Gestiegene Preise und Bauverzögerung -
Das auf dem Berliner Petriplatz geplante "House of One" wird deutlich teurer als bisher angenommen. Das sagte der evangelische Pfarrer Gregor Hohberg von der Stiftung "House of One" am Mittwoch. Statt 47 soll der Bau nun 69,5 Millionen Euro kosten. Grund dafür seien durch Pandemie und Ukraine-Krieg gestiegene Kosten, hieß es. Außerdem seien wegen des verzögerten Baustarts neue Nachhaltigkeitsauflagen hinzugekommen.
Ursprünglich sollten die Bauarbeiten im Herbst 2021 beginnen. Stattdessen begannen sie am Mittwoch. 2027 soll das Haus, das eine Moschee, eine Kirche und eine Synagoge beherrbergen soll, fertig sein.
Bund und Land wollen mehr zahlen
Nach bisheriger Planung sollte der Bund 20 Millionen Euro zum Bau des "House of One" beisteuern und das Land Berlin 10 Millionen. Nach rbb-Informationen haben beide angesichts der gestiegenen Kostenprognose ihr Budget für den Bau aufgestockt. Weitere Kosten sollen durch Spenden gedeckt werden. Insgesamt stehen derzeit 53 Millionen Euro für den Bau zur Verfügung.
Am MIttwoch wurde an der Baustelle eine Infobox eröffet.