Umzug-Transporter - "Robben & Wientjes"-Stationen in Berlin geschlossen

Mo 14.08.23 | 19:51 Uhr
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Archivbild: Robben und Wientjes in Berlin Kreuzberg. (Quelle: dpa/Scheoning)
Bild: dpa/Schoening

Seit den 1980er Jahren begleiteten die "Robben" zahlreiche Umzüge in Berlin. Jetzt gibt es die Marke "Robben & Wientjes" nicht mehr. Aus Strategiegründen, heißt es vom übergeordneten Unternehmen.

Die Umzugswagen des Autovermieters "Robben und Wientjes" in Berlin sind Geschichte. Ende Juni habe man die Stationen in der Hauptstadt "aus strategischen Gründen" schließen müssen, bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens "Europcar" am Montag auf Anfrage. Die Kunden sind demnach informiert.

Zuvor hatten die "Berliner Morgenpost" und der "Tagesspiegel" über das Ende der "Robben" berichtet.

Als Logo trugen die Transporter eine blaue Robbe. Dafür und für günstige Preise war der lokale Anbieter seit Mitte der 1980er Jahre bekannt. Im Jahr 2017 verkauften die Gründer das Unternehmen an den bayerischen Konkurrenten Buchbinder, der wiederum 2019 in der Europcar-Gruppe aufging.

"Robben & Wientjes" blieb bis zuletzt als Marke erhalten. Auf der Webseite der Autovermietung ist nun zu lesen: "Wir haben geschlossen! Danke für eure Treue, nun geht es weiter bei Europcar".

35 Kommentare

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  1. 35.

    Boomer, Gamer, Rentner, wozu immer dieser Hass? Wozu zwischen den Generationen? Jede/jeder war mal jung und wird mal alt sein, so schwer ist das doch nicht nachzuvollziehen! Und dass man sich jung mit vielen Ausgaben übernimmt, das 1000€ Handy haben muss, obwohl man es sich gar nicht leisten kann, haben alle mal erlebt. Wird man älter, braucht man vielen Kram nicht mehr und ist mit weniger zufrieden, hat aber 30 Jahre lang etwas sparen können. So ist das Leben!

  2. 34.

    Es boomen aktuell aber sogar die Minutenvermieter! Es stimmt, dass vielen Mietern extrem die Erfahrenheit, Weitsicht und Vorsicht fehlt. Geschwindigkeiten und Entfernungen einzuschätzen fehlt oftmals vollkommen. Ich versuche immer großen Abstand zu halten.

  3. 33.

    Was haben die in Neuköln gequarzt. :D Nur gute Erfahrungen gemacht. Immer korrekt, entgegenkommend und auch ein bisschen nett.:D
    Danke <3

  4. 32.

    Nicht jeder hatte mit R&W gute Erfahrungen gemacht. Wir hatten mit dem Leihwagen eine kurze Berührung mit einem geparkten Fahrzeug, weil wir einem Irren Entgegenkommer ausweichen mußten um keinen Frontal Zusammenstoß zu haben. Da war an der Seitenplanke ein geringer Kratzer. Dafür haben sie uns 450 Euro angeknüpft. Die Caution haben wir auch nicht wieder bekommen. Ich bin froh das der Laden endlich weg ist.

  5. 31.

    RW war Berlin, wie Schrippe, Currywurst und Pfannkuchen (Berliner). Wird immer weniger, mit Berliner Kult.

  6. 30.

    Egal, es ist super, dass hier ein Stundenvermieter in Berlin verschwindet. Normale Mietwagenfirmen sind eindeutig besser, die Nutzer können sich an das Fahrzeug gewöhnen. Schwere Unfälle passieren aktuell wegen der Unerfahrenheit der Fahrer mit Miles und Co. Das sollte zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer an ein Mindestalter von 30 Jahren oder höher gekoppelt werden.

  7. 29.

    Wie schade. Adé, sympathischste Autovermietung ever. Mir schwante schon nichts Gutes, als da auf einmal Carsharing angeboten wurde... Es war super mit Euch in Neukölln!

  8. 28.

    Das stimmt ja nun nicht. :-) Hier bei mir wird ständig umgezogen, und es liegen auch ständig Flyer anderer Umzugsfirmen im Briefkasten.

  9. 27.

    Schade, ein weiteres Stück Berlin ist nun endgültig Geschichte. Ich mochte die Robben gerade auch wegen ihrer Mitarbeiter. Hatte mehrfach den Fall, dass mich einer der Servicemitarbeiter in der Prenzlauer auf dem Weg zu IKEA gebeten hat, ihm ein paar Kleinigkeiten mitzubringen :D Hab ihm den Wunsch natürlich gerne erfüllt. War für mich Teil des Robben Erlebnisses. <3

  10. 26.

    Das Robben seit Jahren Car Sharing angeboten hat ist ihnen nicht bewusst? Da sollten sie sich besser informieren.

  11. 25.

    Inzwischen kann man doch auch in jedem Baumarkt oder Möbelhaus für schmales Geld einen Transporter mieten. Egal ob man dort was gekauft hat, oder auch nicht.

  12. 24.

    Inzwischen kann man doch auch in jedem Baumarkt oder Möbelhaus für schmales Geld einen Transporter mieten. Egal ob man dort was gekauft hat, oder auch nicht.

  13. 23.

    Nun jut, eine Berliner Marke geht. Aber das große „Gejammer“ ist fehl am Platz m.M.n.. 2017 wurde verkauft und ab da hätte man es schon wissen müssen, daß die R&.W sich in der Urform erledigt hat. Die Zeiten werden für Vermieter auch nicht rosiger bedingt durch Carsharing auch mit Transportern. Gerade die jüngere Generation hat damit keine Berührungsängste. Meins ist das nicht. Wenn mal in 2-3 Jahren mehr transportiert werden muß wie in T4+Hänger passen, dann kommt der zum Zuge, welcher den besten Service und die problemlosesten Kfz bietet. Und das wäre in meinem Fall halt Europcar.

  14. 22.

    Es wurde Carsharing angeboten, ich schätze seit 2020. Nutzfahrzeuge konnten ab 3,50€/ Stunde auf der Strasse über eine App gebucht werden und beliebig im markierten Berliner Raum wieder abgestellt werden.

  15. 21.

    Das ist ja der "strategische Grund" von Europcar: Billige Konkurrenz beseitigen. Nur deshalb dürften sie den Laden überhaupt (mit-) übernommen haben.

  16. 20.

    >"DIt war Berlin."
    Aber wirklich... dit jute alte Bärlin vor de Wende...
    Wenn man ne Robbe oder Zapf Umzüge auf der Autobahn irgendwo anders gesehen hat, musste man immer an Berlin denken. Da brauchte man nicht mal aufs Nummernschild zu schauen. Robbe und Zapf war Berlin.
    PS: Natürlich weiß ich, dass es Zapf heute noch gibt. ;-)

  17. 19.

    Ohne die Robbe hätte mein halbes Leben in Berlin gar nicht funktioniert. Ein Umzug hier ein Umzug da, ein Einkauf in der schwedischen Möbelbude hier usw. Mal ein Auto leihen für'n Ausflug mal für Mutti ne Waschmaschine transportieren. Der Kutschi war schon fast mein zweites Zuhause, jut das ich nicht mehr in Berlin wohne. Wer bei Europcar ein Auto mietet, lassen wir das.
    Wer macht die nächste Anarchovermietung auf?

  18. 18.

    Ok, ein kleines Erlebnis, das zeigt, wie kultig Robben & Wientjes deutschlandweit war: Ich hab mal eine Robbe nach Freiburg/Breisgau gefahren - und wir wurden begeistert fotografiert von mehreren Leuten. Eine Robbe im Ländle! Mit einem Europcar-Transporter passiert das eher nicht.

  19. 17.

    Schade das Du den Schuss nicht gehört hast.
    Robbe hat für einen schmalen Taler gut geholfen einen Transport zu organisieren. Da brauche ich auch keinen Luxusliner für.

  20. 16.

    Ach so. So ist das. Die App von Robben & Wientjes teilt einem gar nichts mit. Gibt nur einfach nichts mehr zu mieten.
    Also löschen.
    Das Aufkaufen von Konkurrenten, um sie dann dicht zu machen ist halt übliche Strategie im Kapitalismus.
    Danach kamen in den Anschlussgebieten nach 1989 nicht die blühenden Landschaften.
    Die die es konnten, diejenigen die die Treuhand für die Richtigen hielt bekamen halt den Zuschlag.

    Robben & Wientjes war lange das korrektiv für Mietautopreise in Berlin. Sie gaben die Frontstadt-Investitionszulage von 20% an ihre Kundinnen und Kunden weiter. Sozialisierten also die Subvention wieder über ihre Preispolitik.
    Ohne diese Subvention - so die Aussage eines der Gründer - hätten sie diese Institution in Berlin nicht stemmen können.
    Damit auch nicht das Werkzeug stellen können, mit dem mehrere Generationen in Berlin in Eigeninitiative, Renovierung, Sanierung und Umzug stemmten - weil es anders kaum für die Kundinnen und Kunden zu stemmen gewesen wäre.

  21. 15.

    Das Robben und Wietjes kein Car Sharing Anbieter waren ist Ihnen offensichtlich nicht bewusst. Zwar konnte man die Transporter und später auch PKWs stundenweise mieten, musste sie aber auch wieder an der Station abgeben. Also, erst informieren - dann schreiben.

  22. 14.

    Ich hol mir ne Robbe... Das war's dann. Ich teile hier mal nicht meine Robbenerlebnisse, aber es sind einige. Robben & Wientjes waren ein irgendwie anarchistisches Stück Berlin, aber Berlin verändert sich. Das ist so.
    Der Verkauf an Buchbinder war der Anfang vom Ende. Das Rebranding mit neuem Logo war emotionslos. Die Abwicklung war nur eine Frage der Zeit. Ich vermute, Europcar wird in Berlin im Hochpreissegment nicht so viel Gewinn machen, wie mit Robben & Wientjes in der Masse. Und nicht annähernd so sympathisch sein. Aber die kalkulieren anders.
    Eine Robbe mir zu holen wird mir fehlen. Tschüss!

  23. 13.

    Selbst ein Kumpel mit Zuzug aus München in den späten 80ern wollte unbedingt ne Robbe zum Umzug. Er hatte von der Marke gehört. Eine solche Kundenbindung werden Buden wie Europcar nie hin bekommen. Ich selber war gewissermaßen Stammkunde in der x-Berger Filiale am Moritzplatz. So löst sich mein Berlin peu a peu auf. Trauerbeflaggung hissen. Adieu.

  24. 12.

    danke für die guten frueheren Jahre mit euch, an das Robben vinches Team !
    so wie ihr früher mal gewesen seid...
    hoffe für eure aelteren Jollen dass ihr gut unter kommt.

    so was wie eure frühere Konstellation. das finden wir nimmer....
    danke für die einfachen guten verfügbaren und auch günstigen Fahrzeuge

  25. 11.

    Traurig. Offenbar hat sich der Markt verändert, früher gab es viele Interessenten mit kleinem Geldbeutel, Studenten, Arbeitslosen, Geringverdiener, alle, die jede Mark, später Euro umgedreht haben. Das war die Zielgruppe. Die Zielgruppe ist ärmer geworden, Die neuen Nomaden ziehen mit der U-Bahn oder einem Lastenrad um. Die Boomer leisten sich profesionelle Hilfe um das Designersofa zu befördern. Eine andere Welt als vor 30 Jahren.

  26. 10.

    Sorry Björn, Du hast offensichtlich keine Ahnung, wie R&W (zumindest früher) gearbeitet haben. Das war kein FreeFloating-Carsharing (also stationslos) via App sondern eine klassische Autovermietung mit Stationen. wo man die Transporter jedoch v.a. stundenweise mieten konnte. Richtig klassisch war es andererseits zumindest früher auch nicht, da dort lange nur mit Papier und wenig PC gearbeitet wurde. Fand es als Kunde Teil erstaunlich, wie es bei dem Andrang und Chaos doch gut funktioniert hat. Rückgabe ging auch jederzeit meist problemlos (auch nachts).
    Und die Transporter hat man sich auch eher nicht zum Spaß ausgeliehen (dafür waren die dann oft doch zu sehr Möhre).

    Apropos CarSharing: gibt übrigens nicht nur Stationslose sondern auch stationsgebundene, wo man am selben Ort wieder abgeben muss. Vorteil auch hier: nicht an enge Öffnungszeiten gebunden und mit Mindestdauer 1 Tag. Oft geht es ja viel schneller und so wird der Lkw besser ausgelastet... Also nicht nur schimpfen bitte

  27. 9.

    War bei uns ein geflügelter Begriff, sich eine Robbe zu mieten.
    Schade, aber seit das Logo ausgetauscht wurde und die Robbe wie auf LSD aussah, war es eh nicht mehr das Gleiche.

  28. 8.

    Das sorgt bei mir fast für Trauer. Ich kannte noch das 1-Zimmer-Büro mit "Küche" zum Hinterhof in der Hetzbergstaße.
    Und - muss ich sagen - das unkomplizierte Nachfolgeangebot von 'Share dir Robbe' habe ich gerne genutzt. Mit Fahrrad hin, Fahrrad rein, zu Hause Fahrrad raus, Werkzeug rein, zum Kunden u.s.w. . Ging alles für ca. 50€.
    Ich bitte die 'Übernehmenden', gerade Handwerkern ein adäquates Angebot zu machen.
    Mal abgesehen davon, wie einfach es war, mal eine Fuhre zur BSR zu bringen.
    LG

  29. 7.

    Nu hat es sich ausgerobbt. Schade. Die silbernen Milf-Tonnen fasse ich nie an,, dann wirds wohl bei Gelegenheit eine seriöse Vermietung sein. Ich zahle lieber etwas mehr, als irgendeine zerschossene Sharingkarre zu fahren. Bei einer Vermietung weiß ich,, was ich bekomme. Tschau Robbe...schön wars jewesen...

  30. 6.

    Dieses Unternehmen war für mich in 40 Jahren die ich in Berlin gewohnt habe bei insgesamt 9 Umzügen immer ein preiswerter und verlässlicher Partner schade das es euch nicht mehr gibt

  31. 5.

    Zieht ja auch kaum Jemand um in Berlin. Lohnt sich nicht.

  32. 4.

    Wenn man bedenkt, wie stark emotional aufgeladen die Marke war und sie das Stadtbild geprägt hatte, ist dieser schleichende Abgang, der mit dem Schwund aus Prenzlberg begann, schon etwas armselig. Immerhin hatte vermutlich jeder Berliner mindestens einmal das Vergnügen mit ner Robbe einen Umzug zu machen. So viele emotionale Momente, ob bei einem selbst oder beim Vorbeigehen am Wegesrand. Hätte Europcar eine gute Werbeabteilung, wäre ein Abschiedsvideo entstanden mit Transformation zum neuen Eigentümer. Aber hey, Europcar ist und bleibt für mich emotionslos und kam bislang noch nie zum Einsatz. Wird's sicherlich auch nicht. Von daher: Lebe wohl, Robbe!

  33. 3.

    So traurig, war aber leider abzusehen, dass der neue Eigentümer diese schöne Berliner Tradition nicht fortführt. Was waren das für coole Zeiten, wir haben mehrere Umzüge mit Wagen von Robben und Wientjes vollzogen, später dann die von unseren Kindern. Wie locker das Mieten und Abgeben war, super Preise, so dass man auch nicht in Stress geriet, weil man für wenig Geld auch großzügig Zeit einplanen konnte. Nicht jede kleine Beule wurde notiert....
    DIt war Berlin. Danke nochmal an die Gründer!
    Letztes Jahr noch ein letzer Umzug mit dem neuen Konzept..............Jede Beule mussten wir fotografieren, wenn sie nicht schon mit einem Punkt markiert war, und man merkte schon, dass das was im Busch ist...........Schade, früher gehörte für uns R & W beim Umzug in Berlin zum Ritual.....

  34. 2.

    Es ist gut, dass mehr und mehr Sharingunternehmen für Kurzzeitvermietung aus Berlin abgezogen werden. Mietwagenfirmen sind vollkommen ausreichend mit 1-Tagesmiete und festen Rückgabeorten. Kürzere Mietzeiträume verursachen nur vermeidbare Spaßverkehr, den niemand wirklich braucht. Tschüss Robben!

  35. 1.

    Sehr schade, nun beim superteuren Europcar, aber zum Glück gibt's ja noch andere Anbieter. Damit ist dieses Kapitel für mich gestorben. Bei Europcar wird definitiv nicht gebucht

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