Gesundheit - Fünf Typen, die nicht aus Fitnessstudios wegzudenken sind

Sa 18.05.24 | 12:25 Uhr | Von Anton Fahl
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Fitnessstudio | Symbolbild (Quelle: IMAGO / Westend61)
Bild: IMAGO / Westend61

Die einen lieben es, die anderen hassen es: das Fitnessstudio. Eines ist klar: Es ist nie zu spät, um an der eigenen Strandfigur zu arbeiten. Hier sind fünf Typen, die jeder kennt, der schon mal ein Gym von innen gesehen hat. Eine Glosse von Anton Fahl

Macher

Sie wissen, was sie tun. Kommen rein, stemmen Gewichte, quatschen nicht lange rum, schießen keine Selfies – und gehen wieder. Im besten Fall: zufrieden nach Hause. Attitüde: Get sh*t done.

Die Fitness-Welt – und nicht nur diese – bräuchte mehr Macher.

Teilzeit-Trainer

Sie meinen zu wissen, was sie tun. Und womöglich wissen sie es ja sogar wirklich. Doch trotzdem nervt es, dass sie ihr (vermeintliches) Wissen unentwegt – und ungefragt – anderen Trainierenden unter die Nase reiben müssen. Egal ob es um die korrekte Ausführung einer Übung oder den idealen Work-Out-Plan geht: Sie sind zur Stelle.

Es macht sogar gelegentlich den Anschein, als würden sie vorrangig ins Gym kommen, um andere Sportler zu belehren – anstatt einfach ihr eigenes Training durchzuziehen und niemanden zu belästigen.

Party-Pumper

Man muss sie doch fast schon wieder lieben. Arme immer, Beine nimmer. Fair enough: Schließlich sind nur die oberen Extremitäten gut in Tanzlokalen zu erspähen. Zumindest im Normalfall.

Beinpresse? Fremdkörper. Reis mit Hähnchen? All day, every day. Denn, das wusste schon ein großer deutscher Denker namens Felix Blume: Von Salat schrumpft der Bizeps.

Protein-Päpste

Apropos, Thema Ernährung. Jedes gut frequentierte Fitnessstudio zählt auch sie zu ihrer treuen Besucherschaft: Protein-Päpstinnen und -Päpste.

Eiweiß-Shakes, Energy-Riegel und jedes denkbare Supplement sind ihre "Essentials", die Umkleidekabinen ihre Bühne und Küche zugleich. Will schließlich alles öffentlichkeitswirksam zubereitet, kredenzt und eingenommen werden. Schmecken lassen!

Poser

Spiegel und Frontkamera sind ihre besten Freunde, unvorteilhafte Belichtungssituationen ihre Endgegner. Trainieren? Im Gym? Nebensache. Content will kreiert werden.

Beitrag von Anton Fahl

14 Kommentare

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  1. 13.

    Danke an den rbb, dass Sie jetzt noch dazugeschrieben haben, von wem diese Glosse ist. Dann geht mein Dank jetzt direkt und persönlich an Anton Fahl. Ich finde einen solchen Artikel neben den ganzen doch eher ernsten Themen einfach nur herzerfrischend und großartig. Danke nochmal und gerne mehr davon ;)

  2. 12.

    99 Prozent der Leute im Studio trainieren falsch, überlasten sich, führen Übungen falsch aus und schädigen daher ihre Gesundheit.

    Es sollte ein „Fitness-Führerschein“ eingeführt werden.

    Zugang nur mit Lizenz, denn die Kosten für das Gesundheitssystem sind langfristig zu hoch.

    Fahrradfahrer, Joggen, schwimmen kann man gesund ohne Gewichte und Geräte ausüben.

    Dafür braucht es kein Fitnessstudio mit akuter Verletzungsgefahr.

  3. 10.

    Man lernt nie aus ... Party-Pumper :-). 90er Oberarme auf Currypikern - meine Güte, wie bekomme ich die Bilder wieder aus dem Kopf - Sorry.

  4. 9.

    Oh, Danke! Find ich auch gelungen, aber der Begriff kommt von der tollen Lyrikerin Elke Erb / Ostberlin, im Buch ,,Der wilde Forst, der tiefe Wald! Schönes Pfingsten!

  5. 8.

    Bin der "Macher" und das seit 37 Jahren. Wenn man sieht, wie heutzutage manch junger Athlet trainiert hätte schon Lust, ihn da zu korrigieren, einen Ratschlag zu geben. Denn in den Großraumstudios gibt es diesbezüglich keine Trainer. Allein die neue Mode mit Ohrstöpsel dort zu trainieren, und somit nicht ansprechbar zu erscheinen, hät einen davon ab.

  6. 6.

    Ein banaler Beitrag, weil das ,,Thema'' auch banal ist. Seit den 90ern hat sich an diesen bescheuerten ,,Muckibuden kaum etwas verändert. Zeitverschwendung pur.

  7. 5.

    "Fitnessstudio" natürlich und "meinem inneren Auge", sorry. Ja, man sollte wirklich nochmal nachlesen, bevor man den Kommentar losschickt ;)

  8. 4.

    Was für ein Artikel, ein dickes, fettes Dankeschön dafür.

  9. 3.

    Was hab ich gerade gelacht. Wer hat diesen Artikel geschrieben? Einfach wunderbar. Da ich auch längere Zeit in einem Fitnisstudio trainieren musste um nach einer Krankheit wieder fit zu werden, sind mir verschiedene Vertreter dieser Klassen über den Weg gelaufen. Ich sehe sie sozusagen noch vor meinem innreren Auge ;). Hier hat jemand wirklich Humor: Danke an den Verfasser oder die Verfasserin.

  10. 2.

    Super beobachtet! Mal nen Rundumblick im Sportstudio zu machen, kann echt unterhaltend sein.
    Wenn man den Fotos in Social Media von Männern im Sportstudio glaubt, ist die Spiegelwand das beliebteste Sportgerät - so oft wie die Leuts sich damit fotografieren…

  11. 1.

    Als Frau fortgeschrittenen Alters scheine ich die Macherin zu sein. Erstaunlich! :)) Habe auch seit fünf Jahren auch noch nie Freundschaften geschlossen im Fitness studio: Reinkommen,umziehen ,Programm oder Kurs durchziehen,Duschen anziehen gehen. Die freie Parkgebühr übers Studio beträgt zwei Stunden,sonst wird zu teuer.

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