Risse in Ringbahnbrücke - Neue Verkehrsführung der A100 für Anfang nächster Woche geplant

Do 20.03.25 | 22:13 Uhr
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Die gesperrte Brücke der Stadtautobahn A100. Die Ringbahnbrücke der A100 im Westen Berlins ist seit Mittwochabend aus Sicherheitsgründen in nördlicher Richtung voll gesperrt. (Quelle: dpa/Jörg Carstensen)
dpa/Jörg Carstensen
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Video: rbb spezial: Verkehrs-Chaos in Berlin | 20.03.2025 | Bild: dpa/Jörg Carstensen

Die Sperrung der Ringbahnbrücke am Berliner Funkturm wird auf unbestimmte Zeit zu großen Verkehrsbehinderungen führen. Geplant ist ein Ersatzneubau und eine Verkehrsumleitung auf der Gegenfahrbahn. Der Bezirk sperrt zudem weitere Straßen.

  • Sperrung der Ringbahnbrücke könnte Jahre dauern
  • große Verkehrseinschränkungen rund um Dreieck Funkturm
  • neue Verkehrsführung über Gegenfahrbahn für nächste Woche geplant
  • Bezirk sperrt bereits umliegende Straßen

Die Ringbahnbrücke auf der A100 soll für rund zwei Jahre gesperrt bleiben. Grund sind Risse an der Brücke - aufgrund von Alterserscheinungen. Ralph Brodel von der Autobahn GmbH sagte am Donnerstag, die weitreichende Maßnahme sei aufgrund eines Schadens des Tragwerks unvermeidbar gewesen. "Die Tragweite für Pendler sowie Anwohner der umliegenden Bezirke ist uns bewusst", so Brodel auf einer Pressekonferenz.

Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer habe oberste Priorität und "keine andere verantwortungsvolle Lösung zugelassen". Trotz der Sperrung sollen die Beeinträchtigungen so gering wie möglich gehalten werden, die Ringbahnbrücke habe nun oberste Priorität.

Autofahrern wird empfohlen, auf den ÖPNV auszuweichen oder die Stelle weiträumig zu umfahren. Man wolle die Verkehrsteilnehmer aber möglichst auf der Autobahn lassen. Man wolle bezüglich von Umfahrungen, "dass die Bezirke möglichst wenig belastet sind".

Bezirk sperrt Wohngebietsdurchfahrten

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf teilte am Donnerstag mit, "aufgrund der Untätigkeit der Autobahngesellschaft" Einfahrten in Wohngebiete zu sperren, um so ein Durchfahren zu verhindern. Die sei in Absprache mit der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt "im Rahmen der kurzfristigen Gefahrenabwehr" erfolgt. Betroffen sind demnach folgende Straßen und Bereiche:

  • Tegeler Weg / Brahestraße, Tegeler Weg / Mindener Straße
  • Die Einfahrten zum Klausener-Platz Kiez aus der Sophie-Charlotten-Straße und Schloßstraße
  • Kaiserdamm / Soorstraße, Kaiserdamm / Meerscheidtstraße

Angesichts der zu erwartenden Dauer der Autobahnsperrung forderte der Bezirk den Senat und die Autobahngesellschaft auf, zu prüfen, welche verkehrlichen Entlastungen durch zusätzliche ÖPNV-Angebote aus dem Brandenburger Umland durch Regionalbahnen oder Bus-Shuttleverkehr umgesetzt werden können.

"Die heutige Behauptung der Autobahngesellschaft, der Bezirk sei für die Umleitungsplanung in den Stadtstraßen zuständig, ist eine pure Arbeitsverweigerung. Wir fordern die Autobahngesellschaft auf, umgehend ein sinnvolles Gesamtkonzept zur Führung des Umleitungsverkehrs vorzulegen", sagte Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne).

Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch (Grüne) machte deutlich, dass sie mit einer längeren Sperrung der A100 rechnet als die Autobahngesellschaft. Es werde bestimmt mindestens doppelt so lange dauern, wie die zwei Jahre, die bislang im Raum stehen, sagte sie dem rbb.

Verkehr soll auf Gegenfahrbahn umgeleitet werden

Mathias Seidel, Geschäfts-Bereichsleiter Bau und Planung, teilte mit, die Sperrung sei eine Vorsichtsmaßnahme für die Verkehrsteilnehmer gewesen, da die "Kraftabtragung im Tragwerk nicht gewährleistet" werden könne. Der Bahnverkehr unter der Brücke könne vorerst aufrechterhalten werden.

Laut Seidel wurde am Donnerstag mit den Vorbereitungen notwendiger Mittelstreifenüberfahrten auf die Gegenfahrbahn begonnen, die Umleitung soll "so schnell wie möglich" fertiggestellt werden, hieß es. Anfang nächster Woche könne dies möglicherweise vollzogen sein. Genaue Termine konnten jedoch nicht genannt werden.

Laut der Berliner Verkehrsverwaltung soll der Lkw-Verkehr von der Umleitung auf die Gegenfahrbahn ausgenommen werden, um die Fahrbahn nicht zu stark zu belasten. Bei der Sperrung Richtung Norden könnte es eine Ausnahme für Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr geben - sofern sie nicht zu schwer sind, wie Staatssekretär Johannes Wieczorek am Donnerstagabend im rbb Fernsehen sagte.

Im Zuge der Sperrung wurde auch die Westendbrücke im weiteren Verlauf Richtung Norden ebenfalls vorsorglich gesperrt. Die Auffahrt auf die A100 über die Auffahrt Kaiserdamm beziehungsweise Knobelsdorffstraße ist nicht möglich. Eine parallele Sanierung sei bereits geplant, sagte Mathias Seidel. Zu den Kosten für den notwendigen Ersatzneubau der Ringbahnbrücke wurde bisher keine Auskunft gegeben werden.

Ringbahn auf der Schiene: "Jeden Tag einen Prüfer draußen"

Seidel sagte weiter, er hoffe, dass die Ringbahn auf der Schiene nicht betroffen sei. Man habe dazu jeden Tag "einen Prüfer draußen", der die Lage einschätzen solle. Die Berliner S-Bahn betreibt dort die Ringbahnlinen S41/42 sowie die S46.

"Man wusste schon lange, dass dort etwas gemacht werden muss, aber es war eine Ersatzbrücke geplant. Insofern musste sich keiner Gedanken über eine Verkehrsumleitung machen", sagte eine Sprecherin der Berliner Verkehrsverwaltung auf dpa-Anfrage. "Der Vorwurf, ihr habt euch nicht vorbereitet, stimmt nicht. Es gab eine andere Variante. Das ist einfach die Situation."

Das Autobahndreieck Funkturm wurde im Jahr 1963 erbaut. Ausgelegt gewesen sei dieser Bereich ursprünglich für 20.000 bis 30.000 Fahrzeuge am Tag, sagte Ralph Brodel. Aktuell seien es etwa 230.000 Fahrzeuge jeden Tag. Rund 95.000 Fahrzeuge querten dabei täglich die Ringbahnbrücke.

Experte: Fachkräftemangel ein Hauptproblem bei Brückenerneuerung

Die starke Belastung durch viele und schwere Fahrzeuge ist der Hauptgrund für die vorzeitige Alterung von vielen Brücken. Diese seien normalerweise für 90 bis 100 Jahre konstruiert worden, sagte Helmut Schmeitzner, Professor für Bauingenieurswesen der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin, in einem rbb24 Spezial. Durch die starke Nutzung würden viele aber deutlich schneller baufällig.

Hauptprobleme für die schnelle Erneuerung sieht er einerseits im notwendigen Geld, das jetzt möglicherweise durch das geplante Sondervermögen einer zukunftigen Bundesregierung vorhanden wäre. Zum zweiten würden hohe bürokratische Hürden einen schnellen Neubau behindern, die aber abgebaut werden könnten.

Größtes Problem sei aber der große Mangel an Fachkräften für die Planung und den Bau der Brücken. Das sei auch so schnell nicht zu beheben, sagte Schmeitzner.

Sendung: rbb24 Abendschau, 20.03.2025, 19:30 Uhr

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89 Kommentare

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  1. 89.

    Günstiger Nahverkehr ist im Allgemeinen eine gute Sache.
    Aber man kann einem Verkehrssystem mit Personalmangel und überfüllten Zügen, wovon einige auch unbrauchbar sind, nicht einfach 10% und in Spitzen 20% mehr Fahrgäste zuführen - ohne die Infrastruktur dafür nicht auch aufzubauen.
    Und genau dies passiert leider nicht.
    Es fallen eher noch Züge aus und Verbindungen werden eher noch reduziert.
    Man duldet zudem auf den Bahnhöfen noch Verwahrlosung.
    Eigentlich müssten Bahnhöfe moderne und saubere Hochsicherheitstrakte sein.
    Komischerweise schaffen andere Länder das.

  2. 88.

    Die Berliner Stadtautobahn-Abschnitte bieten überhaupt erst die Möglichkeit, Brücken und Straßen drumherum sinnvoll zu sanieren.
    Hätten wir überall in Berlin unterirdische oder Graben-Tangenten, wäre diese Stadt deutlich lebenswerter.
    Aber Anti-Auto-Ideologen verhindern in dieser Stadt jegliche Zukunftsvision einer WinWin-Situation.
    Ebenso erfolgt bei jeder U-Bahn-Planung ein riesiger Aufschrei, dass dies zu teuer wäre und Bauarbeiten verursachen würde. Stattdessen bevorzugt man scheinbar den Verkehrs-Infarkt.

  3. 87.

    Warum müssen eigentlich die schweren Verkehrsmittel immer oben bzw. auf Viadukten fahren?
    Kann man da nicht mal die Schwerkraft ausnutzen und die Strecken, wo das meiste Gewicht rüberrollt, in den Graben verlegen?
    Und für eine Kreuzungsstraße reicht doch auch eine Brücke von 30 Metern.
    Wieso müssen 4-spurige Straßen auf Sockeln 300m lang in 50m Höhe schweben?
    Da sollte man mal die Kosten für Architektur und Design reduzieren und stattdessen der Statik den Vorzug geben.

  4. 86.

    Ich finde besorgniserregend, dass das so schnell ging. Zwischen „guck mal da“ und „total kaputt“ liegen knappe 48 Stunden. Wenn ich an die Brücke Schönhauser Allee denke, die ein U-Bahn Viadukt, diverse Gebäude, zwei Straßenbahngleise trägt, Hauptverkehrsstraße und Bundesstraße zugleich ist… es soll ja bald saniert werden… Da die heimische Autoindustrie ja eh lieber Waffen statt Verbrennerautos bauen möchte, könnte man gleich überdachte Radschnellwege bauen. Die Einsparungen im Gesundheitswesen ob mehr sportlicher Betätigung der „Werktätigen“ investiert man in eine ausgeklügelte Stadtkühlung. Denn zu all dem Autoinfrastrukturtheater kommen ja Hitzewellen, Stürme und Starkregenereignisse der höchsten Kategorien. Meine Fresse

  5. 85.

    Helfen Sie mir auf die Sprünge, Verkehrsexperte: Wie viele Jahre stellten die Grünen den Verkehrsminister oder Bundeskanzler, die für die Autobahnen des Bundes wie in diesem Fall hier zuständig wären? Und welche "grünen" Positionen vertraten nochmal nachweislich ihrer Arbeitsbilanz Verkehrsminister der Union? Und wer hat nochmal alles auf Verschleiß gefahren für die schwarze Null? Und wer hat stattdessen höhere Investitionen in die Infrastruktur gefordert (mehrere Parteien außer der Unionsfraktion)? Aber ich möchte Ihr geschlossenes Weltbild natürlich nicht durch Fakten ankratzen, bitte um Entschuldigung.

  6. 84.

    Gibt es eigentlich auch mal Fotos von dem Riss bzw Risse, würde mich mal interessieren wie die so aussehen.
    @rbb

  7. 83.

    Die Grünen haben mit der Vernachlässigung der Infrastruktur im Westen fast garnichts zu tun. Das Geld wurde in den Kolonien eingesetzt um zum Beispiel hübsche neue Autobahnen in die kaum bevölkerte Tundra zu setzen.

  8. 82.

    Milliarden werden in ein verkrüppeltes Autobahnstück in Treptow-Neukölln versenkt, anstatt dieses in den Bestand zu investieren. Hier rächt sich die kurzsichtige MIV-Lobbypolitik, die die ganze Stadt zubetonieren will, anstatt die bestehende Infrastruktur gewartet wird (siehe auch Bahnnetz). Aber hey, hier dem Deutschlandticket die Schuld zu geben, zeigt einmal mehr, wie kurzsichtig manche Menschen denken. Insbesondere, wenn anstatt der kalkulierten 95.000 Fahrzeuge mehr als das 2,5fache die Brücke befahren.

    Also mehr mit dem ÖPNV und dem Rad sind die einzige Lösung.

  9. 81.

    Nicht verstehen.
    Es gibt doch bald ein schönes neues Stück Autobahn. Da kann sich der Berliner Autofahrer doch freuen. Er nimmt seine Lieblingsdecke mit und richtig sich auf dem Fahrersitz wie ein WauWau in seinem SUV ein. Zum Gassefahren nimmt er dann abends noch die wieder befahrbare Friedricgstrasse.

  10. 80.

    Ein preisweter umfangreicher ÖPNV ist doch für die Allgemeinheit sehr nützlich, vor allem für jene, die weniger Geld haben - und die sich deswegen kein individuelles Kfz erlauben können.

  11. 79.

    "Oberste Priorität" hat seit Jahren, alles zu vermeiden, was dem motorisierten Individualverkehr nützlich sein könnte.

    Vielen Dank an alle Grünen und Grün-"Denkenden" in den Entscheidungspositionen.

  12. 78.

    Nun, meine Annahme über die seit 2021 bestehende Bundeszuständigkeit gründet auf Ausführungen bei wikipedia zum Stichwort "Autobahn (Deutschland)", und zwar bezogen auf "Sanierung" (ziemlich weit unten im Artikel). Sollte ich da etwas missverstanden haben, bedauere ich dies und lerne gern hinzu. Irre ich?

  13. 77.

    Es wurde nicht kaputt gespart, sondern das Geld wurde für falsche Dinge ausgegeben. Es wurden Millionen für hoch subventionierte Nahverkehrsticket ausgegeben. Es bleibt die Frage, ob diese Millionen nicht besser bei Brückenneubauten aufgehoben gewesen wären. Hier zeigen sich unterschiedliche politische Ansätze.
    Es wird Zeit, dass über Priorisolierungen von politischen Aufgaben informiert und diskutiert wird. Das Schielen nach den nächsten Wahlen muss ein Ende haben. Aber es bedeutet auch, dass die Bevölkerung die Politik anders beurteilen muss, weniger nach ideologischen Gesichtspunkten, sondern nach Nützlichkeit für die Allgemeinheit. Zu oft wird noch gesagt, ich bin dagegen, weil ich persönlich davon nichts habe. Das ist zu kurz gedacht

  14. 76.

    Wir würden sicher alle, die sich hier zu Wort melden, etwas ändern, wenn wir könnten. Leider regieren die Bürger (weder in West noch Ost) nicht mit. Darum wählt man in der Hoffnung, dass im Sinne der Bürger regiert wird. Ich frage mich wirklich, was in den vergangenen 35 Jahren mit dem vorhandenen Geld gemacht wurde. Das kann doch nicht alles in die Verwaltung geflossen sein. Kann das mal jemand erklären?

  15. 75.

    Ich hoffe, dass für die Abriss- und Baumaßnahmen rund um die Uhr gearbeitet werden kann ! Das würde für alle Sinn machen. Die Anwohner sind irgendwann sowieso genervt durch 24/7 Hupkonzerte und quietschende Reifen mit aufheulenden Motoren, und bestimmt froh wenn’s schneller vorbei ist. Alle Fahrzeugführer, inkl. Polizei, Feuerwehr, Lieferdienste, Krankentransporte etc. werden ebenfalls dankbar sein.
    Bitte, liebe Verantwortliche, macht keinen zweiten BER aus dieser Brücke !

  16. 74.

    Holt die Chinesen, die bauen das alles in 3 Monaten neu in Top Qualität.

  17. 73.

    Könnte man nicht einfach den Pflaster abreißen, und Rudolf-Vissell-Brücke beiderseits, Ringbahnbrücke udn Dreieck Funkturm in einem Rutsch machen?
    Es ist doch sowieso alles mögliche geplant auf dem Westabschnitt, also warum nicht lieber 2 Jahre lang in den sauren Apfel der Vollsperrung beißen, als 12 Jahre lang eingeschränkt zu fahren?
    Vollsperrungen sind aber für die Planer wohl anscheinend Kreaturen direkt aus der Hölle, anders kann ich mir diese Abneigung nicht vorstellen.

  18. 72.

    Die Brücke ist das Sinnbild für unser Land.
    Das Geld war und ist dagewesen. Es wurde nur in der Welt verteilt, statt das eigene Land zu am Leben zu halten.
    Und es wird sich daran auch mit noch mehr Schulden nichts ändern.

  19. 71.

    Natürlich funktioniert das. Die Frage ist, ob man seitens unserer Volksvertreter möchte, dass etwas schnell fertig gestellt wird. Am Beispiel Schlangenbader Tunnel habe ich durchaus berechtigte Zweifel

  20. 70.

    Da muss ich doch einmal nachfragen:
    Berliner X beschwert sich über die Arbeiten nach 20.00 Uhr und Berliner Y über die Arbeiten am Samstag ...
    wer ist zuständig?

  21. 69.

    Wie sieht es mit dem Durchgangsverkehr aus? Ich denke da z.B. an die Fahrten A9 - A11 und A13 - A 24? Wird irgendwie versucht, diesen Verkehr auf den äußeren Ring abzuleiten? Gibt es Erhebungen, welchen Anteil der Durchgangsverkehr am Verkehrsaufkommen Dreieck Funkturm hat?

  22. 68.

    Bei dem fachkundigen Hinweis alternativ möglichst den ÖPNV zu nutzen weiss ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Selbst wenn der mal funktionieren würde, ist er kapazitiv dazu nicht in der Lage.

  23. 67.

    Bezeichnend, dass anschauliche Hinweise dafür, wie es desöfteren um etwas steht, nicht als Erhellung, sondern als Missionarstum ausgelegt wird. Ich habe den Eindruck, hier solle "Freie Fahrt für freie Bürger 2.0", ein ungeachtet aller Umstände jederzeitiger Zugang praktiziert werden. `Langsamer als ich darf niemand sein, ansonsten gilt er als Hindernis. ;-

    Jedem sein Tempo und dort, wo alle zusammenkommen, gilt das Tempo des jeweils Langsamsten. Alles andere ist Faustrecht, gleich des Verkehrsmittels.

  24. 66.

    Nun ja ... was den Nahverkehr anbelangt könnte es gleichwohl lohnend sein, hier alle Kräfte zu aktivieren. Das wird ja nicht die letzte Brücke sein, die saniert werdrn muss und weswegen es zu Schwierigleiten wie seit gestern kommen wird. Also darf sich der Senat beweisen - und natürlich auch die Bundesautobahnverwaltung, die, worauf zu recht hingewiesen wurde, zuständig füt die A100 ist. Nur: Für die Straßen drumtum und für drn ÖPNV kann soch der Senat "nicht vom Acker machen".

  25. 65.

    Wie wäre denn mal wieder Bonus/Malus System für die Baustelle, dann dauert es vielleicht nicht 2 Jahre oder mehr.... Hat doch schon mal geklappt.

  26. 64.

    Das würde ich jetzt als Teil der gesellschaftlichen Umgangskultur ansehen: Solange es prestigeträchtig ist, im Vorfeld schon mal mit Schaufeln zusammenzustehen und bei Freigabe rot-weiße-Bänder durchzuschneiden, nicht aber, sich für eine fällige Grundinstandsetzung zu entscheiden, weil das ja allgemein Ärger (!) bedeutet, solange wird sich daran nichts ändern.

    Gleich, wer das Amt gerade innehat.

    Zu jedem Bau gehört unabdingbar die Instandsetzung, d. h. die teilweise Außerbetriebnahme und dann wieder die Inbetriebnahme. Wenn das auch so klar kommunziert wird und die Fristen eingehalten werden, sehe ich darin überhaupt kein Problem. Ein Großteil derer, die der Auffassung sind, so ein Bau müsste ihr eigenes Leben überschreiten, dürfe kein Tag gesperrt sein, allerdings schon. ;-

  27. 63.

    „Dann gibt es immer wieder welche, die meinen, die Regeln wären für andere da, für sie selber nicht“
    Da muss ich doch sofort an den Schulterblick denken, den manche einfach ignorieren und der Meinung sind, dass andere nicht schneller zu sein haben...
    Missionarische Erzieher werden abgewählt...überall auf der Welt.

  28. 62.

    Alexander Dobrint war einer der Verkehrsminister, der das zu verantworten hat. Der darf jetzt wieder Minister werden.
    Da wird sich wohl nichts ändern.

  29. 61.

    Die Forderung, dass der Berliner Senat die Autobahn bauen soll, ist für mich ein sehr beredtes Zeichen: Es ist ein beredtes Zeichen dafür, dass Bundesautobahnen faktisch gar keine Bundesautobahnen mehr sind, sondern im allg. Bewusstsein offenbar als Stadtstraßen durchgehen.

    Ich finde das ehrlich gesagt absurd, weil es den Sinn von Bundesautobahnen vollkommen verkennt. Zur städtischen Erschließung sollen sie ja gerade nicht sein, auch nicht dafür, dass eine landesweite Verbindungsstrecke per Auto ggf. als Abkürzungsstrecke mitten durch eine Stadt geht.

  30. 60.

    Zu den von Ihnen bezeichneten Fehlleistern würde ich gut & gern einen Teil der Bevölkerung mit hinzurechnen. Jenen Teil nämlich, der es sich zur Angewohnheit gemacht hat, auf andere mit Fingern zu zeigen und es selber nicht besser hinkriegt. Gerade diese Brücke bietet sich als kollektive Fehlleistung eines bestimmten Bevölkerungsteiles an:

    Irgendwann verschließt alles und es gilt, sorgsam damit umzugehen. Das ist der Grund für Begrenzungen und Regeln für etwas. Dann gibt es immer wieder welche, die meinen, die Regeln wären für andere da, für sie selber nicht. Das sind Diejenigen, die die Geschwindigkeitsbegrenzung missachteten und als LKW-Fahrzeugführende auf den Abstand, der zwischen LKWs sein sollte, regelrecht pfiffen.

    Im Nahverkehr würde ich Diejenigen dazurechnen, die trotz Abfahrts- und Warnsignal an den Türen da noch hineinspringen, im Zweifelsfall die Türen aufdrücken. Das Ergebnis sind dann die knallroten Aufkleber an den Türen, Tür defekt.

  31. 59.

    Der sehr lehrreiche Hinweis von Frau Bonde, doch die Öffis zu nutzen ist ein Armutszeugnis. Ich wohne am westlichen Stadtrand und habe meine Kanzlei am Ku’damm. Fahre mit der S-Bahn ab Savignyplatz zu den Gerichten. Ich nutze auch die Regio, wenn das Auto in der Werkstatt ist. Dauerhaft geht das wegen der Unzuverlässigkeit der Bahn nicht. Also doch mit dem Auto ab in den Stau.

  32. 58.

    Mich freut besonders der lösungsorientierte Ansatz des Herrn Bezirksstadtrates

    Ironie Ende!

    Nur Meckern, "Die sind Schuld! Die machen nix!" bringt überhaupt nix, seine Sperrungen kann er auch nicht mit dem Ordnungsamt durchsetzen, dann ist wieder die Polizei schuld, die macht ja eh nie was!

    Ergebnis: Er ist nicht schuld, und das weiß jetzt auch jeder!

    Dankeschön für garnix!

  33. 56.

    Ein berühmter Karat-Song muss jetzt wohl umgeschrieben werden in: "Über sieben Brücken musst du geh'n - wenn du überhaupt kannst".

  34. 55.

    Wenn das ein Grund ist, auf das Auto nicht zu verzichten, sieht man welchen Standard sie erwarten, wenn sie mit der U Bahn fahren.

    Aber wer in d. Öffis und auch so wird feststellen, dass jeder sich benimmt und keiner etwas sagt.


    Zivilcourage ist heute wichtiger den je, damit das Stadtbild nicht völlig in die Verwahrlosung übergeht.

    Wenn aber jeder 1a Öffis haben möchte sollte auch dafür zahlen wie in d. 1. Klasse.

    Dieses Luxus hat aber nichts mit Umweltschutz zu tun.

  35. 54.

    Danke für diesen sehr guten Beitrag. Ich habe allerdings die Hoffnung aufgegeben. Es gibt schlichtweg keine politisch Verantwortlichen mehr, denen es um die "Sache" geht. Das war mal ...

  36. 53.

    „ Berlin mit dichtem ÖPNV“…. Bitte? Erst informieren dann kommentieren und die Blicke auch auf die Außenbezirke richten.

  37. 52.

    >"Seit Jahrzehnten ist das Problem bekannt, es wurde aber alles kaputtgespart, "
    Ja das wissen wir alle. Schuldenbremsen sind zwar sinnvoll. Aber nach und nach immer mal was in Infrastruktur zu investieren, ist auf lange Sicht günstiger, als den Zusammenbruch abzuwarten und dann komplett mit einem Mal unter den steigenden Preisen dann neu zu machen. Nun ja... jetzt bricht mal vieles zusammen.
    Uns allen bleibt jetzt nur, Druck auf die Politik zu machen, dass das Geld sinnvoll und vor allem schnell umgesetzt eingesetzt wird. Jetzt noch ein paar Konzepte und Studien für teuer Geld und unendlich Zeit brauchts da nicht. Maße nehmen, projektieren, bauen und fertig. So mal die allgemeine Wunschvorstellung.

  38. 51.

    Am besten die Radfahrer aus der Stadt verbannen. Verbrauchen kein CO2, belasten keine Brücken, halten sich fit, und leben dann noch länger und verursachen damit die nächste Rentenkrise.

  39. 50.

    Ich finde es sehr schade, wie wir hier gegenseitig aufeinander "herumhacken" (Auto mies - gut, Radfahren toll - stört) usw., aber die eigentliche "Fehlleister" insbesondere in der Politik viel zu wenig am Pranger stehen (und schon wieder gegenseitig die Verantwortung von sich schieben). Jahrzehnte haben - egal, ob schwarz - rot - grün - gelb - dunkelrot, kollektiv versagt, weil nur in Legislaturperioden, an den eigenen Machterhalt und die eigene vermeintliche Klientel gedacht wird. Folge ist, dass gerade in Berlin weder Autoverkehr (s. aktuelles Beispiel), noch Radverkehr (s. nur Desaster der Radschnellwege), ÖPNV (s. marode U- und S-Bahnen, Schienen, Bahnhöfe, verkorkste Ausschreibungen, fehlende P+R-Plätze) usw. an. Wenn sich da nicht endlich so schnell wie möglich alle gemeinsam handeln und für jeden der Verkehrsbereiche die kurzfristig machbaren Möglichkeiten realisieren, erleiden wir als arbeitende Bevölkerung nicht nur endgültig einen Verkehrs-, sondern bald einen Herzinfarkt...

  40. 49.

    Der Senat könnte z.B. alle ,Kräfte' sammeln und dadurch keine 2 Jahre für den Bau der Brücke brauchen.
    Der Senat könnte auch Nacht-/Wochenend-Arbeiten an dem Abschnitt im Vorfeld ,genehmigen'.

    P.S.: Ihre Anmerkungen zum Nahverkehr sind m.E. sinnvoll.
    Ich vermute jedoch, dass dies genauso lange dauert ;-(
    Wer steigt schon bei den momentanen ,Zuständen' (Pünktlichkeit, Sicherheit, Sauberkeit usw.) freiwillig auf die Öffis um?

  41. 48.

    Danke Merkel. Danke Merkel-Wähler.

    Seit Jahrzehnten ist das Problem bekannt, es wurde aber alles kaputtgespart, nur damit ein paar Milliardäre noch mehr Kasse machen. Danke CDU, danke CSU, danke FDP.

  42. 47.

    Wenn Sie die These als Tendenz nehmen, als etwas Grundsätzliches nehmen, ist die These schon stimmig. Der unabdingbare Bedarf für Kfz. bei Handwerkern, bei ambulanten Pflegekräften, bei Schichtarbeitern, die zu Randzeiten pünktlich da sein müssen, die die Nachlässigkeit der Deutschen Bahn AG incl. ihrer Tochterunternehmen bei der Instandhaltung nicht durch Gleitzeit auffangen können, ist dann die Relation dazu.

    Absolut ist nahezu nichts richtig, relativ im Kontext gesetzt, allerdings schon. Es sollte keine "Angst" herrschen davor, dass ein Argument "nur zu 70 oder 80 % stimmig" ist.

  43. 46.

    Ich finde nicht, dass diese These auf alles und auch nicht eins zu eins übertragbar ist. Hätte ich vielleicht erwähnen sollen. Dann hätten wir uns den billigen Sarkasmus sparen können. Mein Fehler.

  44. 45.

    >"Wie daraus der Einzelhandel stirbt sehe ich auch."
    In Berlin mit dichtem ÖPNV Netz stirbt der kleine Einzelhandel nicht an fehlenden Parkplätzen. Das hat andere zeitgemäße Gründe. Von 24/7 geöffneten Onlineshops über hohe Ladenmieten bis fehlende Kaufkraft und sich ändernde Ziele im Stadtraum. Was heute noch gute Lage ist, kann übermorgen schon weitab von den Wege-Zielen der potenziellen Kunden sein. Die A100 samt dieser maroden Brücke ist eine Autobahn und nicht hauptsächlich ein Wegeziel für Einzelhandelseinkäufe in nem Modeladen. Sie ist allenfalls auch ein Durchfahrtsweg zu nem großen Shoppingcenter oder einem großen Einrichtungshaus.

  45. 44.

    Was kann der Srnat akut tun? Am besten Frieden mit der BVG schließen, investieren und die Nahverkehrkapazitäten schnell hochfahren, soweit möglich. Also muss etwas für das Personal im Nahverkehr gemacht werden und der Schienenfahzeugpark ausgrbaut werden. Dann steigen vielleicht wenigstens ein paar einzeln im Kfz Sitzende um und das Chaos in Charlottenburg wird etwas kleiner.

  46. 43.

    Das klingt alles gut und logisch, was Sie da schreiben. Aber Sie haben dabei nicht an die Verkehrsteilnehmer gedacht. Das Chaos ist vorprogrammiert, weil jeder nur an sich denkt und die Regeln einfach missachtet. Es ist den Leuten sowas von egal, wenn Sie nicht nach links abbiegen dürfen, wenn sie aber doch dort hin wollen. Ein Glück muss ich nur sehr selten in die Innenstadt.

  47. 42.

    Der Einzelhandel stirbt wegen des zunehmenden Onlinehandels, der selbst wirderum den Verkehrkollaps beschleunigt (über das zusätzliche Versendungswesen). Übrigens resultiert daraus auch ein angestiegenes Müllproblem. Mit den Radfahrenden hat das nix zu tun.

  48. 41.

    “ Je bequemer es für die Autos, desto mehr sind da. Das ist (nicht nur) meine These.“
    Stimmt diese These vertreten auch diverse Politiker… darum machen sie das Autofahren so unattraktiv wie möglich, damit alles andere besser dasteht.
    Das sollte man auch endlich für alle anderen Bereiche machen…. Es gibt zu wenig Pflegekräfte… also einfach mal ein paar Jobs für Arbeitnehmer so richtig unbequem machen… dann wechseln die schon… und schon haben wir genug Pflegekräfte.
    Ich glaube auch im Bereich der Wohnungen gibt es eine Menge Möglichkeiten.
    Sarkasmus off

  49. 40.

    Bitte informieren Sie sich. Die Gründe für den Niedergang des Einzelhandels in der mangelnden Erreichbarkeit mit PKWzu sehen, hat schon in den Achtzigerjahren nicht gestimmt. Dass Radwege gebaut werden, würde im übrigen ja dafür sorgen, dass man gut zu den Geschäften kommt. Oder zählen nur Einkäufe ab Schrankwand größe? Wir haben insgesamt zu wenig für Infrastruktur ausgegeben, wie ihnen bei aufmerksamer Zeitungslektüre nicht entgangen sein dürfte.

  50. 39.

    Auf welchen Bahnstrecken wollen Sie die denn betreiben, zuzüglich der Ver-und Entladestationen?

  51. 38.

    "Wie sehr die Autobahn Stadtstrassen entlastet, sieht man doch gerade, wenn sie gesperrt werden muss."

    man könnte auch sagen: "Wenn die Autobahn mal gesperrt bist und die Stadtstraßen darauf einen Verkehrskollaps erleiden, kann man mal sehen, dass eigentlich viel zu viele Autos in der Stadt unterwegs sind."
    Solange es bequem ist, auf Autobahnen in der Stadt unterwegs zu sein, desto mehr wird es gemacht. Und wenn die Autobahn mal vier Spuren hat, werden noch mehr Autos sie benutzen, und das Chaos auf den Stadtstraßen wird bei Sperrung noch größer.
    ich würde jetzt nicht gleich fordern, sämtliche Stadtautobahnen abzureißen, aber irgendwann ist eben auch Schluß mit einem entsprechenden Ausbau. Die Gleichung "mehr Autobahnen in der Stadt, desto weniger Verkehr in den Stadtstraßen" halte ich jedenfalls für falsch. Je bequemer es für die Autos, desto mehr sind da. Das ist (nicht nur) meine These.

  52. 37.

    Tja vielleicht wäre es ja schlauer gewesen, dass Geld, was in die ungeliebte Verlängerung der A100 ins östliche Stadtzentrum versenkt wurde und noch versenkt werden wird, in die Instandhaltung der bestehenden Infrastruktur zu stecken, aber da war wahrscheinlich nicht so viel rauszuholen, wie beim Neubau. Da man seit mind. 20 Jahren Instandhaltung als rausgeschmissenes Geld gesehen hat, ist es eigentlich verwunderlich, dass sich einige jetzt wundern, wenn plötzlich die halbe Stadt gleichzeitig zusammenfällt.

  53. 36.

    Eine Fahrspur auf die andere Fahrbahn verlagern ist absoluter Quatsch.
    So bekommen die Wohngebiete noch mehr Verkehrslärm. Ein Verkehrskonzept für die Umleitung nach Norden wäre damit nicht möglich.
    Durchgangsverkehr von LKW auf der Stadtautobahn. Könnte der mit Mautbrücken beeinflusst / unterbunden werden? LKW die nur durchfahren, werden nachträglich gesondert zur Kasse gebeten.
    Aber das wird wohl nix, weil die A10 auch Baustellen hat bzw. noch welche dazu kommen. West hat schon, Ost bekommt noch. Da würde nur die Rollende Landstraße helfen.

  54. 35.

    Ich sehe wie die Straßen für Millionen Euro für unnötig breite Radspuren ausgebaut werden. Wie Millionen für Kieze ausgegeben und Parkplätze abgeschafft werden. Wie daraus der Einzelhandel stirbt sehe ich auch. Ebenso das die Menschen sich weniger sehen weil es nirgends Parkplätze gibt. Alleine die ganzen Radspuren hätte man lieber als Busspuren ausbauen sollen. Das gehört auch zur Verkehrswende.

  55. 34.

    Was hat das Bordell damit zu tun? Wollen sie die Taxifahrer endgültig in die Privatinsolvenz treiben?

  56. 33.

    Um diesen, nicht zu vermeidenden, Umleitungsverkehr sinnvoll zu steuern, wären ein paar Maßnahmen notwendig.
    1. Sofort alle nicht begonnenen, nicht bewirtschafteten Baustellen wieder zurück bauen. Bestehende Großbaustellen (Kaiserdamm) schnellstens beenden.
    2. Alle Einfallstraßen, vor allem A113, 115 und 111, vor der Stadtgrenze mit Infotafeln ausstatten, auf denen auf verminderte Durchlässigkeit hingewiesen wird.
    3. Ein Konzept erarbeiten, das Streckenführungen empfiehlt, die je nach Start, auf unterschiedlichen Wegen zum Ziel führen. Und das ausschildern und veröffentlichen.
    4. Verkehrsführung in den am stärksten betroffenen Gebieten ändern. Kein Linksabbiegen mehr. Nur noch rechts und mal ums Karee fahren. Große Straßen zu Einbahnstraßen machen. Damit sind in eine Richtung mehr Spuren möglich. U.U. sogar Spuren für Bus und Rad. Mit intelligenter Ampelsteuerung wäre sogar ein höherer Durchfluss möglich. (Aber solche Ampeln habe ich in Berlin noch nicht gesehen.)

  57. 32.

    ... sagen die, die tatsächlich glauben, dass eine 4Mio-Stadt im 21. Jahrhundert zurückkehrt zu Sänfte und Schubkarre.
    Wie sehr die Autobahn Stadtstrassen entlastet, sieht man doch gerade, wenn sie gesperrt werden muss.

  58. 31.

    Alles abreisen, ICC entkernen und mit neuen Investor neu gestalten, großflächig Baustelle einrichten, von S Bahnhof Messe Nord bis Halensee (Bordell schließen). Dann in ca. 10 Jahren alles feierlich öffnen !

  59. 30.

    Mal gucken, wie viele Jahrzehnte das jetzt so bleibt.
    Die bekommen doch hier nix auf die Reihe.

  60. 28.

    die Deges wird gleichzeitig 4 Projekte auf der A100 realisieren: www.deges.de

    Dauer bis mind. 2029

  61. 27.

    wollte man nicht eine provisorishce brücke bauen, während man die alten teilweise erneuert?

  62. 25.

    Da ja auch die Rudolf Wisselbrücke saniert werden muss und das Dreieck Funkturm umgebaut werden soll kann man sich jetzt für die nächsten Jahre auf Stau einrichten.
    Die Anlieger die unter den Chaos leiden müssen können ein leid tun. Aber von der Regierung ist das ja so gewollt da Deutschland das Klima retten soll.

  63. 24.

    Das Bundesverkehrsministerium war in den letzten 20 Jahren überwiegend in der Hand der Union, speziell der CSU. Zur Förderung des Schienenverkehrs wurde da nicht wirklich viel getan. Stattdessen aber ganz viele neue Straßen gebaut. Bei Lübeck sogar die Autobahn mit Oberleitung bespannt (statt Bahnstrecken!), als Test für obskure Oberleitungs-LKW.

    Mit den Grünen wurde im Allgemeinen Eisenbahngesetz wenigstens die Zweckentfremdung von Bahnanlagen für andere Zwecke unterbunden ("Entwidmung"). Der Bahnverkehr liegt seitdem im "überragenden öffentlichen Interesse". Das war bei den CSU-Vorgängern nicht der Fall. Auch das Deutschland-Ticket und die damit verbundene Vereinfachung der ÖPNV-Tarife wurde erst mit den Grünen möglich.

  64. 23.

    Völlig richtig! Die propagierte Verkehrswende wird in Wirklichkeit von keiner relevanten politischen Kraft ernsthaft betrieben. Stattdessen wird der motorisierte Individualverkehr nach wie vor uneingeschränkt gefördert.

  65. 22.

    Haben schon OB Wegner und die Verkehrssenatorin die Stelle und die Umgebung in Charlottenburg besichtigt ? Bitte ab Kaiserdamm über die Neue Kantstr. alles anschauen, falls Sie noch Stadt regieren. Vielleicht können Sie noch reagieren, agieren können Sie schon lange nicht mehr !

  66. 21.

    Seit Jahrzehnten faselt die Politik,von Grünen über SPD bis CDU von mehr Verkehr auf die Schiene.Das Gegenteil ist der Fall.Der einzige Verkehrsminister,der das umsetzen wollte (Leber-plan) wurde umgehend abgesetzt und zum Verteidigungsminister umerzogen.
    Und so geht es bis heute,von ÖPNV reden und den Ausbau desselben behindern.
    Keinen Politiker in Berlin interessieren die Beförderungsfälle des ÖPNV,sonst würde endlich dafür gesorgt,dass nicht z.B.im Sommer kein Zug von Berlin nach Rostock fährt.Ganz ohne Streik kann man sich suf den öffentlichen Verkejr absolut nicht mehr verlassen,man ist also auf das Auto angewiesen und Frau Nikuta will auch noch den restlichen Eisenbahngüterverkehr weitgehend einstellen und aktuell tausende Lokführer entlassen.So wird man noch viele Brücken an die Belastungsgrenze bringen,während auf den Gleisen Wälder wachsen



  67. 20.

    Weil das Köpfchen auch so gut weiss wo sich die meisten Fahrzeuge befinden. Navis berechen immer die schnellste Route inklusive Stau.

  68. 19.

    Seit ca 10 Jahren ist das Problem mit den Brücken bekannt. Warum konnte das nicht schneller in Angriff genommen werden? Was dauert an den Planungen solange?
    Nun ist der Gau da. Dh . das das jetzt wenigstens 5 Jahre so ein Drama bleibt.
    Man kennt das doch mit den Verzögerungen. Siehe BER….
    Die Innenstadt hat jetzt die Folgen mitzutragen.

  69. 18.

    Die Zahlen wurden vom Autor vermutlich falsch verstanden (in der PK).

    Auf dem gesamten AD sind täglich mehr als 230.000 Fahrzeuge unterwegs.
    Die Brücke war für 20-30.000 geplant. Sie wurde zuletzt täglich von 95.000 Fahrzeugen genutzt.

    Gern geschehen.

  70. 17.

    Vielleicht wäre das früher ersichtlich gewesen, wenn man nicht einfach das Licht ausgeknipst hätte auf der A100 ;-)

  71. 16.

    Doch da gehts in beide Richtungen. In die Mitte kommen wohl Schrammborde (heissen so, weil die Schrammen im Lack machen können) und dann gehts in langsameren Tempo Richtung Nord und Richtung Süd - beides auf dem westlichen Teilstück der Autobahn. Da ist auch keine Brücke zu überfahren. Vor der Wissel-Brücke gehts dann wieder auf die "richtige" Seite. Wenn ich mich dunkel erinnere ist mir so, das solche Lösungen schon öfters in Berlin gebastelt wurden.

  72. 15.

    Hier sieht man wenn man Jahr Zehnte an Infrastruktur spart, jetzt fällt es uns wieder ganz gewaltig auf die Füße und der Bürger darf es wieder ausbaden.

  73. 14.

    Ja, weil die Brücke an dieser Stelle nur ein Richtungsfahrbahn hat.

  74. 12.

    Seit elf Tagen sind der Autobahn GmbH die Probleme der Ringbahnbücke bekannt. Eine Totalsperre konnte seit bekannt werden nicht ausgeschlossen werden. Trotzdem liegt keine fertige Planung vor. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Nun will man mit Hochdruck daran arbeiten. Viel zu spät.

  75. 11.

    Das die A100 marode ist, ist doch schon seit Jahren bekannt und es wurde nichts rechtzeitig unternommen. Da muss die Brücke erst fast zusammenbrechen und dann:Ach Herr je!
    Armes Deutschland!

  76. 10.

    Was sagt uns das? Das der Lückenschluss völliger Blödsinn war und nur noch mehr Belastung durch Verkehre aller Art mit sich brachte. Weg damit. Die Autobahn irgendwo enden lassen und keinen Transit mehr.

  77. 6.

    Also zwei Jahre Stau in der Umgebung, die Navis leiten dann logischerweise um auf Seitenstraßen.

  78. 4.

    Eine Sperrung auch des Bahnverkehrs unter der Brücke könnte den Druck auf einen zügigen Neubau erheblich steigern. Mit Blick aufs Sondervermögen ist die Finanzierung reine Formsache. Dank des versprochenen Bürokratieabbaus kann das langwierige Planfeststellungsverfahren entfallen und Einsprüche werden nicht zugelassen.

  79. 3.

    Da die Gegenfahrbahn ab Rudolff-Wissell-Brückebis fast zum Halenseetunnel ebenerdig ausgeführt ist, dürfte dann der Fahrbahnbelag zu reparieren sein. In Richtung Norden sollte die Gegenfahrbahn bis zum Kanal hinter dem Jakob-Kaiser-Platz geführt werden und Verkehre, die nach Norden als Transit zur 115 gedacht sind, sollten ganz aus der Stadt rausgehalten und über den Berliner Ring umgeleitet werden. Überhaupt sollte der Transitverkehr über eine deutliche Erhöhung der LKW-Maut auf 113, 100 und 115 ab/bis Stadtgrenze gesteuert werden. Ich wäre auch für eine PKW-Maut, dann würden auch alle anderen endlich mal für den Erhalt unserer Autobahnen mitzahlen. KFZ-Steuer weg, Maut her. Dann wirds gerechter für alle.

  80. 2.

    Wenn ein Teil der Strecke für den Verkehr gen Norden freigegeben wird, fährt auf diesem Teil niemand gen Süden (hoffentlich).

  81. 1.

    wenn wir jetzt alle zusammen auf der Gegenspur fahren, wann ist die denn dann hinüber und wird gesperrt?