Reparaturarbeiten bei Berliner S-Bahn - S7 fährt wieder regulär - S2 weiter beeinträchtigt

Di 22.08.23 | 21:12 Uhr
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Symbolbild: Ein S-Bahn fährt zwischen den Haltestellen Wannsee und Griebnitzsee durch den Wald. (Quelle: dpa/S. Stache)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 21.08.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/S. Stache

Die S-Bahn-Linie S7 fährt seit Dienstagmorgen nach Reparaturarbeiten zwischen Berlin-Wannsee und Potsdam-Griebnitzsee wieder regulär im 10-Minuten-Takt. Die Strecke war wegen eines Defekts an den Schienen am Montag meherere Stunden unterbrochen.

Auch auf dem Abschnitt zwischen Berlin-Grunewald und Potsdam Hauptbahnhof fährt die S7 seit Montagabend wieder. Dort waren die Züge mit verminderter Geschwindigkeit und größerem Takt unterwegs.

Weichen-Reparaturen in Pankow und Blankenburg

Auch die Linien S2 und S8 sind nicht mehr zwischen Nordbahnhof und Blankenburg unterbrochen. Wegen der Reparatur an mehreren Weichen in Pankow und Blankenburg könne es aber auf diesen Linien zu Verspätungen und Zugausfällen kommen, teilte die S-Bahn auf ihrer Internetseite mit.

Allerdings besteht auf der Linie S8 zwischen Blankenburg und Schönfließ weiterhin Ersatzverkehr mit Bussen.

Die Linie S85 verkehrt laut der S-Bahn wieder regulär zwischen Schöneweide und Pankow.

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Sendung: rbb24 Inforadio, 22.08.2023, 19:30 Uhr

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25 Kommentare

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  1. 25.

    Nun ja, daß die Bahnreform zu dem Zustand aktiv beigetragen hat, wird und wurde ja nicht negiert. Aber wie soll/kann bei einer Weiche solch permanente Wartung aussehen? Nen Antrieb kann man im Intervall je nach Anzahl von Schaltvorgängen. Beim reinen Gleis(egal was)würde es einen erhöhten Bedarf an Mitarbeitern geben, welche regelmäßig die Gleise ablaufen müssten. Gabs mal, wird es nicht mehr geben. Im Bereich der S2 gab es wohl eine Meßfahrt, was zur Sperrung der Weichen führte. Erstaunlich ist dabei, daß man Stunden vorher mit Vmax drüber durfte und plötzlich alles uff 0 . Komisch….Und die 2 Weichenfabriken, welche es in D gibt, sollen wohl mehr als am Anschlag arbeiten.

  2. 24.

    Ach ich liebe die Öffis, habe mich heute morgen schon gewundert warum der P+R so leer war in Buch. Als ich dann gesehen habe dass die S2 im 20 Minuten Takt und nur bis Blankenburg fährt, wieder das Weite gesucht.

    Leider können nicht alle Homeoffice machen.

    Und nein da hilft auch keine Pufferzeit .......... Wenn man zusätzlich ne halbe Stunden on top zur normalen Pufferzeit plant. Einfach auf Arbeit bleiben, da bin ich nicht auf den ÖPNV angewiesen (vlt. einfach mal die Standards und Ansprüche erhöhen). Ironie off

  3. 23.

    "geht schon wenn man möchte" - ein klares Nein. Meine Eltern mochten durchaus, kamen aber weder die Treppe zu den Bahnsteigen hoch bzw. runter. Der Weg zur Bushaltestelle war eine Tortur, Einsteigen in Bus und Bahn ggf. durch den Höhenunterschied ebenso.
    All dies hätten sie nicht nur einmal, sondern pro Umstieg durchziehen müssen, auf dem Rückweg noch mal das gleiche. Die ohnehin schon schwer zumutbare lange Fahrzeit wäre durch deutliche längere Umsteigezeit noch länger gewesen - also, nein, völlig unakzeptabel.
    Alleine wäre es auch nicht gegangen, weil Beschriftungen und Ansagen nicht für Menschen gemacht sind, die nicht (mehr) gut gucken oder hören können.
    Schön für Sie, wenn Sie keine Probleme haben. Bitte bedenken Sie aber auch, dass andere Leute andere Probleme haben könnten.

  4. 22.

    Antwort auf Oliver H.
    Ja von Ostkreuz fahren sogenannt Zubringer zum BER direkt man kommt dann unterirdisch an am BER.
    Zum Beispiel der RE8 oder der Flex Regional Zug.

  5. 21.

    Was ist an dem Wort „Defekt“ eigentlich nicht zu verstehen? Wie eine Weiche aussieht, könnte man sogar im WWW suchen und finden. Irre,oder? Was daran kaputt gehen kann, erschließt sich selbst bei einfachen technischen Sachstand. Da es sich um mehrere Weichen handeln soll, wäre allerdings durchaus interessant, was an mehreren Weichen zeitgleich defekt ist von jetzt auf gleich.
    Da könnte doch der geneigte Journalist mal nachhaken.
    Wenn es gründlich gemacht wird, kann man sich sogar erlauben ein Fazit zu geben. Genau dieses Nicht-Nachhaken führt zu unqualifizierter Meinung über XYZ.

  6. 20.

    Wien oder Prag sind kleiner und haben nicht so ein eng verküpftes Netz mit Bus, Staßenbahn, U-Bahn, S-Bahn und Regios ins nahe Umlang. S-Bahn wie Berlin haben Wien und Prag schon gar nicht. In Wien ist S- und U-Bahn eins als Stadtbahn.
    Aber den Nachbarländern wie Österreich und Schweiz im ÖPNV der dortigen Metropolen sei auch zugute gehalten, dass die wesentlich mehr aus öffentlichen Geldern finanziert bekommen als in Deutschland. Die S-Bahn Berlin muss zu 50% ihre eigenen Verkehrswege selbst finanzieren. Das ist in Schweiz und Österreich für ein städtisches Nahverkehrssystem undenkbar. Dort kommen alle Verkehrswege aus dem Steuersäckl. ALLE! Auch die der Bahnen.

  7. 19.

    " ... oder die Weiche auf ein Großteil warten muß ."

    Das allerdings ist beileibe kein Naturgesetz, vielmehr ist die Dauer solcher LIeferung das Ergebnis kurzfristiger o. aber langfristiger betriebswirtschaftl. Kalkulation. Seit Hartmut Mehdorn und dem Nachfolgegedanken, die Bahn incl. Tocherunternehmen an die Börse zu bringen, hat sich die Langfristigkeit faktisch verflüssigt. Der Börsengang wurde zwar abgeblasen - angeführte Begründung: nicht akzeptable Börsenkurse, wirkliche Begründung: die umfassende Erfahrung in der Berliner S-Bahn-Krise, die auch Mitarbeitende in den Ministerien getroffen hat - geblieben ist allerdings die Kurzfristigkeit der Kalkulation.

    Wo vorher - zu Bundesbahn- und nach 1990-er Zeiten noch auf etwas zurückgegriffen werden konnte, ist die Lagerhaltung danach faktisch auf Null gefahren worden Deshalb fällt schon mal ein Fahrstuhl für sechs Wochen aus, können Weichenteile nicht so einfach ersetzt werden. Es braucht wieder eine vorsorgende Instandhaltung.

  8. 18.

    ...und die Wiener können ÖPNV auch ganz hervorragend. Und das zu moderaten Preisen.

    Gruß
    Navn

  9. 17.

    Ja, die Autos sind unser Unglück!

    Und zum Flughafen kann man auch wirklich die S-Bahn nehmen (demnächst ja auch eine sehr klimafreundlich gebaute U-Bahn).

  10. 15.

    Das wissen nur die älteren, zu denen ich mich auch zähle.

    Durch neue technische Möglichkeiten, einen möglichst großen Personenkreis in Windeseile zu informieren, wächst offenbar auch die Versuchung, Dinge nachlässig zu handhaben - die Informationsmöglichkeiten reißen es ja wieder raus.

    Beobachten Sie Jugendliche: Seitdem die gewohnheitsmäßig mit Smartphones agieren, steht jeglicher vereinbarten Termin unter Vorbehalt - vorbehaltlich dessen, dass ein oder zwei davon kurzfristig besseres einfällt und um Verschiebung bitten.

    Ein altbackener Mensch, der versucht, zu einem Wort zu stehen. ;-
    Das können Sie auf andere Umstände übertragen.

  11. 14.

    Antwort auf Buch
    Auch ich habe Eltern usw.
    lebe mittlerweile wieder in einem Aussenbezirks Berlins und hatte ja mal als Exilberliner im Umland OHV Ortsteil Oberkrämer gelebt aber zugegeben das war dann wirklich ohne Auto schon kompliziert habe es trotzdem hinbekommen gearbeitet zu diesem Zeitpunkt in Spandau b.Berlin Ortsteil Wilhelmstadt
    Geht schon wenn man es möchte aber mittlerweile denke ich schon das die vielen Autos daran Schuld haben, das unsere Welt den Bach runter geht.

  12. 13.

    Es ist kein blödes, sondern ein feines kleines Auto. Solange ich mich noch um meine betagten Eltern kümmern musste, war es ohnehin unerlässlich.
    Mir persönlich ist es jeden Cent wert, den ich investiere. Am Stadtrand ohne Auto oder Motorrad? Da muss man schon sehr arm dran sein oder masochistische Züge haben - oder Verwandte, die man immer mal wieder um Hilfe bitten kann und die dann auch helfen.

  13. 12.

    "Auf der Strecke sind laut Bahn mehrere Weichen defekt."

    Ja wie? Wurden die von Tieren angenagt oder haben die die Hitze nicht ausgehalten, hat es ein Erdbeben gegeben oder ist das eben mal wieder einfach "an act of God", auf den wir uns - eine der liebsten Schwafelformulierungen heutiger Journalisten - schicksalsergeben "einstellen müssen"?

  14. 11.

    Bin erstmal froh das die S7 wieder fährt.
    Nun kann ich meine Tante doch besuchen in Potsdam.
    Zum anderen was ist an einer Verspätung schon so schlimm ,daß man sich deshalb so aufregt ,wenn man es eilig hat , sollte man eben früher losfahren.
    Pufferzeit ist das Zauberwort dann kann man entspannt bleiben

  15. 10.

    Antwort auf Buch
    Es gibt mitunter Strecken wo man mit dem Auto schneller sein mag,aber auch kostengünstiger als die Öffis?
    Ich arbeite gerne für mich und nicht für ein blödes Auto mit den wahnsinnigen Kosten nur aus Bequemlichkeit.
    Und kann heute sagen CO2 freundlich.

  16. 9.

    >"Der Fahrplan sollte seinen Charakter als unverbindliches Fahrtenangebot, was unter Vorbehalt steht, überwinden."
    So gesehen ist es das schon. Gesetzlich gibt es keine Garantie auf Pünktlichkeit. Das ist in den Beförderungsbedingungen auch nicht formuliert.
    Um ihren Gedanken mal weiterzuführen: Der Fahrplan sollte eher als Glücksspiel eingeordnet werden. Denn offenbar bestimmt nicht mehr ein Plan die Abfahr- und Ankunftszeiten, sondern ein Zufallsgenerator. ;-))

  17. 8.

    Das ist doch unterlassene Instandhaltung, Konsequenzen keine.

  18. 7.

    Mein Arbeitsweg dauert mit dem Auto ca. 45 min auf dem Hin- und 55 min auf dem Rückweg. Mit der S-Bahn brauche ich für beide Strecken jeweils 30 bzw. 20 min mehr, aber auch nur, wenn bei der Bahn alles so fährt, wie der Fahrplan es sagt (also +50 min oder mehr pro Tag!). Solange sich daran nichts ändert, nutze ich die Öffis nicht.
    Und jedenmal, wenn ich einen SEV-Bus vorbeifahren sehe, denke ich "alles richtig gemacht". Das kommt recht häufig vor.
    Übrigens geht Nahverkehr woanders ganz toll, schnell und zuverlässig: in Prag.

  19. 6.

    @Fred: Mit ein bisschen Nachdenken! ;-) Heute morgen mit der S2 von Karow bis Blankenburg. Theoretisch lt. App ;-)weiter mit der S8 bis Bornholmer oder bis Schönhauser je nach Bedarf. Nix war. Ab Blankenburg nur Pendelverkehr bis Pankow und dann die Durchsage: Bitte alle aussteigen. KEIN S-Bahn-Verkehr zwischen Pankow und Bornholmer. Den SEV nehmen oder die U2 bis Schönhauser Allee. Trotzdem jede Menge Leute auf dem Bahnsteig, die ihr Handy befragt haben. Vom SEV an allen Ecken in Pankow nix zu sehen und natürlich niemand, den man danach fragen könnte. Bin dann - mit gesundem Menschenverstand und ein bisschen App - einfach mit der nächsten Straßenbahn in die Stadt. Irgendein U-/S-Bahnhof, von dem man weiterkommt, kommt immer. Aber gut, wenn man es so wie ich entspannt sehen kann. Viele kommen halt unpünktlich auf Arbeit und da isses dann nicht mehr lustig.