GPS-Tracking von Schulkindern - "Auch unsere Kinder haben ein Recht auf ihre Privatsphäre"

Di 03.09.24 | 09:04 Uhr
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GPS-Anhaenger an einem Schulranzen eines Schulkindes damit die Eltern jederzeit seinen Standort mit ihrem Smartphone ermitteln können. (Quelle: IMAGO/epd/Maike Gloeckner )
Audio: rbb|24 | 02.09.2024 | O-Ton aus dem Interview mit Iren Schulz | Bild: IMAGO/epd/Maike Gloeckner

Die Medienpädagogin Iren Schulz kann nachvollziehen, dass viele Eltern gern immer wissen wollen, wo ihre Kinder sind. Sie betont aber, dass Tracking-Tools nur vermeintliche Sicherheit bieten - und die Kinder um wichtige Erfolgserlebnisse bringen.

rbb|24: Frau Schulz, hier in Berlin und Brandenburg ist die Schule wieder losgegangen. Viele Schulanfänger absolvieren also ab jetzt ihre ersten Wege allein. Mithilfe von GPS-Trackern (im Smartphone, der Smartwatch oder als Airtag an der Schultasche) können die Eltern heute theoretisch stets sehen, wo ihre Kinder sind. Ist das eine gute Idee?

Iren Schulz: Das kann man aus unterschiedlichen Perspektiven beantworten. Und ich würde mich da zuerst einmal auf die Seite der Eltern stellen und sagen, dass ich sehr gut verstehen kann, was da für Ängste und Sorgen sind. Die Kinder machen die ersten Schritte allein und das ist auch aufregend für die Eltern. Gerade vor dem Hintergrund der komplexen Welt, in der wir leben, schwingen da eine Menge Unsicherheiten mit. Es gibt viel Verkehr, viel Durcheinander und insgesamt erreichen uns viele Hiobsbotschaften. Sodass solche Tools da, ich sage es gleich zugespitzt, eine vermeintliche Sicherheit zu bieten scheinen. Weil ich ja immer sehen kann, wo mein Kind ist.

Zur Person

Dr. Iren Schulz (Quelle: Tanja Marotzke)
Tanja Marotzke

Medienpädagogin - Iren Schulz

Iren Schulz ist Medienpädagogin und Kommunikationswissenschaftlerin. Sie ist zudem Mediencoach bei der Initiative "Schau Hin! Was dein Kind mit Medien macht".

Also ist es schon irgendwie eine gute Sache?

Das hat zwei Seiten. Aus entwicklungspsychologischer Perspektive und einer Datenschutz- und Privatsphäre-Perspektive kann man durchaus Bedenken äußern. Entwicklungspsychologisch gesehen muss man sagen, dass Kinder ja auch sehr stolz sind und buchstäblich große Schritte machen, wenn sie dann mal Wege allein gehen. Wenn sie dann unterwegs sind und sich auch selbst helfen können, wenn der Bus mal später oder gar nicht kommt. Sie versuchen sich dann zu organisieren, versuchen vielleicht zu verstehen, wie ein Fahrplan funktioniert.

Wenn wir aber als Eltern unseren Kindern die ganze Zeit im Nacken sitzen und versuchen, ihnen die bestmögliche Szenerie zu schaffen, berauben wir die Kinder auch um Entwicklungsmöglichkeiten und Erfolgserlebnisse. Und auch das Vertrauen, das wir unseren Kindern entgegenbringen wollen und sollen, hat gar keinen Raum.

Was sind die von Ihnen erwähnten Datenschutz-Probleme?

Es gibt eine unglaubliche Bandbreite von Tools auf dem Markt, mit denen man den Kindern hinterherlaufen kann und schauen kann, wo sie gerade unterwegs sind. Das sind aber immer auch Einfallstore dafür, dass nicht nur die Eltern sehen, wo das Kind ist, sondern möglicherweise auch andere, fremde Personen. Wer sich für das Tracken seines Kindes entscheidet, sollte sich gut anschauen, wie sicher das Tool, die Anwendung und die jeweiligen Schnittstellen sind.

Außerdem haben unsere Kinder auch ein Recht auf ihre Privatsphäre. Das ist in den EU-Kinderrechtskonventionen und letztlich auch im Grundgesetz festgeschrieben. Und die Eltern sollen dafür Sorge tragen, dass die Privatsphäre gewahrt wird. Eltern, die helikoptermäßig um ihre Kinder schweben, kann man aus der Perspektive auch kritisch sehen.

Gibt es Situationen, in denen ein Tracking dann nicht doch durchaus berechtigt sein kann?

Die gibt es auf jeden Fall. Es ist auch legitim, das miteinander zu besprechen. Man kann dem Kind ja erklären, dass es einen besonders langen Weg hat oder Bus fahren muss, man selbst vielleicht nicht zuhause ist oder nicht gut wegkann vom Arbeitsplatz. Da kann man ja vereinbaren, dass man nachschauen kann, wo das Kind ist. Wichtig ist, dass man es den Kindern transparent macht. Dass man ihnen nicht ohne ihr Wissen etwas in die Schuhe oder den Schulranzen klemmt.

Gibt es bei dem Thema und dem Vorgehen Unterschiede zwischen Grundschulkindern und Teenagern?

Da würde ich einen ganz großen Unterschied machen. Bei kleineren Kindern kann man da wirklich noch gut argumentieren und ihnen sagen, dass man sich wünscht, dass sie gut zurechtkommen und man selbst vielleicht unsicher ist. Bei Jugendlichen zerstört das mehr als es helfen kann. Wenn Jugendliche merken, dass man ihnen hinterherspioniert, stört das das Vertrauensverhältnis nachhaltig. Diese Teenager werden dann in Zukunft alles heimlich machen. Dann passiert genau das, was Eltern nicht wollen. Dass sie nicht erzählen, wenn irgendwas schief geht oder dass sie sich vielleicht mit jemandem treffen, den sie online kennengelernt haben. Sie hören also auf, Dinge zu erzählen und sie werden auch technisch versuchen, das Tracking zu umgehen. Das ist ein bisschen wie heimlich Tagebuch lesen.

Wenn wir als Eltern unseren Kindern die ganze Zeit im Nacken sitzen und versuchen, ihnen die bestmögliche Szenerie zu schaffen, berauben wir die Kinder auch um Entwicklungsmöglichkeiten und Erfolgserlebnisse

Iren Schulz

Was sagt das über die Eltern-Kind-Beziehung? Dass da was nicht stimmt?

Ich versuche immer, auch dafür Verständnis zu haben. Ich bin selbst Mutter einer 14-jährigen Tochter. Und ich kann mich noch gut erinnern, wie das war, als sie die ersten Wege alleine gemacht hat. Auch jetzt sitzt mir die Angst manchmal auf der Schulter, wenn sie allein oder mit Freunden loszieht. Die meisten Eltern agieren da aus Angst und Sorge – sie wollen ihren Kindern ja nichts Schlechtes. Umso wichtiger ist es, das zu reflektieren. Damit man auch signalisieren kann, dass man dem Kind vertraut und es gehen lässt.

Wenn sich ein Kind wiederholt nicht an Regeln gehalten hat und nicht dann nach Hause kam, wann es sollte oder auf einer Party war, obwohl es bei einer Freundin sein solle, dann muss das sicherlich Konsequenzen haben. Aber da muss es andere Lösungen geben als eine – im Zweifelsfall auch noch heimliche - Überwachung.

Was sollten Eltern tun, die sehr viel Angst um die Sicherheit Ihrer Kinder haben?

Erst einmal sollte man sich grundsätzlich vor Augen führen, wovor man Angst hat und was das Schlimmste wäre, was passieren kann. Sorge ich mich, dass das Kind nicht ankommt oder dass jemand es überfällt? Dann sollte man sich fragen, ob das Tracking diese Situation auflöst. Was es wahrscheinlich nicht tut. Besser ist es, den Kindern Selbstwirksamkeit mitzugeben. Dazu gehört auch, mit dem Kind zu besprechen, was einem Sorge bereitet. Damit es versteht, dass man ihm nicht hinterherspionieren oder es gängeln will. Dann kann man versuchen, einen Kompromiss zu finden. Das Kind könnte zum Beispiel Bescheid sagen, wenn es losgeht oder angekommen ist. Da gibt es ja sehr viele Möglichkeiten, die ja auch jahrzehntelang funktioniert haben.

Heimliche Überwachung, das haben Sie bereits gesagt, ist also keine gute Idee. Gibt es noch mehr Dinge, die man in dem Zusammenhang als Eltern nicht tun sollte? In einigen Geräten kann man ja sogar Gebiete festlegen, sogenannte "digital fences", die die Kinder nicht überschreiten dürfen in der Realität. Tun sie es doch, gibt’s bei den Eltern einen Alarm.

Ich persönlich, aber auch aus der medienpädagogischen Perspektive, finde schon das Bild – dass sich ein Kind also in einem eingezäunten Bereich bewegt und ein Alarm angeht – schwierig. Mit erzieherischer Kommunikation kann man viel mehr erreichen als mit solchen technischen Lösungen. Sie können Erziehung sowieso nie ersetzen, sondern nur maximal ein zusätzlicher Baustein sein. Da muss man sich als Familie gut überlegen, was überhaupt der Mehrwert und was die Kehrseite ist. Kinder merken, wenn sie überwacht und eingesperrt sind – und sie buchstäblich keine weiteren Schritte machen können. So etwas ist also insgesamt nicht entwicklungsförderlich. Wobei es eben Ausnahmen geben kann, wo es vorübergehend sinnvoll sein kann.

Die Eltern, die heute ihre Kinder tracken, hatten ja eine ganz andere Kindheit. Ohne Überwachung, ohne Erreichbarkeit. Warum ist es gerade diesen Eltern so wichtig, immer zu wissen, wo Ihre Kinder sind? Einfach, weil es eben technisch möglich ist?

Ja, ich denke, dass die technische Entwicklung da eine große Rolle spielt. Der Markt bedient genau diese Ängste und Sorgen. Die waren schon immer da – aber jetzt wird passgenau die technische Lösung dazu geliefert. Das weckt bei manchen Eltern auch erst das Bedürfnis. Die technischen Lösungen versprechen ja auch eine – vermeintliche – Sicherheit.

Aber auch eine immer komplexer werdende Welt trägt dazu bei. Ich bin noch teils in der DDR groß geworden. Da gab es nicht einmal ein Festnetztelefon. Da kannte man sich noch mehr in der Nachbarschaft und wusste insgesamt noch mehr voneinander. Jetzt wohnen viele Familienmitglieder in ganz anderen Städten und der Familienalltag ist insgesamt hochdurchorganisiert. Und moderne Tools schaffen durchaus die Möglichkeit, Beziehungen auch über größere Entfernungen hinweg lebendig zu halten. Insbesondere via Smartphone. Und die dort enthaltenen Tracking-Möglichkeiten gehören dazu – auch wenn ich diese negativer Bewerten würde.

Vielen Dank für das Gespräch.

 

Das Interview führte Sabine Priess, rbb|24

Sendung: Fritz, 02.09.2024, 08:30 Uhr

51 Kommentare

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  1. 51.

    Wir leben aber in einer anderen Zeit und wir persönlich auch in einer viel größeren Stadt. Unsere beiden Kinder hatten diese GPS-Uhren, bis es Handies gab. Das kann man mit denen nämlich auch gut rauszögern. Und bei beiden haben diese zu mehr Selbständigkeit geführt, viele (auch längere) Wege wurden viel früher allein beschritten. Man darf eben nur nicht ständig anrufen oder tracken als Eltern.

  2. 50.

    Meine Kinder hatten keine Handys, die Handyzeit fing damals in den 90er Jahren grade mal an. Beide Eltern sind arbeiten gegangen. Bis zur 3. Klasse waren sie nachmittags im Hort bis 16 Uhr, dann sind sie allein nach Hause gegangen. Später dann sind sie allein nachmittags losgezogen, und ich wusste nicht immer, wo sie waren - kein Problem, spätestens beim Abendessen wurde drüber gesprochen. Es gab klare Absprachen auch über Orte, wo sie nicht hingehen sollten. Beide sind sehr selbständig geworden und konnten sehr bald selbständig richtige Entscheidungen treffen. Übrigens: wer ein Kind entführt, wird wohl als erstes dafür sorgen, dass der Tracker verschwindet. Der Tracker schützt auch nicht vor Verkehrs- oder anderen Unfällen. Ich halte die Dinger für überflüssig.

  3. 49.

    Auch noch die Senioreneltern überwachen? Da ist Oma einfach mit Tante Lise auf einen Kaffee zu Tchi ...während Opaim Baumarkt stöbert wo er gestern auch schon war. Und beide haben sich vorher nicht abgemeldet....Das ist doch zwanghaftes Kontrollverhalten. Hoffentlicht " vergisst" Opa sein Handy zuhause. Und die ganzen Eltern haben während ihrer Arbeitszeit ihr Smartphone an? In der Sitzung, im OP, an der Kasse oder beim Bvg Busfahrer etc. wird dann andauernd kontroliiert wo die Kinder sind? Ist das nicht Ablenkung von beruflichen Aufgaben? Und was macht man im Büro, wenn das kontrollierte Kind nicht auf dem Heimweg ist sondern im Supermarkt gerade sein Taschengeld verjubelt? Fährt man hin oder gibts später das Donnerwetter?

  4. 48.

    Von Stasiüberwachung hat er ja auch nicht geschrieben und "Kinderfreunde" gabs auch zu meiner Zeit schon - allerdings nur sehr selten in der Presse. Die Sache mit der Ablenkung liegt in den Händen der Eltern - mal den Erklärbär rauspacken. Bei der Anzahl der Autos stimme ich ihnen zu. Die Verkehrsmoral ist auch nicht gestiegen. Aber eigentlich wissen die Eltern nur wo der Tracker ist. Eine trügerische Sicherheit.

  5. 47.

    Früher gab es noch nicht so viele Autos, unangenehme Menschen, Ablenkungen. Die Gefahren für Kinder, ob m oder w, sind um ein vielfaches größer, als früher. Mit Stasi Überwachung hat das null zu tun, einfach ein bisschen mehr Sicherheit für die Eltern, zu wissen, wo sich ihr Kind gerade aufhält.

  6. 46.

    Und was hat das jetzt in irgendeiner Weise mit der DDR zu tun?
    Im Westen sind die Kinder auch alleine in den Kindergarten gegangen früher.
    Und hier im Dorf in Ostprignitz habe ich das Gefühl, dass ich nur noch von Helikopter Eltern umgeben bin Die sind übrigens alle von hier.

  7. 45.

    "Zu DDR Zeiten waren Kinder zum Schuleintritt durchaus in der Lage, allein zur Schule zu gehen bzw. Zu fahren, es sei denn, sie wohnten außerhalb."

    Das lag daran, dass es in der DDR nur 100 Autos gab und der Schulweg somit um einiges ungefährlicher war. Spätestens ab Samstag Nachmittag konnte man auf der Karl-Marx-Allee seine Campingzelte aufschlagen.

  8. 44.

    Nun, ich sprach von den 1950er und -60er Jahren. Natürlich hat sich seither sehr viel verändert. Aber auch damals hatten Eltern eine Aufsichtspflicht für ihre Kinder - und darum ging es in meiner Antwort auf einen anderen Kommentar - und konnten diese auch wahrnehmen, obwohl sie arbeiteten. Wir hatten Regeln und unsere Eltern haben mit uns gesprochen und uns erklärt, wie wir uns zu verhalten haben. Das scheint mir bei heutigen Eltern manchmal zu fehlen.

  9. 43.

    Zu DDR Zeiten waren Kinder zum Schuleintritt durchaus in der Lage, allein zur Schule zu gehen bzw. Zu fahren, es sei denn, sie wohnten außerhalb.
    Dazu gehört die Erziehung im Kindergarten. Und wo liegt da heutzutage der Fehler.? Ein bisschen Erziehung statt den Namen tanzen?
    Dann sind die Kinder vorbereitet und brauchen keine tracker

  10. 42.

    Im Fall der Fälle wissen Sie maximal wo sich der Tracker aufhält, ihr Kind kann ganz woanders sein, es sei denn Sie wählen ein Implantat.
    In jedem Fall ist es besser, das Kind über mögliche Gefahren aufzuklären und mit spielerischen Übungen zu erklären, wie sich das Kind verhalten soll.

  11. 41.

    Spannend das alle gleich an Überwachung denken. Bei uns war es bereits hilfreich die verlorenen Handys der Kids zu finden. Auch zu Hause kommt oft „ Mama spiel mal den Ton bei meinem Handy ich finde es nicht.“ Ja, die Funktion ist an. Beide Kinder wissen das, aber ich habe andere Sachen zu tun als permanent meine Kinder zu überwachen. Zudem vertraue ich Ihnen. Für den Notfall geht es und gut. Umgekehrt können auch die Kinder sehen wo ich bin und ob ich bereits auf dem Weg nach Hause bin.

  12. 40.

    "Dabei hatten wir - wie so viele - seinerzeit nicht mal ein Telefon zuhause. " Das ist es eben: in den 70er oder 80er Jahren in der damaligen DDR. Die Welt hat sich gewandelt. Wäre das nicht so, wären die Wahlen anders ausgefallen...

  13. 39.

    Eben. Die meisten sind vermutlich kinderlose alleinlebende männliche Rentner ;-) oder welche, deren Kinder in goldenen Zeiten groß wurden (70er, 80er), vor den BB-Schläger-Jahren. Die Welt ist entzaubert, und nicht einfacher geworden durch Schulschließungen, Streichung der Buslinien, etc. etc. Nein, ein Tracker hilft nicht gegen Gewalt. Aber ist es eine Lösung, dass die Mütter wieder daheim bleiben müssen, um die Grundschüler mit dem Auto in die Schule zu fahren und abzuholen? Mütter an den Herd oder vor das Schulhaus kann nicht die bessere Lösung sein als ein Tracker, der den SCHULWEG überwacht! (Nur den Schulweg, meine Herren, nur den)

  14. 38.

    Aufsichtspflicht galt auch schon für meine Eltern und die nahmen das ziemlich ernst. Dabei hatten wir - wie so viele - seinerzeit nicht mal ein Telefon zuhause. Wichtig war z.B., dass man die Uhr lesen konnte und pünktlich war. Damals war eine Uhr ein wichtiges Geschenk. Ständige Erreichbarkeit war unbekannt. Dafür war uns bekannt, wie man sich zu verhalten hat, wenn man von Fremden angesprochen wird, oder was zu tun ist, wenn man ein Verkehrsmittel verpasst hatte. Wir hatten Regeln, die wir befolgen mussten. Und wer das nicht tat, bekam Hausarrest oder wurde zu ungeliebten Hausarbeiten verdonnert.

  15. 37.

    Antwort auf "icke im Süden" vom Dienstag, 03.09.2024 | 15:07 Uhr
    "....dass eine win-win-Situation für Eltern und Kind ist, wenn Kinder früh selbständig werden und wir für sie trotzdem (oder vielleicht auch gerade deswegen) Ansprechpartner sind ." So ist es, Kinder, die nichts dürfen, werden Erwachsene, die nichts können.

  16. 36.

    Aber in Sachsen waren Sie schon mal, als ein "Teil "der Abrafaxe nehme ich mal an. Da war doch was... ?

  17. 35.

    Mich würde schon interessieren in welchem Alter die Kinder von den Kommentator:innen sind bzw. ob sie welche haben...

  18. 34.

    Brauchen Sie auch nicht, ich bin Brandenburger. Noch etwas, es soll Menschen geben die nennen sich Müller, Förster, Fischer usw haben aber nichts mit den Berufen zu tun. Könnte also bei Sachse auch sein.

  19. 33.

    Macht nüscht.
    Und sorry, aber leider kann ich keen sächsisch, weder sprachlich noch schriftlich.

  20. 32.

    Also Ihren letzten Satz habe ich nicht verstanden, bitte nochmal etwas genauer beschreiben was damit gemeint ist.

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