Frauen-Bundesliga - Österreicher Kurt Russ wird neuer Trainer von Turbine Potsdam

Di 08.10.24 | 09:38 Uhr
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Der neue Turbine-Trainer Kurt Russ (Bild: IMAGO/GEPA Pictures)
Audio: Antenne Bradnenburg vom rbb | 08.10.2024 | Lars Becker | Bild: IMAGO/GEPA Pictures

Die Fußballerinnen von Turbine Potsdam haben einen neuen Trainer. Wie der Bundesligist am Dienstagmorgen verkündete, übernimmt der Österreicher Kurt Russ ab sofort das Kommando an der Seitenlinie. Der 59-Jährige war zuletzt beim österreichischen Drittligisten ASKÖ Oedt aktiv.

Vom Spieler zum Trainer

Russ tritt in Potsdam somit die Nachfolge von Marco Gebhardt und Dirk Heinrichs an. Nach einem denkbar schlechten Saisonstart mit null Punkten und einem Torverhältnis von 0:16 in den ersten fünf Ligaspielen hatte Turbine sich am vergangenen Sonntag von dem Trainer-Duo getrennt. Mit Russ soll nun ein Trainer die Wende einleiten, in dessen Fußballvita bislang lediglich Klubs aus den verschiedenen Ligen seines Heimatlandes stehen.

Unter anderem absolvierte Russ als Spieler 262 Spiele in der österreichischen Bundesliga. Hinzukamen 28 Länderspiele und ein gutes Dutzend Auftritte im damaligen UEFA-Pokal. Nach seinem Karriereende folgte der Wechsel ins Trainergeschäft, wo er verschiedene Klubs von der Oberösterreich Liga bis hin zur 2. Bundesliga übernahm. Insgesamt fünf Jahre lang betreute er dort den SV Kapfenberg und führte diesen in den Spielzeiten 2014/15 und 2018/19 auf Platz vier der zweiten Liga.

Amtsantritt am Dienstagmorgen

Bereits am Dienstagmorgen wurde Russ auch den Spielerinnen von Turbine Potsdam vorgestellt. "Und dann geht es direkt in die Arbeit", hatte Vereinspräsident Karsten Ritter-Lang am Montag im Gespräch mit dem rbb über den Start des da noch unbekannten Trainers gesagt. Neben einer Leistungssteigerung erhofft Ritter-Lang sich auch einen Trainereffekt auf individueller Ebene: "Wir sehen individuelle Schwächen bei einigen Spielerinnen und es ist natürlich jetzt die Aufgabe des Trainers, diese zu entwickeln."

Sein Debüt an der Seitenlinie von Turbine Potsdam feiert Kurt Russ bereits am Freitagabend (18:30 Uhr). Dann trifft seine Mannschaft im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion am sechsten Spieltag der laufenden Bundesliga-Saison auf die SGS Essen. Mit einem Sieg könnten die Gastgeberinnen das Tabellenende zumindest zwischenzeitlich verlassen und am 1. FC Köln und Carl Zeiss Jena vorbeiziehen.

Sendung: Antenne BRandenburg vom rbb, 08.10.2024, 11:00 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Mit Verlaub, Herr "Balea". Im Gegensatz zu Ihnen war ich vor Ort im Dreisamstadion. DB-Nachtzugticket Richtung Zürich liegt schriftlich vor. Akkreditierung liegt schriftlich vor. Ich saß auf der Pressetribüne - Zeugin: Melanie Behringer (DFB) . Ich war in der Mixed Zone und nach Rücksprache mit der Security im abgegrenzten Fanbereich bei den Supporters des SC Freiburg für Recherchen und kurze Interviews Ich war in der Mixed Zone und nach Rücksprache mit der Security im abgegrenzten Fanbereich bei den SC Freiburg Supporters für Recherchen und Kurzinterviews mit. den Verantwortlichen der Choreographie..

  2. 6.

    (...)ist zum Glück keine Heulsuse aus dem "Fliegenden Theater" der Potsdamer Historien- und Märchenerzähler.(...)

    Was genau wollen Sie damit sagen? Wen genau meinen Sie? Es ist auffällig, das sie viel raunen und vermeintliche Insiderinfos haben. Vieles davon ist offenkundiger Bullshit.

    Beispiel:
    "Die Tränen der Turbinen galten ihrem geliebten Trainer, das Abschiednehmen tut weh.."
    "geliebter Trainer" - für wie bekloppt halten Sie die Spielerinnen und Leser?

    Sie bedienen sich sehr ungeniert an Statements anderer Kommentatoren, Beispiel die Posts von GSX, natürlich ohne Zitatnennung. Durch ihre ständige Erwähnung von Statements anderer Personen (zB Arnoutis) - alles nicht nachprüfbar oder belegt, erwecken Sie den Anschein von Pseudo - Journalismus. Ihre Kommentare sind manipulativ.

  3. 5.

    Ja schon klar. Das kann man ja auch nach 5 Spieltagen auch schon zweifelsfrei feststellen, wenn Turbine einen Punkt Rückstand hat. Sie sind ein echter Experte und Hellseher.

  4. 4.

    Wenn Sie den Sinn meiner Aussage nicht verstehen, tut es mir für Sie leid. Turbine wird absteigen, das ist die Aussage.

  5. 3.

    Der Neue auf dem "Heißen Stuhl " ist zum Glück keine Heulsuse aus dem "Fliegenden Theater" der Potsdamer Historien- und Märchenerzähler.

    Der Neue ist ein gestandenes Mannsbild aus Österreich mit UEFA-Pro-Trainerlizenz. Der Neue heißt Kurt Russ. Der Neue kommt wohl mit einem Trainerteam, das bislang noch nicht im Frauenfußball oder in Deutschland aktiv war. Das könnte sogar von Vorteil sein.

    Chapeau, Turbine Präsident Karsten Ritter-Lang hat die erste Hürde zum Motivationspush mit Bravour gemeistert.. Das kalte Wechselbad der Bundesliga-Gefühle sollte mit engagierter Supporter-Choreografie genutzt werden. Ein herzliches Willkommen, Kurt Russ. The Show must go on.

  6. 2.

    Was wollen sie der Leserschaft hier jetzt mitteilen? Ich verstehe solche Kommentare einfach nicht.
    Sie haben von diesem Trainer wahrscheinlich vorher noch nie gehört, aber hauen hier eine superkompetente Meinung raus.

  7. 1.

    Jetzt heißt der Abstiegstrainer eben Russ.

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