Christopher Street Day - Hunderttausende ziehen für die Rechte queerer Menschen durch Berlin

So 28.07.24 | 16:52 Uhr
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Berlin: Gute Stimmung herrscht auf einem der Wagen bei dem 46. Berlin Pride Umzug zum Christopher Street Day (CSD). (Foto: dpa)
Audio: rbb|24 | 27.07.2024 | Material: rbb24 Abendschau und TeleNewsNetwork | Bild: dpa

"Nur gemeinsam stark - für Demokratie und Vielfalt" - unter diesem Motto ist die Demo zum Christopher Street Day am Samstag durch Berlin gezogen. Trotz mäßigen Wetters kamen mehrere hunderttausend Menschen - und ein Stargast.

  • CSD-Route führte von Leipziger Straße über Nollendorfplatz und Urania zur Siegessäule
  • Abschlusskundgebung mit Herbert Grönemeyer
  • Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hielt nicht die Eröffnungsrede

Beim Christopher Street Day (CSD) sind am Samstag mehrere Hunderttausend Menschen durch die Berliner Innenstadt gezogen, um für die Rechte queerer Personen zu demonstrieren. Nach Angaben der Polizei vom Samstagabend haben mindestens 250.000 Menschen an den Veranstaltungen teilgenommen. Die Organisatoren hatten im Vorfeld bis zu 500.000 Menschen erwartet.

Der Berliner CSD, zu dem weit mehr als der Demonstrationszug gehört, ist eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren (LGBTIQ) Community in Europa.

CSD-Social-Live des rbb

Der rbb hat am Samstag live vom CSD Berlin berichtet: Auf rbb24.de, im rbb Fernsehen sowie auf dem Youtube-Kanal des rbb und erstmals auch auf dem Twitch-Kanal der ARD. Auf Youtube ist die mehr als zweistündige Sendung vom Nachmittag noch einmal nachzusehen.

Mit an Board waren Reporterin Ronja Bachofer und Reporter Thomas Rostek. Sie begleiteten die Parade und waren mittendrin. Host Florian Prokop hatte zudem diverse Gäste zu Interviews.

Unstimmigkeiten um Grußwort

Die Berliner Demo führte von der Leipziger Straße über den Nollendorfplatz und die Urania zur Siegessäule. Der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hielt in diesem Jahr zwar nicht die Eröffnungsrede, hatte aber sein Kommen angekündigt.

Zum Auftakt des CSD rief er zur Verteidigung von Vielfalt und Toleranz in der Gesellschaft auf. "Berlin ist und bleibt die Stadt der Freiheit und der Menschenrechte", sagte der Regierende am Vormittag. Er verwies darauf, dass in der queeren Community viele Menschen aktuell beunruhigt seien, "dass Berlins weltoffenes, tolerantes Klima in Gefahr ist".

Eröffnet wurde die diesjährige Veranstaltung vom CSD-Vorstand und von der Aktivistin Sophie Koch von der "LAG Queeres Netzwerk Sachsen". Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hielt ein Grußwort. Eigentlich ist die Eröffnung durch die Senatsspitze Tradition, doch es hatte im Vorfeld Unstimmigkeiten wegen Forderungen seitens des Trägervereins des CSD gegeben, die der CDU-Politiker und der Senat erfüllen sollten.

Grönemeyer bei Abschlusskundgebung

Bei der Abschlusskundgebung zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor am Samstagabend trat Sänger Herbert Grönemeyer als Special Guest auf. "Zur Zeit werden Demokratien weltweit auf perfide Art und Weise durch fundamentalistische, faschistische Kräfte attackiert", sagte der Sänger auf der Bühne zum Abschluss der Veranstaltung. Rechte Kräfte arbeiteten gegen andere Lebensmodelle. "Lassen wir das nicht zu", rief Grönemeyer. "Kämpfen wir für eine progressive Welt, jeden Tag und Seite an Seite."

Polizei verhindert offenbar rechte Aktion

75 Trucks und etwa 100 Fußgruppen waren auf den siebeneinhalb Kilometern dabei, so die Veranstalter. Das Motto für 2024 lautete "Nur gemeinsam stark – Für Demokratie und Vielfalt". Denn man merke, so CSD-Vorstandsmitglied Marcel Voges auf Nachfrage des rbb, dass "der Ton gegen die queere Community immer rauer wird und ein regelrechter Kulturkampf gegen uns geführt wird".

Es gebe, so Voges weiter, große Unsicherheit und Angst innerhalb der queeren Community, dass sich das Erstarken von Parteien wie der AfD irgendwann auch in queerfeindlichen Gesetzen widerspiegeln könne. Davor wolle man rechtzeitig warnen und mit dem diesjährigen Motto ein klares Zeichen setzen. "Wir alle blicken mit großer Sorge auf den zunehmenden Hass".

Wir merken, dass der Ton gegen die queere Community immer rauer und ein regelrechter Kulturkampf gegen uns geführt wird

Marcel Voges, Vorstand beim CSD Berlin

Der Berliner CSD lenke mit dem Motto den Blick "auf die Gefahren der AfD und jeder anderen rechten Gruppierung, unabhängig von ihrem religiösen oder kulturellen Hintergrund", heißt es auf der Website des CSD [csd-berlin.de].

Laut Polizei sei "alles friedlich und harmonisch" verlaufen. Ein Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur (DPA), die Beamten blickten in "viele fröhliche und freundliche Gesichter". Zwischenfälle gab es bis zum späten Abend kaum.

Eine Gruppe Rechter in szenetypischer Kleidung habe versucht, zum Aufzug zu kommen, sagte der Sprecher. Die Gruppe sei von Polizisten am Weiterlaufen gehindert worden. Die 30 Mitglieder kamen später wieder auf freien Fuß. Nach Polizeiangaben vom Sonntag waren 14 Minderjährige rasch wieder entlassen worden. Die volljährigen Mitglieder der Gruppe seien bis gegen Mitternacht in Gewahrsam geblieben.

Bis auf diesen Vorfall sei aber alles friedlich geblieben, erklärte ein Polizeisprecher. Um die CSD-Teilnehmenden zu schützen, war die Polizei mit rund 1.200 Kräften im Einsatz.

Berlin feiert den CSD seit 1979

Der erste "Christopher Street Day" in Berlin fand am 30. Juni 1979 statt. "Gay Pride" war das Motto, unter dem in West-Berlin 450 Demonstranten auf die Straße gingen. Ziel des CSD Berlin war es, die Sichtbarkeit von LGBTIQ in der Stadt und in Deutschland insgesamt zu fördern und für gleiche Rechte und gegen Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung zu demonstrieren.

Mit dem CSD wird vielerorts an Ereignisse im Juni im Jahr 1969 in New York City erinnert: Dort hatten in der Bar "Stonewall Inn" in der Christopher Street Schwulen, Lesben und trans Personen gegen immer wieder stattfindende gewalttätige Razzien der Polizei protestiert. Der Aufstand mündete in tagelange Straßenschlachten mit der Polizei.

Viele CSDs sorgen für viel Sichtbarkeit

Seither wird in New York am letzten Samstag im Juni mit einem Straßenumzug daran erinnert. Daraus ist eine internationale Tradition geworden. In Deutschland gibt es inzwischen in beinahe jeder größeren Stadt einen CSD.

Konkurrenz mache man sich da aber nicht. "Viele von uns gehen zu mehreren CSDs", sagt der Berliner CSD-Vorstand Marcel Voges. Man stärke sich eher gegenseitig. "Sichtbarkeit ist überall wichtig, egal ob auf dem Land oder in der Stadt".

Allerdings seien die Herausforderungen häufig unterschiedlich. In diesem Jahr habe man beispielsweise das Thema Ostdeutschland im Rahmen des Pride Month "stärker gesetzt". Denn die Community in den ostdeutschen Bundesländern habe große Sorge bezüglich der anstehenden Landtagswahlen.

Apropos Pride Month: Der CSD Berlin ist mehr als nur die große Demo. Der Pride Month umfasst eine Vielzahl von Veranstaltungen, wobei die abschließende Pride Week viele Festivitäten beinhaltet - von Filmvorführungen bis hin zu Pride-Boat-Partys.

Weitere CSD-Demonstrationen 2024 in der Region

    14. September: CSD in Frankfurt (Oder)

    Grenzüberschreitend ist der Pride in Frankfurt (Oder) und der polnischen Nachbarstadt Slubice. Das genaue Programm ist noch nicht bekannt, aber es soll wieder eine Demo-Route über die Oderbrücke zwischen den beiden Ländern geben.

    21. September: CSD in Oranienburg (Oberhavel)
    Der letzte CSD in diesem Jahr in der Region findet in Oranienburg statt. Geplant ist eine Demo ab 13 Uhr an der Lehnitzstraße/Lindenstraße.

Sendung: rbb24 Abendschau, 27.07.2024, 19:30 Uhr

 

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126 Kommentare

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  1. 125.

    In vielen Redebeiträgen wurde betont, dass der Kulturkampf von Rechts gegen queere Menschen immer härter geführt wird, am Potsdamer Platz hat sogar eine rechte Gruppe versucht den CSD zu stören und wurde zum Glück von der Polizei gestoppt - danke!

    Auch wurde der Forderungskatalog immer wieder vorgetragen: Schutz queerer Menschen im Grundgesetz, entschiedener Einsatz gegen Hasskriminalität, rechtliche Absicherung von Regenbogenfamilien. Eine ukrainische Fußgruppe gab es übrigens auch. Man muss halt selbst vor Ort sein, um ein vollständiges Bild zu kriegen.

  2. 124.

    Ich war dort.
    Gute Musik, man konnte rumlaufen, wie man wollte, und Tanzen an der frischen Luft, was will man mehr?
    Die politischen Botschaften waren allerdings etwas eingeschränkt, wenn man auf jeden Wagen Demokratie und Vielfalt liest, aber danach keine Haltungen zu Fragen wie Krieg, Armut, und Wohnungsnot mehr kommen.
    Demokratie braucht eben auch vielfältige gesellschaftliche Inhalte.
    Für mich dann doch eher eine Party statt Demonstration. Eindeutig.
    Aber das ist auch völlig in Ordnung.

  3. 123.

    2. Versuch liebe rbb24 Menschen!
    Dies ist von der Kunstfreiheit gedeckt! Und glauben Sie mir, Jesus selbst hätte mit diesen Menschen Wein getrunken, wetten?
    Danke!

  4. 121.

    Ist ja ungeheuer! Auch wenn es nicht in Ihr Weltbild passt, können Sie ruhig davon ausgehen, dass wahr ist. Jedenfalls bei meinem Kommentar.

  5. 120.

    @ Sunny, sind diese Menschen etwa nicht normal? Und - was macht Sie denn 'normaler' als die Leute auf dem CSD?

  6. 119.

    @ Tosca, was für große Worte. Aber geklaut und dann noch falsch.

  7. 117.

    Wann endlich kommen die queeren Demonstranten öfter raus und werden sichtbar. Wir sehen Sie nicht, bei diesem Versteckspiel. Da ist noch viel Luft nach oben.

  8. 116.

    Hallo Steffen oder Björn oder wie auch immer. Das ist Ihr Thema, ich weiß, es geht um die Rechte von Minderheiten und da sind Sie immer sehr aktiv. Aber nicht für die Rechte der anderen, sondern in der Überzeugung, Sie müssten uns erklären, dass alle Minderheiten gar keine Diskriminierung erleben. Wie gut, dass Sie keiner Minderheit angehören, sondern den Minderheiten erklären können, was diese dürfen, wollen, sollen und was diese als diskriminierend empfinden dürfen.

    Kapieren Sie nicht, dass genau diese Einstellungen es erst nötig machen, zu demonstrieren?

  9. 115.

    Muss Ihnen ja auch nicht gefallen, trotzdem ist die Botschaft entscheidend.

  10. 114.

    Fazit für heute: Die große Mehrheit der Berliner:innen steht hinter dem vielfältigen und friedlichen Miteinander in der Stadt, auch entgegen Rechter Störversuche am Potsdamer Platz oder der Hetze hier im Forum.

  11. 113.

    Schon wieder witzig, wie viele hier angebl. mit Homosexuellen bekannt sind, die NIEMALS zum CSD gehen würden und das 'Treiben' dort ebenfalls ablehnen. Das sind wohl die selben, die Handwerker in der Familie haben, welche keine "grünen" Bezirke mehr anfahren . . .

  12. 112.

    Klingt für mich, wie das klassische Urteil einer Person, die die Parade überhaupt nicht gesehen hat. Wer vor Ort war, hat gesehen, dass die meisten Teilnehmer der Nachbar, der Kollege oder jemand aus dem Bekanntenkeis waren. Aber sobald irgend jemand auftaucht, der nicht in den Mainstream passt, kommt das Klagen, dass alles zu schrill war….

  13. 110.

    Fazit von heute: Zu laut, zu bunt zu schrill, zu sehr abgehobenheit. Nee, ist nicht mein Ding !

  14. 109.

    Tolle Veranstaltung und Werbung für Berlin.

  15. 108.

    Ja ist klar. Gibt immer welche, die lassen andere für ihre Rechte auf die Strasse gehen. Schauen zu wie andere für ihre Rechte drangsaliert und getötet werden. Und haben die dann unter grossen Opfern erkämpft, was diese Welche gerne in Anspruch und für selbstverständlich nehmen, mokieren sie sich.
    Ein Homosexueller, Queerer, der nicht weiss, warum der Christopher Street Day heisst wie er heisst, was da heutzutage gefeiert wird, der ist halt Ignorant und im wissenschaftlichen, nicht beleidigenden Sinne dumm.
    Natürlich muss niemand hingehen. Das ändert aber nichts an der historischen, gesellschaftlichen und politischen Bedeutung des Christopher Street Day. Im übrigen bestätigen Sie nur was Selbstverständlich ist: Homosexuelle sind Menschen wie du und ich. Da gibt es auch Dumme, Nazis oder auch geschichtslose Ignoranten.

  16. 107.

    Warum nicht? Ich hatte früher auch einige schwule Kollegen. Alle waren doch ziemlich irritiert über diese Veranstaltungen. Was nicht bedeuten soll, dass der Ausgangspunkt dieser Parade seine absolute Berechtigung hat.

  17. 105.

    Solange die mich in Ruhe lassen, sollen sie demonstrieren.
    Mir ist es sowas von egal.

    Wer soviel Energie und Power hat, kann sich auch bei der Bundeswehr melden und sinnvolles Leisten für Deutschland.

  18. 104.

    Die werden sich hüten. Sie werden einfach weggeknutscht und bunt angemalt. Außerdem isses was ganz anderes - wie Urlaub in Bali.

  19. 103.

    Die Feier war ein einziger wunderschöner poetischer Widerspruch zu dem Abgesang auf „old Europe“, der von den Autokraten dieser Welt beschwören wird. Lebensfroh, zart, wild, beglückend und universal statt uniform. Paris strahlt für uns alle.

  20. 99.

    Genauso geht es mir auch. Habe viele lesbische und schwule Freunde und Bekannte, von denen würde nie einer auf so eine Veranstaltung gehen. Das haben sie nicht nötig, meinen sie !

  21. 98.

    Komischerweise sind bei den vielen LKW keine Kleber zu sehen. Vermiesen nur Familien den Urlaub und Arbeitenden den Weg zur Arbeit. Überhaupt wird hierbei überhaupt nichts von Klimawandel erwähnt. Nur mal zum Nachdenken .

  22. 97.

    ..das sollten Sie sich doch Fragen, wo Ihre Probleme liegen.

  23. 96.

    Die Begriffe Toleranz, Respekt und Akzeptanz gehen hier bei den Kommentaren trotz ihrer Unterschiede in der Bedeutung teilweise wild durcheinander, obwohl sie nicht einfach Synonyme sind.

  24. 94.

    "Warum müssen die sich ständig und überall präsentieren?" Deutschland ist eine liberale und offenen Gesellschaft, zum Glück noch, damit ist das einfach zu tolerieren. Es steht Ihnen doch hier frei, einen andere Meinung zu haben.

  25. 93.

    "Wo ist Ihr Problem, diese "Gruppen" zu akzeptieren, so wie sie sind?" Bei Akzeptanz würde man sich die Postion zu eigen machen, das können Sie nicht erwarten. Was Sie in einer offenen Gesellschaft erwarten können ist Toleranz.

  26. 92.

    "Ich akzeptiere andere Lebensformen aber es kann nicht sein das man sich dem nun unterwirft und es schick findet."

    Was meinen Sie mit "unterwerfen"? Und warum soll man das nicht schick finden dürfen?

  27. 91.

    Ja, ist bei mir im Bekanntenkreis auch so. Die wollen einfach ihre Ruhe und finden sich da überhaupt nicht wieder.

  28. 90.

    "Einfach die Toleranz, die man für sein eigenes Handeln und Leben haben möchte auch den anderen Menschen gegenüber gewähren, dann wird Vieles leichter und friedlicher." - ha, und schon gibt es keine Kriege und Gewalt mehr.
    Man kan von mir erwarten/sich wünschen zu akzeptieren, respektieren ist da schon wieder was ganz anderes!

  29. 89.

    Diesen Absatz im Artikel muss ein Mensch der Demokratie leben will, sich immer wieder vorhalten.
    „Es gebe, so Voges weiter, große Unsicherheit und Angst innerhalb der queeren Community, dass sich das Erstarken von Parteien wie der AfD irgendwann auch in queerfeindlichen Gesetzen widerspiegeln könne. Davor wolle man rechtzeitig warnen und mit dem diesjährigen Motto ein klares Zeichen setzen. "Wir alle blicken mit großer Sorge auf den zunehmenden Hass". Zitat. Dazu kurz gesagt: Never the AFD.

  30. 88.

    Ich bin schockiert, wieviele homophobe Kommentare hier gepostet werden. Was ist bloß los mit euch? Habt ihr Angst? Das zeigt eindeutig, wie wichtig der CSD noch immer ist.

  31. 86.

    Toleranz ist einfach gesagt etwas dulden oder Verständnis haben.
    Anders sieht es bei Akzeptanz aus.
    Ich akzeptiere andere Lebensformen aber es kann nicht sein das man sich dem nun unterwirft und es schick findet.
    Der Arzt meines Vertrauen ist homosexuell und glücklich verheiratet mit einem Mann. Dieses Ehepaar würde nie an solch einer Veranstaltung teilnehmen.
    Mein Friseur ist auch schwul und meine Kosmetikerin mit einer Frau verheiratet. Aber komisch ist das die sich alle von solchen Veranstaltungen fern halten. Einfach nur Kommerzialisierung.


  32. 85.

    Ach ja, das ist wieder die Gruppe, die von allen Toleranz einfordert aber selbst nicht tolerant ist. Wie immer.

  33. 84.

    Vielleicht könnten Sie die Zeit ja nutzen nicht nur mit Ratschlägen dem Tierheim in der Prignitz zu helfen. Ich beziehe mich hier auf die vielen Kommentare von Ihnen zu diesem Thema.

  34. 83.

    Wo ist Ihr Problem, diese "Gruppen" zu akzeptieren, so wie sie sind? Toleranz üben können Sie nur dann, wenn Sie die Möglichkeit und das Recht hätten, etwas nicht zu tolerieren, weil vielleicht für Sie persönliche Nachteile entstehen könnten. Auf die sexuelle Identität der Menschen haben Sie aber keinen Einfluss und persönliche Nachteile für Dritte sind auch nicht zu erwarten, also haben Sie diese Menschen einfach nur zu akzeptieren.

  35. 82.

    "Toleranz kann nicht einfordern sondern Toleranz muss erarbeitet werden."
    Ich glaube, da wurde etwas absichtlich (?) verwechselt. RESPEKT heißt es eigentlich in diesem "Spruch".
    Toleranz muss man sich nicht erarbeiten. Sie wird einem gegeben. Ganz freiwillig.

  36. 81.

    Stimme ich voll zu. Leider reicht aber vielen Gruppen Toleranz nicht und sie fordern Akzeptanz und das ist ein ganz anderes Kaliber.

  37. 80.

    Regen ist doch gut, eröffnet die Chance auf einen Regenbogen. Stellt euch das Bild vor. Über dem CSD ein Regenbogen.

  38. 79.

    Einfach die Toleranz, die man für sein eigenes Handeln und Leben haben möchte auch den anderen Menschen gegenüber gewähren, dann wird Vieles leichter und friedlicher.

  39. 78.

    Klar, Toleranz kann man sich erarbeiten bzw. man kann lernen, tolerant zu werden, dafür gibt es auch professionelle Hilfe. Sie schaffen das schon, tolerant zu werden, auch wenn es Arbeit für Sie ist. Tut auch nicht weh, anderen Menschen mit Toleranz zu begegnen. Einfach offen sein und zuhören und sich für den Mitmenschen interessieren.

  40. 77.

    Fand ich auch... Für die Eröffnung der olympischen Spiele zu viel Tanz, zu viel zweideutige und merkwürdige Dinge, die im Sport m.M.n. nichts zu suchen haben.

  41. 76.

    "Toleranz kann nicht einfordern sondern Toleranz muss erarbeitet werden."

    Was ist das denn für ein Spruch? Ob Sie für etwas Toleranz haben oder nicht, müssen sich die Menschen erstmal bei Ihnen erarbeiten? Das ist nicht das, was ich unter Toreranz verstehe, tut mir leid. Toleranz ist die Achtung vor etwas, was einer anderen Vorstellung oder Einstellung als der eigenen entspricht, ohne dass sich da irgendwer irgendetwas "erarbeiten" müsste, was auch immer das sein soll.

  42. 75.

    "Toleranz kann nicht einfordern sondern Toleranz muss erarbeitet werden."

    Was ist das denn für ein Spruch? Ob Sie für etwas Toleranz haben oder nicht, müssen sich die Menschen erstmal bei Ihnen erarbeiten? Das ist nicht das, was ich unter Toreranz verstehe, tut mir leid. Toleranz ist die Achtung vor etwas, was einer anderen Vorstellung oder Einstellung entspricht, ohne dass sich da irgendwer irgendetwas "erarbeiten" müsste, was auch immer das sein soll.

  43. 74.

    Die gestrige Darstellung vom letzten Abendmahl auf der Seine war sehr befremdlich.

  44. 73.

    Bei der Größenordnung der Demo völlig normal. Eine Gegendemonstration ist nicht angemeldet so weit ich weiß. Also keine Sorge.

  45. 72.

    Es ist einfach eine Demo. Zum Glück ist das in Deutschland erlaubt, und diese Demo dürfte friedlich verlaufen. Man kann für etwas demonstrieren, gegen etwas usw… alles erlaubt, man muss das Thema nicht so sehen wie die Demoteilnehmer. Im Grunde ist es ja Teil einer weltweiten Bewegung. Und international sind da noch Defizite bei der Gleichberechtigung. Einfach tolerant sein und gut ist es. Gilt natürlich für alle.

  46. 71.

    Also der Spruch ist in diesem Zusammenhang ja nu völlig daneben. Können Sie das mal ein bisschen mit ein paar Erläuterungen unterfüttern? Danke.

  47. 70.

    "... für gleiche Rechte und gegen Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung zu demonstrieren" Wo wird denn heute noch in Gesetzen nach der sexuellen Orientierung unterschieden oder wegen sexueller Orientierung diskriminiert in Deutschland? Sind nicht so gut wie alle ursprünglichen Gründe für die Demonstration schon beseitigt worden?

  48. 69.

    Toleranz kann nicht einfordern sondern Toleranz muss erarbeitet werden.

  49. 68.

    Schade, dass solche Veranstaltungen mit so viel Polizei begleitet werden müssen....Lasst die Menschen einfach nur leben....

  50. 67.

    es wird ganz einfach darüber berichtet, weil von tollen spektakulären und bunten Veranstaltungen berichtet werden soll. Interessiert auch wirklich viele Leute. von großen Musikveranstaltungen oder vom Karneval der Kulturen wird ja auch ausführlich berichtet.

    Ganz abgesehen davon, dass ich das ursprüngliche Ansinnen der Veranstaltung für unterstützenswert halte, lohnt es sich auch, sich das mal im Original anzuschauen. Einfach eine Augenweide und ein fröhliches Fest! (Bin übrigens hetero)

  51. 65.

    Nö. Je mehr diese Veranstaltungen (verbal9 angegriffen und über sie gemeckert wird, desto öfter sollte es welche geben.

  52. 62.

    Ach, von Heteros wird nicht ständig berichtet?? Outen sich Heteros nicht auch immer und überall - nur wird das als "normal" angesehen...ich bin es zB auch leid mir die Dramen zwischen "Männlein" und "Weiblein" anzusehen/anzuhören...habe ich jetzt das Recht zu erwarten, dass die sich doch gefälligst zurück halten in der Öffentlichkeit?? Ich denke nicht...Ständig wird mit zweierlei Maß gemessen...könnte ich kotzen!

  53. 61.

    Es ist nicht mehr so, wie es mal war.

  54. 60.

    Ich finde es nicht nur medial übertrieben, auch sind die Veranstaltungen zu diesem Thema zu viel. Weniger wäre mehr

  55. 59.

    Ich stimme dir zu. Leider ist es wieder eine Veranstaltung, die aus den Staaten kommt. Das mit der Kommerzialisierung sagen sogar meine LGBT Freundschaften finden den CSD nicht mehr dazu geeignet. Bei uns in der Firma klappt das auch ohne Demo und Pomp. Akzeptanz von beiden Seiten ist hier angesagt.

  56. 57.

    Ich bin wirklich überrascht, wie gut hier der kommunikative Austausch zwischen 'Laux Wolfgang' und 'kreuzkölln' funktioniert. Genau so wird eine konstruktive Diskussion daraus. Es ist schön zu lesen, auf welche Art und Weise das hier zwischen Ihnen gelingt. Dankeschön dafür.

  57. 56.

    Danke für Ihr sachliches Feedback welches ich meinerseits teilweise nachvollziehen kann.

  58. 55.

    Noch als Zusatz zu Steffen: solange Sie nicht selber schwul sind oder dieser Community angehören, können Sie doch gar nicht wissen, ob es nicht doch noch an bestimmten Stellen Benachteiligungen gibt. Es ist vergleichbar damit, wenn ein weißer Mensch behaupten würde, dass es Benachteiligungen von Menschen einer anderen Hautfarbe nicht gäbe. Ich gehöre nicht zu dieser Community, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es da sehr wohl noch Benachteiligungen gibt. Da ich es aber nicht wissen kann, würde ich mich dort lieber bedeckt halten und nicht so etwas behaupten wie Sie.

  59. 54.

    Heidi, haben Sie schon mitgekriegt, dass es sich um 500.000 Leute handelt, die vorher, dabei und danach sich irgendwo aufhalten wollen oder werden? Richtig, das verläuft sich in der großen Stadt etwas, aber bestimmte Gegenden sind dafür umso mehr bevölkert. Da möchten Sie nicht wohnen.
    Kommen Sie doch mal nach Berlin und lassen Sie sich beeindrucken von Lärm und Müll.
    Sie haben immer gut reden in Ihrer ländlich gewohnten Ruhe und Provinz-Idylle.

  60. 53.

    "....und dabei dauerhaft die Unterstellung einer Benachteiligung mitschwingt, die es in dieser Form schon lange nicht mehr gibt."

    .......und das wissen Sie so genau weil........?

  61. 52.

    Was sind "nicht herteronormative Gruppen"?
    Feiern Sie schön. Bin auch da, zu Besuch. Lehne mit buntem Kissen im offenen Fenster und schaue mir das Spektakel an
    Vielleicht schwadronieren wir auch dabei. Hoffe, das ist gestattet. Viel Spaß also.

  62. 51.

    Ja, kann ich teilweise nachvollziehen. Mir ging es darum aufzuzeigen, das die queere Community und andere omnipräsent in den Medien sind, während andere Themen bestenfalls als 1-Minute-Nachricht in der Tagesschau erscheinen.

  63. 49.

    Nun wohnen natürlich alle direkt an der Strecke (wie beim Marathon) und Berlin ist so verdammt klein, das man sich ständig auf die Füße tritt. Kein Wunder bei 2000 Einwohner auf 1000 qm. Das ist echt eng. Dann kommen auch noch diese Lesebestätigungen der Presseartikel dazu. Einen Artikel übersehen und schon ein ganze Woche bei dem Angebot offline. Hart. Ja und dann noch diese Aufdringlichkeiten von "denen" - echt übel - die lassen einen einfach nicht in Ruhe, sind zu allem Überfluss auch nicht mausgrau gekleidet. Man sieht sie, man hört sie und plötzlich ist man einer von "denen". Aber zur Beruhigung - es ist nicht ansteckend. Also die Fröhlichkeit manchmal schon - aber selbst da können bei manchen Allergieprobleme auftreten.
    Gute Besserung.

  64. 48.

    Was genau ist an Berlin bunt? Der ganze Müll, Dreck und Unrat, der die Stadt bereichert? Komische Fragen!

    Ist der Müll, Dreck damit gemeint der auf den Straßen liegt? Wo viele Menschen hobeln, fallen immer mehr Späne.
    Wie abgehoben sind Menschen die das annehmen und selbst kaum den Müllbehälter sehen.
    Sind die vielen Menschen als Person auf der Straße gemeint, was eine bunte Welt aufweist?
    Die bunte Welt in der Gesellschaft macht alleine den Müll und Dreck auf den Berliner Straßen?
    Wer darf sich in Berlin noch als Mensch bewegen? „BUNT“ ist die Natur, der Mensch darf es nicht sein in Berlin? Der Hass auf andere Menschen auf den Straßen gehört zusammen gefegt, damit jeder sieht wie schön bunt es sein kann im Leben.




  65. 46.

    Was soll dieses Schwarz-Weiß-Einsortieren von Ihnen jetzt genau bezwecken? Sie werfen Greta etwas vor, was die gar nicht gesagt hat. Sie hat nämlich den CSD mit keiner Silbe kritisiert. Es ist aber ihr gutes Recht, ihre persönliche Meinung dazu zu äußern, dass nichtherteronormative Gruppen eine absolut überdurchschnittliche Medienpräsenz erhalten und dabei dauerhaft die Unterstellung einer Benachteiligung mitschwingt, die es in dieser Form schon lange nicht mehr gibt. Je toleranter die Gesellschaft im Ganzen wird, um so schriller und medial lauter das Auftreten der Community. Das muss nicht jeder gut finden und auch das ist zu akzeptieren.
    Die Menschen, die tagtäglich mit Ablehnung und sogar Gewalt auf die Community reagieren, werden sich doch ohnehin nicht von Veranstaltungen wie dem CSD oder dauerhafter Medienpräsenz umerziehen lassen. Sofern deren Handeln strafrelevant ist, muss da der Rechtsstaat konsequent reagieren und unsere demokratischen Normen durchsetzen.

  66. 45.

    Danke, sehe ich genauso. Geht normalen Leuten ziemlich auf den Keks das Ganze...

  67. 44.

    Am Montag nach dem CSD waren vor unserem Firmeneingang jedesmal benutzte Kondome zu finden. Gehört das ebenfalls zu einer "Demo"???

  68. 43.

    Warum müssen die sich ständig und überall präsentieren? Die können doch leben wie sie wollen,aber sollen mich in Ruhe lassen,ich will das nicht sehen und werde auch Berlin an diesem Samstag verlassen .

  69. 42.

    Ich finde, dass das Thema CSD und quere Menschen inzwischen völlig überbewertet wird. Man bekommt ja fast ein schlechtes Gewissen, wenn man nicht in dieser Strömung mit schwimmt. Bin mal gespannt, was der Umzug an Müll und sonstigen Abfällen hinterlassen wird. Hauptsache man hat Spaß.

  70. 41.

    Klar, weil der CSD gefeiert wird, ist das bestimmt der Grund für Altersarmut und Kinderarmut… Es gab diese Armut schon vorher, was es nicht besser macht, aber weder kann der CSD was dafür, noch die Menschen, die ihn feiern. Wenn sie Veränderung wollen, fangen sie oben an, nicht bei denen, die sowieso schon diskriminiert werden. Denn Diskriminieren aufgrund von einer sexuellen Identität ist in meinen Augen dasselbe wie eine Altersarmut. Man hat sich BEIDES nicht ausgesucht.

  71. 40.

    An der sozialen Schieflage unseres Landes wird sich nichts ändern, wenn die queere Comuity als von den Medien überbetreut, feierwütig usw diskreditiert wird. Sarah Wagenknecht hat einen ähnlichen Gedankenansatz den ich falsch, gefährlich und spalterisch finde.

  72. 39.

    Genau, warum nicht mal bei uns durch Marzahn-Hellersdorf ziehen. Würden sich die Leute hier freuen. Is ja sonst nischt los hier...

  73. 38.

    "... medial sehr übertrieben ". Genau so ist das. Das empfinden nicht nur Sie so. Ich würde z.B. lieber gerne täglich Berichte über Armutsrentner, Kinderarmut usw. lesen, um ein Bewusstsein zu schaffen, wie wir (als Deutschland) mit diesen Menschen umgehen. Ein "buntes" Land ,das breite Bevölkerungsgruppen in die Armut und ins Abseits schickt, sollte sich fragen, wo die Probleme wirklich sind. Aber, wenn d. Leute beim CSD Spaß haben-sehr gut! Nur bitte nicht tägliche Meldungen dazu.

  74. 37.

    Leider habe ich morgen überhaupt keine Zeit. Ach schade.

  75. 36.

    Leider soll es morgen regnen.
    Schade...

  76. 35.

    Zum Glück ist es ja auch keine Pflicht, daran teilzunehmen, oder? Puh! Glück gehabt!
    Warum muss das eigentlich mitten in der Stadt veranstaltet werden, Berlin hat doch so viele andere schöne Gegenden und Orte und es gibt doch eine so schöne Umgebung...

  77. 34.

    Nein, nicht unbedingt Müll und Unrat, eher Leute, die mit auf bunten Kissen gestützten Unterarmen aus dem Fenster schauen und über die Zustände in "Ihrer" Straße lamentieren tragen zur Belustigung, äh Bereicherung, des Stadtbildes wesentlich bei. Danke dafür.

  78. 33.

    Nein, bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Jeder soll leben wie er möchte. Nur finde ich das inzwischen medial sehr übertrieben. Das finden sehr viele Menschen.

  79. 32.

    Dann werde Mitglied beim Veranstalter CSD e. V.. Und Du wirst erstaunt sein, wie wenig Reingewinn vorhanden ist. Im Gegenzug bringen die Gäste von außerhalb auch Geld mit nach Berlin, wovon auch die Stadt profitiert.
    Solche Demonstrationen und Veranstaltungen sind auch Werbung für die Stadt!
    Kritik ist aber auch berechtigt, was nun auch zum Umdenken bewegt. Nach dem CSD gibt es auch eine Müll Sammlung, was die Nachhaltigkeit etwas besser machen soll!

  80. 31.

    "Nur finde ich, dass das inzwischen sehr überbewertet wird. Ständig wird davon berichtet. Warum? Von hetorosexuellen Menschen wird doch gar nicht berichtet. Warum auch? Lasst die Leute ihr Leben ausleben, aber bitte nicht ständig damit nerven!"

    .......es soll also in Zukunft Ihrer Meinung nach nicht mehr darüber berichtet werden, wenn der CSD stattfindet? Das ist u.a. die Aufgabe vom rbb über Veranstaltungen zu berichten. Wenn Sie darüber nichts mehr lesen wollen und es Sie nervt, dann lesen Sie doch einfach einen solchen Artikel nicht.

  81. 29.

    Mein Kommentar von gestern ist leider nicht durch gekommen. Hat der rbb24 Angst vor andersdenkenden?! Ich habe doch nichts dagegen, wie jemand sein Leben verbringt. Nur finde ich, dass das inzwischen sehr überbewertet wird. Ständig wird davon berichtet. Warum? Von hetorosexuellen Menschen wird doch gar nicht berichtet. Warum auch? Lasst die Leute ihr Leben ausleben, aber bitte nicht ständig damit nerven!

  82. 28.

    Wir haben es alle selbst in der Hand "Müll, Dreck und Unrat" zu vermeiden, auch im übertragenen Sinn. Im übrigen kann auch Müll bunt sein, denken Sie an die Schtottskulptur im Quartier 205 / Friedrichstraße, oder eine mit Benzin verunreinigte Regenpfütze...

  83. 27.

    Das ist schon traurig, wenn man bunt nicht mehr erkennen kann, sondern stattdessen lieber was von Müll schreibt. Sehen Sie alles nur noch in Schwarz Weiß?

  84. 26.

    im letzten Jahr haben wir als Fußgruppe teilgenommen und wurden von Russischen Jugendlichen, die im Demozug mitgelaufen sind beschimpft und angespuckt. Außerdem ist der CSD Berlin eine reine Gastronomie Geldmache. Der CSD Vorstand ist verwickelt in seltsamen Geschäften (CSD Trucks Vermietung) usw. das hat nichts mit einer wirklichen Demo zu tun.
    Die 75 Trucks und 100 Fußgruppen sind Zuviel und brauchen eine Ewigkeit bis der letzte Truck/Fußgruppe am Ziel ankommt. CSD Prag ist da besser!

  85. 25.

    Ich wünsche allen Teilnehmenden von Herzen, dass ihre Botschaft gehört und angekommen wird und natürlich ganz viel Spaß!

  86. 24.

    Was genau ist an Berlin bunt? Der ganze Müll, Dreck und Unrat, der die Stadt bereichert?

  87. 23.

    Ich weiß, es ist inzwischen alles erlaubt. Aber "wegen" mit dem Dativ - und das in der Überschrift...

  88. 22.

    Wäre besser wenn es ohne Trucks gehen würde. 75 Fahrzeuge Stundenlang größtenteils im Standgas, das nebeld ordentlich. Oder sind das alles LKW neuster Bauart mit Euro 6. Den Rest erspare ich mir, sonst habe ich wieder Probleme mit der Moderation.

  89. 21.

    Dieser Tag ist für mich ein Bekenntnis zur Demokratie, ein Ausdruck von Fröhlichkeit, Frieden, Freiheit, Toleranz, Vielfalt und Lebensfreude!
    Jeder Mensch ist ein Unikat, einfach ein Original, so darf jeder aus meiner Sicht seine Ausrichtung friedlich leben, wie er gerne möchte, aber ohne sich über den Andersdenkenden zu erheben, geschweige denn ihn zu bekämpfen.
    Viele Menschen haben immer noch Angst vor dem Neuen oder unbekannten, deshalb mein Apelll zur Offenheit und Aufgeschlossenheit :-D

  90. 20.
    Antwort auf [Sheela ] vom 25.07.2024 um 17:48

    Keine Ahnung, warum Sie das Anliegen dieser Menschen diskreditieren. Vielleicht einfach mal vorbei schauen und die Leute kennen lernen?

  91. 19.
    Antwort auf [Sheela ] vom 25.07.2024 um 17:48

    Stimmt, mittlerweile werden fast alle Veranstaltungen als „Demonstration" deklariert. Das spart nämlich die teils horrenden „Sondernutzungsgebühren" für das öffentliche Straßenland. Dem Land Berlin gehen dadurch regelmäßig hohe Einnahmen verloren, es profitieren einzig die Veranstalter.

  92. 18.

    Sie können größtenteils anziehen, was Sie wollen.
    Das ist ja das Schöne.
    Manche gehen nur in Schlüpfer oder JockStrap.
    Also ich finde den Tag immer sehr lustig.
    Allein schon die Fahrt mit den völlig überfüllten U-Bahnen, die quasi zu extravaganten Diskotheken umfunktioniert werden.
    Ich sage mir immer: Es gibt den Markt dafür - also soll man dir Leute das auch ausleben lassen.
    Wäre schön, wenn das Toilettenproblem zum Start diesmal etwas besser gelöst würde.

  93. 17.

    Auch der Film "Stonewall" von 2015 ist absolut sehenswert und beschreibt die damalige Zeit sehr gut.

  94. 16.

    Ich werde sicherlich auch mal beim CSD vorbeischauen.
    Ich mag die Musik, die Kostüme sowie das ausgelassene und extreme Feiern.
    Den CSD immer als politische Veranstaltung darzustellen, entspricht jedoch nicht der Realität.
    Viele wollen einfach auch Spaß haben.
    Leben und Leben lassen.
    Was mir völlig zu kurz kommt, sind die älltäglichen Bedrohungen, die offenbar nicht veröffentlicht oder genannt werden:
    - Wohnungsnot, Armutsbedrohung, Tablettenmangel, innere Sicherheit im öffentlichen Raum.
    Angeblich ist alles in Ordnung, wenn nur die böse AfD nicht wäre. Ich glaube, hier macht man es sich zu einfach.

  95. 15.
    Antwort auf [Sheela ] vom 25.07.2024 um 17:48

    Ja, es ist eine Demo, bei der einerseits die Fortschritte gefeiert werden, aber auch vorhandene und/oder wieder aufkommende Diskriminierung aufgezeigt und benannt wird!
    Ich hoffe nicht, dass es nur Fakelzüge durch den Brandenburger Tor sein dürfen!
    Ich freue mich auf Euren Besuch...

  96. 14.

    Kommen sie wie sie sind. Notfalls geht auch das Adamskostüm. Kostet nix und hat man immer dabei.

  97. 13.
    Antwort auf [Sheela ] vom 25.07.2024 um 17:48

    Für Sie extra ein besonderer Hinweis auf die Ursprüngliche Geschlchte des CSD. Die“Stonewall „Doku anschauen reicht da schon. Alles begann in NYC Ende der 60 er Jahre.

  98. 12.

    Naja, einen Lendenschurz tragen, muß ja nicht gleich sein ;-) Ein bunter Regenschirm ( Regenbogenfarben) tut es auch. Denn es soll ja Regen geben.
    Nebenbei bemerkt, Tarzan trat auch gerne in große Diskotheken auf.

  99. 11.

    Danke, toller Tip, einen Lendenschurz habe ich noch. Ob die mich damit ernst nehmen? Ich versuch es! Grüße an Tarzan!

  100. 10.
    Antwort auf [Sheela ] vom 25.07.2024 um 17:48

    Sie haben offensichtlich keine Ahnung der Geschichte des CSD (San Francisco).

  101. 9.

    Ich bin auch für Vielfalt....
    Deshalb: Toleranz ...
    Die gefühlt medial (!) wenigen Heterosexuellen können doch locker ausgehalten werden?

  102. 7.

    Na, da hätte ich so manch coolen Vorschlag für Sie parat. Sogar ohne Geld auszugeben. Anfang der 70 er Jahre lief in Westberlin Sommers wie Winter ein Typ herum, nur mit einem Lendenschurz bekleidet u.alle nannten ihn Tarzan.

  103. 6.

    Ist mir sowieso ein absolutes Rätsel weshalb es in Berlin unterschiedliche Demo Veranstaltungen gibt zum selben Thema. Darunter auch der sogenannte Dyke Marsch.
    Der jeweilige CSD Umzug soll nicht nur schrill u.bunt ausfallen( unser aller LGBTIQ Geburtstagsgeschenk im übrigen auch) sondern uns u.andere daran erinnern wie es in anderen Ländern aussieht mit der Vielfalt u. Gleichberechtigung.
    Ich hoffe auf ein gutes Gelingen für beide Demos.

  104. 5.

    Na dit is ja ne Riesenveranstaltung! Ich war zwar noch nie dabei, aber diesmal schon. das will ich mir reinziehen! Hab noch kein Kostüm?

  105. 4.

    Bei den weiteren CSD-Demonstrationen fehlt noch das Erwähnen der
    Internationalen Queer Pride
    Findet auch am 27.07. in Berlin statt (Hermannplatz) und stellt die Erfahrung von migrantischen queeren Leuten in den Vordergrund, was beim großen CSD leider oft vergessen wird.

  106. 3.

    Nun ja, auch das Wetter ist vielfälltig, und vielleicht ist es auch so gnädig und zeigt einen Regenbogen!

  107. 2.

    Ich würde mir Sorgen des Wetters wegen machen. Es soll Samstag, vor allem gegen Mittag/Nachmittag, stark regnen. Eventuell Gewitter. Mich würde nicht wundern, wenn der CSD buchstäblich ins Wasser fällt. Bei Gewittern schloss man ja bereits die Fanzonen zur EM.

  108. 1.

    Berlin ist BUNT!

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