Vorbereitungen bei Bahnunternehmen - Sommer in vollen Zügen genießen - mal wieder

Sa 24.06.23 | 08:19 Uhr | Von Sylvia Lundschien
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Zuggäste, teilweise mit Fahrrad, steigen am Bahnhof Gesundbrunnen in einen Regionalzug. (Quelle: dpa/Jörg Carstensen)
Bild: dpa/Jörg Carstensen

Volle Regios sind fast normal, doch das Deutschlandticket hat die Situation wohl verschärft. Warum die Bahnunternehmen während der Hauptreisezeit kaum Verstärkung bieten können - und was Fahrgäste tun können. Von Sylvia Lundschien

Es ist ein gar nicht unübliches Szenario: Ein heißer Sommertag, vielleicht Sonntagnachmittag, man war am See, bei Oma und Opa, die Sonne knallt auf den Bahnsteig, der sich immer mehr füllt. Der Durst ist groß, das Kind neben einem schon ziemlich müde, man will nur eines – nach Hause. Endlich rollt der Regio ein, mit Verspätung, doch hier stapeln sich Menschen und Koffer, Fahrräder, Rollatoren und Kinderwagen in den Gängen, auf den Treppen, jeder Quadratzentimeter ist belegt.

Es ist stickig-warm, manchmal funktioniert die Toilette nicht mehr. Dann hält der Zug auf freier Strecke, vielleicht nur Minuten, die sich jedoch quälend lang anfühlen können. Keine Durchsagen, kein Zugpersonal. Was – zugegeben – hier ein Worst-case-Szenario ist, ist aber keinesfalls unrealistisch, wie das Beispiel des gestrandeten Zuges RE2 am vergangenen Wochenende zeigt.

Kommt eventuell sogar noch ein Streik bei der Bahn dazu, ist das Chaos wohl komplett – sowohl für Pendler als auch Ausflugs-Reisende.

Volle Züge im Sommer - voll normal?

Wie sind die Bahnunternehmen überhaupt auf die Hauptreisezeit vorbereitet oder sind die Regionalzüge nicht jetzt schon viel zu voll? Dem widersprechen zwei der großen Bahnunternehmen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nicht gänzlich. So informiert ein Sprecher der Deutschen Bahn, dass man zwar eine "gestiegene Nachfrage" feststelle. Diese sei "jedoch nicht vergleichbar mit dem 9-Euro-Ticket", das vor einem Jahr für teils heillos überfüllte Züge sorgte. Vor allem die Linien zur Ostsee seien stark nachgefragt an schönen Wochenenden, an Feiertagen und in der Urlaubszeit.

Auch die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) bestätigt dem rbb, dass es auf den Strecken in Mecklenburg-Vorpommern im Sommer voller sei; ebenso verzeichne man "in Brandenburg oder auf der Berliner Stadtbahn ein erhöhtes Fahrgastaufkommen." Dies werde auch durch das Deutschlandticket begünstigt. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg schreibt zudem: "Die Züge sind hier in der Tat sehr gut frequentiert, absolute Spitzen sind hier nicht auszuschließen und auch unvermeidbar."

Zugverlängerungen sind ad hoc nicht möglich

Rollt so eine "Sardinenbüchse" einmal ein, stöhnen viele Fahrgäste schon am Bahnsteig: Könnte man da nicht einfach noch einen Wagen dranhängen? Für genervte Reisende ist es oft nicht nachvollziehbar, warum die Bahnunternehmen nicht auf das hohe Fahrgastaufkommen kurzfristig reagieren.

Doch es handelt sich nicht um eine künstliche Verknappung und die Bahnunternehmen können keine Verstärker-Wagen an die Züge ranhängen. Denn wie viele Züge auf der Schiene sind und wann sie fahren, basiert auf einer komplexen und langfristigen Planung - dem sogenannten Vergabeverfahren [vbb.de].

So erläutert die ODEG: "Wir werden von den Ländern bestellt und fahren im Auftrag der Länder, also Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Sachsen", so Sprecherin Dietmute Graf. "Die Vergabe läuft über den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB). Den Zuschlag für die Lose 1 und 4 für das Netz Elbe-Spree (NES) hat die ODEG in 2019 erhalten." Auch der VBB erklärt in einem Imagevideo: Die Entscheidungen, wann und wie viele Züge wo rollen, kann bis zu fünf Jahre im Voraus gefällt werden. Schaut man auf die aktuelle Urlaubssaison, waren damals eben weder 9-Euro-Ticket noch 49-Euro-Ticket im Gespräch.

Einfach Züge aus den Depots fahren zu lassen, ist auch keine Lösung - denn diese stehen dort nicht einfach auf Abruf bereit. Ebenso braucht es Personal, um die Züge zu fahren und die Fahrgäste zu betreuen. Die Deutsche Bahn erklärt hierzu: "Wir setzen grundsätzlich so viele Züge wie möglich ein. Es gelten dabei immer die Rahmenbedingungen wie verfügbares Personal, verfügbare Züge und verfügbare Streckenkapazität."

Die ODEG wird konkreter: "Wir fahren keine Verstärkerzüge", heißt es auf rbb-Nachfrage. "Es sind keine Verstärkerzüge bestellt und es gibt keinen Überbestand an Zügen und Fahrpersonal. Die Infrastruktur und Trassen auf der Stadtbahn sind bereits sehr voll, außerdem gibt es diverse Baumaßnahmen."

Auch der VBB bestätigt diese Ausgangslage. Deutsche Bahn, ODEG und der Fahrgastverband Pro Bahn raten Fahrgästen, starke Verkehrsspitzen zu meiden und nach Möglichkeit in Randzeiten zu fahren.

Deutsche Bahn und ODEG verstärken Linien und Taktung

Die Deutsche Bahn hat jedoch an zwei Stellen bereits nachgebessert. So sind fast zeitgleich mit dem Start des Deutschlandtickets am 6. Mai mehr Züge auf den Strecken des RE3 und RE5 unterwegs - Linien, die an die Ostsee fahren. Diese würden laut Unternehmen "gut angenommen", aber seien "nicht überfüllt". Auch der Fahrgastverband Pro Bahn bestätigt dies – man habe bisher keine Hinweise darauf, dass diese Züge wegen Überfüllung nicht gefahren seien, so der Vorsitzende des Landesverbandes Pro Bahn Berlin-Brandenburg, Martin Pogatzki.

Die Deutsche Bahn verweist zudem darauf, dass es auf ihrer Buchungswebseite, in der App "DB Navigator" und im "DB Streckenagenten", Hinweise auf volle oder stark genutzte Regionalzüge und alternative Fahrrouten gebe. Pro Bahn-Vertreter Pogatzki bestätigt, dass dies derzeit ausreichend sei: "Wir sind froh, dass es mittlerweile die Hinweise gibt."

Auch bei der ODEG gibt es Verbesserungen. So ist seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 das Netz Elbe-Spree (NES) in Betrieb, für das die ODEG 2019 den Zuschlag erhielt. Dies beinhalte eine Erhöhung des Taktes und der Kapazitäten, um dem erhöhten Fahrgastaufkommen in Ballungsgebieten Rechnung zu tragen, so Sprecherin Graf. Im Weiteren fahre der RE1 zwischen Frankfurt (Oder) und Brandenburg an der Havel nun einen "sehr hohen Takt" - und zwar drei Mal in der Stunde.

Wer mit Rad oder Kindern unterwegs ist, der sei laut Deutscher Bahn mit weiteren Angeboten gut beraten: Beispielsweise fänden sich auf den Webseiten zugportal.de/fahrrad und bahn.de/fahrrad Alternativen zur Fahrradmitnahme im Zug. Auch über die App Komoot und die DB Ausflugs-App ließen sich DB-Routen für Radtouren finden, die mit weniger stark ausgelasteten Zügen erreichbar sind.

Regio ist verspätet - diese Entschädigungen gibt es

Ist der Regio mindestens 60 Minuten zu spät am Zielbahnhof oder fällt komplett aus, ergibt sich bei der Bahn ein Entschädigungsanspruch von 1,50 Euro. Aber: Auszahlungen werden erst ab 4 Euro getätigt (sogenannte Bagatellgrenze). Die Fälle müssen also gesammelt werden und beim ServiceCenter-Fahrgastrechte oder der Fahrgastrechte-Abteilung des genutzten Verkehrsunternehmens eingereicht werden [bahn.de].

Seit dem 7. Juni gelten zudem neue Fahrgastrechte bei der Deutschen Bahn (DB). Die Überarbeitung folgt neuen EU-Regeln, die die Deutsche Bahn wie auch andere Bahnunternehmen zu berücksichtigen haben. Dabei werden beispielsweise "extreme Witterungsbedingungen" oder "große Naturkatastrophen", die Verspätungen und Ausfälle verursachen, von Entschädigungen ausgenommen. Für normale Gewitter oder Streiks gelten jedoch weiter die bisher üblichen Entschädigungsansprüche.

Beitrag von Sylvia Lundschien

82 Kommentare

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  1. 82.

    Als Verstärkerzug war übrigens auf dem RE3 an diesem Wochenende eine Talent-2-Einheit unterwegs...

  2. 81.

    Fahrräder sind das eine. Viel schlimmer sind die Berge von Gepäck die man inzwischen glaubt mitschleppen zu müssen. Irgendwann wird dies, wie beim Flugzeug einschränkt und eine Reservierungspflicht eingeführt werden müssen oder der gute alte Gepäckwagen muss wieder her. Zum Glück gibt's da noch die 4 gesunden Reifen um sich diesem Irrsinn zu entziehen

  3. 80.

    Wenn der Zug voll ist bleibt das Rad draußen....Sie haben kein Anrecht es mitzunehmen. Das hat nichts mit Hass zu tun, so ist die Realität.

  4. 79.

    Waren das noch Zeiten, als man einem Mitarbeiter im Gepäckwagen das Rad hochreichte, die Fahrkarte an den Lenker gebunden, und dann kam es aber auch wirklich mit!
    Heute hält keiner die Radflächen im Zug frei, jeder kann dort sitzen oder stehen. Ist keine Klage, was sollen die Leute auch machen - aber in diesen "Mischflächen" liegt in vollen Zügen nun mal das Problem...
    Aber dafür kann man sich ja laut Artikel heutzutage im Internet informieren, ob man zur Ostsee nicht besser eine andere Strecke wählt, auf der wie durch Zauberhand dann auf einmal die Züge leer und die Radmitnahme garantiert ist... :-)
    Echter Fortschritt!! :-)))

  5. 78.

    Ich war im Juni 2mal unterwegs mit dem 49,00 Ticket. Beide Male heikles Durcheinander. Für 160km Strecke 7mal umsteigen dazu die Krönung die meist übervollen Züge. Kein Mensch, kein Material. Dann lieber mit dem eigenen E.Auto. Ein Versuch war es wert aber nicht bestanden. Nix mit Verkehrswende.

  6. 77.

    "Oder ist es bei einigen Radfahrern doch eher fehlender Verstand? "

    Sie sind der beste Beweis warum es sinnlos ist mit fanatischen und verbohrten Radfahrerhassern zu diskutieren. Ich bewundere den Langmut derer die es trotzdem probieren.

    Da kann man auch gleich mit Zeugen Jehovas darüber diskutieren wer denn der bessere imaginäre Kumpel sei.

  7. 76.

    Warum immer die Fahrräder, schon mal aufs Gepäck geachtet? Hab schon Leute mit 7m langen Surfbrett gesehen??.....

  8. 75.

    EBike/Radverbot in Zügen am Wochenende

  9. 74.

    "Ihnen fehlt es am nötigen Respekt allen Menschen gegenüber."
    Dieses Kompliment gebe ich gerne zurück. Oder ist es bei einigen Radfahrern doch eher fehlender Verstand?
    Die Situation ist doch schon länger bekannt.
    Wieso nehme ich dann nicht Züge die nicht so voll sind, einen Tag früher oder Verzichte einfach 3 Tage aufs Rad?
    Im richtigen Urlaub kann man Ost- und Nordsee immer noch mit dem Rad erkunden.
    Oder steigen Sie da lieber in den Flieger nach Malle oder Thailand?
    Aber hier scheint wie immer in der heutigen Zeit der Egoismus zu siegen.

  10. 73.

    Für Schnellfahrten ohne Halt in kleinen Orten ist nun mal nicht die Regionalbahn zuständig, sondern dafür gibt es andere Züge, wie den IC von Berlin nach Rostock. Wie sollen Ihrer Meinung nach Menschen aus kleineren Orten reisen? Regionalbahn heißt nun mal Regionalbahn und nicht Ostseeexpress.

  11. 72.

    Ein erholsamer Ausflug, ein erholsamer Wochenend- oder Kurzurlaub und ein Urlaub beginnen mit einer entspannten Anreise und Rückreise. Das ist, erst recht mit Fahrrad, häufig nicht der Fall. Es ist mit dem Auto angenehmer. Das sich so viele Menschen den Bahnstress, besonders das Umsteigen mit Gepäck und Fahrrad antun, erstaunt uns sehr. Wenn Bahn fahren, dann in der Schweiz. Hier in Deutschland ist es unkomfortabel. Auch für umsonst wird es nicht besser. Dazu ist die Lebenszeit zu kostbar.

  12. 71.

    Bevor nicht die Bahngleise instand gesetzt und neue Züge angeschafft worden wären hätte die Bundesregierung weder das 9-Euro-Ticket noch das 49-Euro-Ticket beschließen dürfen.

    Jedem normalen Menschen muss doch klar gewesen sein, dass diese GESCHENKE nur im Chaos enden können.

  13. 70.

    "Und wenn es denn unbedingt ein WE an Ost- oder Nordsee mit dem eigenen Rad sein muss kann man es ja auch per Spedition voraus schicken und auch wieder zurück. "

    Die Kosten wären mir egal. Nicht wie mein Rad ankommt. Mal von dem Wahnwitz Co2 zusätzlich zu verbrauchen ganz abgesehen.

    "Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen haben bei mir nun mal Vorrang."

    Ohne Frage, darum es auch in den meisten Fällen nicht.

    Ihnen fehlt es am nötigen Respekt allen Menschen gegenüber.

  14. 69.

    Ich lade alle Beteiligten gern ein, freitags mit re5 um 16:41 von Berlin nach Rostock zu fahren. Der re5 fährt ab Südkreuz. Teilweise ist er bereits ab Potsdamer Platz voll. Meist ab Berlin hbf. Spätestens ab Gesundbrunnen. Das Züge trotz Überfüllung trotzdem fahren, liegt an der fehlenden Kontrolle der DB Regio und der bundespolizei. Würde ein Re 5 an einem Freitag wegen Überfüllung geräumt werden, würde sich das Problem nur auf den nachfolgezug 2 h verlagern. Also nur Ausreden. Keine Lösung.

  15. 68.

    Wasser predigen und Wein trinken.

    Der ÖPNV steht im Grundgesetz. Die landespolitik entscheidet, wie die Gelder vom Bund für den spnv eingesetzt werden. Es ist alles also eine Sache von Prioritäten. Und mecklenburg-vorpommern ist nachweislich dafür bekannt, dass es die vorhanden Mittel für den spnv nicht ausgibt sowie teilweise zweckentfremdet. Es handelt sich dabei um unsere Steuergelder. Kein Stehplatz im ic nach Rostock sind 50 euro oder mehr wert.

  16. 67.

    Wenn Mecklenburg-Vorpommern sich als Urlaubsland für Berliner und Brandenburger darstellt, warum ist es einem Urlaubsland wie M-V nicht wert, im Sommer ein stündliches s- oder Regionbahn oder Re-angebot bei db regio zu bestellen? Egal, wie man es nennt. So etwas ähnliches gab es vor Jahren Sa und so im Sommer mit dem warnemünde express. Ohne nervige u. Unnötige zwischenhalte. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Verkehrswende 2023? Fehlanzeige. So ehrlich muss vbb und Politik sein.

  17. 66.

    Lasst euch nicht auf den Streit zwischen Fahrgästen & Fahrradfahrern ein.

    1. Gibt es Speditionen
    2. Gibt es fahrradausleihservice in mv
    3. Gibt es andere stellplatzhalterungen Warum muss im Jahr 2023 ein Fahrrad 3-4 Klappsitze blockieren
    4. Gibt es Radfahrer, die ihre fahrradtaschen nicht abnehmen & so Platz für weitere Fahrräder wegnehmen.

    Fazit: Der re5 sollte nicht nur alle 2 h nach Rostock fahren. Der re5 fährt stündlich nach Neustrelitz. Das Land MV könnte einen Zusatzzug bestellen.könnte

  18. 65.

    Eine beliebte Ausrede des VBB und der Bundesländer sind zu kurze Bahnsteige. Aber wer sagt, dass jeder re5 in Dörfern wie z. B. Kratzeburg und Langhagen halten muss? Die Orte kennt fast niemand. Das Ziel ist meist Berlin oder die Ostsee.

    Ein flexticket im überfüllten ic oder ice ohne Sitzplatz rechtfertigt nie den Preis von über 50 Euro pro Richtung.

    In anderen Ländern hat man im ticket Preis einen Sitzplatz bezahlt. In Deutschland kostet eine Sitzplatz Reservierung extra.

    Warum?

  19. 64.

    Allerdings ist z.B. Ein 2h takt mit dem Re 5 nach Rostock im Sommer ein klares Zeichen der beteiligten Bundesländer, dass ein Umstieg auf die Bahn nicht wirklich gewünscht & unterstützt wird. So ehrlich muss man sein. Ausreden fürs eigene Versagen, kann man immer finden.

    Jedoch muss ich sagen, dass es total egal ist, ob ich keinen Sitzplatz im teuren ic (4 wagen) nach Rostock o. im total überfüllten RE5 (müssten 5-6 Wagen sein) finde. Beide zugtypen decken nicht den Bedarf. Doppeltes Versagen..

  20. 63.

    Wenn das Angebot von der Nachfrage überrollt wird, hätten VBB und die Bundesländer ein Jahr Zeit gehabt, um zusätzliche Leistungen nachzuverhandeln. Natürlich hat die db kein wirkliches Interesse. Sie schickt einfach ihren ic oder ice über db Fernverkehr auf die Schiene. Damit lässt sich im Sommer mehr Geld machen. Die versprochene Verkehrswende wird von DB und den Bundesländern zu wenig unterstützt. Klar, ist es immer leicht auf fehlende Unterstützung vom Bund zu verweisen.

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