Appell an den Senat - Initiativen fordern weiterhin kostenloses Schulessen in Berlin

Mo 02.09.24 | 14:21 Uhr
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Schüler sitzen beim Mittagessen in der Mensa einer Grundschule. (Quelle: picture alliance/dpa-Zentralbild/Jens Kalaene)
Video: rbb24 um 16:00 Uhr | 02.09.2024 | Dilek Üşük | Bild: picture alliance/dpa-Zentralbild/Jens Kalaene

Mehrere Organisationen und Initiativen fordern, dass das Land Berlin auch weiterhin das Mittagessen an Grundschulen zahlt. Das verlangen u.a. der Ernährungsrat Berlin, der Landesschülerausschuss, der Kinderschutzbund Berlin und die Verbraucherzentrale Berlin in einem offenen Brief an den Senat.

Dass Politiker der Regierungsparteien CDU und SPD das kostenlose Essen infrage stellen würden, sei kurzsichtig und unangemessen. "Eine vollwertige Ernährung, insbesondere in den frühen Entwicklungsphasen der Kinder, ist die Grundlage einer gesunden Entwicklung und für Chancengleichheit in Bildung und Teilhabe."

Regierender Bürgermeister stellt Schulessen auf den Prüfstand

Im Juli war die Debatte über das Schulessen in Berlin neu entbrannt. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) will mit Blick auf notwendige Einsparungen auch den kostenfreien Kita-Besuch und das kostenlose Mittagessen auf den Prüfstand stellen. "Es gibt ein paar soziale Geschenke auch im Bildungsbereich, über die wir reden müssen", sagte Wegner vor wenigen Wochen in dem Podcast "Table.Briefings" [table.media]. "Ist es der richtige Weg, dass die Kinder des Regierenden Bürgermeisters kostenlos Schulessen bekommen?"

Zuvor hatten bereits die Berliner SPD-Chefs Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel das kostenlose Schulmittagessen für alle in Frage gestellt. Sie sprachen sich stattdessen dafür aus, die Kostenfreiheit an die soziale Lage von Familien zu koppeln und verwiesen auf das Hamburger Modell.

In Brandenburg ist das Essen kostenpflichtig

Seit 2019 ist das Schulmittagessen für Grundschüler von der 1. bis zur 6. Klasse in Berlin kostenlos. Ein Mittagessen an Grundschulen kostet derzeit laut Angaben des Verbands deutscher Schul- und Kitacaterer durchschnittlich 4,20 Euro. Bei etwa 190 Schultagen im Jahr enspricht das monatlichen Kosten von etwa 66 Euro pro Kind im Monat.

In Brandenburg ist das Mittagessen für Grundschüler hingegen kostenpflichtig. Im März 2023 forderte die Linken-Fraktion im Landtag, dass das Land die Kosten für das Mittagessen in Hort, Kita und Schule übernehmen sollte. Die Abgeordneten der regierenden Koalition aus SPD, CDU und Grünen lehnte den Antrag der Linken ab. Die damalige Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) verwies dabei auf die Zuständigkeit der Schulträger.

Sendung: rbb24 um 16:00 Uhr, 02.09.2024, 16:00 Uhr

56 Kommentare

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  1. 56.

    ... und ich war stolz drauf. War somit schon ein "Großer".

  2. 55.

    Süß, sie schmieren noch Stullen für ihre Kinder? Ich schmierte mir meine Stullen ab Klasse 3 allein.

  3. 54.

    Weil unsere Einzugsschule Inklusion ablehnt! Das machen wir sicherlich nicht freiwillig. Und hatte mit der Frage zu tun, wofür Eltern denn das Kindergeld ausgeben. Die Natürlich können wir zahlen! Aber ist das sinnvoll? Bei der ineffizienten Verwaltung bleiben ja keine Einnahmen übrig.

  4. 53.

    Tja, leider musste "die anstehende Rentnerwelle" schon die aktuellen Rentner "bezahlen".
    Also was soll ihre dumme Meinung aussagen? Das Rentensystem muss geändert werden.

  5. 52.

    Sie bezahlen Schulgeld? Warum schicken Sie Ihre Kinder nicht auf eine öffentliche Schule? Wenn Sie sich eine Privatschule leisten können geht es Ihnen finanziell so gut, dass Sie nicht über Essensgeld meckern sollten.

  6. 51.

    Nee? Weil ich mit mehreren Kindern in einer billigeren Zweizimmerwohnung leben kann?

  7. 50.

    Danke für Ihren Kommentar. Der Pleitegeier kreist über Berlin, aber die 1949 eingeführte Mentalität "Alles umsonst " ist immer noch vorhanden.

  8. 49.

    Keine Sorge, wird auch heutzutage so gemacht, jedenfalls bekommen meine Kinder ihre Brotboxen mit..täglich morgens frisch gepackt und dazu ein Getränk. Ja, sie könnten essen gehen aber . Der neue Caterer meines jüngsten Kindes liefert gar kein Essen.. den Namen nenn ich jetzt nicht..er hat bei der Ausschreibung die meisten Schulen "gewonnen". Mein anderes Kind möchte sich nicht von starren Essenszeiten abhängig machen.

  9. 48.

    M.E. dürfte es keinerlei Unterschiede beim Bezahlen des Schulessens geben, sonst ,frisst' die Bürokratie das ,Eingenommene' auf.
    Für alle z.B. 50 Cent pro Essen/Tag und gut ist ...

  10. 47.

    Mensch wie haben später meine Kids und früher ich das bloß alles überlebt? Muß man sich mal vorstellen, kein Gemeinschaftsfutter, nur Klappstulle, 'n bisschen Obst und 'ne Art "Feldflasche" mit was zu trinken, ab und an auch mal 'n bisschen Süßkram. Gefuttert wurde meist in den "großen Pausen" - draussen, in der Wildnis des Schulhofes. Der Schulranzen wurde abends gepackt und neben dem Kühlschrank gestellt, oft zusammen mit dem Turnbeutel. Logo, im "Kühli" war das Futter drin. Erschreckende Zustände waren das.

  11. 46.

    Dafür gibt es ja das Cook&Chill System der Caterer. Es wird schockgekühlt und dann zur benötigten Essenszeit im Konvektomat vorbereitet und erst dann in den Wärmewagen (Bainmarie) gestellt.. dann ist weitaus frischer und ja,manchmal auch ansehnlicher .
    Leider ist dieses System nicht an jeder Schule möglich.. Platzmangel für den Konvektomat, nicht die Stromleistung vorhanden etc.. und manchmal will auch die Schule dieses System nicht.

  12. 45.

    Schulgeld? Dann ja sicherlich für eine Privat Schule. Und anteilig für Miete und NK das Kindergeld? Dafür ist das Kindergeld aber nicht gedacht.

  13. 44.

    Dieses andauernde fordern : "Für die Berliner alles umsonst, aus dem Haushalt finanziert", ist angesichts der Haushaltslage und des Investitionsstaus in die Kategorie "unbelehrbar Dumm" einordnen.
    Ergo, der Senat sollte nicht nachgeben, und sich auf das Notwendige beschränken.

  14. 43.

    Schon eigenartig wieviel verlangt wird. Ich heb3 mein Schulbrot samt Obst von meinen Eltern bekommen. Nach der Schule eine warme Mahlzeit. Auch dann, wenn sie arbeiten waren. Es stand e8nfach da, weil es gemacht wurde. Mir scheint, dass es heute gar nicht mehr gewollt wird.

  15. 42.

    Ich bin immer wieder schockiert über diese Desinformationen und diffarmierenden Behauptungen in diesem Forum. Es geht hier um Kinder, die sind weder "Sozialschmarotzer", noch Millionäre. Nicht alles was Kommentierenden früher nicht geschadet hat ist nachweislich gut. Wenn uns Kinder so wenig wert sind, brauchen wir uns nicht wundern, wenn sie nichts wertschätzen. Ob intakte Schulegebäude, Unterrichtsmaterial oder Essen, es gehört alles dazu und sollte uns das Geld wert sein, dann wird's auch was mit den zukünftigen Renteneinzahlern. Das scheint ja das wichtigste zu sein

  16. 41.

    Das kostenlose Schulessen sollte sofort abgeschafft werden!
    Meine Kinder sind seit Jahren abgemeldet - es schmeckt einfach nicht!
    Viel sinnvoller wäre es, im Unterricht das Thema Ernährung ordentlich zu behandeln, anstatt Essen anzubieten, das nicht gegessen wird.
    @RBB: Wäre mal interessant, wie viel von dem Essen im Müll landet (Stichworte Lebensmittelverschwendung,Steuerverschwendung).
    Ich bin es leid, von meinen Steuern immer mehr für die zahlen zu müssen, die zu faul sind ihren Kindern z.B. Essen zu kochen (und arbeiten zu gehen...).
    Würde das Essen für jeden(!) etwas kosten, würde es auch entsprechend mehr wertgeschätzt! Kann ja günstiger für ärmere sein, aber kosten muss es etwas!!! Die Kinder müssten ja zu Hause auch was essen.

  17. 40.

    Genau! Wie lange abgestandenes Essen zu einer gesunden Entwicklung der Kinder beitragen soll, erschließt sich mir nicht.
    Unter Chancengleichheit verstehe ich etwas anderes.
    Bitte nicht falsch verstehen, das nicht die Schuld der Caterer!

  18. 39.

    Kostenloses Schulessen für jedes Kind darf es nicht geben. Selbst Familien mit geringem Einkommen können einen symbolischen Betrag zahlen

    Fakt ist, dass der Steuerzahler nur Kinder aus nachweislich bedürftigen Familien unterstützen sollte

    Die ganzen Sozialromantiker haben garantiert vergessen, dass in den kommenden Jahren die Arbeitnehmer die Mindereinnahmen der anstehenden Rentnerwelle bezahlen müssen.
    Letztlich bekommen Eltern Kindergeld.

  19. 38.

    Also bei uns geht das Kindergeld für anteilig Wohnraum und NK, Schulgeld, Kleidung, Essen drauf. Hinzu kommt, dass ab 14:30 Uhr ich nicht mehr arbeite, um für sie am Nachmittag da zu sein. Das hat noch lange nichts mit 250 EUR zu tun.

  20. 37.

    Wie war das mit „starke Schultern können und sollen mehr Schultern“? Andere BL nehmen Geld von Eltern, zumindest von den einkommensstarken. Soziale Gerechtigkeit im kleinen könnte man hier praktizieren. Im Grunde ist ein kostenlosen Mittagessen eine Subvention. Und die muss nicht für jeden sein.

  21. 36.

    Ich empfehle Ihnen ein Praktikum in einer Schulkantine. Gern in der Geschirrrücknahme. Vielleicht bekommen Sie dann einen Eindruck, wer hier wem etwas wegnimmt.

  22. 35.

    Wie wärs denn dann damit, dass die Eltern, die zu den gut verdienenden gehören dann das gesparte Geld in andere Schulangelegenheiten/Bedarfe einzahlen, denn das beim Essen gesparte Gelöd landet in dem teureren Smartphone,, den cooleren Klamotten usw usw. o. auf dem Sparkonto damit Filius dank Medienberatung mit 18 die erste Mio hat (ich übertreibe nicht, die Medien tun es ! ;-) ) - Ich wette meine Kornnatter, nicht meine span. Wegnacktschnecke, dass sehr viele was dagegen haben, plötzlich über was gut verdienend u. man zahle ja schon genug Steuern ...... und darüber was gesundes Essen ist ist genauso diskutierbar wie darüber 'Iss das auf' wenn das Kind auf Grünzeug nicht steht aber zu stehen hat - weil es ja dank täglich 12 Kochsendungen genug 'Experten' gibt - nur schon früh oft bei Caterern nicht (nicht bei allen immer ! ) - aber das ist zu Hause heute auch nun ja - hier im Haus sagen die Mülltonnen alles bzgl. Kochfähigkeiten u. wollen

  23. 34.

    Es gibt kein gesundes oder ungesundes Essen, es gibt nur übermäßig viel oder wenig. Wenn der Caterer das Schulessen um 9 Uhr abfüllt, dürfte das letzte Vitamin bis 11Uhr das Zeitliche gesegnet haben und dann bleibt nichts übrig als eine Gratwanderung auf dem kulinarischen Todesstreifen. Mehlpampengemüse mit Kartoffeln.

  24. 33.

    Ob das Essen mehrheitlich OK ist, das lässt sich einfach durch Ansehen der Füllung der jeweiligen Abfallbehälter betrachten und somit in etwa einschätzen. Ist dann meist doch nicht so OK.
    Natürlich bieten große, laute und überfüllte Mensen keinesfalls ein entsprechendes Ambiente zur Nahrungsaufnahme. Diesbezüglich stimme ich Ihnen zu.
    Kindgerechtes Essensangebot leert Abfallbehälter und führt u.U. zu angenehmeren Essenssituationen.

  25. 32.

    Sie sollten sich mal über HACCP informieren. Die kleinteiligen und kleinlichen Vorschriften haben durchaus ihre Berechtigung. Nicht nur bei der Produktion von Schulessen sondern für alle Bereiche die es mit Lebensmitteln zu tun haben. Und das betrifft nicht nur Deutschland. Auch Ihr erster Satz stimmt so nicht. Wenn man die "kleinlichen " Vorschriften beachtet ist einiges möglich.

  26. 31.

    Antwort auf [ Saskia] 21.31
    Genauso sieht es aus. Zu wenig Platz, zu wenig Zeit zum essen.. 20 Minuten,(,dazu zählt auch das anstehen)..essen und vielleicht noch ein Nachtisch, Teller abräumen, Sitzplatz abwischen. Genüsslich oder wenigstens in Ruhe essen? Fehlanzeige.

  27. 30.

    Das Essen ist mehrheitlich ok? Das sehe ich täglich anders und ein Blick in die Abfallkübel gibt mir da recht. Egal welcher Caterer.

  28. 29.

    Die zahllosen Hygiene- und Rechtsvorgaben erlauben nur "sofort vertilgen" oder entsorgen.
    Die Caterer ersticken eh schon in kleinteiligen und kleinlichen Vorschriften. Erstaunlich, dass es bei den Ausschreibungen überhaupt noch Bewerberfirmen gibt.

  29. 28.

    Das Essen ist mehrheitlich okay. Aber due Bedingungen stimmen halt nicht: zu viele Kids müssen in kurzer Zeit durch die zu kleinen Mensen geschleust werden. Dadurch ist es laut, hektisch und das Gegenteil von einem geselligen gemeinsamen Mittag. Wenn dann noch die Option "draußen spielen" statt essen besteht, ist die Entscheidung schnell gefällt.
    Von Beginn an hinkten die Bedingungen dem großzügigen Abgebot hinterher. Bis heute hat sich daran wenig geändert.

  30. 27.

    Das wäre für mich trotzdem kein Grund es zu streichen, dann muss einfach eine andere Verwendung für das übriggebliebene Essen her - die Zahl der Obdachlosen nicht aktuell ja wohl auch wieder zu…

    Und wenn es nur eine Handvoll bedürftiger Kinder wäre, die hier etwas zu Essen bekommen, wäre es die Sache schon wert. Da verweise ich auf den Post eines anderen Kommentators:in.. Essen entscheidet auch wie leistungsfähig das Gehirn ist.

    Herr Wegner spart am falschen Ende und das in vielerlei Hinsicht. Sozial gerecht sind wenige der Entscheidungen.
    Gerade aktuell müssen die Parteien der Mitte aufpassen, wem sie damit in die Hände spielen. Aber Kinder und Jugengliche und auch sozial abgehängte Gruppen müssen gerade jetzt verstärkt aufgefangen werden.

  31. 26.

    Antwort auf Kinderfreund,
    Nein, es besteht kein Fleisch Verbot aber die Caterer müssen sich an die Auflagen des Senats halten,der vorgibt wieviel gramm Salz Zucker , Gemüse etc ein essen enthalten darf/muss. Dazu gehört seit der neuen Ausschreibung auch,daß Fleisch nur einmal die Woche auf dem Plan stehen "darf". Man beachte die letzte Ausschreibung die nur aus vegetarischen Gerichten bestand. Leider schmeckt nicht jedem Kind das Essen, manche gucken es an und laufen an der Ausgabe weiter und andere würden gern mehr essen aber auch da greift die Vorgabe wieviel auf den Tellern rauf darf

  32. 25.

    Da die ganze Welt hier als Argument herhalten muss, nur so viel: Der staatliche Ernährungsrat consea in Brasilien hat mit der Einführung des kostenlosen Schulessens Brasilien faktisch von der Hungerweltkarte getilgt. Millionen von Kindern leiden nun keinen Hunger mehr und sind jetzt endlich auch beschulbar. Zudem belegen Hunderte von Ernöhrungsräten geführte Interviews mit Schülerinnen in Deutschland über ihre Ernährungsrealität hier bei uns die tragische Realität: Auch bei uns hungern zehntausende von Kindern!

  33. 24.

    Dazu fällt mir nichts mehr ein. Wir hatten früher auch kein Ofen und keine Kühltasche mitbekommen und haben uns gesund ernährt. Geschadet hat es keinen. Die Ansprüche der heutigen Eltern sind sehr hoch. Wo führt das nur hin. Armes Deutschland

  34. 23.

    Richtig, genau meine Meinung. Wofür soll denn eigentlich das Kindergeld sein? Für Zigaretten, tk Pizza und Energiedrinks der Eltern? Vielleicht schätzen dann einige Kinder auch das Essen.

  35. 22.

    @9, @10 und @19
    Natürlich sollten für die (gesunde)Ernährung der Kinder zu allererst die Eltern zuständig sein. Doof nur, dass das mitgegebene Essen zu großem Teil nicht unbedingt dem Ernährungsbedürfnisses eines Kindes entspricht. Von gesund mal ganz abgesehen. Erfahrungen aus langjähriger Projektarbeit mit Eltern.
    Auch Essen bildet. Sättigt nicht einfach. Kinder können erfahren, wie bisher Unbekanntes schmeckt. Sich über die unterschiedlichen gustatorischen Wahrnehmungen austauschen. Das bietet reichlich Sprachanlässe.
    Um „das zerkochte, lieblos zusammengestellte Essen …“ in andere und gesunde Wege zu leiten, gibt es in jedem Bundesland Vernetzungsstellen für Kita- und Schulverpflegung. Einfach mal informieren. Ein Blick von außen kann hilfreich sein und beinhaltet keinesfalls höhere Kostenanteile seitens der Eltern.

  36. 21.

    Klar haut alles raus an penunzen, die paar Deppen die noch arbeiten gehen kann man noch ein bisschen ausquetschen.

  37. 20.

    Toller Vorschlag, es fehlt nur noch ein kleiner "Ofen " zum erwärmen des Mittagessen, welches natürlich aus der Kühltasche kommt und der Rest was man noch so für ein Essen braucht kommt aus einem extra Rucksack.

  38. 18.

    falsch, Herr Wegner versucht die Verschwendung rückgängig zu machen, die das kostenlose Schulessen gebracht hat. Wir haben nie zuvor in unserer Schule soviel weggeworfenes Essen gehabt, wie seit der Einführung des kostenlosen Essen für alle. Die Eltern melden ihre Kinder nämlich keineswegs ab, wenn sie es nicht möchten. Kostet ja nix, ist also nix wert. Verträumte Gutmenschen, die keine Ahnung von der Realität haben, sollten einfach mal in den Schulen fragen, wie die wirklich aussieht.

  39. 17.

    Sie haben völlig Recht.
    Kostenlos wird nicht gewertschätzt!
    Bei Krankheit, Wandertagen wird nicht abbestellt.
    Bei uns wird sehr viel Essen nicht gegessen und wahrscheinlich einfach weggeschmissen.

  40. 16.

    Es ist erstaunlich mit welcher Vehements die Standpunkte vorgetragen werden ,sicher ein regierender Bürgermeister kann sich sicherlich das Schulessen seiner Kinder leisten . Aber wie auch in den Kommentaren schon genannt ,alle Eltern bekommen Kindergeld . Man könnte sich fragen ,wofür ,wenn Essen und Betreuung vom Staat (Steuerzahler) getragen wird.? Andererseits ,100% Gerechtigkeit wird es nie geben .Und sollte auch nicht unbedingt eingefordert werden
    Es gibt Unterschiede in den Regionen

  41. 15.

    Ich finde, es sollte für alle Kinder und Schüler kostenfreies Essen geben. Egal welchen Hintergrund die Eltern haben. So beginnt die Spaltung schon bei den Kleinsten, die sich immer mehr fortsetzt. Kinder sind Kinder und sollten ohne Standesdünkel aufwachsen. Der kommt dann schon von allein.

  42. 14.

    Zu den Fotos: einmal gibt es Gemüse (sieht nach Dosengemüse aus) mit Kartoffeln. Die andere Mahlzeit besteht aus Kartoffeln mit Dosengemüse. Wenigstens isst ein Kind mit Messer und Gabel. Besteht beim Schulessen Fleischverbot?
    Und nach der Schule wird dann gleich zu Mc Burger vom gespartem Geld gegangen. (Restaurant in sichtweite unsere Wohnung)

  43. 13.

    Was nichts kostet, ist nichts Wert! Das kostenfreie Essen ist keine Wertschätzung für die Caterer.

  44. 11.

    Zwischen ,kostenlos' und ,kostenpflichtig' gibt es viel Raum ...
    Wie wäre es beispielsweise mit 50 Cent für ein Mittagessen?
    Für Wertschätzung, gegen häufiges Wegwerfen und m.E. auch für alle bezahlbar.

  45. 10.

    Hmm, und ich dachte immer die Basis für das Lernen und Lernerfolge wären ordentlich ausgestattete Schulen und ausreichend Lehrkräfte. Dass Essen bildet, war mir bisher nicht bewusst.
    Für die Ernährung der Kinder sind die Eltern zuständig, es sei denn in Berlin gibt es Unterricht mit HP oder lieber gleich VP und für jeden noch ein Einzelzimmer, für das der Senat den Einzelzimmerzuschlag zahlen soll. Kinder in Berlin, die in Bedarfsgemeinschaften leben, bekommen nicht weniger Bürgergeld als anderswo und anderswo finanzieren Eltern das Essen ihrer Kinder. Es sind in Berlin nicht die Kinder des Amtierenden Bürgermeisters Wegener und in Brandenburg nicht die Kinder des Ministerpräsidenten Woidke, sondern immernoch die Kinder der jeweiligen Eltern. Eltern, die für den Unterhalt ihrer Kinder zu sorgen haben, was auch die Ernährung einschließt. Das ist auf der ganzen Welt so.

  46. 9.

    Das kostenlose Essen für Kinder muss beendet werden. Die Eltern sind verantwortlich dafür dass sich ihre Kinder gesund ernähren und müssen dementsprechend das Essen ihren Kind mitgeben. Hier muss ein umdenken der Eltern geschehen. Den damaligen Kindern hat es auch nicht geschadet Brote, Obst und Gemüse mit in der Schule zu nehmen.

  47. 8.

    Für Kleidung, Nahrung, Miete, Schulmaterial…

    Ja! Es ist ungerecht… Deshalb sollte es kostenfreies Mittag für alle Kinder in allen Bundesländern geben.

  48. 7.

    Traurig dass diese kinderfeindliche CDU von so vielen gewählt wurde. Das Klientel der Alten muss bedient werden, zu Lasten der Zukunft der Kinder. Kostenloses Schulessen ist die Basis für gesundes Lernen, kostenfreie Kitas die Grundlage für frühkindliche Bildung, kostenlose Schulbücher die Grundlage für Chancengleichheit beim Lernen. Soviel sollten uns unsere Kinder wert sein. Der Verwaltungsaufwand für die Berechnung der Kostenbeteiligung, wie sie bis vor wenigen Jahren war, ist auch nicht umsonst, das Personal kann anderswo sinnvoller eingesetzt werden.

  49. 6.

    Wenn es kostenlose Kitaplätze gibt und in Kitas und Schulen (bis zu einem gewissen Alter) ein kostenloses Mittagessen, frage ich mich, wofür Familien Kindergeld bekommen. Es ist ungerecht gegenüber Familien, die in anderen Bundesländern leben und für den Kitabesuch, das Kitaessen und das Schulessen bezahlen müssen. Zumindest müsste man den Berliner Familien einen entsprechenden Beitrag vom Kindergeld abziehen.

  50. 5.

    Mit weggenommen Schulessen kann man Autobahnen bauen? Ist aber wahrscheinlich erstmal nur ein Test nehme ich mal an.

  51. 4.

    Statt des teuren und zu Recht von Fachleuten kritisierte Herz-Paketes sind Schulmahlzeiten viel effizienter. Auch in finanziell besser gestellten Familien ist das Essen daheim nicht immer gesund. Gemeinsame Mahlzeiten fördern auch den Gemeinschaftssinn.
    Hat Herr Wegener eigentlich erzählt woher er das Personal nimmt welches die nach seinem Plan fälligen Kosten errechnet? Ich bin mir ziemlich sicher dass die entstehenden Personalkosten höher sein werden als die vermeintliche Ersparnis.
    Für mich typisch CDU: sich als wirtschaftlich kompetent verkaufen aber das Gegenteil tun.

  52. 3.

    Man sollte es nicht beim kostenlosen Essen belassen. Da der Staat bekanntlich kaum etwas für Kinder zahlt, schon gar nicht direkt an die Eltern, sollte er auch noch kostenlos Hygieneprodukte, Kleidung und Spielzeug liefern. Nicht zuletzt weil es auch auf diesem Gebiet viele Möglichkeiten der Erziehung gibt und die lieben Kleinen hier ebenfalls lernen können, was "man" darf und macht und was nicht (normale Ernährung - geht ja gar nicht!).

  53. 2.

    Kostenloses Schulessen ja, aber wenn nicht gegessen wird und vorher nicht storniert wird sollte das Kind ausgeschlossen werden und kein Essen mehr bekommen. Bzw sollten die Eltern dann zur Kasse gebeten werden.

  54. 1.

    Herr Wegner nimmt den Kindern das Mittagessen weg und baut lieber Autobahnen damit.
    Das müsste den AfD Wählern eigentlich gefallen...

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