Anhörung im Abgeordnetenhaus - Flughafen BER will in drei Jahren wirtschaftlich erholt sein

Fr 22.03.24 | 15:14 Uhr
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Der Flughafen Berlin Brandenburg BER am Abend des 18.03.2024.(Quelle:imago images/R.Keuenhof)
Audio: rbb24 Inforadio | 22.03.2024 | Nachrichten | Bild: imago images/R.Keuenhof

Die Berliner Flughafengesellschaft will ab dem Jahr 2027 ohne staatliche Hilfen wirtschaften. Das bekräftigte der Vorstand am Freitag bei einer Anhörung im Abgeordnetenhaus.

Schon in den vergangenen beiden Jahren habe der Flughafen BER profitabel gearbeitet. Wenn die Gesellschaft - wie geplant - 2026 noch einmal 660 Millionen Euro bekomme, könne der BER auf eigenen Füßen stehen, sagte Flughafen-Chefin von Massenbach.

Sie betonte aber, dass es bis 2030 dauern könnte, bis der Flugverkehr wieder Vor-Corona-Niveau erreiche.

Sendung: rbb24 Inforadio, 22.03.2024, 14:37 Uhr

17 Kommentare

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  1. 17.
    Antwort auf [Robert ] vom 23.03.2024 um 17:18

    Ja - man hört von vielen Leuten - als Alternativen zum BER - Hannover, Hamburg, Leipzig - gefällt Vielen besser als der Retro Flughafen.

  2. 16.
    Antwort auf [Thorsten ] vom 23.03.2024 um 15:21

    Der BER ist der erste Großflughafen in Europa, der jemals gebaut wurde - da kann schon mal Vieles daneben gehen.
    Und Personal, war auch nur vom Jobcenter zu bekommen - und da, sind die Englischkenntnisse auch nicht so dolle.

  3. 15.
    Antwort auf [Christoph ] vom 23.03.2024 um 17:05

    Wenn man einen Flughafen im tiefsten tiefsten Osten Brandenburgs hinstellt - kann Service, Ausstattung und Personal, auch nicht auf West-Niveau sein - das dürfte doch wohl jedem klar sein.
    Personal aus Lübbenau oder Hoyerswerda, Ausstattung aus der alten Cargolifter Halle und geheizt wird mit Lausitzer Braunkohle.

  4. 14.
    Antwort auf [Thorsten ] vom 23.03.2024 um 15:21

    Das Bahnpersonal am BER aber auch : Wird in Englisch nach dem nächsten Zug nach Berlin gefragt - Antwort in Lausitzer/Halbsächsischem Dialekt: der hier fährt nach Elsterwerda und hier spricht man deutsch.
    Schon mehrmals erlebt - kein ordentliches Personal und damit auch keine Auskünfte und kein Service und international ist dort überhaupt Nichts außer natürlich die Baukosten sind Weltspitze !

  5. 13.
    Antwort auf [Dirk] vom 23.03.2024 um 14:31

    Provinz Flughafen für 10 Milliarden im Retro Look mit Personal und Mundart aus der Lausitz/Sachsen

  6. 12.
    Antwort auf [Matthias] vom 23.03.2024 um 13:10

    Die Millionen am BER werden für die Erneuerung der Wasserleitungen und für neue Steckdosen und neue Holzverkleidungen gebraucht = Alles schon etwas in die Jahre gekommen, Viele Grüße.

  7. 11.
    Antwort auf [Moritz ] vom 23.03.2024 um 11:28

    Kein Wort habe ich zu Parteien gesagt...mache ich fast nie. Wollen Sie das mal anerkennen?
    Die Einstellungen in den Köpfen bestimmter Entscheidungsträger sind es, die zur über 30 jährigen Erfolglosigkeit, in allen wichtigen Rankings, führen. Bei uns hier darf man das sagen...muss es auch.

  8. 10.

    Wenn sie jetzt schon operativ profitabel arbeiten, wofür werden denn die 660 Mio. benötigt?
    Stehen noch außerordentliche Investitionen an oder nur Schuldentilgung?

  9. 9.
    Antwort auf [Moritz ] vom 23.03.2024 um 11:28

    Es waren nicht nur Entscheidungen, sondern Fehlentscheidungen, daran ändert sich nichts, ob es etablierte Parteien waren, die das verzapften oder die Gummibärchenbande. Ob andere Standorte am Ende im Preislimit und im Zeitplan geblieben wären, bleibt Spekulation. Jetzt ist es wie es ist, das passiert öfter im Leben und ob man, wenn man barfuß geht, davor verschont bleibt, etwas in die Schuhe geschoben zu kriegen, ist fraglich. Hochbezahlte Verantwortungsträger schütteln sich jedenfalls grundsätzlich alle Flöhe aus dem Pelz. Dabei fällt auch immer die Verantwortung, denn man gab sein Bestes, den leeren Beutel gibt's zurück, vielleicht war Pfand drauf.

  10. 8.
    Antwort auf [kennste weeste kennste ] vom 23.03.2024 um 09:25

    Das Baudesaster und Corona haben null mit dem Standort zu tun. Es geht Ihnen auch hier wieder nur darum, Entscheidungen etablierter Parteien aus Prinzip schlecht zu schreiben.

  11. 7.

    Mit 30 Mio einen Flughafen (Wert 7 Mrd. €) zu bauen gelingt nur den besten Politikern

  12. 6.

    Doch fehlen die Milliarden - für BER, Cargolifter, Strukturwandel und Co. - woanders.
    Die gesamte Öffentliche Infrastruktur in Brandenburg und Berlin ist marode, nicht vorhanden, oder zumindest ausbaufähig.
    Wir fahren weiter mit dem eigenen Pkw, da die Bahn nicht ausgebaut bzw. reaktiviert werden kann, aus Geldmangel.
    Schwimmbäder/Schwimmhallen sind marode, werden geschlossen oder sind nicht vorhanden.
    Kita-Plätze, Schulen können nicht gebaut werden.
    Straßen und Radwege sind kaputt und Löchrig.
    Aber - BER und anderen Großprojekten geht es gut - fehlen nur noch ein paar hundert Millionen zum Glücklichsein oder wie beim Strukturwandel in einer einzelnen Region Südostbrandenburg, ein paar Milliarden.

  13. 5.

    Verstehe ich die Rechnung jetzt richtig - es sollen also schnell mal noch 660 Milliönchen rübergereicht werden, und schon kann der Flughafen im folgenden Jahr "auf eigenen Füßen stehen"?
    Das ist ja wie bei diesen Gewinnspielen, wo ich zehn Millionen sicher gewonnen habe, aber leider vorher noch hundert Euro Bearbeitungsgebühr zahlen soll... :-)

  14. 4.

    Es bleibt also ein Endlosthema. „Könnte-Artikel“ gab und gibt es dazu genug. 2030 ist der Flughafen so alt, dass man ihn an einem geeigneteren Standort, wie von Experten empfohlen, neu bauen kann. Bis dahin ist es für die Steuerzahler ein Fass ohne Boden, den Politiker uns eingebrockt haben. Ein Flughafenlebenlang. Sehr bitter.

  15. 3.

    Erstaunlich, was so Alles irgendwann Wirtschaftlich wird in Brandenburg.
    Man braucht nur ein paar Milliarden vom Steuerzahler und ein paar Jahrzehnte Zeit.
    Hier wird Alles irgendwann zum Erfolg, Cargolifter, Cottbus/Lausitz/Strukturwandel und natürlich der internationale Großflughafen BER.
    Das Beste dabei ist : die Milliarden, fehlen nicht mal woanders - Nicht beim ÖPNV, bei der Reaktivierung/Ausbau der Bahn, Straßen/Radwege, Schulen/Kitas, usw usf.

  16. 2.
    Antwort auf [Jorg] vom 22.03.2024 um 18:42

    Lehre Flasche mitnehmen und hinter der Sicherheitskontrolle am Wasserspender wieder auffüllen. Spart Geld....

  17. 1.

    Den wirtschaftlichen Turn-around schaft der BER schon allein mit den Gastronomiepreisen der Airportgeschäfte, wo hochwahrscheinlich, über die Ladenmieten, ordentlich Geld eingefahren wird. Beispiel eine kleine Flasche stilles Mineralwasser, bei Edeka für 25 Cent, geht da für 3.50 Euro über den Tisch, nachdem die mitgebrachte Flasche an der Sicherheitskontrolle verdammt wurde.

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