Union-Trainer Bo Svensson zum Trainingsauftakt - "Die Jungs haben von selbst das Tempo nach oben gepusht – das ist ein gutes Zeichen"

Do 04.07.24 | 08:22 Uhr
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Union-Trainer Bo Svensson schreibt erste Autogramme. (Foto: IMAGO / Matthias Koch)
IMAGO / Matthias Koch
Video: rbb24 | Simon Wenzel | 03.07.2024 | Bild: IMAGO / Matthias Koch

Bo Svensson hat am Mittwoch den Trainingsaufakt als neuer Trainer von Union Berlin geleitet. Anschließend sprach der Däne über seine ersten Eindrücke, Probleme bei Kevin Volland, seine taktische Idee - und seine Meinung zum Videoschiedsrichter.

Union-Trainer Bo Svensson über ...

… die Schwerpunkte in den kommenden Trainingstagen: "Der Schwerpunkt ist es, erst einmal reinzukommen. In der ersten Woche muss man aufpassen, was man macht. Es geht zunächst um Ballgefühl und dass die Jungs ihren Körper wieder spüren – dabei darf die Belastung nicht gleich zu hoch sein."

die ersten Eindrücke von der Mannschaft: "In den letzten Tagen konnte ich menschlich schon erste Eindrücke gewinnen, nun auch auf dem Platz. Es sollte eigentlich ruhig beginnen, doch die Jungs haben von selbst das Tempo nach oben gepusht – das ist ein gutes Zeichen. Dass direkt so ein Zug drin ist, war eigentlich angedacht, aber ich werde da selten im Weg stehen. Das hat mir schon Spaß gemacht."

Kevin Volland, der beim Trainingsauftakt fehlte: "Er hatte ein paar Knieprobleme während der Sommerpause, die noch aus dem Ende der letzten Saison stammen. Es hat deshalb einen kleinen operativen Eingriff am Knie gegeben. Es ist nicht so schlimm, aber wir müssen ihn behutsam aufbauen. Der Eingriff war da der erste Schritt. Ich will keine Prognosen zur Dauer der Pause abgeben, aber meine Hoffnung ist, dass er noch während der Vorbereitung wieder bei uns einsteigt."

den Kader, in dem es noch große personelle Fluktuation geben könnte: "Ich konzentriere mich auf die Jungs, die hier sind. Ich glaube, keine Mannschaft ist derzeit schon fertig. Ich beeinflusse, was ich beeinflussen kann. Ich freue mich erstmal, hier alle Spieler zu sehen – jeder hat uns das Gefühl gegeben, gerne hier zu sein."

… seine taktische Idee mit Union und ob er wieder mit Dreierkette wie in Mainz spielen lassen wird: "Das wird man sehen. Vor Mainz habe ich nie mit einer Dreierkette gespielt. Ich bin nicht auf ein System festgelegt, ich will unsere Spieler in ihre jeweils beste Position bringen und sie nicht in ein System hineinzwängen."

… das EM-Achtelfinale zwischen seiner Heimat Dänemark und Deutschland und seine Meinung zum Videoschiedsrichter: "Da kennen Sie mich wohl schlecht, ich habe meine Meinung zum Videoschiedsrichter schon einmal gesagt: ich bin kein großer Fan vom VAR – unabhängig vom Spiel zwischen Dänemark und Deutschland. Einige Dinge wie die Handspielauslegung ist beim VAR überhaupt nicht klar und geht eigentlich gegen den Fußball. Es gibt auch Vorteile, aber auch einige Nachteile."

Sendung: rbb inforadio, 03.07.2024, 18 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Berlin hat einen Erstligaverein. Check Check ...Overchek!

  2. 1.

    Hört sich bodenständig an. Ich habe ein gutes Gefühl.
    Aber nicht der VAR ist das Problem bei dieser Handspielregel. Es ist die Regel selbst, die so gerecht wie möglich umgesetzt werden soll. Ändert bitte diese absurde Regel!
    Eisern Berlin

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