Protestcamp in Grünheide - Umweltschützer fordern Stopp der Tesla-Erweiterung durch Politik

Sa 02.03.24 | 17:43 Uhr
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Bei einer Protestaktion gegen die Erweiterung der Tesla-Autofabrik hängen Baumhäuser in den Bäumen, während Aktivistinnen und Aktivisten daran arbeiten. (Quelle: dpa/Riedl)
Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 02.03..2024 | Arndt, Anke | Bild: dpa/Riedl

Das Protestcamp gegen die Erweiterungspläne des Tesla-Werks in Grünheide geht weiter. Umweltaktivisten sehen die Politik in der Pflicht und wollen ihren Protest nicht so schnell beenden. Einwohner hatten kürzlich gegen eine Erweiterung gestimmt.

Umweltschützer haben die Politik in Brandenburg aufgefordert, die Erweiterungspläne des US-Autobauers Tesla in Grünheide und eine erneute Rodung von Wald zu stoppen. "Was muss noch passieren, damit die Politik reagiert und endlich Menschenwohl vor Profitinteressen gestellt wird", sagte Lou Winter vom Bündnis "Tesla den Hahn abdrehen" am Samstag in einem am Donnerstag errichteten Protestcamp von Umweltaktivisten.

Sie sprach von einem Skandal und warf Tesla vor, Umweltverstöße zu begehen, Trinkwasser zu gefährden und Abwasser-Grenzwerten zu überschreiten. Die Gemeindevertretung von Grünheide dürfe nicht ignorieren, dass vor kurzem die Mehrheit der Anwohner bei einer Befragung eine Erweiterung des Geländes abgelehnt habe.

"Ich denke, der Ausbau muss gestoppt werden, weil die Anwohner es nicht wollen", sagte die Flüchtlings- und Klimaaktivistin Carola Rackete, die das Protestcamp besuchte. Die Politik müsse dem nachkommen. "Ich finde es extrem wichtig und richtig, dass hier besetzt wurde, denn es geht um das Trinkwasserschutzgebiet", sagte Rackete, die Spitzenkandidatin der Linken für die Europawahl ist. Auch in anderen Regionen wie der Lausitz oder auf Rügen sollten die Anwohner entscheiden, welche Projekte sie wollten.

Bürgerinitiative gegen Erweiterungspläne

Rund 80 bis 100 Umweltaktivisten halten seit Donnerstag einen Teil des Landeswaldes besetzt, den Tesla im Falle einer Erweiterung seines Geländes roden will. Sie haben um die zehn Baumhäuser in mehreren Metern Höhe errichtet und kündigten an, möglichst lange ausharren zu wollen. Auch die Bürgerinitiative Grünheide spricht sich gegen die Erweiterungspläne aus und zeigt sich mit den Besetzern solidarisch.

Am Samstag kamen auch Anwohner aus der Region vorbei und brachten teils Lebensmittel und andere Spenden. Etliche Tesla-Kritiker zogen bei einem "Waldspaziergang" auch Richtung Autowerk. Am Nachmittag gab es ein Klavierkonzert im Wald.

Die Polizei sieht bislang keinen Anlass, das Camp zu räumen. Tesla äußerte sich bislang nicht zu der Aktion. In Grünheide steht die einzige europäische Fabrik des Unternehmens von Milliardär Elon Musk.

"Das ist eine legitime Form des Protests", sagte der Landesgeschäftsführer des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Brandenburg, Axel Kruschat, der Deutschen Presse-Agentur. "Ich hoffe, dass sie es lange genug durchhalten." Es sei gut, dass sich die Umweltschützer im Wald einquartierten, um deutlich zu machen, dass es einen weiteren Tesla-Ausbau nicht geben dürfe. "Es gibt hier Grenzen des Wachstums."

Langer Protest angekündigt

Die Umweltaktivisten kündigten einen langen Protest an. "Unser Protest hat gerade erst angefangen und wird noch größer werden", sagte Lou Winter vom Bündnis "Tesla den Hahn abdrehen". Am 10. März sei eine Demonstration geplant. Die Polizei hat den Protest bis zum 15. März genehmigt.

Im Mai solle es weitere Aktionen geben. "E-Mobilität genießt derzeit einen grünen Anstrich, sie ist aber keine Lösung für die Klimakrise", argumentierte Winter. Sie forderte einen ausgebauten und kostenlosen öffentlichen Nahverkehr.

Güterbahnhof soll Straßen entlasten

Die Umweltschützer protestieren gegen die Erweiterung des Geländes, auf dem Tesla einen Güterbahnhof und Logistik- und Lagerhallen errichten will. Es liegt teilweise im Wasserschutzgebiet. Das Areal, das dafür gerodet werden soll, ist etwa 120 Hektar groß. Die Gemeindevertretung in Grünheide muss noch über den Bebauungsplan entscheiden, ebenso der Finanzausschuss des Landtags über den Verkauf des Landeswaldes. Tesla argumentiert, dass mit dem Güterbahnhof Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert würde.

Die Erweiterungspläne sind auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass der Autobauer die Produktion ausbauen und die geplanten 500.000 Autos im Jahr auf eine Million verdoppeln will. Zuletzt waren es hochgerechnet 300.000 Autos im Jahr.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.03.2024, 12:00 Uhr

66 Kommentare

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  1. 66.

    "Und hier entscheidet Politik per „Basta“ über die Köpfe hinweg. Und Tesla ist hier nur ein Beispiel." Dann sollte man sich aber nicht an Tesla als Ziel des Protestes wenden, sondern an die Stellen, welche die Genehmigung ausgesprochen haben. Solange nur gegen Tesla protestiert wird, muß das Ziel ein anderes sein, da man ja eingentlich den falschen Adressaten damit gewählt hat, wenn es wirklich um die Umwelt/Wasser gehen soll.

  2. 64.

    Ein Skandal aber auch. Dann beantrage doch das Markenschutzrecht und verklage alle anderen Björns auf der Welt, die so heißen.

  3. 63.

    "aber woher soll ich z.B. wissen, dass für Sie nicht gilt" Das können Sie nicht wissen, das kann nur jeder für sich merken. Deshalb habe ich ja dem rbb einen Vorschlag gemacht - und dieser Vorschlag kam schon häufiger von vielen verschiedenen Kommentatoren über die Zeit.

  4. 62.

    Ich stimme ihnen zum Thema Merkel im Kontext des Klimawandels komplett zu. Allerdings gehts hier eher darum, dass eine Gigafab im Trinkwasserschutzgebiet gebaut wurde. Oder allgemeiner um die richtigen Standorte. Und hier entscheidet Politik per „Basta“ über die Köpfe hinweg. Und Tesla ist hier nur ein Beispiel.

  5. 61.

    Wenn wir nicht anfangen aufzuhören, machen wir immer weiter. Nur weil es noch andere CO2 Quellen gibt, kann man ja trotzdem irgendwo anfangen. Wir könnten Technologieführer bei der Windkraft sein und waren das auch bis Merkel. Oder bei der Photovoltaik waren wir das bis Merkel. Bei der Elektromobilität konnten wir das nicht werden dank Merkel. Und dank der jetzigen Plantagenretter in den Kiefern. Schade um die vielen verlorenen Jahre.

  6. 60.

    Und was ist daran schlecht, dass Unternehmen Wohnraum für Mitarbeiter schaffen. Ist ja auch keine neue Idee.
    Es wird eine Mobilitätswende gefordert mit E-Autos. Die besten kommen von Tesla inclusive Ladeinfrastruktur.
    Bestimmt ist nicht alles gut was Elon macht, aber er macht.
    Im Vergleich macht der Braunkohleabbau was er will, eine Tote Wirtschaft.
    Hier wird die Natur um ein vielfaches geschadet und keiner redet darüber.
    Und da gibt es gerade mal 3000 Arbeitsplätze für Fastrentner.

  7. 59.

    Hörten Sie sich mal die Rede von Rackete an: https://www.youtube.com/watch?v=Wf2kM_s1c2Y
    Es entbehrt dabei nicht einer gewissen Komik, mit dem Smartphone in der Hand gegen den Abbau von Lithium und Kobalt anzureden.

  8. 58.

    Das war doch beim 1. Bauabschnitt in Grünheide schon so. Man hat das geregelt, indem die Typen auf den Bäumen gelassen wurden und alle anderen Bäume reihum gefällt hat. Irgendwann kommen die schon runter,

  9. 57.

    Wenn man Björn heißt, ist das eben so. Warum soll man seinen Nick ändern, nur weil andere User den gleichen Vornamen haben?`

  10. 56.

    Stimmt, es häuft sich in letzter Zeit stark, aber woher soll ich z.B. wissen, dass für Sie nicht gilt: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen? Können Sie mir das verraten? Nicht dass ich Sie direkt verdächtige, aber theoretisch kann ich Sie auch nicht ausschließen. Denn wer immer das tut (vielleicht ist es ja auch mehr als einer), kann das wunderbar anonym vollziehen oder nicht?

  11. 55.

    Ach hör doch mal auf Sabine, wat soll das nu wieder. Mieser Versuch sie zu diskreditieren.

  12. 54.

    rbb24: Ich bitte um Vorschläge, um endlich solche Mehrfachvergaben von Namen sicher zu vermeiden. Es häuft sich in letzter Zeit sehr stark.

  13. 53.

    Wir benutzen schon wieder den gleichen Nickname. Was wäre Ihr Vorschalg für eine bessere Unterscheidung nachdem Sie ja Ihren nicht ändern wollten nach mehrmaliger Nachfrage? Wann kommt endlich die Anmeldung beim rbb, um solche mehrfachen Nicknames zu vermeiden?

  14. 52.

    Und Bitte, die Agrarindustrie mit ihren Tausenden Hektar Fläche und dem damit verbundenen hohen Wasserverbrauch Nicht vergessen und die Bodenerosion und damit verbundene Austrocknung ganzer Landschaften, durch die Landwirtschaft Bitte Nicht vergessen !!!

  15. 51.

    Jawohl Björn, wo Du recht hast hast Du recht. Deine Idee ist nicht zu verwerfen, durchaus nicht. Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen!

  16. 50.

    Die Linke ist hier in Brandenburg nicht gerade für tatsächlichen Umweltschutz bekannt. Auch Frau Rackete will einfach nur das Gesellschaftssystem ändern.

  17. 49.

    Kennen SIE denn die Trinkwassergewinnung?
    Ich sehe im WSE einen kleinen Regionalfürsten, der völlig überfordert mit Tesla ist. Hier wäre schon längst ein Zusammenschluss der Wasserversorger in der Region nötig gewesen.

    Auserdem bitte ich endlich mal die Verhältnisse des Verbrauchs von Tesla und anderen Verbrauchern in der Region richtig einzuordnen. Im Kohletagebau und den Kohlekraftwerken wird 100x soviel Trinkwasser abgepumpt und verbraucht. Das wird aber alles bis 2038 geschlossen.

  18. 48.

    >Was Verbrauch angeht: Lupo 3l wieder bauen!<
    Das macht keinen Sinn. Die E-Autos sind um ein vielfaches Besser fürs Klima (bzw. für ein menschenverträgliches Klima).
    Diese Autos waren gut - vor 20 Jahren!
    ÖPNV und Fahrrad sind das beste, aber Sie können die Menschen schwer überzeugen. Für die Übergangszeit(auch wenn die noch Jahrzehnte dauer wird) brauchen wir E-Autos.

  19. 47.

    Verstehe ich Sie richtig, Sie möchten, dass über jedes Baugrundstück eines Gewerbegebiets die Bevölkerung der Gemeinde abstimmt?
    Was ist mit Rechtssicherheit und Gleichberechtigung? Die Gemeindebewohner könnten willkürlich Menschen das Bauen verbieten.

  20. 46.

    "Irgendwie fehlt den inzwischen sehr zahlreichen Artikeln (ohne dass es eine Entwicklung gegeben hätte) allmählich sehr deutlich Inhalt und Objektivität. " Präsidentenwahl in den USA steht an und Tesla steht für Musk, der bekanntlich die Republicans unterstützt. Ich sehe das als ausgelagerten US-Wahlkampf in Deutschland, da die Umwelt-NGOs eher auf der Seite der Democrats agieren und heir mitmischen. Nur so eine Idee - die Zeit wird zeigen, was wirklich dahinter steht.

  21. 45.

    Scheinbar ein Tesla-Mitarbeiter, der das Ausflugsgebiet und die Trinkwassergewinnung nicht kennt.

  22. 44.

    Hallo Herr Oppermann,
    herzlichen Dank für die Rückmeldung. Ich finde diese Bürgerbeteiligung hätte einen fundierten inhaltlichen Diskurs benötigt, der leider nicht stattgefunden hat. Klar hier besteht seitens Tesla und der Bahn die Pflicht zur Information, jedoch sind die Grünheider eben nicht nur über die sozialen Medien und die Marktstände zu erreichen.
    Eine fundierte Diskussion über die Vor-, Nachteile und den Alternativen dieser Erweiterung auf diesem Portal hätte der Bürgerbeteiligung wirklich gut getan. Die Haltung der Grünheider ist nachvollziehbar, ein stures NEIN jedoch keine Lösung. Da muss ein Kompromiss gefunden und die Menschen müssen mitgenommen werden.

    MfG Josti

  23. 43.

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Wir brauchen Fortschritt und keine Gängelei .

  24. 42.

    Es war doch abzusehen, dass die perfide Strategie Teslas, insbesondere aber die der brandenburgischen Landesregierung, die sowohl zu Lasten der Einwohner im unmittelbaren Tesla-Umfeld als auch der Umwelt geht, nicht zum Durchläufer wird.
    Anstatt auf Bürger und Kritiker der Fabrik zuzugehen startete man mit Diffamierungs- und Verleumdungskampagnen.
    Später versuchte man die Schwierigkeiten und Probleme, die eine Industrieansiedlung dieser Größenordnung inmitten eines Waldgebietes auf einem Wasserschutzgebiet zwangsläufig hervorbringt, herunterzuspielen.
    Man kann nur hoffen, dass jene Umwelt-Gruppen ein hohes Maß an Durchhaltevermögen an den Tag bringen und dieser Umweltzerstörung im ganz großen Stil ein Ende zu setzen bereit sind.
    Denn mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, dass – falls der B-Plan 60 beschlossen wird – es für die Ausbreitung des Industriegebietes in Richtung Osten bis nach Hangelsberg kein Halten mehr gibt.

  25. 41.

    Diese sogenannten Aktivisten werden wie in Lützerath zerstörte Bäume und Müll hinterlassen. Denen sind einheimischen und Umwelt sche......egal. Wichtig ist nur selbstinzinierung.

  26. 40.

    Bin Rentnerin: Rad und Bahn!

    Vielleicht können die passende Autos von der 80er nachgebaut werden mit bessere Rostschutz sodass die fünfzig Jahre halten

    Was Verbrauch angeht: Lupo 3l wieder bauen!

  27. 39.

    "Nur jeden Fortschritt und jeden Arbeitsplatz vernichten. Das ist das Ziel der Umweltschützer."

    Ich werde solche pauschalen Aussagen nie verstehen können, aber wenn Sie meinen, Ihnen hilft das.

  28. 38.

    Ich finde diese Leute und deren Haltung einfach nur schräg.
    Der VDI und andere Experten haben schlüssig nachgewiesen, dass E-Autos unter Berücksichtigung aller Faktoren umweltfreundlicher sind als Verbrenner und das Model Y war im vergangenen Jahr das Europa- und Weltweit beliebteste Auto. Deutschlandweit werden gegenwärtig in der Autoindustrie Arbeitsplätze abgebaut, Tesla investiert Milliarden und schafft in 2 Jahren 12,000 Jobs. Klar EM mag die IGM nicht, aber haben darüber nicht die Beschäftigten selber zu entscheiden?
    Trotzdem wird in den ÖR-Medien Stimmung gegen Tesla und E-Autos gemacht.
    Durch den Personenbahnhof Fangschleuse und den Güterbahnhof zum Werk würde nicht nur Tesla, sondern auch die Region insgesamt profitieren. Tausende LKW-Ladungen und geplant 20.000 MA würden über die Schiene abgewickelt. Was die Protestierer machen hat nichts mit Umweltschutz zu tun!

  29. 37.

    Ich kann Ihnen versichern, dass wir schon viele Interview-Anfragen gestellt haben. Leider kam es noch zu keinem Interview vor Mikrophon und/oder Kamera. Wir werden es aber weiter versuchen.

  30. 36.

    Das mit dem Wald für die Verladung und Kita scheint nur die halbe Wahrheit. Von einigen Anwohnern habe ich gehört, daß der Plan vorsieht einen Teil der geplanten Fläche für den den Bau von Eigenheimen an die Mitarbeiter zu verkaufen zu einem Bruchteil des üblichen Bodenwerts in der Region. Vielleicht kann der RBB ja mal nachprüfen, ob an diesen Gerüchten etwas dran ist?

  31. 34.

    Sehr richtig, ganz bestimmt nicht die gelangweilten aus ganz Deutschland angereisten Truppenteile, die sich aus Holzbrettern ein Haus an die angeblich zu schützenden Kiefern nageln!
    Berichte über Umweltschützer sieht man ab und zu in guten Dokus, aber über sowas wird doch hier nicht berichtetet!

  32. 33.

    Da haben Sie völlig Recht , diese Frau ist ein typisches Beispiel wie diese Leute auf Kosten der Allgemeinheit ihre Daseinsberechtigung absichern . Nicht was unserer Gesellschaft nützt, nur Ablehnung und Randale. Seenotrettung und damit zig Asylanten nach Deutschland schleppen , wo hat diese Frau was für unsere Gesellschaft getan .Tesla ist Fortschritt, Baumhäuser sind das Gegenteil , viele Menschen sind zufrieden das sie so einen Arbeitsplatz haben , diese Frau will ins Europaparlament .

  33. 32.

    Nur jeden Fortschritt und jeden Arbeitsplatz vernichten. Das ist das Ziel der Umweltschützer.

    Tesla ist und bleibt ein wichtiger Wirtschaftsmotor. Er gibt vielen Menschen Arbeit und sorgt für steuern für Kommune, Land und Bund.

    Letztlich entscheidet ein Unternehmer, wo er sich ansiedelt.

  34. 31.

    Aktivisten und Umweltschützer höre ich immer nur „fordern“. Das Wort wir machen oder geben kommt in ihrem Vokabular offensichtlich nicht vor. Zum Glück werden sie den Lauf der Welt nicht anhalten, vielleicht geringfügig beeinflussen.

  35. 30.

    Ich würde mich nicht wundern, wenn Tesla sein Werk schließt und in andere Länder produziert. Dann ist das Geschrei groß. Hier verdienen viele Menschen ihren Lohn um ihre Familien zu ernähren. Aber diese Baum Besetzer sehen nur ihre eigenen verschrobenen alten Interessen. Lasst sie sitzen, interessiert euch nicht dafür, gebt denen Plattform in der Presse. Und den Wald schützen sie mit ihrer Aktion Null.

  36. 29.

    Deutscher Klassiker: was ich nicht brauche, haben meine Mitmenschen auch nicht zu brauchen. So, wie ich lebe, ist es richtig. Nur wie ich.

  37. 28.

    Herrlich, die Anwohner lassen sich wieder von irgendwelchen Berufsprotestierern ohne regionalen und lokalen Bezug vor den Karren spannen. Lou Winter, Carla Rakete? Alles Berliner? Alles Erkneraner? Alles Grünheider?

  38. 27.

    "Nein, es gibt bereits viel zu viel Autos"

    Die sie ja abschaffen wollen. Einen Kadett Bj 88 ohne Kat, 15l Verbrauch und bei 30km/h tot, werden sie auch nicht mehr finden. Die Frage ist somit berechtigt: womit wollen sie fahren?

  39. 26.

    Der RBB berichtet nicht nur unabhängig, sondern auch völlig neutral. Fast schon zu neutral. Hier gilt noch, dass man sich nicht mit einer Sache gemein macht, mag sie auch noch so gut sein. Zu Zeiten des SFB hat man den Sender als Sprachrohr der Sozialdemokraten verortet und verspottet. Diese Zeiten sind lange vorbei ! Jetzt weht schon lange der kräftige Wind der Neutralität und hat den alten Mief verdrängt.

  40. 25.

    Der Geschäftsführer von Tesla Grünheide, André Thierig, hat auf YouTube ein Interview gegeben, wo er auch auf das Thema Wasser eingegangen ist. Klar Tesla ist mit seiner Roadshow viel zu spät auf die Grünheider zugegangen. Aber warum sucht Rbb24 nicht das Gespräch mit Herrn Thierig. So ist der Vorwurf berechtigt sehr einseitig über das Thema zu berichten.

  41. 24.

    Umweltschützer?? hahaha

  42. 23.

    Nun, man wollte Solarflächen errichten, auch über den Parkplätzen. Das wurde Tesla verboten. Ich würde vermuten, mit Gründächern würde das gleiche passieren. By the way: was sollen die Gründächer bringen?

  43. 22.

    Die Berichterstattung zum Thema wirkt sehr einseitig und etwas übertrieben. Es geht um eine für 'Klopapier' angepflanzte minderwertige Nutzwaldfläche (die für eine Kita und straßenentlastende Logistik genutzt werden soll) und Tesla wird parallel dafür angefeindet, zu wenig Wasser zu entnehmen und zu entsorgen. Irgendwie fehlt den inzwischen sehr zahlreichen Artikeln (ohne dass es eine Entwicklung gegeben hätte) allmählich sehr deutlich Inhalt und Objektivität. Ich bin sehr verwundert über diese Art 'Berichterstattung'...

  44. 21.

    Ich bin schon verwundert, dass es keinen Live-Ticker gibt. Wie soll man nur auf dem Laufenden bleiben bei täglich nur 1-2 Artikeln, die nur den Inhalt des vorherigen wiederholen!?
    ;-)

  45. 20.

    Tesla, oder besser Elon Musk, ist Kapitalismus in Reinstkultur. Er geht mit dem Kopf durch die Wand - wenn ihn keiner aufhält. Absprachen interessieren ihn nicht im Geringsten. Er verspricht alles und hält nichts davon - sh. die Überschreitungen beim Abwasser. Wassernot interessiert ihn nicht, Hauptsache er bekommt genug. Mitarbeiter sind Sklaven. Man muss es mal beim Namen nennen. Übrigens, ich bin nicht gegen Wirtschaftsunternehmen in Berlin/ Brandenburg, aber nicht so !

  46. 19.

    "Daß bestimmte Minderheiten eine Rolle spielen ist natürlich nur Zufall. " Es ist dann sicher auch nur Zufall, daß die EU-Spitzenkandidatin der Linken Frau Rackete dort vorbeikommt und im Artikel natürlich prompt auftaucht.

  47. 18.

    Geld geht in Brandenburg vor Gesundheit. So will es die Landesregierung.

  48. 17.

    Der rbb ist doch völlig unabhängig, er berichtet gern über alles was in der Region passiert. Das bestimmte Minderheiten eine Rolle spielen ist natürlich nur Zufall.

  49. 16.

    Das Motto sollte dennoch lauten, nach Suffizienz zu streben. Denn Gewinnmaximierung scheint Elon Musk hier vor langsamem Wachstum zu priorisieren... Den Kiefernwald zu Renaturieren sollte das hohe Ziel sein... Das schafft eher eine nachhaltige Balance innerhalb ökologisch sinnvoller Grenzen... also besser #SkalierenLimitieren und vorhandene Ressourcen optimieren. Dazu könnten die bereits existierenden Industriehallen noch Gründächer erhalten... einfache Sache, große Wirkung ;-)

  50. 15.

    Im Prinzip stimme ich beim Vergleich zu, nur das Problem ist, dass LKW‘s, Schiffe (Luxusliner, Containerschiffe sogar mit dreckigstem Schweröl), Flugzeuge von abzählbaren Ausnahmen mittels Verbrennungsantrieb fortbewegen.
    Und ein Ende ist da nicht in Sicht.

  51. 14.

    Es geht doch weder um das Wasser noch um den so romantisch wie falsch als "Wald" bezeichneten Kiefern-Agrarforst da. Der jetzt da nach Brandenburg pilgernden Berliner Demonstrationselite aus den trendy Innenstadtbezirken geht es darum, dass in ihren Lebensentwurf gar kein Auto passt und daher dieses Autowerk in Dunstweite ihres Lieblings-Kiezcafes natürlich eine wahnsinnige Provokation darstellt. Das gilt es zu verhindern, der Rest ist nur willkommene Staffage.

  52. 13.

    Sie werden es nicht glauben, aber Bäume und Wälder existieren schon Jahrmillionen, Gehilfen für Menschen wie das Autos lediglich äußerst ressourcenfressend etwas über ein Jahrhundert.

  53. 12.

    Nein, es gibt bereits viel zu viel Autos

    Es würde reichen ältere Autos länger in Betrieb zu halten anstatt brauchbare Fahrzeuge zu verschrotten um Platz für neue zu machen, so viele neue Autos sind wirklich nicht nötig

    Ein Kadett Bj 1988 reicht völlig!

  54. 11.

    Wie steht denn Frau Rackete dazu wenn sich Anwohner gegen neue
    Flüchtlingsheime aussprechen?

  55. 10.

    Nee is schon klar. Der Umwelt zu liebe mehr Güter auf die Bahn, aber Bahnhöfe sind doch doof.

  56. 9.

    Wer ist eigentlich "Umweltschützer" Eine Firma, Partei, Behörde... - und mit welcher Legitimation?

  57. 8.

    Ich fordere einen Stopp der Umweltschützer durch die Politik!
    Und ich wünsche mir , dass Tesla die bestehende Fabrik schließt und ins Ausland verlagert!

    Dort soll es noch Bürger geben, die sich über Arbeitsplätze und Möglichkeiten, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, freuen.
    Es sollte uns allen ein Anliegen sein, Freude in der Welt zu verteilen. Uns bleibt dann ja noch der Wald!

  58. 7.

    Ja geht’s noch, rbb?
    Wieviel Mal soll denn das Süppchen hier noch aufgewärmt werden?

  59. 6.

    Warum wird diese kleine Minderheit immer wieder vom rbb in den Blickpunkt gerückt?
    Machen die Baumbesetzer ein Wunder und schaffen 120000 Arbeitsplätze? Man muss nicht alle mögen, von denen man lebt. Aber eine gewisse Achtung finde ich angemessen.

  60. 4.

    Sehr gut, nach 1989 kann mensch auch an "unmögliches" glauben, ob eine endgültige Stopp bzgl Fabrikerweiterung denkbar ist?

    Stopp making cars. Now!

  61. 3.

    Tesla ist der einzige Wachstumsmotor in Deutschland. Alles andere wurde von Frau Merkel seinerzeit offensichtlich abgewürgt. Bei Dieselmotoren sind wir daher klasse. Diese Gestern-Technologie will aber anscheinend niemand mehr haben. Wir haben uns zum Entwicklungsland entwickelt.

    Ob die Baumhaus-Bauer für die rückwärtsgewandte Dieseltechnik kämpfen? Oder gegen Arbeitsplätze? Oder gegen Wirtschaftswachstum? Oder einfach für die Kiefernplantagen? Ich weiß es nicht.

  62. 2.

    In Grünheide steht nicht das einzige europäische Werk dieses Unternehmens! Es nervt wirklich, dass einige Passagen älterer Veröffentlichungen einfach lediglich kopiert werden! Es geht auch nicht um 170 weitere ha und die bereits zur Verfügung stehenden 300ha ehemaligen Landesforst (Der ohne Zustimmung der Bürger verkauft wurde!) sind noch fast zur Hälfte frei und nicht bebaut! …
    Und es bleibt dabei, diese Fabrik ist eine schwere Belastung für die Umwelt! Danke für jede Form der Unterstützung!

  63. 1.

    Es ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen, sich für Umwelt zu engagieren und einen industriellen Kiefernwald dafür ins Feld zu schicken. Der wirtschaftliche Aufschwung, die blühenden Landschaften, der jahrelange Stillstand in der Entwicklung, all das lastet auf Brandenburg. Alle klagen über volle Autobahnen, allgemein Individualverkehr, aber bei Vorhaben die dem Abkehr verschaffen könnten, wird geblockt.

    Die Politik kann hier nur eine Weiche stellen: Entweder Möglichkeiten schaffen, oder die Wirtschaft unterstützen, nicht jedoch die Wirtschaft verhindern.

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