Strukturwandelprojekt -

Im neuen Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn in Cottbus haben Arbeiter bereits am Montag mit der Wartung des ersten Zuges begonnen, drei Tage vor der Eröffnung. Das hat die Bahn auf rbb-Nachfrage bestätigt. Zuerst hatte die Lausitzer Rundschau [lr.de/Bezahlinhalt] berichtet.
Das neue ICE-Instandhaltungswerk wird in zwei Teilen gebaut. Für Donnerstag, 11. Januar, ist die offizielle Eröffnung des ersten Teils geplant, zu der unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erwartet wird.
Zunächst 400 neue Arbeitsplätze
Zum Start sollen die ersten 400 von insgesamt 1.200 geplanten Arbeits- und Ausbildungsplätzen entstehen. Die zweite Halle soll dann bis zum Jahr 2026 fertiggebaut werden. Das Projekt wird ähnlich wie das Tesla-Werk in Grünheide (Oder-Spree) mit vorläufigen rechtlichen Genehmigungen gebaut, deshalb geht es so schnell voran.
Die zwei Werkhallen sind über 400 Meter lang und so konzipiert, dass die ICEs mit voller Länge einfahren und gewartet werden können. Das Werk wird nach Angaben der Deutschen Bahn "das größte Instandhaltungswerk im Gesamtgefüge der DB" werden. Es gilt als ein Leuchtturmprojekt im Lausitzer Strukturwandel. Bund und Bahn investieren hier über eine Milliarde Euro.
Sendung: Antenne Brandenburg, 08.01.2024, 13:30 Uhr