Windpark-Erweiterung in Spremberg - Windräder im Wald: Wenn Energiewende mit Naturschutz kollidiert

Mi 04.12.24 | 06:06 Uhr | Von Andreas Rausch
  91
Symbolbild: Luftaufnahme eines Bauplatzes mit einem Kran, umgeben von einem dichten Wald im Schwarzwald, aufgenommen am 18.10.2024. (Quelle: Picture Alliance/Manuel Kamuf)
Picture Alliance/Manuel Kamuf
Audio: Antenne Brandenburg | 04.12.2024 | Andreas Rausch | Bild: Picture Alliance/Manuel Kamuf

Spremberg streitet darüber, ob im Stadtwald weitere Windräder gebaut werden sollen. Für die einen sind sie unabdingbar, um ein neuartiges Kraftwerk mit grünem Strom zu versorgen - andere sehen Naturzerstörung. Von Andreas Rausch

Die grüne Lunge der Schwarzen Pumpe im Süden Brandenburgs war der Spremberger Stadtwald. Er umarmt quasi das große Industriegebiet, zu DDR-Zeiten eine gigantische Dreckschleuder mit Gaswerken, Kokereien, Kraftwerken, Brikettfabriken. 15.000 Menschen holten hier Jahrzehnte alles aus der Braunkohle, was herauszuholen war.

Nach 1990 wurde das meiste von diesen Anlagen weggesprengt. Doch damit war für Schwarze Pumpe, einen Ortsteil von Spremberg, die Industriegeschichte nicht vorbei. 1998 weihte der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) das heutige Leag-Kohlekraftwerk ein - einen immer noch futuristisch anmutenden Bau, in dessen Umfeld mittlerweile mehr als 5.000 neue industrielle Jobs in unterschiedlichsten Ansiedlungen entstanden sind.

Windpark-Größe soll fast verdoppelt werden

Eines der aktuell spannendsten Projekte ist das "Referenzkraftwerk Lausitz", kurz RefLau genannt. Hier soll unter Realbedingungen getestet werden, ob es möglich ist, mit erneuerbaren Energien eine zuverlässig-stabile Stromversorgung hinzubekommen. Anfang 2023 brachte Bundeswirtschaftsminister Habeck dafür einen Förderbescheid über 28,5 Millionen Euro nach Schwarze Pumpe. Kosten wird das Projekt wohl etwa das Doppelte.

Längst sollte der Bau begonnen haben, doch er stockt – weil eine zentrale Voraussetzung fehlt: ein zusammenhängender Windpark, der grünen Strom in ausreichenden Mengen für das Kraftwerk zur Verfügung stellt. Mit dem Strom soll grüner Wasserstoff erzeugt werden, der dann wiederum dem Kraftwerk als Brennstoff dient. "Wenn wir diesen Grün-Strom nicht in dem Umfang bekommen können, wie wir ihn benötigen, kommt das RefLau nicht“, sagt Ben Schüppel, der Geschäftsführer des künftigen Werks gegenüber rbb|24.

Den Windpark will die Stadt in den Wald pflanzen, als Erweiterung einer schon länger bestehenden Anlage. 17 Windräder drehen sich schon über den Baumkronen, 13 weitere sollen dafür nun hinzukommen. Dafür hatte Spremberg noch 2023 einen Flächennutzungsplan beschlossen, mit dem Stadtwald-Areal als sogenannter Konzentrationszone.

Davon versprachen sich die Abgeordneten mehrheitlich gleich Mehreres: Zum einen sollte der notwendige Zubau an erneuerbaren Energien auf kommunalem Land erfolgen, was über die nächsten 30 Jahre mehr als 30 Millionen Euro an Pacht in den Haushalt spült. Zum anderen könnte der große Windpark direkt ins Stromnetz der städtischen Werke einspeisen. Durch die damit nicht anfallenden Netzentgelte würde der Strom für jeden Spremberger Haushalt preiswerter. Und nicht zuletzt würden Investoren im Industriepark zunehmend Wert auf klimafreundliche Energieanbindung legen, der Windpark also als Standortvorteil.

Karte mit der Windkraftfläche gemäß bestehendem, rechtskräftigem Flächennutzungsplan, blau markiert (Quelle: CDU Spremberg/Bränzel)
Windkraftfläche gemäß bestehendem, rechtskräftigem Flächennutzungsplan (blau)

Nach den Kommunalwahlen in diesem Juni haben sich die Mehrheitsverhältnisse in der Stadtverordnetenversammlung geändert. Stärkste Fraktion ist die AfD, die bei der Wahl auf 39,1 Prozent der abgegebenen Stimmen kam. "Im Stadtwald, das wäre der schädlichste Standort überhaupt, weil eben Bäume gefällt werden müssten", sagte AfD-Fraktionschef Michael Hanko rbb|24. "Deshalb sagen wir: Wollen wir nicht."

Kai-Uwe Reipert von ProNatura (Quelle: rbb)
Kai-Uwe Reipert

Gegenwind kommt auch von der Fraktion Natura/UWG/BS. Auch sie will erreichen, dass der Flächennutzungsplan von 2023 noch einmal geändert wird. Der Verein "Pro Natura" hatte dazu eine Unterschriftensammlung initiiert. Mehr als 4.000 Menschen hatten darin gegen den Windpark unterschrieben.

Für Kai-Uwe Reipert von "Pro Natura" ein klares Zeichen. "Wir sehen durch diese Industrieanlagen - und Windräder sind Industrieanlagen - unter anderem unser Trinkwasser-Einzugsgebiet in Gefahr." Reiperts Fraktion hat alternative Vorschläge gemacht - will nicht verhindern, sondern anders gestalten, sagte er dem rbb.

Ohne Nutzungsplan Wildwuchs?

Auf einer ersten Stadtverordnetenversammlung Anfang Oktober stand das Thema bereits zur Debatte, diese wurde aber ergebnislos vertagt. Nach stundenlangem Schlagabtausch verständigten sich die Fraktionen darauf, sich nochmals in Ruhe über Vor- und Nachteile der geänderten Windparkplanung zu informieren.

An diesem Mittwoch wollen die Stadtverordneten nun eine Entscheidung fällen. Kritiker sagen, dass die Aufhebung des gültigen Flächennutzungsplans einen chaotischen Wildwuchs von Windrädern im Stadtgebiet nach sich ziehen würde - ohne dass die Einwohner davon profitieren würden: Es gebe dann erheblich mehr Windeignungsflächen in und um Spremberg als die jetzt ausgewiesene Konzentrationszone.

Und ohne Flächennutzungsplan könne möglichen Vorhabensträgern der Bau von Anlagen schwerlich untersagt werden. Spremberg würde damit die Hoheit über seine Entwicklung als Industrie- und Energiestandort aus der Hand geben. Das sei fatal, meint Bürgermeisterin Christine Herntier (parteilos). "Wir brauchen für die Wirtschaft und den Bürger Einflussmöglichkeiten. Und die bekommen wir nur über die Beteiligung an Windparks."

Karte mit Windkraftanträgen, wenn der bestehende Flächennutzungsplan aufgehoben wird (rot markiert) (Quelle: CDU Spremberg/Bränzel)
Windeignungsflächen (rot) nach Aufhebung des bestehenden Flächennutzungsplans

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 04.12.2024, 19:30 Uhr

Beitrag von Andreas Rausch

Kommentar

Bitte füllen Sie die Felder aus, um einen Kommentar zu verfassen.

Kommentar verfassen
*Pflichtfelder

Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden Kommentare, bei denen die E-Mail-Adresse in den Feldern Name, Wohnort oder Text geschrieben wurde, nicht freigegeben. Mit Nutzung der Kommentarfunktion stimmen Sie unserer Netiquette sowie unserer Datenschutzerklärung (Link am Ende der Seite) zu. Wir behalten uns vor, Kommentare, die nicht zu einer konstruktiven Diskussion beitragen, nicht freizugeben oder zu löschen. Wir geben keine Auskunft über gelöschte oder nicht freigegebene Kommentare. Mit der Abgabe eines Kommentars erklären Sie sich mit diesen Regeln und den Kommentarrichtlinien des rbb einverstanden.

91 Kommentare

  1. 91.

    "unausgegorenen Thesen" Die wären?
    Also entweder können sie ihre Definition von "Gesamtenergiebedarf" erklären, weil ihre Zahlen sind nirgends zu finden.
    Quelle wäre nett.

  2. 90.

    Lieber Andreas Rausch,

    meine Meinung zum Beitrag hatte ich Ihnen bereits im Oktober kundgetan.
    Grüne Ideologie hilft weder dem Mensch in seinen Lebensräumen, noch der Natur.
    Sie schaffen es nicht einmal den Namen des Vereins korrekt wiederzugeben, auch nicht deren konkrete Anliegen.
    Das nennt man Manipulation der Öffentlichkeit.

    Schauen Sie sich einfach das Material an, welches Ihnen vorliegt. Wir waren schließlich knapp 40 Minuten in unserem Stadtwald wo die Anlagen gebaut werden sollen, unterwegs.
    Und zur aktuellen Erinnerung: Wenn wie zu Beginn der Woche in Neu Zauche ein Windrad brennt, kann es passieren, dass eine Stadt wie Spremberg mal schnell ohne Trinkwasser da steht.
    Denn genau dieses Gebiet, wo die Windräder hin sollen, entsteht das Trinkwasser für die Region um Spremberg. Was dann?
    Es hat also einen Sinn, warum sich Bürger ehrenamtlich für den Erhalt dieses Gebietes als Wald und Natur einsetzen und es eben nicht zu einem Industriegebiet umwandeln wollen.

  3. 89.

    Also Microsoft will ein AKW wieder in Betrieb nehmen, was zu der schwerste Nuklearkatastrophe in der Geschichte der USA geführt hatte. Da kann man wirklich sagen Profit geht vor Sicherheit.
    Ich bezweifle das es so kommen wird. Zudem ist momentan noch alles nur Planung.

  4. 88.

    "durch Krieg herausgerechnet" Aus den 35 Cent wollen sie den Krieg noch raus rechnen? Dann wäre der Strom ja noch billiger. Also ich sehe da keinen Anstieg. Der Preis ist wieder auf einem normalen Niveau.

  5. 87.

    Lieber Eric,
    wenn Sie nicht einmal wissen, was unter Gesamtenergiebedarf zu verstehen ist, lohnt sich keine weitere Diskussion. Vielleicht sollten Sie sich doch erst einmal mit den Grundlagen der Energieversorgung vertraut machen, bevor Sie hier Ihre unausgegorenen Thesen in die Welt setzen.

  6. 86.

    Lieber Andreas Rausch,

    meine Meinung zum Beitrag hatte ich Ihnen bereits im Oktober kundgetan.
    Grüne Ideologie hilft weder dem Mensch in seinen Lebensräumen, noch der Natur.
    Sie schaffen es nicht einmal den Namen des Vereins korrekt wiederzugeben, auch nicht deren konkrete Anliegen.
    Das nennt man Manipulation der Öffentlichkeit.

    Schauen Sie sich einfach das Material an, welches Ihnen vorliegt. Wir waren schließlich knapp 40 Minuten in unserem Stadtwald wo die Anlagen gebaut werden sollen, unterwegs.
    Und zur aktuellen Erinnerung: Wenn wie zu Beginn der Woche in Neu Zauche ein Windrad brennt, kann es passieren, dass eine Stadt wie Spremberg mal schnell ohne Trinkwasser da steht.
    Denn genau dieses Gebiet, wo die Windräder hin sollen, entsteht das Trinkwasser für die Region um Spremberg. Was dann?
    Es hat also einen Sinn, warum sich Bürger ehrenamtlich für den Erhalt dieses Gebietes als Wald und Natur einsetzen und es eben nicht zu einem Industriegebiet umwandeln wollen.

  7. 85.

    ,,Natur zu erhalten,,
    Zig Tausende Hektar Brandenburger Kulturlandschaften, sind doch schon mit Windkraft/Solarfelder zugebaut - die Menschen, die davon betroffen sind, haben dann wohl Pech gehabt ?

  8. 84.

    Einfache Teil-Lösung: auf verminderter Energieverbrauch achten!

    War heute in ein staatliche Gebäude wo gefühlt vierzig Grad herrschte. Auch bei Umweltunternehmung Bahn wird sehr viel Energie verschwendet durch Lichter die brennen 24/7, auch am helllichten Tag.

  9. 83.

    Naja, daraus kann aber durchaus natürlicher Wald werden. Und Zukunft.... Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, für unsere zukünftigen Bewohner ein Stück Natur zu erhalten. Ist seeeehr wichtig für die seelische Gesundheit!

  10. 82.

    Ganz abgesehen davon, dass man die Dinger aufbauen und bei Bedarf abbauen muss. Wieviel Bodenfläche dabei zerstört wird, ist nicht vertretbar. Schlimm genug, dass schon die Ackerflächen durch Großmaschinen unnötig verdichtet werden, sodass die Bodenkultur im wahrsten Sinne des Wortes platt gemacht wird!

  11. 81.

    Windräder gehören hin, wo viel Wind ist und wo sie am wenigsten stören. Ich finde es eine Zumutung, dass nun auch noch darüber nachgedacht wird, ob bei uns der Atommüll westlicher Kraftwerke endgelagert werden soll!!!! Sind wir die Müllhalde der Nation?

  12. 80.

    Es ist Wald! Auch wenn es Nutzwald ist und kein Urwald. Ansonsten kann man nach ihrer Definition 99% der deutschen "Wälder" bedenkenlos abholzen für PV und WK. Klimaschutz 2024!

  13. 79.

    Sie haben den Nagel punktgenau auf den Kopf getroffen. Leider hilft gegen Dummheit nur Lernfähigkeit und -Bereitschaft, die ich bei unseren derzeitig verantwortlichen Politikern stark vermisse.

  14. 78.

    Halb so teuer sind die EES aber auch nur, wenn man die (zwingend notwendigen) Back-Up Systeme ignoriert.

  15. 77.

    So wie ja auch die Tagebaue zu Seen werden, so kann man sich die Welt auch schön reden.

  16. 76.

    Wenn der vorübergehenden Anstieg durch Krieg herausgerechnet wird, steigen die Preise unaufhörlich.

  17. 75.

    Atomtechnik, erst Microsoft, dann Google, jetzt Meta: Immer mehr amerikanische Techkonzerne investieren in Atom Technik, die Deutschland aussortiert hat. "Wir bei Meta sind davon überzeugt, dass die Kernenergie eine zentrale Rolle beim Übergang zu einem saubereren, zuverlässigeren und diversifizierten Stromnetz spielen wird“, hieß es von dem Unternehmen. Meta sucht jetzt deshalb nach Entwicklern, die über Erfahrung in dem Bereich verfügen.

  18. 74.

    Wir sind echt ein Land der Zweifler und Zauderer, gibt es keine Visionen mehr? Keinen positiven Blick in die Zukunft?
    Unser Energiehunger steigt und steigt, fossile Energieträger sind endlich, Atomkraft birgt hohe Risiken. Wind und Sonne dagegen werden in tausenden Jahren noch da sein.

    Die Natur wird weltweit in immer größeren Dimensionen zerstört für Erdöl und Erdgas. Für WK-Anlagen ist der Flächenbedarf eher gering und drumherum kann alles wieder wachsen. Verstehe die Diskussion nicht.

  19. 72.

    "Ausweichmanöver Richtung Wald die Option" Das Ausweichmanöver nennt sich Abstandregel, das wollten sie doch. Man könnte die Windanlagen auch neben Autobahnen bauen, aber meistens gibt es dort irgendwelche Häuser.

  20. 71.

    Wenn es nur ein paar wenige Windräder in ganz Brandenburg wäre, dann gäbe es kein großes Problem. Es macht aber die enorme Masse von WK- und PV-Anlagen, durch die auch noch die letzten Freiflächen in Brandenburg überbaut werden(daneben gibt es ja noch Wohnbebauung, allgemeine Gewerbe- und Industrieflächen, Strassen und Autobahnen etc. etc..

  21. 70.

    Wenn es nur ein paar wenige Windräder in ganz Brandenburg wäre, dann gäbe es kein großes Problem. Es macht aber die enorme Masse von WK- und PV-Anlagen, durch die auch noch die letzten Freiflächen in Brandenburg überbaut werden(daneben gibt es ja noch Wohnbebauung, allgemeine Gewerbe- und Industrieflächen, Strassen und Autobahnen etc. etc..

  22. 69.

    Genau das wird das Problem sein. Für die Fundamente, die diese Kolosse tragen sollen, braucht es gewachsenen Boden und den gibt es auf den umgewühlten Halden nicht. Also ist Ausweichmanöver Richtung Wald die Option. Es wäre gut, darüber nachzudenken, ob PV auf den Halden machbar ist und Windräder nur auf ungenutzten Ackerflächen. Pro ha Flächenverbrauch sollte eine Abgabe fällig werden, die den Waldumbau in gleicher ha-Zahl finanziert.

  23. 68.

    Nur dass sich dass nicht bei Verbraucherpreisen bemerkbar macht. Die steigen immer weiter. Den Profit machen ausschließlich die Stromerzeuger.

  24. 67.

    Es ist Wald im Sinne des Bundes- und Landeswaldgesetzes. Und dass die PV- und Wk-Lobby extrem mächtig ist lässt sich daran erkennen, dass ohne Rücksicht auf Naturschutzbelange immer gigantischere PV- und WK-Anlagen entstehen. In absehbarer Zeit wird von der ursprünglich reizvollen Brandenburger Landschaft nichts mehr übrig sein. Was nicht unter viele Quadratkilometer großen PV-Anlage vergraben ist, wird von gigantischen WK-Anlagen dominiert. Aber Hauptsache, die PV- und WK-Anlagenbetreiber können ihre Milliardenprofite einstreichen.

  25. 66.

    Im schönen neuen Lausitzer Badesee, möchten Sie oder Ich, doch bestimmt kein Windrad zu stehen haben ?
    Also, ist nur noch Fläche, im Nutzwald vorhanden.

  26. 65.

    Zu Weihnachten gibt es Weihnachtsbäume, die auf Weihnachtsbaumplantagen wachsen, z.B. auf stillgelegten Ackerflächen oder unter Hochspannungsleitungen. Früher, in der DDR war die Gewinnung von Weihnachtsbäumen Teil der forstlichen Jungbestandspflege, da wurde entnommen, was zu eng stand oder eben größer war als der Rest, so genannte Protze. Die zweite Jungbestandspflege erfolgte aus dem gleichen Grund, was entnommen wurde, das wurde zu Faschinen verarbeitet, also um damit Ränder von Gewässern zu stabilisieren.
    Die dritte Durchforstung diente der Gewinnung von Stangenholz, Stempel für den Bergbau beispielsweise. Das war nachhaltig. Auch wenn es nur Kiefernforste waren/sind, ist heute ein Waldumbau von Monokultur zu Mischwald möglich. Windräder im Wald sind nicht nachhaltig, durch die Schneisen weht der Wind und trocknet den Boden aus.

  27. 64.

    Sehe Ich genauso : Felder, Wiesen, Äcker, sind genauso schützenswert, wie diese Brandenburger,, Wälder,,.
    In Brandenburg, stellen Wir jede Wiese, jedes Feld, jeden Acker, mit Windparks/Solarfeldern zu und da ist es vollkommen in Ordnung - Aber die Holzplantage vor der eigenen Haustür, ist auf einmal, schützenswertes Naturgut und willkommenes Alibi.

  28. 63.

    Kapier ich nicht. Für die Braunkohle mussten ganze Dörfer weichen und das Habitat wurde meterweise umgepflügt, also zerstört.
    Für die paar Windkrafträder findet sich nur Platz im verbliebenen Wald?! Das gibts sonst keine Flächen die man längst platt gemacht hat und heute „Kulturlandschaft“ nennt?

  29. 62.

    "von der mächtigen WK- und PV-Lobby" War mir neu, dass die so mächtig sind. Wundere mich, dass die Energiewende trotzdem so schleppend voran geht.
    Wir können es auch Kiefernforste nennen, ändert aber nichts daran, dass es kein Wald per se ist und die Bäume auf lange Sicht wieso verarbeitet werden. Und wie gesagt, der Kiefernforst wird nicht gerodet, bei nur 13 WK Anlagen. 95% des Kiefernforst bleiben garantiert stehen.

  30. 61.

    Naja, wenn die Stromerzeugungskosten von Wind, etc. halb so teuer sind wie bei Kohle, dann ist wohl der Verbraucher auch Profiteur. Ich würde ja nicht die Stromanbieter abschaffen wollen, nur weil sie indirekt Profiteur sind. Oder ist das ein Aufruf zur Verstaatlichung der Strominfrastruktur?

  31. 60.

    "durchdacht klingt aber anders" Ausbau von erneuerbaren Energien und Speichern, wüsste jetzt nicht, warum man es komplizierter Beschreiben müsste.
    "50% der elektrischen Energie" und "20% des Gesamtenergiebedarfs" Was ist mit Gesamtenergiebedarf gemeint?
    Also ich sehe nur Prognosen, dass man etwa 1 Billion Euro bis 2035 für die Energiewende brauchen wird.
    Vielleicht mal die Quelle sagen, weil kann ihnen nicht folgen. Der Anteil der EE liegt bei 22% laut Umweltbundesamt nicht nur 10%.

  32. 59.

    Immer das gleiche. Der schöne Wald!
    Das ist kein Wald, das ist eine Holzfarm. Gepflanzt und gepflegt um Holz zu ernten. Ein Wald ist natürlich entstanden und gemischt an Baumarten. Aus einem anderen Blickwinkel sieht ein Getreidefeld nicht anders aus.

  33. 58.

    Nein, Profiteur ist das Unternehmen, dass die WK-Anlage errichten lässt und anschließend betreibt.

  34. 57.

    Lieber Eric,
    Sie posten ja hier ganz viel, durchdacht klingt aber anders. Sie könnten ja mal versuchen zu erklären, wie Sie sich die zukünftige Energieversorgung Deutschlands so vorstellen. Ich gebe Ihnen dafür mal ein paar Zahlen als Startgrundlage: Im Zuge der "Energiewende" wurden bisher ca. 600 Mrd. Euro investiert. Im Ergebnis erzeugen wir im Jahresdurchschnitt ca. 50% der elektrischen Energie durch EE. Der Stromsektor umfasst nun aber gerade einmal ca. 20% des Gesamtenergiebedarfs, was nun nichts Anderes bedeutet als das man mit den 600 Mrd. Euro gerade einmal 10% des Gesamtenergiebedarfs durch EE erzeugt. Da fehlen also nur noch die restlichen 90% ...

  35. 56.

    Hat nichts mit räumlicher Nähe zu tun sondern ist eine Grundsatzfrage, die von der mächtigen WK- und PV-Lobby gerne abgetan wird durch eben solche, bewusst herabsetzende Bezeichnungen wie „Kiefernplantage“ statt „Kiefernforst“. Dies dient als Vorwand, um für die eigene Profitmaximierung unter dem Deckmantel der Energiewende Naturzerstörung in beliebigem Umfang betreiben zu können.

  36. 55.

    Hat nichts mit räumlicher Nähe zu tun sondern ist eine Grundsatzfrage, die von der mächtigen WK- und PV-Lobby gerne abgetan wird durch eben solche, bewusst herabsetzende Bezeichnungen wie „Kiefernplantage“ statt „Kiefernforst“. Dies dient als Vorwand, um für die eigene Profitmaximierung unter dem Deckmantel der Energiewende Naturzerstörung in beliebigem Umfang betreiben zu können.

  37. 54.

    Hat nichts mit räumlicher Nähe zu tun sondern ist eine Grundsatzfrage, die von der mächtigen WK- und PV-Lobby gerne abgetan wird durch eben solche, bewusst herabsetzende Bezeichnungen wie „Kiefernplantage“ statt „Kiefernforst“. Dies dient als Vorwand, um für die eigene Profitmaximierung unter dem Deckmantel der Energiewende Naturzerstörung in beliebigem Umfang betreiben zu können.

  38. 53.

    "500m neben der Bergsiedlung in Luckenwalde" Wenn das den Leuten wirklich stören würde, dann müsste dort die Autobahn auch entfernt werden und keiner in der Siedlung würde mehr selber Auto fahren, weil im Auto ist der Infraschall ja um ein vielfaches höher als bei einer Windkraftanlage.

  39. 52.

    Und wann ist das Projekt realisiert? Gibt es dazu schon feste Pläne? Bis jetzt lese ich immer nur "Wir müssten, wir sollten, und in Zukunft". Und die Investitionskosten zahlt der Privatverbraucher und die Industrie bekommt wieder einen subventionierten Preis? Bisher sehe, lese und höre ich nur, "die Wirtschaft befindet sich in einer Rezession"? Weil der Energieumbau unbedingt sofort und gleich eingeleitet werden musste?

  40. 51.

    Der Carnot Prozess bewirkt leider auch, dass Hochtemperatur-Wärmepumpen schnell unrentabel werden können. Dass die Wärmepumpenindustrie in der Werbung immer mehr auf Hochtemperatur-Wärmepumpen orientiert. hat einen einfachen Grund: Es gibt einen Einbruch bei der Zahl der installierten Niedrigtemperatur-Wärmepumpen, da muss man an die Bestandsbauten ran, bei denen ist aber mit niedriger WP Vorlauftemperatur die Immobilie ggf. nicht warum zu kriegen. Die "Lösung" ist dann die "Hochtemperatur-WPs" mit 70 Grad Vorlauftemperatur. Nirgends in den Hochglanz-Darstellungen der WP Anpreiser wird allerdings erwähnt, dass die Hochtemperatur-WP zum normalen Elektrostromheizer mutiert mit dreimal höherem Stromverbrauch im Hochtemperaturbereich.

  41. 50.

    "Windkraftanlagen werden nicht subventioniert" Doch, aber viel günstiger und mit viel mehr Vorteilen.
    "alles abgeholzt wurde" Es wird nicht der ganze Wald abgeholzt. Warum sollte das so sein?
    "neuen Profiteure" Ja die Gesellschaft ist der Profiteur, Strom der billiger ist und sauberer.

  42. 49.

    Wusste gar nicht das China und Russland so gute Vorbilder sind. Sie können ja mal in Großbritannien schauen, wie die Kosten für das Atomkraftwerks Hinkley Point C am steigen sind. Völlig unwirtschaftlich.
    "unrealistischen Energiepolitik" Ist das ein Zitat von der Atomlobby? Man sollte aufhören in der Vergangenheit zu leben.

  43. 48.

    "Zerstörung der vorhandenen Bewaldung" Findet nicht statt, nur an Stellen wo die Windanlage hinkommen soll. Mehr als der Großteil der Kiefernplantage bleibt bestehen. Bei den 13 Windanlagen werden kaum mehr als 5 % Waldfläche entfernt. Hier wird mal wieder überdramatisiert.
    "Naturschutz zu diffamieren" Ist es nicht, da der Nutzen überwiegt. Diffamierung ist es wohl ehr, sich Pro Natura zu nennen und eigentlich nur gegen Windräder in der Nähe zu sein.

  44. 47.

    Und die Windkraftanlagen werden nicht subventioniert? Immer die gleiche Geschichte vom bösen Monokulturwald. Und wo soll der von Ihnen bevorzugte Waldumbau stattfinden, da wo für die WKA alles abgeholzt wurde? Und wieder verdienen die ehemaligen und neuen Profiteure, vorher Kohle verbrannt und ganze Landstriche über Jahrzehnte zerstört und nun kommt das Nächste, Waldabholzung für die WKA?

  45. 46.

    wer kennt schon die Zahlen, die er nicht selbst gefälscht hat - das Zitat wird Winston Churchill zugeschrieben. Wissen sie überhaupt, was Energie ist - offenbar nicht. Vorsicht, die Antwort ist nicht einfach und auch Wikipedia hilft da nicht wirklich weiter. Es hat etwas mit den Symmetrien der Raum-Zeit zu tun, aber auch das ist eine ungenügende Charakterisierung, wenn man bedenkt, dass kein ernsthafter Physiker behaupten wird, dass wir das Vakuum also die vermeintlich leere Raum-Zeit wirklich über die paar Fakten hinaus kennen, die ein paar sehr aufwändige und teure Maschinen experimentell entdeckt oder verifiziert haben. Zu den experimentell verifizierten Fakten gehören die von Carnot zum (maximalen) thermodynamischen Wirkungsgrad, und die schlagen sich direkt in den Kosten der sogenannten Energiewende nieder.

  46. 45.

    Der strategisch sinnvolle Energiemix ist der (preiswerteste) Königsweg... schon immer gewesen. Die Windkraft ist dabei ein schönes junges Medium. Mit Potential, was nicht endlos ist. Wenn in den Köpfen das Schwarz/Weiß-Denken aufhört, dann kommt die Erkenntnis, dass das Potential um 30% des Gesamtenergiebedafs beträgt. Soll heißen, die Begrenzung ist natürlich gegeben. Dabei spielen Abstandswerte in Abhängigkeit der Höhen eine wichtige Rolle, um die Betroffenen nicht mit den Nichtbetroffenen auszuspielen. Der soziale Frieden wird z.Z. durch die Gesetzgebung in Brandenburg gestört. Das sind die Einstellungen, wie mit den Betroffenen von (Standort)Fehlentscheidungen umgegangen wird. In Schönefeld, in Grünheide und in der Nähe von Windrädern. Siehe 500m neben der Bergsiedlung in Luckenwalde oder direkt neben Bliesendorf/Werder. So geht es nicht weiter...

  47. 44.

    Den Troll darf ich gerne zurück geben. Deutschland ist wegen seiner unrealistischen Energiepolitik in der Welt isoliert. Hier die Umfragezahlen zur anzahl-der-geplanten-atomkraftwerke-in-verschiedenen-ländern:

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157767/umfrage/anzahl-der-geplanten-atomkraftwerke-in-verschiedenen-laendern/

  48. 43.

    Normalerweise erzeugen Kraftwerke Strom, das ist richtig - und auch beim RefLau so. Nur ist der Zweck dieses Projekts, eine netzstabile Stromversorgung auf Basis erneuerbarer Energien sicherzustellen. D.h., mit grünem Strom aus Sonne und Wind soll via Elektrolyse grüner Wasserstoff gewonnen werden, der wiederum im sektorengekoppelten Kraftwerk zu Wärme und Strom wird.

  49. 42.

    doch hat er, wurde von Nicolas Léonard Sadi Carnot eingeführt. Genauer besagt sein Lehrsatz, dass relative Druck und Temperaturdifferenzen den Wirkungsgrad einer thermodynamischen Maschine begrenzen, weshalb Ingenieure seit 200 Jahren danach streben, die Druck und Temperaturdifferenzen in thermodynamischen Maschinen zu maximieren. Beim Wind ist die Druckdifferenz vof und hinter dem Windrad sehr klein, weshalb man ein sehr großes Windrad braucht, um dem Wind ein wenig Energie zu entzihen. Letztendlich hat man nicht deshalb die durchaus nicht hässlichen Windräder der frühen Neuzeit durch Wärmekraftmaschinen ersetzt, weil sie hässlich waren, sondern. weil Wärmekraftmaschinen (aus Wartungsgründen) so viel preiswerter waren und zuverlässig auf Anforderung die benötigte Leistung lieferten. An beiden Nachteilen hat sich durch die Skalierung der Windräder nichts wesentlich verändert. Es ist und bleibt teuer.

  50. 41.

    Ich wüsste jetzt nicht wo Kohlekraftwerke subventioniert werden. Und ob das so ist, ist wohl mehr ein ideologischer Ansatz. Mir ging es um das rein technische Problem, wozu ein Kraftwerk Strom, von wem auch immer geliefert braucht. Bisher waren diese Geräte dazu da, Strom zu erzeugen.

  51. 40.

    Wirtschaftlich betrachtet ist der Bau neuer Gaskraftwerke nicht rentabel , das müsste dann fast vollständig der Steuerzahler übernehmen. Habeck hat aktuell andere Sorgen, die Northvolt Pleite. „Robert Habeck muss Verantwortung für den drohenden Verlust von 600 Millionen Euro übernehmen“, sagte CSU-Generalsekretär Huber. „Der neue Bundestag muss diese desaströse Steuerverschwendung in einem Untersuchungsausschuss aufarbeiten“.

  52. 39.

    Der Beitrag ist nur die halbe Wahrheit...der vorhandene Windpark wird erneuert und könnte grünen Strom sowohl für das REFLAU als auch für die Stadtwerke liefern, aber das ist scheinbar nicht gewollt, weil die Stadt Spremberg die Windpacht kassieren möchte, nur dabei gibt es einen erheblichen Rechenfehler...die EEG-Förderung läuft nur 20Jahre, berücksichtigt man noch die notwendigen Rückstellungen ergeben sich gerade mal 750.000€/Jahr x20 Jahre = 15 Mio. Dafür soll die letzte grüne Lunge der Stadt Spremberg geopfert werden? In einem Gutachten zur Konzentrationszonenplanung werden außerdem alternative Standort mit weniger Konfliktpotenzial ausgewiesen. Die Stadtverordneten haben mit dem Flächennutzungsplan 2023 eine Fehlentscheidung getroffen, die jetzt korrigiert werden sollte.

  53. 38.

    "Vorübergehend" will Herr Habeck bis zu zehn Gigawatt Gaskraftwerke für die Überwindung der Dunkelflauten subventionieren. Kosten 16 Milliarden für die nächsten 20 Jahren. „Teuerste und langsamste aller Lösungen“ – sagt die CDU und wird gegen Habecks Gaskraftwerk-Gesetz stimmen. Das wird wohl nichts mehr werden; die Reste-Ampel hat bekanntlich keine Mehrheit mehr im Parlament.

  54. 37.

    Wer heute noch von Kernenergie träumt, ist entweder nicht von dieser Welt oder ein Troll. Die Betreiber der deutschen Kernkraftwerke haben gerade erst wieder deutlich, dass die in der Kernkraft keine Zukunft sehen. Man schaue auch, welche finanziellen und technischen Probleme die Staaten haben, die neue Kernkraftwerke planen und bauen.

  55. 36.

    Typische Argumentation um den Naturschutz zu diffamieren. Ein Wald, sofern die Bestockung nicht aus invasiven Neophyten besteht, hat stets einen ökologischen Wert. Dass die reinen Kiefernforste behutsam in standortgerechte Misch- und Laubwälder umgebaut werden sollten, ist eine andere Frage. Hier geht es aber nicht darum, sondern um die Zerstörung der vorhandenen Bewaldung.

  56. 35.

    "überlebt weitgehend nur durch staatliche Subventionen und Vorteilsnahmen" Kohlestrom wird so richtig gut subventioniert. Also Kernkraftstrom ist am teuersten danach kommen dann Braun und Steinkohle. Frankreich wird irgendwann ein Problem haben, weil ihre Atommeiler immer unwirtschaftlicher werden.

  57. 34.

    Ihnen ist offentsichlich nicht klar, dass Kohlekraftwerke weiterhin subventioniert werden, nicht nur in der Startphase.

  58. 33.

    "Das Problem ist, das Grüne Energie dem Grünen ans Leben geht." Das Problem ist ehr, dass man das gesamte Bild nicht sieht. Der Nutzen und der Gewinn für die Natur ist größer, als wenn man die Windkrafträder nicht bauen würde. Umweltschutz bedeutet nicht, alles verhindern.
    "Es geht hier einfach nur um Kapital" Nein, es geht um die Stromversorgung.

  59. 32.

    und Kapitalismus passen eben selten zusammen. Auch wenn die Energiewende wichtig ist. Doch bitte nicht mit der Brechstange und Einzelprofiteuren.

  60. 31.

    Der Text hinterlässt mehr Fragen als Antworten. Ein Kraftwerk erzeugt normalerweise Strom - und benötigt dazu höchstens in der Startphase Energie von außen. Auch die ganzen Fördermittel: Wenn die Anlage dann arbeitet, verkauft die LEAG den Strom und generiert Gewinn. So mögen sie wie jeder andere auch die Investitionen dazu selbst tragen. Windräder könnte man evtl. auf den Flächen aufstellen, wo der Tagebau Welzow "durch" ist. Da braucht man nicht mal einen Baum fällen.....

  61. 29.

    Eine ungute Entwicklung. Die "Windparkindustrie" überlebt weitgehend nur durch staatliche Subventionen und Vorteilsnahmen. Wir brauchen nicht mehr Windräder und Photovoltaik, sondern Stromquellen für die meteorologisch gar nicht seltenen "Dunkelflauten" speziell in den dunklen, kalten Wintermonaten. Die einzige Technik neben wetterunabhängigen Kernkraftwerken wäre ökologisch erzeugter Wasserstoff. Der ist nicht in Sicht. Wir verlassen uns lieber auf unsere Nachbarn, die Strom in Kernkraftwerken produzieren - in Anlagen, die weit unter dem Sicherheitsstandard unserer schon abgeschalteten Kernkraftwerke liegen.

  62. 28.

    Selbst wenn der Wald nur eine "Baumplantage" ist. Die Bäume filtern CO2 und produzieren Sauerstoff. Und das faktisch das ganze Jahr über. Laubbäume machen das nur, solange diese Laub tragen. Deshalb verstehe ich diese ganze negative Beurteilung von Nadelhölzern nicht.

  63. 27.

    definitiv nicht nachhaltig Millionen Bäume zu Weihnachten vernichten ist ok, ein paar zu fällen für eine Nachhaltige Zukunft dagegen Humbug. Ja, Deutschland ist in 2024 von einer Nation des Wissens zu einer Nation der unwissenden Hinterwäldler geworden.

  64. 26.

    Selbst eine Plantage ist erhaltenswerter als eine gerodete weite Fläche. Das Problem ist, das Grüne Energie dem Grünen ans Leben geht. Plantagen hin oder her. Das ist ja keine Ausnahme mehr sondern wird zu regel. Wir wollen weniger co2 in die Luft blasen, die natürlichen Filter müssen herhalten. Das passt einfach nicht, ganz gleich wie künstlich der Waldanbau ist.
    Es geht hier einfach nur um Kapital, nicht um ökologische Verantwortung. Das wird auch vielen Grünen Wählern klar.

  65. 25.

    Augenwischerei für Dumme. Der Transport/Aufbau/Verkabelung lässt unzählige Bäume sterben, die Tierwelt wird geschädigt und wenn das Ding auch in Brand gerät, was nicht selten ist, wäre die Katastrophe noch größer als ein Nutzen. In Hessen kann man sich gern die Schäden anschauen die allein auf dem Weg zum Aufstellort begangen wurden

  66. 24.

    "40 Grad geheizt" absurde Unterstellung.
    "Haben wir hier als Nachbarn. " Sie beobachten ihren Nachbarn die ganze Zeit, hui. Solche Nachbarn liebt man.
    "Tun auf Öko" Inwiefern? Was machen sie für die Natur oder tun sie auch nur so?

  67. 23.

    Erleuchten Sie uns wie aus berliner Sicht der erhöhte Strombedarf gedeckt werden soll.
    Mit Polemik klappt das jedenfalls nicht.

  68. 22.

    Was soll genau zerstört werden. Ihnen ist klar, dass der Wald dort eine Baumplantage ist. Sie nennen sich Naturschützer, sie sind also auch für die ökologische Landwirtschaft?

  69. 21.

    Die Lausitzer Oligarchen fürchten um ihre Macht. Dezentrale Energieerzeugung und Energieverteilung würde ihnen das schärfste Schwert nehmen. Das wird diese Leute zu verhindern wissen. Und das Lumpenproletariat immer mittenmang und mitgesungen...
    Das wird auf absehbare Zeit zu einem Downgrade der Lausitz, Brandenburgs führen. Staat Energie zu exportieren, wird importiert werden müssen. Das wollen die Oligarchen ja nicht... Energieengpässe werden die Folge sein.
    Die Oligarchen im Osten sind bald Geschichte.

  70. 20.

    Schön, schafft den Plan ab, und lasst den Markt entscheiden wo die Windräder hinkommen. Vielleicht werden es dann ja mehr als nur 13. AfD wirkt!

  71. 19.

    Die Thematik ist immer dieselbe:
    Viele die Naturzerstörung anprangern leben selber völlig maßlos.
    Haben wir hier als Nachbarn.
    Tun auf Öko, aber bestellen alles im Internet, fahren zwei Autos, Wohnung ist auf 40 Grad geheizt....
    Ständig neue Möbel. Die alten Sachen werden einfach weggeschmissen, ...

  72. 18.

    Da muss ich grad an die BVG denken. Welche an den kleinsten Bushaltestellen (mit nur einer Buslinie) ihre Displaymonster aufbaut.

  73. 17.

    "Energiewende muss sein aber nicht bei uns" Ja, genauso wirkt das. Der Verein ProNatura ist zudem Fake. Die setzen sich für konventionelle Landwirtschaft ein und sind einfach nur gegen Windräder. Ist schon eine krasse Verarschung, sich dann ProNatura zu nennen.

  74. 16.

    Sehe ich auch so. Dazu kommt ein Haufen Sondermüll an Materialien und die Mentalität bei der Eriichtung: ach, heute mal eben Windrad (Bodenverdichtung, Bodenzerstörung) - und wenns ausgedient hat in 20 jahren oder nicht mehr gefördert wird, bau ichs halt ab und stell anderswo ein Neues auf.

  75. 15.

    Wer ist eigentlich Pro Natura? Laut Homepage wirbt man mit "Ihre Stimme für unseren Mittelstand und unser Handwerkt"
    Klingt irgendwie nicht wirklich nach Umweltorganisation.
    Da wird der Umweltschutz vorgegaukelt. Man findet auch nicht wirklich, was die Gruppe erreichen will.

  76. 14.

    Kohle- und Kernkraftwerke fügen sich natürlich jederzeit harmonisch und fast unsichtbar in die Landschaft ein, und es ist undenkbar und nie dagewesen, für Industrieprojekte auch nur einen Brandenburger Baum anzurühren.

  77. 13.

    Dieses Hü und Hott in Deutschland gibt es auf allen Gebieten. Kein Wunder, dass es kaum vorwärts geht...

  78. 11.

    Es bleibt also beim alten Spiel… Energiewende muss sein aber nicht bei uns.

  79. 10.

    Seit über 70 Jahren ballern wir massive Flächen mit Autobahnen und Bundestraßen zu. Planieren Wald um das ganze mit Spuren zu erweitern...
    Aber jetzt auf einmal, sind WKA ganz ganz schlimm, weil für die Flächen gebraucht werden. Ist klar...

  80. 9.

    Wir reden in diesem Land von Umweltschutz und daß es unseren Wäldern immer schlechter geht und hier soll vorhandener Wald für Windräder weichen was für ein Widerspruch. Zweitens denkt auch mal an unsere Vogelwelt für sind diese Windräder höhst gefährlich. Für mich hat dieses alles nichts mehr mit Umweltschutz und Naturschutz zu tun.

  81. 8.

    Als Kenner der Lage vor Ort kann ich nur sagen dass es der Stadt sehr gut tun würde wenn der Haushalt jährlich eine Million mehr hätte. Spremberg schwimmt nicht gerade im Geld.
    Und der klassische ostdeutsche Nadelwald ist nicht das schützenswerte Idyll als das er teils dargestellt wird. Es gibt um Spremberg herum teils schöne Wälder. Der gehört nicht dazu.

    Von daher macht es auf mich den Eindruck das die Ablehner nicht das Beste für Spremberg wollen sondern nur für sich.

  82. 6.

    Der Widerspruch der Energiewende besteht darin, dass durch die immer gigantischeren Windkraft- und Photovoltaikanlagen genau das zerstört wird, was eigentlich zentrales Schutzgut ist: Natur und Landschaft.

  83. 5.

    ein paar Windräder weniger und ein bisschen mehr Atomstrom aus Frankreich helfen der deutschen Wirtschaft, nicht viel, aber immerhin ein bisschen. Wenn ein paar ideologisch motivierte Experten, die entweder nicht wissen, was ein thermodynamischer Wirkungsgrad ist, oder sich auch einfach daran stören, dass Deutschland (noch) ein Industrieland ist, mit ihrer Energiewände einen Billionenschaden verursachen können, kommt es auf ein paar vermeintliche Hightech-Windmühlen mehr oder weniger auch nicht an.

  84. 4.

    Deutsche Wälder sind sowieso Industriegebiete, da passen Windkraftanlagen also ganz gut hin.

  85. 2.

    Es muss halt weniger Energie verbraucht werden, statt immer mehr, für Klimaanlagen, unnöthige Beleuchtung usw usf.

  86. 1.

    "Windräder sind Industrieanlagen" Was soll das bedeuten?
    Bitte klärt mich auf.

Nächster Artikel