Koalitionsbeschluss - Berliner Senatsverwaltungen sollen künftig zehn Prozent einsparen

Mo 03.06.24 | 21:41 Uhr
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Franziska Giffey (l, SPD), Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, und Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, nehmen an der Plenarsitzung des Berliner Abgeordnetenhauses teil. (Quelle: dpa/Carsten Koall)
Audio: rbb24 Inforadio | 03.06.2024 | Jan Menzel | Bild: dpa/Carsten Koall

Der Berliner Senat kämpft mit einem gewaltigen Haushaltsdefizit. Fast 560 Millionen Euro müssen in diesem Jahr eingespart werden. Doch die Lage könnte sich noch verschärfen. Auf einige Verwaltungen kommen wohl enorme Einsparungen zu.

Die Spitzen von CDU und SPD haben sich auf einen Zeitplan verständigt, wie das Berliner Haushaltsdefizit in Milliardenhöhe in den nächsten Jahren aufgelöst werden soll.

Ein wichtiger Schritt dabei: Alle Senatsverwaltungen sollen Vorschläge machen, wie in ihren jeweiligen Etats dauerhaft zehn Prozent gekürzt werden können. Das geht aus einem Beschlusspapier der Koalition hervor, das dem rbb vorliegt. Die neue Sparrunde zielt demnach auf die Jahre 2025 und folgende ab. Koalitionsintern wird davon ausgegangen, dass dann ein jährlicher Konsolidierungsbedarf von 2,5 Milliarden Euro besteht.

Am Wochenende hatte sich eine Spitzenrunde mit dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) zunächst verständigt, wie das Haushaltsloch in diesem Jahr gestopft werden kann. Dazu müssen alle Senatsverwaltungen zwei Prozent aus ihren jeweiligen Etats herauskürzen. Zunächst hatte die "Berliner Morgenpost" [Bezahlinhalt] berichtet.

Sparvorgaben werden wohl nicht gleichmäßig verteilt

Diese Vorschläge für das Zehn-Prozent-Ziel sollen als Arbeitsgrundlage bis zum Treffen einer Spitzengruppe der Koalition am 17. Juli vorliegen. An dieser Runde nehmen neben Wegner auch Finanzsenator Stefan Evers (CDU), der SPD-Fraktionsvorsitzende Raed Saleh und die beiden SPD-Landesvorsitzenden Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel teil. Zusätzlich wird eine sechsköpfige Arbeitsgruppe zum Haushalt eingesetzt, die regelmäßig zusammenkommt. Die endgültige Entscheidung soll in der Spitzenrunde mit dem Regierenden Bürgermeister Ende Oktober fallen.

Schon jetzt zeichnet sich aber ab, dass am Ende nicht jede Senatsverwaltung die gleiche Sparvorgabe bekommt. Stattdessen wird die Koalition nicht umhinkommen, politische Entscheidungen zu treffen. Wahrscheinlich ist, dass große Häuser wie die Verkehrs-, Bildungs- oder die Bauverwaltung auch prozentual mehr einsparen müssen als kleine wie etwa die Justizverwaltung. Auch die Bezirke mussten bislang keinen Sparbeitrag vergleichbar mit dem der Senatsverwaltungen leisten. Bleibt es bei dieser Linie, muss an anderer Stelle entsprechend stärker gestrichen werden.

Das hieße, dass die Senatsverwaltungen mehr als die bisher vorgegeben zwei Prozent einsparen müssten. Diese Sparauflage für 2024 hätten alle Verwaltungen erfüllt, teilte CDU-Fraktionschef Dirk Stettner dem rbb mit. Die Listen mit den konkreten Sparplänen sollen zeitnah ans Parlament weitergeleitet werden.

Kommt das 29-Euro-Ticket auf den Prüfstand?

Angesicht der Größe des Haushaltslochs werden auch Wahlversprechen, kostenintensive Vorhaben und Zusagen auf den Prüfstand kommen. Dazu zählt das 29-Euro-Ticket, das zum 1. Juli eingeführt wird. Fraglich ist zudem, ob die angekündigte Angleichung der Beamtenbesoldung an das Bundesniveau vor dem Hintergrund der dramatischen Haushaltslage vertretbar ist.

Sorgen bereitet den Koalitionspolitikern, dass sich die ohnehin schon angespannte Kassenlage noch einmal verschärfen könnte. In den nächsten Wochen werden aktuelle Zensus-Zahlen erwartet. Sollte die Bevölkerungszählung dazu führen, dass die Einwohnerzahl Berlins nach unten korrigiert werden muss, wirkt sich das unmittelbar auf die Verteilung der Umsatzsteuer aus. Der Senat müsste dann auch für dieses Jahr noch einmal den Rotstift zücken.

"Keine Senatsverwaltung kann jetzt Pause machen"

Zuletzt hatte Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU) noch argumentiert, sie könne wegen der Fülle ihrer gesetzlich vorgegebenen Ausgaben nicht mehr als 1,5 Prozent einsparen. Insgesamt müssen im laufenden Jahr Kürzungen in Höhe von 557 Millionen Euro realisiert werden.

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) etwa hatte angekündigt, unter anderem die Beschaffung von Fahrzeugen für Polizei und Feuerwehr zu verschieben und beim Sportstättensanierungsprogramm zu sparen. SPD-Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe will neben anderen Projekten den Opferentschädigungsfonds einkürzen.

Mit Blick auf 2025 betonte Stettner: "Keine Senatsverwaltung kann jetzt Pause machen." Vereinbart sei, dass alle Häuser "potentielle Leistungsveränderungen und Effizienzgewinne identifizieren und auch fachlich priorisieren". Zum weiteren Zeitplan sagt Stettner, "im Sommer" solle inhaltlich über die notwendigen Umbauten im Haushalt diskutiert werden, damit im Herbst die Entscheidungen in Senat und Parlament umgesetzt werden können.

Sendung: rbb24 Inforadio, 03.06.2024, 9:30 Uhr

108 Kommentare

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  1. 108.

    Die Zinsen, die für Schulden der sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen aufzubringen sind, sind enorm. Laut Finanzverwaltung haben diese „Verpflichtungen“ in Höhe von 25,8 Milliarden Euro. Kann jeman man 4 bzw. 5 % berechnen, bitte? Hier sollte man regeln, dssd Spielräume bei den landeseigenen Wohnungsunternehmen geprüft werden müssen, um die eigene Einnahmenseite zu verbessern, z.B. durch Nutzung der bestehenden Spielräume.Dadurch könnten Schulden und in der folgen Zinsaufwendungen reduziert werden.

  2. 107.

    Ja, gebt den Leuten Arbeit und unterstützt Hilfe zur Selbsthilfe statt immer mehr Alimentierung.

  3. 106.

    Berlin hat kein Einnahmenproblem. Sondern bei den Ausgaben und Investitionen müssen Schwerpunkte gesetzt werden!

  4. 105.

    Ja, ich stimme Ihnen zu. Die Basis der Einkommensbezieher muss breiter werden. Mehr Menschen müssen arbeiten.

  5. 104.

    Also sollten auch niedrige Einkommen und Bürgergeldempfänger Steuern zahlen - prima, das könnte man über höhere Verbrauchssteuern in Berlin erreichen. Steuergerecht kann auch sein, dass alle den gleichen Prozentsatz zahlen.

  6. 103.

    Es ist das erste Mal, daß ich Ihnen zustimmen kann. Es ist kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem in Deutschland und in Berlin. Wir haben im europäischen Vergleich eine der höchsten Steuer- und Abgabenquoten. Das muss geändert werden.

  7. 102.

    Ja, ich finde die Idee gut. Musikschullehrer sollten nicht fest eingestellt, sondern wirkliche Selbständige sein. Spart Kosten und steigert Kreativität sowie Arbeitsmoral.

  8. 101.

    Man sollte den Fokus auf das bereits bestehende Thema "KI in der Verwaltung" legen. Je mehr stellen nicht neu geschaffen werden müssen, desto mehr Kosten können zukünftig eingespart werden. Also bitte an dem Thema dran bleiben.

  9. 100.

    Dann hat er sich aber ganz schlecht informiert, denn Organisator der Fanmeile ist Kulturprojekte eine landeseigene GmbH, also weder UEFA, DFB oder irgendwelche Sponsoren.

  10. 99.

    Nee, da irren Sie. Ich schreibe nicht das Kfz-Kennzeichen. BE ist lt. ISO-3166-2-Code die Abkürzung für Berlin und für Deutschland DE.
    In Kfz-Kennzeichen denken meistens nur Männer. Ihr Irtum sei Ihnen daher verziehen.

  11. 98.

    Kurzer Hinweis, da Ihnen der Fehler entweder konstant interläuft oder Sie vielleicht im Forum eines unpassenden Mediums Posten:

    BE ist das amtliche Kfz der Stadt Beckum im Münsterland.

    Sollten Sie aber Stadt und/oder Land Berlin meinen, wäre B das korrekte Kürzel.

    Gern geschehen!

  12. 97.

    Sie schreiben doch sonst gern auch Richtung Leitkultur etc

    Aber Literatur und Musik gehören für Sie nicht dazu.

    Was ist es denn dann so, wenn es Goethe, Schiller, Beethoven Brahms etc nicht sein sollen?

  13. 96.

    Antworten sie jetzt für andere oder kommen sie mit ihren Zweitnicks durcheinander?

  14. 94.

    Meinen Sie das mit dem Netzverlauf ernst?

    Hatten wir schon mal. Haben Sie das und die Folgen vergessen?

    Spannend, wer hier alles ohne Hintergrund postet ...

  15. 93.

    Da sich Rigel aus öffentlich sehr leicht zugänglichen Quellen informiert hat, bevor er postet.

    Würde ich Ihnen und einigen anderen Floristen auch empfehlen.

    Oder man blamiert sich eben ganz einfach mit der eigenen digitalen Mediennutzungsinkompetenz. Kann man halten, wie man will, darf sich ggf.aber nicht wundern, wenn man als Diskurspartner nicht wirklich ernst genommen wird...

  16. 92.

    Sie haben den Bericht nicht gelesen, wieviel die Stadt jährlich für illegal entsorgten Sperrmüll zahlen muss, gelle? Dann holen Sie das gefälligst nach, bevor Sie mir mit dämlichen "Blockwartsträumen" dämlich kommen!

  17. 91.

    Endlich mit hoheitlicher Befugnis die Nachbarn und Ihren Müll ausspionieren.

    Schöne feuchte Blockwartsträume, die Sie da hegen ...

  18. 90.

    Im Berliner Senat geht es nicht um den Bundeshaushalt, sondern um den der Stadt Berlin. Verrückt, gelle?

  19. 88.

    Auch in Berlin sprudeln die Steuereinnahmen. Auch Berlin gehört zu Deutschland. Verrückt, nicht wahr?!

  20. 87.

    Sogar soviel dass wir uns es leisten können Subventionsbetrüger ungeschoren zu lassen. Oder Cum Ex Banker... oder "Steueroptimierer" wie Google, Amazon, Starbucks... usw.

  21. 86.

    Im Beitrag geht es allerdings nicht um DE, sondern um Berlin.

  22. 85.

    Lassen Sie mal die Zitronen weg. Ich bezog mich lediglich auf den Einsatz von Gemeindesteuern wie Hunde-, Schankerlaubnis-, Zweitwohnungssteuer etc., die die Gemeinde selbst festlegen kann. Bei Lohn- u. ESt. hat BE als Stadtstaat ja schon günstige Voraussetzungen, weil der Bund nur 42,5% davon bekommt.
    Und die Kommune sollte/muss zur Wirtschaftsförderung statt in sinnlose BIDs - neuestes taubes Ei von Giffey - in zukunftsorientierte Unternehmen investieren.

  23. 84.

    Menschen weniger? Das ist ja zum Lachen.
    Wenn natürlich immer weniger arbeiten und Bürger Geld bekommen.
    Das wird ja genügend gefördert. Die Stadt platzt aus allen Nähten
    Aber nicht von Steuerzahler.

  24. 83.

    Dank der Ausgabenpolitik zeichnet sich seit Jahrzehnten der Absturz Deutschlands ab.

  25. 82.

    Die deutsche Politik hat kein Einnahme- sondern ein Ausgabeproblem. Geld kommt genug rein.

  26. 81.

    Grundsätzlich ja, aber man kann eine Zitrone nicht immer weiter ausquetschen. Also bleibt in dem Fall nur, mehr Menschen am Arbeitsmarkt einzubinden, dann fällt die Belastung des Einzelnen und es ist wieder mehr Geld für Wirtschaftswachstum und Konsum da. Das erreicht man nur über ein zeitnahe Schaffen einer Situation in der sich Arbeit Grundsätzlich wieder lohnt. Z.B. Steuer- und Abgabenreduktion für Kleinstunternehmer mit weniger als 10 Mitarbeitern.

  27. 79.

    Noch eine Idee wäre, die Musikschulen. Die Lehrer sollten wirkliche Selbständige sein. Bloß nicht durch Festanstellung noch mehr fixe Personalkosten für das Land Berlin. Outsourcing bei Dienstleistungen, um Fixkosten zu sparen.

  28. 78.

    Es gibt das Deutschlandticket JOB - also kann man das 29 Euro-Ticket ohne große Einschränkungen entfallen lassen.

  29. 77.

    Ja, und auch die Anmietung der Galerie Lafayette als Bibliothek sollte nicht stattfinden. Auch könnte man beindem ÖPNV auf einen Mindesttakt von 10 Minuten gehen, um hier geringere Kosten bei U/S + Tram zu haben. Auch die geplante U-Bahnverlängerungvsollte verschoben werden. Es gibt viele Nice2haves, die Berlin zugunsten der MustHaves vorerst streichen bzw. in die Zukunft verschieben sollte. Priorisierung ist dringend angesagt. Gern auch per digitaler Befragung der in Berlin wohnenden Menschen.

  30. 76.

    Lösung: Wärmenetz an Vattenfall verkaufen. für die Hälfte des Kaufpreises. Wenns dann noch nicht reicht, zugesagte Wahlgeschenke zurücknehmen. 29€, Beamtenbesoldung, etc pp.

  31. 74.

    Warum stellen sie solch infantile Fragen? Organisatoren sind UEFA und der DFB, der Stast trägt nur Kosten für Sicherheit, Infrastruktur und event. Stadionertüchtigungen, dieses Geld wäre eh dafür fällig. Und nein, dir nimmt niemand etwas weg.

  32. 72.

    Bevor man jetzt die Subventionen für ein Dutzend Shoppingmalls kürzt, den Rückbau der Fahrradinfrastruktur streicht, oder Millionen in den ohnehin restlos durchkommerzialisierten Fußballkapitalmarkt pumpt, könnte man sich doch mal nach sinnvolleren Sparmaßnahmen umschauen. Berlin hat doch z.B. sicher noch ein paar zehntausend landeseigene Wohnungen. Die könnte man bestimmt zu einem angenehmen Kurs verkaufen. Angesichts des deutlichen Angebotsüberhangs ist die Marktlage doch rosig wie selten!

  33. 70.

    Das sind Sponsorengelder. Das Bezirksamt oder der Senat finanziert mit Sicherheit nicht die Fanmeile.

  34. 69.

    Nur sind sie nicht der einzige Verkehrsteilnehmer in Berlin und somit auch nicht der Nabel der Welt.

  35. 68.

    Die Politiker sollten als gutes Beispiel vorangehen und ihre Diäten kürzen - erst dann dürfen sie von anderen Einsparungen verlangen.

  36. 67.

    Und daran wird sich zukünftig auch nichts ändern. Im Gegenteil. Es wird mehr werden. Insbesondere im sozialen Bereich. Das bleibt ein Fass ohne Boden und ohne Erfolge ...

  37. 66.

    Um die 300'000'000 Euro für das 29-Euro Ticket wieder reinzuholen müßte es pro Jahr 10'344'828 mal verkauft werden. Macht pro Monat 862'069 Abonnenten. Bei derzeit etwa 110'000 Interessenten ist da noch erheblicher Bedarf nach oben. Und erst nach diesem Minimalziel befindet man sich mit 29 Euro pro Abonnenten im Plus. Was ich nicht weiß: fließt der Gewinn dann an Berlin oder den VBB?

  38. 65.

    Vielleicht kein wahnsinnig teures Landesinstitut ("Berli")anmieten?!? Sollte das durchkommen, wäre der Gipfel an Absurdität erreicht. Kein Geld für die Förderung der Kinder und Jugendlichen haben und hier die Profilstunden II kürzen, aber ein Luxusinstitut hochziehen.

  39. 64.

    Es muss unbedingt mehr zwischen Grunderfordernissen und Zusatzinvestitionen unterschieden werden. Umbauten von irgendwelchen Stadien kann man verschieben, Überwachung von Kriminalitätsschwerpunkten mit modernster Technik nicht. Berlin muss digitaler Vorreiter in wenigen Jahren werden und somit Fit für die Zukunft gemacht werden. Das betrifft die Infrastruktur, die Verwaltung und die öffentliche Sicherheit.

  40. 63.

    Es geht nur mit einer effizienten, digitalen und automatisierten Verwaltung. Auch 29 Euro-Ticket und andere Sozialliebhaberei kann man sich in diesen Zeiten nicht leisten. Erst erwirtschaften, dann umverteilen lautete schon immer die Devise. Man sollte Unternehmen bis zu 10 Mitarbeitern spürbar von Bürokratie sowie finanziell entlasten, um hier möglichst vielen Menschen Arbeitsplätze zum Erarbeiten der eigenen Lebensgrundlage zu ermöglichen! Berlin sollte hier als Gründer-Metropole positive Signale in die Welt senden.

  41. 62.

    Man kann sich direkt den Bau der TVO (Tangentiale Verbindung Ost) sparen. Diese Schnellstraße ist total aus der Zeit gefallen und würde mehrere Hundert Millionen einsparen.

  42. 60.

    Man könnte sicherlich einiges einsparen, wenn sowohl in Berlin als auch in der Bundesregierung unsere lieben "Volksvertreter" mal auf eine Erhöhung ihrer Diäten verzichten würden. Wasser predigen und Wein trinken. Irgendwas stimmt nicht in diesem Land...

  43. 59.

    Das wird wieder besonders Soziales, Gesundheit, Jugend , bezahlbare Wohnungen und Bildung und Infrastruktur treffen. Den da wird das meiste Geld gebraucht.

    Kein Geld braucht Berlin für Profisportvereine , Luxuskultur und Eigentumswohnungen.

  44. 58.

    Es darf nicht an der Bildung gespart werden. Wir kommen in dem Bereich seit Jahren nicht voran, entgegen aller vollmundiger Behauptungen. Da kann man da jetzt nicht noch sparen.

  45. 57.

    Bei den Senatsverwaltungen kann jede Menge Personal und somit Geld gespart werden, sie erfüllen dort doch kaum sinnvolle Aufgaben und sind überbesetzt. Besser mehr Geld in die Bezirke stecken, dort werden werden die eigentlichen Verwaltungsaufgaben erledigt.

  46. 56.

    Meine Sparvorschläge: Die Diäten und die Straßen-Tangentialverbindung Ost sowie weitere Straßenneubauten

  47. 55.

    Bei der Bildung sparen? Die Schulen fallen doch jetzt schon teilweise auseinander und ständiger Unterrichts-Ausfall, weil nicht genug Lehrer da sind. Die haben wohl den Schuss nicht gehört.

  48. 54.

    Der aktuelle Senat könnte etwas für Mehrsteuergerechtigkeit sorgen, in dem mehr Steuerbürger gerade für gutsituierte Einkommen und Unternehmen mobilisiert werden. Hätte was.
    Oder man fängt im Kleinen bei Falschparkern nach StVO an. Das Geld bleibt dann auch in Berlin.

  49. 53.

    Rote Karte für die Innensenatorin.Bei Polizei und Feuerwehr darf nicht gespart werden,sondern der Fond muss erhöht werden.Eine Senatorin die kampflos diese Einsparungen machen will ist fehl am Platz.

  50. 52.

    Es sollten endlich Politiker aller Parteien den Mut haben, den Menschen in diesem Land zu sagen, dass finanziell lange schwierige Zeiten auf Deutschland zukommen. In Coronazeiten wurden Milliarden Euro ausgegen. Die Wirtschaft wurde geschädigt. Energie und Rohstoffe werden teurer. Gute Gehälter und Löhne kosten mehr Geld. Das Gesundheitswesen benötigt mehr Geld. Die Energiewende benötigt exorbitante Investitionen. Für Verteidigung, Rüstung sollen dreistellige Milliarden Euro ausgegeben werden. Immer mehr Arbeitnehmer werden zu Rentnern und Pensionären. Einzahlungen sinken, Ausgaben steigen!
    Konzernen, Großaktionären und Multimillionären, Milliardären wird weiterhin die Steuervermeidung ermöglicht.
    WO SOLL DAS GELD HERKOMMEN ? Schuldentilgungen kosten immer mehr Zinsen.

  51. 51.

    Ich bin mal gespannt wo gespart werden soll das wird ja erst noch bekannt gegeben.
    Die CDU will milliardenschwere Investitionen von was denn??
    Ist sich eigentlich die Regierung bewusst das Berlin mit seinen Sparmaßnahmen sich selber ins Abseits stellt.

  52. 50.

    "Das 29-Euro-Ticket sei „verkehrs- und finanzpolitisch falsch“, sagt Kristian Ronneburg, Sprecher für Mobilität. Die Entscheidung führe dazu, dass Berlin nach Senatsangaben künftig jährlich bis zu 300 Millionen Euro für die Finanzierung dieses Tickets ausgeben müsse. Hinzu kommen 130 Millionen Euro, die weiterhin aus Berlin in die Finanzierung des Deutschlandtickets fließen werden. "
    aus Tagesspiegel vom 28.09.2023

  53. 49.

    Noch nicht. Aber da ist es auf jeden Fall für mich als Rentner breiswerter und lebenswerter.

  54. 47.

    Woher haben Sie Ihre Infos?
    Es kann gut sein, dass die Stadt Berliin durch das 29 Euro Ticket erhebliche Einnahmen erzielt bei Leuten, die sonst zu Hase bleiben oder nur das Fahrrad nutzen (ich zum Beispiel). Und das ohne mehr Rollendes Material und ohne mehr Personal. Es gibt schon lange Firmentickets für um die 30 Euro. Da stört es sie nicht.
    Einfach Frust ablassen ohne Nachzudenken.

  55. 46.

    Ich bin verwundert, dass sich die Politik wundert, dass die Politikverdrossenheit weiter voranschreitet. Wir erinnern uns an den Aufschrei, als 2016 das Buch"Deutschland schafft sich ab" auf dem Markt erschien.
    Abermilliarden werden für ein Krieg, der nicht der unserer ist, ausgegeben, wie auch für unsinnige Wirtschaftshilfen.
    Die Industrie wandert ab oder sie schließen.
    Alles wird teurer.
    Der Lohn für die "Transformation".
    Ja, auch ich glaubte, dass es nach Rotgründunkelrot es nicht schlimmer werden könnte, ich wurde, wie viele, die Hoffnung hatten, enttäuscht.

  56. 45.

    Schlechte Arbeit der Politik , also Diäten runter , Ruhestandsgehälter runter.

  57. 44.

    Lumpige 70 Milliarden sind doch für die Polit-Spezeln kein Thema. Die wissen noch nicht mal, wieviel Nullen eine Milliarde hat. Zudem wird sowieso nicht zurück gezahlt. Falls doch, dann irgendwann mal mit schlechtem Geld.

  58. 43.

    In Berlin gilt die Schuldenbremse! R2G seit 2016 die Schulden auf 70 Mrd hochgetrieben, so viel hatte Berlin noch nie! Wer trägt hier denn die Verantwortung für den Mist? Rote und Grüne

  59. 42.

    Überflüssiger Kunstrasen , falsches Sparen bei der Rettung......da haben Sie recht. Aber Plastikmüll...den produziert nicht der Senat, das tun die Verbraucher mit ihrem Konsumverhalten.

  60. 41.

    Wozu überhaupt noch SPD ? Ideenlos können andere Parteien auch. Beratungsresistent ist ein weiteres Merkmal, was zum stetigen Niedergang führt. Die grausigen Umfragewerte sind aber bisher noch kein Weckruf. Ganz im Gegenteil.

  61. 40.

    Da kann ich nur zustimmen. Viele Jahre ist die Fangemeinde ohne Kunstrasen ausgekommen. Nur Umweltmüll und eine problematische Reinigung. Rettungsdienst benötigen wir alle. Das rettet Leben!

  62. 39.

    Hmmm, bei Rettung und Polizei sparen? Für mich ein NoGo.
    Warum nich einmal bei den Diäten eine 0-Runde hinlegen?
    Das 29-Euro Ticket? Es gibt Firmen-Tickets, bzw. auch über das Sozialamt kann man Zuschüsse bekommen. Somit zahlen nur noch die, die es sich leisten können voll.
    Und wozu braucht Hertha in klammen Zeiten ein Extra-Stadion? Entweder sie können es sich selbst leisten, oder sonst muß darauf verzichtet werden.
    Und wie wir alle schon gelernt haben, wurden seit RRG die freigegeben Gelder nur zur Hälfte verbraucht.
    Und es gibt mit Sicherheit noch mehr, wo der Senat sparen kann.

  63. 38.

    Ich bin sprachlos. Berlin gibt soviel Geld für unnütze Dinge aus und nun soll ausgerechnet bei Polizei und Feuerwehr und sozialen Bereich gespart werden. Hätte Herr Wegener mal seine Reise nach Japan mit Gefolge eingespart und überhaupt könnte der Senat sich die nächsten Diäten sparen.
    Das hatten wir ja schon alles gehabt und was ist draus geworden? Jedenfalls keine Weltstadt.
    Einfach nur traurig und das dicke Ende kommt noch.
    Berlin ist kein Ort wo man investiert zuviel Bürokratie.
    Und Steuerzahler wird es immer weniger geben mit Bürgergeld lebt es doch gut. Menschen die 45 Jahre arbeiten sind die Ausnahme wer was kann geht ins Ausland.
    Berlin ist pleite.

  64. 37.

    ......ist das so? Wenn die SPD so weitermacht, wird sie eventuell Stimmen verlieren und darf sich darüber dann auch nicht beschweren. Die entscheidende Frage ist doch, wo man spart und nicht dass gespart werden muss. Die SPD ist auf dem Weg, ihr Profil zu verlieren und damit auch ihre Wähler.

  65. 36.

    Na endlich werden intelligente Entscheidungen getroffen bitte unbedingt alle Rettungwagen streichen die machen ja nur krach und fahren ja den ganzen Tag nur rum und bitte gleich noch alle kommunalen Krankenhäuser schließen dann haben die Rettungwagen auch keine Ziele mehr was das alles spart und bitte unbedingt die Diäten noch erhöhen.

  66. 35.

    Der Spuk ist leider erst in 6+ Wochen vorbei, exkl. Nacharbeiten...

  67. 34.

    .....dass sich die beiden Parteien noch vor der Europawahl so "outen". Dann kann man sein Wahlverhalten ja noch dementsprechend "anpassen". Unwählbar für mich, sorry.

  68. 33.

    Richtig so. Habe ich auch gemacht.
    Berlin kann nicht mit Geld umgehen.

  69. 32.

    Das Stadion im Jahn-Sportpark nicht abreißen und neu bauen = spart 150 Mio. und vermutlich noch mehr, denn das ist ja nur der letzte Preis.
    Bei Rettungsdienst und Polizei sparen ist wohl wirklich der falsche Weg. Steuerfahnder einstellen, das bringt Geld.

  70. 31.

    ......wieso gerade diese drei Punkte? Das ist für mich unerklärlich. Die Sportstätten sind sowieso schon Ewigkeiten zu sehr vernachlässigt worden, bei der Opferentschädigung sparen zu wollen ist einfach nur schäbig und zu den Rettungswagen äußere ich mich lieber überhaupt nicht.

  71. 30.

    Weil vielleicht selbst die SPD begriffen hat, daß das Geld alle ist und Schulden das sogar noch beschleunigen. Ist so eine Theorie. Aber im Privatleben ist es ähnlich. Ich kann nur das kaufen oder finanzieren (Wohneigentum) was das Einkommen erlaubt.

  72. 29.

    Für Kunstrasen und völlig überzogene Fanmeilenmentalität bezüglich Fußballwahnsinn,dafür ist Geld da.Der Spuk ist in 4 Wochen vorbei und kostet Unsummen.Für Rettungsfahrzeuge und ähnliche wichtige Anschaffungen fehlt das Geld.Ein Wahnsinn

  73. 28.

    Was regen sich hier alle auf? Wie gewählt so bekommen! ,genau wer die CDU wählt ist ja selbst schuld sieht man doch zb schon an die Bundeswehr kaputtgespart

  74. 27.

    Moin,
    das 29 € Ticket, welches nur der Berliner Senat anbietet ist sinnlos, weil alle anderen Verkehrsverbände mit dem Deutschlandticket darunter leiden. Wenn man diese Subvention streicht, sieht es gleich mal anders aus.

    Grüße,
    Micha

  75. 26.

    Noch ein Grund mehr, diese Stadt zu verlassen..... mir reichts hier wirklich immer mehr. Und für alle, die jetzt *dann wird ne Wohnung frei" schreien: eine Genossenschaftswohnung!!!
    Ich fange jetzt an, ne Genossenschaft woanders zu suchen.

  76. 25.

    Was regen sich hier alle auf? Wie gewählt so bekommen!

  77. 24.

    Natürlich bei den Rettungswagen. Obwohl dieselben bitter nötig sind.
    Hauptsache die Diäten stimmen.

  78. 23.

    Also, es gibt ja immer zwei Möglichkeiten: Entweder Ausgaben senken und/oder Einnahmen erhöhen. Das weiß jeder BWLer.
    Auf der Einnahmenseite ist in BE noch viel Luft nach oben: z. B. Parkraumbewirtschaftung in allen Bezirken, keine halben Parkgebühren für Carshering-Fahrzeuge, Hundesteuer für Qualzucht-Hunde rauf ...
    Ich hab von Gemeinden gelesen, die MA des Ordnungsamtes als Mülldetektive einsetzen und dadurch erheblich mehr Einnahmen haben.

  79. 22.

    Also, es gibt ja immer zwei Möglichkeiten: Entweder Ausgaben senken und/oder Einnahmen erhöhen. Das weiß jeder BWLer.
    Auf der Einnahmenseite ist in BE noch viel Luft nach oben: z. B. Parkraumbewirtschaftung in allen Bezirken, keine halben Parkgebühren für Carshering-Fahrzeuge, Hundesteuer für Qualzucht-Hunde rauf ...
    Ich hab von Gemeinden gelesen, die MA des Ordnungsamtes als Mülldetektive einsetzen und dadurch erheblich mehr Einnahmen haben.

  80. 21.

    Das sind die Folgen der KI im Senat: Konsequente Ignoranz.

  81. 20.

    Wieso um alles in der Welt lässt sich die SPD auf solche Sparpläne ein? Das "S" stand doch mal für "sozialdemokratisch" oder irre ich mich da? Und das so kurz vor der Europawahl. Au backe.

  82. 19.

    So viel unsoziale Sparmaßnahmen auf einen Haufen habe ich selten gelesen. Das ist einfach nur traurig.

  83. 18.

    Ich bin einfach nur sprachlos darüber, wo gespart werden soll. Ich wünsche mir, dass der Senat diese Sparpläne nochmal überdenkt. Momentan bin ich allerdings gerade etwas fassungslos.

  84. 17.

    Das Sparen wird in einer Katatstophe enden

  85. 16.

    Schade, 29€-Ticket für alle, aber am Rettungsdienst sparen.
    Und ich will hiermit wirklich nicht den öPNV-Zugang für wirklich Bedürftige kassieren.

    Gerne zahle ich mein Deutschland-Ticket selber, wünsche mir aber bei Bedarf einen funktionalen Rettungsdienst.

    Was läuft nur schief bei der SPD.
    Vielleicht bringt das Ergebnis der Wahl am kommenden Wochenende eine wenig kritische Reflektionsfähigkeit.

  86. 15.

    Was passiert hier in Berlin? Es wird mal wieder eingespart wenn es um Leib, Leben und Gesundheit geht. Es gibt doch genug unnützes Zeugs wo man sehr viele Gelder einsparen könnte. Ohne Kunst, Kultur, Denkmalschutz etc., hält man es doch wohl etwas länger aus als ohne Rettungsfahrzeuge. Ohne Worte lieber Senat.

  87. 14.

    Kunstrasen verlegen, ohne Ende Plastikmüll produzieren aber Rettungsfahrzeuge einsparen, häääää? Irgendwie denken sie schräg.

  88. 13.

    Unter dem Motto: Lieber Bürger - zahle fleißig Deine Steuern, und im Übrigen hilf Dir selbst! Ich kann die Prioritäten - mit meinem ich denke vernünftigen Menschenverstand - nichtmehr nachvollziehen :-(

  89. 12.

    Fangen wir doch mal bei der unsinnigen Infrastruktur für die Radfahrer an, bevor bei der Menschenrettung gekürzt wird.
    Strichwort Fahrradtresen, diese Reparatursäulen etc.

  90. 11.

    Die Politiker könnten doch bei sich selber sparen(diäten)und alles wäre erledigt

  91. 9.

    Na dann spart mal schön.
    Das unsinnige 29 € Ticket kann durchaus weg, dass 49 € Ticket ist schon viel zu billig. Damit kann ein Ausbsu des ÖPNV niemals nur halbwegs bezahlt werden.
    Auch kostenlose Kita, Schulessen etc. können zumindest für Gutverdiener abgeschaltet werden. Der Staat kann nicht alles subventionieren.
    Auch wenn der Senat darauf wenig Einfluss hat, höre Steuern für Spitzenverdiener und Erhöhung der Erbschaftssteuer würde Milliarden bringen

  92. 8.

    Das ist sehr traurig, wird wieder am falschen Ende gespart, aber Millionen für die EM verblassen!

  93. 7.

    Es wird an der falschen Stelle gespart!
    Fußball-EM canceln und die Summe für die wichtigen Dinge investieren. Evtl. bleibt etwas für Flut-Opfer in Bayern übrig.

  94. 6.

    Die sollten mal bei ihren Diäten einsparen statt bei Rettungsfahrzeugen.

  95. 5.

    "Rettungsfahrzeuge" werden ja bald durch Drohnen ersetzt und alles andere wird KI schon richten.
    Die Zukunft ist gesichert.

  96. 4.

    Ist doch schön wenn Berlin endlich mal sparen lernt. Ob die Ausstattung der Polizei und Feuerwehr jetzt unbedingt die richtigen Stellen zum sparen sind, darf bezweifelt werden, beim 29 Euro Ticket bin ich aber dabei. Auf dem Papier Klingen die ganzen Leistungen immer super. Jeder will alles haben und am besten nichts dafür zahlen. Eine Weile ging es mit der Einstellung auch ganz gut in Berlin, aber jetzt muss man halt langsam Einsehen das es nicht mehr geht. Und ohne den Finanzausgleich würde es noch ganz anders aussehen.

  97. 3.

    Die große unsoziale Koalition.

  98. 2.

    Lieber rbb, ein wenig Hintergrund und Einordnung wäre zum Verständnis schön ! Warum muss in dieser Höhe gespart werden ? Wie steht die Sparsumme im Verhältnis zum Gesamtetat ? Was sagt die Opposition ? So bleibt der Artikel doch leider wenig informativ.

  99. 1.

    Jetzt wird klar für wen das 29€ Ticket gedacht ist. Reichen die vorhandenen Fahrzeuge nicht aus, fahren die Feuerwehrleute und Rettungskräfte mit dem ÖPNV.
    Wer dachte bei RRG es könnte nicht schlimmer kommen hat sich getäuscht, doch es kann schlimmer kommen.
    Die Berliner kämpfen gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes und für die Vergesellschaftung der Wohnungsunternehmen und schauen sprachlos zu wie die Grundlagen der Infrastruktur zerbröseln.

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