Zensus 2022 - In Berlin und Brandenburg leben weniger Menschen als angenommen

Di 25.06.24 | 11:32 Uhr
  74
Symbolbild: Blick am 03.03.2020 auf Passanten auf dem Alexanderplatz mit der Polizeiwache, einer Straßenbahn und der Weltzeituhr vom Hotel Park Inn. (Quelle: dpa-Zentralbild/Jens Kalaene)
dpa-Zentralbild/Jens Kalaene
Video: rbb24 Abendschau | 25.06.2024 | Antje Tiemeyer/Jan Menzel | Studiogast: Stefan Evers | Bild: dpa-Zentralbild/Jens Kalaene

Beträchtlich weniger Menschen leben in Berlin und Brandenburg zum Stichtag 15. Mai 2022 als bislang angenommen. Das ergibt sich aus dem jüngsten Zensus. Für den Berliner Senat bedeutet das auch: Die Haushaltslage verschärft sich weiter.

  • Stand 15. Mai 2022 leben deutlich weniger Menschen in Berlin und Brandenburg als bislang angenommen
  • Berliner Senat rechnet mit deutlich weniger Einnahmen
  • In Deutschland insgesamt leben deutlich weniger Ausländer
  • Der "Zensus 2022" gibt Auskunft über die genaue Zahl der deutschen Bevölkerung

In Berlin und Brandenburg leben weniger Menschen als bisher angenommen.

Die Zahl der Bevölkerung zum Stichtag 15. Mai 2022 lag in Berlin bei 3.596.999 Menschen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag zum Zensus 2022 mit. Dies seien 128.651 weniger Einwohnerinnen und Einwohner als bisher angenommen.

Die Zahl der Einwohner hat unmittelbare Auswirkungen, da sich die Verteilung des bundesweiten Steueraufkommens danach bemisst.

Auch in Brandenburg hat sich die Zahl der Menschen durch die Zählung verringert - von 2.565.733 auf 2.534.075. Das ist ein Minus von 31.658.

Berliner Senat rechnet mit weniger Einnahmen

Aufgrund der Zensus-Daten verschärft sich die Haushaltslage des Senats weiter. Weil Berlin deutlich weniger Einwohner hat als bislang angenommen, erhält das Land auch deutlich weniger Geld aus dem bundesweiten Steuerverteilungssystem.

Bis 2028 sind es nach und nach bis zu 550 Millionen Euro weniger pro Jahr, wie Finanzsenator Stefan Evers (CDU) am Dienstag mitteilte. Zwar habe der Senat finanziell vorgesorgt. Doch spätestens ab 2025 bleibt demnach eine Steuerlücke von mindestens 150 Millionen Euro. Hinzu kommen mögliche Rückzahlungen für 2022 und 2023, denn der Stichtag des Zensus ist der 15. Mai 2022.

Mehr Einwohner in Bremen und im Saarland

Deutschlandweit ist die Bevölkerung in den vergangenen Jahren weniger stark gewachsen als bislang angenommen. Auch das geht aus den Ergebnissen des Zensus 2022 hervor. Danach lebten am 15. Mai 2022 - dem Stichtag - rund 82,7 Millionen Menschen in Deutschland. Die Bevölkerung ist demnach zwischen dem Zensus 2011 und dem Zensus 2022 um rund 2,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen.

Das waren aber rund 1,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner weniger, als bislang auf Basis der amtlichen Erhebungen angenommen wurde.

Im Durchschnitt hatte Deutschland zu diesem Stichtag 1,6 Prozent weniger Einwohnerinnen und Einwohner als bislang angenommen. In sieben Bundesländern leben deutilch weniger Menschen als gedacht: minus 3,5 Prozent in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg sowie in Mecklenburg-Vorpommern. In Bremen und dem Saarland wohnen dagegen mehr Menschen als vermutet.

Weniger Ausländer als angenommen leben in Deutschland

Überdurchschnittliche Abweichungen gab es auch bei der ausländischen Bevölkerung. Nach dem Zensus 2022 lebten zum Stichtag 15. Mai in Deutschland rund 10,9 Millionen Ausländerinnen und Ausländer. Das war nahezu eine Million weniger als bisher angenommen. Das Bundesamt vermutet als Grund die melderechtlichen Erfassungen. Schutzsuchende können demnach bereits wieder weggezogen sein, ohne dass es erfasst wurde.

Statistikamt-Präsidentin Ruth Brand bezeichnete den Zensus als "Inventur für Deutschland und die Statistik". "Die genauen Daten des Zensus sind wichtige Grundlagen für Entscheidungen von Bund, Ländern, Städten und Kommunen - beispielsweise wenn es darum geht, wie viele Straßen und Radwege oder wie viele Kita- und Schulplätze wir brauchen", sagte Brand.

Der "Zensus 2022" gibt Auskunft über die genaue Zahl der deutschen Bevölkerung. Hinzu kommen Angaben zu Alter, Geschlecht, Migration, Familienstand und Kinderzahl. Veröffentlicht werden auch Informationen zu Bildungsabschlüssen, Wohnungsgrößen, Wohneigentum und Erwerbstätigkeit.

Wichtige Grundlage der Statistik sind die Einwohnerdaten der Einwohnermeldeämter in den Städten und Kommunen. Darüber hinaus wurden 10,3 Millionen Bürger persönlich oder online befragt - das sind mehr als zehn Prozent der Bevölkerung. Abgefragt wurden auch alle Gemeinschaftseinrichtungen und Wohnheime wie zum Beispiel Pflege- und Seniorenheime.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 25.06.2024, 19:30 Uhr

74 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 74.

    Das stimmt: legal, illegal, sch..egal, - in Berlin ist Alles möglich.
    Wer nicht gezählt wird bzw. sich nicht zählen lässt - ,,ist auch nicht anwesend,, und kann im Trüben weitermachen, Viele Grüße.

  2. 73.

    Da liegt der Ball wohl eher bei all denjenigen, die sich nicht zählen lassen wollen.

    Würde ich ja auch nicht machen, wenn ich morgen vorhätte, bei Chanel aufm Ku´Damm einzusteigen, oder sonst was plane.

    Illegale (Unter-) Vermietung ist in Berlin sicher auch nen größeres Thema als anderswo.

    Wer sich da wem gegenüber wie sozial verhält interpretiert wohl jeder anders.

  3. 72.

    Bis zum nächsten Zensus, sind die fehlenden Einwohner/innen wieder aufgeholt - ,,ein Kampf gegen Windmühlen,, beginnt wieder.

  4. 71.

    Nur blöd, wenn die Menschen trotzdem hier leben und Wohnraum, funktionierende Infrastruktur/ÖPNV, Ärzte/Kliniken usw. benötigen.

  5. 70.

    War bei Arbeitslosenquote und Armutsgefährdung schon immer so in Deutschland - Zahlen niedrig rechnen, bleibt für den Bund mehr übrig.

  6. 69.

    So kann man auch den Länderfinanzausgleich abschaffen.
    Weniger Menschen durch Zensus 2011/2022 und dadurch weniger Finanzzuweisungen.

  7. 68.

    Komisch : die Städte sind voll und übervoll/ Wohnraum kaum noch zu bekommen oder nicht mehr bezahlbar, ÖPNV und Infrastruktur ständig überlastet - aber nach jedem Zensus fehlen immer wieder Zehntausende Menschen in Berlin/Potsdam/Umland ?!
    Zählt der Bund etwa für sich und gegen Landkreise und Städte ??

  8. 67.

    Im Osten liegen tatsächlicher Lebensmittelpunkt und Statistischer Wohnort oft weit auseinander - das stimmt schon !

  9. 66.

    Einen Finanzsenator der Partei die Berlin durch eine Milliardenpleite in den Ruin getrieben hat?

    Den muß man tatsächlich auf Ideen bringen, der hat nämlich keine. Außer wie dem kleinen Mann das Geld aus der Tasche gezogen wird und wie Berlin erneut in den Ruin gespart wird.

  10. 65.

    Der tägliche Lebensmittelpunkt, wohnen, arbeiten, leben, ist in Berlin-Brandenburg - der ,,Wohnort,, liegt aber immer noch, in den Alten Bundesländern oder außerhalb der Bundesrepublik.
    Die tägliche Infrastruktur im Osten wird genutzt und Steuern/Abgaben fließen weiterhin in die Alten Bundesländer und außerhalb von Deutschland.

  11. 64.

    Was viele gar nicht wissen, es gibt einen großen, wirklichen Fachkräfte, drain, das heißt viele gute Leute verlassen Deutschland, teilweise fluchtartig.
    Deswegen gibt es auch hauptsächlich den Fachkräftemangel.
    Mich wundern diese Zahlen nicht, die meisten die dazu kommen sind vielleicht in 20 Jahren Fachkräfte, wenn überhaupt.

  12. 63.

    Aber warum fehlen in der Brandenburger Statistik, dann auch über 30 000 Einwohner ?
    Die Brandenburger Ämter, sind eigentlich schnell und gewissenhaft.

  13. 62.

    Vielleicht wurde auch einfach nur falsch ausgewertet? Ich denke an die tolle Chaos-Wahl.

  14. 61.

    In den letzten 10 Jahren, sind viele Städte/Landkreise in der Hauptstadt Region gewachsen - das sollte Nicht vergessen werden.
    Berlin/Potsdam/Umland sind voller geworden und ziehen weiterhin, noch mehr Menschen an.
    Aber, das Melde- und Wohnungssystem in der Hauptstadt Region muss hinterfragt werden, um auch gegen Schwarzarbeit, Kriminalität und Wohnungsnot, vorgehen zu können.
    Unter-Ober- Schwarz vermieten müssen unterbunden werden.

  15. 60.

    Vielleicht melden sich viele gar nicht mehr an.
    Und fälschen dann eine Meldebescheinigung, falls sie die mal benötigen.
    In Berlin kann man sich ja auch mit Kriminalität gut über Wasser halten.

  16. 59.

    Eigentlich relativ einfach.
    Mit angenommen vereinfachten Zahlen. Wenn täglich 300 nach Berlin zuziehen, 100 wieder wegziehen, 500 sterben und 200 neugeboren werden, bleibt ein Saldo von -100.
    Da Sterbeurkunden in Berlin schon mal ein paar Monate dauern, ist anzunehmen dass andere Ämter ähnlich unpräzise Daten haben. Könnte also ohne weiteres sein dass in den Berliner Behördenzahlen ein paar Monate Sterbezahlen noch unter den lebenden EW geführt werden.
    Das zeitlich exakt zu synchronisieren dürfte der deutsche Datenschutz verhindern. Behörden dürfen ja untereinander nur sehr begrenzt personenbezogene Daten austauschen. Kleine Amtsbereiche in Döferen und Kleinstädten sind da im Vorteil weil es nicht soviele Abteilungen gibt, die nicht miteinander reden dürfen. Eher so das eine Person/Büro alles verwaltet.
    Ein paar Tage/Wochen zeitliche Diskrepanz kann da schnell ein paar Tausend EW Differenz bedeuten.

  17. 58.

    Ich frag mich auch, wie es sein kann, dass die Einwohnerzahl sinkt, obwohl der Wohnungsmangel stetig zunimmt und täglich Hunderte neu hier ankommen und untergebracht werden müssen - und das nicht erst seit 2022.
    PS. Ich weiß schon, dass es zwar ein Meldegesetz gibt, nur wird dieses von vielen missachtet, weil es weder Kontrollen noch Strafen gibt. Das fehlende Personal und mangelnde Digitalisierung erscheinen mir da zweitrangig.

  18. 57.

    Reale Bevölkerungszahlen sind schon wichtig, für Wohnungsbau/Baugenehmigungen, Infrastruktur/ÖPNV, benötigte Arbeitsplätze, Zuweisung von Bund/Land/Kreis usw.

  19. 56.

    Habe das mit ähnlicher Überschrift in Sachsen gelesen: In Sachsen leben weniger Menschen als gedacht. Dabei ist das eine recht dehnbare Aussage, denn sie sagt ja nicht aus, von welchen gedachten oder angenommenen Zahlen man ausgeht, es soll eigentlich suggerieren, wir wären weniger als vorher, aber stimmt das so?

  20. 55.

    Es handelt sich weder um eine Hochrechnung noch um eine Mitteilung der Medien, sondern um einen Miktozensus. Dessen Ergebnisse valide sind.

  21. 54.

    Die Gesellschaft ist zu alt. Die Rahmenbedingungen auch. Zuerst gab es keine Arbeit, viele Junge sind gegangen. Dann gab es keine Ausbildungsplätze, da war die nächste Generation nicht mehr in Herzberg oder Elsterwerda sondern in Hamburg und Stuttgart. Soziale Unsicherheit, befristete Jobs, Stolpes Stolz auf sein Billiglohnland Brandenburg. Dass die Menschen der Region, ihrer Heimat, den Rücken kehrten, lag nicht an der AfD. Die profitiert heute von Fehlentscheidungen hier in Brandenburg vor 30 Jahren.

  22. 52.

    Dann sollte man die Zahlen für 2023 schnellstmöglich korrigieren, damit die Städte, Landkreise und einzelnen Kommunen, endlich ,,richtige,, Bevölkerungszahlen haben.
    2022 stimmt ja nun nicht mehr- also damit 2023 auch nicht mehr ?

  23. 51.

    Das Nachrichten oder Prognosen aus Politik, Medien und Statistik immer mit äußerster Vorsicht zu genießen sind.

    Kaum Vertrauen in diese.

  24. 49.

    So schnell, ist das Bevölkerungswachstum mehrerer Jahre dahin.
    Was lernen Wir daraus ???

  25. 48.

    Das sind ja auch nur die offiziellen gemeldeten Einwohner......

  26. 47.

    ,,In Meck-Pomm war man noch schlampiger.
    Da hat man die ganzen Jahre, die vielen Touristen dazugezählt.
    Jetzt fehlen dort 50 000 oder so,,
    Ja Ja - immer wieder, dieser verflixte Zensus,,

  27. 46.

    Überalterung, hohe Sterberate, zu wenig Geburten, spielen auch eine große Rolle.
    Die Gesellschaft ist einfach alt - Neue, kommen zu Wenige dazu.
    Anmelden/Abmelden klappt auch nicht mehr- Ausländische Menschen kommen nicht gern, wegen der AfD/ gerade bei uns in Südbrandenburg, ein großes Problem.

  28. 45.

    Jetzt verstehe ich, warum Berlin, geradezu inflationär, die Einbürgerung voran treibt.
    Das Alles und Jeder eingebürgert wird, liegt wohl eher daran, dass sonst die Alimentierung durch die Geberländer immer geringer wird. Wie anders wäre dann der überbordene bürokratische Wasserkopf zu nähren?

  29. 44.

    Man sieht auch gar keine Ausländer:innen mehr.
    Deutschland muss endlich wieder Einwanderungsland werden(mindestens 1 Million Ausländer:innen fehlen).
    Auch Berlin muss sich mehr bemühen, um Menschen aus Aller Welt !!!!

  30. 43.

    Berlin möchte ja auch Bauen, Wachsen und Gedeihen.
    Da müssen schließlich hohe Bevölkerungszahlen her.
    ,,Mit dem Zensus 2022 konnte ja auch Niemand rechnen,,

  31. 42.

    Nun, bringen Sie den Finanzsenator nicht noch auf die Idee das nach dem Berliner Meldegesetz fällige Ordnungsgeld als Ersatz für die entgangenen Steuereinnahmen von den Betreffenden zu kassieren!

  32. 41.

    "Die Dunkelziffer liegt weiterhin im Dunkeln." Das haben Dunkelziffern so an sich.

  33. 40.

    Die Menschen sind aber trotzdem hier - egal was der Zensus/Statistik aussagt.

  34. 39.

    Der Kumpel vom Kumpel vom Kumpel/ und Alle schlafen in Berlin und gemeldet ist davon, nur Einer oder Keiner.
    Die Dunkelziffer liegt weiterhin im Dunkeln.

  35. 38.

    Dann ist ja Cottbus wieder keine Großstadt, nach dem Zensus - Oder wie funktioniert das jetzt weiter ?

  36. 37.

    Das sind auch meine Gedanken gewesen. Die Dunkelziffer, die in Berlin nicht registriert sind liegt viel höher. Warum gibt es denn sonst keinen Wohnraum.

  37. 36.

    Die Mieten werden natürlich auch um mindestens 3,5 Prozent sinken, bei weniger Einwohner/innen

  38. 35.

    "Berlin ist ein Hotspot für nichtgemeldete Menschen"
    Mag sein, ist aber schon auffällig, dass Berlin seine Einwohner regelmäßig zu hoch schätzt. Selbstüberschätzung pur!

  39. 34.

    Jede Großstadt ist ein Hotspot für nichtgemeldete Menschen ohne korrekten Aufenthaltsstatus. Sie schreiben also Unsinn.

  40. 33.

    Das Statistische Bundesamt rechnet für den Bund : weniger Einwohner in der Statistik = weniger Zuschüsse vom Bund.
    In der Lausitz aber doch egal - da fließen die Milliarden an Strukturhilfen/Fördermittel sowieso weiter/ ob mit Einwohner, oder Weniger Einwohner, oder Ohne Einwohner-vollkommen egal, Viele Grüße.

  41. 32.

    "Gute Nachricht: (...)"

    Unsinn. Die rotte Infrastruktur - Wohnraum, ÖPNV, Bildungsetat, Schulen...wird nicht an einer statistischen Einwohnzerzahl bemessen, sondern an der wirklichen Wirklichkeit in den wirklichen Sachverhalten.
    Schulklassen sind (in Berlin) nicht statistisch, virtuell, beim Blick aufs Smartfon während man die Strasse überquert, kaum auf die geforderte Höchstzahl von 25 Schülerinnen und Schüler zu halten. Sondern weil tatsächlich wirklich in echt Schulplätze fehlen. Für untere Durchschnittseinkommen fehlt nicht virtuell, statistisch, auf Facebook, Instagram, TikTok oder irgendeiner YouTube-Erzählung Wohnraum. Er fehlt wirklich. ÖPNV ist nicht digital, auf der PlayStation, oder einem Stück Papier überfüllt, schlecht getaktet, oder gar nicht erst angeboten. Er reicht offensichtlich noch nicht einmal für zahlenmässig weniger Einwohnerinnen und Einwohner als angenommen. In der echten wirklichen Wirklichkeit. Die jede und jeder kennen kann. Beim selber hin schauen.

  42. 31.

    Mikrozensus umfaßt nur die Daten hier korrekt gemeldeter Personen. Berlin ist ein Hotspot für nichtgemeldete Menschen ohne korrekten Aufethaltsstatus. Insoweit sind die Erkenntnisse zum "Ausländeranteil" in Berlin aufgrund der offizielen Erhebung nicht aussagekräftig.

  43. 30.

    Die Wohnungssuche in Berlin wird jetzt viel leichter, da viel weniger Menschen

  44. 29.

    Hätte das Jemand erwartet ?
    Berlin verliert eine ganze Großstadt und in Brandenburg fehlt eine komplette mittlere Stadt.
    In Berlin/Brandenburg fehlen damit die halbe Lausitz - oder OPR und Prignitz zusammen - oder die gesamte Uckermark und dazu noch Eberswalde - oder mehr als halb Spandau - Unglaublich aber wahr ??

  45. 28.

    Nächstes Jahr werden dann die Kleinteiligen Zensus Daten veröffentlicht - für die Stadtbezirke und für die einzelnen Brandenburger Kommunen - Bin schon sehr gespannt, wie es da aussieht.

  46. 27.

    Vermutlich ist das wie bei mir: Wir leben in Berlin, sind aber noch in unseren Heimatstädten gemeldet :D

  47. 26.

    Hier der Link: https://www.zensus2022.de/DE/Ergebnisse/_inhalt.html
    https://www.zensus2022.de/DE/Wie-funktioniert-der-Zensus/ermittlung-einwohnerzahl-registergestuetzt.html

    Liebe Schreiberlinge, warum vermeiden Sie es ständig, Primär-Quellen anzugeben? Ihrem Auftrag der Informationsverbreitung könnten Sie so m.M.n. effektiver nachkommen. Das ist nicht nur aufs rbb bezogen, sondern generell auf den Journalismus. Hat das etwas mit Marketing zu tun?

  48. 25.

    wenn es mal logisch zuginge !

    Kindergeld nur fürs erste Kind=nicht mehr zu wenig Lehrer, = gut fürs Klima = günstiges Wohnen = Beschäftigungsanreiz für Neubürger.

    Zweitwohnsitz, zweitwagen, Zweitkind... klingt alles nach Luxus, letzteren trägt der Steuerzahler nahezu komplett, jedenfalls in Berlin !



  49. 24.

    Jetzt wollen erst recht Viele Menschen nach Berlin ziehen : große leere Stadt mit viel Potenzial - da muss noch viel mehr gebaut werden - jetzt wollen Alle nach Berlin - Jäähhh.
    Vorher dachten noch Viele, Berlin ist zu voll - Aber Nein, Berlin ist leer, sauber und toll und Alle wollen jetzt nach Berlin.

  50. 23.

    Wir haben schon so wenige Menschen im Brandenburger Südosten/ jetzt wird nochmal gestrichen und gekürzt.

  51. 22.

    Weniger Einwohner/Innen belasten die Sozialkassen auch weniger

  52. 21.

    Wird jetzt der Zuschuss aus Bayern, BaWü und Hessen gekürzt?

  53. 20.

    Weniger Einwohner = mehr Leerstand = mehr freie Wohnungen = günstigere Mieten und natürlich: leerer und sauberer ÖPNV, freie Plätze bei Ärzten und Ämtern und und und.

  54. 19.

    Gute Nachricht: Es muss nicht soviel gebaut werden (Wohnungen, Schulen, Nahverkehr etc.), wenn deutschlandweit die Bevölkerung in den vergangenen Jahren weniger stark gewachsen ist als bislang angenommen. Und in Berlin sogar 128.651 weniger Einwohnerinnen und Einwohner als bisher angenommen leben.

  55. 18.

    "Dies seien 128.651 weniger Einwohnerinnen und Einwohner als bisher angenommen"
    Braucht Berlin nun 50k Wohnungen weniger? ;)

    Weshalb die Bevölkerungszahlen geraten werden, frage ich lieber nicht.

  56. 17.

    Das heißt mal wieder : weniger Geld, für die einzelnen Städte/Kommunen/Landkreise - das will man, mit jedem Zensus doch erreichen.
    Und Natürlich, Verwirrung in Bevölkerung und Kommune.

  57. 16.

    Weniger Einwohner, mehr Beamte?

  58. 15.

    Es fehlt ein Link zu den Daten.
    Warum gibt es im rbb so gut wie nie weiterführende Links in Artikeln? Das WWW lebt doch eigentlich erst davon, daß Informationen verlinkt werden und nicht alle immer wieder gesucht werden muß.

  59. 12.

    Für deutsche Verhältnisse recht schnell. Bei mir überlegen die Ämter seid 2.5 Jahren ob meine 250 Jahre alte Scheune da steht wo sie steht . Kein Ende in Sicht...

  60. 11.

    Na, ja, Exceltabellen ausdrucken, an die übergeordnete Stelle faxen. Dort werden die Daten zusammengefasst- also in eine Exceltabelle eingetippt. Dann ausdrucken und an die übergeordnete Stelle faxen...
    Im Übrigen fragt man sich, wofür es eigentlich ein Meldegesetz gibt...

  61. 10.

    Na, ick weess nich, ob dit Allet och stimmt - mit dem Osten, kann man doch Allet machen - och de Bevölkerung wegstreichen und dit Jeld damit kürzen.

  62. 9.

    Ja, und falsch lag man auch noch. Viel gearbeitet wird da anscheinend nicht. Eigentlich peinlich. Aber was läuft denn noch in Deutschland.

  63. 8.

    Wie machen eigentlich andere Länder in Euorpa ihre Bevölkerungsstatistik (Vollzensus, Mikrozensus, überhaupt kein Zensus ...) und wie lange brauchen die üblichereise für die Auswertung? Gibt es da eine zentrale Quelle mit aggregierten Daten und Informationen dazu in der EU?

  64. 7.

    Dann stimmen die Bevölkerungszahlen für das Jahr 2023 aber auch nicht mehr ?
    Dann müssen die Zahlen für das Jahr 23, wieder zurück gerechnet werden, ausgehend vom Zensus 2022/ für jede Stadt/Kommune/Landkreis ?

  65. 6.

    Wenn es ums Geld geht, dann muss man die „richtigen“ Zahlen wählen die passen...

    Wie ist das rechtlich einzuordnen, wenn gar keine Zahlen berücksichtigt werden? Bei der Anzahl der Lehrerausbildung?

  66. 5.

    Es hieß früher schon, glaub keiner Statistik "die du nicht selbst verfälscht" hast (so wie man's gerade braucht). Und nach 2 Jahren die Zahlen von 2022 zu veröffentlichen entspricht doch dem allgemeinem berliner Tempo (und schon sind die Zahlen wieder nicht mehr aktuell). Wie kann man daraus valide Zahlen für Wahlen, Wohnungsbdedarf, Schul- u. Kitabedarf ....: ziehen?

  67. 4.

    Oder sie haben mich einfach nicht befragt. Die Erhebung der Zahlen ist nicht verlässlich. Das es diesmal mehr oder weniger sind als beim letzten Mal. Ist also keine Überraschung. Sondern reine Logik. In einem Land in dem die Ämter ihre grundlegenden Aufgaben nicht mehr erledigen können. Weil sie kaputt gesparrt wurden. Sollen wir jetzt daran glauben das diese Zahlen eine repräsentative Stichprobe darstellen? Kommt schon Leute! Das kann doch echt nicht Euer ernst sein? @rbb Ich wenigstens erwartet das Sie diese unsichere Grundlage ebenso kritisieren. Mann, Mann!

  68. 3.

    Ich halte es mit einem klugen Mann und glaube nur die Statistiken, die ich selbst manipuliert habe.

  69. 2.

    "Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag zum Zensus 2022 mit." Das Bundesamt braucht 2 Jahre, um den Zensus auszuwerten?

  70. 1.

    Gut zu wissen.

Nächster Artikel