Fahrzeug und Führerschein beschlagnahmt -
Ein Porsche-Fahrer ist am Freitagabend mit einem Kind im Auto durch Berlin gerast, weil er nach eigenen Angaben sein Fahrzeug "mal austesten" wollte. Das teilte die Polizei am Samstag mit.
Demnach sei der 46-Jährige mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch die Stadtteile Charlottenburg und Westend gerast und wurde schließlich von der Polizei gestoppt worden.
Riskante Fahrmanöver
Gegen 21.30 Uhr sei Polizeikräften demnach der Wagen auf der Stadtautobahn aufgefallen, der immer wieder stark beschleunigt und hierbei laute Geräusche verursacht habe. Am Autobahndreieck Funkturm habe der Fahrer die Autobahn verlassen.
Die Einsatzkräfte folgten dem Wagen und beobachteten, dass der Fahrer erneut mehrfach sehr stark beschleunigte, schlagartig die Fahrstreifen wechselte und andere Fahrzeuge rechts und links überholte. Ein anderer Autofahrer musste eine Gefahrenbremsung vornehmen, nachdem der Porsche schlagartig von rechts kommend vor ihm eingeschert war, wie die Polizei weiter mitteilte. Der Porsche fuhr zudem mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit.
Führerschein und Fahrzeug weg
Als der Fahrer an einer Kreuzung hielt, gelang es den Einsatzkräften, zu dem Auto aufzuschließen und den Fahrer zum Anhalten aufzufordern. In dem Wagen saß auch ein siebenjähriges Kind des 46-Jährigen.
Sowohl der Führerschein als auch das Fahrzeug wurden den Angaben zufolge beschlagnahmt. Die Ermittlungen wegen des Vorwurfs eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens dauern am Samstagmittag an.
Sendung: Fritz, 07.01.2023, 13:30 Uhr