Wertvolle Marke - Das Multimillionen-Geschäft mit dem Berlin-Marathon

Mo 09.09.24 | 06:15 Uhr | Von Shea Westhoff
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Berlin-Marathon 2023
Bild: IMAGO/Funke Foto Services

Das 50-jährige Jubiläum des Berlin-Marathons steht an. Außer auf mögliche Rekorde freut sich die Hauptstadt auf ein florierendes Geschäft. Wer sahnt besonders ab? Wie profitiert die Stadt? Klar ist: Der Lauf genießt einen Sonderstatus. Von Shea Westhoff

  • Marathon ist bedeutender Wirtschaftsfaktor in Berlin
  • Veranstalter SCC Events gibt über finanzielle Aspekte keine Auskunft
  • Großer Kostenfaktor dürfte Antrittsgage für Marathon-Stars sein
  • Vor-Corona-Studie spricht von 383 Millionen Euro an Wertschöpfung
  • Einige Bezirke verzichten auf Gebühr für Straßennutzung

Donald Duck läuft Marathon – in Berlin! Anlässlich der Ende September anstehenden Jubiläumsausgabe des Laufs erschien kürzlich eine Sonderedition der Disney-Comicreihe "Das Lustige Taschenbuch" mit dem Titel "Marathon in Berlin".

Natürlich handelt es sich dabei um ein klassisches Merchandising-Produkt. Es soll etwas Geld einbringen (erhältlich ist es für 12,95 Euro), es soll aber auch als Werbung dienen für das eigentliche Produkt, und das ist der Berlin-Marathon. Der hat sich längst zu einer wertvollen Marke entwickelt, was der Eingang in die Welt des Disney-Konzerns nur bestätigt.

Weltrekorde machten die Strecke begehrt

"Es ist ein Oberklasse-Marathon, auf keiner anderen Strecke sind so viele Weltrekorde aufgestellt worden wie in Berlin", sagt ARD-Leichtathletikexperte Tim Tonder, der immer wieder Marathonläufe kommentiert. Ganze neunmal haben Läuferinnen und Läufer wie Haile Gebrselassie, Eliud Kipchoge und Tigist Assefa seit 2003 am Brandenburger Tor den offiziellen Marathon-Weltrekord geknackt.

Das macht die Strecke weltberühmt und lockt tausende Hobbyläufer an. Startete der Lauf vor 50 Jahren noch mit wenigen hundert Läufern, wuchs die Teilnehmerzahl stetig und durchbrach 2019 erstmals die Schallmauer von 50.000. Zum Jubiläum stößt die Veranstaltung noch mal in neue Dimensionen vor, erwartet werden bis zu 53.000 Finisher, also Zieleinläufe.

Der Berlin-Marathon hat sich zum Wirtschaftsfaktor entwickelt. Was bei diesem Geschäft mitschwingt, ist die Frage: Was haben die Berlinerinnen und Berliner eigentlich davon?

Zumal die Teilnahme in diesem Jahr ein besonders kostspieliges Vergnügen ist. Es fällt eine stolze Anmeldegebühr von 205 Euro an. Ob dieser Preis gerechtfertigt ist, auch darüber wird hier noch zu sprechen sein.

Stolze Einnahmen für SCC Events ...

Multipliziert man die anfallende Gebühr mit den rund 50.000 Teilnehmern, kommt für den Veranstalter SCC Events eine hübsche Summe von mehr als 10 Millionen Euro zustande. Zusätzlich präsentieren rund 160 Aussteller in den Tagen vor dem Wettkampf auf einer Messe am Tempelhofer Flughafen ihre Produkte rund um den Laufsport. Veranstalter SCC Events verlangt für einen Quadratmeter Messestand bis zu 180 Euro. Die Einnahmen dürften sich so auf eine sechsstellige Summe belaufen. Die TV-Rechte, die aktuell bei RTL liegen und über deren Volumen wie gewohnt Stillschweigen herrscht, kommen bei den Erlösen noch obendrauf.

Eine Interview-Anfrage zu den finanziellen Aspekten rund um den Marathon lehnte SCC Events ab.

... und hohe Ausgaben

Klar ist allerdings, dass sich das Unternehmen die Veranstaltung auf den Straßen Berlins auch einiges kosten lässt. Denn die gut 42 Kilometer lange Strecke ist ein mächtiger Eingriff in die Logistik der Hauptstadt. So nennt SCC-Events-Geschäftsführer Jürgen Lock auf die Frage nach konkreten Kostenfaktoren in einem Podcast des Fachmagazins Runner’s World etwa Absperrungen, Querungen, Beschilderungen, eventuelle Abschleppkosten sowie einen 15 Kilometer langen Zaun, der temporär gebaut werden müsse [runnersworld.de].

Laut Geschäftsbericht für das Jahr 2022 hat SCC Events für all seine Veranstaltungen - außer dem Marathon sind das etwa der Halbmarathon und der Berliner Frauenlauf - Aufwendungen von rund 14,7 Millionen Euro gehabt. Den größten Anteil dürfte der Berlin-Marathon ausmachen.

Lock spricht von 1,5 Millionen Euro, die der SCC "vor ein paar Jahren" alleine für Straßensperrungen und Sicherheitsmaßnahmen habe ausgeben müssen. "Und das ist in den letzten zwei, drei Jahren noch exorbitant gestiegen", so der Geschäftsführer.

Enorme Gagen für die Superstars

Ganz zu schweigen von Preisgeldern sowie den Antrittsgagen für die Weltstars des Laufsports. Die Erfolgsprämien lagen im vergangenen Jahr bei insgesamt zirka 170.000 Euro, davon erhielten die Siegerin beziehungsweise der Sieger jeweils 30.000 Euro, die Zweitplatzierten jeweils 15.000 Euro. Für den neunten Platz, den bei den Männern der deutsche Marathonläufer Amanal Petros erzielen sollte, wurden immerhin noch 2.000 Euro ausgelobt.

Darüber hinaus versprach der Veranstalter sogenannte "Zeitboni", also Belohnungen für Top-Zeiten, von bis zu 30.000 Euro. Ein Weltrekord wurde natürlich besonders gewürdigt: Tigist Assefa erhielt für ihre im vergangenen Jahr aufgestellte Weltbestzeit 50.000 Euro vom Veranstalter.

Was jedoch die Antrittsgagen angeht, darüber herrscht Schweigen. Klar ist, dass auch Weltklasse-Läufer selten mehr als zwei Marathons pro Jahr bestreiten. Für diese Auftritte lassen sie sich bezahlen. Dass der Kenianer Eliud Kipchoge, ehemaliger Weltrekordhalter und absoluter Superstar der Marathon-Szene, in den vergangenen Jahren Dauergast in Berlin war – und damit den anderen herbstlichen Major-Marathons Chicago und New York regelmäßig eine Absage erteilte –, das dürfte die Berliner Veranstalter teuer zu stehen gekommen sein. Verschiedene Schätzungen belaufen sich auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag als Startprämie für die absoluten Zuschauer-Magneten.

Der Marathon ist mit Sicherheit imagebildend für Berlin.

Ökonom Wolfgang Maennig

Sponsoren genießen große Sichtbarkeit

Es summieren sich also eine Menge an Ausgaben für SCC Events. Jürgen Lock sagte gegenüber Runner’s World, dass "man ohne Sponsoring so eine Veranstaltung nicht wirtschaftlich in die schwarzen Zahlen bringen" könne.

Doch auf Anfrage machen auch die Sponsoren keine Angaben, was sie dem Veranstalter für die großflächige Sichtbarkeit auf Startnummern, Bannern oder als gar für den titelgebenden Namen des Wettbewerbs zahlen (BMW ist seit 2011 Partner des Hauptstadt-Marathons). Im Geschäftsjahr 2022 erhielt SCC Events insgesamt 9,7 Millionen Euro an Sponsorengeldern, unklar jedoch, wie viel davon für den Marathon entfielen.

Es dürfte nicht wenig sein. Denn die werbenden Unternehmen dürfen teilhaben an der gleißenden Strahlkraft, die mittlerweile von der Veranstaltung ausgeht, wie aus einer vom Senat in Auftrag gegebenen Evaluation aus dem Jahr 2018 hervorgeht. Der Studie zufolge würden mehr als zwei Millionen Berlinerinnen und Berliner den Marathon kennen, und nicht weniger als 690.000 würden sich dafür interessieren. Das Event würde es auf eine Million nationale und internationale Besucher bringen. Es sind Zahlen, die belegen, welches Renommee der Berlin-Marathon hat – und wie daraus ein Millionengeschäft entsteht.

Eine Drittelmilliarde Euro Gesamtwertschöpfung

So erziele der Marathon durch die Ausgaben der Eventbesucher eine direkte Wertschöpfung von 141 Millionen Euro, etwa durch An- und Abreise, Übernachtung oder Sightseeing. Addiert man die sogenannte induzierte Wertschöpfung, also die erhöhte Kaufkraft in der Region in Folge des Wettbewerbs, komme der prestigeträchtige Lauf gar auf eine Gesamtwertschöpfung von 383 Millionen Euro.

Eine Drittelmilliarde, ist es der Wert des Berlin-Marathons?

Marathon Teil eines Image-Mosaiks

Der Berliner Sportökonom Wolfgang Maennig, der regelmäßig zum wirtschaftlichen Nutzen von Sportgroßveranstaltungen forscht, betont hingegen den Faktor des Image-Gewinns und hat einen Vergleich parat, der haften bleibt. "Was macht Berlin aus?", fragt er rhetorisch und führt aus: "Der Mauerfall, die Clubszene, die Hipster, die Universitäten, die Deutsche Oper, zum Beispiel. Auch Sportveranstaltungen spielen eine wichtige Rolle, wie das DFB-Pokalfinale und der Berlin-Marathon." Alles zusammen ergebe ein riesiges, buntes Mosaik.

Und wie das bei Mosaiken so ist, einzelne Steine sind vernachlässigbar. "Sie können die Oper dicht machen, Sie können auch eine Uni schließen. Aber irgendwann merken Sie: Uns fehlt etwas – oder zumindest es das Gesamtbild ein anderes geworden. Der Marathon ist mit Sicherheit imagebildend für Berlin."

Bezirke können die Gebühren für eine Sondernutzung erheben, aber sie können auch darauf verzichten, wenn es ein übergeordnetes Interesse gibt.

Verkehrs-Senatsverwaltung

Bezirke erheben keine Gebühren

Es gibt tatsächlich Hinweise darauf, dass dieser Lauf-Wettbewerb längst und unverhandelbar in den Rang einer Institution erhoben wurde. Denn normalerweise wird für private Veranstaltungen im öffentlichen Raum – und nichts anderes ist der Berlin-Marathon – eine sogenannte Sondernutzungsgebühr fällig. Allerdings gibt von den betroffenen Bezirken, durch die der Marathon-Kurs verläuft allein Berlin-Mitte an, zumindest "vorläufig" eine Sondernutzungsgebühr zu erheben, und zwar in Höhe von 20.000 Euro.

Die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg geben an, selbst aktuell keine Gebühr zu verlangen. "Bezirke können die Gebühren für eine Sondernutzung erheben, aber sie können auch darauf verzichten, wenn es ein übergeordnetes Interesse gibt", teilt dazu die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz auf Anfrage mit.

Der Berlin-Marathon, also ein Millionen-Geschäft von Verwaltungs Gnaden? Offensichtlich hat die ertragreiche Veranstaltung eine herausgehobene Stellung in der Hauptstadt.

Und die 205 Euro? Für den Sportjournalisten Tim Tonder rechtfertigt sich die Summe außer durch den hohen organisatorischen Aufwand sowie die "Giveaways" wie T-Shirts für die Teilnehmer auch durch zwei ideelle Aspekte.

Hobbysportler und Weltrekordler zusammen

Zum einen die historische Dimension: "Man darf nicht vergessen, dass die Marathonstrecke durch West- und Ost-Berlin verläuft. Sich in diesem Bewusstsein durch die Stadt zu bewegen – das gibt es woanders nicht", sagt er.

Zudem haben die "World Marathon Majors" wie der Lauf in Berlin eine Besonderheit: "Es gibt kaum eine andere Sportart, in der Hobbysportler mit der Weltspitze zusammen antreten", sagt er. Unvorstellbar sei es etwa, dass bei den French Open "ein Amateurspieler in Roland Garros auf demselben Platz unterwegs ist“ wie etwa der weltbeste Tennisspieler Novak Djokovic.

Auch wenn die Hobbyläufer in Berlin die Spitzenathleten wahrscheinlich nicht zu sehen bekommen: "Es ist dasselbe Rennen, derselbe Wettkampf, dieselbe Strecke."

Und seit Neuestem auch dieselbe Strecke, die Donald Duck läuft.

Beitrag von Shea Westhoff

22 Kommentare

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  1. 22.

    Nunja, vielleicht kommen etliche, die jahrelang gern mit liefen, nicht mehr. Deswegen. Die kamen von weit her. Irgendwie zu mega xxll...

  2. 21.

    Bin dabei! Meibe Laufschuhe mit Extrapolsterung sind geschnürt! Bleib unter 4 Stunden…!

  3. 20.

    Das andere Bundesländer diesen Termin bervorzugt wollten mag durchaus sein. Ist deswegen aber nicht besser sondern ausgesprochen kurzsichtig. Es kommen für dieses Event Menschen aus aller Welt nach Deutschland, viele verbinden das auch mit Besuchen anderer Teile des Landes weil die "Anfahrt" lang und kostspielig ist. Es profitiert also nicht nur Berlin sondern deutlich mehr Teile des Landes.

  4. 19.

    Artikel um das Geld einer Großveranstaltung, die den Stadtraum benutzt. Und stört. Das Bezirke da auf Geld verzichten - unverständlich. Die ökonomische Bedeutung wird getrost überbewertet, wenn Bürokratie sonst Investoren eher vergrault. Der Marathon ist langweilig und hat meine Freizeit in den Jahrzehnten häufig gestört. Wenn man daraus einen Waldlauf in der Pampa macht, nur zu. Donald Duck hat auch schon spannenderes erlebt als den Marathon.

  5. 18.

    Bezgl. des zitierten Ökonoms: Hat der soch auch zu TXL geäußert wegen der "Imagebildung"?

  6. 17.

    Würd gerne mal wissen, ob auch ohne "Antrittsgagen" die Topläufer nach Berlin kämen. Dass die dafür, dass sie mitmachen, Geld bekommen, wusste ich nicht und ich finde es so auch nicht gut. Für Normalos soll es wohl schwierig sein, Startplätze zu bekommen, find ich eigentlich auch schade. Mir wäre das alles ein paar Nummern kleiner und als XXL-Volkslauf-Breitensportevent lieber.

  7. 16.

    Ob ein privater Veranstalter zumindest hälfig die Kosten für die Sicherheitskräfte aufkommen sollte, wäre angesichts der Einnahmen zumindest diskutabel. Einerseits haben letztere ja einen Schutzauftrag, andererseits gibt es ein Verursacherprinzip. Wer bestellt muss auch zahlen - egal für was ein Event, sofern er die Öffentlichkeit tangiert. Ob Berlin als Land in höheren Umfang von der Wertschöpfung profiert wage ich zu bezweifeln. Die eingenommenen Steuern sind, ggf. schöngerechnet durch Gewinn-/Verlustrechnungen übers Steuerjahr, Peanuts. Den Reibach machen Andere. Berlin pfeift finanziell auf dem allerletztem Loch und Bezirke verzichten auf Gebühren. Ich habe da ein wirtschaftliches Verständisproblem.

  8. 15.

    Berlin hat einen anderen Wahltermin bevorzugt, aber die Mehrheit der Bundesländer hat sich für den 28.09.25 ausgesprochen. Und man darf wohl annehmen, dass dafür jeweils gewichtige Gründe vorlagen. Das musste der Berliner Senat akzeptieren und in Anbetracht des 2021er Debakels und dessen Folgen dem Veranstalter eben eine Verlegung des BMW Berlin-Marathon antragen. Wahrscheinlich hätte man diesmal auch beides hinbekommen, aber als gebranntes Kind geht Berlin lieber auf sicher, ne.

  9. 14.

    Das sehe ich genauso! Geben und Nehmen! Und nix verschenken. Denn Berlin hat meiner Meinung nach alles nur nichts zu verschenken. Es sind Gebühren die unser aller Leben besser machen soll und NICHT ein Unternehmen zu "helfen". Jeder Euro in die von Kerstin aufgezählten Bereiche ist ein guter Euro. Jeder verschenkte - einfach nur dumm.

  10. 13.

    Ja, es ist natürlich kommerziell. Und ja, die Einschränkungen während der Durchführung können kolossal nerven. Aber hier ist mal ein Veranstalter, der eine Großveranstaltung mit Weltruf im Griff hat und die Berliner Verwaltung kann es eigentlich nicht ruinieren, wenn sie die Füße stillhält. (Das Wahldesaster hätte angesichts der langen Erfahrungen mit der Veranstaltung NIEMALS passierern dürfen.) Am Ende gewinnt der Sport und die Wirtschaft der Stadt. Wer lieber Posemuckel haben mag, findet sicher außerhalb Berlins ein paar geeignete Alternativen.

  11. 12.

    Jeder Teilnehmer zahlt eine Teilnahmegebühr, z.Zt. 205 €. In 2010 war ich noch mit 60 € dabei, davor noch weniger. Man vergleiche aber mit den Kosten für andere Marathons dieser Klasse, wie New York, London, Boston, Chicago...
    Und andere Städte hadern nicht oder deutlich weniger mit den Verkehrseinschränkungen an diesem Tag, und das Gerede über den Verdienst ist doch auch wieder der Klassiker! Es wird eine Topp- Organisation geboten, das ganze Drumherum ist perfekt (na, bloß diese Zielverpflegung wäre stark verbesserungsbedürftig..., das erhöht die Akzeptanz und Nachfrage! Durch gute Leistung zu Geld kommen ist aber wohl nicht mehr gefragt bzw. irgendwie verdächtig, scheint mir.

  12. 11.

    Nicht Berlin veranstaltet den Marathon, sondern es ist eine Privatveranstaltung des SCC Running GmbH. Es steht jedem frei einen weiteren Marathon zu veranstalten, jedoch gab es nur zwei weitere Versuche dabei. Einmal gab es einen Spandau-Marathon, und dann den Straußberg-Marathon.

  13. 10.

    Viel mehr Kommerz als Sport.

    Mein Geheimtipp: die eigene Leistungen festhalten und mit sich selbst konkurrieren, quasi im stillen Kammer.

  14. 9.

    Endlich mal eine Überschrift die alles aussagt.
    Und so ist es mit allen anderen Veranstaltungen auch.
    Ohne Moos nichts los.
    Reine Geschäftemacherei unter den Deckmandel der Seriosität.

  15. 8.

    Schade, erster Kommentar wurde nicht zugelassen. Der Marathon ist eine Institution, die Politik interessiert sich für das Renommee für Deutschland und seine Hauptstadt durch diese Veranstaltung aber nicht. Deswegen wurde ja aus Ignoranz die nächste Wahl ja auch wieder auf das weltweit bekannte und etablierte Wochenende gelegt. Soll doch der Marathon auf einen anderen Termin springen. War das jetzt nett genug?

  16. 7.

    Es ist eine Startgebühr von 205€, die jeder zugelassene Läufer zahlen muss. Läufer können über nachgewiesene Zielzeiten oder über ein Losverfahren einen Startplatz bekommen. Die Zahl der Bewerber ist riesig.

  17. 6.

    Bezirke sollten hier nicht so grosspurig auf die Nutzungsgebühren verzichten.. Es gibt genug öffentliche zwingende Reparaturaufgaben die mangels Finanzen aufgeschoben werden s. u. a. Straßen, Schulen, Pol., Feuerwehr...

  18. 5.

    Der Charme des Berlin Marathons ist über die Jahre den finanziellen Interessen gewichen. Es geht primär um Gewinnmaximierung und nicht mehr um das, was Horst Milde einst erschaffen hat, das Profi und Hobbyläufer gleich gesehen werden.

  19. 4.

    Ein guter Beitrag. Mir stellt sich die Frage, ob man als Berliner Senat den Veranstalter mal wechseln könnte. Strukturen, die so lange die gleichen Sachen machen und sehr verbändelt mit der Berliner Verwaltung sind, müssten eigentlich regelmäßig ausgetauscht werden; ganz besonders wenn diese keine öffentlichen Angaben zu Gewinn/Kosten machen.

  20. 3.

    Interessanter Artikel. Nur der Tag des Ereignisses fehlt.

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