Weltklimakonferenz in Dubai - Berlins schwieriger Weg zum 1,5-Grad-Ziel

Do 30.11.23 | 08:44 Uhr | Von Jan Menzel
  158
Symbolbild: Eingang zum COP Klimagipfel in Dubai. (Quelle: dpa/Dejong)
Audio: rbb24 Inforadio | 30.11.2023 | Jan Menzel | Bild: dpa/Dejong

Vor acht Jahren haben 197 Staaten auf der Weltklimakonferenz in Paris beschlossen, die Erderwärmung zu stoppen. Gelingen kann das nur, wenn die großen Metropolen wie Berlin mitziehen. Doch bis zur Klimaneutralität ist es noch ein gutes Stück. Von Jan Menzel

  • Rund 40 Prozent der CO2-Emmissionen entfallen auf Gebäudesektor
  • Noch immer ist nicht klar, welcher Energieträger künftig zum Einsatz kommen soll
  • Zahl der Autos in Berlin nimmt nicht ab
  • U-Bahn und Tram fahren seit fast zehn Jahren mit Öko-Strom

Berlin war schon mal ganz weit vorne, wenn auch unfreiwillig. Als nach 1990 ganze Industrien im Ostteil der Stadt zusammenbrachen, verbesserte sich mit einem Schlag die CO2-Bilanz der Stadt. Seitdem hat sich beim Energiesparen zwar einiges getan, aber lange nicht genug.

"Wir haben wirklich wahnsinnig viel Zeit verloren. Nach der deutschen Wiedervereinigung hätte man sehr viel mehr machen müssen, gerade was energetische Sanierung angeht. Dann wären wir heute fast durch mit den Zielen", sagt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.

Experten schätzen, dass in Deutschland rund 40 Prozent der CO2-Emmissionen auf den Gebäudesektor entfallen.

"Fernwärme nach Hause holen"

Dass hier jede Menge zu tun ist, weiß auch Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey. Die SPD-Politikerin betont, dass es nicht nur darauf ankomme, Häuser besser zu isolieren. Giffey will in erster Linie dafür sorgen, dass die Heizungswärme anders erzeugt wird.

"Wir müssen die Wärme klimaneutral machen, damit wir Berlin klimaneutral machen können". Deswegen bemühe sich das Land auch so intensiv darum, das Fernwärmenetz mitsamt der Kraftwerke zurückzukaufen. "Die Fernwärme wieder zurück nach Hause holen", nennt Giffey das.

Trendwende beim Solarausbau

Doch allein ein Rückkauf der Netze und Kraftwerke ist noch kein Garant dafür, dass es beim Klimaschutz Fortschritte gibt. Noch immer ist nicht klar, welcher Energieträger künftig zum Einsatz kommen soll. Wasserstoff, sagen etwa die Manager von Vattenfall. Dem Konzern gehört das Fernwärmesystem, die Schweden verhandeln aber mit Berlin über einen Verkauf. Umweltschützer warnen dagegen: Grüner Wasserstoff sei viel zu teuer und gar nicht ausreichend verfügbar.

Was aber geht, wenn Gesetze geändert werden und Fördergelder fließen, zeigt sich an anderer Stelle, beim Solarausbau. Lange hinkte Berlin hier dem eigenen Anspruch hinterher. Inzwischen zeichnet sich eine Trendwende ab. Von Januar bis Oktober wurden in der Stadt fast 9.500 neue Photovoltaikanlagen angeschlossen. Das sind dreimal so viele wie im Vorjahr. Allerdings muss noch deutlich mehr passieren, bis tatsächlich ein Viertel des städtischen Strombedarfs auf heimischen Dächern erzeugt wird.

Kommt klimafreundlicher Radverkehr unter die Räder?

Diese Vorgabe stammt noch von der rot-grün-roten Vorgängerkoalition. Deshalb ist der grüne Energieexperte Stefan Taschner eigentlich auch ganz zufrieden mit der Entwicklung, die in Gang gekommen ist. An einer Stelle würde er aber gerne nachsteuern. "Wie können wir gerade bei den Balkon-Solarkraftwerken auf unsere landeseigenen Wohnungsunternehmen Einfluss nehmen, damit sie Mieterinnen und Mieter unterstützen, an diese Balkonsolare ranzukommen und ihnen eben keine Steine in den Weg legen?" fragt Taschner und kritisiert, dass es hier noch zu viele Hindernisse gebe.

Neben den Gebäuden ist das andere große Sorgenkind der Verkehr. Die Zahl der Autos in Berlin nimmt nicht ab. Auch wenn kürzlich ein privater Anbieter meldete, dass jede Woche 50 neue Ladepunkte an Laternenmasten dazukommen, bleibt der Anteil von E-Autos auf Berlins Straßen überschaubar. Umweltschützer argwöhnen ohnehin, dass in der schwarz-roten Koalition der klimafreundliche Radverkehr buchstäblich unter die Räder kommt.

Komplette Busflotte mit Öko-Strom bis 2030

Dafür machen aber die Verkehrsbetriebe Fortschritte. U-Bahn und Straßenbahn fahren seit fast zehn Jahren mit Öko-Strom. Inzwischen ist auch fast jeder fünfte Bus elektrisch unterwegs. Das soll aber nur ein Anfang sein, bekräftigt die BVG-Aufsichtsratschefin, Wirtschaftssenatorin Giffey. "Wir haben das Ziel, dass wir bis 2030 die komplette Busflotte mit mehr als 1.550 Bussen umrüsten beziehungsweise neu beschaffen wollen."

Diese Umstellung vom Diesel auf Elektro für sich genommen ist schon eine Riesen-Investition. Um das Stromnetz fit für Wärmewende, tausende neue E-Autos und die Ansiedlung großer Data-Center zu machen, braucht es noch einmal zwei Milliarden Euro. Diese Summen nannten Experten bei einer Anhörung im Parlament. In der gleichen Preisliga spielen auch der Umbau der Fernwärme, die Nutzung von Geothermie und der Bau von Großwärmepumpen.

Weil letztlich so viel am Geld hängt, blickt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung mit großer Sorge auf die aktuelle Diskussion über das geplante Berliner Klima-Sondervermögen. "Wenn das ausgebremst werden sollte, ist das wieder ein herber Rückschlag. Und wir können ja nicht immer noch mehr Zeit verlieren, wir müssen endlich vorwärtskommen."

Sendung: rbb24 Inforadio, 30.11.2023, 6 Uhr

Beitrag von Jan Menzel

158 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 158.

    "Und wenn nicht, ist es ein Wimpernschlag der Erdgeschichte, die Halbwertszeit."
    Jepp. Mutter Erde zwinkert gearde zum zweiten Mal. U238 - 4,468 Mrd. Jahre (Tipp: MOX)

  2. 157.

    Ein Grund ist immer die Anreicherung von spaltfähigen Material für Atomwaffen.
    Gegen Kernspaltung im Vergleich zu direkter Verwertung von Solarenergie spricht eine ganze Menge. Gigantische Kosten, sehr lange Bauphasen, Sicherheits-, Endlager-, Spaltstoff- und Kühlproblem. Vieles muss über Steuern sozialisiert werden.
    Ostdeutscher Kernphysiker Jörg Müller, Eigentümer von Enertrag, glaubte selbst anfangs an die Kernkraft, ist heute mehr denn je von der Notwendigkeit regenerativer Energie überzeugt.

  3. 156.

    "Kernenergie ist einfach nur teuer. Lesen Sie dazu die Expertenmeinungen." Können Sie bitte dazu Publikationen verlinken, die das stützen? Aber bitte keine Experten aus Deutschland, sondern international renomierte Autoren (z.Bsp. aus den USA, Frankreich, UK, Japan, Rußland oder von der IAEA) und peer reviewed Journals.
    Das komische ist halt, wenn es einfach nur eine sehr teuere Energie ist, warum setzen dann weiterhin so viele Länder darauf und wollen sogar massiv ausbauen bzw. überhaupt erst eine Nuklearwirtschaft aufbauen? Es erscheint widersinnig.

  4. 155.

    Erst die Insulinproduktion.
    Dann die Kernernergie.
    Jetzt die Autoindustrie.
    Die Landwirtschaft und das Höfesterben.
    Demnächst alle energieintensiven Bereiche wie Stahl-, Glas- u. Betonherstellung?
    Ahnen Sie es? Was das bedeutet?
    Wollen Sie verstehen, dass man angesichts dieser Entwicklungen eine moralischere und solidarischere Haltung zum Geldverdienen haben kann, die es braucht, damit es funktioniert?

  5. 154.

    Was ist an teurer Kernenergie sinnvoll? Sie betreiben Prinzipienreiterei entgegen de Rat unzähliger Experten und winden sich wie ein Aal.

  6. 153.

    In der Tat ist die Atomenergie "nicht zu fassen" - von ihren Auswirkungen her, von unseren Sinnen her und das nicht in einem übertragenen, sondern in einem direkten Sinne.

    Eingeführt ist sie seinerzeit quasi als Perpetuum Mobile, als Zauberstab, der alle Energieprobleme der Welt auf ewige Zeiten löst. Deshalb auch steht das Atomium in Brüssel. Dabei war es nur die Umkehrung des schlechten Gewissens, mit dem faktischen Zwilling, der Atombombe, so viel Unheil geschaffen zu haben und nun mit gleich großem Aufwand das zu konterkarieren.

    Es sollte von diesem überhöhten Weltbild eines faktischen Zauberstabs gelassen werden. Das war ab den 1970ern der Antrieb für die Anti-AKW-Bewegung und bleibt es bis heute. Vor allem in Ostdeutschland halten Einige noch an den Verheißungen der "Fortentwicklung der Produktivkräfte" fest, so, als wäre nichts gewesen.

  7. 152.

    Ich schrieb ausdrücklich WOFÜR ich bin: Sinnvoller Energiemix.
    Und wieder sagen Sie nicht die Wahrheit.

  8. 151.

    Kernenergie ist einfach nur teuer. Lesen Sie dazu die Expertenmeinungen. Auch hier geht es Ihnen nur um das Dagegen sein.

  9. 150.

    "Weil wenige Stellen besser Be- und Überwacht werden können, als viele Stellen weit über den Globus verteilt."
    Das dachte ich mir, dass das irgendwann als Argument kommen würde. Prinzipiell stimmt es wahrscheinlich sogar, nur dass es an den Stellen dann noch gefährlicher ist. Aber das dann möglichst nicht in unserer Nähe oder? Und welchem Land würden Sie dabei vertrauen? Ich denke, wir sind uns einig darüber, dass es wirklich ein schwieriges Thema ist und vielleicht haben Sie sogar recht und es wäre besser, dabei etwas positiver/optimistischer zu denken. Es hilft ja auch nicht wirklich, zu kritisch zu sein, denn den Atommüll kann man nicht "wegreden". Er ist nun einfach mal vorhanden.

  10. 149.

    Ich kann die Antwort auf meinen Kommentar nicht nachvollziehen, sorry

  11. 148.

    Ja, die Frage war Ernst.
    "Warum sollte unser Atommüll in andere Länder exportiert werden? Das kommt mir vor wie: aus den Augen, aus dem Sinn." Unsere abgebrannten Brennelemente sind z.Bsp. als Rohstoff sehr viel Wert für Länder mit Brüterreaktoren - wir würden als keinen Atommüll verkaufen, sondern Rohstoffe.
    "Wieso sollte man die Gefahr für einen Unfall an wenigen Stellen noch konzentrieren" Weil wenige Stellen besser Be- und Überwacht werden können, als viele Stellen weit über den Globus verteilt.
    "man hat noch keine wirkliche Lösung dafür und das ist für mich unverantwortlich!" Teil 1 ja, aber meine Schlußfolgerung daraus ist einfach positiver/optimistischer.

  12. 147.

    Klimaziele für die Armeen dieser Welt ? Ja bitte unbedingt. Denn deren Beitrag zur Klimakrise dürfte signifikant hoch sein, sodass man ihn nicht vernachlässigen sollte.

  13. 145.

    Und was sagen Sie zu dem Atommülllager in Ihrer Nähe? Das will bestimmt keiner haben und trotzdem wird für die Atomkraft argumentiert. Warum? Können Sie meine Argumente unter 137. nicht nachvollziehen?

  14. 144.

    ???
    Wollen Sie nochmal lesen? Und besser verstehen? Energiemix bedeutet nicht was Sie denken. Innerhalb des Mixes gibt es dann auch Entwicklungen/Verschiebungen, je nach dem wie weit die Technologien gerade sind. Das ist modern, versorgungssicher und langfristig gedacht.

  15. 143.

    Ich befürchte, Sie sehen in erster Linie Ihre Kosten. Ich denke da eher an die gravierenden Folgen für die Zukunft. Schon interessant, dass ein Kostenargument von Ihnen kommt. Kostet sehr schnelles Autofahren (200 kmh oder sogar mehr, wie Sie gestern mitgeteilt haben) Sie denn nicht auch sehr viel? Oder zahlt es da Ihr Arbeitgeber? Es ist eigentlich ein anderes Thema, ich weiß, aber es wundert mich schon.

  16. 142.

    "Die Folge sind hohe Preise."
    Was meinen Sie wohl, wie hoch die Kosten in der Zukunft durch Klimaveränderungen, Extremwetterlagen usw. usw. werden? Wer zahlt das dann wohl? Denken Sie wirklich nur so kurzfristig?

  17. 141.

    "ist es ein Wimpernschlag der Erdgeschichte, die Halbwertszeit."
    Für die Erdgeschichte schon, für die Menschen nicht. Was würden Sie eigentlich dazu sagen, wenn man in Ihrer Nähe ein solches "Atommülllager" bauen wollen würde?
    Das hat für mich nichts mit irgendwelchen Kosten zu tun, denn die Sicherheit der Menschen kennt keinen Preis.

  18. 140.

    Korrektur:
    Lesen Sie dazu die Geschichte der lnsulinherstellung in Deutschland... Kenntnisreiche Wähler sehen so etwas nicht.

  19. 139.

    Ich habe doch den entscheidenden Teil zitiert. Weiter unten finden Sie doch nur die Begründungen für dieses Zitat. Da ist dann von Studien die Rede, deren Zahlen allein auf "Schätzungen" basieren, Sie finden aber auch folgende Aussage: "Laut dem UNSCEAR-Bericht von 2013 wurden bis zu diesem Zeitpunkt keine strahlungsbedingten Todesfälle oder akuten Erkrankungen beobachtet. Die von der Bevölkerung erhaltenen Strahlendosen waren generell gering bis sehr gering, und ein Anstieg von strahlenbedingten Erkrankungen sei nicht erwartbar."
    Ich bevorzuge diese Aussage, da sie auf Beobachtungen basiert, Sie können ja gern die theoretischen "Schätzungen" favorisieren.

  20. 138.

    Es ist schon ein Szenario der verpassten Chancen, wenn der strategische Energiemix, statt Schwarz/Weißdenken, aufgegeben wird. Die Folge sind hohe Preise. Sehen Sie dies auch als fahrlässig an, wenn billiger Ökostrom versprochen wird, aber dann, sich als Bremse für die E-Mobilität herausstellt? Und, Herr Macron erhält EU Gelder für Ökostrom aus dem KKW. Wir erhalten diese Förderungen nicht. Dabei ist es dumm, wenn Technologien wegen Ideologen aufgegeben werden. Lesen Sie dazu die Geschichte der l in Deutschland... Kenntnisreiche Wähler sehen soetwas.

    P.S. Halten Sie ein Endlager als Rohstoffquelle wirklich für undenkbar? Und wenn nicht, ist es ein Wimpernschlag der Erdgeschichte, die Halbwertszeit.

  21. 137.

    "Warum kann man den Abfall nicht exportieren in Länder mit bereits bestehenden Endlagern oder alternativ zur Aufarbeitung?"
    Ist diese Frage Ihr ernst?
    1. Warum sollte unser Atommüll in andere Länder exportiert werden? Das kommt mir vor wie: aus den Augen, aus dem Sinn. Es gibt bisher keine absolut sichere Lagerung und das hat gute Gründe. Vielleicht schafft man es irgendwann, die stark radioaktiven Isotope in weniger starke mit kürzeren Halbwertszeiten umzuwandeln. Es bleiben dennoch Halbwertszeiten. Und wie teuer wäre wohl ein solches Verfahren?
    2. Wieso sollte man die Gefahr für einen Unfall an wenigen Stellen noch konzentrieren, das wäre unverantwortlich und ein lohnendes Ziel für Angriffe von Terroristen. Ich möchte den Atommüll außerdem in bestimmten Ländern lieber gar erst nicht sehen.
    3. Es gab schon diverse "Störfalle" mit Atommüll.
    Daraus ergibt sich für mich: man hat noch keine wirkliche Lösung dafür und das ist für mich unverantwortlich!

  22. 136.

    Nee, "Wossi", schon klar. So'n KKW-Mitarbeiter sorgt ja auch für Rentenpunkte UND macht was.

  23. 135.

    Haben sie den Teil mit den Spätfolgen auch gelesen oder sind sie schon vorher zusammengebrochen? Meine, der Bericht ist lang, viele Links, da neigt man schonmal zum rauspicken. Sie könnten natürlich auch die Daten der INES-Datenbanken in dem Zusammenhang suchen, vll. geht ihnen da mal 'ne Solarlampe auf.

  24. 134.

    "warum erwähnen Sie Tschernobyl nicht?" Wer, bitte, baut denn heute noch graphitmoderierte Siedewasser-Druckröhrenreaktoren mit leichtem Wasser als Kühlmittel vom Typ RBMK-1000 der 1. bzw. 2, Generation (der explodierte war 2. Generation)? Wie hoch würden Sie denn die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Unfall (während eines Tests und unter Mißachtung der Sicherheitsvorschriften!) bei modernen Reaktoren einschätzen? Ich würde die Wahrscheinlichkeit wesentlich geringer einschätzen und deshalb das Argument für moderne Reaktoren als irrelevant zurückweisen, ohne damit die Schäden durch den damaligen Unfall kleinreden zu wollen.

  25. 133.

    "Die Anforderungen für die Lagerung von Atommüll können gar nicht hoch genug sein. " Und genau damit ist Deutschland so ziemlich allein auf der Welt unter den Nationen welche KKW betreiben (oder in Falle Deutschlands betrieben). Zusatzfrage: Warum muß es denn ein Endlager auf Biegen und Brechen in Deutschland sein? Warum kann man den Abfall nicht exportieren in Länder mit bereits bestehenden Endlagern oder alternativ zur Aufarbeitung?

  26. 132.

    "Ist ja auch ziemlich schwierig zu "garantieren", bei hunderten von Jahren." Vielleicht gar nicht notwendig. Physikalisch ließen sich diese Element schon in andere transmutieren (z.Bsp. durch Neutronenbeschuß und darauf folgende Umwnadlungen), welche sehr viel geringere Halbwertszeiten haben. Wird aber im Moment nicht gemacht, da haben Sie Recht. Was aber schon gemacht wird sind Brüterreaktoren, welche schon zu einer wesentlich besseren Brennstoffbilanz führen. Keiner kann die weitere technologische Entwicklung sicher vorhersagen - ich traue es mir nicht zu, wenn ich allein die Entwicklung den Versuchen von Hahn/Meitner/Straßmann bis heute sehe. Ich denke, daß es da schon noch Potential gibt zu abfallfreien Verfahren oder weniger gefährlichen Abfällen in den nächsten bis zu 50+ Jahren - ich sehe also eher Zwischenlager als notwendig an und keine Endlager.

  27. 131.

    „Dennoch widerlegt Kenia die These alter weißer verrenteter Klimaskeptiker“
    Sind Sie sicher, dass Sie hier noch dazugehören und die Redaktion den Segen gegeben hat.

  28. 130.

    "These alter weißer verrenteter Klimaskeptiker" Welcher woken politischen Richtung hängen Sie denn an, und was hat das mit Sachargumenten in einer bisher großteils sachlich geführten Diskussion zu tun?

  29. 129.

    "auch wenn 1/4 der Kenianer überhaupt noch keinen Strom haben." Und das ist das Problem. Die Bevölkerung wird also wie in einer Kolonie auf einem niedrigsten Entwicklungsstand gehalten und nur deshalb scheint es zu funktionieren, es wird aber so niemals einen Aufschwung zu einer Wirtschaft und einem Lebensstandard wie in Deutschland stattfinden. Es gab schon etliche solcher Projekte mit EE von Ausländern/NGOs(z.Bsp. in Indien), wo die Bevölkerung sehr bald 'richigen' Strom - also den Anschluß an das landesweite Stromnetz - forderte. Ohne reichlich vorhandenen preiswerten Strom bekommen Sie einfach keine vernünftige wirtschaftliche Entwicklung hin und diese Länder bleiben relaiv zu den führenden Industriestaaten abgehängt. Es muß ja kein Kohlekraftwerk sein, oft bieten sich auch Wasserkraftwerke an, welche man fördern könnte.

  30. 128.

    Es ist schon irgendwie dumm, dass man eine Technologie nutzt und mit den "Endprodukten" davon nicht wirklich umzugehen weiß. Ist ja auch ziemlich schwierig zu "garantieren", bei hunderten von Jahren.

  31. 127.

    "Wir scheinen das einzige Land zu sein, daß darin ein unlösbares Problem sieht bzw. die Anforderungen immer höher schraubt, so daß diese nie erfüllt werden können."
    Die Anforderungen für die Lagerung von Atommüll können gar nicht hoch genug sein. Wer hier "schlampt" handelt unverantwortlich. Leider werden die Folgen eines solchen Verhaltens oftmals erst später ersichtlich werden, u.U. sogar erst sehr viel später.

  32. 126.

    „Dennoch widerlegt Kenia die These alter weißer verrenteter Klimaskeptiker“
    Sind Sie sicher, dass Sie hier noch dazugehören?

  33. 125.

    100 Millionen wieder aus dem Fenster geworfen super SPD so geht man mit Geld anderer um .
    Die Millionen nimmt man sicher vom Ablasshandel auf CO2 die man einnimmt, dass hilft natürlich dem Klima.
    Deutschland rettet das Weltklima mit 1,8% CO2 Erzeugung der Rest der Welt lacht sich kaputt.
    Kein Wunder, dass die Industrie abhaut wir werden Deindustrialisiert von der Klimahysterie.

  34. 124.

    Aber genau Fukushima hat doch gezeigt, wie unberechenbar Atomkraftwerke bei einer Naturkatastrophe werden können.

  35. 123.

    Und die Opfer von Tschernobyl und die Spätfolgen davon blenden Sie aus oder warum erwähnen Sie Tschernobyl nicht?

  36. 122.

    Es ist schon irgendwie dumm, dass man eine Technologie nutzt und mit den "Endprodukten" davon nicht wirklich umzugehen weiß. Ist ja auch ziemlich schwierig zu "garantieren", bei hunderten von Jahren.

  37. 121.

    "Wir scheinen das einzige Land zu sein, daß darin ein unlösbares Problem sieht bzw. die Anforderungen immer höher schraubt, so daß diese nie erfüllt werden können."
    Die Anforderungen für die Lagerung von Atommüll können gar nicht hoch genug sein. Wer hier "schlampt" handelt unverantwortlich. Leider werden die Folgen eines solchen Verhaltens oftmals erst später ersichtlich werden, u.U. sogar erst sehr viel später.

  38. 120.

    Haben Sie den von Ihnen verlinkten Text überhaupt gelesen bzw. verstanden? Zitat: "Die ... (WHO) und ... schätzen die gesundheitliche Gefahr infolge von Strahlenbelastung für die Bevölkerung als gering ein."
    "Durch die Evakuierungsmaßnahmen starben je nach Schätzung zwischen mehreren Hundert und über Tausend Menschen ..."
    Ursächlich waren also laut dieser Quelle die - nicht notwendigen (siehe Zitat 1) - Evakuierungsmaßnahmen. Dazu kommt noch Folgendes: Betroffen waren hauptsächlich ältere Menschen, daher auch "Schätzungen". Keiner weiß, ob diese Menschen tatsächlich durch die Evakuierungsmaßnahmen oder eines ganz natürlichen Todes gestorben sind.

  39. 119.

    Dennoch widerlegt Kenia die These alter weißer verrenteter Klimaskeptiker, dass man nur genügend fossile Energieträger in Entwicklungsländer verfeuern müsse, um die Welt zu retten. Die haben längst erkannt, dass EE die preiswertere Lösung ist, auch wenn 1/4 der Kenianer überhaupt noch keinen Strom haben. Tiefe Geothermie ist für die übrigens auch kein Neuland.

  40. 118.

    Sie haben die ganze Argumentationskette gelesen? Ich habe das anders verstanden. Verzicht ist nicht DIE Lösung. Es ist etwas für die Nichtstuer. Erfolgreiche finden Lösungen für die Klimafrage. Durch das bloße Schaffen. Und das ist sozial... moralisch sowieso..

  41. 117.

    Zum schmökern:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Fukushima

  42. 116.

    Ich weiss nicht was für Filme so sehen, aber vom "Naturterror" sind _wir_ noch weit entfernt. Sollten _wir_ uns aber nicht ändern, im Energieverbrauch, in der Ausbeutung von Ressourcen, u.v.m., werden, und da bin ich mir sicher, auch die besten technischen Errungenschaften unsere Nachkommen nicht schützen wenn "Mutter Erde" so richtig sauer wird. Da könnte dann eine "vorindustrielle agrarische Kultur" ein wieder erstrebenswertes Ziel sein.
    Es gab mal so einen Spruch "Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt." und so wie wir mit Geborgten umgehen ist es derzeit einfach nur zum speien.
    "Weiter so" kennt hier nur eine Richtung: Voll an die Wand.

  43. 115.

    "Kenia hat sich für preiswerter Energie entschieden." Sobald Kenia damit die Wirtschaftskraft und den Lebensstandard in Deutschland erreicht hat, bin ich bereit, darüber nachzudenken - vorher ist das nur Wunschdenken von Aktivisten.

  44. 114.

    "wie Tschernobyl und Fukushima eindeutig bewiesen haben!" Wieviel Menschen sind durch den Unfall in Folge des Tsunamis im Fukushima Daiichi Kraftwerk zu Schaden oder zu Tode gekommen? Und wieviele waren es durch die Folgen des Tsunamis?

  45. 113.

    Rückentwicklung der Industrieländer? Dann können wir uns bald nicht einmal Solidarität und Migranten leisten. Eines ist aber sicherlich wichtig: Die Standortentscheidungen für Industrie. Da kann Brandenburg noch besser werden als es ohnehin schon ist? Aus Erfahrung weiß man wo das Grundwasser ist und wo nicht? Und besonders gut ist man dann? Im Wasserzuteilen. Da gibt es ein Ministerium. Die können Förderanweisungen und Schürfrechte erteilen. Ähnlich wie früher beim Goldsuchen. Schürfen ja, auch wenn kein Gold da ist. Klimawandel? Eher Borniertheit.

  46. 112.

    "Kenia hat sich für preiswerter Energie entschieden." Kenia hat sich für Mangelversorgung mit Energie entschieden. Man könnte das auch als neuen Kolonialismus beschreiben, diesen Ländern mit sowas eine industrielle Entwicklung wie bei uns und damit einen hohen Lebensstandard für das gesamte Volk vorzuenthalten.
    Kenia: BSP 110,3 Milliarden USD, 53 Mio. EW, 63 Jahre Lebenserwartung
    Deutschland: BSP 4,26 Billionen USB, 83 Mio. EW, 81 Jahre Lebenserwartung

  47. 111.

    "Wenn Sie in den Jahren 2020-2022 in Berlin/Brandenburg gelebt hätten, dann hätten Sie selber mitbekommen" Ich lebe in Brandenburg. Vielleicht leben Sie nur in Berlin oder in einem politischen Wunschparalleluniversum. Die wenigsten dieser Probleme sind (bisher) den klimatischen Veränderungen zuzuschreiben als primäre Ursache, nahezu alles von dem, was Sie nennen hat viel profanere Ursachen (Bergbau, Landwirtschaft, Restlochwasserung, Trockenlegungen, Forstmonokulturen, Flußbegradigungen, Versiegelungen etc pp)

  48. 110.

    "Und der Atommüll, wohin damit?" Entsorgen bzw. Lagern. Wir scheinen das einzige Land zu sein, daß darin ein unlösbares Problem sieht bzw. die Anforderungen immer höher schraubt, so daß diese nie erfüllt werden können.

  49. 109.

    a) "Aber es gibt nicht nur den Regelbetrieb, wie Tschernobyl und Fukushima eindeutig bewiesen haben! " Und Sie glauben allen Ernstes, daß Ingenieure nicht aus sowas lernen können für verbesserte Konstruktionen?
    b) "Radioaktive Belastung durch Kohlekraftwerke? Wo haben Sie denn das her?"
    https://www.bund-nrw.de/fileadmin/nrw/dokumente/braunkohle/2008_11_BUNDhintergrund_Radioaktivitaet_aus_Kohlekraftwerken.pdf
    c) "Und woher wollen Sie jetzt schon wissen, dass es mit dem Restmüll nicht noch zu einer Katastrophe kommt?" Und woher wollen Sie die technische Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten wissen angesichts der vergangenen Jahrzehnte? Warum sollte niemand dafür eine Lösung oder Nutzen finden?

  50. 108.

    Sie wollen also den Industrieländern empfehlen, sich wieder zu vorindustriellen agrarischen Kulturen zurückzuentwickeln, weil die dann besser im Einklang mit der Natur leben (man könnte auch sagen, von der Natur terrorisiert werden, da technisch wehrlos gegen Naturkatastrophen). Was soll das für eine Entwicklung sein?

  51. 107.

    "Nö, denn es betrifft auch Seen, aus denen kein Grundwasser entnommen wird"
    Aus Seen kann man kein Grundwasser entnehmen.
    "und in Gegenden, wo kein Grundwasserspiegel abgesenkt wird. (Das betrifft insbesondere grundwassergespeiste Seen ohne Zufluss.)"
    Beispiele bitte,
    "Wenn Sie in den Jahren 2020-2022 in Berlin/Brandenburg gelebt hätten, dann hätten Sie selber mitbekommen, dass es sehr warm und sehr trocken war."
    Warm und trocken soll es im Sommer sein. Einfach die künstliche Entwässerung stoppen, dann wird der Boden auch wieder feucht. Aber dann werden auch die Keller nass und die Mücken kommen. Tja...

  52. 106.

    Man schaue sich auch die Ölsand-Tagebaze in Kanada oder erinnere sich daran, dass Shell in Nigeria Schadensersatz zahlen musste. Und wer nicht so weit in die Ferne denken will, muss bloß in die Lausitz schauen. Das ist aber nicht schlimm, weil das ja fossile Energieträger sind.

    Inn Chile teilt Bergbaubehörde das Wasser zu: 10% Tourismus, 10% Lithium, der grosse Rest konventioneller Bergbau. Aber auch hier sind für den deutschen Michel nur die 10% für Li schlimm. Kobalt ist auch nur böse, wenn das in Batterien von E-Autos verwendet wird, nicht aber in Handyakkus oder der Öl-Entschwefelung. Dass in seinen Verbrenner mehr Kobalt im Motor steckt als in so manchen Tesla-Akku, unterschlägt der Michel gerne. Wasserbesorgte Bürger teils aus Magdeburg regen sich über 2 Mio m³/a für E-Auto-Fabrik auf, sind aber dröhnend still zu den 20 Mio m³/a für die Spritherstellung oder demonstrieren gar für den Erhalt des zweitgrößten Wasserverbrauchers in Brandenburg.

  53. 105.

    Björn:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 30.11.2023 um 18:03
    "Und so gehen die Jahrzehnte und Jahrhunderte ins Land, wo die Menschen auf die erwartete Erlösung durch Innovation hoffen" Nein falsch. Nicht auf Innovationen für diese Länder hoffen, sondern eine beschleunigte Industrialisierung fördern, damit sie selbst dann unsere Umweltstandards realisieren können - erst dann Innovationen."

    Was für ein Unsinn! Denn es sind die industrialisierten Länder, die die meiste Klimaveränderung bewirken, nicht die nichtindustrialisierten Länder. Genauso wie der reichere Teil der Menschheit pro Kopf klimaschädlicher lebt als der ärmere Teil der Menschheit pro Kopf! (Die von der Zivilisation weitgehend abgeschnittenen Ureinwohner im Amazonas leben weitgehend klimaneutral, wir dagegen überhaupt nicht!

    P.S.
    Uns sind auch die Klimaschäden, die wir im Ausland verursachen zuzurechnen: Rohstoffabbau, Waldrodung etc. für unsere Industrie und unseren Konsum, Vermüllung mit unserem exportiertem Müll!

  54. 104.

    Björn:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 30.11.2023 um 17:59
    "In Berlin/Brandenburg sind einige Seen schon völlig verschwunden!" Das hat oft mehr mit zu starker Entnahme von Grundwasser bzw. absichtlicher Grundwasserabsenkung zu tun als mit dem Klimawandel"

    Nö, denn es betrifft auch Seen, aus denen kein Grundwasser entnommen wird und in Gegenden, wo kein Grundwasserspiegel abgesenkt wird. (Das betrifft insbesondere grundwassergespeiste Seen ohne Zufluss.)

    Wenn Sie in den Jahren 2020-2022 in Berlin/Brandenburg gelebt hätten, dann hätten Sie selber mitbekommen, dass es sehr warm und sehr trocken war. 2023 war zwar wieder etwas feuchter, kann das Defizit der letzten Jahre aber noch nicht ausgleichen. Hören Sie lieber auf die Wissenschaftler als auf Ihr bloß gefühltes "Wissen"!

  55. 103.

    Sachlich falsch und Sie was vergessen: Waldbrände
    Da bin ich gespannt, wie Sie die wundersame klimatische Selbstentzündung in einem vulkanfreien Gebiet erklären wollen?

    P.S. Wenn man nicht einmal selbst, als Anwohner, die Teiche pflegen darf (die Natur wird es schon richten, zur Freude invasiver Raubtiere, zum Nachteil der Singvögel, dann brauchen wir wieder Politiker, die das Pflegen erlauben.

  56. 102.

    Wenn der verharmlosend so bezeichnete "Größte anzunehmende Unfall" alles Ermessliche und jede menschliche Vorstellungskraft sprengt, dann ist jede Abwägung zwischen Chancen und Risiken nur noch zynisch.

    Das müssen sich die Bagatellisierenden der Atomkraft in der Tat vorhalten lassen.

  57. 101.

    Sind das nicht Ihre Worte?
    "Sie brauchen erstmal billige Energie, um die Wirtschaft voranzubringen und den Lensstandard zu heben, erst dann können Sie sich teure Umweltprojekte und teurere Energieformen leisten und erst dann geht auch die Umweltbelastung wieder zurück"
    Kenia hat sich für preiswerter Energie entschieden.

  58. 100.

    Wenn Diejenigen, die gerade einmal jeweils ein Zehntel "unseres" Fußabdruckes in Anspruch nehmen, wäre durch Halbierung von deren Zuwachszahl schon allein mathematisch weniger gewonnen, als wenn wir als Industriegesellschaft den hiesigen übergroßen Fußabdruck halbierten.

    Was für ein Menschenbild steckt hinter solcher Auffassung, das zwischen Menschen und Menschen scheidet?

    Im Übrigen brauchen Sie nur ein Jahrhundert zurückblicken, um sich zu veranschaulichen, wie große Zuwachszahlen an Bevölkerung verringert werden können - nicht durch auferlegte Halbierung bei gleichbleibender Armut, (weil andere sich überproportional mehr herausnehmen,) sondern durch Erhöhung des Lebensstandards und soziale Absicherung.

    Meine Großeltern - Jg. 1897 und 1899 - hatten sieben bzw. zwölf Geschwister. Mithelfende Kinder waren ein Gegenmittel gegen Armut. Sie selber und ihre Geschwister wiederum hatten dann nur jeweils ein oder zwei Nachkommen. Da griffen die sozialen Sicherungssysteme.

  59. 99.

    Björn:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 30.11.2023 um 17:54
    "Wenn man Strahlenbelastung als Umweltschädigung" Tritt im Regelbetrieb de facto nicht auf. Dagegen haben Kohlekraftwerke im Regelbetrieb bisweilen eine recht hohe radioaktive Belastung der Umwelt."

    Aber es gibt nicht nur den Regelbetrieb, wie Tschernobyl und Fukushima eindeutig bewiesen haben! Und woher wollen Sie jetzt schon wissen, dass es mit dem Restmüll nicht noch zu einer Katastrophe kommt? Die ersten Restlager sind doch schon undicht und die Fässer rosten. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass die Strahlung nicht doch mal ins Grundwasser kommt.

    Radioaktive Belastung durch Kohlekraftwerke? Wo haben Sie denn das her? Und haben Sie diese schon mit Tschernobyl und Fukushima verglichen?

  60. 97.

    "Und so gehen die Jahrzehnte und Jahrhunderte ins Land, wo die Menschen auf die erwartete Erlösung durch Innovation hoffen" Nein falsch. Nicht auf Innovationen für diese Länder hoffen, sondern eine beschleunigte Industrialisierung fördern, damit sie selbst dann unsere Umweltstandards realisieren können - erst dann Innovationen.

  61. 96.

    "In Berlin/Brandenburg sind einige Seen schon völlig verschwunden!" Das hat oft mehr mit zu starker Entnahme von Grundwasser bzw. absichtlicher Grundwasserabsenkung zu tun als mit dem Klimawandel, wenn die Restwasserlöcher der letzten Kaltzeit austrocknen - auch zunehmende Verlandung durch mangelnde Pflege spielt eine große Rolle bei manchen dieser Kleinwasserkörper.
    Spree: Wo geht denn das Wasser hin? Es wird zu großen Teilen zur AUffüllung von Restlöchern verbraucht. Der Zustrom aus Sachsen ist oft gar nicht so schlecht, es verschwindet erst auf Brandenburger Gebiet.

  62. 95.

    "Der Strommix in Kenia besteht zu knapp 90% aus Erneuerbarer Energie." Kenia ist nicht gerade ein beispiel für ein entwickeltes Industrieland, höchstens Sie wollen Deutschland auf das wirtschaftliche Niveau von Kenia bringen.

  63. 94.

    "Wenn man Strahlenbelastung als Umweltschädigung" Tritt im Regelbetrieb de facto nicht auf. Dagegen haben Kohlekraftwerke im Regelbetrieb bisweilen eine recht hohe radioaktive Belastung der Umwelt.

  64. 93.

    Björn:
    "Antwort auf [Gerhard] vom 30.11.2023 um 11:50
    "Viele andere Länder setzen ebenfalls weiter auf fossile Energien und der globale CO2-Ausstoß wird in den nächsten Jahren dadurch weiter ansteigen." Das ist gesamtwirtschaftlich gesehen auch richtig so. Sie brauchen erstmal billige Energie, um die Wirtschaft voranzubringen und den Lensstandard zu heben, erst dann können Sie sich teure Umweltprojekte und teurere Energieformen leisten und erst dann geht auch die Umweltbelastung wieder zurück. Diese Entwicklung können Sie nicht überspringen, sondern nur möglich gut fördern, damit sie möglcihst schnell voranschreitet in Richtung hoher Lebensstandard und wieder weniger Umweltbelastung."

    Und so gehen die Jahrzehnte und Jahrhunderte ins Land, wo die Menschen auf die erwartete Erlösung durch Innovation hoffen und derweil nichts gegen die Klimaerwärmung machen und somit den Klimawandel immer weiter beschleunigen, dass keine Innovation dies je wieder rückgängig wird machen können!

  65. 92.

    Björn:
    "Antwort auf [Gerhard] vom 30.11.2023 um 10:44
    "sind über 4 Grad zu erwarten und die Wahrscheinlichkeit dafür ist hoch." Und was genau würde bei 4 Grad an negativen Folgen gesichert in Deutschland eintreten und welche positiven Folgen hätte das (z.Bsp. wärmere Winter mit weniger Energiebedarf, weniger Kältetote usw).? Was zählt, ist doch die Gesamtabwägung und nicht nur die negativen Folgen - das gleiche gilt für Investitionen, auch dort gilt es die optimale Gesamtstrategie zu finden."

    In Berlin/Brandenburg sind einige Seen schon völlig verschwunden! In vielen Seen ist der Pegelstand sichtbar deutlich zurückgegangen. Es gibt gerade in Berlin/Brandenburg sehr viel mehr Dürrejahre! Die Spree droht mangels Wassernachschub rückwärts zu fließen, nicht nur wegen der Flutung des Ostsees! Der Grundwasserspiegel sinkt bzw. droht zu sinken! Es gibt mehr für Menschen gefährliche Insekten, die aus dem Süden kommen! etc. pp. Da ist nix Positives!

  66. 91.

    Björn:
    "Wenn man den Strom betrachtet ist sog. Atomstrom umweltfreundlicher"

    Wenn man Strahlenbelastung als Umweltschädigung ansieht und dann den strahlenden Restmüll ohne sichere Endlager mit den Tausenden Jahren Halbwertzeit und der latenten, nicht ausschließbaren, also irgendwann tatsächlich sich realisierenden Strahlengefahr sowie die Folgen eines seltenen, aber nicht ausschließbaren, also tatsächlich irgendwann stattfindenen GAU berücksichtigt, dann ist Atomstrom sicherlich nicht umweltfreundlicher angesichts der Folgen für Umwelt und Menschen (wenn man die Schädigung des Menschen auch als Umweltschädigung ansieht [Der Mensch ist ja als eine Tierart auch Teil der Umwelt.])!

    Waren denn die AKW in Tschernobyl und Fukoshima tatsächlich so umweltfreundlich???

  67. 90.

    Netterweise ist EE mittlerweile preiswerter zur Verfügung zu stellen als fossile Energie. Der Strommix in Kenia besteht zu knapp 90% aus Erneuerbarer Energie. Dabei sitzen die selber auf fossilen Rohstoffen.

  68. 89.

    Eben! Anschubfinanzierung. Kempfert gehört zu der Gruppe, die sich sich intensiver mit den Kosten und Nutzen der Abschaltung der Kohlekraftwerke auseinander gesetzt hat.
    "Auch in Deutschland würden sich die Abschaltungen lohnen - nicht nur für den Klimaschutz. Laut der Studie könnten alle untersuchten 58 Kohlekraftwerke in Deutschland profitabel ersetzt werden. Dafür wären zwar zunächst Investitionen in Erneuerbare Energien von gut 120 Milliarden Euro nötig. Über 30 Jahre Laufzeit ließen sich dadurch allerdings erhebliche Gewinne erzielen, aufgrund der billigeren Stromproduktion durch Sonne und Wind. Für Deutschland stehe nach 30 Jahren ein Plus von mehr als 550 Milliarden Euro."
    https://www.tagesschau.de/wissen/klima/studie-kohlekraftwerke-100.html

  69. 88.

    "sondern der massive Anstieg der menschlichen Bevölkerung." Der Trend schwächt sich aber gerade stark ab. Und je mehr Länder einen hohen Lebensstandard erreichen, desto mehr wird sich dier Trend nicht nur abschwächen, sondern umkehren (siehe Geburtenziffern in den entwickelten Industrienationen).

  70. 87.

    "Es gibt kein billigen Öko-Strom" Doch gibt es. Z.Bsp. aus Wasserkraft. Mal einen Blick nach Norwegen werfen.

  71. 86.

    "Weil die CDU-Bundesregierung über viele, viele Jahre hinweg die Verbrennertechnik und fossile Energien als Nonplus-Ultra angesehen hat. Und das Stromnetz nicht ausgebaut hat. Und zu viel Gas aus Russland gekauft hat." Die letzte Bundesregierung war aber eine Koalition und der damalige Vizekanzler ist heute Kanzler.

  72. 85.

    "Viele andere Länder setzen ebenfalls weiter auf fossile Energien und der globale CO2-Ausstoß wird in den nächsten Jahren dadurch weiter ansteigen." Das ist gesamtwirtschaftlich gesehen auch richtig so. Sie brauchen erstmal billige Energie, um die Wirtschaft voranzubringen und den Lensstandard zu heben, erst dann können Sie sich teure Umweltprojekte und teurere Energieformen leisten und erst dann geht auch die Umweltbelastung wieder zurück. Diese Entwicklung können Sie nicht überspringen, sondern nur möglich gut fördern, damit sie möglcihst schnell voranschreitet in Richtung hoher Lebensstandard und wieder weniger Umweltbelastung.

  73. 84.

    "Es wird einiges kosten, aber es gibt keine Alternative dazu" Nichts ist alternativlos, das hat uns doch gerade in den Schlamassel geführt. Man muß aber immer sachlich über Alternativen reden können und notfalls auch den Weg dann korrigieren wollen, wenn sich ALternativen auftun.

  74. 83.

    "sind über 4 Grad zu erwarten und die Wahrscheinlichkeit dafür ist hoch." Und was genau würde bei 4 Grad an negativen Folgen gesichert in Deutschland eintreten und welche positiven Folgen hätte das (z.Bsp. wärmere Winter mit weniger Energiebedarf, weniger Kältetote usw).? Was zählt, ist doch die Gesamtabwägung und nicht nur die negativen Folgen - das gleiche gilt für Investitionen, auch dort gilt es die optimale Gesamtstrategie zu finden.

  75. 82.

    "Falsch. Die Regenenativen sind viel umweltfreundlicher als Atomstrom, der gewaltige Beton-Infrastruktur benötigt." Falsch. Wenn man den Strom betrachtet ist sog. Atomstrom umweltfreundlicher, noch besser wäre Wasserkraft. Ihre gewaltige Betoninfrastruktur wird nur an der Stelle des KKW gebraucht, die wesentlich weniger Platz beansprucht als Regenrative gleicher Leistung, da die Leistungsdichte beiim KKW um Größenordnungen höher ist als bei Regenerativen.

  76. 81.

    "Weil letztlich so viel am Geld hängt, blickt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung mit großer Sorge auf die aktuelle Diskussion über das geplante Berliner Klima-Sondervermögen." Komische Auffassung von Kemfert. Das kann doch höchstens eine Anschubfinanzierung sein, Ziel muß ein selbsttragendes System ohne Subventionen oder Fördermittel sein.

  77. 80.

    "... bis tatsächlich ein Viertel des städtischen Strombedarfs auf heimischen Dächern erzeugt wird." Das trifft aber nur für den mittleren Bedarf zu. Wenn keine Speicher oder komplementäre Anlagen gebaut werden, gibt es da einen Tagesgang.

  78. 79.

    "... wenn Gesetze geändert werden und Fördergelder fließen, zeigt sich an anderer Stelle, beim Solarausbau" Und was passiert, wenn keine Fördergelder mehr fließen? Eigentlich wollte man doch nicht neue Dauersubventionen wie bei der Kohle schaffen.

  79. 78.

    "... Nach der deutschen Wiedervereinigung hätte man sehr viel mehr machen müssen, gerade was energetische Sanierung angeht. Dann wären wir heute fast durch mit den Zielen", sagt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung." Dann wären die Mieten aber explodiert. Das Deutsche Insitut für Wirtschaftsforschung sollte doch mehr im Gesamtzusammenhang denken können.

  80. 77.

    >"Kohlekraftwerke und Verbrennerautos werden erst recht nicht klimaneutral hergestellt. Aus einem Solarmodul fließt jedoch zu 100 Prozent erneuerbarer Strom."
    Naja... Solarpanele werden auch nicht aus Luft hergestellt. Ohne Umweltbelastung gehts dabei von den Rohstoffen über die Herstellung bis zum Transport zur Montagestelle auch nicht.

  81. 76.

    Ihrer Aufzählung von Absichtserklärungen und Lippenbekenntnissen steht die traurige Realität insgesamt steigender Nutzung fossiler Energien entgegen.
    Die wachsende Weltbevölkerung wird diese Entwicklung noch beschleunigen, wenn die oft in Armut geborenen Menschen sich wirtschaftlich entwickeln wollen, auch wenn sich ein paar wohlhabende Länder auf den Weg zur Klimaneutralität begeben sollten.

  82. 75.

    Kohlekraftwerke und Verbrennerautos werden erst recht nicht klimaneutral hergestellt. Aus einem Solarmodul fließt jedoch zu 100 Prozent erneuerbarer Strom. Den können Sie entsprechend günstig selber verbrauchen, abspeichern oder sogar noch Geld damit verdienen, indem Sie den Strom übers Netz verkaufen.

    Aus einem Kraftwerksschornstein, einer Öl/Gasheizung oder einem Verbrennermotor fließen dagegen umweltschädliche Abgase heraus, die das Klima verändern. Das ist der entscheidende Unterschied in Sachen Treibhauseffekt. Zudem müssen Sie noch die teuren Brennstoffe einkaufen samt Transport. Denn ohne brennbare Fossilien funktioniert diese veralterte Technik nicht.

  83. 74.

    Vor Allem - ES GIBT KEINEN ÖKO- BZW. GRÜNEN STROM.
    Es ist lediglich ne symphatisch klingende Bezeichnung.
    Selbst wenn die Bestandteile von Windrädern (inkl. Fundamente), Solarpanele, Batterien, Kabeln an Bäumen wachsen würden, müssen die noch bearbeitet werden.

  84. 73.

    Ja und? Revision kann man gegen viele Urteile versuchen. Der Erfolg bleibt jedoch offen. Wenn man rückständigen Klimaschutz als "Erfolg" feiern will. Nichtsdestrotz liegt hier erstmal ein sehr eindeutiges Urteil vor.

  85. 72.

    Es werden entgegen Ihrem Narrativ sehr wohl von sehr vielen Staaten weltweit Maßnahmen ergriffen, um gegen den menschgemachten Klimawandel vorzugehen. IRA in den USA geht auch immer wieder durch die Medien wie Populisten eben auch gerne "Aber China!" rufen und dabei vorsätzlich die dortigen Anstrengungen beim Ausbau der EE unterschlagen. Auch in Indien hat man erkannt, dass Erneuerbare Energie und E-Mobilität eine Chance ist, keine Last. Nachdem den Australien von der Natur Feuer unter dem Hintern gemacht worden ist, hat die Regierung 2022 erstmals einen Rechtsrahmen für Offshore-Windparks geschaffen. Windkraftentwickler arbeiten bereits an rund 30 Projekten mit einer Leistung von mehr als 65 Gigawatt. Zum Vergleich: In 2021 lag die Spitzenlastnachfrage im National Electricity Market bei knapp 32 Gigawatt. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich zum Ziel gesetzt, die Co2-Emmision auf netto Null zu reduzieren.

  86. 71.

    Der Grund dafür sind aber weder ein paar SUV, noch eine in Deutschland erlaubte Durchschnittsgeschwindigkeit, sondern der massive Anstieg der menschlichen Bevölkerung. In knapp 100 Jahren haben wir uns verachtfacht, Tendenz stark steigend. Genau dieses Hauptmerkmal für den menschengemachten Klimawandel wird komplett unterschlagen, obwohl jeder seriöse Wissenschaftler über diesen Umstand Bescheid weiß.

  87. 70.

    "Es muss keine Erde gerettet werden"
    Korrekt!
    "es geht für uns um zuträgliche oder aber abträgliche Lebensbedingungen, die wir selber forcieren oder aber eindämmen."
    Sie möchten demnach Ihr Leben einschränken, um Lebensbedingungen für ein unbeschränktes Leben anderer zu erhalten. Das ist löblich und das wird Ihnen auch niemand verbieten.

  88. 69.

    Bleiben Sie bitte sachlich! Seit Monaten sehen Sie bei jedem passenden und unpassenden Thema China in Kürze klimaneutral und verschließen sich dabei der Realität. Sobald Sie China nicht mehr erwähnen, werde ich es auch nicht mehr tun.
    Zu Ihrer anderen ständig wiederholten Unterstellung: Natürlich wird das Klima durch den Menschen beeinflusst, daran gibt es keinen Zweifel. Es gibt jedoch Zweifel an der Sinnhaftigkeit vereinzelter Maßnahmen gegen diese Klimabeeinflussung, wenn diese nicht weltweit stattfinden. Diese Zweifel bedeuten nicht Leugnen! Argumente, die diese Zweifel stützen, habe ich verlinkt und erläutert.

  89. 68.

    Tja - dann können sie den Verantwortlichen auch nicht den ordentlichen Rechtsweg verwehren. Klingt komisch - ist aber die Kehrseite ihrer Aufzählung.

  90. 67.

    Sag ich schon seit Jahren: Sie sind ein Leugner des anthropogenen Klimawandels. Genau der muss aber begrenzt werden, mögen Sie sich noch sehr mit einem scheinheiligen "Aber China" winden. Dass Sie sich damit auch gegen das Grundgesetz stellen, ist nur die Kirsche auf der Torte.

  91. 66.

    "Auch wenn kürzlich ein privater Anbieter meldete, dass jede Woche 50 neue Ladepunkte an Laternenmasten dazukommen, bleibt der Anteil von E-Autos auf Berlins Straßen überschaubar."
    Ist das verwunderlich? Kürzlich im RBB:
    https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2023/11/stromnetz-berlin-fehlt-viertelmilliarde-euro-fuer-energiewende.html
    "Elektroautos, große Rechenzentren und überregionale Hochspannungsleitungen: Das Berliner Stromnetz muss ertüchtigt werden,..."
    Abgesehen vom Anschaffungspreis, wer kauft sich einen fahrbahren Untersatz wenn die "Treibstoffversorgung" eher einer Frickelei entspricht? Im Falle eines möglichen Strommangels kann ich mir vorstellen, das Netzbetreiber zuerst die Versorgung von Wallboxen, Batteriespeichern, öffentl. Ladestationen einschränken - es gibt doch den ÖPNV.
    Irgendwie dreht sich nicht nur hier vieles im Kreis weil alle Alles jetzt und gleich haben wollen. Ich glaube nicht, das das wirklich hinhaut.

  92. 65.

    "Sie verstehen weder, dass ein im stetigen Wandel befindendes Klima weder gerettet werden kann noch muss, ..."

    Auch wenn ich nicht der Angesprochene bin: Das ist er wieder, der gegeneinander getätigte Ausschluss von Umständen im Sinne eines Entweder-Oder.

    Seit es die Erde gibt, gibt es den natürlichen Klimawandel. Seit es den Menschen mit seinem Eintrag in die Zivilisation gibt, v. a. seit der Industrialisierung, gibt es ZUSÄTZLICH zum natürlichen Klimawandel den von Menschen verursachten "Wandel", der ja erst in die Klimakatastrophe hineinschlittern ließ.

    Beim Zweiten liegt die Verantwortung. Es muss keine Erde gerettet werden, es geht für uns um zuträgliche oder aber abträgliche Lebensbedingungen, die wir selber forcieren oder aber eindämmen.

  93. 63.

    Sie verstehen weder, dass ein im stetigen Wandel befindendes Klima weder gerettet werden kann noch muss, auch nicht, dass der globale Zuwachs an fossiler Energieträgernutzung zu mehr CO2-Ausstoß führt, sondern freuen sich lieber über die Versiegelung der heimischen Natur durch größenwahnsinnige Milliardäre. Sie sind damit der Letzte, der etwas für mich Blöd zu finden hat. Der Ausbau erneuerbarer Energien in China erfolgt nicht anstelle, sondern zusätzlich zum Ausbau der Kohlekraftwerke und selbst ein zu bezweifelnder CO2-Peak in nächster Zeit würde nur eine weniger stark ansteigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre bedeuten. Aber auch das werden Sie bestimmt nicht verstehen.

  94. 62.

    --> Mit einem x-mal beschleunigten Weg zurück zur Natur sind immer noch andere Prioritäten denkbar.

    2015(!) haben die Länder der Welt beschlossen die Erderwärmung bei möglichst 1,5° Anstieg zu stoppen und dabei lediglich festgelegt, die Temperatur über verminderte Emissionen bremsen zu wollen und nun dürfte dieser Begrenzungswert in wenigen Jahren(!) erreicht sein.

    Eine nächste, nahezu verdoppelte Vorhersage, innerhalb eines Jahrzehnts(!), besagt nun knapp 3 Grad Anstieg bis zum Ende dieses Jahrhunderts und beweist, daß die Prognosen der Wissenschaft unzuverlässig sind, mglw. weil es, neben den Emissionen, weitere, bisher vernachlässigte, beschleunigende Faktoren und Wechselwirkungen gibt, die größeren Einfluss haben als bisher angenommen.

    Bei exponentiellen Dynamiken und dem geringen Zuverlässigkeitsgrad der Wissenschaft dürfte deshalb innerhalb der nächsten Jahrhunderte mit weiteren Vorhersagekorrekturen in immer kürzeren Abständen zu rechnen sein.

  95. 61.

    Das würde den Vertrauensverlust der Bürgerschaft in die polit. in Verantwortung Stehenden vergrößern. Wir werden sehen. Bereits per GG, EMRK, Anstand und Ethik sind die gewählten Volksvertreter zum Wählen und Umsetzen des Besten für die Allgemeinheit verpflichtet.

  96. 60.

    Die Berliner Straßen sind viel zu wertvoll, um sie durch Autos vollstellen zu lassen. Es gibt sehr wohl direkt zugängliche Verkehrsmittel, deren Fahrweg auch nicht unbedingt asphaltiert oder sonstwie planiert wirken muss, soweit denn die darauf liegenden Schienen erschütterungsfrei und plan gelegt sind: Das ist die Straßenbahn als einziges Verkehrsmittel, die entlang von Straßen den ganzen Spielraum an Gestaltung zulässt.* Und Platz für anderes obendrein, weil deren Fahrzeuge gewohnheitsmäßig erst am Stadtrand abgestellt werden bzw. innerstädtisch auf ganz wenigen Flächen, bei denen anderen nichts weggenommen wird.

    Das ist beim Autoverkehr - und im weniger üppigen Maße - beim Radverkehr anders. Was fehlt, ist dieses Denken, dass Flächen innerhalb der Stadt zu wertvoll sind, als sie faktisch zu entwerten.

    * Rasengleis, Kopfsteinpflaster, Holzplatinen, Schotter, Sand, sogar Wasser.

  97. 58.

    Wenn alle so denken würden wie Sie, wäre das Klima nicht mehr zu retten. Das hilft zudem, Ihre an anderer Stelle vorgeblichen Sorgen um einen Kiefernforst einzuordnen. Blöd zudem für Sie, dass China allein für die Hälfte der weltweiten Investitionen in Erneuerbare Energien verantwortlich ist und deshalb sogar in Peking Zweifel aufkommen, ob so viele Kohlekraftwerke überhaupt noch benötigt werden, und sei es nur als Backup.

  98. 57.

    „Er war der Meinung, man sollte generell Autoverbot einführen überall, Tempolimit 30 etc.“
    Das reicht nicht. Wenn man nachmisst und das 1,5 grd. Ziel durch Berlin nicht erreicht hat, dann passiert folgendes: Alles was von Menschen produziert wird, muss deutlicher teurer werden? So teuer und solange bis diese Logik aufgehet?

    P.S. Das Heizen ist etwas, was ein gutes Ergebnis erzielen kann. Wenn der versprochene billige Ökostrom da ist. Kommt er? Sind die Versprechen solide?

  99. 56.

    China baut vor allem auch die Produktion von Solarmodulen und Wärmepumpen massiv aus. Erneuerbare Energien waren vor ca. 15 Jahren mal eine Zukunfts-Schlüsselindustrie in Deutschland. Der konservativen Bundesregierung passte aber grüne Energie nicht ins Weltbild. Deshalb hat man diese Firmen und Arbeitsplätze komplett vor die Hunde gehen lassen - besonders hier im Osten. Stichwort Solar-Valley. Während es in Asien massiv und langfristig gefördert wird. Man hat unser Know-How aus ideologischen Gründen einfach in den Müll geworfen.

    Inzwischen sind wir in diesem Bereich von China so abhängig, dass wir den Anschluss verloren haben. Weil die CDU-Bundesregierung über viele, viele Jahre hinweg die Verbrennertechnik und fossile Energien als Nonplus-Ultra angesehen hat. Und das Stromnetz nicht ausgebaut hat. Und zu viel Gas aus Russland gekauft hat. Massive Verfehlungen dank "konservativer" Kräfte. Das kommt uns jetzt und in Zukunft noch sauteuer zu stehen. Vielen Dank dafür :-(

  100. 55.

    Eine CO2 - Emission von, sage und schreibe 21,8 Tonnen pro Kopf, und die sollte uns als Vorbild an Innovation dienen?

    Dubai 2023 - hier wird das "ganz große Kino" dargeboten, wie immer.

  101. 54.

    „Er war der Meinung, man sollte generell Autoverbot einführen überall, Tempolimit 30 etc.“
    Das reicht nicht. Es ist erst der Anfang. Wetten?

  102. 52.

    Derzeit baut China die Kohlekraftwerkskapazitäten weiter massiv aus und diese Kohlekraftwerke werden viele weitere Jahre Emissionen verursachen, auch wenn Ihre Studie etwas anderes behauptet. Viele andere Länder setzen ebenfalls weiter auf fossile Energien und der globale CO2-Ausstoß wird in den nächsten Jahren dadurch weiter ansteigen. Aber retten Sie ruhig das Klima in Ihrem Kiez. Nur das Weltklima werden Sie nicht beeinflussen können. Also Spundwände bei der Transformation nicht vergessen!

  103. 51.

    Eine Revision ist zugelassen, man kann das also noch juristisch ein paar Jahre verzögern.

  104. 50.

    Passend zum Thema, gerade auf tagesschau.de: Gericht verurteilt Bundesregierung zu Klima-Sofortprogramm. Weil Deutschland die Klimaziele im Verkehrs- und Gebäudesektor in den vergangenen Jahren verfehlt hat, muss die Regierung laut Urteil nun mit Sofortprogrammen gegensteuern. "Kein Bock" gilt da nicht. Es ist ein Gesetz.

  105. 49.

    Ich hatte letztens ein Gespräch mit einem Kollegen in Berlin. Er war der Meinung, man sollte generell Autoverbot einführen überall, Tempolimit 30 etc. Bis auf eine kleine Tatsache: Er wohnt in Berlin seit 4 Jahren (Brasilianer) und ist in dieser Zeit noch kein mal aus Berlin raus, außer zum BER. Somit, eine Person äußert ihre Meinung, was Auswirkung auf mehrere Bundesländer hat, selbst aber keine Idee hat, wie es eigentlich außerhalb von Berlin aussieht. Einige Berliner leben einfach in ihrer Blase und denken es ist überall gleich wie in Berlin. Na zum Glück nicht...

  106. 48.

    >"Selbst die Wüstenstraßen werden kontrolliert."
    Und nicht nur die. Überall dort sind Kameras. Alles wird kontrolliert. Daran sehen Sie den Unterschied zu unserer Gesellschaftsordnung. ;-))

  107. 47.
    Antwort auf [Lars] vom 30.11.2023 um 11:28

    Entspanntes Fahren, was auch nicht viel länger dauert oder kampfbereites "Wegpusten", das hat auch mit dem Verkehrsklima zu tun. Fließender Verkehr sieht anders aus als das Kampfesgetümmel auf der Autobahn mit seinen inflationär vorkommenden Abbrems- und Wiederbeschleunigungsvorgängen. Eines zivilisatorischen Landes schlichtweg unwürdig. ;-

  108. 46.

    sie haben so Recht..... auch ich bin jeden Tag den Beleidigungen der Autofahrer ausgesetzt und ich tue noch nicht einmal was verbotenes. Radfahrer dürfen zu jeder Zeit auf der Strasse fahren, solange es kein blaues Schild gibt.

  109. 45.

    Meine Frau fuhr gestern noch mit dem Fahrrad zur Arbeit, wegen nicht geräumten Radwegen auch immer wieder auf der Straße. Nachdem sie sich dabei mehrfach anhupen und beschimpfen lassen musste, ist sie heute auf die S-Bahn ausgewichen.
    Solange noch immer nicht alle begriffen haben, dass man eine Großstadt nur mit verschiedenen parallel funktionierenden Mobilitätsalternativen und dabei gegenseitiger Rücksicht aufeinander vor dem Kollaps bewahren kann, solange braucht man an höhere Ziele gar nicht denken. Leider reicht dafür ein kleiner asozialer Bevölkerungsteil schon aus.

  110. 44.

    Die Solaranlage meines Schwiegervaters produziert seit inzwischen 15 Jahren gleichbleibend viel Strom. Warum sollte das auch anders sein?

  111. 43.

    Und wer immer noch denkt, das würde nichts oder wenig kosten, das wird es nicht. Es wird einiges kosten, aber es gibt keine Alternative dazu. Je später der Umstieg erfolgt, desto teurer wird es mit ziemlicher Sicherheit werden. Das ist die Folge davon, dass wir alle zusammen zu lange über unsere Verhältnisse gelebt haben, was den Umgang mit der Natur angeht und dieser "Raubbau" zieht nun eben Kosten hinter sich her. Das ist so richtig blöd, aber so ist es nun einfach mal.

  112. 42.

    Ich amüsiere mich immer wieder über die Seltenen Erden in E-Auto-Batterien. Das zeugt von wahrer Kompetenz in Fragen zur Energiewende. Dass Sie ansonsten auch einen Haufen weiterer Falschbehauptungen verfasst haben - geschenkt.

  113. 41.

    Daher auch das anscheinend einzige, was als Korrektiv noch funktioniert: Klagen. Und Recht bekommen: BVerfG-Klimaurteil, heute OLG Berlin, Anfang 2024 weitere 3.

    Die polit. Verantwortlichen sollten sich an die Entscheidungen der Justiz halten. Sonst wären sie nicht besser als jene, die von den Rändern her das System anknabbern.

  114. 40.

    Hoffentlich geht es nicht mit dem Tempo beim Ausbau der Straßenbahn weiter wie es seit Ende 2016 vorgelegt worden ist. Dann ist die U10 eher fertig als die Tram bei der UTR ankommt. Immerhin können linke Politiker weiterhin von einer Seilbahn in Pankow träumen, da Schreiner deren lautstarken Forderungen nach Erhalt der Kleingärten zwischen dem Neubaugebiet "Blankenburger Süden" und der S-Bahn stattgegeben hat.

  115. 39.

    Ein Hoch auf das taufrische OLG-Urteil zum Beenden der Regierungs-Verstöße gegen die eigenen Klimaziele, namentlich FDP/Wissing. Nun müssen tragfähige Sofortprogramme umgesetzt werden. Trifft sich gut, denn so kann auch viel Steuergeld eingespart werden: Subventionen wie Diesel- und Kerosinförderung, Dienstwagenprivileg etc.

    Drei weitere Entscheidungen im Klimasektor stehen zum Jahresbeginn an. Damit können dann die fehlenden Milliarden eingebracht werden.

  116. 38.

    Umweltfreundlicher Sondermüll... Solaranlagen haben eine Haltbarkeit von ca. 10 Jahre, danach liefern sich gerade mal so 50 % der Leistung... Im Winter liegt hier auf dem Solarfeld plötzlich und unerwartet Schnee drauf... Oh Gott kein Strom mehr... Zur Entsorgung einer Windkraftanlage... Betonfundament 3.500 t... Und die Flügel sind Sondermüll... Achso bei der Herstellung eines Windkraftanlagenfundaments entstehen Unmengen an CO2 und die tollen Batterien der E-Autos sind in der Herstellung auch sehr Umweltfreundlich. Aber die seltenen Erden und das Lithium wird ja nicht hier abgebaut... Was ich nicht seh, weiß ich nicht oder kann nicht sein. Fokushima war fatal, aber Deutschland ist weder Erdbeben noch Tsunamiegefährtet... Insoweit wären die Atommeiler noch eine Weile funktionsfähig gewesen. Außerdem gibt es mittlerweile Atomkraftwerke, die die Brennstäbe soweit aufbrauchen, dass minimalste Reste übrig bleiben, die Gut verwertet werden können...

  117. 37.

    "Dass hier jede Menge zu tun ist, weiß auch Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey."
    Das ist ja schön, dass Sie das weiß, aber das Wissen alleine reicht nicht!

  118. 36.

    Chinas CO2-Emissionen werden im Jahr 2024 voraussichtlich sinken und könnten aufgrund des Rekordwachstums bei der Installation neuer kohlenstoffarmer Energiequellen vor einem strukturellen Rückgang stehen.
    https://www.carbonbrief.org/analysis-chinas-emissions-set-to-fall-in-2024-after-record-growth-in-clean-energy/
    Ähnliche hatte BloombergNEF bereits Ende Mai veröffentlicht. Doch wie erklärt man das Engerwendegegnern, die sogar schon mit der nur unter Kryptozoologen bekannten Coroela Phantastica hausieren gegangen sind?

  119. 35.

    Solange die Menschheit weltweit sich nicht von ihren Gewohnheiten trennt, können die so viele Klimakonferenzen halten, wie sie wollen, es ist pure Energieverschwendung und Zeitvergeudung. Und sollte man sich auf irgendwas geeinigt haben, wird hinterher sowieso gejammert.

  120. 34.

    Fernwärme bedeutet, das man sich quasi einen Monopolisten ins Haus holt. Sobald Sie dort angeschlossen sind, haben Sie keine Wahl mehr, sämtliche Preiserhöhungen können Sie nur noch hinnehmen, einen Wechsel zu einem anderen Anbieter ist nicht möglich. Vattenfall hat dies perfekt ausgenutzt. Der Preis ist erheblich gestiegen, gesenkt wurde er nicht, obwohl der Preis für das verheizte Gas wieder gesunken ist. Eine Energiewende muss man sich also leisten können.

  121. 33.

    Und eins haben die Emirate uns im voraus, 120 km/h auf den Autobahnen, flächendeckende Blitzer, etwa alle 3 bis 5 km, per Zufallsgenerator gesteuert. Selbst die Wüstenstraßen werden kontrolliert.

  122. 32.

    "Umweltschützer argwöhnen ohnehin, dass in der schwarz-roten Koalition der klimafreundliche Radverkehr buchstäblich unter die Räder kommt."
    Das wird auch so sein und hey die Worte "wir müssen, müssen, müssen" hängen mir langsam zum Hals raus. Es wäre schön, wenn nach dem "Müssen" auch mal ein "Machen" und endlich Taten folgen würden. Immer nur reden kann jeder. Worte sind ja sowas von geduldig. Es ist ja auch nicht so, als wenn es dringend wäre. Immer weiter schön Zeit lassen und erst zigmal überlegen, damit es auch bürokratisch alles seine Richtigkeit hat.

  123. 31.

    Radwege und Gehwege müssen genauso wie Straßen geräumt werden. Nur weil Sie bei diesem Wetter nicht Fahrrad fahren, gilt das doch nicht für Andere, die dennoch Fahrrad fahren müssen/wollen. Und seien Sie froh, dass es diese Radfahrer gibt, denn wenn die auch noch Autofahren würden, fährt hier wegen Stau kein Auto mehr. Und auf der Starsse fahren, mit den Autofahrern? Na danke!

  124. 30.

    Ja, für Berlin ist alles schwer... allein die reine Anwesenheit Berlins ist schon zu viel...

  125. 29.

    Man darf gespannt sein, wann diese illusorischen 1,5 Grad endlich aus den Nachrichten verschwinden. Deutschland ist bereits bei 1,7 Grad, bei weiterer weltweiter Nutzung fossiler Energieträger sind über 4 Grad zu erwarten und die Wahrscheinlichkeit dafür ist hoch. Allein China baut jede Woche zwei neue große Kohlekraftwerksblöcke.
    https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/klima-studie-deutschland-erwaermung-102.html
    https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/monitoringbericht-2023
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-ausbau-kohlekraftwerke-101.html

  126. 28.

    „Die Politik wird folgendes machen, nicht das E Auto tanken billiger sondern Benzin teurer.“
    Der falsche Weg wäre das. Künstliche Verteuerungen sorgen für die Abwahl. Übrigens, Benzin ist mehrmals künstlich teurer gemacht worden. Kein einziges Argument dafür ist eingetreten. Das Auto ist beliebt.
    Das E-Auto auch. Nur muss billiger Ökostrom (wurde versprochen!) zu Verfügung stehen.

  127. 27.

    Auch im Winter: Berlins neue Elektrobusse "fahren wie Diesel, nur besser". "Der Reichweitensprung ist gigantisch" sagte BVG-Technikvorstand dem Tagesspiegel. Die werden ganz normal in den Umläufen eingesetzt. Einen Gelegenheitslader hatte die BVG auch probeweise auf einen 41h-Umlauf geschickt. Der Innenreinigungsbedarf beschränkt die Einsatzdauer.

    Das von Ihnen beobachtete Phänomen betraf nur eine kleine Charge der ersten E-Bus-Generation. Das Problem wurde schnell durch Vorheizen auf dem Hof gelöst.

  128. 26.

    >"Da können wir etwas lernen, vor allem Innovation."
    Innovationen lassen sich dort schnell umsetzen, wo es keine demokratischen Abwägungsprozesse gibt. Ist in Deutschland halt so und zudem behindern sich Vorschriften und Gesetze gegenseitig. Solarpanele auf Dächern? In historischen Stadtgebieten Fehlanzeige. Wärmedämmung oder Energiegewinnung an Fassaden? Die Fassade darf aber nicht verändert werden... usw. Da bleibt nicht viel Spielraum für Innovationen, auch in Berlin.
    Mit solchen Themen müssen sich die Wüstenländer nicht rumschlagen. Dort kann die ganze Wüste mit Solar vollgepflastert werden. Die können machen, denn das Gesetz sind die Scheichs.

  129. 25.

    Genau, egal was die Miete dann kostet, alle Gebäude Wärme dämmen. Hoffe du verlierst dann deine Wohnung aber die die das fordern sind gut verdienende Grünen Wähler welche in ihrer Blase leben

  130. 24.

    Völlig richtig, am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Koste Es was es wolle. Wir wollen hier alles, die grüne Energie mit massiver Kostenexplosion, den Vollkasko Sozialstaat. Aber irgendwie scheint kein anderes Land auf der Welt Deutschland als Vorbild zu nehmen.....egal,weiter durchziehen. Wir brechen dem Mittelstand noch das finanzielle Rückrat

  131. 23.

    Doppelwumms von richtigen Klimaaktivisten: Erstinstanzlich hat das OVH Berlin heute entschieden, dass die Bundesregierung bei Gebäuden und Verkehr sowohl 2021 als auch 2022 gegen die Vorgaben des aktuellen Klimaschutz-Gesetzes verstoßen habe. Parteisoldat Wissing hat ein eigentlich verpflichtendes Sofortprogramm abgelehnt, weil Lindner auf eine Änderung des Gesetz bestanden hat, was aber noch nicht passiert ist..

  132. 22.

    Radwege müssen nicht zuerst gestreut werden. Dieses Anspruchsdenken das bei Schnee und Eis Rad gefahren werden kann ist völlig weltfremd. Im übrigens können Sie auf der geräumten Hauptstraße fahren oder besser noch, Fahrradreifen mit Spikes aufziehen. Dazu brauch man nutürlich ein mindestmaß an handwerklichen Geschick. Das ist dem hippen öko Stadtbewohner jedoch abhanden gekommen.

  133. 21.

    Wieso witzig? Waren Sie schon einmal in Dubai, bzw. überhaupt in den VAR?
    Da können wir etwas lernen, vor allem Innovation.

  134. 20.

    E-Busse sind super, wenn sie nicht mangels BUSspuren im Autostau stehen. Wann kommen die Busspuren?*
    Radwege müssen zuerst geräumt werden, denn auf Schnee- und Eispisten trauen sich viele nicht Rad zu fahren.
    *Wenn es mit dem Tempo bei den Busspuren weitergeht, ist die Radbahn unter der U1 früher fertig gebaut. Die ersten 200 meter sind gerade im Bau: www.radbahn.berlin/de/aktuelles-termine/radbahn-fuehrung
    Heute um 16 Uhr gibts eine Baustellenführung zwischen Görli und Kotti.

  135. 19.

    "Und-ist es besser, nichts zu tun und dafür über andere zu meckern, die es wenigstens versuchen?"
    Sie meinen wirklich, dass blinder Aktionismus besser wäre als Nichtstun??? Dieser Aktionismus verschwendet Ressourcen, die wir eigentlich für andere Zwecke (sichere Energieversorgung, Wassermanagement, Begrünung von Innenstädten) viel dringender bräuchten. Aber mit solchen "profanen" Dingen - die wir tatsächlich beeinflussen könnten - geben wir uns natürlich nicht ab. Unter der "Rettung" des Weltklimas machen wir es einfach nicht. Ich empfinde dies als Anmaßung.

  136. 18.

    Falsch. Die Regenenativen sind viel umweltfreundlicher als Atomstrom, der gewaltige Beton-Infrastruktur benötigt. Und kostengünstiger sind sie allemal!

  137. 17.

    Bla bla bla! Wie immer! Die Kommentare 4,7,9,12 beschreiben es recht gut! Als Corona herrschte, wurde HOMEOFFICE aufgebaut. Jetzt fliegen 70000 nach Dubai und wollen uns noch ärmer machen! Keiner von denen ist für mich glaubwürdig, weil sie uns vorleben, wie man es eben nicht machen sollte. Wir schränken uns seit Jahren ein, doch die Energiepolitik der Regierung ist doch nur auf höhere Belastungen der Bevölkerung aus. Es reicht! Nichts wird besser, im Gegenteil!

  138. 16.

    Ach ja, und das witzigste daran ist, dass diese Konferenz in Dubai statfindet!

  139. 15.

    Mal an nachfolgende Generationen denken- Out. Mal versuchen andere Länder mit auf den Weg zu nehmen - wieso, sollen die doch vorangehen. Mal auf die Wissenschaft hören- wozu, ich lese mir mein Fachwissen auf YouTube und Telegram an.
    Sehr traurige Entwicklung

  140. 14.

    Zu suggerieren, dass Berlin das 1,5-Grad-Ziel noch einhalten könnte, halte ich für grob fahrlässig. Die Welt entwickelt sich in eine andere Richtung, die Überschreitung des 1,5-Grad-Ziels ist längst (von der Industrie) beschlossene Sache.

  141. 13.

    Atomstrom ist grundsätzlich am klimafreundlichsten. Er muss nur sicher sein. Vielleicht sollte die Forschung auch weiter in diese Richtung gehen. Wir werden den Strombedarf in Zukunft kaum mit Solardächern und Nutzung des Windes decken können! Die Sonne scheint in Berlin nur so und so und der Wind pustet auch nicht immer wie an der Küste.

  142. 12.

    ".......bleibt der Anteil von E-Autos auf Berlins Straßen überschaubar."
    Ist doch kein Wunder. Lebenshaltungskosten, Vers., Energie, Gastronomie, alles wird teurer!
    Und dann sollen sich die Bürger noch ein neues E-Auto anschaffen?
    Ich hab leider keine Sondervermögen im Schattenhaushalt zur Verfügung um all meine Wünsche zu erfüllen.
    Und Schulden machen kommt für mich nicht in Frage!

  143. 11.

    Und-ist es besser, nichts zu tun und dafür über andere zu meckern, die es wenigstens versuchen?

  144. 10.

    Tja, warum gibts eigentlich keine Klimaziele für den Flugverkehr ? Oder für die Bundeswehr ?

  145. 9.

    eBus - 2 Runden fahren und dann abschleppen zum Laden. Mehrfach erlebt, gerade im Winter. Logisch ändert das dann die Taktung. Übrigens wird weder Berlin, noch Deutschland oder die EU das globale Klima verändern. Aber das ist nur der Plan um neue Steuereinnahmen zu schaffen die nicht in den Klimaschutz oder beim Bürger ankommen.

  146. 8.

    Nach der Wende wurde vor allem eins gemacht: ohne Sinn und Verstand Altbauten saniert, dabei alles "nachhaltige" einfach in die Tonne gekloppt und durch mineralölbasierte Kunststoffe und/oder Kurzlebiges ersetzt. Straßen gebaut und Boden versiegelt. Die Anzahl der KfZ vervielfacht und alles getan, um ständig neue Autos zu produzieren. Immer gigantischere, hochtechnisierte Neubauten errichtet. Der ÖPNV fast zur Zumutung werden lassen. Faktische Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen geschaffen. Energie- und Ressourcenverschwendung zum Lebensstandart erklärt.

    Und nun erklären hier Politiker und Wirtschaftsexperten, Schulden und noch mehr Neubau (z.B. neuer Pipelines und Energieinfrastruktur)/ Sanierung und noch mehr Technik würde alles wieder gut machen. Unter der üblichen Drohkulisse, wenn das jetzt nicht genauso passiert, geht die Welt unter. Wer's glaubt, wird selig.

  147. 7.

    Spannend ist, dass sich 80000 Leute ins Flugzeug setzen und nach Dubai fliegen, dabei Unmengen Kohlendioxid in die Atmosphäre blasen und dort die Klimaanlagen laufen lassen, um dort zu beschließen, wie wir uns geißeln können, um unsere CO2-Emmission zu verringern.

  148. 6.

    Versteh ich nicht. Letzten Winter warnte man vor elektrischen Heizungen weil der Stromverbrauch eine massive Belastung der Energienetze darstellt. Dann schaltete man die 3 AKWs ab und will nun eMobilität ausbauen die einen drastischeren Ladestrom verbrauchen pro Fahrzeug wie unzählige einzelne Heizungen. Dazu Stromkosten die bald an fossiler Energie vorbei galoppieren. Es ist Politik ohne Logik wie in der DDR-Planwirtschaft

  149. 5.

    Die Umstellung der Busse auf Ökostrom wird gar nicht so teuer, wie befürchtet. Vorausgesetzt, es werden nur soviel E-Busse angeschafft, wie man mit Fahrern besetzen kann. Kurz: Der ÖPNV steht vor dem Kollaps, das Fahrrad ist in der Masse eher ein Schönwetterverkehrsmittel; da bleibt einem doch nur das Auto. Und bei den Berliner Mieten jetzt noch nen neuen Stromer? Ich kann mir nun mal nicht eben so ein Sondervermögen genehmigen.

  150. 4.

    Hui, Berlin rettet die Welt? Dann macht mal liebe Berliner, aber lasst uns in Brandenburg damit bitte in Ruhe.

  151. 3.

    Die Politik wird folgendes machen, nicht das E Auto tanken billiger sondern Benzin teurer. Die Gewinnmarhe bei der E Tankstelle würde mich mal interessieren.

  152. 2.

    Tausende neue E-Autos? Tanken ist mittlerweile billiger als Laden, warum sollte man sich demnächst ein E-Auto zulegen?
    Schwarz-Rot tut Berlin gut. Die Grünen werden bei den nächsten Wahlen Ihre Quittung bekommen, nicht nur in Berlin!

  153. 1.

    Wie schön und erhebend: Die Hauptstadt der BRD, Berlin, rettet das Weltklima und sorgt für die Einhaltung des (unverbindlichen) 1,5 Grad Celsius Ziels. Aktionismus und Selbstbeweihräucherung pur. Da müssen dann nur noch die anderen paar Hauptstädte von über 160 Staaten mitmachen.

Nächster Artikel