Berlin-Lankwitz - Mutter nach Badeunfall ihrer Tochter angeklagt

Mi 19.02.25 | 12:13 Uhr
Das Schild mit der Aufschrift "Staatsanwaltschaft Berlin" am Eingang des Gerichts in Moabit, aufgenommen am 08.10.2018. (Quelle: dpa/Fabian Sommer)
Audio: rbb 88.8 | 19.02.2025 | Tatiana Brasching | Bild: dpa/Fabian Sommer

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen eine Frau erhoben, deren vierjährige Tochter in einem Schwimmbad beinahe ertrunken wäre.

Der 23-Jährigen werde vorgeworfen, ihre Fürsorge- und Erziehungspflicht verletzt zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.

Die Mutter soll im vergangenen November im Stadtbad Lankwitz ihre Tochter auf einem Stuhl abgesetzt haben, um selbst ein paar Bahnen schwimmen zu können. Sie habe dabei weder selbst das Kind im Blick gehabt, noch jemand anderen gebeten, auf ihre Tochter zu achten.

Kurze Zeit später fand ein Zeuge das Mädchen bäuchlings bewusstlos auf dem Wasser treibend. Es musste zwei Mal reanimiert werden und war mehrere Tage im Krankenhaus, wo es auch künstlich beatmet werden musste. Ob das Kind bleibende Schäden erlitten hat, ist noch nicht bekannt.

Sendung: rbb 88.8, 19.02.2025, 12:30 Uhr

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