"Im Westen nichts Neues" - Berlinerin und Brandenburger können auf Oscar hoffen

So 12.03.23 | 10:58 Uhr
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Bildteilung: Heike Merker und Markus Stemler posieren am 13.02.2023 für ein Porträt beim 95. Academy Awards Nominee Luncheon im Beverly Hilton Hotel. (Quelle: dpa-Bildfunk/Invision/Chris Pizzello)
Audio: rbb24 Inforadio | 12.03.2023 | Katharina Wilhelm | Bild: dpa-Bildfunk/Invision/Chris Pizzello

Bei der Oscar-Preisverleihung in der Nacht zu Montag sind auch eine Berlinerin und ein Brandenburger für den begehrten Filmpreis nominiert: Maskenbildnerin Heike Merker und Soundmacher Markus Stemler. Beide haben am deutschen Antikriegsfilm "Im Westen nichts Neues" von Edward Berger mitgewirkt, der für insgesamt neun Oscars nominiert ist. Auch Regisseur Berger lebt in Berlin.

Stemler ist mit drei Kollegen für den Ton verantwortlich. Der 43-Jährige kommt aus dem Landkreis Elbe-Elster und hat an der Filmhochhschule Potsdam-Babelsberg studiert. Die Berlinerin Merker arbeitete unter anderem bei Filmproduktionen wie "Good Bye, Lenin" und "Der Medicus" mit und gewann zweimal den Deutschen Filmpreis.

Sowohl Stemler als auch Merker sind bei der Preisverleihung in Los Angeles dabei.

Sendung: rbb24 Inforadio, 12.03.2023, 13:11 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.
    Antwort auf [Stefan] vom 13.03.2023 um 13:00

    Zumal IWNN zu den vier Oscars auch sieben BAFTAs und zwei Europäische Filmpreise abgeräumt hat. Also soo schlecht wie ihn die Dauernörgler machen, kann er nicht sein, Steffen. ;)

    Glückwunsch ans gesamte Team.

  2. 7.

    Welches andere Kriterium sollte denn für uns Konsumenten sonst entscheiden, wenn nicht der persönliche Geschmack ?
    Hier hat man ja sogar noch Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Adaptionen. Dass die Academy nicht unbedingt nach Qualität schielt, dürfte ja auch jedem Zuschauer seit langem klar sein.
    Ein recht merkwürdiger Ansatz ihrerseits also.

  3. 6.

    Schön zu lesen, wie hier wieder wahre Filmexperten kommentieren, die ihren persönlichen Geschmack als höchstes Bewertungskriterium deklarieren. Und Menschen, die sich tatsächlich mit der Materie auskennen, sind natürlich unfähig und doof. Immer das gleiche. Gut, dass die Entscheidungen so gefallen sind, wie die Academy sie getroffen hat.

  4. 5.

    Diese Verfilmung überzeugt mich nicht im Geringsten. Ganz im Gegensatz zum damals großartigen "Das Leben der anderen". Aber ganz so grottig und abstoßend wie vor Jahren "Toni Erdmann" ist es dann auch wieder nicht.

  5. 4.

    Na dann drücke ich mal alle Daumen!

  6. 3.

    @Jan|Berlin
    >>
    Schlechter Abklatsch des Originals und aller anderen Versionen
    <<
    Quatsch, ganz allgemein gibt es zig Neuverfilmungen von Werken die besser sind als das Original und sowohl von Kritikern als auch Zuschaurn gefeiert werden, einfach mal die Internetsuche bemühen. Das scheint wohl auch international gesehen mit der Neuverfilmung von "Im Westen nichts Neues" so zu sein.
    Unser machnchmal typisch deutscher verquaster Blick auf die Geschichte ist halt nur ein Teil,
    wir sind eben NICHT der Nabel der Welt.

  7. 2.

    1.) Was haben B und BB davon, wenn Filmschaffende aus der Region vielleicht einen oder mehrere Oscars bekommen.
    2.) Den Film habe ich am Erscheinungstag angeschaut.
    Meine Erwartungen waren nicht sehr hoch.
    Bis zum Ende habe ich dann noch nicht mal durchgehalten.
    Nichts an dem Machwerk ist spannend oder interessant. Die Schauspieler agieren gelangweilt und die Bilder sind nicht mehr als "geht so".

    Inspiriert von "1916" hat man wohl gedacht, man könne es auch.
    Nö, für mich ist das völlig in die Hose gegangen.
    Hat mich eher an die unterirdische Serie "Das Boot" erinnert. Da hat man auch mit einem Filmtitel falsche Erwartungen geweckt und ist gescheitert.
    Bin gespannt, was von den Nominierungen übrig bleibt. Tippe auf eine Nullnummer.

  8. 1.

    Hoffentlich nicht. Schlechter Abklatsch des Originals und aller anderen Versionen. Gutes Thema, ganz schlecht umgesetzt.

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