Hauptversammlung der Stadionbetriebs AG - Union Berlin will Stadion unabhängig von Höhe der Spielklasse ausbauen

Do 23.11.23 | 21:09 Uhr
  6
Das Stadion an der Alten Försterei
Bild: IMAGO / ActionPictures

Die Stadionbetriebs AG "An der Alten Försterei" hat im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Überschuss in Höhe von 58.263 Euro erwirtschaftet. Das wurde am Donnerstag bei der Hauptversammlung bekanntgegeben. Der Gewinn wird mit dem bisherigen Bilanzverlust verrechnet und nun mit 2,821 Millionen Euro ausgewiesen.

"Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der AG wird als stabil eingeschätzt", sagte Vorstandsmitglied Oskar Kosche, der den Jahresbericht in Vertretung des erkrankten Vorstandsvorsitzenden Dirk Thieme vortrug. "Die AG hatte immer eine gesunde Vermögensstruktur. Auch für das aktuelle Geschäftsjahr werden positive Erträge erwartet."

"Der Sport war schneller als wir bei der Entwicklung der Infrastruktur"

2023/24 soll es Umsatzerlöse in Höhe von 7,25 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 70.000 Euro geben. Thema war auch die seit Sommer 2017 geplante Erweiterung des Stadions von 22.000 auf über 37.000 Plätze. Zunächst bereitet die Stadionbetriebs AG jedoch den Bau eines Club- und Parkhauses auf dem Stadiongelände vor.

Vereinspräsident Dirk Zingler, der in seiner Funktion als Aufsichtsrats-Chef der Stadionbetriebs AG an der Hauptversammlung teilnahm, äußerte sich auch zur aktuellen sportlichen Misere der auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga stehenden Profis. "Der Sport war in den letzten Jahren schneller als wir bei der Entwicklung der Infrastruktur. Unabhängig davon, ob wir in der 1. oder 2. Bundesliga spielen, werden wir das Stadion zu einem modernen Bundesliga-Standort entwickeln", sagte er. "Wir werden uns auch von 14 Spielen ohne Sieg nicht irre machen lassen."

Sendung: rbb24, 23.11.2023, 22:05 Uhr

6 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 6.

    Tja, das zum Thema Deiner Sachkenntnis! Das Team ist bundesligatauglich, aber muss noch geformt werden.
    Es ist gut, dass Union unabhängig der sportlichen Lage, seine Infrastruktur weiterhin anpassen kann! Den nachhaltig gesehen ist es notwendig.
    Niemand möchte absteigen! Aber Angst davor sollte man auch nicht haben. Denn Angst war noch nie ein guter Berater!
    Und wer Zingler und Co Größenwahn vorwirft, hat wahrlich keine Ahnung mehr!
    Eisernes HaHoHe

  2. 4.

    Ich möchte ja nicht so sein. Aber das Immobilien Geld oder jetzt das Film und Fernsehgeld ist sicher auch nicht schlecht! Nichts gegen den Fankult in Köpenick aber bitte einfach mal realistisch bleiben!

  3. 3.

    Platz 4?
    Das ist aber ambitioniert.
    Ich hoffe auf den Erhalt in der 1.Liga.
    Auf welchem Platz ist letztlich egal.

  4. 2.

    Ja, der Größenwahn hat schon viel bewegt. Der Vorstand sollte sich lieber um eine bundesligataugliche Mannschaft kümmern. Aktuell sieht es trübe aus und mir fällt da auch Ingolstadt und Dresden ein: Tolle Stadien gebaut, aber sportlich inzwischen unbedeutend und um den Erhalt des Profistatus kämpfend.

  5. 1.

    Ich bin Fan der 2. Liga, 1. Liga zweigeteilt Bayern wird noch 10 Jahre Meister, die Pillen und brause Klubs zahlen die doppelten Gehälter und für den Rest bleiben die Krümel ich glaube der 4.Platz von Union indem Zusammenhang kann man als Meisterschaft werten

Nächster Artikel