Nach Corona-Erkrankungen - Berliner Radprofi Schachmann nicht für Tour de France nominiert

Mo 26.06.23 | 12:54 Uhr
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Maximilian Schachmann auf der 5. Etappe der Tour de Suisse. Quelle: imago images/Beautiful Sports
Bild: imago images/Beautiful Sports

Der Berliner Radprofi Maximilian Schachmann wird nicht an der 110. Tour de France teilnehmen. Sein Team Bora-hansgrohe teilte am Montag mit, dass der noch offene achte Startplatz an den Österreicher Patrick Konrad geht.

Schachmann, der in den vergangenen anderthalb Jahren gesundheitliche Probleme hatte, war bei der Tour de Suisse und den deutschen Meisterschaften in guter Form. Aus deutscher Sicht stehen nur Nils Politt und Emanuel Buchmann im Bora-Aufgebot für die am Samstag in Bilbao beginnende Tour.

Vorsicht nach Corona-Erkrankungen

Bei Schachmann ließ Teamchef Ralph Denk aufgrund der Vorgeschichte lieber Vorsicht walten. "Wir wollten kein Risiko eingehen. Max wäre natürlich gerne gefahren. Wir haben das mit ihm diskutiert. Jetzt geht es gerade wieder in die richtige Richtung. Dann geht man mit einer knallharten Tour de France obendrauf? Das kann man machen, muss man nicht machen. Er sieht es genauso", sagte Denk der Deutschen Presse-Agentur.

Schachmann war mehrfach an Corona erkrankt, hatte lange damit zu kämpfen. Im vergangenen Jahr hatte er seine Saison bereits Ende Juli beendet.

Sendung: rbb24 Inforadio, 26.06.23, 13:15 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Bitter. But better (?).
    Vielleicht doch besser, dass wirklich auszukurieren und langsam wieder hochzufahren (im wahrsten Sinne), als ein nachhaltiges Gesundheitsrisiko einzugehen.
    Ob Emanuel Buchmann mal aus einer Pleiten, Pech und Pannen-Phase herauskommt?
    Daumendrücken!
    Ich freu mich schon sehr auf das Spektakel. Auch, wenn dann doch immer der Gedanke an Nachhaltigkeit und Umweltsauerei mitschwingt. (Hoffentlich macht die ARD in ihrer Serie auch noch einen Podcast zum Radsport und Klimaschutz.)

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