Datenrecherche - Windräder in Brandenburg stehen vor allem in drei Regionen

So 17.09.23 | 14:31 Uhr | Von Max Beuthner
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Archivbile: Farbenprächtig leuchtet der Sonnenuntergang über dem Windenergiepark «Odervorland». (Quelle: dpa/P. Pleul)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | Max Beuthner | 17.09.2023 | Bild: dpa/P. Pleul

Brandenburg zählt bundesweit zu den Vorreitern bei der Windkraft. Die Last ist im Land bisher aber sehr ungleich verteilt. In naher Zukunft wird sich daran wohl nur wenig ändern. Von Max Beuthner

Die Gesamtlast der Windkraftanlagen in Brandenburg verteilt sich aktuell auf weniger als die Hälfte aller Kommunen im Bundesland. Das zeigt eine Datenanalyse von rbb|24. So befinden sich die Windräder in 197 Gemeinden - insgesamt gibt es aber 413 Gemeinden in Brandenburg. Zudem ballen sich die Anlagen in drei Regionen des Landes: Im Nordwesten, Nordosten und Südwesten des Landes. Die Konzentration der Anlagen könnte Probleme bergen: Werden einzelne Kommunen stark bebaut, kann dort die Akzeptanz für den weiteren Ausbau sinken.

Zubau bleibt auch in Zukunft konzentriert

An dieser Ballung wird sich in den kommenden Jahren wenig ändern: Nach derzeitigen Plänen sollen bis 2025 in Brandenburg weitere 253 Anlagen mit einer Gesamtnettoleistung von rund 1,2GW (Stand 01.07.2023) errichtet werden. Der Zubau soll zu einem großen Teil in den Regionen stattfinden, in denen schon jetzt viele Windräder stehen - etwa in der Uckermark, der Prignitz und in Teltow-Fäming.

Die Hauptlast des Zubaus bis 2025 verteilt sich auf lediglich fünf Landkreise. Knapp 70 Prozent der geplanten Anlagen sollen in der Prignitz, in Märkisch-Oderland, der Uckermark, Ostprignitz-Ruppin und in Teltow-Fläming entstehen.

Regionalplanung legt Vorrangsgebiete fest

Auf rbb-Anfrage teilt das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung schriftlich mit, dass sich diese ungleiche Verteilung aus den unterschiedlichen räumlichen Gegebenheiten im Land ergebe. "Ob eine Windenergienutzung möglich ist, hängt zum Beispiel von Siedlungsgebieten und Schutzgebieten (Natur, Landschaft), aber auch von anderen Schutzbelangen (Vogelschutz, Luftverkehrssicherheit) ab."

Welche Gebiete für den Bau von Windkraftanalagen genutzt werden dürfen, bestimmen in Brandenburg die fünf regionalen Planungsgemeinschaften in sogenannten Regionalplänen (Oderland-Spree, Uckermark-Barnim, Prignitz-Oberhavel, Havelland-Fläming, Lausitz-Spreewald). Aktuell werden in allen Regionen neue Pläne aufgestellt – mit neuen Vorgaben zum Bau von Windrädern. Die Planungsgemeinschaften sind nun in der Pflicht, Gebiete auszuweisen, in denen Windräder gebaut werden dürfen.

"Weil seit Mitte 2022 ein neues Bundesrecht gilt, wurde die Regionalplanung in Brandenburg von der bisherigen ‚Ausschlussplanung‘ mit Windeignungsgebieten auf eine ‚Angebotsplanung‘ mit Windvorranggebieten umgestellt", heißt es vom Ministerium. Demnach müssen alle Regionen Windvorranggebiete in gleichem Umfang bereitstellen: 1,8 Prozent bis 2027 und 2,2 Prozent bis 2032. Tritt so ein Plan in Kraft, können neue Anlagen außerhalb der Vorranggebiete nur dann entstehen, wenn die Kommune dies aktiv ermöglicht.

Ballungsgebiete ergeben sich aus Regionalplänen

Anhand dieser Pläne ließe sich schließlich auch die Verteilung der Windkraftanlagen im Bundesland erklären, sagt Jan Hinrich Glahr, Vorsitzender des Landesverbands Windenergie Brandenburg "Wenn Sie z.B. eine regionale Planungsgemeinschaft haben, wo viele Vogelschutzgebiete sind oder andere Kriterien, wo die Windenergie ausgeschlossen ist, dann wird sie automatisch zusammengepresst auf die Flächen, die dann zur Verfügung stehen", sagt Glahr. Auf Karten zeige sich das dann als Ballungen. Er betont aber auch: "Diese Gebiete sind besonders für die Windenergie geeignet."

Weiter Weg zum Erreichen der Ziele

Von den neuen Verteilungsmechanismen erhofft sich das Land, den Windrad-Ausbau zu beschleunigen: Denn möchte Brandenburg seine selbstgesteckten Ziele der "Energiestrategie 2040" erreichen, muss der Ausbau auch in den kommenden Jahren mit hohem Tempo vorangetrieben werden. "Wir sind im Wachstum begriffen, aber es geht leider nicht schnell genug", sagt Jan Hinrich Glahr vom Landesverband Windenergie. "Der Turbo, der von der Bundesregierung gewünscht und von der Landesregierung unterstützt wird, ist bei uns noch nicht angekommen."

Bis Ende 2032 sollen entsprechend den Vorgaben des Wind-an-Land-Gesetzes 2,2 Prozent der Landesfläche in Brandenburg für die Windenergie ausgewiesen sein. Die in den Windrädern installierte Leistung soll bis dahin um ein Drittel steigen, bis 2040 soll sie sich fast verdoppeln Aktuell stehen im Land über 4.000 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 8,5 GW. Deutschlandweit rangiert Brandenburg damit derzeit auf Platz zwei hinter Niedersachsen.

Viele Hindernisse beim Ausbau

Soll der Ausbau zukünftig beschleunigt werden, müsse man derzeit bestehende Hindernisse entfernen, meint auch Claudia Kemfert. Die Energieökonomin vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung sieht derzeit noch viel Optimierungspotential. Das fange bei der Ausweisung der Flächen an. "Da hat Brandenburg auch nachjustieren müssen. Dadurch, dass sehr schnell viel gebaut wurde und dadurch, dass es auch Bürgerproteste gab."

Kemfert sieht noch weitere Hürden für einen schnelleren Windrad-Ausbau. "Es braucht ausreichend Fachkräfte, Transportwege dürfen kein Hinderungsgrund sein und die Genehmigungsverfahren müssen in allen Bereichen beschleunigt werden." Man müsse bestehende Regularien "entschlacken". "Wir können Flüssiggasterminals in sieben Monaten genehmigen und bauen. Bei der Windenergie schaffen wir das nicht. Dort dauert es im Schnitt sieben Jahren. Das darf nicht sein."

Beitrag von Max Beuthner

109 Kommentare

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  1. 108.

    @sabi eines noch: Man könnte jetzt meinen, das die abgebauten und gewarteten Anlagen wenigstens wieder in D aufgebaut werden könnten.
    Schauen Sie sich um. Wenn irgendwo auch nur der Hauch einer Anlage in der Luft liegt, kommen die Schützenden und haben etwas dagegen.
    Ein Verfahren bis zur Baugenehmigung dauert 8-10 (in Worten: ACHT bis ZEHN) Jahre. Solange können Sie das Material nicht leigen lassen.
    Und sie können heute auch nciht einfach eine Planung anschieben, bei der auf Verdacht das Prinzip Hoffnung gilt...

  2. 107.

    Da muss ich jetzt wirklich das erste Mal passen.
    Ich weiss, dass es beim NDR eine Doku gab. Da hat ein Windmüller seine Anlagen abgebaut und die sind IMHO nach Polen oder Tschechien gegangen.

    Heute habe ich dafür recycling der Flügel in echt zum nachschauen.
    https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-755084.html
    :)

  3. 105.

    Genau das ist der Punkt:
    - Wenn die abgeschrieben sind
    - durch die vereinfachte Möglichkeit den erzeugten Strom selbst an der Börse und nicht an den Netzbetreiber zu vermarkten
    - bei Anlagen bis zu einer gewissen Größe (1,5MW??? - Da bist Du glaub ich besser informiert) auch die Wiederholungsabnahme vereinfacht ist
    dann ist der Weiterbetrieb beim aktuellen merit order günstiger als ein repower.
    Zumal bei den kleinen Anlagen dann auch das Fundament erweitert, bzw. oftmals komplett neu gemacht werden müsste.

  4. 104.

    Haben Sie ein konkretes beispiel für eine solche Anlage und wo die jetzt weiterbetrieben wird? Auf Ihrem Link sind dazu nur Allgemeinplätze zu finden und keine konkreten Beispiele.
    In den UAA war wohl wegfallende Förderung ausschlaggebend für die Stillegungen. Mir erschließt sich aber nicht, warum dann nicht auch diese Anlagen gebraucht weiterverkauft werden, wenn das hier so gut geht und ein Markt dafür da ist.

  5. 103.

    Also kurz und knapp:
    Wir schicken unsere alten Anlagen in die Dritte Welt und kaufen/bauen neue von Steuergeldern.
    Richtig verstanden?

  6. 102.

    Ich versteh jetzt nicht was Sie wollen.
    Ich weiss nicht, was da verrottet und warum.
    Aber ich versuch mal was.
    Die Anlagen in Amiland kosten vermutlich nur einen Bruchteil von dem, was in Europa gezahlt wird.
    In D rentiert sich das repowering nur, weil die Anlagen mit Drittmitteln finanziert werden. (EEG und garantierte Abnahme)
    Würde die garantierte Vergütung wegfallen, würde das repowering sofort beendet.
    Und vermutlich würde dann hier auch der eine oder andere Windpark vor sich hin rotten.
    Die Anlagen sind abgeschrieben. Da lohnt sich ein Abbau nicht mehr.

  7. 101.

    Das Windrad hat seine Abschreibung erreicht.
    Ebenfalls gibt es nach 20 Jahren keine Förderung "garantierte Einspeisevergütung" mehr.
    Das bedeutet, das der erzeugte Strom nur zum Marktpreis und nur dann, wenn er auch tatsächlich abgenommen wird, bezahlt wird. Das heisst: Steht das Windrad, gibts kein Geld.
    Nun denken vermutlich einige, dass das doch immer so ist.
    Weit gefehlt:

    Einfache Rechnung (fiktiv):
    Am Markt bekommst Du für 1KWh Windstrom sagen wir mal 0,06 € - nur für das, was Du einspeist.
    Für 20 Jahre garantiert der Staat aber eine Vergütung von 0,24 € je KWh egal, ob die Anlage läuft oder abgeschalten wurde.
    Nu rechne mal bei einer kleinen 1,5MW Anlage mit 2.000.000 KWh pro Jahr.
    Das Repowering kann teilweise bei 3MW Anlagen bis auf 5MW ohne Fundamentwechsel erfolgen.
    Die (neue) Anlage wird wieder über die Steuer abgeschrieben...

  8. 100.

    Warum verrotten dann in den USA ganze Windparks, wenn sie sich nicht mehr rentieren? Wenn das so lukrativ wäre mit dem Handel von Gebrauchtanlagen, würde ich erwarten, daß die Investoren aus den USA das schon lang entdeckt hätten als Geschäftsfeld. Können Sie ein paar ganz konkrete Beispiele nennen für den weiteren Verbleib (z.Bsp. als Link)?

  9. 99.

    Ich verstehe es immer noch nicht.
    Warum behalten wir die gewarteten Windräder nicht selber?

  10. 98.

    "Im Oderbruch drehten sich voriges Jahr auf einmal 25 Jahre alte Anlagen weil sich die TÜV Prüfung bei den Strompreisen wieder gelohnt hat und die Vermarktung ohne EEG inzwischen deutlich einfacher ist." Das ist eine postive Nachricht und sollte Schule machen.

  11. 97.

    Ja die 20 Jahre entsprechen der gesicherten EEG Einspeisung und den Abschreibungsrichlinien.
    Im Oderbruch drehten sich voriges Jahr auf einmal 25 Jahre alte Anlagen weil sich die TÜV Prüfung bei den Strompreisen wieder gelohnt hat und die Vermarktung ohne EEG inzwischen deutlich einfacher ist.

  12. 96.

    Sie werden es nicht glauben, aber selbst in den Nachbarländern werden die Anlagen mit Kusshand genommen.

    Im Übrigen gibt es einen richtigen Markt dafür.

    https://www.deutschlandfunk.de/second-hand-markt-fuer-windkraftanlagen-100.html

  13. 95.

    In der Tat ist Infraschall messtechnisch belegt, auch das extrem niedrige Niveau, dass den WKA zugeordnet werden kann im Vergleich zu anderen sehr lauten Infraschallquellen wie z.B. aus dem Straßenverkehr. Ihre Argumentation gleicht der von Mobilfunkgegner, die darauf hofften, dass deutlich stärkere, ebenfalls gepulste Funksignale anderen nicht bekannt sind. Das hindert so manchem auch in bei WKA nicht, mit dem Märchen immer noch hausieren zu gehen und auch vor Falschbehauptungen nicht zurück zu schrecken. Bei Presslufthammer-Bernhardt könnte ggf. ICD-Code T75.2 zum Tragen kommen, sicherlich aber nicht in der Nähe von WKA.

  14. 94.

    "Aber nochmals, viele Windräder die hier Abgebaut werden , werden Instantgesetzt und werden in Dritte Welt Länder wieder aufgebaut und erzeugen dort noch lange Strom."
    Na dann mal ganz konkret: Welche Firma hat wie viele WKA instand gesetzt und in welchem Dritte-Welt-Land installiert?

  15. 93.

    Mal hier lesen...

    https://www.windkraftfreiesgrobbachtal.de/fakten-statt-fake-mehr-waldrodung-fuer-windanlagen-als-behauptet/#1632814879349-4e3d02dc-10ca37dd-6bb7

  16. 92.

    Die Anlagen vor allem technisch veraltet, auch bzgl. der Standsicherheit erreichen die zudem die projektierte Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren, so dass eine aufwendige Wartung und ggf. Instandsetzung erforderlich wäre. Repowering ist deshalb oft die wirtschaftlichere Alternative.

  17. 91.

    "Ach, mal wieder der Mythos vom Infraschall, ..."
    Infraschall ist kein Mythos sondern messtechnisch belegt. Strittig ist allein, ob dieser Infraschall gesundheitliche Schäden mit sich bringt. Nun reagiert jeder Mensch anders auf Umgebungslärm, bezeichnend ist doch aber, dass Wildtiere die Umgebung von Windparks meiden. Auch dafür gibt es sicher verschiedenste Gründe, die nicht unbedingt mit Infraschall zu tun haben müssen, aber dies ist tatsächlich schon wissenschaftlich bestätigt worden. Schon allein aus diesem Grund sind "Umweltschutz" und "Windpark" für mich unvereinbar. Mir reicht übrigens schon die hörbare Lärmemission. Gerade bei ansonsten ruhiger Umgebung, geht einem dieses gepulste Signal ganz schön auf den "Zeiger".

  18. 90.

    Ach gottche, was hier alles an Gegenargumente erfunden werden um diese Kunstwerke in unserer trotz dieser schönen Kunstwerke schönen Natur zu verhindern.
    Ich wünsche mir noch viel mehr davon

  19. 89.

    Also nehmen Sie es mir nicht übel, aber ich wohne im Süden Brandenburgs und bin von Windkraftanlagen umgeben... Und diese geben sehr wohl ein nerviges "wusch" "wusch" "wusch" von sich... Hinzu kommt der Schattenschlag... sehr angenehm. Sehr, sehr angenehm, Muss ich sagen... Gerade jetzt zu der Jahreszeit oder im Herbst, wenn die Sonne nachmittags schon relativ tief steht... Klasse... man geniest seinen Garten oder die Terasse gleich auf eine ganz andere Art und Weise.

  20. 88.

    "... viele Windräder die hier Abgebaut werden , werden Instantgesetzt und werden in Dritte Welt Länder wieder aufgebaut und erzeugen dort noch lange Strom. ..."

    Muss mal nachfragen:
    Warum werden diese in der Dritten Welt wieder aufgebaut und nicht bei uns?
    Sind diese "nicht mehr gut" oder entsprechen nicht mehr unseren Standards?
    Oder gibt es andere Gründe?

    Danke im Voraus

  21. 87.

    Ach, mal wieder der Mythos vom Infraschall, der schon lange als "systematischer Fehler" korrigiert worden ist. Ärzte haben schon vor zehn den Nocebo-Effekt in Studien nachgewiesen, das BGR korrigierte sich erst später. Früher trat ähnliches regelmäßig beim Anblick einer neuen Mobilfunkanlage auf.

  22. 86.

    Sie denken ebenfalls nur von hier bis heute. Die bereits vorhandene Thermoskanne war ebenso Thema beim RBB wie die Wasserstoff-Perspektive, tiefe Geothermie, Aquiferspeicher, Wärmepumpen etc.

  23. 85.

    Bitte lassen Sie diese Verallgemeinerung... Es sind häufig diejenigen, die aus der Großstadt in den ländlichen Raum ziehen, um dann festzustellen, dass es auf dem Dorf Gerüche und Geräusche gibt, die einen früh morgens stören und dagegen wird dann sogar geklagt... Wohlgemerkt hier in Brandenburg. Und diejenigen wollen dann auch keine Industrie oder Infrastuktur. Die ländliche Bevölkerung wäre sogar begeistert, wenn die öffis mehr und regelmäßiger fahren würden, wenn die Kinder nicht eine Stunde nach der Schule auf den Bus warten müssten oder man als Arbeitgeber 3 mal umsteigen muss, um mit dem Bus nach der Arbeit nach Hause zu kommen... Oder wenn sie km-weit mit dem PKW zum Arzt fahren müssen, weil die jungen Ärzte nicht im ländlichen Raum praktizieren wollen. Wie wäre es denn, wenn die Jungen Mediziner verpflichtet werden, für ein bestimmten Zeitraum hier zu praktizieren... Da die Bevölkerung das Studium ja auch finanziert. Mittels Steuern und Abgaben.

  24. 84.

    Alleine, wenn ich schon die Bezeichnung "Windpark" höre, wird mir schon schlecht. Mit einem "Park" hat diese industrielle Schall-Emissionsquelle nichts zu tun.

  25. 83.

    "Der Rest ist Ihre Meinung und natürlich als solche auch zu akzeptieren."
    Dass Sie hier betonen, dass Sie meine Meinung akzeptieren, ist doch das eigentliche Problem hierbei. Eigentlich sollte das doch Normalität sein und keiner Erwähnung bedürfen.
    Zum Energiemix: Ich stimme Ihnen zu, dass es nicht "die eine" Lösung geben wird. Jeder einzelne Bestandteil sollte aber sinnvoll und effektiv angewendet werden, gerade auch im Hinblick auf die dafür benötigten Ressourcen. Davon sind wir momentan aber leider Lichtjahre entfernt. Windkraft und PV-Freiflächenanlagen ohne auch nur ansatzweise entsprechende Speicherkapazitäten in gleicher Größenordnung zu planen geschweige denn zu installieren, sind ausschließlich eine Gelddruckmaschine für die Betreiber. Auf den notwendigen Backup- und Regelungskosten bleiben die Netzkunden sitzen und die CO2-Einsparungen sind eher marginal.

  26. 82.

    Meine Meinung ist, dass gravierende Probleme, die mit den immer riesiger werdenden Windmühlen einhergehen, nicht diskutiert werden. Ein solches Problem ist der Infraschall, der von diesen gigantischen Windanlagen erzeugt wird. Unter Ärzten hat sich die Abkürzung WTS (Windturbinensyndrom) eingebürgert, als Diagnoseschlüssel für die Krankenkassen bietet sich T75.2 (Infraschall) an.

  27. 81.

    "Jo. Ich hab einen ehemaligen Tagebau vor der Tür. Zugegeben, nicht 800 m, sondern 3000. Ich hätte mir in der Zeit des Betriebs dennoch sehr gut vorstellen können, mit Ihnen zu tauschen."
    Sie sollten sich genau überlegen, was Sie sich wünschen. Nachdem Sie jahrelang den Tagebau ertragen mussten, werden Sie bald ebenfalls die WKA vor Ihrer Haustür haben. Als Vorgeschmack könnten Sie ja mal am Rande eines Windparks campen.

  28. 80.

    Werden Sie doch mal konkret. Zum Beispiel bei der Fernwärmeerzeugung vom größten Fernwärmeproduzenten in Deutschland, nämlich bei Vattenfall. Da wird kein Grüner Wasserstoff verwendet, sondern fossiles Öl und Gas. Und das wird auf absehbare Zeiträume auch so bleiben.

  29. 79.

    Werden Sie doch mal konkret. Zum Beispiel bei der Fernwärmeerzeugung vom größten Fernwärmeproduzenten in Deutschland, nämlich bei Vattenfall. Da wird kein Grüner Wasserstoff verwendet, sondern fossiles Öl und Gas. Und das wird auf absehbare Zeiträume auch so bleiben.

  30. 78.

    Bürgerinnen und Bürger, gerade in Brandenburg und im restlichen Osten, lehnen Industrie, Wohnungsbau und neue Infrastruktur ab - also bleiben doch nur noch : Windräder, Solarparks und Ackerbau und Viehzucht in Ostdeutschland.
    Wo keine Industrie zugelassen wird und kein neuer Wohnungsbau genehmigt wird, werden auf ,,kurze oder lange Sicht,, viele viele Windräder aus dem Boden wachsen - und das wird sich auch nicht ändern.
    Und aus den Innenstädten heraus, stören Windparks und Solarfelder, sowieso nicht - danach kommen die Stromtrassen in den schönen Süden, quer durch den Osten.

  31. 77.

    Schon der Begriff "Windpark" ist eine euphemistische und irreführende Bezeichnung. Wenn Sie die Windräder direkt vor Ihrem Hause haben, wie sieht das aus mit dem Schlagschatten und wie sieht es aus mit der Umweltbelastung durch Infraschall? Denn inzwischen sind solche Windmühlen höher als der Kölner Dom.

  32. 76.

    Ich verstehe Ihren Einwand so, dass Sie mit mir der Auffassung sind, dass der "Grüne Wasserstoff" für das Heizen eine Illusion ist. Dann sollten Sie das auch sagen und nicht drum herum reden. Allerdings gibt zu der Frage immer noch unterschiedliche Aussagen. Der Branchenverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft geht beispielsweise davon aus, dass genügend klimaneutraler, grüner Wasserstoff produziert und eingekauft werden kann, um damit auch die Heizungswärme ausreichend zu versorgen.

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wasserstoff-heizung-101.html#:~:text=%22Heizen%20mit%20gr%C3%BCnem%20Wasserstoff%20ist,wohl%20die%20teurere%20Alternative%20bleiben.%22

  33. 75.

    "Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe ist das Fernwärmenetz" Trotz unzähliger Erklärungsversuche befürchte ich ebenso wie Sie, dass Sie das in der Tat das in diesem Leben nicht mehr verstehen werden. Dabei berichtet der RBB immer wieder über die einzelnen Bausteine, um auch Fernwärme fossilfrei zur Verfügung stellen zu können. Vielleicht sollte die Redaktion mehr Bilder in die Artikel einfügen.

  34. 74.

    Das ist aber auch weiterhin kein Ablaufdatum.
    Technischer Fortschritt ist etwas anderes als geplante Obsoleszens.

  35. 73.

    Sie vermischen Unwissen mit Hörensagen.

    Nochmal: Windräder haben kein Ablaufdatum.
    Ihre "bis zu 20 Jahre" sind nicht den Windrädern geschuldet,
    Das sind die Pachtverträge für die Flächen, auf denen sie stehen.
    Und nein, Sie brauchen keine neue Genehmmigung, wenn Sie ein WR abbauen und an der selben Stelle wieder eines aufbauen, welches der bisherigen Genehmigung entspricht.

  36. 72.

    Dezentrale Energieerzeugung ist (noch) nicht wirklich gewollt. Obwohl es sehr sinnvoll ist. Die (politische) Macht der Konzerne kann hinderlich sein...bei der Suche noch neuen (kurzen) Wegen.

  37. 71.

    "saisonnal gespeicherten Wasserstoff" wird es für das simple Verbrennen aka Heizen nicht geben, da viel zu teuer, oder zu wenig da, was ja im Prinzip dasselbe ist. Hat auch Herr Habeck erkannt. Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe ist das Fernwärmenetz, was nach dem GEG ausgebaut werden soll. Fernwärme wird grundsätzlich von fossilen Brennstoffen erzeugt. Das ist doch CO2 mäßig sogar besser, wenn ich das warme Wasser selbst in meinem fossilen Brenner erwärme. Schließlich habe ich dann zusätzlich nicht die riesigen Wärmeverluste der Fernwasserleitungen mit auf der Rechnung.

  38. 70.

    Laut BDEW werden ca. 65% der leitungsgebundenen Wärmeversorgung aus fossilen Quellen gewonnen also mitnichten grundsätzlich.
    Der Rest ist Bio, Abfall, Geothermie, Abwärme mit steigendem Trend.
    Das ein Gasheizkraftwerk deutlich effizienter als der kleine Kessel im Eigenheim ist, dürfte klar sein, zumal es diesen interessanten Nebeneffekt der grundlastfähigen Stromversorgung erbringt. Wärme wird benötigt wenn die Sonne nicht so dolle scheint, ergänzt sich also stromseits gut mit PV.
    Ein reines Heizwerk ohne Stromerzeugung werden Sie in DEU kaum noch finden.
    Mehr Fernwärme bedeutet also auch weniger rumstehende teure Reservekraftwerke, selbst wenn es noch erdgasgespeist ist.
    Kleine Zahl aber trotzdem gut zu wissen, 1% des CH4 im deutschen Gasnetz ist nicht fossil sondern biologisch gewonnen ebenfalls mit steigendem Trend. Eine Beimischung von H2 bis zu 25% ist im HKW technisch einfacher als im Einfamilienhaus zu realisieren. Muss also nicht der sofortige komplette Umstieg erfolgen.

  39. 69.

    Zum Vergleich sollte neben den Karten mit der installierten Nettoleistung auch die im letzten Jahr realisierte Leistung gezeigt werden (sowohl BRB als auch in der D-Karte).

  40. 68.

    Zu den Karten wäre noch eine Karte mit den Windgeschwindigkeiten notwendig, damit sinnvolle Standorte sichtbar werden, wo eine Windkraftanalage wirtschaftlich überhaupt sinnvoll ist wegen der zu erwartenden hohen Laufzeiten im Jahr. Es wäre ja sinnlos Großanlagen und hohe potentielle Kapazität an anderen Standorten zu instellieren, wo gar nicht genügend und häufig genug Wind weht, um die installierte Leistung realisieren zu können als Produktion.

  41. 67.

    "Windkraft kann und wird unser Energieproblem nicht lösen.."
    Diese Erwartungshaltung hat aber auch niemand. Auch wenn ich das Wort niemand nicht mag aber in dem Fall dürfte es zutreffen.
    Energieversorgung in einem energieintensiven, hoch verdichteten Industrieland ist komplex, daher wird es keine einfache Lösung geben. Einfach war es noch nie und wird es auch nie sein.
    Windenergie ist ein Teil, wahrscheinlich der mengenmässig vielversprechendste aber trotzdem nur ein Teil der Lösung.
    Sie wissen Energiemix auch bei EE: Sonne, Bio, Abfall, Geothermie, Abwärme, Wasserkraft... Und auch bei der notwenidgen Speicherung wird es nicht die eine Lösung geben.
    Der Rest ist Ihre Meinung und natürlich als solche auch zu akzeptieren. Der Artikel deutet ja darauf hin, dass wir eine zu hohe Verdichtung der Windkraft haben über die man mindestens nachdenken sollte.

  42. 66.

    "Fernwärme wird grundsätzlich von fossilen Brennstoffen erzeugt." Können oder wollen Sie nicht verstehen, dass auch das in Änderung begriffen ist, was wir hier schon zigmal gehabt haben.

  43. 65.

    Dabei ist die Lösung immer so einfach. Abstände zu den Siedlungsflächen von mindestens 2000m einhalten. Den Gemeinden den Stromüberschuss mit Speicherbatterien kostenlos zur Verfügung stellen. Jede Gemeinde wird dann zum Stromanbieter für die eigene Bevölkerung. Bei Windkraft kommt es immer zu Überschüssen. Daneben könnte eine Mindestspeicherung verhandelt werden(je nach Einwohnerzahl). Weniger Abschaltungen, mehr Akzeptanz des Volkes und natürlich niedrige Energiekosten in den Erzeugerregionen.

  44. 64.

    Ich kann ihre Bedenken schon verstehen. Sobald man bei uns Richtung Norden fährt, wird der Mühlenwald immer dichter. Das Thema Offshore für Windparks und noch massig freie Flächen im Süden sollten für eine bessere Verteilung genutzt werden. Windkraft wird aber sicher in den nächsten Jahren ein wichtiger Energieträger werden, wenn es gelingt, überschüssige Energie zu speichern. Ich kann auch jede Bürgerbewegung verstehen, die hier in Brandenburg und weiter in den nördlichen Bundesländern Rabatz gegen neue Windräder macht. Jetzt sind andere Regionen Deutschlands dran mit liefern! Es kann ja auch nicht sein, dass dort die meisten Netzendgelte und EEG Umlagen gezahlt werden müssen, wo die Windeniergie erzeugt wird, die Menschen dort aber nichts von haben außer die teuersten Stromkosten.

  45. 63.

    Jo. Ich hab einen ehemaligen Tagebau vor der Tür. Zugegeben, nicht 800 m, sondern 3000. Ich hätte mir in der Zeit des Betriebs dennoch sehr gut vorstellen können, mit Ihnen zu tauschen.

  46. 62.

    Windkraft kann und wird unser Energieproblem nicht lösen, schafft aber immense Umweltprobleme. Wer bei der Installation von WKA Umweltschutz findet, darf ihn gern behalten. Ich habe einen Windpark direkt vor meiner Haustür - das dichteste im Mindestabstand von 800 m. Ich weiß also wovon ich rede und ich möchte nicht, dass noch mehr Menschen diese Probleme ertragen müssen und ich möchte schon gar nicht, dass es überall so aussieht wie in Teilen der Uckermark (nahe Prenzlau). Das Titelbild dieses Beitrags ist doch schon verstörend genug.

  47. 60.

    Alle Maschinen haben ein Ablaufdatum wo es billiger ist neu zu bauen als zu warten. Bei Windrädern ist die technische Entwicklung zur Zeit noch schnell genug, dass die auf recht kurze Lebenszeiten ausgelegt sind. Es macht ja keinen Sinn ein 3MW Windrad zu warten wenn man für den gleichen Preis auch ein neues 5MW Windrad bauen kann.

  48. 59.

    Ich habe geahnt, dass Sie (KWK-)Großkraftwerk nicht von einer kleinen Gasheizung unterscheiden können. Brauchen Sie ein paar Bilder?

  49. 58.

    Warum man man bei Ihnen jededesmal von Vorne bei der Biene und der Blume anfangen, wenn Sie nichtmals in der der Lage sind, den Brenner einer kleiner Gasheizung von KWK in Großkrafwerken unterscheiden können.

  50. 57.

    Windkrafträder laufen in der Regel bis zu 20 Jahren. So ist es nun mal. Wenn sie abgebaut werden brauchen neue Windkrafträder an der gleichen Stelle eine neue Genehmigung. Die 1000m Regelung, wie gesagt mit Zustimmung der Grünen beschlossen, bedeutet dann das Aus für viele, so dass es langfristig immer weniger Anlagen gibt. Man könnte mal recherchieren wie viele Anlagen es vor 1 Jahr gab und wie viele aktuell.

  51. 56.

    Die Daten sind aber unvollständig, in Bernau und Umgebung gibt es sehr wohl einige Windräder.

  52. 55.

    "saisonnal gespeicherten Wasserstoff" wird es für das simple Verbrennen aka Heizen nicht geben, da viel zu teuer, oder zu wenig da, was ja im Prinzip dasselbe ist. Hat auch Herr Habeck erkannt. Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe ist das Fernwärmenetz, was nach dem GEG ausgebaut werden soll. Fernwärme wird grundsätzlich von fossilen Brennstoffen erzeugt. Das ist doch CO2 mäßig sogar besser, wenn ich das warme Wasser selbst in meinem fossilen Brenner erwärme. Schließlich habe ich dann zusätzlich nicht die riesigen Wärmeverluste der Fernwasserleitungen mit auf der Rechnung.

  53. 54.

    Noch so eine Boulevardpresse, die behauptet Windräder haben ein Ablaufdatum.
    Sie glauben den Mist, der da steht?
    Leute...
    Und der Rest steht in der UBA-Stidie, die ich bereits verlinkt hatte.
    Im Übrigen werden nicht mehr verwendbare Rotorblätter als Ersatzbrennstoff in der Zementindustrie eingesetzt.

  54. 53.

    "z.B. bisher im Jahr 2023?" Da die Abrechnungen noch nicht da sind, wird das wohl nix werden.
    Und für 22 gibt auf der Seite, die ich unten verlinkt habe die Angabe der absolut installierten Leistung für 2022 und daneben die gelieferte Jahresleistung - aufgeschlüsselt für jede Region.

    Addieren müssen Sie die nicht einmal. Es gibt sogar die Gesamtsumme über alles.
    Ich verrate Sie Ihnen gerne: 12.330.733.720 KWh

  55. 52.

    Genau, es nuss aber nur noch einspringen, wenn alle sog. erneuerbaren nicht genügend abrufbare Last liefern. Die Gaskraftwerke können heute schon innerhalb weniger Minuten von 0 auf 100 und zurück im Lastfolgebetrieb arbeiten und in der Zukunft mit vergleichsweise bezahlbaren Investitionen saisonnal gespeicherten Wasserstoff statt Methan (Erdgas) verwenden.

  56. 51.

    Da gibt es unterschiedliche Aussagen. Grundsätzlich gibt es beim Recyceln immer den Zielkonflikt zwischen Aufwand des Recyceln und Werthaltigkeit des recycelten Materials. In den USA gibt es jetzt schon ganze Wüstenlandstriche, wo die Propeller einfach in der Wüste abgestellt werden. Die Bundesregierung bestätigt, dass man Windräder nicht recyceln kann.
    https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/bundesregierung-bestaetigt-dass-man-windraeder-nicht-recyceln-kann

  57. 50.

    "Nunmehr ist hier ein Irrsinn geplant. In einem großen, zusammenhängen Waldgebiet sollen weitere Windräder gebaut werden." Wo genau ist das, damit man sich auch als Aussenstehender/Durrchfahrer/Urlauber ein Bild davon machen kann.

  58. 49.

    Was haben Sie denn nicht verstanden?
    Da stehts doch. Sie zitieren es doch auch: Die Dinger können also 30 Jahre stehen, werden aber nach 20 Jahren abgebaut, weil die Betreiber nicht nur mit den abgeschriebenen Anlagen die Kohle aus dem Stromverkauf verdienen wollen, sondern zusätzlich auch noch weitere EEG-Förderung haben wollen.
    Bitte beachten Sie: Was glauben Sie denn, wer die Förderung bezahlt?

    Die Anlagen werden abgebaut und - entgegen der landläufigen Meinung - nicht verschrottet, sondern noch verkauft und an anderer Stelle weiterbetrieben.
    Hab ich geschrieben.
    Können Sie nachlesen.
    In #28.

  59. 48.

    Der/Die Mitleser sieht auf mehreren 100 Km Autobahn rechts und links Windräder über das gesamte (Bundes-)Land verteilt.
    Und keines davon hat ein Ablaufdatum.
    Nur weil so ein Ding ma still steht, weil gar nicht so viel Strom gebraucht wird, machen Sie hier so ein Faß auf?

    Vielleicht doch nochmal die Zusammenhänge recherchieren.
    Die Betreiber sind - im Gegensatz zu manch einer Vermutung - sehr auskunftsfreudig, wenn es darum geht zu erklären...

    Nutzen Sie die Chance.
    Suchen Sie sich ihr Windrad und gehen Sie auf die Landesseite - klicken Sie auf den Datenpunkt und Sie erhalten zu jedem einzelnen Windrad den betreiber, den Netzbetreiber, den Hersteller und weitere wichtige Daten.
    Aber das müssen Sie schon selbst machen.

  60. 47.

    "das es eben nicht um fossile Erdgas-Kraftwerke geht". Es geht um den Neubau von fossilen Gastkraftwerken, mit was, hätten Sie gedacht, werden die denn betrieben? Das mit dem "grünen Wasserstoff" ist bis "2035" geplant, aber Wasserstoff wird nie für das simple Heizen verwendet werde, da viel zu teuer.

  61. 46.

    "das seit der jüngsten Novellierung die Kommunen partipizeren." Ganz so einfach und nur positiv für alle ist es aber nicht, vorallem für die jeweiligen Nachbarkommunen.

  62. 45.

    Na, z.B. verpflichtend PV-Anlagen auf alle Dächer. Windkraft in die Städte, z.B auf das Stadtschloss in Berlin. Die Anhängerschaft der Grünen sollte das doch unterstützen, oder etwa nicht?

  63. 44.

    Siescher dat, sagt man in Köln "Gaskraftwerke für den Übergang mit Erdgas", oder, auch immer gern gebraucht, "als Brückentechnologie". Nicht, dass Sie mich falsch verstehen. Wenn bei mir im Hause die grüne Wasserstoffleitung gelegt ist und der Grüne Wasserstoff fließt, werde ich sofort meinen alten Brenner rauswerfen und das Heizungs- und Warmwasser mit Verbrennen von Grünem Wasserstoff erzeugen. Bis dahin modernisiere ich allerdings meine fossile Brennerheizung und warte ab, wie lange das GEG überhaupt Bestand haben wird. Denn das bringt offenbar gerade viele dazu, jetzt erst recht noch schnell eine Öl- oder Gasheizung einbauen zu lassen – solange es noch geht. Seit Wochen gibt es einen regelrechten Run auf Heizungen mit fossilen Brennstoffen.

  64. 43.

    Sie haben vielleicht recht was die Laufzeit in Deutschland betrifft. Ich denke sie haben vorhin die Laufzeit gemeint und kein Ablaufdatum.
    Aber nochmals, viele Windräder die hier Abgebaut werden , werden Instantgesetzt und werden in Dritte Welt Länder wieder aufgebaut und erzeugen dort noch lange Strom.

  65. 42.

    Keine Bange, focus ist schon seriös recherchiert bei Artikeln zu Politik und Wirtschaft. Auch andere Quellen beziehen sich zu diesem Thema auf das EEG. Ist wirklich so. Nur neue Anlagen bekommen Subventionsspritzen aus den EEG Umlagen. Selbst wenn Anlagen aufgewertet werden durch moderne leistungsstärkere Generatoren, gibts nichts mehr. Daher stehen ältere Anlagen oft stiller als neue - wenn ich das mal so Deutsch verwurschtelt darstellen darf...

  66. 41.

    @rbb: Was bleibt denn von der installierten Gesamtnettoleistung als reale Nettoleistung übrig, z.B. bisher im Jahr 2023? Sprich, wie viel GW Strom wurden geliefert?

  67. 40.

    Falsch dargestelt - das Beobachtete war nicht in Betrieb, sollte nichts mit "Ablauf" in Verbindung gebracht werden.
    Aber hier:
    "Obwohl die Lebenszeit von Windrädern über 30 Jahre betragen könnte, werden viele nach 20 Jahren abgeschaltet. Der Grund: das im Jahr 2000 erlassene Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Es garantiert den Anlagenbetreibern Einspeisevergütungen – aber nur für 20 Jahre. 31.07.2023"
    Aber Sche... - ist von "focus.de".
    Und wieder habe ich mal geschwindelt!
    "mitleser"/"Michael" nutzen wohl n eigenes Internet, gebt den Link frei!!!

  68. 39.

    >"Doppelt bestraft."
    Also war mein Bedenken [toberg] vom 17.09.2023 um 16:37 richtig für diesen Teil der Kosten. Ihre Ergänzungen setzen dem ganzen EEG Gesetz noch nen Hut drauf. Die die die Windräder vor den Augen haben, zahlen am Meisten an Umlagen. Die die keine Windräder haben wollen, zahlen dann weniger. Super gemacht vom Gesetzgeber! Es muss Aufgabe der aktuellen Mehrheitsparteien im Bundestag und Bundesrat sein, dieses EEG zu ändern!

  69. 38.

    ?????
    Weil die Windräder letzte Woche stillstanden haben sie ein Ablaufdatum ?? HÄÄÄÄ!
    Und die Kuh ist wirklich Lila ??

  70. 37.

    Auch wenn Habeck Ihr Lieblingfeindbild ist, war schon lange vor ihm bekannt, dass Gaskraftwerke für den Übergang mit Erdgas betrieben werden sollen. So manch alter Herr hat dabei nicht verstanden, woe oft die bei weit genug fortgeschrittener Energiewende einspringen müßten. Ihnen ist dabei nichtmals aufgefallen, dass so manch pensionierter Klimaskeptiker rund um die Energiewende zudem mit falschen Zahlen hausieren geht. "physiker" schreiben Sie zu Rechts über sich klein.

  71. 36.

    Etliche Windräder die Abgebaut werden werden Instandgesetzt und zb. In Ländern in Afrika wieder aufgebaut und Vollmachten dort noch lange ihre Arbeit. Ist doch eine Gute Sache ,oder ?
    Übrigens, welches Ablaufdatum meinen Sie?

  72. 35.

    Also der "mitleser" nutzt wohl nur/lediglich seine sympathischen Links/Seiten.
    Abseits davon ist definitiv FALSCH.

    "Windräder haben kein Ablaufdatum." - und ob!!!

    Vorigen Sonntag via Landstrasse (grob von Finsterwalde gen Berlin) - mehr als vier fünftel der Räder standen still!!!
    Hab n Video gemacht.

    Der "mitleser" lebt/sieht wo?

  73. 34.

    "Etliche der Windräder werden in den nächsten wegen des Ablaufdatums abgebaut,"
    Das ist falsch.
    Windräder haben kein Ablaufdatum.
    Bitte informieren Sie sich. Ich hab ja nun heute schon einiges dazu verlinkt.

  74. 33.

    "Wie wäre es mal mit Stromsparen?"
    Wieviel Energie kostet es, einen solchen Satz zu veröffentlichen, diese dann auch noch weiter zu behalten und Achtung: Wieviel Energie geht dabei drauf, das tausende sich diesen Kommentar auch noch runterladen?
    Es wäre effizienter, wenn Sie in Ihr Rathaus bei der nächsten Einwohnerfragestunde Ihren Komunalpolitikern diese Frage stellen würden.
    Und wenn Ihnen die Antwort nicht gefällt, gibt es die jeweilige Kommunalverfassung.
    "Jeder kann sich mit einer Petition ...."
    Aber das wissen Sie ja.

  75. 32.

    "Herr Habeck braucht dringend 50 neue Gaskraftwerke – sonst droht Deutschland ein Strommangel. (Berliner Zeitung 17.07.2023 )"

    Sie sollten dazuschreiben, das der Artikel hinter einer Paywall steckt [€] und dann bitte auch dazu schreiben, das es eben nicht um fossile Erdgas-Kraftwerke geht.

    Aber das verschweigen Sie - genauso wie die Teaser. Nur mit dem Unterschied, das klickbait für Sie keinen Sinn macht.

  76. 31.

    Sie hätten wohl lieber das weiteredörfer und Landschaften dem Kohleabbau geopfert werden.
    Oder wo soll der Strom ohne Atom, Kohle, Wind,Solar, usw.usw. herkommen. Stromsparen ist gut, aber reicht trotzdem nicht aus.
    Machen Sie Vorschläge wie der Strom ohne die oben genannten herrstellungsformen hergestellt werden soll .

  77. 30.

    Etliche der Windräder werden in den nächsten wegen des Ablaufdatums abgebaut, so dass es de facto immer weniger gibt wenn die Kommunen weiterhin auf Starrsinn schalten. Die auch von den Grünen mitgetragende 1000m Regelung blockiert fast jede neue Anlage und Abgebaute dürfen nicht erneuert werden.

  78. 29.

    "wenn kein Wind weht?"
    Davon abgesehen, das irgendwo immer wind weht - das haben Luftdruckunterschiede so an sich - haben Sie die Technoloieentwicklung der letzten Jahre irgendwie nicht mitbekommen.

    Ein Beispiel steht an der Autobahn 12 richtig FFO - ein paar Kilometer vor der Grenze.

    Es soll bereits ganze Orte geben, die sich - allen Unkenrufen zum Trotz - bereits autark versorgen können.
    Berichte dazu sind teilweise 10 Jahre alt.
    etwas aktueller mit örtlichem Bezug:
    https://www.deutschlandfunkkultur.de/energieautark-in-brandenburg-100.htmla

  79. 28.

    "landen sie auf dem Schrottplatz, nix mit recyceln. "
    solche populistischen Sprüche mag ich.
    Sie sind ganz einfach zu widerlegen.
    Davon abgesehen, das der Schrottplatz sich nicht in Luft auflöst und natürlich die Stoffe restlos recycelt werden, empfehle ich dringend Erkenntnisse zu sammeln.
    https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/09/brandenburg-windkraftanlagen-windraeder-lebensdauer-rueckbau-recycling.html

    https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/produktverantwortung-in-der-abfallwirtschaft/windenergieanlagen-rueckbau-recycling-repowering

    Über den Weiterbetrieb der Anlagen an einem Standort haben Sie ja bereits in dem verlinkten Artikel gelesen.
    Es hilft Ihnen bestimmt eine Suchmaschine für weitere Informationen.

  80. 27.

    nicht ganz richtig, wenn in einem Windpark einige Windräder abgeschaltet werden müssen ,weil der Bedarf nicht da ist. Wird anhand der laufenden Windräder errechnet was die abgeschalteten Windräder theoretisch erzeugt hätten. Die muss der Netzbetreiber an an den Eigentümer der Windanlage zahlen. Der Netzbetreiber legt das dann auf seine lokalen Kunden um. Deswegem ist der Strom in Brandenburg auch teurer als in Bayern. Doppelt bestraft.

  81. 26.

    Zappelstrom der Erneuerbaren ist nicht grundlastfähig. Mit jeder neuen Windmühle brauch ich ein parallel existierendes Gaskraftwerk, welches bei Dunkelflaute anspringen muss, um nicht einen Totalausfall zu riskieren. Ich brauche also zwei parallele Systeme. Das ist der Grund für den höchsten Strompreis der Welt. Herr Habeck braucht dringend 50 neue Gaskraftwerke – sonst droht Deutschland ein Strommangel. (Berliner Zeitung 17.07.2023 )

  82. 25.

    Diese beispiellose Landschaftszerstörung durch Windkraft- und Photovoltaikanlagen muss endlich gebremst werden. Erfreulich, dass es noch ein paar nicht so extrem belastete Regionen gibt. Wie wäre es mal mit Stromsparen? Muss z.B. wirklich jede Stadt und jedes Dorf nachts taghell beleuchtet werden? Und hier nehme ich Berlin ausdrücklich mit hinein. Und bei weniger motorisiertem Individualverkehr würde auch weniger Energie verbraucht werden. Aber lieber die eigenen Verhaltensweisen nicht ändern und dafür das zerstören, was ja eigentlich durch die Energiewende geschützt werden soll: Natur und Landschaft.

  83. 24.

    Das einzige was man bisherr nicht recyclen kann sind die Flügel.
    Auch für dieses Problem werden Lösungen gesucht und gefunden.
    Ansonsten sind ihre Äußerungen Haarsträubende Unwarheiten.

  84. 23.

    Und wenn kein Wind weht? Was bringen uns dann Myriaden von Windrädern?
    "0 * x = ?" heißt die zu lösende Aufgabe.

  85. 22.

    Na klar, Schneisen in den Wald hauen, Wege planieren, Leitungen verlegen etc. Wenn die Dinger nicht mehr gebraucht werden, dann landen sie auf dem Schrottplatz, nix mit recyceln.

  86. 21.

    Das Für oder Wider kann man diskutieren. Aber nicht vergessen, das die Forderung aus den Komunen kam. Das ich das ähnlich scharf kritisiere, brauch ich hoffentlich nicht zu erläutern. ;)

  87. 20.

    Also wem zuviel ist die maus dreimal zu klicken, aber gleichzeitig 158 Anschläge macht um sich darüber zu beschweren, dem ist nicht mehr zu helfen.
    Leute was seid ihr für Menschen?

    Da Sie sowieso nicht zufrieden sein werden, hier eine (landeseigene) Starthilfe:
    https://energieportal-brandenburg.de/cms/inhalte/start
    Und wenn Ihnen das nicht reicht, stellen Sie eine Informationsfreiheitsanfrage. geht auch ganz einfach. Ohne Mausklick, nur mit Tastenanschlägen.
    fragdenstaat.de

  88. 19.

    Das größte Hindernis ist die 1000m Regelung, die kurz vor dem Bundesgesetz verabschiedet wurde. Wahrscheinlich damit nicht alle Wähler zur AFD überlaufen.

  89. 18.

    Ich habe jetzt keine Lust, 50 Unterlinks durchzuklicken. Geben Sie do einfach den Link an, der auf die Karte mit den vorgesehenen Windmühlen-Standorten weist.

  90. 17.

    Die Bewohner der Region sollten dennoch protestieren. Denn die Stromleitungen von den Windrädern zu den Hochspannungsleitungen müssen sie durch höhere Netzendgelte bezahlen! Die die den Windstrom in Bayern und Süden abnehmen, haben diese Netzendgeldumlagen nicht.

  91. 16.

    beipflichtend...

    Nicht zu vergessen, das seit der jüngsten Novellierung die Kommunen partipizeren. Und die Geldmittel können erheblich sein.

  92. 15.

    Der NABU lehnt die Dinger überall ab.
    Mal sind es Fledermäuse, mal ein Rotmilan, mal ein Storch.
    Und wenn alles nicht zieht, ist es der Plantagen-Kiefernforst, der eben noch eine Sünde ist, aber wenn es um Windräder geht wichtig für die Artenvielfalt.

    Der NABU macht sonst sicher gute Arbeit, aber beim technologischen Thema Windenergie sollte er einfach einen Schritt ruhiger treten.

  93. 13.

    Ist doch ein gutes Projekt. So ein Windpark .
    Ich bin dafür.

  94. 12.

    Ist doch ein gutes Projekt. So ein Windpark .
    Ich bin dafür.

  95. 11.

    Ich hab die Kernaussage schon verstanden, und denke auch, dass Wind- und Sonnenenergie die Preise wirklich erheblich senken werden, das ist doch immer auch ein Entwicklungsprozess, soviel muss man den Politikern schon zugestehen, auch wenn es schwierig ist, aber ich weiß genau, worauf Sie hinaus wollen, die Aussage von Trittin. Die habe ich jetzt mal ignoriert und nur auf die letzte Frage, die in dem Kommentar gestellt wurde, geantwortet (Mann ist das kompliziert, hoffentlich kann man das noch verstehen). Ich kann schon verstehen, dass viele Menschen über die momentanen Preise enttäuscht sind und über die Art und Höhe der Steuern kann und muss man wahrscheinlich sogar streiten. Danke übrigens für Ihre ausführliche Antwort.

  96. 9.

    >“ Wann sinken bei uns endlich die Energiekosten ganz erheblich?“
    Wenn Braunkohle und Erdgas nicht mehr als Energieträger gebraucht werden. Denn am teuersten erzeugten Strom orientiert sich der Strompreis, auch wenn diese fossilen Energieträger als Höchstlastsicherheit nur noch ein paar Prozente der gesamten Energieerzeugung ausmachen.
    UND: Wo die meisten Windräder stehen, ist der Strompreis durch die hohen Netzendgelte in diesen Regionen besonders teuer!

  97. 8.

    Ich wohne in der Prignitz. Wo man auch hinschaut, Windräder. Sobald etwas mehr Wind weht, stehen diese jedoch still. Nunmehr ist hier ein Irrsinn geplant. In einem großen, zusammenhängen Waldgebiet sollen weitere Windräder gebaut werden. Dazu ist es notwendig, Wald abzuholzen und vor allem große, breite Zufahrstwege anzulegen. Einerseits Wald Umbau und Aufbau und dann Wald vernichten. Die Akzeptanz der Bevölkerung geht langsam gegen Null. Irgendwann ist es hier nicht mehr Lebenswert.

  98. 7.

    Die Kernaussage war: Es gibt nur überall Gewinner, mit Wind und Sonne. Es zeichnet sich mit der CO2 Steuer ab: Es regnet NICHT mehr als vorher. Es ist egal wie man eine Steuer benennt. Ökosteuer, Solibeitrag usw. haben keine Bedeutung, gar keine, für die Verwendung.
    CO2 Steuer, Ökosteuer, Soli, Klimageld (?), sind Begriffe, wo nichts geschaffen wird. Umverteilungstraumjobs führen in den Ruin. Immer.

  99. 6.

    Sobald:
    1. Verstärkt erneuerbare Energie erzeugt werden kann
    2. Genügend Stromtrassen gebaut worden sind
    3. Der Ukraine-Krieg beendet ist (und das hat alleine die Ukraine zu entscheiden und nicht jemand anderes, der der Meinung ist, er könne für sie sprechen, nur nebenbei bemerkt, sorry anderes Thema)
    ....und mit ziemlicher Sicherheit noch vieles mehr

  100. 5.

    Bitte Mal ausweisen wieviel % Fläche schon durch Windkraft genutzt wird.
    Weil das ist ja die Hauptforderung, Ziel 2,5% und wieviel soll noch kommen.
    Ich schätze Mal auf deutlich unter ein Prozent.

  101. 4.

    Lieber Nutzer, in unserem Beitrag sind einige kartografische Darstellungen in Form von externen Inhalten eingebettet. Diese müssen über einen extra Klick geöffnet werden.

  102. 3.

    2% der Landesfläche? Mit Seen oder ohne? In einem seenreichen Land leuchtet jedem die Bedeutung ein? Das Windkraft endlich sein kann und der Energiemix strategisch klug ist.

  103. 2.

    Könnten die drei Regionen, in denen bevorzugt Windräder gebaut werden sollen, karthografisch darstellen? Wäre vielleicht auch für Erholungsgebiete interessant.

  104. 1.

    Es hieß und heißt immer wieder: Wind und Sonne schicken keine Rechnung. / Die Energiewende wird uns nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat kosten (Jürgen Trittin). Wann sinken bei uns endlich die Energiekosten ganz erheblich?

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