3:0-Erfolg nach Hinspiel-Niederlage -
Die Berlin Volleys haben am fünften und vorletzten Zwischenrunden-Spieltag der Volleyball-Bundesliga ihren dritten Sieg ohne Satzverlust geholt.
Gegen die SVG Lüneburg gelang dem deutschen Meister und Pokalsieger am Sonntagnachmittag ein überzeugender 3:0 (27:25, 25:18, 25:19)-Erfolg. Vor 5.254 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle beendete Diagonalangreifer Marek Sotola die Partie gleich mit dem ersten Matchball.
Die Mannschaft nahm damit erfolgreich Revanche für die bittere 0:3-Pleite vor vier Wochen im Hinspiel in Lüneburg. Schon vor dem neuerlichen Aufeinandertreffen beider Mannschaften stand fest, dass die Berliner als Tabellenerster der Zwischenrunde ins Play-off-Viertelfinale einziehen werden.
Lüneburg blieb unbequem
Im ersten Durchgang mussten die Volleys noch hart kämpfen, um sich durchzusetzen. Obwohl sie sich zeitweise mit vier Punkten Vorsprung abgesetzt hatten (18:14), hielten die Lüneburger mit einem starken Jordan Ewert dagegen und zwangen die Berliner in die Satzverlängerung. Ruben Schott nutzte schließlich den dritten Satzball zum 27:25.
Die Gastgeber mit den Ex-Lüneburgern Cody Kessel und Anton Brehme in ihrer Startformation gaben danach klar den Ton an. 6:2 Blockpunkte zugunsten der Hauptstädter dokumentierten nach zwei Sätzen eine der Stärken des Hauptstadtklubs. Zu den spektakulärsten Szenen eines Spiels mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten zählte zweifellos ein Einerblock des US-Amerikaners Kessel zum 21:15 im zweiten Abschnitt.
Die Lüneburger blieben aber auch nach dem 0:2-Satzrückstand ein unbequemer Gegner. Auf der Gegenseite mussten Marek Sotola und Co. schon alle Register ziehen, um auch den dritten Durchgang für sich zu entscheiden.
Sendung: rbb24, 12.03.2023, 22 Uhr