Wohnungspolitik - Neuer Mietspiegel zeigt moderaten Anstieg der Berliner Bestandsmieten

Do 30.05.24 | 16:29 Uhr
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Archivbild: Luftaufnahme Berlin (Quelle: IMAGO/Al Carrera)
Video: rbb24 Abendschau | 30.05.2024 | Tobias Schmutzler | Studiogast: Ulrike Hamann-Onnertz | Bild: IMAGO/Al Carrera

Stadtentwicklungssenator Gaebler hat am Donnerstag den neuen Berliner Mietspiegel vorgestellt. Demnach sind die Bestandsmieten in der Hauptstadt im vergangenen Jahr nur um 0,7 Prozent gestiegen.

  • ortsübliche Vergleichsmiete liegt im neuen Berliner Mietspiegel bei 7,21 Euro (Median)
  • damit 0,7 Prozent höher als 2023
  • aufgrund neuer Berechnung jedoch nur eingeschränkt vergleichbar
  • durchschnittlicher Anstieg in den vergangen fünf Jahren bei zwei Prozent

Der neue Berliner Mietspiegel weist eine moderate Entwicklung auf - mit deutlichen Unterschieden je nach Baujahr, Lage und Ausstattung. Der Median für die ortsübliche Vergleichsmiete liegt für den Stichtag 1. September 2023 bei 7,21 Euro pro Quadratmeter netto kalt, wie aus der Erhebung hervorgeht, die Bausenator Christian Gaebler (SPD) am Donnerstag in Berlin vorstellte.

Das sind 0,7 Prozent mehr als im Mietspiegel 2023. Vergleichen ließen sich beide Werte allerdings nicht, betonte der Senator. Denn die Berechnungsmehtode habe sich geändert.

Kein Durchschnittswert, sondern der Zentralwert

Grund dafür ist vor allem die seit 2022 gültige Mietspiegelverordnung des Bundes. Sie schreibt höhere Anforderungen für einen qualifizierten Mietspiegel mit solider Datenbasis vor. So gilt für Vermieter und Mieter eine Auskunftspflicht, wenn sie für die Erstellung zu ihrer Wohn- und Mietsituation befragt werden. Im neuen Mietspiegel findet sich zudem eine neue Tabellenstruktur mit einer neuen Baujahresunterteilung.

Beim vorigen Mietspiegel 2023 handelte es sich lediglich um eine Fortschreibung ohne eigene Erhebung bei den Mieterinnen und Mietern. Das hat sich in der aktuellen Ausgabe geändert. Über mehrere Monate hinweg erhob das zuständige Institut Miet- und Ausstattungsdaten für mehr als 16.000 Wohnungen unterschiedlichen Alters und in verschiedenen Lagen.

Mit Blick auf die vergangenen fünf Jahre seien die Mietpreise im Bestand im Schnitt um zwei Prozent jährlich gestiegen, so der Stadtentwicklungssenator.

Mit der Mietspiegelabfrage des Senats [berlin.de] können Berlinerinnen und Berliner ermitteln, wie hoch die ortsüblichen Mietpreise liegen. Um dies sichtbar zu machen, wird kein Durchschnittswert aller Mieten ermittelt, sondern der Median aus den verfügbaren Daten. Dieser Zentralwert liegt in der Mitte aller ausgewerteten Daten. Im Falle des Mietspiegels heißt dies, die Hälfte aller ausgewerteten Mietpreise liegt unterhalb des Medians, die andere Hälfte darüber.

Wichtig für Überblick zu Mieterhöhungen

Der Mietspiegel soll Mietern und Vermietern als Orientierung über die für sie geltende ortsübliche Vergleichsmiete dienen. "Mieterinnen und Mietern erfahren aus dem Mietspiegel, ab welcher Höhe eine verlangte Miete überhöht ist und bis wohin sie hinzunehmen ist", heißt es in der aktuellen Ausgabe. "Vermieterinnen und Vermietern bietet er eine Übersicht, bis zu welchem Betrag sie eine Miete erhöhen oder vereinbaren können."

Unterschieden wird dabei nach einfachen, mittleren und guten Wohnlagen, nach dem Baujahr des Hauses sowie nach der Ausstattung. Daraus ergibt sich für jeden Wohnungstyp eine bestimmte Mietspanne. Je besser ausgestattet die Wohnung, umso näher kann die Miete ans obere Ende der Spanne rücken und umgekehrt.

Die ortsübliche Vergleichsmiete ist wichtig, weil sie Mieterhöhungen eine Grenze setzt, aber bei einer Steigerung auch neue Erhöhungsmöglichkeiten für Vermieter bietet. In Berlin dürfen Vermieter die Miete innerhalb von drei Jahren um maximal 15 Prozent anheben - allerdings nur, wenn sie damit unter dem Mietspiegel bleiben. Dieser bildet bei Erhöhungen in laufenden Mietverhältnissen die Obergrenze.

Mieterverein und Eigentümerverband bewerten Ergebnisse stark verschieden

Der Berliner Mieterverein sieht in dem neuen Mietspiegel deshalb Licht und Schatten. "Der von uns befürchtete flächendeckende Anstieg der ortsüblichen Vergleichsmiete blieb diesmal zwar aus", teilte Geschäftsführerin Wibke Werner am Donnerstag mit. "Für manche Wohnungen eröffnen sich aber durch den starken Anstieg der Oberwerte große Mieterhöhungsspielräume." Der Verein verwies etwa auf Steigerungen bei den Oberwerten von zehn bis 18 Prozent bei der Baualtersklasse 1919 bis 1949 in einfacher Wohnlage im Vergleich zum Mietspiegel 2023.

Bei neueren Wohnungen in vergleichbarer Lage gingen die Werte hingegen je nach Fläche deutlich zurück. "Den viel beschworenen Trend, dass Mieten ständig steigen würden, gibt es nicht", teilte der Eigentümerverband Haus & Grund mit. Aktivistische Forderungen wie etwa einer Änderung des Mietrechts zu Lasten der Vermieter seien deshalb unangebracht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 30.05.2024, 7 Uhr

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97 Kommentare

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  1. 97.

    "Die andere Frage ist doch, wer will schon freiwillig noch in Berlin wohnen?"

    Die darauf angewiesen sind? Sei es wegen dem Arbeitsplatz, wegen der Schule der Kinder, weil sie ihre Eltern pflegen oder weil sie hier schlicht seit 60 Jahren leben und hier ihren Lebensmittelpunkt haben?

    "Viele Berliner kommen nach Brandenburg aufs Land." Die die es sich leisten können, die dann die Landschaft zersiedeln und jeden Tag für Megastaus in Berlin sorgen.

    Man müßte mal ausrechnen was das an Zeit, Geld und Lebensenergie kostet. Das müßte in die Abermilliarden gehen.

    Da war man in Berlin schon mal intelligenter, leben, arbeiten und wohnen im Kiez. Aber da waren halt fortschrittliche Politiker am Werk und keine bezahlten Büttel der Immobilienwirtschaft.

    Siemensstadt, Reichsforschungssiedlung, uvm.

  2. 96.

    „Die meisten, die über Vermieter jammern, haben zu wenig Geld, um eine Chance zu haben, sich Eigentum zu erwerben“

    Das kann man erst bewerten, wenn man weiß, wie hoch die (Bildungs)Anstrengungen sind/waren.

  3. 95.

    Diese Beschwichtigen! Und wenn jemand jetzt eine Wohnung sucht? Ist dann auch alles im grünen Bereich?
    Sicher nicht.
    Warum thematisiert das der rbb nicht?

  4. 94.

    „ Wer will schon freiwillig auf strukturschwachem, unterentwickeltem Land leben?“
    Ich höre immer öfter von Berlinern, die dem zunehmenden Lärm, Dreck und dazu noch deutlich höheren Lebenshaltungskosten in Berlin lieber heute als morgen entfliehen möchten und sich lieber ins Entwicklungsland Brandenburg zurückziehen möchten.
    Die paar Vorteile die Berlin bietet, kann man von Brandenburg aus ganz einfach nutzen und genießt die deutlich höhere Lebensqualität des Alltags in kleineren Städten und Dörfern.

  5. 93.

    Die vergangenen fünf Jahre sind die Mietpreise im Bestand im Schnitt nur um zwei Prozent jährlich gestiegen das ist weniger als die Inflation. Man sollte hier einen Automatismus wie bei der Rente einführen, damit Mieten mindestens in Höhe der Lohnentwicklung automatisch steigen.

  6. 91.

    Im Ruhrgebiet gibt es ohne Ende freie Jobs und billigen Wohnraum.

  7. 90.

    Rolf:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 30.05.2024 um 16:32
    Klar, unbestritten.
    Aber neu baut die Genossenschaft für mehr. Bei Neuvermietung zahlt heute auch keiner mehr 4,50 qm bei einer Genossenschaft.
    Oder wollen sie gegenteiliges Wissen zur Verfügung stellen?"

    Ja, das ist richtig. Neubau ist auch in der Kostenmiete sehr viel teurer. Das liegt zum einem an den überhöhten Grundstückspreisen in einer attraktiven Hauptstadt und zum anderen an den hohen Baupreisen. Und die Kreditzinsen sind auch nicht mehr so niedrig, wie noch vor einigen Jahren.

    Aber diese genossenschaftlichen Neubauten mit den hohen Neubaupreisen und demzufolge auch hohen Neubaumieten werden in wenigen Jahrzehnten sehr viel günstiger sein als dann auf dem privaten Wohnungsmarkt.

    Genossenschaftlicher Neubau rentiert sich nicht kurzfristig, aber langfristig. Die Genossenschaften, die vor 100 Jahren gebaut haben, haben alle günstige Mieten!

  8. 89.

    Gerade Sie sollten die Bezeichnungen "Fake News" oder "Lüge" nicht in den Mund nehmen. Die nutzen Sie genau so inflationär und unpassend wie "rechtsextrem" oder "neoliberal" für alles, was Ihnen nicht in den Kram passt. Selbstverständlich ist der Mietspiegel zum Schutz der Mieter, da er den Anstieg zwar nicht stoppen kann, aber zumindest stark bremsend wirkt. Da helfen auch Ihre vollkommen unpassenden Anspielungen nichts.

  9. 88.

    Ist Ihnen auch klar, dass vor der Versteuerung der Mieteinnahmen Zinszahlungen und Kosten geltend gemacht werden können?
    Das Gejammer, vermieten würde nicht lohnen, kann ich nicht mehr ernst nehmen. Niemand kann hundert Prozent seiner Einnahmen behalten. Am Ende bleibt dennoch genug übrig. Und für Modernisierung zahlt der Mieter bis zum Sankt Nimmerleinstag, auch wenn die Kosten dafür längst abbezahlt sind.
    Aber klar, wer mietet, ist selbst schuld…

  10. 87.

    Solche Vermieter gibt es sicher auch, aber wer als Eigentümer den Wert seines Hauses oder seiner Wohnung erhalten will, der muss auch ständig investieren, sonst sinkt der Wert ganz schnell. Sanierungsstau wirkt sich unmittelbar auf den Künftigen Verkaufspreis aus und ist auch für die Mieterhöhung bei laufenden Verträgen nicht förderlich, da das Ausstattungsniveau sinkt. Ein Vermieter, der die Wohnung nicht auf Stand hält, kann keine oder weniger Erhöhung verlangen. Die Anlage zum Mietspiegel gibt ja sehr detailliert vor, wann Auf- oder Abschläge zum Durchschnittspreis gemacht werden können. Wenn Wert und inflationsbereinigte Miete sinken, ist das ganz sicher keine intelligente Geldanlage.

  11. 86.

    Die Logik erschließt sich, wenn man sich mit den §§ zum Mietrecht im BGB beschäftigt. Freiwillig unterschreibt keine/r eine Einwilligungserklärung. Würde er/sie/es/divers ohne trifftigen Grund nicht unterschreiben und bekäme vor Gericht nicht Recht - Kündigung! Da hätt ma was gewonnen, bei den Mietforderungen bei Neuvermietung.

  12. 85.

    Fake News. Zum einen war der Mietspiegel nie "mieterschützend", sondern Vermieterfreundlich.

    Zum anderen wurde das sinnvolle Vorhaben eines Mietdeckels durch Klagen der cDU verhindert.

    Wer bekommt nochmal die meisten "Spenden" der Immobilienwirtschaft?

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/lobbyismus-immobilienwirtschaft-ist-groesster-cdu-spender-a-e7fb0d5d-28a0-4532-b4a4-a3a8bbab75f4

  13. 84.

    „Viele können sich in Berlin kein Wohneigentum leisten!“

    Wegziehen.

    So wie viele Neuberliner ihre alten Wohnorte verlassen.

  14. 83.

    Klar, unbestritten.

    Aber neu baut die Genossenschaft für mehr. Bei Neuvermietung zahlt heute auch keiner mehr 4,50 qm bei einer Genossenschaft.

    Oder wollen sie gegenteiliges Wissen zur Verfügung stellen?

  15. 82.

    Würden Sie das mit den anderen Menschen näher erläutern. Ich kann,Gott sei Dank, meine Miete noch bezahlen.

  16. 81.

    Ihr müsst mir alle mal eine Frage beantworten; ihr alle unterschreibt stimmt freiwillig konkludent Duldung einer Mieterhöhung der/des Staatlichen WV zu und geht dann zu den Sozialkassen beantragt und erhaltet Leistungen( Wohngeld ,Grundsicherung ,Bürgergeld ) Wo ist dabei die Logik.??

  17. 80.

    Wer Wohnungen als reine Kapitalanlage sieht, hat sicher ein Problem, wenn er eine Wohnung mit Bestandsmieter gekauft hat und dann Neuvermietungen sieht mit dem doppelten Quadratmeterpreis. Ist das Haus runter gewirtschaftet und wurde nie was saniert, man wollte ja möglichst viel und schnell Geld verdienen, wird das Problem noch größer. Ja der findet natürlich den Mietspiegel blöd und schimpft auf die Mieter, die quasi gratis wohnen.

  18. 79.

    André:
    "Antwort auf [Gans] vom 30.05.2024 um 15:16
    Wie jetzt hier ernsthaft so viele das verklären als ob der mietmarkt in unserem System irgendwo gesund wäre. Es geht nur um bestandsmieten und es gibt ein neues berechnungssystem das im Grunde keinen vergleich zulässt. In den bestand zählen u.A. Wohnungen die dank altverträgen quasi nichts kosten."

    Mieten, die sich in den letzten 6 Jahren nicht verändert haben, werden im Mietspiegel nicht erfasst!

    André:
    "Der Bestand wird leider nichtmehr frei und auch gerne unter der Hand weitervermietet."

    Wie kann ein Vermieter "unter der Hand" vermieten? Niemand macht ihm doch dabei Vorschriften, außer die Mietpreisbremse, die aber die Miete nur nach oben und nicht nach unten begrenzt.

  19. 78.

    Rolf:
    "Antwort auf [André] vom 30.05.2024 um 15:42

    7 Euro / qm Miete im Bestand ist gesund."

    Ich habe eine Kostenmiete von 4,50 €/m² in einer Genossenschaft. Das ist noch gesünder.

  20. 77.

    Schnabeltier:
    "Antwort auf [Mietforelle ] vom 30.05.2024 um 13:35
    Anstatt über Vermieter zu jammern können Sie auch Eigentum erwerben."

    Das funktioniert aber NICHT!

    Viele können sich in Berlin kein Wohneigentum leisten!

    Wenn alle Mieter in Berlin sich lieber eine Wohnung kaufen als mieten würden, dann gäbe es sehr sehr sehr sehr viel mehr Nachfrage als Angebote, und die Preise würden noch mehr in die Höhe schnellen, und es könnten sich dann trotzdem nur die wenigen sehr sehr gut verdienenden Menschen eine Eigentumswohnung leisten! Wohneigentum ist also keine Lösung für die allermeisten Berliner!

    Die Lösung für bezahlbare Kostenmieten ohne Spekulationspanne in Ballungsgebieten sind Genossenschaften und kommunales Wohneigentum!

    Dies löst natürlich nur eines der beiden Wohnungsprobleme:
    - Miethöhen und Mieterfreundlichkeit für Bestandsmieter
    - Wohnungsmangel für Wohnungssuchende

    Letzteres Problem ist in einer attraktiven Großstadt leider nie lösbar.

  21. 76.

    "Komisch nur, das Berlin so viel Zuzug hat und die Zuziehenden diese Probleme (Freunde, Verwandschaft, Jobs…) offensichtlich nicht haben "

    Ja nu. Das wird daran liegen, dass sie genug Geld/Mittel mitbringen.
    Oder wollen Sie uns erzählen, dass jeder selber schuld ist, wenn er/sie nicht genug Geld (angesammelt) hat, um sich ein Haus/eine Wohnung zu kaufen? Ach so.

  22. 75.

    Also viele kaufen auf dem Land.

    Ausreden gibt es, na klar, immer.

    Freunde, Verwandschaft, Jobs….

    Komisch nur, das Berlin so viel Zuzug hat und die Zuziehenden diese Probleme (Freunde, Verwandschaft, Jobs…) offensichtlich nicht haben oder einfach nicht Ausreden suchen, die Opfergefühle wecken sollen.

  23. 74.

    "Anstatt über Vermieter zu jammern können Sie auch Eigentum erwerben."

    Die meisten, die über Vermieter jammern, haben zu wenig Geld, um eine Chance zu haben, sich Eigentum zu erwerben. Also, nehme ich jetzt mal ganz stark an....:-)

  24. 73.

    Unser Mietmarkt ist gesund. Das Problem ist die Regierung die sich zu stark mit den Subventionen zurückhält. Mit mehr Subventionen wir mehr gebaut und auch mehr sozialgebunden... Dummerweise priorisiert die Bundesregierung dies nicht. Stattdessen baut man lieber Bürokratie weiter aus unter dem Deckmantel der Umverteilung (die eigentlich auch schwachsinnig ist).

  25. 72.

    Anstatt über Vermieter zu jammern können Sie auch Eigentum erwerben. Dann werden Sie eventuell verstehen weshalb es manchmal Preissteigerungen gibt. Als wären Sie nur ein Komparse in Ihrem Leben...

  26. 70.

    „Wohnungen die dank altverträgen quasi nichts kosten.“

    Solche kenne ich gar nicht. Wo gibt es die?

  27. 69.

    „Wo der relativ geringe Durchschnitt herkommt, ist allerdings unklar. „

    Fragen Sie Vermieter- und Mieterverbände.

    Warum so misstrauisch?

  28. 68.

    „Vermögens-Zugewinne i“

    Nur auf dem Papier, ist wie mit Aktien.

    Gewinn wird erst bei Verkauf gemacht.

    Stimmen Sie mir zu?

  29. 67.

    Wie jetzt hier ernsthaft so viele das verklären als ob der mietmarkt in unserem System irgendwo gesund wäre. Es geht nur um bestandsmieten und es gibt ein neues berechnungssystem das im Grunde keinen vergleich zulässt. In den bestand zählen u.A. Wohnungen die dank altverträgen quasi nichts kosten.

    Der Bestand wird leider nichtmehr frei und auch gerne unter der Hand weitervermietet. Neue Wohnungen kosten warm gerne 20€ pro m2

  30. 66.

    0,7% - den Durchschnitt der letzten fünf Jahre von 2% unterschlagen Sie geflissentlich!
    Wo der relativ geringe Durchschnitt herkommt, ist allerdings unklar. Degewo z. B. nimt innerhalb von drei Jahren die vollen 15% mit. Und dass alte Leute aus den großen Wohnungen, die sie nicht mehr brauchen, nicht ausziehen, liegt nicht an fehlenden Neubauwohnungen, siondern an den überhöhten geforderten Mieten bei Neuvermietung!
    Viele würden gerne umziehen, aber für 1 bis 2 Zimmer und >20 m² weniger 200 bis 300 € mehr - so blöd kann man auch im Alter nicht sein.

  31. 65.

    Was soll dieser undifferenzierte Beitrag?
    In Berlin waren Immobilien lange günstig. Viele Vermieter haben horrende Vermögens-Zugewinne in den vergangenen Jahren gemacht. Alte Bestandsmieter werden sich auch nicht so groß beschweren über leichte preissteigerungen. Nur jene, die sich auch das nicht leisten können. Von der Mieten Explosion spricht man vor allem bei Neuvermietungen. Diese liegen teilweise sehr weit über dem Mietspiegel.

  32. 64.

    Schon richtig. Aber die DW-Enteignungsinitiative spricht von Mietenexplosion im Bestand.

    Das ist natürlich objektiver Blödsinn.

  33. 63.

    "Das muss diese Mietenexplosion sein, von der alle reden!"

    Naja, mit "Mietenexplosion" sind auch (!) die deutlich gestiegenen Betriebskosten für Warmwasser und Heizung gemeint. (also die ganz allgemein gestiegenen Kosten für Mietwohnungen) Die natürlich wenig bis nichts mit den Vermietern zu tun haben, schon klar.

  34. 62.

    Für,Deutsche Wohnen und Co. enteignen, die ja die billigen Wohnungen der privaten enteignen will, gaaaanz schlechte Nachrichten.

  35. 61.

    0,7% Mietenanstieg bei einer Inflation von fast 10%.

    Das muss diese Mietenexplosion sein, von der alle reden!

  36. 60.

    Ein Anstieg von 0,7%, also weit unterhalb der Inflation und damit ein Wertverlust für die Eigentümer. Dennoch wird in Berlin von Mieterseite rumgejammert, was das Zeug hält, ohne zwischen dem übergroßen Anteil preiswerter Bestandsmieten und den höheren Mieten für die weitaus geringere Zahl an Neuvermietungen zu differenzieren. Der Mietmarkt ist auch deshalb zum Erliegen gekommen, weil Mieter in großen Wohnungen sitzen bleiben, obwohl sie sich gerne verkleinern würden (Kinder sind ausgezogen usw.). wenn aber nichts Neues gebaut wird, können sie nicht umziehen.

  37. 58.

    Bei den landeseigenen sieht es nicht besser aus. Lesen Sie einfach ideologiefrei die Nachrichten.

    Die landeseigenen führen übrigens Mieterhöhungen durch.

  38. 57.

    Ich Vergleiche hauptsächlich mit WBM die hier in der Nachbarschaft mehrere Häuser haben. Dabei geht es nicht unbedingt um die Miethöhe(auch). Es geht überwiegend um Reparaturen, fehlerhaften BK/HK Abrechnungen (sie erinnern sich? Tausende € Nachzahlungen bei Heizkosten. Betraf überwiegend, nicht nur, Mieter der privaten.

  39. 56.

    Tja, das ist das Problem mit Durchschnitten.
    Ähnlich wie bei der Grundsteuerreform. Im Schnitt soll das Steueraufkommen Berlins konstant bleiben. Dass eine Vielzahl von Eigentümern nun das Mehrfache an Grundsteuer zu zahlen haben (wie ich z.B.), wird bei dieser vereinfachten Sichtweise nicht betrachtet.

  40. 55.

    ok, dann mach mal ein Angebot ;-) Ich suche schon lang eine weiteres Investitionsobjekt.

    "Der Käufer wird Eigentümer aber sie kommt nicht mehr auf den Mietmarkt."
    Darauf hast du keinen Einfluss, wenn der neue Eigentümer entscheidet.

  41. 54.

    „Mit Blick auf die vergangenen fünf Jahre seien die Mietpreise im Bestand im Schnitt um zwei Prozent jährlich gestiegen, so der Stadtentwicklungssenator.“

    Unter Inflationsrate, deutlich.

  42. 53.

    Ihr könnt gerne meine Wohnung kaufen. Der Mieter ist zum Jahresende draußen. Für so einen Schwachsinnigen Mietspiegel vermiete ich nicht mehr. Für das Geld bekomme ich Zinsen und muss nur 26,5 Prozent versteuern. Der Käufer wird Eigentümer aber sie kommt nicht mehr auf den Mietmarkt.

  43. 52.

    Ihre Unterstellungen bringen aber auch nichts.

    Man muss alles in Relation setzen, damit es auch gerichtlich angeführt werden könnte.

    Was machen die landeseigenen also besser oder schlechter?

    Plumpes, oberflächliches und undifferenziertes Gleichmachen bringt 0.

  44. 51.

    >"Viele Berliner kommen nach Brandenburg aufs Land."
    Aufs Land im Sinne von Dorf eher weniger. Allermeist dann doch schon in die Städte mit entsprechender Infrastruktur. Die gibt es nämlich im Land Brandenburg auch. Nicht alles ist Prärie und Dorf im Land Brandenburg!
    Selbst in Städten so 50 km von der Berliner Stadtgrenze entfernt sind die Mieten bei Neubauten auch schon ab 10 EUR kalt aufwärts. Soooo billig wie allgemein gemeint, ist das Leben hier im Ländle dann auch nicht mehr.

  45. 50.

    Sehe ich genau so.

    Entspringt m. E. der Denke von linksextremen Kommunisten a la Deutsche Wohnen und Co. enteignen.

    Die würden es übrigens nicht besser können.

    Fahrerin, federführend bei DW ist gleichzeit federführend bei Neues Deutschland.

    ND steht immer wieder kurz vor der Pleite, bettelt um Spenden.

    Enteignen für 1 Euro sieht die DW als gerechtfertigt und möglich an.

    Lächerlich kindisch.

  46. 49.

    Ja. Glaube ich Ihnen. Kann man nicht ausschließen. Ich glaube, ein Vergleich, wer denn nun mehr "leidet " bringt hier nichts.

  47. 48.

    "ohne sich dafür zu interessieren, woher diese Hilfe kommt und wozu diese Hilfe führt."

    Eigentlich einfach.

    Mietadel, der nicht auf Hilfe (billige Mieten) angewiesen ist sich die Taschen auf Kosten der Wohnungssuchenden mit kleinerem Einkommen voll macht.

  48. 47.

    Doch, genau das tue ich! Die Bauern auf dem unterentwickelten Land machen ein Angebot und ich nutze dieses. Sie wären ja arm dran, wenn keiner dies tun würde. Nennt sich Marktwirtschaft ;-)
    Ähnlich ist es auf dem Wohnungsmarkt. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis. Ganz einfache Mechanismen, eigentlich.

  49. 46.

    Da unterscheiden sich private nicht nicht von landeseigenen Gesellschaften. Warum aber sollte eine Anstalt des öffentlichen Rechts, Dasein jedem einzelnen Mieter gehört, es besser können? Ich für meinen Teil möchte mich nach Feierabend nicht mit Ihnen auseinandersetzen, nehmen Sie es nicht persönlich.

  50. 45.

    Ich würde mir wünschen, dass man da mal differenzieren würde. Nicht jeder Vermieter, der relativ hohe Mieten nimmt, ist automatisch ein gieriger Miethai. Immer dieses Entweder-Oder. Ich könnte mir mehr Verständnis von beiden "Gruooen" (Mieter/Vermieter)füreinander vorstellen. Man sollte doch konstruktiv bleiben und nicht gleich auf unversöhnlichen Konfrontationskurs abdriften. Das ist nicht gut für eine Gesellschaft.

  51. 44.

    Da sie bereits mitgeteilt haben, dass bei Ihnen nur 21% des Einkommen für Miete drauf geht und sie gleichzeitig behaupten, dass Ihr Vermieter ein gieriger Miethai ist, frage ich mich was sie eigentlich verdienen. Wenn der Vermieter ein Miethai ist, nimmt er sicherlich mind. 20 Euro den qm. Mal angenommen Ihre Wohnung hat 50 m2. Das wären 1000 Euro kalt + 300 Euro Nebenkosten 1300 Euro warm. Das würde bedeuten sie verdienen über 6000 Euro. Womit verdienen sie eigentlich Ihr Geld?

  52. 42.

    Also in meiner Nachbarschaft bei nebean.de geht es gerade hoch her. Wie wahnsinnig schlecht die Howoge sich um Ihre Mieter und Gebäude kümmert. Ach ja, die sind ja landeseigen

  53. 41.

    So ist es! Zeigen wir den Miethaien und deren Unterstützern aus der Politik, was wir von ihnen halten!

  54. 40.

    "Niemand will sich mehr bewegen. Alle sitzen da" (das ist der einzige Teil dieses Kommentars, den ich unterschreibe...ich ergänze mal; wie ich das sehe:

    ...und niemand will seine vergleichsweise günstige Wohnung aufgeben, weswegen u.a deshalb keine/kaum Bewegung auf dem Wohnungsmarkt ist.

    "ohne sich dafür zu interessieren, woher diese Hilfe kommt und wozu diese Hilfe führt."

    Würden Sie diesen etwas kryptischen Satz (vor allem den zweiten Teil) mal erläutern? Danke.

  55. 39.

    Ihnen ist schon klar, dass von ihren 1200 Miete alleine schon ca. 42% an das Finanzamt gehen, Außerdem müssen für das Geld Rücklagen für Instandsetzungen gebildet werden. Und die können je nach Gebäude ziemlich hoch sein. Es geht auch noch Geld für andere nicht umlegbare Kosten drauf. Keine Ahnung wie viele m2 sie von ihren 1200 Euro zahlen. Aber bei einer Miete von 7-8 Euro im Bestand bleibt nicht viel beim Vermieter. Und noch etwas anderes. Fordern sie auch einen Lebensmittelpreisbremse? Davon hört man irgendwie gar nichts. Vielleicht weil man in den Geschichtsbüchern nachlesen kann, das solche Maßnahmen in der Vergangenheit dazu geführt haben, dass die Bevölkerung fast verhungert wäre.
    Warum sollte das beim Wohnen anders sein? Ich kann Ihnen sagen, was passiert, wenn sich Vermieten nicht mehr rechnet. Es wird einfach immer weniger Wohnungen zur Miete geben und der Rest verfällt.

  56. 38.

    "Ich kann nicht mal eben eine neue Wohnung suchen"
    Diese Denke ist das große Problem. Niemand will sich mehr bewegen. Alle sitzen da und schreien nach Hilfe, ohne sich dafür zu interessieren, woher diese Hilfe kommt und wozu diese Hilfe führt.

  57. 37.

    "DW &Co Enteignen ist jetzt um ein weiteres Argument ärmer". Soso. Es geht dabei um Schutz der Bestandsmieter vor diesen Heuschrecken. Ich empfehle sehr gerne eine Wohnung der DW/Vonovia zu mieten. Was ich und tausende andere Mieter mit denen durch haben, würden Sie nicht glauben. Wären Sie betroffen, würden Sie schlagartig Ihre Meinung ändern. Aber so ist das....wenn es nur andere betrifft...egal.

  58. 36.

    Hoffentlich kaufen Sie keine Eier oder Gemüse von Bauern die auf dem unterentwickeltem Land leben und arbeiten!

  59. 35.

    Wenn es um nicht notwendige Bedürfnisse geht, ist es auch völlig in Ordnung. Also Kosten fürs Auto, technische Geräte, etc. Aber doch nicht existenzielle Bedürfnisse. Ich kann nicht mal eben eine neue Wohnung suchen, gerade in der heutigen Zeit mit der Wohnungsnot. Sollen wir unter der Brücke schlafen, weil Vermieter von meinen 1200 Euro pro Monat vll. 300 Euro kosten haben und 900€ zu wenig ist?

  60. 34.

    Quatsch!!! Jetzt erst recht Samstag zur Party und Demo am Potsdamer Platz!!eat the rich!!!

  61. 32.

    Na dann wird das Licht noch sehr sehr lange brennen, bei den vergangenen Entwicklungen und den Prognosen für die Bevölkerungsentwicklung in Berlin ;-)

  62. 31.

    „Warum baut Berlin nicht bedeutend mehr Wohnungen?“

    Weil Neubau teuer ist und billige Mieten nicht endlos durch die öffentliche Hand subventioniert werden können.

  63. 30.

    DW und Co. enteignen ist jetzt um ein weiteres Argument ärmer.

    Die Bestandsmieten sind auf geringem nur moderat gestiegen.

    Eine Enteignung ist juristisch nun nochmals umso weniger rechtlich begründbar.

    Alles umsonst!

  64. 29.

    Ja, das Leben ist manchmal ungerecht. Aber es gibt eben auch andere Menschen.

  65. 28.

    Die Neuvertragsmieten am Markt liegen damit bei mehr als dem Doppelten von den "Durchschnittsmieten", die hier "errechnet" worden sind. Damit wird weiter eine Politik betrieben einseitig zu Gunsten derjenigen mit einem bestehenden langfristigen Mietvertrag (unabhängig vom Einkommen) und zu Lasten aller, die einen solchen suchen (unabhängig vom Einkommen). Gleichzeitig steigen die Kosten für Instandhaltung und (energetische) Sanierung immer weiter. Die wirtschaftlichen Folgen sind absehbar: Die Verfügbarkeit von freien Mietwohnungen, bei denen der Mietspiegel greift (also alles außer kurzfristiger Vermietung und Neubau) wird in den nächsten Jahren gegen null gehen, während die Marktmieten bei allen tatsächlich verfügbaren Wohnungen weiter schnell steigen werden.

  66. 27.

    Es geht doch darum, dass der Vermieter die Miete überhaupt nicht mehr erhöhen darf, um kostendeckend zu vermieten.
    Eine Miete von 7 oder 8 Euro ist für die Bewirtschaftung und Risikoabsicherung bei den heutigen Material und Handwerkerkosten viel zu niedrig. Es lohnt sich einfach nicht mehr zu vermieten. Und dass das von so vielen Mietern nicht verstanden wird, ist wirklich bedenklich. Ich habe auch Kinder in Ausbildung, die gerne ausziehen möchten und es nicht können. Ich verstehe also durchaus, dass die Mieten für viele Menschen zu viel sind. Aber dennoch muss sich die Vermietung lohnen. Ansonsten wird der Wohnungsmangel immer größer, da Bestandswohnungen nicht mehr vermietet werden.

  67. 26.

    Wenn es das alles gäbe, würden sich die Mieten nicht mehr von denen in Berlin unterscheiden...

  68. 25.

    Gäbe es iin Brandenburg eine Bessere Infrastruktur, Nahverkehr,Einkaufsmöglichkeiten,Gastronomie und vor allem ärztliche Versorgung würden noch viel mehr Hauptstädten ihren Koffer packen.Nur leider gibt es dort bei vielem den umgekehrten Trend.Also tote Hose.

  69. 24.

    Scheinbar Teilen hier die Politiker, die moderaten Mieterhöhungen an.
    Die Wirklichkeit sieht anders aus. Ein Unverständnis, dass immer noch gedacht wird, dass solche Informationen auch den Glauben der Bürger erreicht...

  70. 23.

    Antwort auf Mieter. Wenn Sie der Meinung sind, daß Ihre Wohnung zu günstig ist und Sie gerne mehr zahlen, wer hindert Sie daran. Ihr Vermieter wird sich freuen oder Sie spenden das Geld. Eventuell an eine Einrichtung die sich um Obdachlose kümmert.

  71. 22.

    Für die Mieter in Bestandswohnungen eine gute Nachricht. Alle Anderen, die eine neue Wohnung suchen, werden weiter tief in die Tasche greifen müssen. Was wir brauchen sind neue, bezahlbare Wohnungen und da sieht es ziemlich schlecht aus.

  72. 21.

    Na das ist doch schön, der letzte macht das Licht aus!

  73. 20.

    Das ist auf jeden Fall auch richtig, aber es gibt auch Menschen, die sich die Mieten der Bestandswohnungen nicht mal leisten können.

    Zum Beispiel meine Kinder in Ausbildung und Studium. Denn das Bafög zum Beispiel ist seit Jahren nicht adäquat gestiegen im Verhältnis zu den Löhnen.

    Wir brauchen auch günstige Wohnungen, sonst kann unsere Jugend nicht mehr ins Leben starten.

  74. 19.

    Hallo
    Mich interessieren die Zahlen und keine Interpretationen.
    Wo ist der Link zur PDF Datei des Mietspiegels inkl. der Karten und Lagen und Spanneneinordnung und Merkmale und....!?
    Ich würde halt gerne ausrechnen was dies für mich (zum Glück Bestandsmieter) an Kostenzunahme ab, ich denke zum 01.12.2024 wird der Mieter - ich - neu geschröpft, bedeutet.
    Ja Berlin hat ein Wohnungsbau- aber auch Wohnungsproblem.
    Berlin ist, ich weiß nicht warum, für alle drum rum und inklusive ganz weit weg her, zu attraktiv.
    Von ganz weit weg bis um die Ecke ist die Einwanderidee BERLIN trotz aller Probleme und Provisorien und Flughäfen.
    Ja eine neu gebaute Mietwohnung ist zentral gelegen unbezahlbar und weiter draußen noch realisierbar.

  75. 18.

    Die Berechnung des Mietspiegels ist lächerlich. Ich wohne selbst zur Miete in Mitte und bin 2019 für 8 Euro kalt pro Quadratmeter eingezogen. Trotz dieser vergleichsweise niedrigen Miete liege ich immer noch über dem offiziellen Mietspiegel. Mein Einkommen, wie das vieler anderer, ist in den letzten fünf Jahren deutlich gestiegen, ebenso wie die Kosten für nahezu alles außer der Miete.
    Dass Bestandsmieten aufgrund neuer politischer Berechnungsstrategien praktisch nicht legal erhöht werden können, führt dazu, dass immer mehr Wohnungen dem regulären Mietmarkt entzogen werden (z. B. durch Möblierung oder Befristung). Als Vermieter hätte ich auch kein Interesse mehr, regulär zu vermieten.
    Diese Politik schützt diejenigen, die bereits in ihren Wohnungen leben, auf Kosten derer, die sich verändern wollen oder müssen. Die Angebotsmieten entkoppeln sich immer mehr von den Bestandsmieten.
    Ein Mietspiegel in Mitte (Moabit) unter 7 €/m², kann nur durch eine geschönte Statistik erklärt werden.

  76. 17.

    Warum baut Berlin nicht bedeutend mehr Wohnungen?
    Und warum gibt es von Seiten der Bundesregierung nicht endlich eine Kurskorrektur im Hinblick auf die zunehmend sozial unverträgliche Einwanderung?
    Die jetzige Politik ist unsozial!

  77. 16.

    Da liegen leider Sie falsch. Aber es sei Ihnen verziehen, wenn Sie das Hickhack der Unterschriftsverweigerung durch Vermieterverbände in den letzten Jahren nicht mitbekommen haben.

  78. 15.

    Richtig, da sind wichtige Informationen, die im Artikel fehlen.
    Wonach bemisst sich der neue Mietspiegel, in welchem Rahmen fließen jeweils Bestands- und Neumieten in die Berechnung ein?

  79. 14.

    „Wer will schon freiwillig auf strukturschwachem, unterentwickeltem Land leben?“
    Außerhalb von Berlin gibt es ganz viel städtische (!) „Kieze“ mit ganz viel Flair: z.B. Luckenwalde, Jüterbog, Eberswalde, Fürstenwalde, Zossen, Bernau, Nauen und das immer unterschätzte Brandenburg. Und das Beste: Die rollen den roten Teppich aus, z.B. mit der Sauberkeit durch Fleißige die pflegen ;-).

  80. 13.

    Ach Christian, geben Sie anderen nicht die Schuld. Viele verdienen einfach zu wenig. Das hat natürlich viele Gründe. Die Mieten sind im Vergleich, zu anderen Metropolen, noch ziemlich günstig, wenn nicht sogar recht billig. Manche möchte auch gerne den Soizalismus a la " DDR " wieder haben. Dort gab es kein Wohnungsmangel und jeder hat sofort eine Neubauwohnung bekommen, wenn man verdienter Arbeiter und Genosse war. Ironie off !!!

  81. 12.

    "Die letzten Mietspiegel basierten ausschließlich auf den Werten der Neuvermietungen, was z. T. zu extremen Mieterhöhungen führte."
    Schreiben Sie doch nicht so einen Blödsinn! Die Mietspiegel haben sich schon immer an den Bestandsmieten orientiert.

  82. 11.

    ich! und mein Freundeskreis komplett. Wer will schon freiwillig auf strukturschwachem, unterentwickeltem Land leben?
    Der Speckgürtel ist ähnlich überhitzt, wie Berlin selbst. Um von wesentlich geringeren Miete zu profitieren, muss man schon arg weit raus.

  83. 10.

    Wenn jetzt tatsächlich auch die Bestandsmieten im Mietspiegel erfasst worden sind, ist das ein Fortschritt zugunsten der Mieter. Die letzten Mietspiegel basierten ausschließlich auf den Werten der Neuvermietungen, was z. T. zu extremen Mieterhöhungen führte.
    Den Berliner Mietendeckel hat übrigens die linksextreme Bundes-CDU gekippt - angeblich, weil nicht bundeseinheitlich, in Wirklichkeit aber nicht im Interesse der Vermieter-/Immobilienlobby.

  84. 9.

    Wenn ich schon höre, MODERAT!, für manche sind schon 10€ eine gewaltige Erhöhung. Interessiert aber keinen Politiker oder Vermieter. Wer nicht zahlen kann fliegt.

  85. 8.

    "Aber immer weiter fleißig Büros bauen…."
    Genaut wird, was benötigt wird. Es soll schließlich Geld damit verdient werden....

  86. 7.

    Die andere Frage ist doch, wer will schon freiwillig noch in Berlin wohnen? Viele Berliner kommen nach Brandenburg aufs Land.

  87. 6.

    Wir haben Wohnungsnot und wir kurbeln die Inflation noch weiter an?

  88. 5.

    Wohnen in Berlin wird zum Luxus. Absolut unverständlich wie sich die Mieten hier entwickelt haben. Entweder man hat ne absolute Bruchbude für halbwegs bezahlbares Geld oder man darf direkt 1500-2000€ Warmmiete für 2-3 Zimmer bezahlen. Aber immer weiter fleißig Büros bauen….

  89. 4.

    Das ist nicht mehr als eine kurze Atempause. Vermieterverbände haben wohl erkannt, dass die Preisspirale bereits leicht überdreht war, und so auf signifikante Erhöhungen verzichtet, das rechnet sich, wenn die Alternative hiesse, 30% der Bestandsmieter Zwangsräumen zu lassen, weil die trotz Arbeit und bescheidener Lebenshaltung das Geld einfach nicht mehr aufbringen.

    Die massgeblichen Hebel für eine nachhaltig bezahlbare Mietpreisstruktur wurden allesamt noch nicht bedient, und nein, es ist ein Irrglaube, dass der Neubau hier das Allheilmittel ist. Der taugt allenfalls zur Bestandssicherung weil durch Abrisshäuser stets was wegbricht.

    Vielmehr gilt es, die Nachfrage zu steuern.

  90. 3.

    Wäre hilfreich, wenn der ihr kurz schreiben könntet, was sich bei den Berechnungen geändert hat bzw. was der / die strittigen Punkt(e) waren. Danke.

  91. 2.

    und gleich geht das Gezerre und Geheule wieder los. Und das ist das Ergebnis ewigen Wegschauens der Betroffenen Mieter.

  92. 1.

    Eine gute Nachricht für Mieter, die durch RRG damals verraten wurden.

    RRG hatte den mieterschützenden Mietspiegel damals trotz Warnungen von Fachexperten abgeschafft, s. Mietendeckelgesetz.

    Wer linksextremere Politik wählt, ist alleine und verloren.

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