Umstrittene Likes - TU-Präsidentin Rauch lehnt Rücktritt ab

Do 06.06.24 | 19:47 Uhr
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Geraldine Rauch, Präsidentin der Technischen Universität Berlin (Quelle: dpa/Jens Kalaene)
dpa/Jens Kalaene
Video: rbb24 Abendschau | 06.06.2024 | Christian Titze | Bild: dpa/Jens Kalaene

Der Akademische Senat der Technischen Universität Berlin hat knapp für einen Rücktritt von Uni-Präsidentin Geraldine Rauch gestimmt. Diese lehnt einen Rücktritt aber ab. Rauch hatte sich zuvor für das Liken antisemitischer Posts erneut entschuldigt.

  • TU-Präsidentin Rauch steht wegen Likes zu antisemitischem Post unter Druck
  • Sie lehnt Rücktritt ab, will aber "an Fehlern arbeiten"
  • Knappe Mehrheit des Akademischen Senats der TU hatte für Rücktritt gestimmt
  • Nächste Woche beschäftigt sich das Kuratorium der TU mit dem Fall
  • CDU-Generalsekretärin Klein erneuert Rücktrittsforderung

Die wegen Likes für antisemitische Posts umstrittene Präsidentin der Technischen Universität Berlin, Geraldine Rauch, hat einen Rücktritt abgelehnt. In einer von der Universität verbreiteten Stellungnahme Rauchs hieß es am Donnerstag: "Ich trete nicht zurück. An meinen Fehlern werde ich arbeiten."

Rauch reagierte damit auf eine Abstimmung im Akademischen Senat am Vortag, deren Ergebnis am Donnerstag veröffentlicht wurde. Danach votierten 13 der insgesamt 25 Senatsmitglieder - und damit also eine knappe Mehrheit - für einen Rücktritt der Uni-Präsidentin.

Rauch leitet Disziplinarverfahren gegen sich selbst ein

Die Grundordnung der TU Berlin sehe ein geordnetes Verfahren für die mögliche Abwahl der Universitätsleitung vor, hieß es weiter. Der Akademische Senat habe keinen Abwahlantrag gestellt. "Mich haben viele Aufrufe und Stellungnahmen erreicht, die mich auffordern zu bleiben", so Rauch. "Im Akademischen Senat habe ich Maßnahmen für einen gemeinsamen Weg in die Zukunft genannt. Das von mir eingereichte Disziplinarverfahren wird eine juristische Bewertung hervorbringen."

Rauch steht in der Kritik, weil sie unter anderem einen antisemitischen Post auf der Plattform X mit einem Like markiert hat. Am Montag wird sich als nächstes das Kuratorium der Technischen Universität mit der Personalie Rauch befassen.

TU-Präsidentin hat sich mehrfach entschuldigt

Bei der Sitzung des Akademischen Senats hatte sich Rauch am Mittwoch erneut dafür entschuldigt, einen antisemitischen Post im Internet mit einem "Gefällt mir" (Like) markiert zu haben und sprach von "tiefer Reue". Die 41-Jährige betonte, sie lehne Antisemitismus strikt ab. Den aktuellen Vorwürfen wolle sie sich stellen und durch Transparenz Vertrauen wieder herstellen. Von sozialen Plattformen habe sie sich abgemeldet. Rauch kündigte außerdem an, die Antisemitismusarbeit an der Hochschule stärken zu wollen.

Rauch hatte sich bereits zuvor für das Liken entschuldigt und erklärt, sie haben den Beitrag wegen seines Textes gelikt und das darunter gepostete Bild nicht genauer betrachtet. Dabei ging es insbesondere um einen Beitrag mit Fotos von Demonstranten, die ein Bild des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit aufgemaltem Hakenkreuz hochhalten. Der Urheber des Tweets gibt an, dass auf den Bildern türkische Demonstranten zu sehen seien, die einen Waffenstillstand im Gazastreifen forderten.

Uni-Kuratorium tagt am Montag

Die Mathematikerin ist seit April 2022 Präsidentin der TU Berlin. Laut Grundordnung der Hochschule wählt der Akademische Senat die Hochschulleitung oder kann diese abwählen. Er setzt sich aus Hochschullehrenden, akademischen Mitarbeitenden, Studierenden sowie Personal für Technik, Service und Verwaltung zusammen.

Der Akademische Senat ist nicht das einzige Gremium, das sich mit einem möglichen Rücktritt Rauchs beschäftigt. Am kommenden Montag tagt das Kuratorium, hier wäre mit Zweidrittelmehrheit ein Abwahlantrag möglich.

Berliner CDU äußert deutliche Kritik an Rauchs Verhalten

Bei der Berliner CDU stieß die Entscheidung Rauchs, am Amt der TU-Präsidentin festzuhalten, auf scharfe Kritik. CDU-Generalsekretärin Ottilie Klein erneuerte am Donnerstag in der rbb24 Abendschau ihre Rücktrittsforderung: "Wer Hakenkreuze liket, ist falsch in diesem Amt. Und wer das nicht versteht, erst recht." Rauchs Entschuldigung sei sehr spät und erst nach massivem Druck gekommen. "Und sie ist auch nichts wert, denn es folgen ja auch gar keine Konsequenzen", so Klein.

Sie erwarte vom Kuratorium der Universiät in der nächsten Woche ein klares Zeichen. Ein solches habe auch der Akademische Senat mit seinem Votum gesetzt, so Klein: "Das war ein deutliches Votum. Die Mehrheit steht nicht hinter der Präsidentin, sie hat keinen Rückhalt in der Universität und unter jüdischen Studenten." Das TU-Präsidium habe Rauchs Verhalten als inakzeptablen Fehler bezeichnert, Sie habe jetzt "die klare Erwartung, dass Konsquenzen gezogen werden", sagte die Berliner CDU-Generalsekretärin.

Sendung: rbb24 Abendschau, 06.06.2024, 19:30 Uhr

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67 Kommentare

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  1. 67.

    Das übliche Ping-Pong-Spiel. - Sie sind da natürlich vollkommen draußen. ;-)

    (Wer sich weigert, in den eigenen Spiegel zu schauen.)

  2. 66.

    Ich denke, es geht nicht darum, was die verbrecherische Hamas am 7. Oktober angerichtet hat. Das ist wohl uns allen klar. Auch Frau Rauch.
    Es geht um die Gegenoffensiven auf die Hamas, unter denen das palästinensische Volk leidet. Gerade heute wieder wurden unschuldige Palästinenser getötet. Menschen ohne ein eigenes Land, ohne Heimat...

  3. 65.

    Das arme Mädel, scheitert an ihrem eigenen Interlekt. Da muss das natürlich mal erlaubt sein. Danke für die Klarstellung.

  4. 64.

    Das eigentliche Hauptproblem bleibt bei all dem unerwähnt: Nicht, dass Geraldine Rauch ein Unikum wäre, sie weiß sich im millionenfachen Heer der Internet-Nutzenden: Fünf Sekunden über einen Text geflogen, dann einen Like gesetzt und fertig. Da geht dann schon mal was unter.

    Genau darauf bauen Diejenigen, die solche Einträge dort einstellen. Und genau das gilt es, zu ändern. Und das hätte ich mir auch von Geraldine Rauch gewünscht.

    Das ist das eigentliche Versäumnis: nicht eine vermeintlich einseitige Position zugunsten der Palästinenser zurückzurufen, die so gar nicht abgegeben wurde, sondern sich endlich, endlich Zeit zu nehmen, Beiträge wirklich in angemessener Zeit zu lesen und auf sich wirken zu lassen. Mit allem drum & dran.

    Die Heftigkeit der Debatte rührt nur daher, sich zu weigern, diesbezüglich in den "eigenen Spiegel" zu schauen. ;-)
    Wer im Glashaus sitzt ...

  5. 63.

    Hakenkreuze liken, dafür gibt es doch eigentlich Knast oder zumindest hohe Geldstrafen. Offensichtlich aber nur für uns Kleinbürger.

  6. 62.

    Na, da ist Sehvermögen gefragt, uns sie hat es anscheinend. Chapeau.
    Die alten konservativen Männer schaffen es anscheinend nicht diese Frau auszuschalten. Gut so.

  7. 61.

    Schauen Sie sich nochmal die Videos vom 7 Oktober an wo 1200 israelische Menschen ihr Leben auf grausame Weise verloren haben, dann ist das was die werte Präsidentin mit Daumen hoch geantwortet hat nicht mehr tragbar. Jetzt stellen Sie sich vor ,von ihnen wären Angehörige darunter, würden Sie das auch tolerieren?.
    Antisemitismus wird an unseren Universitäten und
    Hochschulen geduldet und das ist nicht zu tolerieren und eine Präsidentin darf nicht noch Öl ins Feuer gießen.

  8. 60.

    Schauen Sie sich nochmal die Videos vom 7 Oktober an wo 1200 israelische Menschen ihr Leben auf grausame Weise verloren haben, dann ist das was die werte Präsidentin mit Daumen hoch geantwortet hat nicht mehr tragbar. Jetzt stellen Sie sich vor ,von ihnen wären Angehörige darunter, würden Sie das auch tolerieren?.
    Antisemitismus wird an unseren Universitäten und
    Hochschulen geduldet und das ist nicht zu tolerieren und eine Präsidentin darf nicht noch Öl ins Feuer gießen.

  9. 59.

    Ich würde mir auch mal selbst ein Bild machen wollen. Wo ist denn die Quelle zum Text? Ich äußere mal meine Erwartungshaltung als GEZ-Gebührenzahler gegenüber dem RBB: Bitte Textquelle auf X benennen und neutral berichten. Eine Erwartungshaltung einer ohnmächtigen CDUlerin (Unis sind hier zum Glück im Handeln souverän) interessiert mich nicht.

  10. 58.

    Eine friedliche Gesamtlösung kann es so lange nicht geben, wie die Hamas Israel vernichten will und dies durch wiederholte terroristische Angriffe in die Tat umsetzen will. Israel hat vor diesem Hintergrund jedes Recht, sich selbst zu verteidigen und die Hamas zu zerschlagen.

  11. 57.

    Gustave L. und Sie, Sabrah, haben einen guten Text geschrieben. Gefällt mir sehr gut. Mich irritiert nur das kleine "sie". Sie meinten sicherlich "die".

  12. 56.

    Müssen sie auch nicht, denn das ist alles mögliche nur kein Antisemitismus, genauso wenig wie ich der Kaiser von China bin.

  13. 55.

    Vielen Dank fur Ihren Kommentar. Volle Zustimmung. Wir erleben vorschnelle Stimmungsmache.

  14. 54.

    Seriöser Journalismus beginnt bei der Darstellung des Konflikts, es geht um Jahrzehntelange Unterdrückung der Palästinenser und nicht alleine um den 07.10.23. Leute wie sie die alle Kritiker Israels als Antisemiten, Hasser etc. verunglimpfen , sind erbärmliche Figuren die nicht an einer Gesamtlösung interessiert sind. 37000 tote Palästinenser, alleine jetzt , sind genug Grund genug zu sagen. 1987 wurden 3600 Palästinenser im Libanon nassakriert, kein Israeli hat dafür Verantwortung übernommen. Obwohl sie wussten was passiert.

  15. 53.

    Vielen Dank für Ihren Kommentar!
    Der ,Text' ist hier scheinbar auch höchst umstritten oder wird zu dem gemacht ...

  16. 52.

    Sehe ich sehr ähnlich!
    Was ist eigentlich aus den CDU-Mitgliedern aus dem Potsdamer Landhaus geworden?
    Still ruht der See ... gibt ja genug ,Ablenkung' ...

  17. 51.

    "Rauch hatte sich bereits zuvor für das Liken entschuldigt und erklärt, sie haben den Beitrag wegen seines Textes gelikt und das darunter gepostete Bild nicht genauer betrachtet."

    Beginnt seriöser Journalismus nicht genau an dieser Stelle und beleuchtet einmal den positiv markierten Text? Warum lesen und hören wir immer nur von diesem unsäglichen Bild, verschweigen die Medien aber den Inhalt des Textes, um den es eigentlich geht?

    Am Ende bleibt der Eindruck, dass nicht das Informieren der Öffentlichkeit im Fokus liegt, sondern Stimmungsmache. Leider!

  18. 50.

    Dann ist in Zukunft Antisemitismus in leitenden Positionen wieder hoffähig in der Bundesrepublik?
    Das kann ich nicht glauben.

  19. 48.

    Nix Schnappatmung! wenn besoffene auf Sylt wirklich hirnverbrannten Mist singen …wird tagelang berichtet. Von dem getönten Polizisten hört man heute schon so gut wie Nix mehr. Die Frau ist auch im Beraterteam vom Bundeskanzler also wenn das wieder so durch geht dann gute Nacht ! Von genau diesem undemokratischen beurteilen wer in welchem Maß be und verurteilt wird treibt die Wähler nach ganz rechts.

  20. 47.

    Es ist bemerkenswert, dass sich die CDU plötzlich die Bekämpfung von Antisemismus auf die Fahne schreibt. Ich hätte es gut gefunden, wenn der gleiche Eifer bei Hubert Aiwanger an den Tag gelegt worden wäre. Es ist kein glaubhaftes Vorgehen. Hier geht es schlicht darum, unliebsame Personen aus den Ämtern zu treiben.

  21. 45.

    An Alle Schnappatmer und Besserwisser Hetzer: schaltet mal einen Gang runter und wartet das Ergebnis der Untersuchung ab.
    Ihr könnt vielleicht im Internet laut rummeckern. Ahnung oder gar Expertise habt ihr deswegen aber keine.

  22. 44.

    Doppelstandards
    Verbreitung verfassungswidriger Symbole
    Misstrauensvotum aus dem Kollegium

    Fehlt noch was?
    Ja, Rücktritt.

  23. 43.

    Lesen bildet!
    Mein Beitrag ging ausschließlich um einen ernsthaften Rücktritt, kein Fußtritt.

  24. 42.

    Unglaubwürdig. Rücktritt! Oder Rausschmiss! Punkt.

  25. 41.

    Zur Causa ist eigentlich Alles gesagt. Präsidentin und Akademischer Senat scheinen zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen gekommen zu sein. Ein Abwahlantrag wurde aber nicht gestellt. Ob das Ganze dem inneruniversitären Frieden und der kollegialen Zusammenarbeit dient, wird sich zeigen. Immerhin: Da sich Frau Rauch, so der RBB, "von sozialen Plattformen abgemeldet habe", braucht ihr ja zumindest in dieser Hinsicht keine Assistenzkraft an die Seite gestellt zu werden.

  26. 40.

    Neidisch?
    Ist sicherlich ein absolut entspannter Job mit 30-Stunden-Woche, für den man einen Haufen Geld bekommt.

    Meinen Sie wirklich, dass Frau Rauch es finanziell so nötig hat, sich den ganzen Sch... anzutun.
    Es soll auch heute noch Menschen geben, die ihren Beruf auch als ,Berufung' sehen, meine Meinung!

  27. 39.

    "Dieses Foto nicht wahrgenommen zu haben, ist wenig glaubhaft."

    Ich finde es glaubhaft.

  28. 38.

    So viel steht schon mal fest: es wird in Zukunft unbequem werden für Geraldine Rauch. Sollte am Montag im Kuratorium keine Zweidrittelmehrheit für ihren Abwahlantrag zustande kommen, wird sie danach beweisen müssen, dass sie es ernst meint mit ihrer Entschuldigung.

  29. 37.

    Nur des Geldes wegen tritt sie nicht zurück, denn sonst würde sie alle monetären Ansprüche verlieren. Wie verwerflich...

  30. 36.

    Alle, die platt einfach den Rücktritt fordern sollten mal in sich gehen und fragen, ob jeder noch fähig zur Debattenkultur ist und auch mal zum normalen Denken. Wir sollten das Ergebnis det Untersuchung abwarten. Wenn wir aber vorschnell urteilen ohne genaueres zu wissen, untergraben wir auch etwas die Meinungsäußerung. Wir müssen sorgfältig mit Fakten umgehen. Jeder, der etwas genaues weiß, kann hier schreiben. Alle, auch ich, die nichts genaues wissen und sich nur emotional leiten lassen, sollten nicht Käse schreiben.

  31. 35.

    Erstens hat die Frau sich selbst zur Urheberschaft bekannt.
    Zweitens geht es hier nicht über das Lesen und Liken, es geht um das liken des Textes plus Foto. Dieses Foto nicht wahrgenommen zu haben, ist wenig glaubhaft.
    Drittens, hat sie um Entschuldigung gebeten? Wurde sie ihr gewährt? Von Betroffenen?

  32. 34.

    Nein, Mehrheit ist eben nicht Mehrheit. Es hat außerdem keinen Antrag auf Abwahl gegeben. Wenn einer vorliegt, so benötigt dieser eine 2/3-Mehrheit in einem zweistufigen Verfahren.

  33. 33.

    Nein, Mehrheit ist eben nicht Mehrheit. Es hat keinen Antrag auf Abwahl gegeben. Wenn einer vorliegt, so benötigt dieser eine 2/3-Mehrheit in einem zweistufigen Verfahren.

  34. 32.

    Es gibt geordnete Verfahren für die Wahl und Abwahl in Ämter einer Universität (in Gegensatz zu politischen Mandatsträgern, die nicht einfach abgewählt werden können). Es hat hier (bisher) keinen Abwahlantrag gegeben, der zudem eine 2/3-Mehrheit erfordert.

  35. 31.

    Sie hat selbst ein Disziplinarverfahren gegen sich selbst beantragt. Wir werden das Ergebnis erfahren.

  36. 30.

    "Rauch steht in der Kritik, weil sie unter anderem einen antisemitischen Post auf der Plattform X mit einem Like markiert hat."

    Was heißt ,unter anderem'?
    Was hat sie noch getan?

  37. 29.

    Klar, so eine TU Präsidentschaft bringt mehr als eine W3 Professur.

  38. 28.

    "An meinen Fehlern werde ich arbeiten."

    Das brauchst du nicht, Geraldine. Rücktritt reicht.

  39. 27.

    Einfach unglaublich! Wie kann jemand nach solch einem antisemitischen Fauxpas in der Verantwortung bleiben? Die Entschuldigung, sie hätte sich Fotos nicht richtig angeschaut, war schon eine Unverschämtheit. Jetzt auch noch am Sessel und auf der der Besoldung kleben bleibend?

  40. 26.

    Frau Rauch ist eine sehr fähige Frau für die TU und Berlin. Sie sollte auf jeden Fall bleiben. Entschuldigungen sollte man auch anerkennen. Wieviel Fehler sind Politker.innen passiert? Auch bei der CDU.

  41. 25.

    Der größte Skandal an der Sache ist, dass es immer noch Menschen gibt, die Twitter/X benutzen und dieses eine gesellschaftliche Relevanz besitzt. Da hätte ich mir von einer Wissenschaftlerin wirklich mehr erwartet ;)

  42. 24.

    Wer mal einen Israel Tag an der TU mitgemacht hat,weiß wie die Studenten ticken. Schon vor ca.15 Jahren wurde der israel. Kulturattachè bei einer Podiumsdiskussion massiv angegangen,ausgebuht, am Reden gehindert. Die Veranstaltung konnte nur unter Polizeischutz stattfinden,schon damals! Vermutlich hat keiner der TU Oberen seither etwas konsequent gegen JudenHass und Deligitimierung des Staates Israel unternommen.In dieser Person setzt sich das fort.Lesen Sie mal das Interview mit.Prof.Wolfsohn!

  43. 23.

    Antisemitismus ist weder Bagatelle noch Ausrutscher. Würde sie Antisemitismus ernst nehmen, würde sie zurücktreten. Selbst wenn, was von Außen schwer einzuschätzen ist, sie tief und innig diese likes bereut, ist solches Verhalten meiner Meinung nach nicht mit der Funktion einer Hochschulpräsidentin vereinbar. Das verharmlost Antisemitismus zu einem Ausrutscher, was gerade jetzt ein fatales Zeichen in die akademische Landschaft und die Stadt sendet. Die Angelegenheit spielt sich nun mal nicht in kleinem privaten Kreis ab.

  44. 21.

    So sehe ich es auch. Wie sollen sich die jüdischen Mitbürger in Berlin fühlen. Nie wieder hatte man nach Kriegsende gesagt. Und heute...

  45. 20.

    Ein trauriger Tag für alle hier lebenden Juden, vor allem für die Studenten auf der TU,HDK und FU Berlin.
    Ich bin 63er Baujahr und hatte mir gewünscht, nie einen Hass auf Jüdisches Leben mit zu erleben müssen.Jetzt erlebe ich es und fühle mich schlecht.
    Frau Rauch hat keinerlei Feingefühl, geschweige denn Mitgefühl .
    Ein trauriger Tag!

  46. 19.

    "An meinen Fehlern werde ich arbeiten."
    Ja, aber doch bitte nicht an der Spitze einer Universität!! Wer nicht in der Lage ist, antisemitische Posts in (a)sozialen Netzwerken zu erkennen und sensibel mit seinem Like - Finger umzugehen, kann nicht souverän an der Spitze von Hunderten Dozenten und Zehntausenden Studenten stehen. Von einer Vorbildrolle ganz zu schweigen. Dass Frau Rauch nicht zu dieser Selbstreflexion in der Lage ist, spricht eine Bände.

  47. 18.

    Das ist eine Schande für Berlin. Nur leider nicht überraschend.

  48. 17.

    Eine Entschuldigung kann und darf man in diesem Fall nicht anerkennen. Sie biedert sich ihren Studenten an, ohne dass sie begreift, welch verantwortungsvolles Amt sie bekleidet.

  49. 16.

    Rücktritt oder Bleiben - Feuern geht wohl nicht mehr in diesem Land? Hat sie keinen Vorgesetzten auf Landesebene?

  50. 15.

    Meinung ist eine Sache, antisemitische Posts zu liken, eine andere.

  51. 14.

    Da sind schon andere Leute wegen kleinerer Vergehen zurückgetreten.
    War hier aber nicht zu erwarten.

  52. 13.

    Wie zu erwarten, kein Anstand sondern ein Kleben am Posten. Die Dame schädigt den Ruf der TU, der schon erheblich gelitten hat.
    Ich hoffe, dass hier ein Disziplinarverfahren eingeleitet wird und die Dame aus dem Amt entfernt.
    Wer hat Sie eigentlich an die TU berufen?

  53. 12.

    Es geht hier viel eher ums Prinzip. Mehrheit ist die Mehrheit. Verloren ist verloren. Genau das ist der Sinn einer Abstimmung. Kurze Randnotiz.... Man kann sich gar nicht entschuldigen, nur um entschuldigung bitten.

  54. 11.

    Schon mal etwas vom Mäßigungsgebot gehört? Dann schauen Sie dort einmal nach. Vielleicht hilft es.

  55. 10.

    Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Wegen ein paar Likes, die schnell gesetzt sind, soll die Frau zurücktreten? Sie hat schnell ihren Fehler eingesehen. Erwartet man tatsächlich den Rücktritt, ist zukünftig jede Äußerung hinsichtlich Israel, nicht erlaubt. Das führt zu mehr Ablehnung in der Stadt. Ist das gewollt? Wir denken nicht. Kritik muss folgenlos möglich sein. Wir finden auch das Verhalten der Palästinenser falsch und lehnen es ab. Die Frau kann problemlos im Amt bleiben. Studenten lernen dadurch, dass kritische Diskussionen zum Lebensalltag dazu gehören.

  56. 9.

    Wundert es wirklich jemanden, dass diese Person einen Rücktritt ablehnt? War doch alles nicht so schlimm. Hat sich ja entschuldigt.
    Man ist mir schlecht! Keinerlei Anstand.

  57. 8.

    Nachtrag: Sie tritt nicht zurück und spekuliert darauf, dass im Kuratorium am Montag die benötigte Zweidrittelmehrheit nicht erreicht wird. Das könnte ihr gelingen. Tja, sie ist eben Mathematikerin durch und durch.

  58. 7.

    Was soll das. Wo leben wir hier. Die Frau hat sich entschuldigt. Wie sollen wir gute Studenten ausbilden , wenn die Präsidentin einer Universität ihre Meinung nicht sagen darf.

  59. 6.

    Hut ab, die Frau hat Charakter.

  60. 5.

    Sehr eigennützig diese Dame!
    Erst entschuldigt sie sich ABER die Konsequenzen will sie nicht tragen.

    Sie sollte von der nächsten Instanz zum RÜCKTRITT GEZWUNGEN WERDEN, denn so eine Präsidentin braucht man nicht.

  61. 4.

    Funktioniert so Demokratie? Eine Mehrheit (zugegeben eine knappe Mehrheit, aber eine Mehrheit) stimmt im Akademischen Senat der TU Berlin gegen sie und sie zieht daraus die Konsequenz, dass Sie bleibt? Das verstehe wer will, ich kann es nicht verstehen. Dann wird sie allerdings in Zukunft ihren Worten Taten folgen lassen müssen.

  62. 3.

    Mein Gott lass doch mal die arme Frau in Ruhe. Wer weiß, ob sie die Likes überhaupt selber gesetzt hat, oder ob das irgendein Typ aus ihrem PR Team war.
    Selbst wenn es ein dummer Fehler war und sie was nicht richtig gelesen hatte, muss man doch mal die Kirche im Dorf lassen.

  63. 2.

    Find ich richtig, unsere Politiker haben viel schlimmere Fehler gemacht und durften weiterhin ihren Posten behalten. Sie hat sich mehrmals entschuldigt.

  64. 1.

    Liebe Frau Rauch, mein Glückwunsch und Respekt für Ihre mutige Entscheidung. Lassen Sie sich nicht unterkriegen! Beste Grüße aus Köpenick.

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