Ausbau von Öko-Energie - Koalition schlägt Solaranlagen für Landschaftsschutzgebiete vor

Do 11.05.23 | 19:57 Uhr | Von Torsten Sydow
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Symbolbild: Ein Solarpark in Brandenburg. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 11.05.2023 | Ismahan Alboga | Bild: dpa/Patrick Pleul

Für eine erfolgreiche Energiewende will die Brandenburger Regierung vermehrt auch Photovoltaik-Anlagen in Landschaftsschutzgebieten aufstellen lassen. Viele Kommunen könnten so neues Einkommen generieren. Doch es gibt auch Kritik.

  • Landtag will Energiewende in weiteren Kommunen ermöglichen
  • Auf Mooren sollen Photovoltaik-Anlagen montiert werden können
  • Oppositionsfraktionen warnen vor Eingriffen in die Natur

Neue Photovoltaik-Anlagen stehen seit einigen Wochen auf ehemaligen Ackerflächen am Ortsrand von Wichmannsdorf in der Uckermark, seit Mai letzten Jahres auch auf rund einem Hektar bei Ziesar in Potsdam-Mittelmark. Sie produzieren umweltfreundlich Strom. Das sind nur zwei von vielen Anlagen, die es im Land Brandenburg gibt. Nach dem Willen der brandenburgischen Koalitionsfraktionen SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen sollen Solarflächen künftig noch deutlich stärker zur Ökostromerzeugung beitragen. Auch in Landschaftsschutzgebieten sollen sie aufgestellt werden können.

Infobox

Landschaftsschutzgebiete (LSG) sind rechtlich festgelegte Gebiete, in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft vorgegeben ist. Tiere und Pflanzen dürfen nicht geschädigt werden.

Es ist nicht erlaubt, zu zelten oder ausgeschilderte Wege zu verlassen. LSG sind keine Nationalparks oder Naturschutzgebiete - diese sind noch stärker geschützt.

Rund ein Drittel Landesfläche sind Landschaftsschutzgebiete

Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister Jörg Steinbach (SPD) nannte am Mittwoch in einer Aktuellen Stunde des Brandenburger Landtags den Ausbau der Photovoltaik eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende. Darum müsse man sich jetzt auch schwierigen Themen zuwenden, wie der Frage einer behutsamen Öffnung von Landschaftsschutzgebieten. Im Land Brandenburg machen sie 34 Prozent der Landesfläche aus. Viele Kommunen befänden sich nach Darstellung von Minister Steinbach teilweise oder ganz in Landschaftsschutzgebieten. Darum seien sie von Projekten wie Bürgerstrom und Direktnutzung komplett ausgeschlossen.

Besonders schützenswerte Regionen bleiben unberührt

Ländliche Regionen benötigten neue Einkommensquellen, unterstrich Johannes Funke aus der antragstellenden SPD-Fraktion. Gegen den Willen der Gemeindevertretungen werde es keine Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen geben, sagte der Abgeordnete. Es müsse aber auch gelten, dass die Gemeinden in Landschaftsschutzgebieten nach einem entsprechenden Beschluss Photovoltaik-Anlage errichten dürfen, "am besten mit Zuflüssen in die Gemeindekassen und mit vorteilhaften Bürgerstromtarifen". Auf keinen Fall würden Solarflächen in besonders schützenswerten Flora-Fauna-Habitat-Regionen sowie Naturschutzgebieten und im Nationalpark montiert, erklärte Funke.

Kriterien, wie Photovoltaik-Anlagen auf Pontons oder auf Gestellen auch auf Moorflächen errichtet werden können, sollen erarbeitet werden. Laut Funke würden solche Anlagen auf Moorflächen Landwirten weitere Einkommensquellen erschließen können.

Opposition kritisiert Photovoltaik-Pläne

Für die AfD als die stärkste Oppositionsfraktion im Brandenburger Landtag kommen Photovoltaik-Anlagen in Landschaftsschutzgebieten überhaupt nicht in Frage. Der Abgeordnete Peter Drenske sagte in seiner Ansprache, das Land werde zugeschwemmt mit regenerativen Großanlagen und Fantastereien von Wasserstoff, die der kleine Bürger nicht nur bezahlen solle, sondern die ihn auch noch ruinieren würden.

Philip Zeschmann von BVB / Freie Wähler übte Kritik an dem mit der Mehrheit von SPD, CDU und Bündnis90/Die Grünen angenommenen Antrag, weil er den Status von Landschaftsschutzgebieten durchlöchern würde. "Nutzen Sie doch erst mal die Potentiale, die zur Verfügung stehen, bevor sie Natur und Umwelt weiter opfern", sagte Zeschmann unter Hinweis auf viele Gebäudedächer, die noch nicht mit Solarflächen ausgestattet seien.

Kritisch steht auch die Linksfraktion den Photovoltaik-Plänen der Koalitionsfraktionen gegenüber. Der Bedarf an Solarstrom könne nach Ansicht des Fraktionsvorsitzenden Sebastian Walter mit Hilfe von Dachflächen und Freiflächen außerhalb von Landschaftsschutzgebieten bereitgestellt werden. Entscheidend sei, dass die Gemeinden vor Ort stärker als bisher von den aufgestellten Photovoltaik-Anlagen profitierten. Bisher strichen nur die Energieunternehmen die Gewinne ein. Vorbild sei die Regelung bei neuen Windrädern. Für jede auf dem Gemeindegebiet errichtete Windkraftanlage erhält die Gemeinde im Land Brandenburg 10.000 Euro im Jahr.

Mit der rot-schwarz-grünen Landtagsmehrheit und gegen die Stimmen von AfD und Linken forderte der Landtag die Landesregierung auf, einen Kriterienkatalog für das Aufstellen von Photovoltaik-Anlagen in Landschaftsschutzgebieten zu formulieren. Nach dem Abbau der Solarpaneele und Gestelle sollen die Flächen wieder zu Naturschutzflächen werden.

Sendung: rbb24 Spät, 11.05.2023, 15:51 Uhr

Beitrag von Torsten Sydow

69 Kommentare

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  1. 69.

    Haben Sie sich den Film zum Artikel mal angeschaut und dabei aufmerksam unter die Anlagen gesehen?
    Wissen Sie was der aufwändigste Wartungsaufwand bei solchen PV-Anlagen ist? Richtig der Grünschnitt.
    Kleine Weidetiere sind da noch die günstigste Variante, wenn man die wirtschaftlich verwertet bekommt.
    Die teilweise Verschattung sorgt in einer der trockensten Regionen Deutschland für einigermaßen feuchte Böden.
    In kühlen Nächten kommt dann sogar noch Tauwasser ins Spiel.
    Licht kommt immer noch ausreichend durch und wenn man es entsprechend plant und baut sogar für Nutzpflanzen.
    Bei PV über Mooren/Feuchtwiesen soll auch entsprechend geplant und gebaut werden.
    Höher und sicher auch nicht so dicht wie entlang der Autobahnen.
    Glas/Glasmodule wären dann noch die Supervariante weil ziemlich lichtdurchlässig.
    Noch eine Variante sind dann PV-Zäune also senkrecht je nach Ausrichtung auch beidseitig.
    Das bringt dann noch etwas mehr im Winter und frühmorgens und abends.

  2. 68.

    Das stimmt nur bedingt.
    https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Dithmarschen-Landwirtschaft-unter-Photovoltaik-Paneelen,agrophotovoltaik100.html

  3. 67.

    Blöd nur, wenn's dann mal wieder großflächig abbrennt, das neue "Normale". Zahlen dann die Steuerzahler, wie auch für die Mono-Forste, die Grundwasserverseuchung durch Riesenqualtierhaltungen und Land-Forst-WIRTSCHAFT?

  4. 66.

    Zur CO2-Speicherung benötigen die Pflanzen jedoch Licht. Genau das wird ihnen durch die PV-Anlagen aber größtenteils entzogen.

  5. 65.

    Sie werden lachen, aber es gibt sogar Moore, die noch nicht einmal LSG sind. Ein Schutzgebietsstatus ist auch nicht zwingend erforderlich, da Moore auf jeden Fall geschützte Biotope gem. § 30 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 BNatSchG sind.

  6. 64.

    Nur mal nebenbei, bald gibt's 800 Watt Balkonanlagen ohne große Auflagen. Schuko Stecker reicht, der Zähler braucht nichtmal ne Rücklaufsperre. 800 W ist sehr attraktiv, ab so 2500 kWh Jahresverbrauch.

    Kosten 1000,- Euro für Fertigpakete, 500,- - 600,- Euro bei Teile selbst zusammensuchen.

    Ca. 1000,-Euro pro kWp ist sehr günstig. Wer sich sowas nicht installiert ist selbst Schuld.

    Ich hab jetzt 800W plus 1,5 kWh Speicher bestellt für 1500. Bringt mich von 1500 kWh Verbrauch pro Jahr auf 600-700 kWh runter. Dauert 6-7 Jahre zur Armortisation wegen dem noch sehr teuren Speicher. Wer keine Rücklaufsperre oder höheren Stromverbrauch hat lässt den Speicher weg und ist bei 3-4 Jahren Amortisation.

  7. 63.

    Welche Subventionen bekommt man denn aktuell?

    Günstiger KfW Kredit und EEG Einspeisevergütung mit Vorrang. Die Einspeisevergütung geht dabei runter bis auf fast nur noch 6 Cent.
    Je nach Land oder Stadt gibt es manche Förderung für Speicher, aber wenige.

  8. 62.

    Genau das mal man dann entsprechend in einem normalen Verwaltungsverfahren.

    Werden auch Straßen, sogar Autobahnen durch LSG gebaut.

  9. 61.

    Ich denke Ihnen ist nicht bewusst, was ein Moor ausmacht.

    Bei Wiedervernässungsprojekten wäre eine Doppelnutzung überhaupt nicht schädlich. Der Landbesitzer hat einerseits Profit, ja ohne geht es nicht, willkommen in der Marktwirtschaft und das wiedervernässte Moor schafft CO2 Speicherung, Biodiversität und Grundwasserschutz. Win win, aber zum Denken sind ja viele zu faul, meckern ist einfacher.

  10. 60.

    Vielleicht habe ich Sie doch verstanden.
    Ich möchte daher folgendermaßen antworten.
    Wer ein Tempolimit auf Autobahnen ablehnt, andererseits ständig behauptet, das Klima zu retten zu wollen, dem traue ich alles zu.
    Noch Fragen?

  11. 58.

    Unsere Anlage macht 7,2 kW, bei einem Speicher von 9 kW. Vor 2 Jahren kostete es unter 20.000 Euro. Die Preise, die Sie beschreiben sind ja wirklich heftig. Gestern hat die Anlage gut 25 kW produziert.

  12. 57.

    Ich habe es vor 2 Jahren so gemacht, weil es sich alles zu lange hinzog. Bereut habe ich es nicht. In knapp 7 Jahren wird sich die Anlage inkl. Speicher amortisiert haben. Von Subventionen würde ich sowas nie abhängig machen. Entweder ich will das oder nicht.

  13. 56.

    Frage; würden sie sich auch """ohne Steuersubventionen"""" eine Solaranlage/ Kollektor aufs Dach setzen???

  14. 55.

    "Der letzte Kostenvoranschlag für PV Anlage und Wärmepumpe der mir gemacht wurden betrug ca 50.000€ für beides, Förderung schon eingerechnet. "
    Der Nachbar hat 35000 gezahlt. War aber letztes Jahr. Inzwischen sind die Preise, ich erwähnte es indirekt, jenseits von gut und böse. Wie der Markt eben so ist.
    Ich bin noch am Überlegen, ob ich's selbst mache. Die reinen Kosten für die Komponenten und weitere Bauteile wären aktuell ca. 22000 € (6KW, ohne Batterie). Mithilfe eines Sanitärkumpels könnten es dann ca. 25000 sein. Davon wären Förderung und Steuersenkungen abzuziehen. Ist das viel? Oder: Warum können sich sovlele der ach so Gebeutelten einen Mittelklasseneuwagen zu diesem Preis leisten? Da geht's dann offenbar, kein Thema...

  15. 54.

    So wie manche hier rechnen entstehen Insolvenzen. Start Ups verbrennen Geld. Also hat „Kasi“ recht, wenn er den Beweis einfordert. PV Anreize sind: Keine teuren Speicher und die Stromzähler dürfen rückwärts laufen. PV Verhinderer sind Vorschriften zum Geld verbrennen. Übrigens braucht es keine Vorschriften, wenn sich etwas rechnet. Macht Sie das nicht misstrauisch?

  16. 53.

    So wie manche hier rechnen entstehen Insolvenzen. Start Ups verbrennen Geld. Also hat „Kasi“ recht, wenn er den Beweis einfordert. PV Anreize sind: Keine teuren Speicher und die Stromzähler dürfen rückwärts laufen. PV Verhinderer sind Vorschriften zum Geld verbrennen. Übrigens braucht es keine Vorschriften, wenn sich etwas rechnet. Macht Sie das nicht misstrauisch?

  17. 52.

    Dominik halten Sie einige hier wirklich für so dumm das Sie ihrer Meinung nach nicht wissen und verstehen um was es geht. Man muss die Menschen abholen und mitnehmen und nicht irgendwelche Gesetze um die Ohren hauen oder vor die Füße werfen,so nach dem Motto nun macht mal,wie ist uns egal. Es hat auch nichts mit Stammtischparolen zu tun wenn die Menschen es ablehnen, weil Sie nicht wissen ,wie Sie das bezahlen sollen. Es sollte für jeden so gestrickt sein das er sich das leisten kann ,ohne sich über beide Ohren zu veschulden. Und das es vielen auf stößt ,hat auch mit den Kosten zu tun, die auf einen zukommen, mit der Brechstange werden Sie gar nichts erreichen.
    Nur mal so mein Kumpel Wärmepumpe, hat jetzt eine Preisanpassung für Wärmepumpenstrom bekommen von 19,6 Cent auf 33,2 Cent was glauben Sie wie der sich freut.

  18. 51.

    Glauben Sie wirklich, dass ein halbwegs intaktes Moor ebenso wie Kiefern- und Maisäcker nur den Status eines Landschaftschutzgebietes hat und von den Grünen empfohlen wird, dort PV errichtet werden soll?
    Ich fasse es nicht.
    Ich fasse es nicht.

  19. 50.

    „ Nach dem Abbau der Solarpaneele und Gestelle sollen die Flächen wieder zu Naturschutzflächen werden“

    Wie jetzt? Brauchen wir die nicht dauerhaft?

  20. 49.

    Nun also auch in Landschaftsschutzgebieten. Wozu wird dort die Landschaft geschützt, wenn sie großflächig durch PV-Anlagen zerstört werden darf? Da wäre es doch konsequenter, erst den Schutzstatus aufzuheben und dann den entsprechenden B-Plan festzusetzen. Landschaftsschutz und Photovoltaik stehen jedenfalls in einem unüberwindlichen Widerspruch zueinander.

  21. 48.

    Ja, da gebe Ich Ihnen Recht.
    Photovoltaikanlagen auf Mooren?
    Dann ist das Moor kaputt.
    Naturschutz schließt industrielle Nutzung doch aus.
    Aber die Grünen von heute sind da anderer Meinung.
    Ich habe die leider beim letzten Mal gewählt.
    Wird mir nicht noch mal passieren.
    Falls fff eine Partei gründen würde, meine Stimme hätten die.
    Ich bin schon älter und kenne aus meiner Kinderzeit, Molche, Eidechsen, Frösche. Wo die früher lebten, stehen jetzt Einfamilienhäuser. Und den Pirol und den Kiebitz habe ich seit mehr als 20 Jahre nicht mehr gesehen oder gehört.
    Und jetzt Photovoltaikanlagen im Moor?
    Von den Grünen empfohlen?
    Ich fasse es nicht.
    Ich fasse es nicht.


  22. 47.

    Ja, Dominik.
    Die Trasse ist für EE.
    Nämlich für die ganzen Windparks in der Region.
    Die aktuellen Stromleitungen sind dafür zu klein.
    Ich stehe in direktem Kontakt mit den Bauarbeiten und der erzeugte Strom ist übrigens nicht für hier, sondern wird weiter nach Bayern transportiert

  23. 46.

    Wo sind Sie die letzten Jahre gewesen, dass Sie von der Dürre und den Ernteeinbußen nichts mitbekommen haben? Agri-PV war hier in den Kommentaren auch immer wieder ein Thema.

  24. 45.

    Ganz im Gegenteil diese Partei ist die einzig wählbare.

    Beim Klima/Umweltschutz geht es um komplexe Zusammenhänge, die meisten hier zeigen offen, dass sie grundsätzliches nicht Wissen und Verstehen in der Lage sind. Bin ich da froh, dass die Grünen nicht auf Möchtegern Öko-Expertem vom Stammtisch hören sondern auf die naturwissen-/ingenieurswissenschaftlichen Fachleute.

    Die meisten erklären ihr ästhetisches empfinden zum Naturschutz, da wird sogar der Maisacker zum ökologischen Biotop, während die wertvolle Wiese unterm Solarfeld für tot erklärt wird



  25. 44.

    Oh klar die Trasse gibt's ja nur für erneuerbare Energien...komischerweise an allen wichtigen Großkraftwerken in der Nähe vorbei....

    Und nebenbei bemerkt, wenns ne Autobahn gewesen wäre, dann wäre es wahrscheinlich für viele Anti-EE-"Umweltschützer" alles ok gewesen.

    Der Eingriff einer Stromtrasse in die Natur istvim übrigen relativ niedrig, es schafft sogar spezielle Lebensräume. Die Autobahn betoniert eine dreimal so breite Schneise.

    Wie wars eigentlich für Eugal?

  26. 43.

    Welchen Unsinn hat sie gepostet? Es stimmt doch, auch bei Bewölkung und sogar im Winter erzeugt PV Strom. Sie hat doch geschrieben, die Ausbeute ist geringer. Ich sehe hier keinen Unsinn. Haben Sie Probleme mit der Wahrheit zurechtzukommen?

  27. 42.

    Wir leben in einem freien Land, da kann jeder glauben was er will. Und was Sie glauben ist mir egal. Auch das wenn Sie demnächst noch eine neue Gasheizung einzubauen sollten.
    Es ist eben nicht verboten nicht drei und drei zusammen zählen zu können.
    Habeck hat die Wahrheit gesagt was passieren muss und wird. Wäre es besser gewesen nichts zu sagen? Den Michel selber merken lassen wie doof die Entscheidung war nicht oder falsch zu handeln? Das die AfD absehbar nichts zu melden hat ist klar. Die Union erzählt Bullshit und wird wieder am Ruder den Kurs fortsetzen. So geht Politik.

  28. 41.

    Dann verraten Sie uns bitte auch einmal was er dafür bezahlt hat . Der letzte Kostenvoranschlag für PV Anlage und Wärmepumpe der mir gemacht wurden betrug ca 50.000€ für beides, Förderung schon eingerechnet. Habe ich das Geld nicht auf dem Konto und muss ich einen Kredit aufnehmen da kommen dann die Zinsen noch drauf, ein ziemlich teurer Spaß. Aktuell beträgt meine Stromrechnug ca 1150 € im Jahr. Ich bin Ende 50 ,warum soll ich mich über beide Ohren verschulden ,nur weil die Regierung Gesetze verabschiedet ohne sich darüber Gedanken zu machen wie der kleine Mann/Frau das finanzieren/bezahlen soll,nur um ein gutes Gewissen zu haben. Wenn die Kohlekraftwerke abgeschalten werden,müssen laut Handelsblatt dutzende Gaskraftwerke als Backup gebaut werden und ich soll meine Gastherme die noch super funktioniert und alle Normen erfüllt rausschmeißen? Wer das möchte und kann, kann das gerne tun, ich möchte meinen Lebensabend ohne finanzielle Sorgen verbringen wenn es soweit ist.

  29. 40.

    Was für ein Wandel der Grünen von der Umweltschutzpartei zu der Umweltzerstörerpartei.
    Bin ja gespannt wenn in Nationalparks Windräder und Solarflächen entstehen.
    Dies Grünen sind doch nur Heuchler erschreckend ist das. Diese Partei ist eigentlich unwählbar.

  30. 39.

    Hören Sie doch auf immer wieder diesen Unsinn zu posten. Es sei denn, Sie können begründen und eigene Beispiele Ihrer Amortisation, von Ihrem eingesetztem Geld berichten. Phrasen hört man doch genug, die als Behauptung daher kommen. Einfach so. Bin auf „Ihre Bereicherungen“ gespannt...

  31. 38.

    Der Wald, in Schorfheide Chorin ist zum Beispiel ein Mischwald und NSG.
    ABER!
    Da musste die 380 kv Stromtrasse von 50 Hertz durch.
    Da wurde das NSG kurzerhand abgeholzt.
    So geht Umweltschutz für erneuerbare Energien

  32. 37.

    Was für kurzsichtige Entschlüsse!
    Die Photovoltaik gehört als Fassaden chices Element an die vorhandenen und neu zu errichtenden Häuser und nicht als Nutzflächen in Anspruch nehmendes Bauerlemnt auf den bereits raran Boden. Wohin sollen sich die Nahrungsmittelpreise denn bei noch weniger zur Verfügung stehenden Nutzflächen entwickeln. Dann habe ich vielleicht Szrom, aber der Topf bleibt leer, weil kein Nahrungsmittel z.V. steht?
    Das ist das Dümmste, was sich eine Regierung ausdenken kann. Nur, weil alles mit dem Auto erledigt werden muss! Wo bitte bleiben die innovationen? Warum ist Photovoltaik kein Fassadenbekleidendes Element?

  33. 36.

    Gut argumentiert!!!
    Die Jammerei nervt nur noch. Für den Umbau gibt es massive Förderung und dann muss man eben mal auf die nächste Karibikreise verzichten.

  34. 35.

    "wertvoller Ackerboden für die Versorgung der Bevölkerung u. gesunder Mischwald"

    Sie meinen den Ackerboden der zu 70% für die Futtergewinnung für die Tiermast und Energiepflanzen verschwendet werden?

    Leben Sie wirklich in Brandenburg?, wenn Sie von gesunden Mischwäldern sprechen? Wenn Sie einen finden, können Sie sicher sein, dass dieser aks NSG geschützt ist...

  35. 34.

    "...denn diese wäre sinnvoller als das kommende Heizungsgesetz."
    Das ein führt zum anderen. Wer will den teuren (externen) Strom für die Wärmepumpe bezahlen? Unser Nachbar hat deshalb seine Gastherme nicht nur durch WP ersetzt, sondern auch den Strom auf's Dach gepackt. Das ist folgerichtig. Das Gesetz wird damit auch den Ausbau der Photovoltaik ankurbeln.
    Wegen Amortisation: Ja, es ist ein temporäres Problem der Investition. Auch bei uns persönlich. Aber unter der Annahme, dass die Komponenten billiger werden und irgendwann auch Mal die Konkurrenz im Handwerkerbereich größer und damit kostensparender wird, sollte sich eine PV-/WP-Kombi schon nach 12 Jahren rechnen. Danach spart man sogar Geld (und verbessert natürlich auch das Klima).
    Heizung und Strom kann man nebenbei selbstverständlich auch sparen! ;-)

  36. 33.

    Wer hätte das gedacht, wertvoller Ackerboden für die Versorgung der Bevölkerung u. gesunder Mischwald zur Erhaltung des Mikroklimas gehen verloren. Und das im Namen der Grünen, die sich einst Umweltschutz auf die Fahnen schrieb.
    Hauptsache die Dividende stimmt u. natürlich die Welt gerettet wird. Das wir Brandenburger hinterher in einer Wüste leben, scheißegal!

  37. 32.

    Eine Pflicht muss kommen um einen solchen Unsinn, wie die Verschandelung von LSG zu verhindern. Noch dazu wäre es sinnvoller als das erwähnte GEG. Die Fläche, auf dem das Haus steht, ist eh versiegelt. Die Kosten die sie angeben sind nur für Leute, die den frühzeitigen Einstieg verpennt haben bzw. keine Eigenleistung erbringen können oder wollen. Sonst hätten sie eine Kostenersparnis von ca. 50% (gehabt).

  38. 31.

    Ihr Ansatz ist falsch. Fakt ist: Auch in Herbst und Winter scheint die Sonne bzw. ist es hell genug, dass die PV-Anlagen Strom erzeugen. Unbestritten ist, dass dies weniger als im Sommer ist.
    Bevor also falsche Dinge behauptet werden, sollten sie sich sachkundig machen

  39. 30.

    "Mit den Dächern haben sie prinzipiell aber recht das sollte Vorrang haben. Ist nur für Investoren nicht lukrativ"
    Das sagt alles. Hier geht es nicht ums Klima. Hier geht es um Profit. Hier soll die Landschaft verschandelt werden, damit Anleger ihre Dividende einstreichen können.

  40. 29.

    Eine Pflicht darf nicht kommen. Man kann niemanden dazu zwingen, 20-40 Tsd Euro auszugeben, nur weil er ein Eigenheim besitzt. Ich hätte gern in naher Zukunft PV installiert. Tja, Pech gehabt, das Geld muß nun liegen bleiben wegen unkalkulierbaren Risikos eines Heizungsdefekts.

  41. 28.

    Hören Sie doch auf immer wieder diesen Unfug zu posten.
    Die Sonne scheint jeden Tag, auch im Winter bei Bewölkung. Natürlich ist die Ausbeute geringer, reicht aber noch um den Hausverbrauch abzusichern. Dann wird eben nichts ins Netz eingespeist. PV war die beste Entscheidung.....

  42. 27.

    Durch Regenwasserrückgewinnung schneller als manch einer denkt. Auch wenn nur die Toilettspülung entsprechend der Vorschriften „Nutznießer“ ist, fallen die hohen Wasserkosten weg. Im übrigen dürfte der selbsterzeugte Strom locker für die Beleuchtung ausreichen.

  43. 26.

    Ein Kumpel hat sich auf das Dach der Gaststätte ein 27 kWp Anlage gebaut mit 24 kWh Akku. So kann er im Sommer April bis Oktober seinen Bedarf zu 95% selbst decken. Im Winter etwas geringer. Februar ist eh schließmonat.

    Vor der Energiekrise war Amortisationszeit 6 Jahre, mit den gestiegenen Strompreisen nur noch 4 Jahre. Beste Investment überhaupt sagt er.

  44. 25.

    Es gibt doch so viele Möglichkeiten/Ideen, aber es gibt immer jemanden, der etwas dagegen hat, bzw bis die Verwaltung in die Gänge kommt, kann es Jahre dauern. Wie ich immer sage, mit dieser Menschheit wird das nix!

  45. 24.

    Ist schon bitter, da werden einfach Flächen, die man bisher Quadratkilometerweise mit Mais oder Raps bebaute, für PV-Anlagen genutzt und so mancher Tourist, der bisher angereist ist um sich das Mittlere-Westen-Gefühl in Brandenburg abzuholen, wird jetzt nicht mehr kommen.
    Ja, aber was will man machen? Wenn man so auf Deibel komm raus nichts an seinem Konsumverhalten ändern will-z.B. einfach mal konsequent mit Energiesparen ernst machen-dann muß der Strom ja irgendwo herkommen.

  46. 23.

    was wollt ihr machen wenn die Sonne nicht oder wenig scheint dann produzieren diese Anlagen nichts. Also von 31.09-31.04 Jahres produzieren dies Anlagen nichts und tragen auch nichts zur Co2 Bilanz, bei im Gegenteil siehe Dürre - Problematik Kosten / Nutzen Rechnung .

  47. 21.

    Gibt es schon. Zum Beispiel Aldi hat schon viele Filialen, auf deren Dächern Solaranlagen installiert sind, auch an meinem Standort.

    Ich selbst habe meine Anlage seit Jahren in Betrieb und habe sie auch selbst installiert. Der Funkenschmied hat alles abgenommen. So hatte ich nur Materialkosten. Ich decke 75 bis 90% meines Verbrauchs ab. 70-80 Dächer in idealer Lage um mich rum sind jungfräulich. Da muss eine Pflicht her, denn diese wäre sinnvoller als das kommende Heizungsgesetz

  48. 20.

    Ach das war wegen Regularien extrem unattraktiv bis unmöglich. Der Supermarktbesitzer hatte und hat kein Interesse unter die Auflagen wie ein großer Energieerzeuger zu kommen.

    Zum Glück sind die Gesetzesänderungen schon auf den Weg gebracht. Extreme Erleichterungen, um z.B Parkplätze zu überdachen.

  49. 19.

    Ach pflügen hat Nachteile für den Boden....aber Hauptsache erstmal geschimpft/gemeckert...

  50. 18.

    Gibt's doch schon. Nennt sich Agri PV.

    Könnte bei Obst und Gemüse sogar die Ernte verbessern, laut aktuellen Studien.

    Problem ist die aktuelle Gesetzeslage. Weil der Bauer kann dann weder den PV Strom verkaufen und bekommt keine Agrar-EU-Subventionen. Da wird man wohl ran müssen. Aber 16 Jahre Stillstand lässt sich nicht sofort alles aufholen...

  51. 17.

    Das eine Argument hat ihnen Matthias geliefert. Ein Weiteres können sie hier detailliert nachlesen:
    https://agrarbericht.brandenburg.de/abo/de/start/agrarstruktur/natuerliche-bedingungen/#
    Der RBB schreibt, "Rund ein Drittel Landesfläche sind Landschaftsschutzgebiete", aber auch "Besonders schützenswerte Regionen bleiben unberührt". Wenn man sich zudem die Mühe macht und den gelinkten Bericht durchliest, steht da z.B. "Rund 80 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche Brandenburgs gilt seit 2018 als benachteiligt." Karten, die das Streusandbüchsenproblem gut veranschaulichen sind auch vorhanden.
    Zu "Auf keinen Fall würden Solarflächen in besonders schützenswerten Flora-Fauna-Habitat-Regionen sowie Naturschutzgebieten und im Nationalpark montiert," finden sie hier ausreichend Informationen:
    https://lfu.brandenburg.de/lfu/de/aufgaben/natur/schutzgebiete/liste-der-naturschutzgebiete/#

  52. 16.

    „erfolgreiche Energiewende“
    Was ist eine „Wende“. Wie misst man „erfolgreich“?
    Beides trifft nicht zu. Trotzdem wird es verwendet. Um eine Leistung zu suggerieren die nicht da ist. Wenn man überhaupt das Flächenzuteilen als Leistung bezeichnen kann und will. Es passt aber in die „(Schreibtisch)Denke“.

  53. 15.

    Gegen zukünftigen Sondermüll in Landschafts-Schutz-Gebieten.

  54. 14.

    Insbesondere für Berlin und andere Großstädte wäre das eine sehr gute Lösung um im Bundesvergleich PV/Einwohner mal etwas aufzuschließen und die kommende Lücke in der Versorgung zu verkleinern und auch gut mit dem Schlagwort Schwammstadt verknüpfbar.
    Supermärkte haben auch ordentlich Stromverbrauch für die Kälteanlagen und wenn sie zukünftig den Kunden immer häufiger Strom für die Autos verkaufen wollen, wird es auch nicht weniger.
    Da würde sogar eine Pflicht funktionieren.
    Nur billig ist das leider nicht. Dafür müssten die Landesbauordnungen sicher noch ein wenig entschärft werden.

  55. 13.

    Boden fruchtbar machen?
    So ganz nebenbei und ohne viel Aufwand passiert genau das im Bereich der PV-Anlagen. Sollte man in 20-30 Jahren auf die Idee kommen und andere ausgelutschte Fehler überbauen, werden dort regenerierte und sehr wahrscheinlich fruchtbarere Ackerflächen entstanden sein.
    Erosion geht gegen null, Nährstoffe eingespeichert. Versieglung nach amtlichen normen ebenfalls nahe Null. Wasserhaushalt regeneriert sich ebenfalls. Und wenn die Bürger es hässlich finden und deshalb da weniger präsent sind, ist das sicher nicht schlecht für die Natur.
    Also der Natur tun die Flächenanlagen deutlich besser als intensive Land- und Weidewirtschaft.
    Mit den Dächern haben sie prinzipiell aber recht das sollte Vorrang haben. Ist nur für Investoren nicht lukrativ.
    Da müssen die Eigentümer schon selbst ran.
    Preislich hat es ja schon Vorteile, da meist höhere Eigennutzung als auch höhere Vergütung.

  56. 12.

    Klar könnte man auch konsequent Dächer, Parkplätze und andere bebaute Flächen mit Solaranlagen versehen. SPD und CDU glauben jedoch, dass wir ein Volk klimaleugnender Eigenheimbesitzer sind.

  57. 11.

    Wie wäre es denn, die Parkplätze von Supermärkten mittels Photovoltaik zu überdachen?
    Kunden werden vor Regen geschützt, die Fahrzeuge stehen im Sommer im Schatten und werden nicht so aufgeheizt, das Regenwasser kann gesammelt und für die Toilettenspülung genutzt werden, den generierten Strom kann durch die Supermärkte selbst verbraucht werden.

  58. 10.

    Mit welchem Argument werden Acker-, und Grünlandflächen für Photovoltaik zweckentfremdet?! Es ist widerlich, dass die ganzen Dächer ungenutzt bleiben und Landschaftsflächen geopfert werden.
    Ist der Boden 'nicht fruchtbar, hau Solarpanele drauf'... vielleicht sollte man den Boden lieber wieder fruchtbar ar machen. Und wozu das Ganze? Damit Besserverdienende ihren Tesla 'mit grünen Strom' betreiben dürfen. DANKE Bündnis 90, ihr verkauft Eure eigene Wählerschaft.

  59. 8.

    Sollte man nicht erst Dachflächen und dergleichen ausnutzen, bevor alle oder doch sehr viele Felder zugebaut werden? Ja…ist für den Besitzer der Felder lukrativ. Nur…ohne Natur, die noch existierenden und schätzenswerten Tiere, die diese Flächen auch nutzen. Ob wir da so wirklich weiterkommen, wage ich langsam zu bezweifeln. Wir müssen umdenken, definitiv. Aber auf Biegen und Brechen….

  60. 7.

    Es wird nicht mehr gepflügt.
    Das ist zu unwirtschaftlich.
    Statt dessen wird der acker tot gespritzt, so dass alles grüne braun ist und abstirbt.
    Anschließend wird gejaucht, und direkt mit einer grubber sähkombi eingesät.

  61. 6.

    Da muss man aber auch die Bauern bei den Investitionen für neue Maschinen unterstützen. Mit den jetzigen Großgeräten, bis hin zu Pflügen und Eggen, kommt kein Traktor durch die Solarfelder.

  62. 5.

    Hatte ich ja gestern schon erwähnt.
    Wer will noch Urlaub in unserer Natur machen?
    Das geht ruckzuck.
    Dann sind hier bald schwarze PV Parks installiert.
    Gibt es ja schon in anderen Regionen.
    Naturschutz ist von den Grünen nicht mehr vorgesehen.

  63. 4.

    Sowas ähnliches gibt es schon für größere Plantagen und Gewächshäuser. Nennt sich Agri-Photovoltaik. Ist aber in Deutschland - wie sollte es auch anders sein - noch nicht weit verbreitet.

  64. 3.

    Warum werden Solaranlagen nicht so hoch und auf Abstand gebaut , dass Landwirtschaft betrieben werden kann. In einigen Ländern wird das doch auch gebaut. Die zuständigen Behörden sollten sich mal vom Bürostuhl erheben und ihre Hausaufgaben vor Ort machen.

  65. 2.

    Soll das die Zukunft sein. Die Landschaft/Natur wird zugestellt, aber die Dachflächen bleiben ungenutzt, weil es zu teuer ist? Wenn dann noch Wälder verdorren, sind Ausflüge in Grüne wohl nur noch virtuell möglich.

  66. 1.

    Ich sehe soviele leere Dächer und Fassaden. Ganze Fußballfelder. Direkt am Verbraucher. Nicht nur Schulen, Kitas, Sporthallen. Das hier ist blinder Aktionismus. Eine politische Show.

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