Infrastruktur-Projekt - Baustart für Tesla-Radweg nach Erkner

Di 06.09.22 | 18:41 Uhr
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Symbolbild: Das Logo von Tesla am Eingang eines Schowrooms (Quelle: imago/Toby Scott)
Audio: Antenne Brandenburg | 06.09.2022 | Kreis-Baudezernent Sascha Gehm | Bild: imago/Toby Scott

Von Erkner führt bald ein Radweg bis zum Tesla-Werk nach Grünheide. Am Dienstag ist der Baustart zum geplanten Radweg "Alte Poststraße" erfolgt.

Bei dem Infrastruktur-Projekt handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Brandenburger Landkreises Oder-Spree und der Stadt Erkner, erklärte Sascha Gehm, Erster Beigeordneter und Dezernent für Bauen, Umwelt und Ordnung des Kreises im Gespräch mit dem rbb.

Radweg nicht nur für Tesla-Mitarbeiter

"Der Radweg wird im Grunde genommen das Zentrum von Erkner direkt mit Tesla verbinden", so Gehm. Zudem sei auch eine Erweiterung in südlicher Richtung geplant, so dass nicht nur das Werk des US-Elektroautobauers von der Radwegverbindung zum Bahnhof Erkner beziehungsweise der dort haltenden S-Bahn S3 nach Berlin profitieren kann, sondern auch Beschäftigte im angrenzenden Güterverkehrszentrum Freienbrink Süd, wie der Baudezernent weiter erklärte.

Nach bisherigen Plänen soll der Radweg rund eine Millionen Euro kosten und Ende Oktober fertig gestellt werden. Die Kosten tragen der Kreis und die Stadt Erkner. Tesla sei aber an dem Gesamtprojekt beteiligt, so Gehm.

So habe Tesla einen begleitenden Radweg zur Autobahn A10 bereits erstellt. Der werde öffentlich zur Verfügung stehen. "Wir haben dann quasi das Teilstück von der Autobahn bis Erkner übernommen, und das bezahlen wir dann aber ganz allein", so Gehm.

Sendung: Antenne Brandenburg, 06.09.2022, 14:30 Uhr

59 Kommentare

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  1. 59.

    "Macht Frieden mit dem Werk"

    Vielleicht sollten Sie sich einmal mehr mit der Person Musk beschäftigen...Das ist kein Umweltschützer oder Heilsbringer. Vielleicht schauen Sie einmal in die Billanz des Konzerns, dann erkennen Sie vielleicht wie da "Geld gemacht" wird und womit.... Bezahlen tun immer die anderen....also WIR.... Das Subventionsprogramm für Tesla hätte dort eine gigantische Wirtschaftsansiedlung gebracht, die bestimmt sinnvollere Produkte hervorgebracht hätte.... Diese Schlachtschiffe braucht niemand. ...und davon 500.000 pro Jahr? Für wen?

  2. 58.

    Sie haben in ihrer Auflistung noch etwas vergessen:

    Steuergeldverschwender..... wie hoch waren die offiziellen Subventionen? Inzwischen 3 Milliarden?


    Bis Tesla Steuerzahler in Deutschland wird, fließt viel Wasser (falls vorhanden) die Spree hinunter.....

  3. 57.

    Hallo Herr Sebastian und Herr Neumann,

    ich unterbreite ihnen einen Vorschlag. Sie beide helfen mit, die Gemeindevertreter von Grünheide zu überzeugen, dass die nicht dem Erweiterungswunsch von Tesla zustimmen. Als Gegenleistung verpflichte ich mich, ihnen zu helfen, dass auch in Schwedt die Wasserverschwendung zurückgefahren wird. Das ist doch eine fairer Vorschlag? Wenn sie es ehrlich meinen mit ihrer Empörung bezüglich der Wassersituation in Schwedt, dann gehen sie darauf ein. Ansonsten muss ich annehmen, dass sie nur sinnloses Geplappert von sich gegeben haben?

  4. 56.

    "...Ganz klar eine Suggestivfrage, mit 3 Telsa-Erweiterungsbejaenden Antwortmöglichkeiten.
    Anderenfalls wäre die Stimme aller Voraussicht nach ungültig. ..."

    Interessant, denn demnach würde es zu keiner Ablehnung kommen.
    Echt üble Tricks, die da aufgefahren werden. Unfassbar!

  5. 55.

    "Anderen ist auch schon aufgefallen, dass Sie bei der Raffinerie in Schwedt auffällig still sind. Sie hassen einfach E-Autos."

    Herr Sebastian, verraten sie mir bitte, was ihre obige Aussage mit der Zerstörung des Naturraums in Freienbrink durch Tesla zu tun hat. Wollen sie damit zum Ausdruck bringen, dass sie in Schwedt der umweltschützende Frontmann sind und von mir Unterstützung erwarten? Oder sind sie nur der Souffleur von Herrn Neumann? Der wiederholt diese Worthülse in regelmäßigen Abständen. Bei ihm gehe ich aber davon aus, dass seine Platte einen Sprung hat und nicht nur die.

    Übrigens zu ihrer Information, ich hasse weder E- noch andere Autos. Ich bin aber gegen den Autokult mit all seinen negativen Folgen in Deutschland.

  6. 54.

    Herr Neumann, um die Begriffe Landschaftsschutz- oder Naturschutzgebiet streite ich mich nicht. Beide sind gleichrangig. Die Gesetze suggerieren, dass Fauna und Flora dort gewisse Rechte zugestanden werden. Eigentlich sollte jedem bewusst sein, dass wir Menschen nur in Symbiose mit der Natur existieren können. Die sorgte dafür, dass freier Sauerstoff zum Atmen in der Atmosphäre entstand und CO2 abgebaut wurde. Durch sie entstand die schützende Ozonschicht. Auch an der Anreicherung von Süßwasser auf dem Festland haben sie großen Anteil. Sie trägt zur Temperaturregulierung auf der Erde bei. Das Grün der Erde wirkt wie die menschliche Haut. Wenn dem Mensch zu warm ist dann schwitzt er. Wenn der Vegetation zu warm ist hat die Verdunstung ähnlichen Abkühlungseffekt. Statt diese Vorgänge zu fördern, ziehen wir der Erde die Haut ab und roden und versiegeln die Oberfläche bzw. lassen die Vegetation verdursten, indem wir das Wasser anderweitig verschwenden, z.B. durch Tesla.

  7. 53.

    Immerhin gestehen Sie ja wndlich auch die geringe Bedeutung für die Naherholung ein. Dabei haben Siebzudem offensichtlich immer noch verstanden, dass Gewerbe und Industrie sich eben nicht nur in Grübeheide ansiedeln sollen, sondern verteilt in ganz Brandenburg.

  8. 52.

    "Man merkt auch hier, dass Sie aus dem fernen Chemnitz stammen und nicht wissen, dass die genehmigte Fabrik am Rand eines bedeutend größeren Waldgebietes liegt als Sie zu glauben scheinen."

    Dass die Tesla Manufacturing Brandenburg SE auf ein Wasserschutzgebiet inmitten des Landschaftsschutzgebietes "Müggelspree-Löcknitzer Wald- und Seengebiet“ errichtet wurde und somit für katastrophale Spätfolgen hinsichtlich Wasserversorgung, Luftaustausch und Klima sorgen wird, lässt sich sogar noch aus Timbuktu beobachten.

  9. 51.

    "Wussten Sie eigentlich, warum in Mitteleuropa die Westseite als die Wetterseite gilt? Der Villenbogen Berlins entstand nicht zufällig links auf der Karte."

    Aber Herr Neumann, möchten Sie damit etwa andeuten, dass Kalt- und Frischluftentstehungsgebiete, die sich östlich Berlins befinden keinerlei Bedeutung für den Luftaustausch der Großstadt mit dem östlich gelegenen Umland haben?

  10. 50.

    Anderen ist auch schon aufgefallen, dass Sie bei der Raffinerie in Schwedt auffällig still sind. Sie hassen einfach E-Autos.

  11. 49.

    "Das Naherholungsgebiet war so "stark" nachfragt, dass Gerhard dort einsam seine Runden mit dem Rad gedreht und auch TRAMSR dort mit seine Bekannten in Ruhe in die Pilse von seiner Frau gefahren werden konnte."

    Aber gerade diese Eigenschaft macht - zumindest für mich - ein Naherholungsgebiet aus und zudem attraktiv.
    Möglicherweise suchen Sie zur Naherholung und als Einwohner von Berlin-West vorzugsweise das Tempelhofer Feld oder die Karl-Marx-Straße in Neukölln auf.
    Ich sehe es Ihnen nicht nach, nur ist das für mich eine andere Art der Naherholung und nicht mit dem Naherholungseffekt in Grünheide / Freienbrink vergleichbar.

  12. 48.

    "Im September geht es erstmal um weitere Flächen für die Schienenanbindung. Da wäre es gut, wenn Tesla ein schlüssiges Konzept vorlegt. Demnächst macht Tesla da auch eine kostenlose Info-Veranstaltung."

    Eigens dafür hatte Tesla eine Forsa-Umfrage ins Leben gerufen, in der ausgewählter oder zufällige Einwohner im "Tesla-Einzugsgebiet" zunächst zur Tesla-Ansa-Ansiedlung, dann aber zur explizit zur Tesla-Erweiterung mit folgenden sinngemäßen Worten befragt wurden:
    Unter welchen Voraussetzungen man einer Tesla-Erweiterung zustimmen würde.
    a) Schmaler Waldsaum an der Grundstücksgrenze
    b) Bau sozialer Einrichtungen wie Mitarbeiterunterkünfte, Kita, Schulungsräume
    c) Bau eines Güterbahnhofs, um die Waren von der Straße auf die Schiene zu verlagern
    Ganz klar eine Suggestivfrage, mit 3 Telsa-Erweiterungsbejaenden Antwortmöglichkeiten.
    Anderenfalls wäre die Stimme aller Voraussicht nach ungültig.

  13. 47.

    Zu Ihrer Zeit war der Unterteilung zwischen den Aufgaben des Staates und der Firmen fließen, in der Bundesrepublik ist für die öffentliche Infrastruktur allerdings der Staat verantwortlich.

  14. 46.

    Haben Sie sich mit nogfvier abgesprochen? Wo hätte Tesla sich den einkaufen können? Dass die Zeiten des ZK vorbei sind, welches über die Art der Massenmotorisierung entscheiden durfte , haben Sie immer noch nicht verkraftet. Dafür erfinden Sie jetzt wahrheitswidrig ein Naturschutzgebiet wie auch "Beide Antriebsvarianten nehmen sich nichts hinsichtlich der Umweltunverträglichkeit." eine Faschbehautung ist.

  15. 45.

    Man merkt auch hier, dass Sie aus dem fernen Chemnitz stammen und nicht wissen, dass die genehmigte Fabrik am Rand eines bedeutend größeren Waldgebietes liegt als Sie zu glauben scheinen. Putzigerweise hatten auch Sie früher vorgeschlagen, die Fabrik doch bitte an anderer Stelle zu errichten. Nachdem Sie damit nicht haben durchdrungen können, stören Sie sich jetzt an den Emissionen durch den Bau und stellen schon wieder die Forstwirtschaft in Frage, die allein in Brandenburg rd. 3 Festmeter pro Jahr Holz einschlägt.. Schließlich haben Sie ja neulich sogar zugegeben, dass eben Ersatzmaßnahmen für die 50.000 Festmeter eingeschlagenem Holz geschaffen worden sind. In Fremont hatte es noch mit der Übernahme einer bestehende Fabrik geklappt. Blöd halt, dass anders auch keine Fertigungskapazitäten frei sind, si dass BMW bereits eine weitere Fabrik baut und VW mit der Planung weit fortgeschritten ist. Ford gibt erst in Jahren den Standort Saarlouis auf.

  16. 44.

    "Baubeginn für Radweg auf der Alten Poststraße in Erkner" lautet übrigens die Überschrift der Pressemitteilung des Landkreises Oder-Spree.

    Im fernen Chemnitz sind Ihren noch einige Dinge entgangen:
    Die Fabrik ist längst genehmigt.
    Ich habe keine Ahnung, wie bei Ihnen in tief in Sachsen die Rechtslage ist. Nur haben Sie ebenso wenig Ahnung vom BbgNatSchAG, welches in Brandenburg für die Erweiterung des Fabrikgeländes einschlägig ist., hier der §10. Den Sie neulich nicht kannten und deshalb Ihre Aussage zur Gesetzeswidrig der Ausgliederung von Flächen aus einem LSG eine Ihrer unzähligen Falschbehauptungen ist.

    Das Naherholungsgebiet war so "stark" nachfragt, dass Gerhard dort einsam seine Runden mit dem Rad gedreht und auch TRAMSR dort mit seine Bekannten in Ruhe in die Pilse von seiner Frau gefahren werden konnte.

    Wussten Sie eigentlich, warum in Mitteleuropa die Westseite als die Wetterseite gilt? Der Villenbogen Berlins entstand nicht zufällig links auf der Karte.

  17. 43.

    "Der Mensch will schlicht nicht wieder zurück zu Pferdekutsche und co. 95% ist das Klima scheißegal, sonst würden Autos, Wohnungen/Häuser und alles andere nicht immer größer und luxuriöser und wehe es gibt mal 1 Tag kein Fleisch..."

    Damit sprechen Sie mir im Grunde aus dem Herzen und ich freue mich für Sie, dass auch Sie mittlerweile verstehen, dass es für die Umwelt keinesfalls förderlich ist, wenn noch mehr Fabriken für z.B. immer größere Fahrzeuge - wie es gerade die Tesla Manufacturing Brandenburg SE in Grünheide tut - aus den (Wald-)Boden gestampft werden, um der Erderwärmung einen noch größeren Kick zu geben.

  18. 42.

    Rbb24 schreibt:

    „So habe Tesla einen begleitenden Radweg zur Autobahn A10 bereits erstellt. Der werde öffentlich zur Verfügung stehen. "Wir haben dann quasi das Teilstück von der Autobahn bis Erkner übernommen, und das bezahlen wir dann aber ganz allein", so Gehm.“

    Interessant diese Aussage von Herrn Gehm. Meint er mit „Wir“ etwa die Beamtenschaft in Beeskow. Mich interessiert, wieviel Euro er aus seinem privaten Geldsäckel zum Radweg für Tesla beiträgt.
    Ich befürchte statt „Wir“ meint er „Ihr“. Und unter „ihr“ versteht er die Bevölkerung, die über Steuereinnahmen geschröpft wird. Mit fremden Geld kann ich auch großzügig umgehen Herr Gehm.
    Übrigens Inflation spielt auch den Regierenden in die Hände, denn das bisschen Geld, das die/der kleine Frau/Mann notgedrungen mehr erhält, wird progressiv versteuert.

  19. 41.

    „Sie mögen doch eigentlich weder E-Autos noch Radwege. Es geht Ihnen nur um Ihr schlechtes Verbrennergewissen.“

    Herr Sebastian, ich widerspreche ihnen, ich habe kein schlechtes Verbrennergewissen. Ich bin egal ob Verbrenner oder E-Monster gegen den Autokult, auf dessen Welle Tesla reitet. Beide Antriebsvarianten nehmen sich nichts hinsichtlich der Umweltunverträglichkeit. Übrigens die ausufernde Motorisierung ist mitschuldig am Klimawandel. Ich bin dafür, den individuellen Fahrzeugpark in Deutschland von gegenwärtig 48,8 Mio. Stück kurzfristig auf die Hälfte zu senken. Bezüglich der Umrüstung auf E-Mobile halte ich meine Meinung zurück, denn diese Antriebsart überzeugt nicht. Solch schwere Tesla-Klopper, die Tesla sollten jedenfalls verboten werden. Egal wie man zu dieser Aussage steht, es ist noch lange kein Grund in ein Naturschutzgebiet eine neue Giga-Monster-Factory zu setzen. In Deutschland gibt es genug erschlossene Autofabriken, wo Herr Musk sich hätte einkaufen können.

  20. 40.

    "über die Schienenanbindung befunden? "
    Da die Schiene schon da ist: Nein.

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