermeister sind ein Witz. Den Hinweis auf die Einschränkungen beim Fußball kann man sich schenken.

  41. 28.

    Zum Thema notwendige Arbeiten, die BrückeWegedornstrasse hatte im Sommer einen Hitzeschaden, wäre relativ schnell zu beheben gewesen ,aber die Wasserbetriebe haben sich mit eingeklinkt,leider.
    Was das für Altglienicke und dem Umland bedeutet, bedeutet hat, SEV der S Bahn und und und, alles über die Behelfsbrücke, mal sehen wie lange die noch hält.
    Wäre auch mal eine RBB Recherche wert.

  42. 27.

    „ Genau dieses Verhalten für zum Kampf der Verkehrsteilnehmer untereinander und hilft nicht bei der Lösung“
    Das pochen auf Regeln und Gesetze führt dazu. Nicht umsonst machen/brauchen wir für jeden Pups eine Regel/Gesetz.
    Orte an denen auf vieles Verzichtet nehmen sich alle etwas zurück und kommen damit wunderbar klar.
    Aber hier schreit man permanent das ist aber verboten wir brauchen mehr Kontrollen…..

  43. 26.

    Wozu brauchen wir eine Verkehrsverwaltung, die alles genehmigt, anstelle koordiniert. - mir kann zB. keiner erzählen, dass die Baustelle vor dem SERO-Hof nicht noch 4 Wochen verschoben hätte werden können, bis die BVG ihre Bauweichen am Schlossplatz fertig hat.
    Vielleicht brauchen wir diese Stellen dann gar nicht?

  44. 25.

    Bin selbst Köpenicker, alle Baustellenaufzählungen hier zeigen, da muss wohl pure und gewollte Absicht dahinterstecken, anders ist es nicht zu erklären. Man will den Verkehr in und aus der City massiv behindern. Der Schaden für die Volkswirtschaft (Stau/Verbrauch) ist erheblich und scheint sich mangels Bildung in der Politik nicht zu erschließen. Der ÖPNV ist auch keine Lösung mehr. Viele Baustellen werden garnicht bedient sondern nur errichtet, kostet auch täglich Geld. Herr Igel -tun Sie was

  45. 24.

    Man fragt sich ja hier in Berlin sowieso wer das alles so plant.
    Die Baustelle in Karlshorst zum Beispiel gibt es wieviele Jahre?
    Jeden Tag wird irgendwo anders eine neue Absperrung gestellt. Arbeiten tut fast niemand auf den Baustellen. Und wenn gearbeitet wird dann sind es 1-2 Mann und Bauzeiten von 3-4Jahren sind hier die Regel. Kümmern tut sich niemand das endlich mal was fertig wird.
    Hauptsache Baustelle aufmachen und die Baufirma kann Baustellengeld kassieren.
    Amateurland = Deutschland

  46. 23.

    Jeder regt sich auf jeder sieht was das Problem ist und keiner wendet sich an die Verantwortlichen. Leute und wenn es eine Mail ist, beschwert euch da wo die Verantwortung für dieses Chaos liegt.

  47. 22.

    Das Baustellen über Jahre dauern kenne ich von früher nicht.
    Heutzutage muss nur der Auftrag an Land gezogen werden, am besten für mehrere gleichzeitige Baustellen und dann wird fleißig abgesperrt. Danach ist erstmal Ruhe. Besonders unangenehm sind immer wieder Baustellen der Berliner Wasserbetriebe aufgefallen.
    Warum kann man sich nicht auf weniger Baustellen konzentrieren, und die dann aber zügig abarbeiten.

  48. 21.

    Ich bin gern individuell unterwegs. Im Stau verwöhnt mich mein KFZ mit Sitzheizung inkl. Massagefunktion, dazu ein wunderbares Soundsystem. Eigentlich fühle ich mich wie zu Hause im Wohnzimmer. Der ÖPNV hat sicherlich auch seine Vorteile.

  49. 20.

    Die anderen Parteien sagen doch wie es geht. Wir brauchen nur ganz viele Straßen sperren und Radwege draus machen oder Flugtaxi nehmen. /s

    Also geplant ist hier nichts mehr. Straßen sind zu vom Verkehr, Laufen oft keine sichere Alternative aufgrund der rücksichtslosen Radfahrer, ÖPNV steht entweder im Stau oder ist an der Kapazitätsgrenze. Es gibt eigentlich keine Möglichkeit gut irgendwo hinzukommen. Und die Planung liegt in der Hand der öffentlichen Verwaltung, da muss jemand versagt haben.

  50. 19.

    notwendige Bauarbeiten müssen sein, da sind wir uns sicherlich alle einig...aber man sollte als Veranwortlicher auch mal über die Ampelschaltungen nachdenken und diese ggf. an die veränderten Verkehrsführungen und Umleitungen anpassen.
    Das könnte ggf. etwas den Verkehr (den ÖPNV und auch alle anderes Verkehrsteilnehmer) entspannen...

    Gleichzeitig tatsächlich unsinnige Baustellen (Oberspreestraße) vermeiden...die Strasse war in Ordnung...es gibt schlimmere Straße oder Fusswege

  51. 18.

    Man richtet ein Koordinierungsstelle ein? 30 Jahre nach Beginn der Bauarbeiten überall im Bezirk? Ich fasse es nicht. Und die Grünauer Straße ist übrigens auch schon ein halbes Jahr dicht und man fragt sich, warum....

  52. 17.

    Die Radfahrer haben sich nicht auf den Fußweg zu schlängeln, nur weil da eine Baustelle ist. Würden das Autofahrer machen wäre der Aufschrei riesig. Diese Radfahrer gefährden vorsätzlich Fußgänger und fahren wissentlich entgegen der für sie geltenden StVO. Genau dieses Verhalten für zum Kampf der Verkehrsteilnehmer untereinander und hilft nicht bei der Lösung. Hören sie auf mit dieser Gefährdung von Menschen.

  53. 16.

    Lieber Innenstadt Bewohner, wenn man mit den Öffis nur innerhalb vom Kiez fährt dann ist man damit tatsächlich schneller. Aber deswegen gleich songehässig ggü Ihren anderen Mitmenschen sein zeigt welches Geistes Kind Sie sind.

  54. 15.

    So führt man in Köpenick „Wahlkampf SPD“, zumal Herr Igel eigentlich offiziell abgewählt ist. Chaos ist deren Programm. Es gibt noch drastisch mehr Baustellen. Das Dauer-Barken-System (glaube seit knapp 10 Jahren) Rummelsburger Landstraße. Kostet bisher auch Unmengen Steuergelder ohne Abhilfe. Luxusimmobilien (Mecki) beherrscht man aber ganz schnell sowie bestimmte Unterkünfte.

  55. 14.

    Falsch! Wer auf den ÖPNV setzt muss ebenfalls mindestens die doppelte Zeit einplanen.
    Zumindest nach meiner eigenen Erfahrung im Raum Köpenick, Schöneweide, Karlshorst, Mariendorf, Marienfelde ist es derzeit so und wahrscheinlich im Rest der Stadt.
    Überall wird gebaut. Neben den langjährigen Großbaustellen finden derzeit auch noch diverse andere Baumaßnahmen statt.
    Da wurde im Sommer der Umbau des Bahnhofs Schöneweide endlich beendet. Aber der Schienenersatzverkehr der Straßenhahn hält trotzdem an. Zusätzlich darf dann auch noch von einem Schienenersatzverkehr in den nächsten umgestiegen werden. Wartezeit auf den Bus gerne mal 30 Minuten bei 4-Minuten-Takt laut Fahrplan.

  56. 13.

    Bus ist eben auch ÖPNV - Kinder fahren damit regelmäßig zur Schule, um die tut es mir leid

  57. 12.

    Ich lese immer nur „Mi mi mi“, insbesondere von den Anwohnern, Transitfahrern, Pseudoklimaliebhaber, die trotzdem Auto fahren.

    Wir sind nunmal nicht im Computerspiel, wo alles morgen fertig ist.

    Alle wollen, dass die Straßen: keine Löcher haben und Autos kaputt machen, schneller in der Stadt sein, keinen Wasserrohrbruch wie Baumschulenweg, einstürzende Brücken wie in Dresden…aber bitte alles ohne Baustelle.

    Fahrt Fahrrad, oder lauft, oder fahrt zu 3! Im Auto, statt jeder in seinem Eigenen

  58. 11.

    Ich würde Ihnen ja gerne zustimmen, allerdings ist gerade in Köpenick auch der ÖPNV betroffen und man steht mit dem Bus im Stau der Individualisten, um Ihre Formulierung zu nutzen. Da hilft manchmal nur aussteigen und vorlaufen. Kann ja aber auch keine Dauerlösung sein.

    Manchmal fragt man sich, wer oder was überhaupt miteinander kommuniziert und abstimmt. Den Bezirk zu informieren ist ja das mindeste, aber welche Einflussmöglichkeiten gibt es dann?

  59. 10.

    Fehler über Fehler im Beitrag!
    Es ist nicht alles in Verantwortung der "Anderen". Auch der Bezirk mischt mit. Stichwort Oberspreestraße. Und die allerwenigsten Nutzer sind aus Köpenick. Das ist der morgens rein, abends raus Fließverkehr von/ nach Umland. So, wie um ganz Berlin.

  60. 9.

    Volle Zustimmung! Herr Igel ist wirklich der Prototyp des modernen Politikers: Amt um jeden Preis und immer sind die anderen Schuld.

  61. 8.

    Wasch mich, aber mach mich nicht naß!

  62. 7.

    Wer Individualverkehr mag, muss eben Zeit einplanen. Dafür ist derjenige aber auch ganz individuell unterwegs.
    Ich nutze seit je her den ÖPNV und muss mir um Stau und volle Straßen keine Gedanken machen. Das überlasse ich dann lieber den Individualisten.

  63. 6.

    Ihr habt die Baustelle Fürstenwalder Damm vergessen. Diese Baustelle ist zum größten Teil inaktiv sperrt aber eine wichtige Verbindung.

  64. 5.

    Köpenick? Nicht nur dort - gerne auch mal in Pankow umschauen - was vor allem die DB rund um die Wollankstraße bis 2028 veranstaltet. Dazu vom Bezirk mal eben und ohne Ankündigung Baustellen mit Einbahnstraßenregelungen aufbauen usw. Vom Rest Berlins ganz zu schweigen..... Das nervt nicht nur die, die mit Kfz fahren sondern auch die Radfahrenden, die sich im Slalom von der Fahrbahn (Radweg) auf Gehwege, durch Baugerüste und einggengte Fahrspuren für Kfz schlängeln müssen. Berlin wird immer mehr zur Katastrophe, dank unfühiger Planer.

  65. 4.

    Dieses Problem ist in der gesamten Stadt zu finden. Man hat das Gefühl, dass die Verkehrsverwaltung überhaupt keinen geregelten Planungsablauf und Überblick mehr über die Gesamtsituation hat. Alle Baken, Absperrungen und Schilder die man finden konnte, wurden aufgestellt, selbst wenn nicht gearbeitet wird. Von Wilhelmsruh nach Heinersdorf braucht man derzeit mindestens 1h 30 min mit den Öffentlichen. Das ist innerhalb eines Bezirks, eine absolute Zumutung! Die Verkehrsplanung in unserer Stadt ist katastrophal, und es wird alles dafür getan den ÖPNV so unattraktiv wie möglich zu gestalten. Das Gegenteil sollte der Fall sein. Mein Mitleid gehört denen, die sich jeden Tag durch die Stadt quälen, um zur Kita, Schule, Arbeit, zum Arzt oder sonst wohin zu kommen. Das haben alle politischen Akteure seit Jahrzehnten verbockt. Herzlichen Glückwunsch!

  66. 3.

    Türlich nicht aufschiebbar , da ja nur noch gewartet wird bist es nicht mehr geht !!!

  67. 2.

    Wäre Igel nach der Berlin-Wahl entsprechend dem Köpenicker Wahlergebnis gegangen - die CDU gewann - wäre mit Sicherheit die Planung anders ausgegangen, man hat Einfluss auf die zeitlichen Abläufe. Nach bekannter SPD-Manier sind immer andere Schuld. Köpenick ist faktisch eine Insel - fast jede wichtige Brücke ist Baustelle. Der Wohnungsbau in Wendenschloss wird dies noch extrem verschärfen ohne Lösungen.

  68. 1.

    Ja es ist derzeit eine Zumutung, aber nicht nur für Autofahrer. Die Verkehrsplanung hat es scheinbar auch nicht erkannt, den ÖPNV so zu planen, dass er nach Möglichkeiten immer Vorrang an, natürlich nur dort wo es geht. Denke so bekommt man so manchen genervten Autofahrer überzeugt, es stehen zu lassen... Ein Glanzstück ist der gesamte Bereich in Karlshorst, aber die Bahnhofstraße in Köpenick ist auch ein sehr schönes Beispiel.

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