Trockenheit - Wo in Brandenburg aktuell kein Wasser entnommen werden darf

Mo 14.08.23 | 13:57 Uhr
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Eine Frau gießt mit Wasser aus einer Grundwasserpumpe ein Blumenbeet (Foto: dpa/Stratenschulte)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 14.07.2023 | Jana Wochnik-Sachtleben | Bild: dpa

Wegen der andauernden Trockenheit ziehen in Brandenburg immer mehr Landkreise und Städte die Notbremse: Es ist wieder verboten, Wasser zum Beispiel aus Flüssen und Seen abzupumpen. Es gibt aber Unterschiede.

Einige Landkreise und Städte haben bereits die Reißleine gezogen, die nächsten werden voraussichtlich folgen: Weil es nicht ausgiebig geregnet hat und die Temperaturen hoch sind, ist es inzwischen in mehreren Regionen wieder verboten, Wasser aus Gewässern abzupumpen.

Dazu sind entsprechende Allgemeinverfügungen erlassen worden. Es gibt allerdings Unterschiede in den einzelnen Regionen.

Hinweis: Nicht aus allen Regionen lagen bei Veröffentlichung Antworten vor. Dieser Artikel wird aktualisiert, wenn wir weitere Informationen haben.

Der Regen hat nicht gereicht

Als erster Landkreis hatte Oberhavel schon im Juni ein Wasserentnahmeverbot ausgesprochen. Die Menschen dürfen Wasser aus Seen und offenen Gewässern für ihre privaten Gärten, Landwirtschaft und Gewerbe nur noch von 21 bis 6 Uhr entnehmen. Sie sollen außerdem generell sparsam mit Wasser umgehen [oberhavel.de], heißt es.

"Auch das Grundwasser sinkt bereits wieder, denn die Defizite aus den niederschlagsarmen Jahren zwischen 2018 bis 2022 konnten auch durch den Regen im Herbst und Winter des vergangenen und im Frühjahr dieses Jahres nicht ausgeglichen werden", so der Landkreis.

Oberhavel hat angekündigt, die Wasserentnahme in den nächsten Wochen generell zu verbieten, falls es nicht stärker regnen und sich die Niedrigwassersituation weiter verschärfen sollte.

So ein Rund-um-die-Uhr-Verbot gilt aktuell bereits in Brandenburg an der Havel. Bis zum 30. September darf aus oberirdischen Gewässern kein Wasser abgepumpt oder abgeleitet werden [stadt-brandenburg.de]. Ausnahmen gibt es für Saugwagen, mit denen Bäume oder Sträucher auf öffentlichen Flächen gewässert werden.

Regeln gibt es auch für diejenigen, die ihre private Grün- und Gartenfläche mit Grundwasser gießen. Das darf nur zwischen 18 und 8 Uhr passieren.

Laut der Stadt ist in den Flüssen wenig Wasser und die Wasserstände von Seen und Teichen sinken. Mit den Einschränkungen soll "dieser besorgniserregenden Entwicklung, verbunden mit der Gefahr der Verschlechterung der Wasserqualität, entgegengewirkt werden", heißt es.

Ähnliches gilt für das Havelland [havelland.de]. Dort hat die untere Wasserbehörde per Allgemeinverfügung vom 26. Juni bis zum 30. September die Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern untersagt.

Erklärgrafik Grundwasserspeisung eines Sees (Quelle: rbb/Sophia Bernert)Wie sich der Grundwasserstand auf den Pegel von Seen auswirkt

Ähnlich regelt das auch der Landkreis Potsdam-Mittelmark. Er hat die Wassernutzung- und entnahme stark eingeschränkt. Prinzipiell ist es seit Ende Juni verboten, Wasser aus Seen, Flüssen und Gräben abzupumpen, um damit etwas zu bewässern [potsdam-mittelmark.de]. Private Haushalte dürfen ihre Grün- und Gartenflächen mit Wasser aus Brunnen nur von 20 bis 8 Uhr gießen. Die Einschränkungen gelten bis 30. September.

Verbote auch in Cottbus, Dahme-Spreewald und Oberspreewald-Lausitz

Der Landkreis Dahme-Spreewald hat inzwischen seine Allgemeinverfügung, die vorerst von 8 bis 20 Uhr die Entnahme von Wasser aus Flüssen und Seen mittels Pumpvorrichtung untersagte, wieder aufgehoben. Das Verbot galt für die Gemeinde Märkische Heide, das Amt Unterspreewald, das Amt Lieberose/Oberspreewald, die Stadt Lübben, die Stadt Luckau und die Gemeinde Heideblick. Mittlerweile ist dort das Abpumpen von Wasser, etwa aus Flüssen, Bächen und Seen wieder uneingeschränkt erlaubt.

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat am Dienstag (18. Juli) eine entsprechende Allgemeinverfügung beschlossen. Vom Verbot der Wasserentnahme per Pumpe ist das Teileinzugsgebiet Schwarze Elster betroffen. Die Verfügung gilt ab dem 19. Juli und gilt auch hier für die Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern.

Auch in Cottbus gilt seit Samstag (22.07.) ein Wasserentnahmeverbot. Eine entsprechende Allgemeinverfügung ist am Freitag veröffentlicht worden. Sie gelte bis auf weiteres, hieß es von der Stadt. In Cottbus ist es demnach tagsüber zwischen 8 und 20 Uhr verboten, Wasser mit Hilfe von Pumpen aus Flüssen, Bächen oder Seen zu entnehmen. Das Wasser sollte sparsam und nur mit Gießkannen in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden entnommen werden, hieß es von der Stadt.

Auch im Elbe-Elster-Kreis darf aus allen Oberflächengewässern kein Wasser mehr abgepumpt werden, teilte der Landkreis am Freitag mit [lkee.de]. Das gelte bis auf Widerruf.

Grund für diesen Schritt sei sowohl die aktuelle Trockenheit - als auch die vergangene. "Der natürliche Wasserhaushalt im Landkreis Elbe-Elster leidet weiterhin stark unter den Folgen der Trockenheit der Vorjahre", heißt es. Der Grundwasserspiegel sinke stetig, es herrsche im ganzen Landkreis eine Niedrigwassersituation. Die Niedrigwasserampel stehe seit einigen Tagen für die Schwarze Elster auf Rot [mluk.brandenburg.de].

Die Stadt Frankfurt (Oder) verzichtet auf ein Verbot. Sie bittet stattdessen die Einwohner, sparsam mit Wasser umzugehen, heißt es am Freitag in einer Antwort an rbb|24. Gegossen werden sollte zum Beispiel nicht täglich und möglichst ohne direkte Sonneneinstrahlung, also spät abends oder früh morgens. Bei der Bewässerung sollten außerdem Prioritäten gesetzt werden.

Die Stadt rät auch, bei Regen möglichst viel Wasser in Tonnen oder Zisternen zu speichern, um es in regenarmen Zeiten zur Bewässerung nutzen.

In den Landkreisen Märkisch-Oderland, Uckermark und Barnim gilt schon seit August 2019 dauerhaft eine Allgemeinverfügung zur Wasserentnahme aus Oberflächengewässern.

In Märkisch-Oderland gibt es ein generelles Verbot mit Ausnahmen. So darf jede Person täglich bis zu zehn Liter für den privaten Eigenbedarf verwenden. Auch Feuerwehreinsätze sind von dem Verbot ausgenommen [maerkisch-oderland.de].

In der Uckermark wurde das prinzipielle Verbot 2020 noch einmal aufgelockert [uckermark.de]. Es darf zwar weiterhin kein Wasser mit Pumpen aus Flüssen, Seen und anderen Gewässern geholt werden, das Abschöpfen mit Handgefäßen, zum Beispiel Gießkannen, ist aber erlaubt.

Wasserampel für Panketal

Radikalere Maßnahmen zum Wassersparen hat die Gemeinde Panketal im Barnim ergriffen. Dort gilt seit dem vergangenen Jahr ein Sprengverbot von April bis September zwischen 17 und 21 Uhr. Die Regelung wurde eingeführt, um das Wasserwerk zu entlasten und die Wasserversorgung in Spitzenzeiten zu sichern, sagte der Panketaler Bürgermeister Maximilian Wonke (SPD) damals dem rbb.

Eine stationäre Wasserampel gibt außerdem Auskunft über den aktuellen Trinkwasserbrauch in Panketal. Sie ist auch Internet zu finden [eigenbetrieb-panketal.de]. Steht die Ampel auf Rot, dürfen Gärten nicht mehr bewässert werden. In den Häusern und Wohnungen soll bei dieser Stufe der Wassergebrauch auf das wirklich Nötige beschränkt werden.

Um finanzielle Anreize zum Wassersparen zu setzen, entfällt seit Anfang 2023 in Panketal die Grundgebühr für Trinkwasser, die Mengengebühr für den Kubikmeter Wasser ist aber gestiegen. Wegen der anhaltenden Trockenheit werden außerdem ab 2024 Gartenwasserzähler in der Gemeinde abgeschafft.

Im Landkreis Spree-Neiße ist aktuell noch nichts geplant, die Situation werde aber beobachtet, sagte eine Sprecherin.

Hohe Strafen möglich

Schon in den vergangenen Jahren gab es Wasserentnahmeverbote in einigen Brandenburger Regionen. Im Juni 2022, vor ziemlich genau einem Jahr, hatten beispielsweise alle Südbrandenburger Landkreise so ein Verbot ausgesprochen.

Wer sich nicht an die Vorgaben hält und beim Abpumpen oder Ableiten erwischt wird, muss zahlen. Bis zu 50.000 Euro Bußgeld sind möglich. Der Landkreis Elbe-Elster hat am Freitag angekündigt, dass die Untere Wasserbehörde in den Sommermonaten stärker darauf achten werde, ob das Verbot eingehalten wird.

Mit Informationen von Iris Wussmann, Felicitas Montag und Juan Francisco Álvarez Moreno.

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 14.07.2023, 14.07.2023

36 Kommentare

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  1. 36.

    Also die KleingärtnerInnen in Berlin haben vielfach eigene Brunnen für ihren Rasen und die Dusche. In Brandenburg darf man doch bis heute auch Brunnen anlegen, nicht wahr? Da hat man das Problem mit der Entnahme aus Flüssen und Seen nicht, sondern geht direkt ans Grundwasser.

  2. 34.

    Wieso darf im Sommer überhaupt Wasser aus Seen und Flüssen entnommen werden. Hier fordern wir den absoluten Entnahmestopp in ganz Brandenburg von Mai-September.

  3. 33.

    Ich gebe Ihnen prinzipiell Recht. Hier in Berlin fehlt es an Maßnahmen zum Trinkwasserschutz und an politischem Interesse, diese zu ersinnen. Das war unter RRG so und wird sich unter SR nicht ändern. Das ist politisch falsch, ökologisch kurzsichtig und darüber hinaus unsolidarisch gegenüber Brandenburg. Und ich bin sicher nicht der Einzige, der das so sieht. Der Kanzleramtssprenger ändert dabei zwar nicht viel an der Gesamtbilanz, ist aber ein verheerendes Symbol und eine nahezu zynische Botschaft

  4. 32.

    Und, hinzukommt, dass im Naturraum der Lausitz, wo natürliche Seen eigentlich fehlen u. nur örtlich Bedeutung hatten, auf Torfabbau o. Klostergründungen zurückgingen, wurden in der neueren Gegenw. von kommunaler Seite große Badeseen u. auch große Gewässer gefordert. Ursache war durchaus die gelungene Gestaltung des ehem. Senftenberger Restloches, das zu einem wirklich Vorzeigeprojekt mutierte, zumal das auch für den Betreiber des Abbaus eine lukrative Lösung war. Wobei s. die klimat. pos. Wirks. auf schmale Landstreifen beläuft. Da gab es Rufe nach Rodelbergen usw. Nun, ja, irgendwo fehlte halt die Masse. Auch der jetzt benannte Ostsee b. CB hätte - poltisch vermieden werden können. Aber man opferte die herrl. histor. gew. Landschaft des Hammergrabens. Auch d. Herstellung des naturnahen Niederungsraumes der Malxe (die Forster u. Herr Woidke werden dieses romatische Flüsschen, ein Mischding zwischen Fluss/Graben u. vernässte Wiesenflächen kennen)wäre möglich gewesen. -???

  5. 31.

    Die sogenannten Naturliebhaber und -freunde würden heute auch immer wieder ausgelacht, weil die sich in den seltensten Fällen an den 20 Mio m³/a Wasser stören, die die PCK verbraucht. Das würde für vierzehn Autofabriken reichen. So mancher von denen stellt dabei die Forstwirtschaft in Frage.

  6. 30.

    Laut UBA sind 121 l/d direkt aus der Leitung und 3900 l/d inkl. des versteckten Wassers. Z.B. werden für elf Avocado, 30 Tassen Kaffen, eine Hose, 800 l Benzin oder eine Traktionsbatterie jeweils knapp 4 m³ Wasser irgendwo auf der Welt benötigt.

  7. 29.

    Das man mit dem wertvollen Gut Wasser sorgsam umgehen sollte, dass versteht sich von selbst. Was aber sehr wenig bis überhaupt nicht angesprochen wird. Alle Talsperren sind weit über 90% gefüllt. Das Problem ist, dass es keine Infrastruktur gibt, das Wasser in die Gebiete zu bringen wo es keine Talsperren gibt. Und wer ist denn für den Ausbau der Infrastruktur verantwortlich?

  8. 28.

    Vernünftige Argumente, aber da kann man sicher lokal noch jede Menge tun.
    Frage zu: " Laut Statistik beträgt der tägl. Wasserverbrauch deutschlandweit ca. 130 l/Tag/EW. In einer Klimavorlesung an der TU Berlin erfuhr ich, dass der reale Wasserverbrauch rd. 7200 l/Tag/EW betragen soll." Wie wurde der Unterschied in der Vorlesung erklärt bzw. wie wurde die Zahl für den realen Verbrauch abgeleitet? War das bei Prof. Matthias Barjenbruch in der Siedlungswasserwirtschaft?

  9. 27.

    Gegen Wasserentnahme aus Seen und Gräben, fürs Sprengen zu bestimmten Zeiten und dass jeder Garten einen Pool besitzen muß, bin ich auch. Aber wie kann ich als Politiker die größte Industrieansiedlung Europas in Brandenburg planen, wenn das Wasser bald nicht mehr für die Bevölkerung reicht. Wie kann ich die Einhaltung der Klimaziele so ignorieren, dass immer mehr Wälder abgeholzt und Flächen versiegelt werden. Und das Beispiel mit dem Sprenger vor dem Kanzleramt. So kann man sehr schlecht die Bevölkerung überzeugen.

  10. 26.

    Genauso. Und uns vor 2 Jahren noch vor der Kamera ausgelacht, dass Brandenburg nicht an Wasserknappheit leidet (Stichwort TESLA)

  11. 25.

    Hinweis @rbb24
    Havelland ebenfalls, bereits seit 26. Juni.
    https://www.havelland.de/umwelt-landwirtschaft/umwelt/untere-wasserbehoerde/aktuelles/

    Die anderen fehlenden Landkreise überlasse ich Ihrer Recherche.

  12. 24.

    Herr Blörn ich fürchte, dass sie trotz richtiger Erkenntnis falsche Schlüsse ziehen. Wasserrückhalteprobleme lassen sich auf Grund marktwirtschaftlicher Denkweise und statistische Schönfärberei nicht durch lokale Technologiemaßnahmen lösen. Laut Statistik beträgt der tägl. Wasserverbrauch deutschlandweit ca. 130 l/Tag/EW. In einer Klimavorlesung an der TU Berlin erfuhr ich, dass der reale Wasserverbrauch rd. 7200 l/Tag/EW betragen soll. Für ganz Deutschland entspricht das über die Verhältnisse lebend einer gigantischen Wassermenge von ca. 219 Mrd. m³/a. Statt benutztes Wasser in gleicher Qualität an gleicher Stelle dem Wasserkreislauf wieder zurückzuführen wird es schnell als Abwasser weggeleitet. Ganz Norddeutschland wurde inzwischen großräumig trockengelegt, kanalisiert, melioriert, schiffbar gemacht, Wasserspiegel künstlich abgesenkt, um Bergbau zu betreiben oder zu nah am Wasser gebaute Keller trocken zu halten. Mehr als 50 % der wasserzurückhaltenden Wälder wurden abgeholzt, usw.

  13. 23.

    Ich sehe den Widerspruch nicht. Es ging bei mir um die mittleren Niederschlagsmengen und die steigen seit 1881 nachweisbar (siehe DWD) einfach mal kontinuierlich an - in Bezug auf genau diesen Punkt ist Deutschland mit Wasser von oben gesegnet mit steigender Tendenz (siehe die Links). Daß Problem ist das Rückhalten von Wasser in den Regionen, um es später bei längeren Niederschlagspausen zur Bewässerung zu nutzen - also im Prinzip die zunehmenden Schwankungen im Niederschlag künstlich auszugleichen.
    "Ändert aber nichts an der Realität des Klimawandel ." Wo widerspricht sich das?

  14. 22.

    PS. Das es mal Phasen gibt, wo das Wetter wie früher anmutet, wie sie evtl. Ab Ende der Woche kommen soll, wird es immer geben .
    Ändert aber nichts an der Realität des Klimawandel .
    Außerdem soll es kaum regnen, also die Trockenheit bleibt uns wohl erhalten.

  15. 21.

    Herr Björn viele Jahrzehnte im Wassersektor beruflich tätig bin ich nicht in der Lage, mit wenigen Worten ein sämtliche Wasserprobleme der Lausitz lösendes Gesamtkonzept zu formulieren. Was dort in der Vergangenheit alles schief gelaufen ist, lässt sich nicht durch ein paar oberflächliche Ratschläge heilen. Die halbe Lausitz wurde z.T. bis über 100 m Tiefe umgegraben und entwässert. In der Region fehlen mehrere Mrd. m³ Wasser. Es ist eine Mammutaufgabe, die vorhandenen Löcher alle wieder mit Abraum oder Wasser aufzufüllen, damit das Abflusssystem von Neiße, Spree, Dahme, Schwarze Elster irgendwann wieder eigenständig funktionieren kann.
    Verdunstungsvorgänge über offenen Wasserflächen oder durch die Biosphäre sind nicht zu verteufeln. Sie sind zwingende Voraussetzung für einen natürlichen Wasserkreislauf, damit Festland nicht zur Wüste wird. Ich bin mir sicher, die weltweite Verdopplung der Waldflächen würde sämtliche Klimaprobleme erledigen.

  16. 20.

    "Laut Satellitenaufnahmen nahmen im zurückliegenden Jahrzehnt in ganz Deutschland die Dürreanzeichen zu." Das ist richtig. Und gleichzeitig sieht man aber einen Anstieg der Jahresniederschlagsmengen:
    https://www.dwd.de/DE/leistungen/zeitreihen/zeitreihen.html
    https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/niederschlagsentwicklung-in-deutschland-seit-1881/
    Es ist also primär eine Rückhalteproblem, bei (teils stark) schwankendem Niederschlag.
    "wider jeglicher Vernunft weitere Wassergroßverbraucher ins Land." Im Zusammenhang mit "kommt es einerseits zu mehr Verdunstung" würde ich da auch die großen flachen Seenflächen als Wassergroßverbraucher zählen wollen.

  17. 19.

    Laut Satellitenaufnahmen nahmen im zurückliegenden Jahrzehnt in ganz Deutschland die Dürreanzeichen zu. Eine Ursache ist neben dem Klimawandel offensichtlich das verstärkte Abpumpen von Grundwasser als Reaktion auf die abnehmende Verfügbarkeit von Oberflächenwasser. Durch höhere Temperaturen kommt es einerseits zu mehr Verdunstung, während mehr Wasser in Starkregenereignissen einfach in Flüssen abfließt und somit nicht in das Grundwasser gelangt, wo sich die Natur daran versorgen könnte. Trotz der widrigen Wassersituation in Brandenburg lockt die Landesregierung wider jeglicher Vernunft weitere Wassergroßverbraucher ins Land. Die Politik hat keinerlei Skrupel, das Land immer weiter in die Wasserkrise zu stürzen. Die Verantwortliche schrecken nicht davor zurück weitere Regionen ähnlich zu verunstalten wie in zurückliegenden Jahren die Lausitz. Bekanntes Negativbeispiel ist die Industrieansiedlung der Firma Tesla in Freienbrink, wodurch die Wassersituation dort weiter verschärft wird.

  18. 18.

    Na Hauptsache Tesla läuft....

  19. 17.

    Mein lieber Nachbar hat einen tiefbrunnen,da wird fleißig die Wiese gesprengt,und dann wieder gemäht und immer so weiter,3000 qm da wird das kostbare Grundwasser verschwendet,ich finde das unmöglich,aber in Los gibt es da noch keine Einschränkungen

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