BSW-Landesparteitag - Sahras bunte Truppe für Brandenburg

Sa 29.06.24 | 17:13 Uhr | Von Thomas BIttner
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29.06.2024, Brandenburg, Potsdam: Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und Bundestagsabgeordnete, spricht beim Landesparteitag des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW).(Quelle: dpa/Michael Bahlo)
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Audio: rbb24 Inforadio | 29.06.2024 | Nico Hecht | Bild: dpa/Michael Bahlo

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat am Samstag das Programm und die Kandidatenliste für die Landtagswahl im September beschlossen. Kontroverse Debatten gab es nicht. Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal vor dem Landesverband auf. Von Thomas BIttner

  • Sahra Wagenknecht erwartet bei Brandenburg-Wahl Zeichen gegen “unsägliche Ampelregierung”
  • BSW will für “Vernunft, Frieden, Gerechtigkeit und Meinungsfreiheit” einstehen
  • Keine Direktkandidaturen in den Wahlkreisen

Symbolisch soll der Ort wirken. Man trifft sich im Potsdamer Hotel direkt gegenüber vom Landtag, in den das Bündnis Sahra Wagenknecht im Herbst einziehen will. Auf dem Flur werden Häppchen von Waldorfsalat und Frühlingsrollen gereicht. Im Konferenzraum haben sich 31 abstimmungsberechtigte Parteimitglieder versammelt, es sind weniger als die anwesenden Journalisten.

Genaugenommen sitzt in diesem Raum fast der gesamte Landesverband beisammen, mehr als 40 Mitglieder hat er nicht. Die Wagenknecht-Partei ist sehr strikt bei Neuaufnahmen, die Partei soll nur langsam wachsen. Gesteuert wird das aus der Bundesspitze der Partei.

Es ist der ehemalige Linken-Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Scharfenberg, der in der Debatte später über Unverständnis bei denen berichtet, die sich gern in der Partei engagieren wollen, aber abgewiesen werden. Die Landesverbände sollen doch eigene Entscheidungen treffen können, damit man die Kräfte voll entfalten kann. Viel mehr Kritik zum Parteiaufbau wird man an diesem Tag in Potsdam nicht hören.

Kurz nach 10 Uhr begrüßt der Landesvorsitzende Robert Crumbach die versammelte Partei und entschuldigt sich, dass man das Wahlprogramm wegen der fehlenden Zeit leider nicht ausführlich mit allen Beteiligten vorher diskutieren konnte. Bei der Vorstellung des Programms erwähnt er die derzeit im Landtag vertretenen Parteien nur am Rande. Ja, die Schulpolitik in Brandenburg werde von “Dilettanten” gemacht, die Defizite in der Bildung führt er auf 34 Jahre sozialdemokratische Verantwortung zurück.

Wenig sagt er zur Asyl- und Flüchtlingspolitik. Die Kommunen seien mit den Folgen der Migration alleingelassen worden. Das muss als Signal für diejenigen reichen, die sich wegen der Zuwanderung und Geflüchteten im Land für das Bündnis interessieren.

Wahlprogramm streift viele Themen und bleibt vage

Das BSW fühlt sich längst als politischer Vollsortimenter und will in allen Politikfeldern mitspielen. Das Wahlprogramm der Partei streift viele Themen und bleibt oft vage. Viele Forderungen klingen kompatibel zu den Mitbewerbern. Mit allzu viel Radikalität soll niemand abgeschreckt werden.

Man wolle alle Krankenhausstandorte sichern, auch die acht bis zehn Häuser, die akut gefährdet seien. Eine solche Forderung würde auch Brandenburgs grüne Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher unterschreiben. Familien sollten entlastet werden, durch kostenloses Schulessen oder kostenfreie Krippen. Dafür würde das BSW bei den Linken keinen Widerspruch ernten. Crumbach fordert mehr Sicherheit in den Grenzregionen. Ob man dafür eine eigene Grenzpolizei brauche, müsse man sehen. Aber es brauche mehr Revierpolizisten und Streifen vor Ort, Polizisten gebühre mehr Respekt. Mit dieser Haltung würde er wohl schnell bei den Christdemokraten Applaus ernten. Ehrenamtliche sollen besser unterstützt werden, zum Beispiel mit einer Zusatzrente für freiwillige Feuerwehrleute. Solche Ideen wurden auch schon in SPD-Kreisen diskutiert.

Kurz nach 11 Uhr kommt Bewegung in den Raum. Sahra Wagenknecht, die Parteigründerin und Namensgeberin, hat den Saal betreten. Die Kameras richten sich auf sie, es klickt und blitzt. Da läuft schon seit über einer Stunde die Debatte um das Wahlprogramm. Lange muss sie nicht warten, denn das Landtagswahlprogramm wird schon zehn Minuten nach ihrem Eintreffen einstimmig verabschiedet.

Wagenknecht: Ostdeutsche fühlen sich an DDR-Endzeit erinnert

Es ist der erste Auftritt der Parteivorsitzenden vor dem Landesverband. Bei der Gründung der Landespartei Ende Mai war nur Ko-Vorsitzende Amira Mohamed Ali als Abgesandte nach Schwedt gekommen. In freier Rede stimmt Wagenknecht eine halbe Stunde lang ihre Landespartei auf den Wahlkampf ein. Und hält sich nicht lange bei Brandenburg auf. Sie listet ihr ganz eigenes Programm auf. Ihr Bündnis stehe für wirtschaftliche Vernunft, für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Meinungsfreiheit. Die "unsägliche Ampel" sei die schlechteste Bundesregierung seit langer Zeit. Und Deutschland habe auch die schlechteste Opposition. Die AfD falle wegen der Rechtsextremisten aus, die CDU würde Deutschland in den Krieg führen. Klar, sie wisse, dass man den Krieg in der Ukraine nicht von Brandenburg aus beenden könne. Aber jede Stimme für das BSW sei eine "Stimme für den Frieden und gegen die unsägliche Kriegsrhetorik". Die Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand an der derzeitigen Frontlinie in der Ukraine fehlt auch hier in Potsdam nicht.

Wie andere ältere Ostdeutsche erinnere sie sich an die Endzeit der DDR. Menschen im Osten hätten schon einmal erlebt, wie sich eine Wende anbahnt. Sie hätten es selbst erfahren, wie eine ganze Industrie kaputtgehe. Das dürfe nicht noch mal passieren. Man dürfe nicht zulassen, "dass die Ampel alles verspielt, was Millionen Menschen aufgebaut haben". So erklärt sie auch den großen Erfolg ihrer Partei in Ostdeutschland, zuletzt bei der Europawahl, aber auch in Umfragen vor den ostdeutschen Landtagswahlen.

Ganz frischen Wind wolle man nach Brandenburg bringen. Und man werde sich im Wahlkampf oft in Brandenburg sehen, verspricht sie. Brandenburgischer wird sie in Potsdam nicht.

Nur drei Frauen unter den ersten 15 Kandidaten

Als nach der Mittagspause der Landesvorsitzende Robert Crumbach, ein 61-jähriger Arbeitsrichter mit SPD-Vergangenheit, mit 24 von 29 Stimmen zum Spitzenkandidaten gewählt wird, ist es die Parteivorsitzende, die als Erste mit einem Blumenstrauß gratuliert. Für die folgenden Kandidatinnen und Kandidaten auf der Landesliste des BSW hat sie keine Zeit mehr, der Landesverband ist ab 14 Uhr schon wieder unter sich.

Auf den ersten 15 Listenplätzen, die nach den Umfragen als sicher gelten, haben die Strategen der Wagenknecht-Partei – abgestimmt mit der Berliner Parteispitze – eine bunte Mischung zusammengestellt. Parlamentserfahrungen bringt niemand mit. Viele haben aber eine Vergangenheit in der Kommunalpolitik, auch ehemalige Kreis- oder Fraktionschefs der Linkspartei sind darunter, wie Niels-Olaf Lüders aus Märkisch-Oderland auf Platz 4 oder Andreas Kutsche, Betriebsratsvorsitzender des Städtischen Klinikums in Brandenburg an der Havel, ehemaliger Linken-Fraktionschef in der Stadtverordnetenversammlung der Havelstadt, auf Platz 10.

Vier Kandidaten unter den ersten 15 sind Juristen, zwei stellen sich als Unternehmer vor, nur drei sind Frauen. Auf Platz zwei der Landesliste steht mit der Ärztin Jouleen Gruhn eine Referatsleiterin aus dem Gesundheits- und Sozialministerium Brandenburg zur Wahl. Reinhard Simon, der Ex-Intendant der Uckermärkischen Bühnen in Schwedt, dürfte Anwärter auf das Amt des Alterspräsidenten im Landtag werden, er wird am Wahltag als 73-Jähriger auf Platz 11 der Liste antreten.

Keine BSW-Direktkandidaturen

Ohne Nachfragen werden am frühen Nachmittag nach einer knapp einstündigen Vorstellungsrunde die chancenreichsten 15 Landtagskandidatinnen und –Kandidaten mit großen Mehrheiten bestätigt. Dass man sie bald auf den Wahlplakaten im Land sehen wird, ist eher unwahrscheinlich.

Denn erstens muss die junge Partei mit ihren Mitteln stark haushalten. Zweitens verzichtet das BSW auf Direktkandidaturen in den 44 Wahlkreisen, die Bewerber müssen also vor Ort nicht bekannt sein. Und drittens hat das Bündnis längst ein Gesicht, mit dem man werben wird: Sahra Wagenknecht. Obwohl sie in Brandenburg gar nicht antritt.

Sendung: rbb24 Fritz, 29.06.2024, 18:30 Uhr

Beitrag von Thomas BIttner

80 Kommentare

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  1. 80.

    Sie sollten aber auch erwähnen, wie SW mit ihren Kritikern umgegangen ist.
    Sievist nicht das Opfer, als dass sie sich darstellt. Allerdings geht ihre Vermarktungsstrategie voll auf.
    Populismus beherrscht sie.

    Ich bezweifle, dass sie aus den Linken gedrängt wurde. Sie hat sich selbst ins Abseits gestellt und das genossen bzw. eben geschickt verkauft.

  2. 79.

    Auch wenn Sie es noch öfter wiederholen, wird es nicht wahrer.
    Ich denke nicht das SW aus der Linken gedrängt wurde. Das hat sie ganz allein gemacht. Es gibt so einiges von ihr was einfach überhaupt nicht zu linken Kernthemen passt und dazu hat sie niemand gezwungen.
    Also hat sie selbst die Linke aktiv von sich selbst wegedrängt. War offensichtlich nie Ihr Ding, hat aber für einen Listenplatz im Bundestag gereicht, mit dem sie bislang aber nichts getan hat, außer sich die Gelder überweisen zu lassen und ohne Wählermandat eine eigene Fraktion mit Kernprogramm SW zu gründen.
    Gibt es Beispiele dafür dass Linke oder kommunistische Politiker eine Kriegspartei so ausgiebig unterstützen, die ein anderes Land überfallen hat? Für sein Land kämpfen und sich gegen imperialistische Aggressoren verteidigen ist auch unter Linken gefordert und somit auch Solidarität mit dem Überfallenen.

  3. 78.

    Wenn Frau Wagenknecht eine geordnete und begrenzte Zuwanderung möchte, ist das nicht widersprüchlich sondern sehr vernünftig.
    Nur ein Beispiel.

  4. 77.

    Vor allem hat Wagenknecht nicht bei der Diffamierung gegen Ungeimpfte mitgemacht.
    Dies danken ihr bis heute viele.

  5. 76.

    Ich staune wieviel Leute tatsächlich Angst vor der Wahrheit haben wenn sie direkt ausgesprochen wird. Man könnte sich, wenn das Interesse besteht, wöchentlich den Newsletter dieser Partei schicken lassen. Unter anderem würde man erfahren das selbst Experten dazu geraten haben den Namen der Partei jetzt noch nicht zu ändern. Allerdings nicht deshalb weil Sahra Wagenknecht narzistisch veranlagt ist. Wirklich krude Thesen die hier entstehen. Was Angst so alles bewirken kann.

  6. 75.

    Die Linke hätte Wagenknecht 2000 nicht zurück holen sollen. Mehr als TV-Auftritte hat die Stalinistin nicht zu bieten, lebt aber sehr gut von ihrer Popularität. Die Abgeordnetendiäten fallen kaum ins Gewicht.

  7. 74.

    Kommt drauf an, was man unter linker Politik versteht. Das, was Wagenknecht betreibt, isses jedenfalls nicht, Da fehlt mir die inhaltliche Abgrenzung zur Weidel-Partei aber so was von, zumal es keine nennenswerten programmatischen Unterschiede gibt.
    Außerdem ist es doch krank: Keiner will links wählen; alle verteufeln die Linke, bisher auch Wagenknechtspartei, und nun schießt BSW den Blauen durch die Decke hinterher?
    Das kann nur Folge populistischem Geschwätz sein.
    Und übrigens: Todgesagte leben länger.

  8. 73.

    Die Art und Weise, wie mit Sarah Wagenknecht umgegangen wurde, ist doch allgemein bekannt. Und wenn ich mir die Wahlergebnisse der letzten Jahre ansehe, bleibt mir nur festzustellen, dass die Wählerschaft den Kurs des Parteivorstands der Linken offensichtlich zum größten Teil nicht mitträgt. In dem Sarah Wagenknecht aus der Partei gedrängt wurde, hat sich die Linke selber den Todesstoß versetzt.

  9. 72.

    Passiert zwar selten, dass ich einigen Kommentator*innen voll zustimmen kann, aber bei Ihnen kann ich es heute. Danke - weiter so. :-)

  10. 71.

    Wie ich vorhin schon geschrieben habe, die meisten Gesetze kommen nur zustande, weil keine Fraktion die Beschlussunfähigkeit des Bundestages feststellen lässt. An den Debatten und Abstimmungen im Plenum nehmen üblicherweise weit weniger als die Hälfte der gewählten MdBs teil.

  11. 70.

    Wie ich vorhin schon geschrieben habe, die meisten Gesetze kommen nur zustande, weil keine Fraktion die Beschlussunfähigkeit des Bundestages feststellen lässt. An den Debatten und Abstimmungen im Plenum nehmen üblicherweise weit weniger als die Hälfte der gewählten MdBs teil.

  12. 69.

    Das ist aber Ihre persönliche Interpretation, die Sie exklusiv haben.
    Nach meinem Wissen wurde SW von denen als Ikone berehrt, die ihr jahrelang in sklavischer Ergebenheit gefolgt sind.
    Die Trauben um sie herum sind ja legendär. Ich habe das selbst zufällig und mehrfach auf Flughäfen erlebt (während man im BT debattierte).

    Das hat nix mit Angst zu tun.
    Ja, sie hat in ihrer destruktiven Art einen wesentlichen Anteil am Zerfall der Linken. Natürlich nicht allein, aber schon beachtlich. Und das Erwachen kommt, wenn sie in die Pflicht genommen wird.

    Meine Prognose: Entweder BSW kippt nach ein paar Jahren nach unten ab (analog Piraten) oder emanzipiert sich von SW.


  13. 67.

    Es geht dich nicht um Fraktionssitzungen, sondern um die Plenarsitzungen.

    Und meinen Sie nicht, dass diese Dame einen wesentlichen Anteil am Zustand der Linksfraktion hatte?

  14. 66.

    Bei Außen-, Umwelt- und Migrationspolitik bedient sich Wagenknecht einfacher Parolen. Sie hat ein Gespür, was der einfache Wähle gerade hören will und setzt darauf, dass die Widersprüche dem einfachen Bürger nicht auffallen.

  15. 65.

    Vor so einer Partei habe ich keine Angst. Ich bin eher skeptisch darüber, mit wie wenig Floskeln, Phrasen oder populistischen Aussagen und dabei wenig konkreten Vorschlägen zur Lösung man Wähler gewinnen kann. Das macht mich wirklich skeptisch. Ich bringe ein paar markante Wörter ins Spiel, gucke mir an, was gut ankommt und was nicht, ohne wirkliche Lösungsvorschläge zu machen und schon werde ich gewählt? Wie kann so etwas sein? Populismus ist ja nun wohl eher das Markenzeichen von Sahra Wagenknecht selber. Dafür und für nichts anderes steht sie für mich. Eine populistische "Spalterin", die sich gerne im Rampenlicht inszeniert, das stellt sie für mich dar. So etwas stößt mich eher ab, als dass ich es anziehend finde. Ich persönlich habe sie schon immer kritisch betrachtet und meine Skepsis hat sich durch die Gründung eines eigenen Bündnisses nicht verkleinert, im Gegenteil. Jetzt kann sie sich als Selbstdarstellerin noch besser in Szene setzen.

  16. 64.

    Auch altbekannte Wahnvorstellungen der Alt-Kommunisten, das Enteignungen und Vergesellschaftungen für Alle eine blühende Zukunft bedeutet.
    Die untergegangenen DDR dient da als Beispiel.

  17. 63.

    Woher wollen Sie das wissen? Waren Sie dabei?
    Wagenknecht ist lediglich einem Parteiausschluss zuvorgekommen und ein Grund dafür war das Querschießen der Altstalinisten vor der kommunistischen Plattform, die nicht mitbekommen haben, dass linke Politik heutzutage andere Zuiele haben muss als vor fuffzich Jahren.

  18. 62.

    Mann-Mann-Mann, wie groß muss die Angst vor dem BSW sein?!
    Hier werden Sachen geschrieben die entweder frei erfunden oder rein populistisch zu verstehen sind!
    Anscheinend weiß man sich als "Linker" nicht mehr anders zu helfen, sieht seine Felle davon schwimmen?
    Da hat man jahrelang die Sahra als Ikone vor sich hergetragen, ging allen Menschen mit seinen woken Thesen auf die Nerven und jetzt macht die Sahra einfach nicht mehr mit und die LINKE ist in Auflösung begriffen.............., die politische Heimat ist quasi weg!
    Jetzt drohen politische Veränderungen in z.B. Außen-, Umwelt- und Migrationspolitik und das ist für einige wohl schwer zu verstehen und vor allem- schwer zu ertragen, wo man doch politisch immer korrekt war und immer Recht hatte......... ?!
    Dabei, schlimmer als jetzt, kann es doch garnicht kommen, woher also diese Angst?

  19. 61.

    Was sollte sie auch den Sitzungen einer Fraktion teilnehmen, in der eine konstruktive Zusammenarbeit offenkundig nicht mehr möglich war.

  20. 60.

    Sie wissen schon, wie die Entscheidungsprozesse im Bundestag ablaufen? Nach der Geschäftsordnung läuft im wesentlichen alles im Fraktionsrahmen ab. Es ist auch allgemein bekannt, dass typischerweise bei Abstimmungen im Plenum weit weniger als die Hälfte der Mitglieder anwesend ist und die meisten Gesetze nur deswegen zustande kommen, weil keine Fraktion die Beschlussunfähigkeit des Bundestages feststellen lässt.

  21. 59.

    Es gab ja nun viele Möglichkeiten, sich über BSW zu informieren. Und, ich habe gelernt, dass es gut ist über die "Vorsicht" des "unkontrollierten Wachsens" zu erfahren. Das erinnert mich an dunkle Seiten in der ehem. DDR. Komisch, dass die Aufnahme in einem Kreis von Silbersee-ern stattfand. Junge Leute scheinen da wohl eher skeptisch zu sein. Ich bin ja schon ein alter Koffer, also schließe ich mich dem Misstrauen an. Und freue mich sehr, dass sich die Uni Potsdam die Mühe machte, für den Wahl-O-maten die Basis zu liefern. Mein Ergebnis war erschreckend. Oder müssen die Beitretenden die Literatur der führenden Genossen/in käuflich erwerben? Irgendwie kkäme mir das bekannt vor! Alles kommt wieder, aber mit Schleifchen im Haar. Ich sage mal so, obwohl ich sehr den Frieden bin, aber da bleibt mal lieber unter euch, denn den Eintritts-Test würde ich garantiert nicht bestehen. Darauf ist zu pfeifen.
    Waren nicht P.s "Garden" auch handverlesen? Welche Gleichnisse? BSW für Vergessliche

  22. 58.

    >“ Frau Wagenknecht war und ist eine der „faulsten“ Abgeordneten in Bezug auf aktive Mitarbeit im Parlament und dessen Ausschüssen.“
    Stimmt. Das haben mir Abgeordnete der Linken Bundestagsfraktion auch schon gesagt. Ganz selten mal war sie auf Fraktionssitzungen. Aber dann Abends in den Talk Sows über die Linke schädigend schwadronieren. „Dann mach doch ne eigene Partei“ wurde ihr sogar empfohlen von einigen Fraktionsmitgliedern. Jemanden aus der Fraktion zu werfen, weil der/diejenige schädigend gegen die eigene Partei agiert, ist nämlich auch ziemlich stressig mit bösem Blut.
    Nu hat sie ja ihre eigene One Woman Show, ganz demokratisch: Ich unter meiner Leitung!

  23. 57.

    Frau Wagenknecht war und ist eine der „faulsten“ Abgeordneten in Bezug auf aktive Mitarbeit im Parlament und dessen Ausschüssen.
    Sie versteht ihre politische Arbeit in Medienpräsenz aber kaum in dem wo sie ihr Mandat über die Liste der Linken also deren Wählern erhalten hat. In Medien werden Meinungen gemacht aber keine parlamentarische Arbeit wofür Abgeordnete gewählt und bezahlt werden.

  24. 56.

    Der BSW verfolgt ernsthaft nur ein Programm: Wagenknecht. Das ganze wird mit ein paar populistischen Floskeln ergänzt, die sich regelmäßig als falsches Dilemma entpuppen.

  25. 55.

    Die Mauer ist leider immer noch in den Köpfen und es scheint für BSW und AFD zu funktionieren.

  26. 54.

    Genau so ist es. Wer am Morgen als Rosa Luxemburg aufwacht und über den Tag zu Alice Weigel mutiert, daraus Propaganda macht, trifft vielleicht einfältig Gemüter. Aber das ist ja auch das Ziel. Wo sind die bodenständigen Kandidaten auf deren Liste?

  27. 53.

    Toll, das Europawahlprogramm greift also für das Land Brandenburg?
    Ich wusste gar nicht, dass Brüssel durch Potsdam abgelöst wird :)

  28. 52.

    Lesen Sie doch einfach einmal das Europawahlprogramm des BSW, da steht schon deutlich mehr drin, auch die in Hinblick auf konkrete Umsetzung.

  29. 51.

    Gegenfrage, was bietet SW an? Wie narzistisch muß man sein, ein Wahlbündnis mit dem eigenen Namen zu schmieden? Bildungspolitik, schreiben Sie selbst ist Ländersache, innere Sicherheit ist Ländersache, Wohnungsbau, seit wann baut der Staat Wohnungen? Er kann nur Rahmenbedingungen vorgegeben. Aber scheinbar brauchen Sie Vater Staat ohne zu überblicken worum es geht. Prost Nationale Front, das Einheitsbündnis.

  30. 50.

    Wenn man nichts weiter dazu sagt, z.B. wie man das wirklich alles konkret umsetzen und erreichen möchte und nur diesen Satz in den Raum wirft, wirkt es für mich nicht sehr glaubhaft, sondern eher populistisch. Das ist es, was ich mit dem "Wischiwaschi" aussagen wollte. Ich nehme mir vier Worte, von denen ich hoffe, dass sie gut ziehen und werfe diese in den Raum. Das reicht mir nicht. Das reicht mir überhaupt nicht.

  31. 49.

    Wirtschaftliche Vernunft, Frieden, Freiheit und Demokratie nur Wischiwaschi? Was sind Sie denn für eine(er)?

  32. 48.

    "Welche konkreten Lösungen werden angeboten?"
    Welche konkreten Lösugen hat denn die Ampel in 3 Jahren geschafft beim Thema:
    Bildung (Länder)
    Infrastruktur
    Wohnungsbau
    Migration
    Innere Sicherheit
    um nur einige Themen zu nennen!
    Viele Wähler haben die Nase voll von Versprechungen und Zuständen die sich für sie weiter verschlechtern!
    Das Ergebnis der Europawahl sollte der Ampel eigentlich ein Hinweis sein..........

  33. 47.

    „ Natürlich hat das BSW auch Inhalte.“

    Welche sind das, außer Allgemeinplätzen?
    Welche konkreten Lösungen werden angeboten?
    Bei der Antwort bitte das Wörtchen „konkret“ nicht übersehen.

  34. 46.

    Wenn die realistische Darstellung der politischen Praxis für Sie Verschwörungstheorie ist, haben Sie sich anscheinend niemals ernsthaft mit dieser Fragestellung beschäftigt.

  35. 45.

    Sand wird der Wählerschaft von ganz anderen Parteien gestreut. Das BSW vertritt hingegen konsistent vernünftige Positionen ohne leere Propagandahülsen.

  36. 44.

    „ Frau Wagenknecht hätte die Interessen der „normalen“ Bevölkerung im Bundestag über Jahre glaubhaft vertreten können.“
    Hat sie so gut es ging, aber es wurde ihr von der eigenen Fraktion jeder nur erdenkliche Widerstand in den Weg gelegt, so dass schließlich die Gründung einer neuen Partei die einzige Lösung war.

  37. 43.

    Keine Angst, auch eine andere Partei macht den Etablierten erhebliche Sorgen. Und die sind nicht bunt wie eine Ampel.

  38. 42.

    Bei Landtagswahlen werben doch alle Parteien ganz offen mit ihren Ministerpräsidenten.
    Da soll dann plötzlich Personenkult kein Problem sein.
    Nein, ich glaube, man hat kein Konzept gegen das BSW und deshalb kommt man auf diese ganzen Kampagnen.
    Aber die Oswähler durchschauen dies größtenteils.

  39. 41.

    "Mittlerweile steuert Wagenknecht Richtung 20% im Osten.
    Ich glaube, das werden sogar noch mehr, wenn die Ampel ihren Kurs nicht korrigiert."
    Da könnten sie recht haben.
    Der Wähler scheint den Versprechungen der Ampel nicht mehr zu glauben und einen Kurswechsel werden sie n.m.M. bis Sept. nicht hinbekommen.

  40. 40.

    Die Inhalte der Grünen - vor allem jene, die nach den Wahlen umgesetzt werden - sprechen mich überhaupt nicht an.
    Natürlich hat das BSW auch Inhalte.
    Frau Wagenknecht wirbt mit eindeutig identifizierbaren Inhalten.
    Dass diese natürlich im linksgrünwoken Milieu überhaupt nicht gut vertragen werden, kann ich nachvollziehen.
    Klar muss man abwarten, auf was das BSW in Koalitionsverträgen bestehen wird, aber das kann man ja nach den Ostwahlen objektiv auswerten.

  41. 39.

    "Bei BSW ist das doch nur auf eine Person zugeschnitten."
    Das war vor nicht allzu langer Zeit bei einer anderen Partei ebenso und diese gewann so mehrere Bundestagswahlen !

  42. 38.

    Die Panik vor dem BSW scheint auch riesengroß zu sein.
    Kein Wunder.
    Mittlerweile steuert Wagenknecht Richtung 20% im Osten.
    Ich glaube, das werden sogar noch mehr, wenn die Ampel ihren Kurs nicht korrigiert.

  43. 37.

    "Sahras bunte Truppe"?
    Liegt es daran, dass Mitglieder der Grünen, der Dunkelroten, der Roten und Gelben, ja, sogar der Blauen zur "Sahras bunte Truppe" wechseln?
    Dass selbst dem Wähler Sand in Auge und Verstand gestreut wird, von "Sahras bunte Truppe"?
    Hoffendlich gibt es kein jähes Erwachen.

  44. 36.

    "Toleranz und Demokratie funktioniert seid der Ampel nicht mehr. Einmal an der Macht versucht die Ampel alles um dort zu bleiben und sichert sich die Zukunft durch teure Postenvergabe an Schnittstellen der Macht. Es ist wichtig dies wieder in demokratische Bahnen zu bringen und das Recht durchzusetzen, sonst sind wir bald in der Anarchie. BSW - ja!"

    Was für eine durchschaubare Verschwörungstheorie, die Sie da gerade versuchen aufzubauen.

  45. 35.

    Das Bündnis Sahra Wagenknecht, es tut so gut. Grandios das diese Frau den Schritt gewagt hat. Endlich kann man Sie wählen.

  46. 34.

    Ich habe keine Kinder zur Welt gebracht damit diese für unsere aktuellen Politiker „Kriegstüchtig“ sind oder gemacht werden für einen Krieg welcher weder auf dem Boden der EU stattfindet noch die Nato betrifft. Auch möchte ich, das die Zukunft unserer Kinder sichergestellt ist mit unserem erwirtschafteten Wohlstand der aktuell an andere Länder und Leute geht. Ich habe das Desaster SPD/Grüne in den 2000er erlebt und wusste das es 2021 wieder so passiert. BSW - hat sofort meine Stimme

  47. 33.

    "Toleranz und Demokratie funktioniert seid der Ampel nicht mehr."

    Und da ist sie auch schon, die Bestätigung meines Kommentars. Sie scheinen in einem anderen Land zu leben als ich. Die Demokratie funktioniert nicht mehr? Meinen Sie das ernst?

  48. 32.

    Wir hatten schon öfter Politiker, die frei von jeder Ahnung in ihrem Ressort waren. Wahrscheinlich ist Deutschland aus diesem Grund genau da, wo es ist und eben nicht mehr EUs Vorzeigekind.
    Mir kommt das alles so vor, als spielt Frau Wagenknecht die Rolle der Madonna und profiliert sich selbst, bietet exakt die Häppchen auf ihrem Buffet an, die dem Geschmack der politischen Gegenwart gerade entsprechen. Alles ganz frisch zubereitet ohne Reste wie Knochen oderSchalen. Stimmenfang eben, für mich siehts aus wie schön drappierter Belag auf verschimmelten Brot.

  49. 31.

    Was dieses Bündnis wirklich gut beherrscht ist, sich Stimmen mit den einfachsten Mitteln verschaffen zu wollen:

    "unsägliche Ampelregierung", diese Rhetorik wird immer wieder gerne benutzt, auch von einer AfD. Aber ist es überhaupt ein Argument? Zu einem Argument würde gehören, zu sagen, wie man es besser hinbekommen könnte. Aber irgendjemanden zu "bashen" scheint momentan voll im Trend zu liegen. Schlimm genug, dass man mit solchen Aussagen ernsthaft Wähler gewinnen kann.

    "Ihr Bündnis stehe für wirtschaftliche Vernunft, für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Meinungsfreiheit."

    Was sind das für ein Satz? Für mich ist das nichts weiter als allgemeines "Wischiwaschi". Vier Wörter, bei denen man davon ausgeht, das sie bei den meisten Menschen gut ankommen, für jeden irgendetwas dabei ist und die auf die emotionale Ebene des Menschen abzielen. Ich bin erschrocken über so eine banale Taltik. Das kann ja heiter werden.

  50. 30.

    Tolle Frau die von den ängstlichen Etablierten Parteien permanent denunzieren lassen muss und die Medien machen bei diesem Treiben mit. Toleranz und Demokratie funktioniert seid der Ampel nicht mehr. Einmal an der Macht versucht die Ampel alles um dort zu bleiben und sichert sich die Zukunft durch teure Postenvergabe an Schnittstellen der Macht. Es ist wichtig dies wieder in demokratische Bahnen zu bringen und das Recht durchzusetzen, sonst sind wir bald in der Anarchie. BSW - ja!

  51. 29.

    "vermutlich haben sie sich noch nicht mit den Aussagen des BSW beschäftigt,"

    Richtig. Ist aber auch schwierig. Es gibt ja nur Wagenknecht. Und die ist klar pro Putin, wie man die Woche wieder bei Lanz hören konnte.

    "dass mehr Waffen zu mehr Frieden führen ,"

    Keine Waffen führen aber nur zu einem Frieden für den deutschen Michel, der dann wieder vermeintlich billiges Gas und Benzin aus Russland nutzen und die ukrainischen Flüchtlinge abschieben kann. Er führt aber nicht zu Frieden für die Ukrainer.

  52. 28.

    Im Unterschied zu BSW stecken bei den Grünen Inhalte dahinter,
    Man weiß also, was man wählt oder nicht. Jetzt mal unbeachtet, ob man Grüne gut findet oder nicht.

    Bei BSW ist das doch nur auf eine Person zugeschnitten.
    Brandenburg hat jetzt eine Landesliste und man liest gleichzeitig, dass man dort nur SW plakatieren wird.
    Personenkult in Reinform.
    BSW wird vielleicht mal wählbar, wenn die sich von dieser Egomanin trennen undeigenständig werden.
    Wer einen Fanverein ohne Programm wählt darf sich hinterher nicht beschweren, wenn er abermals enttäuscht wird.

  53. 27.

    Grad in der Welt gelesen: "BSW und Linke erreichen bei Wahlumfrage jeweils Rekordwerte"
    Bei den einen geht`s bergauf, für die anderen bergab!
    Gut so

  54. 26.

    Warum diese Bemerkung "Sahras bunte Truppe"?
    Woran macht der rbb dies überhaupt fest?
    Und die meisten Wähler finden es schön, dass mit Wagenknecht auf den Plakaten geworben wird.
    Da wissen die Leute ganz klar, wofür das BSW steht.
    Bei der Europawahl wurde doch bei den Grünen auch mit Baerbock und Habeck geworben.
    Da habe ich keine Mäkeleien gehört, dass die doch gar nicht antreten.

  55. 25.

    Aha. BSW vertritt die Interessen der normalen Bevölkerung glaubhaft?
    Zumindest behauptet dass BSW von sich. Und Frau Wagenknecht behauptet dass auch vor jeder Kamera.
    Dabei sollte man durchaus kritisch auf den Wahrheitsgehalt dieser Marketingaussage schauen.
    Bisher gibt es nichtmal ein belastbares Parteiprogramm. Woran soll man dann diese Aussage messen?
    Es gibt keine Diskussionen, kaum Mitglieder. Offenbar wird eine Kaderpartei aufgebaut, oder besser ein Fanverein für Wagenknecht.
    Frau Wagenknecht hätte die Interessen der „normalen“ Bevölkerung im Bundestag über Jahre glaubhaft vertreten können. Aber da sie die Abgeordnete mit den größten Fehlzeiten ist, fällt ihr das schwer. Bezahlte Buchpremieren etc. waren ihr eben wichtiger.

  56. 24.

    Meine Interessen habe ich bei der Dame und ihren Mitgliedern nicht bzw. nur extrem homöopathisch wahrgenommen. Klingt bislang und immer noch nach einer Person und deren Vorstellung von Politik aber wenig internem Diskurs darüber.
    Bin ich nicht Teil der normalen Bevölkerung? Wer ist das überhaupt, die „normale Bevölkerung „?

  57. 23.

    Das BSW hat nur ein Programm: Talkshowkönigin Wagenknecht. Deshalb gibt es schon der Personenkult im Namen.

  58. 22.

    Auch diese bsw wird in der Versenkung verschwinden. Großes aufflackern, dann nur glimmern. Hatten wir schon mal bei der Piratenpartei. Spricht heute keiner mehr darüber.

  59. 21.

    Mag sein, aber wir können nicht von anderen etwas verlangen, dass wir nicht selber tun.

  60. 20.

    Deutschland ist in vorderster Front dabei und unternimmt alles, dass die Geburtenrate noch mehr und weiter sinkt. Das bringt langfristig nur Vorteile mit sich. Auch das Rentensystem wird eines Tages kollabieren. Deshalb freut man sich auch schon auf die Zukunft und die neuen Chancen. Dann wird endlich auch alles besser.

  61. 19.

    Frau Wagenknecht weiß halt, was der einfache Bürger hören will. Und als Oposition muss man sich keine Gedanken um die Umsetzbarkeit des Geschwafels machen.

  62. 18.

    Liebe eine Bunte Truppe , als eine grüne Gurkentruppe …

  63. 17.

    "gegen das vermeintliche Establishment und für Putin"
    vermutlich haben sie sich noch nicht mit den Aussagen des BSW beschäftigt, sonst wüssten sie ja, dass es nicht für Putin sondern für Frieden eintritt. Was das Establishment anbelangt, so ist es ihnen überlassen ob sie weiter der "dümmsten Bundesregierung " und ihrer kriegstreiberischen Scheinopposition hinterhertraben möchten. Ich für meinen Teil erhoffe mir vom Wahlerfolg des BSW Druck auf die Herrschenden sich von ihrem Irrweg, dass mehr Waffen zu mehr Frieden führen , abbringen zu lassen.

  64. 16.

    Ja nur ist das BSW gar keine Partei. Es ist ein Bündnis von Leuten die behaupten eine Partei zu sein.
    Aber dann gar kein Personal, keine Struktur mit Expertise hat, die das eigentliche Tagwerk einer Politikerin, eines Politikers verrichtet.
    Da wird dann halt Andrej Hunko auf einen EU-Posten für Gesundheitspolitik gesetzt. Aber von Gesundheitspolitik hat er gar keine Ahnung. Er hat noch nicht einmal das Personal, das ihm Ahnung verschafft. "Partei" ist halt nicht Laberhaufen von Leuten, die sich Mandate zur Beute machen können. Mit irgendwas angeblich mit Programm.
    Partei ist ein Arbeitsinstrument um über die parlamentarischen Institutionen die politische Kontrolle und Lenkung der Sach- und Fachfragen zu bearbeiten. Diese Arbeit wird nicht in Talkshows gemacht. In Kommunal- Landespolitik schon gar nicht.

  65. 15.

    Wer sich an die DDR erinnert fühlt, der hat nicht nur die Mauer vergessen, sondern auch die Stasi, die Diskriminierung von Menschen, die den Staat kritisch sahen und der normierte Klassenstandpunkt statt Meinungsfreiheit. Bei Verwandten reichte ein Faltblatt um im Knast zu enden.
    Vergessen wohl auch, dass der Staat (inkl. Rentenkasse) pleite und industriell auf dem Stand eines Entwicklungslandes war. Vergessen wird aber auch, wer die finanzielle Basis für eine bessere Zukunft bot....

  66. 14.

    „So erklärt sie auch den großen Erfolg ihrer Partei in Ostdeutschland, zuletzt bei der Europawahl, aber auch in Umfragen vor den ostdeutschen Landtagswahlen.“
    Hurra, also wählen die alten Genossen alle „Erich“ Wagenknecht …

  67. 13.

    Ich verstehe den medialen Hype nicht. BSW ist für mich ein Sammelsurium von alter SED-Ideologie samt stalinistischen Ansichten, Verniedlichung von Verbrechen des SED-Regimes, "Verständnis" für die Seelenverfassung eines Aggressors - Russland.
    Was daran gut oder attraktiv?

  68. 11.

    Ha ha, die alte SED tritt an - todgesagte leben länger.
    Ein Jahr Kandidatenzeit und entscheiden tun Vorsitzende umnd Generalsekrtär. ROFL
    Ansonsten nix als heiße Luft - die haben dank der Vorsitzenden schon zu Beginn jeden Bezug zur Realität verloren. Aber Hauptsache - "Komm ich jetzt ins Fernsehen?" - Personenkult wie in der Ehemaligen. Wer darauf reinfällt, verdients nicht anders.

  69. 10.

    Das ist nicht die "normale" Bevölkerung, deren Interessen die vertritt und schon gar nicht glaubwürdig.
    Wenn Sie auf jede Werbung reinfallen, die verspricht was sie nicht halten kann, tun Sie mir echt leid.
    BSW fisht die extremen Ränder ab - weiter nichts als Phrasen, Hauptsache Personenkult.

  70. 9.

    >“ Europa sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen.“
    Europa tut statistisch gesehen schon viel für die Senkung der Geburtenrate. Nicht umsonst ist in fast allen EU Ländern eine Überalterung der Bevölkerung zu verzeichnen. Die vielen Menschen werden in anderen Regionen der Welt geboren. Meist in denen mit starkem Relegioneneinfluss und einem Rentensystem, in dem die Familien selber für die Versorgung der älteren Familienmitglieder sorgen müssen.

  71. 8.

    Mit dem BSW gibt es nun endlich eine Partei, die die Interessen der normalen Bevölkerung glaubwürdig vertritt.

  72. 7.

    Ein Wahlprogramm, was vage bleibt, also unkonkret. Passt zu meinen bisherigen Erfahrungen. Beschlüsse zum Programm und zur Kandidatenliste, ohne Diskussion. Erinnert mich an was. Anscheinend wählen Einige nur die Figur SW, Programm und Kandidaten sind nicht wichtig.

  73. 6.

    Mit dem Versuch, einen einzelnen Aspekt der ökologischen Katastrophe zu korrigieren, wird doch nicht die Ursache des Problems beseitigt. Neben Klimawandel haben wir es ja auch mit Gewässereutrophierung, Flächenverbrauch, Müllbergen etc. zu tun. Die Ökosphäre der Erde ist einfach nicht mehr in der Lage, die Fäkalien von mehr als acht Milliarden Menschen wegzupuffern. Die Lösung des Problems kann nur in einer nachhaltigen Senkung der Geburtenrate bestehen. Europa sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen.

  74. 5.

    In Thüringen sind nach der Kommunalwahl zwei Politiker zur Werteunion gewechselt....

    BSW bietet halt - für Engagierte wie Wähler - eine riesige Projektionsfläche an. Einzige verbindende Elemente sind gegen das vermeintliche Establishment und für Putin.

  75. 4.

    Ich bin gespannt, wie viele nach der Wahl Wagenknecht die Stange halte und wie viele die Partei wechseln.

  76. 3.

    "Dass man sie bald auf den Wahlplakaten im Land sehen wird, ist eher unwahrscheinlich."

    Und drittens ist eh egal, wer da antritt. Entscheidend ist Wagenknecht und gegen die da oben. Hat man ja schon bei der Europawahl gemacht.

  77. 2.

    BSW ist für mich derzeit eine ziemlich verquast zusammengerührte Brühe aus verschiedenen politischen Richtungen von ganz links bis halb rechts. Von jeder Richtung das populistisch Beste für schnelle politische Parolen. Alles für möglichst viel Kundenfang.

  78. 1.

    Das BSW hat weder die ökologische Herausforderung begriffen, noch den Umstand, dass aufgrund der asymmetrischen Handelsbeziehungen der Weg flüchtender Menschen völlig zu Recht in die Richtung der Industrieländer führen wird. Dass einschlägige Schleuser davon profitieren, ist nur ein Beleg dafür, dass andere das "westliche Handelsmodell" sehr wohl verstanden haben. Wer im Glashaus sitzt, sollte darum nicht mit Steinen schmeißen. ;-

    Der Zustrom flüchtender Menschen kann und wird nicht aufgehalten werden, solange eben diese asymmetrischen Handelsbeziehungen nach einschlägigem Vorbild bestehen. Alles andere ist Illusion - die Illusion, weiterzumachen wie bisher, aber auch die Illusion, die Grenzen fester als fest zu organisieren und sich in einem perfektionierten Sicherheitsapparat selbst zu binden.

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