BKA-Zahlen - So viele Drogentote in Berlin wie noch nie

Di 23.07.24 | 11:02 Uhr
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Ein Spritzbesteck mit einer bereits aufgezogenen Heroinspritze (Quelle: dpa/Boris Roessler)
Video: rbb24 Abendschau | 22.07.2024 | Martin Schmitz | Bild: dpa/Boris Roessler

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland über 2.000 Menschen an Drogen gestorben - mehr denn je zuvor. Auch in Berlin ist die Zahl der drogenbedingen Todesfälle auf einem Allzeithoch.

Noch nie sind in Deutschland so viele Menschen durch Drogenkonsum gestorben wie im Jahr 2023. Insgesamt verzeichnete das Bundeskriminalamt 2.227 Drogentote. Das sind mehr als doppelt so viele wie noch vor 10 Jahren.

Auch in Berlin ist die Zahl der Drogentoten gestiegen. Im Jahr 2023 starben 271 Menschen an ihrem Drogenkonsum. Gemessen an der Einwohnerzahl war Berlin das am stärksten von drogenbedingten Todesfällen betroffene Bundesland, heißt es im Bundeslagebild 2023 der Rauschgiftkriminalität des Bundeskriminalamtes. In Brandenburg sind im vergangenen Jahr 27 Menschen an Drogen gestorben.

In dieser Statistik werden Alkohol und Tabak nicht mitberücksichtigt.

Männer sterben häufiger an Drogen

Der Großteil der im vergangenen Jahr am Konsum von illegalen Drogen gestorbenen Personen waren Männer. Sie machen über 80 Prozent der Drogentoten aus. Insgesamt starben 1.844 Männer an ihrem Drogenkonsum.

Nur rund 17 Prozent der Drogentoten des Jahres 2023 waren Frauen - insgesamt 383. Diese Zahl bezieht sich auf das gesamte Bundesgebiet. Das Durchschnittsalter der Drogentoten lag bei 41 Jahren. Dass das Alter der Drogentoten immer höher wird, macht Rüdiger Schmolke vom Drogennotdienst Berlin Sorgen. "Das weist darauf hin, dass es eine Gruppe gibt, die schon sehr lange konsumiert. Zum Teil bereits mehrere Jahrzehnte. Und die haben jetzt ein deutlich höheres Risiko, weil mit dem Alter die Gefahr steigt, bei einer akuten Überdosierung tatsächlich zu sterben." Neben dem erhöhten Alter berge vor allem der Mischkonsum große Gefahren, so Schmolke.

Eine tödliche Mischung

Konsumentinnen und Konsumenten greifen immer häufiger nicht nur zu einer Droge, sondern mischen verschiedene Substanzen oder Wirkrichtungen miteinander. So gibt es aufputschende Drogen wie Kokain oder sedierende Drogen wie Heroin. Der Mischkonsum dieser Substanzen oder Wirkrichtungen kann lebensgefährlich sein, wie die Zahlen des Bundeskriminalamts zeigen. Von den über 2.000 an Drogen verstorbenen Menschen starben 1.479 an den Folgen eines Mischkonsums. Die Zahl stieg erheblich an. 2023 waren es 34 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

Warum Mischkonsum besonders gefährlich ist, weiß Rüdiger Schmolke vom Drogennotdienst Berlin: "Wenn ich Stoffe aus verschiedenen Wirkrichtungen zusammenmische, dann ist es nicht mehr so einfach möglich, die Verlaufskurve der Drogen abzuschätzen." Besonders risikoreich ist der Mix aus Kokain und Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen. "Dann kann die Atmung aussetzen und das ist natürlich höchst gefährlich", erklärt Schmolke.

Meiste Drogentote durch Heroin

Heroin bleibt die tödlichste Droge. Bei 712 Todesfällen aus dem Jahr 2023 war Heroin im Spiel. Allerdings war die Zahl etwas rückläufig im Vergleich zum Jahr 2022. Damals waren es noch 37 Todesfälle mehr, die in Verbindung mit Heroin standen.

Die Droge Fentanyl hat vor allem in den USA viele Todesfälle verursacht. Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, das nur schwer zu dosieren ist. Es kann bei Konsumentinnen und Konsumenten schnell eine Überdosis auslösen - oft mit Todesfolge. In Deutschland ist Fentanyl noch nicht auf dem Vormarsch, dennoch hat Rüdiger Schmolke vom Drogennotdienst große Bedenken. "Für die Zukunft müssen wir uns ganz schnellstens vorbereiten. Zum Beispiel, indem wir Naloxon für alle rezeptfrei verfügbar machen. Das ist ein hochwirksames Gegengift, was aber bisher in Deutschland rezeptpflichtig ist."

Die Zahlen, die das Bundeskriminalamt veröffentlicht hat, beziehen sich auf die polizeilich registrierten Todesfälle, die in Verbindung mit Drogenkonsum stehen. Die Dunkelziffer dürfte noch höher sein.

Sendung: rbb24 Abendschau, 22.07.2024, 19:30 Uhr.

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104 Kommentare

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  1. 104.

    Ich glaube, das einzige was wirklich hilft ist dem "Markt" die Konsumenten zu entziehen. Auch Zwangsprostitution kann nur wirksam bekämft werden, wenn deren "Freier" zur Verantwortung gezogen werden. Wenn wir das nicht wollen, müssen wir mit den Zuständen halt leben.

  2. 103.

    Um den Sumpf auszutrocknen, muss man die Wasserzufuhr unterbinden. Anders ausgedrückt, die Drogen Lieferanten müssen viel härter bekämpft werden. Drogenverkauft an fast jeden Bahnhof, muss doch zu unterbinden sein, wenn der politische Wille vorhanden ist.

  3. 102.

    Drogen, Tabak, Alkohol, Medikamente mit einander hier anzusprechen, löst kein einziges Problem für sich. Jede Art an schädlichen Konsum bedarf ein separates Vorgehen.
    Drogensüchtige sind gefangen bei ihrer Sucht. Wenn sie keine Hilfe zur Therapie zulassen, was kann der Staat ihnen noch helfen? Mit Zwang kann die Politik nichts machen, außer ihnen Hilfe geben. Man kann Dealer verfolgen und bestrafen mehr nicht. Alkohol verbieten, wie soll das gehen? Wer raucht hat die eigene Verantwortung darüber. Medikamentenmissbrauch passiert, wenn man selbst die Dosis immer höher setzt ohne Arzt. Die Apotheke verkauft freiverkäufliche Medikamente, Missbrauch kann sie nicht abwenden. Unsere Demokratie ist so zu bewerten, dass nicht alles über Verbote gesetzt werden kann. Wäre es so, dann würde jeder von uns sagen, wo bleibt unsere Freiheit der Selbstentscheidung. Überhaupt kein schädliches Laster zu haben, dass nehme ich keinen Menschen ab, der fragliche Angebote vom Markt konsumiert

  4. 101.

    Gleichzeitig werden Gelder für Prävention, Beratung und Betreuung gestrichen. Die Toten kosten nicht mehr, die Verelendung der Städte aber sehr wohl. Wenn schon keine humanitären Gründe zählen, vielleicht wenigstens diese....ich kann diese ewigen Lippenbekenntnisse leider nicht mehr hören. Warum wird nicht endlich mehr Geld in die Jugend und Sozialarbeit gesteckt..

  5. 100.

    ...Drogensüchtige können z.B. lange leben...

    Natürlich ist diese Lebensqualität sehr unterschiedlich.

  6. 99.

    Wenn ein Arzt "Nichtnatürliche Todesursache" angibt, muss immer ermittelt werden.
    Außerdem ist das BKA als Bundesbehörde für die Ermittlungen zum internationalen Handel mit Betäubungsmitteln, Waffen, Munition und Sprengstoffen sowie der Herstellung von Falschgeld verantwortlich.

  7. 98.

    Gut erkannt. Aber dabei nicht vergessen, es gibt in der Apotheke auch Mittelchen die das Leben verlängern helfen und sogar einige die der Gesundheit förderlich sind. Dagegen sind harte Drogen jeder Art kein Mittel für eine Verschreibung durch Ärzte. Also keine billigen Argumente oder direkte Unterstützung der Drogenmafia durch dumme Sprüche von Ideologen.

  8. 97.

    Was hat eigentlich das BKA mit den Drogentoten zu tun?
    Es sind im Normalfall schließlich Selbstmörder und im Zweifel vorher Beschaffungskriminelle.

  9. 96.

    Also ich finde es schon von Vorteil, dass Cannabis-Konsum und -Eigenanbau entkriminalisiert wurde, zumal es keine harte Droge ist, an der man sterben kann. Wichtiger wäre den Kampf gegen das ganze chemische Zeugs wie Ecstasy, Speed Crystal Meth etc. zu forcieren.
    Jetzt können sich Polizei und Justiz verstärkt um den illegalen Drogenhandel kümmern.

  10. 95.

    So ist es, Doreen!
    Eine Zeitlang bin ich auch mit ÖPNV zur Arbeit gefahren - fast die gesamte U7 entlang.
    Wirklich schlimme Zustände. Überall Dreck, Urin, benutzte Spritzen, Drogendealer, Obdachlose und, und, und…. Das kann man doch nicht gut finden oder als Begleiterscheinung einer Großstadt akzeptieren. Da stehe ich morgens dann doch lieber mal im Stau - ist sicherer und obendrein dennoch schneller!

  11. 94.

    Na ja, das ist nicht ganz richtig. Regelmäßig werden Verfahren eingestellt gegen Drogendealer. Das heißt, die Polizei macht schon ihre Arbeit - aber leider für den Papierkorb. Inzwischen wird so ziemlich in jedem Park gedealt, im ÖPNV kann man es herrlich beobachten. Nimmt man die Dealer fest, sind diese wieder frei, bevor die Polizei ihre schriftlichen Arbeiten dazu abgeschlossen hat. Es stimmt vieles nicht in der Drogenpolitik. Legalisieren ist aus meiner Sicht der falsche Weg!

  12. 93.

    Es wär doch mal interessant, die Zahlen mit Tabak und Alkohol zu sehen, speziell für Berlin. Gern auch mit Toten durch Medikamentenmissbrauch.

  13. 92.

    In Singapur wird bei etwas höheren Drogenbesitz schon hart bestraft. Wie hart, darüber kann sich jeder vorher informieren der nach Singapur reist. Es ist eine falsche Annahme von manchen Leuten im Netz, dass Touristen nicht belangt werden die zum Bsp. die legale Menge Cannabis von Deutschland erlaubt, mit sich führen. Cannabis- Kiffer sollten vorsichtig sein. Cannabis zuhause lassen, nichts mit sich führen bei der Reise nach Singapur. Die Polizei, der Zoll fackelt dort nicht lange.





  14. 91.

    Wenn die nicht alle auf der Strasse leben, werden Wohnungen frei. Also eigentlich keine so schlechte Nachricht hinsichtlich der Selbstregulation der Stadt.

  15. 90.

    Genau! Irgendwann ist jeder für sich selbst verantwortlich. Dann kann er/sie machen was sie wollen. Müssen aber auch die Konsequenzen tragen. Alkohol wird hier immer verharmlost. Alk ist genau so gefährlich, tödlich und macht abhängig wie andere "harte" Drogen. Es ist alles eine Sache der Dosierung und Gewöhnung.

  16. 89.

    So jetzt möchte ich Ihnen mal was erklären, gerade letzte Woche am Innsbrucker Platz auf der U4 die kürzeste U-Bahn in Berlin. Auf dem Bänken drei Typen die sich gerade ja Rauschmittel auf Alu Streifen warm machen und daneben eine Schulklasse. Und jetzt überlegen Sie vielleicht einmal ob das nicht verstörend für die Kinder ist. Krankheit hin oder her. Aber vielleicht sind Sie ja ehrenamtlich tätig und kümmern sich um diese Leute. Dann bekommen sie Applaus, ansonsten kann ich Ihnen nur sagen sie sollten einmal überlegen ob man das so hinnehmen muss.

  17. 88.

    Sehr richtig, vor über 30 Jahren habe ich von meinen Eltern und Lehrerinnen und Lehrern
    gelernt, dass illegale und legale Drogen, also auch Zigaretten, Alkohol und Industriezucker, besonders bei zu hoher und regelmäßiger Einnahme den Organismus schädigen und süchtig machen können. Vor allem lösen sie keine Probleme. Heute vergeht kein Monat, in dem diese Problematik nicht in den Medien thematisiert wird. Wenn es immer mehr sorglose, dumme, ignorante Menschen gibt, sind sie selber schuld.

  18. 87.

    Stimmt, aber wir brauch ja nicht noch mehr, die süchtig machen. Als Argument ist es für mich jedenfalls kein Grund noch mehr Abhängigkeiten zu fördern. Punkt.

  19. 86.

    Es wird hier immer nur darüber geschrieben, dass Alkohol und Tabak ja auch Drogen sind und abhängig machen. Hat vielleicht schon mal jemand darüber nachgedacht wie viel Medikamente eingeworfen werden? Es geht ja kaum noch jemand ohne Apotheke in der Handtasche aus dem Haus. So gut wie jeder hat für irgendwelche Wehwehchen Tabletten dabei. Traurig sowas. Es sind sehr viele Menschen abhängig von Medikamenten.

  20. 85.

    Im Vergleich zu Alkohol und Tabak sind das erfreulich niedrige Zahlen. Wenn ohne Frage jede einzelne Person ein tragisches Ereignis ist.
    Aufklärung, Tests der Drogen auf Verunreinigung und Entkriminalisierung der Konsumenten sollten Ziele sein.

  21. 84.

    Jeder ist auch ein Stück weit seines Glückes eigener Schmied. Wir akzeptieren offenbar kommentarlos die Alkohol-Toten und die Nikotin-Toten. Fast 200.000 an der Zahl jedes Jahr. Dass harte Drogen gefährlich sind, weiß jedes Kind. Wer die trotzdem meint zu brauchen, der ist auch für sich selbst verantwortlich. Ja, wir sollten Drogendealern das Handwerk legen. Aber die Welt geht nicht unter, von 2.000 Drogen-Toten wie das einige hier kolportieren. So traurig die Einzelschicksale auch sein mögen. Nein die Freiheit wollen wir nicht gegen einen Polizeistaat eintauschen.

  22. 82.

    Nein, für Berlin schämen sollten Sie sich nicht! Es ist eine sehr interessante Stadt mit vielen, sehr vielen Möglichkeiten. Arbeitslosigkeit, Hoffnungslosigkeit u.Armut breiten sich immer mehr aus in diesem Land.Das sind u.a.ein Grund für die Flucht in die Drogen. Aufgabe der Regierung ist es diese Arbeitslosigkeit zu beseitigen. Aber daran ist schon Fr. Merkel gescheitert, obwohl sie damit angetreten ist. Nur die Reichen werden immer reicher.

  23. 81.

    "In dieser Statistik werden Alkohol und Tabak nicht mitberücksichtigt."

    Auch nicht deren Mischkonsum mit Substanzen, die über das Vertriebssystem Apotheke in Umlauf und in die Körper kommen.

    Mit Ignoranz, Halbwissen und -letzlich- vor allem ideologischem Sendungsbewusstsein kommt man in den Sach- und Fachfragen nicht weiter. Die Selbstdarstellung als angeblich drogenfreier Bravbürger, hat nichts mit einer sach- und fachgerechten Drogenpolitik zu tun. Sowenig wie die sonntägliche Selbstvergewisserung der Kirchengemeinde. etwas über die tatsächliche Praxis ihrer Mitglieder sagt

    Heroinsüchtige können z.B. sehr lange leben. Länger als Alkoholkranke. Tödlich ist zumeist das mit Kriminalisierung. Ausgrenzung, Verfolgung verbundene soziale und ökonomische Elend. Die nicht behandelten Ursachen, die nicht vorhandene Fachbegleitung, die die psychosozialen Umstände bearbeiten und auffangen, die zur Suchtkrankheit führen und deren Motor ist. Wie bei Alkohol- oder Medikamentensucht auch.

  24. 80.

    "Nicht nur" , entscheidend ist das Elternhaus, wo u.a. positive Eigenschaften mit auf den Lebensweg gegeben werden. Richtig! Irgendwann probieren sich Jugendliche aus. Auch mit Drogen. Wenn sie dann keine "Ziele, Selbstbewusstsein, Stärke", etc.mit bekommen haben von der Familie, dann driften sie ab. Ob Alkohol oder andere Drogen das macht keinen Unterschied bei Suchtkrankheiten .Auch nicht bei der Behandlung. Und zum Entzug u. Behandlung kann die Regierung niemand zwingen.

  25. 79.

    Und was wissen Sie über die Pflanze und Kulturdroge Cannabis, deren Gebrauch, dass Sie behaupten "Herr Lauterbach" habe sie "freigegeben" und ich sei Teil eines "kranken Landes" weil ich sie bereits seit 40 Jahren verwende in meinen über 60 Lebensjahren? Wer und was glauben Sie zu sein um so gewaltvoll daherreden zu dürfen?

    Die eigentliche Droge in diesem Land ist die Ignoranz. Die Abwesenheit von Wissen. Die Selbstdarstellung in Abwesenheit von Sach- und Fachkenntnis. Die Vorstellung irgendwas mit Meinung sei schon Ausdruck der Qualität dessen was man für Meinung hält.

  26. 78.

    Lasst doch alle machen. Vielleicht erledigt sich dann das Problem von alleine.

  27. 77.

    ...vor allem auch durch "zugewanderte" obdachlose Junkies aus anderen Teilen Deutschlands & Südosteuropa! Die Zahlen weiß man zwar nicht genau aber Schätzungen gehen (offiziell) von über 10000 aus, aber die Dunkelziffer wird wohl um einiges höher sein...

  28. 75.

    ...irgendwie ist das eine Schönfärberei, eine Milchmädchenrechnung: denn die 2000 Drogen - & 65000 Alkoholtoten, fallen zu 99,9% mit unter die Rauchertoten!
    Aber das wollen hier einige Kommentatoren, die scheinbar Drogen, egal wie hart toll finden, verharmlosen zu wollen!

  29. 74.

    Sorry,
    Aber alkohol ist legal und cannabis gehört verboten, die Probleme liegen in der Aufklärung und mehr nicht. Jedes Jahr sterben zig Menschen an alkoholbedingten schäden, Drogenkonsum sollte genauso legal sein wie Alkohol. Darüberhinaus hat der Artikel nichts mit Cannabis zutun, sondern es handelt sich um den intravenösen Drogenkonsum von opiaten und anderen Betäubungsmitteln, die zu meist durch gewinnt orientierte kriminelle strukturen gestreckt und verunreinigt werden. Die Konsument:innen sind hier die leid tragenden und nur eine akzeptierende drogenpolitik verhindert leid, sowie kann leben retten.!

  30. 73.

    Jeder ist auch ein Stück weit seines Glückes eigener Schmied. Wir akzeptieren offenbar kommentarlos die Alkohol-Toten und die Nikotin-Toten. Fast 200.000 an der Zahl jedes Jahr. Dass harte Drogen gefährlich sind, weiß jedes Kind. Wer die trotzdem meint zu brauchen, der ist auch für sich selbst verantwortlich. Ja, wir sollten Drogendealern das Handwerk legen. Aber die Welt geht nicht unter, von 2.000 Drogen-Toten wie das einige hier kolportieren. So traurig die Einzelschicksale auch sein mögen. Nein die Freiheit wollen wir nicht gegen einen Polizeistaat eintauschen.

  31. 72.

    Ca.1973 gab es in allen Hamburger Schulen eine Aufklärungskampagne über alle Arten von Drogen. Es wäre doch Sinnvoll wenn die Schüler heutzutage im Unterricht informiert werden! !
    Mir hat es geholfen.

  32. 71.

    Wollen Sie Alkohol auch verbieten? Und Zigaretten? Damit wir kein "krankes Land" mehr sind...

  33. 70.

    Wahrscheinlich würden Sie diesen Kommentar bei jeder Regierung schreiben....

  34. 69.

    Vielleicht möchte eine Mehrheit hier nicht wie in Singapur leben? Vielleicht möchte hier eine Mehrheit keine Todesstrafe wegen paar Gramm Drogen? Nur mal als Fragen.

  35. 68.

    Dann müsste man auch (harten) Alkohol verbieten. Mindestens genau so schädlich wie Cannabis. Gäbe einen Aufstand.

  36. 67.

    Wenn Apotheker Medikamente in eine Tonne werfen, dann ist der Inhalt ein Sondermüll der extra entsorgt wird. Apotheker dürfen die Medikamenten - Annahme von Kunden auf freiwilliger Basis machen. Dafür gibt es noch andere Möglichkeiten angeboten in der Stadt, Kommunen und Gemeinden wo sie abgeben werden können.

  37. 66.

    Diese Tatsache sagt erstmal überhaupt nichts aus. Ich behaupte mal, daß fast jeder Volljährige selten bis regelmäßig Alkohol trinkt. Das Verhältnis Alkoholkonsumenten/Alkoholtoten und Heroinkonsumenten/Herointoten wäre da deutlich aussagekräftiger und interessanter.

  38. 65.

    Da mag ich beim Oktoberfest /Berlin nicht widersprechen. Drogen im Festzelt, dass ist der hohe Bierkonsum was den Trinker berauscht, wie beim größten Original - Oktoberfest in München. Beim Thema hier geht es um harte Drogen, was Tote verursacht. Tatsache ist, Berlin steht damit an erster Stelle auf der Liste. Alkohol ist nicht vergleichbar mit den Drogen wie hier angesprochen. Ja, es gibt Bierleichen (die meistens ohne Autounfall wieder aufwachen) aber kein Drogensüchtiger wacht mehr auf, wenn er/sie sich selbst ein Totes-Gemenge verabreicht.

  39. 64.

    Wissen sie… der eine sagt er hat Angst nicht heil von a nach b zu kommen…. Und sie sagen nun das auch an ruhigen Bahnhöfen Drogen konsumiert werden…. Es sie also eher stört…. Und nun kommt der entscheidende Punkt… Drogensucht ist eine Krankheit… Norwegen hat da gerade eine Kehrtwende von Null Toleranz hin zu keine Strafen für Süchtige gemacht.

    Und nun nochmal bitte überlegen …. Weil es sie stört ?

  40. 63.

    Viele müssen nur ihre Großväter in der Gartenkneipe oder beim Volks./Feuerwehr-....fest beobachten.

  41. 61.

    Eigentlich müssten die Jugendlichen das selbst finden. Auf YouTube gibt es genug Videos aus Philadelphia, wo man sieht was harte Drogen aus einem machen. Wäre auch was als Anschauungsmaterial in der Schule.

  42. 60.

    Die Entkriminalisierung hat nicht allein der Herr Lauterbach beschlossen. Das haben unsere Bundestagsabgeordneteb und letztendlich der Bundesrat durchgesetzt.
    Wieso soll ganz Deutschland deswegen krank sein?

  43. 59.

    Aber Herr Lauterbach gibt Cannabis frei, was für ein krankes Land sind wir inzwischen geworden... !!!

  44. 58.

    Vielleicht könnte von Singapur gelernt werden natürlich ohne Todesstrafe.

    Vielleicht könnte der Regierender samt Delegation mal dorthin reisen, um sogenannte Fakt-finding zu betreiben.

  45. 57.

    Beschaffungskriminalität, Prostitution und Kleinstdienste im Milieu.
    Es sollte ihre Sorge allerdings beruhigt sein. Moderne Drogen sind aggressiv und schnell. Schlechte Körperhygiene, miserable Nahrung und soziale Isolation vermögen heute innert Wochen einen bereits angeschlagenen Menschen dahinzuraffen. Diese Gestrandeten liegen ihnen damit nur sehr kurz auf der Tasche. Für die Folgekosten eines Berliner Bankenskandals, eines falsch berechneten S 21, nicht eingeleiteter Klimaschutzziele oder einer Elbphilharmonie, müssen sie allerdings direkt bei der Politik nachfragen.

  46. 56.

    Viele Apotheker schmeißen das Zeug auch nur in die Tonne oder nehmen erst gar nichts zurück.

  47. 55.

    Gerne dürfen Sie auch an meinem Kommentar toberg | Montag, 22.07.2024 | 20:01 Uhr teilhaben.
    Sollen solche Vergleiche mit Alkohol und Tabak die Drogentoten durch illegale Drogen relativieren - alles nur halb so schlimm?
    Wenn Sie jetzt NEIN sagen, dann bringen Sie solche Vergleiche erst gar nicht!

  48. 54.

    Wollen Sie die Drogentoten jetzt relativieren nach dem Motto : Na die paar sind ja nicht schlimm im Vergleich?
    Verschließen Sie ihre Augen vor dem Elend und das was damit einhergeht?

  49. 53.

    Ich will das Thema Drogensüchtige hier nicht überspannen. Aber wichtig ist es allemal.
    Jeder kann helfen, dass Drogensüchtige nicht so leicht der Mischkonsum gemacht wird. Ärzte verschreiben Medikamente, Benzodiazepine für Patienten die keine Drogen nehmen, auch zum Bsp. Valium, Opiate aus einen anderen Grund, wo nicht alle Kapseln, Tabletten genommen werden, bzw. manchmal gar nicht und " in der Mülltonne laden". Arme Drogensüchtige wühlen nicht nur wegen Essensreste in der Mülltonne. Es ist vielleicht nur ein kleiner Bereich unter den Drogensüchtigen die das tun, aber es ist bekannt "das sie es tun. Diese Medikamente gehören zurück in die Apotheke oder zu besonderen Annahmestellen.

  50. 52.

    Bei der hohen Anzahl Drogentoter stellt sich mir die Frage, wie haben diese bedauernswerten Opfer ihre Sucht finanziert, durch ihrer Hände Arbeit?

  51. 51.

    Gerne dürfen Sie auch an meinem Kommentar toberg | Montag, 22.07.2024 | 20:01 Uhr teilhaben.
    Sollen solche Vergleiche mit Alkohol und Tabak die Drogentoten durch illegale Drogen relativieren - alles nur halb so schlimm?
    Wenn Sie jetzt NEIN sagen, dann bringen Sie solche Vergleiche erst gar nicht!

  52. 50.

    Klasse Frage! Wieviele Menschen in der ganzen Welt sind offiziell durch Cannabis jemals gestorben? Bislang wurde kein Fall klar dokumentiert. Offenbar gibt es immer noch zu wenig Wissen darüber, dafür aber sehr viel mehr uninformierte Meinungen.

  53. 49.

    Ich meinte durch die Regierung , das man da Drogenabhängig werden kann, bei dem Regierumgsstil. Vielleicht steigen deshalb die Zahlen,weil viele durch die verkorkste Wirtschaft eventuell drogenabhängig werden.

  54. 48.

    Allen Verstorbenen die ewige Ruhe und den Angehörigen viel Kraft! Allerdings sterben in Deutschland jedes Jahr etwa 60.000 Menschen direkt am Alkoholkonsum und etwa 130.000 Menschen am Rauchen. Und da sind jeweils nur die gezählt, die direkt dem missbräuchlichen Konsum zuzuordnen sind. Folgekrankheiten, die nach einem lang anhaltenden Siechtum zum Tode führen, sind da nicht mit drin. Das ist im Vergleich zu den Drogentoten ein stolzer Faktor 100!

  55. 47.

    Vermutlich wird man sich hier im Jahre 2030 noch mal nach Berlin 2024 zurücksehen.
    Diese Stadt kippt gerade.
    Und unsere Politiker weigern sich umzusteuern.
    Die lassen die wesentlichen Ursachen und Entscheidungen, die zur aktuellen Lage geführt haben, einfach größtenteils so weiter laufen.
    Wie wenig Interesse muss man eigentlich für die Sorgen und das Sicherheitsbedürfnis der Einwohner haben?

  56. 46.

    >“ 70 000 bestätigte Tote fordert die Droge Alkohol in Deutschland - jedes Jahr! Bestätigte Cannabistote sind keine bekannt.“
    Tut hier nix zur Sache. Hier geht es um illegale Drogen, nicht um Alkohol oder Tabak.

  57. 45.

    70 000 bestätigte Tote fordert die Droge Alkohol in Deutschland - jedes Jahr! Bestätigte Cannabistote sind keine bekannt.

  58. 44.

    Mittlerweile hat es aber fast auf die ganze Stadt übergegriffen, selbst auf früheren ruhigen Bahnhöfen kann man schon die Drogensüchtigen mit Alustreifen und Pfeifchen oder Spritzen beobachten. Es ist schlimmer geworden.

  59. 43.

    Was hat die CDU damit zu tun ? Jeder ist für sein eigenes Leben zuständig. Es werden jedes Jahr Millionen von Euro, in Vereinen gesteckt, die sich um Drogenabhängige kümmern. Diesen Kampft kann man nicht gewinnen, wenn Kinder und Jugendliche nicht stark gemacht werden, Drogen zu widerstehen. Es muss in den Schulen anfangen und klipp und Klar aufgezeigt werden, wohin Drogenabhängigkeit führt. Den körperlichen Verfall, muss trastisch in Bilder gezeigt werden, was Drogen mit dem Körper anstellt. Die Dealer müssen härter bestraft werden. In Berlin, stehen sie was an jeder Ecke und verkaufen Drogen. Angst müssen die Dealer in Berlin nicht haben.

  60. 42.

    >“ Die Ursachen für Drogenmissbrauch und Drogensucht finden sich meistens in der Herkunftsfamilie“
    Nicht nur. Das gesamte Umfeld inkl. des Freundes- und Bekanntenkreises eines Kindes und Jugendlichen muss dabei betrachtet werden. Ab einem selbstverantwortlichen Alter so ab 16 haben Eltern allein nur noch wenig Einfluss auf Verhaltensweisen des Kindes außerhalb des Elternhauses.
    Wenn man junge Erwachsene fragt, wann sowas anfing, findet man dann auch meist den Punkt, an dem sie falsch abgebogen sind. Ein falscher Einfluss reicht da schon. Und noch eine meiner Lebenserfahrung: Allermeist sind dies Jugendliche, denen es an Selbstbewusstsein und eigenen Zielen fehlt, also leicht durch andere beeinflussbar sind. Bei jugendlichen Suchtkranken fängt es immer mit einem Angebot durch einen anderen Menschen an.

  61. 41.

    Da ich regelmäßig die Bahnhöfe Zoo und Südkreuz nutze, um von A nach B zu kommen, ist eine drastische Veränderung klar sichtbar. Besonders der Bahnhof Zoo ist hier zu nennen. Ja, selbst am Bahnhof Feuerbachstraße der S1 ist es wiederholt zu offenem Drogenkonsum gekommen.

  62. 40.

    Ist das Gehirn (durch Drogen und/oder Alkohol) nicht mehr funktionsfähig saust der/die Betroffene immer tiefer in die Abhängigkeitsspirale.

  63. 39.

    Das ist die typische CDU Lösung für alles - abwarten bis alle sterben. Danke Herr Wegner!

  64. 38.

    An Cannabis stirbt niemand, da die letale Dosis auf normalen Konsumwegen nicht erreichbar ist. Es sei denn, sie essen 100g reines Haschisch auf einen Schlag, aber wer macht schon so einen Quatsch. Genaueres erklärt ihnen Dr. Google.

  65. 37.

    Das wundert mich nicht. Die Stadt ist ja auch voll mit den Abhängigen. An jeder Ecke, in jedem Bahnhof, vor Geschäften und in Hauseingängen sieht man die Verwahrlosung. Das alles geht einher mit unkontrollierter Aggressivität, Pöbeleien und Randale.

  66. 36.

    Drei Dinge machen Alkohol zur gefährlichen Droge: Alk ist überall 24/7 verfügbar & gesellschaftlich akzeptiert ("Genussmittel"), Alk ist spottbillig (Flasche Schnaps für 3,50€ im Angebot) und die Konsumform "trinken" schreckt weniger ab als andere Konsumformen, wie rauchen, sniefen, spritzen, inhalieren ect.

  67. 35.

    "Nur rund 17 Prozent der Drogentoten des Jahres 2023 waren Frauen - insgesamt 383. Diese Zahl bezieht sich auf das gesamte Bundesgebiet." Geht nicht, wenn für Brandeburg laut Absatz davor für 2023 noch keine Zahlen vorliegen.

  68. 34.

    "Für Brandenburg liegen keine aktuellen Zahlen vor" Warum? Es ist schon Mitte 2024.

  69. 33.

    "Das ist aber nach meiner Ansicht der Einstieg in härtere Drogen."

    Ja, genau. Schon beim zweiten Mal fragt der Dealer: Hey, Gras bringt nix, ich habe Heroin für dich!

    Glauben sie ihre Märchen eigentlich selbst?

  70. 32.

    Die Todesstrafe ist keine Abschreckung. Gedealt wird auch in Singapur, das Geld ist das Risiko wohl wert.

  71. 31.

    Wer wird denn gezwungen zu konsumieren?? Als ich übermäßig Alkohol getrunken habe, war es auch meine Entscheidung! Habe selbst die Reisleine gezogen. Zigaretten und Alkohol sind frei verkäuflich....da ist es doch ein ganz anderes Problem. Bei harten Drogen sieht es ja wohl anders aus?

  72. 30.

    Richtig,alle Kommentare 3,11,17,23, kann ich nur bestätigen. Die Ursachen für Drogenmissbrauch und Drogensucht finden sich meistens in der Herkunftsfamilie.lch bin z.Zt. ratlos, wie ich meine Nachbarin dazu bringe ihren Sohn in eine Suchtberatung zu bringen.Er ist jetzt nur noch zu gedröhnt. Beratung, Anlaufstellen und professionelle Hilfe für Suchtkranke gibt es in unserem Land nun wirklich mehr als genug.

  73. 29.

    „ Ich jedenfalls bin jeden Tag froh, nach mindestens anderthalb Stunden Fahrweg heil und gesund auf der Arbeit anzukommen.“
    Das scheint jeden Tag der Fall zu sein ?
    „ Berlin ist zu einem Ghetto verkommen. “
    Sie kennen den Film „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ ?
    Und früher gab es noch Begriffe wie SO36… war nicht das Ausflugsziel.
    Und die Hausbesetzerszene…. Oder der 1. Mai usw. Usw.
    Berlin war schon immer speziell und das hat nicht unbedingt was mit Ghetto zu tun.

  74. 28.

    Bei jährlich in Deutschland ca. 130000 auf Tabakkonsum und ca. 65000 auf Alkoholkonsum zurückzuführende Sterbefälle ist eine Zahl von 2000 deutschlandweiten Drogentote irgendwie nicht mehr so ein großer Schock. :-/

  75. 27.

    Sorry, aber selten einen so unqualifizierten Kommentar gelesen. Sie sollten sich mal mit der Drogenproblematik auseinandersetzen, anstatt hier billige Hetze gegen unsere Regierung zu betreiben.

  76. 26.

    Vollkommen richtig. Jeder Dealer müsste schon mal von der Straße geholt und eingesperrt werden.

  77. 25.

    Sie sind offensichtlich sehr gut informiert,.... oder eher nicht, Sie sollten mal, so wie ich, morgens um 5.00 Uhr am U- Bahnhof Leopoldplatz unterwegs sein, das lehrt einen das Gruseln. Ich jedenfalls bin jeden Tag froh, nach mindestens anderthalb Stunden Fahrweg heil und gesund auf der Arbeit anzukommen. Die unglaublichen Zustände im Bezug auf Drogenabhängige, Obdachlose, Bettler, Kriminalität, die ich täglich auf meinem Arbeitsweg erlebe, sind für mich der Grund, vorzeitig in Rente zu gehen. Ich nehme die Abschläge nach 43 Jahren Arbeit in Kauf, wenn ich nicht mehr jeden Tag Angst haben muss, gesund zur Arbeit und anschließend nach Hause zu kommen. Berlin ist zu einem Ghetto verkommen. Ich schäme mich für die Stadt, in der mein Mann und ich geboren sind und unsere Vorfahren ebenfalls. Man war mal stolz darauf, Berliner zu sein.

  78. 24.

    Die Frage ist doch: Wer ist verantwortlich. Sind es die Konsument:innen, die mit Drogen begonnen haben (ob freiwillig, genügend informiert oder aus einer unerfahrenen, uninformierten, aussichtslosen Notlage) und nun nicht mehr davon loskommen? Ist es der Staat, wenn er Menschen gegen ihren (Sucht-)Willen in den Zwangsentzug steckt (Verstoß gegen die persönliche Freiheit) oder wenn er sie ihrer Sucht nachgehen lässt (Versäumnis der Hilfeleistung)? Offen tolerierter Drogenkonsum wie am Hauptbahnhof in Hamburg finde ich - trotz vieler individueller Schicksalsschläge der Betroffenen - unhaltbar, da die Nutzung des Bahnhofs zum Reisen durch verwahrloste, z.T. unberechenbare Personen stark eingeschränkt wird. Gleiches gilt für alkohol- und psychisch kranke Obdachlose am Bahnhof Zoo. Öffis sollten Spaß machen und sicher sein. Ich pendle täglich und muss morgens wie abends am Zoo umsteigen. Toleranz ist das eine, intolerante Besuffis, Krakehler und Wildpinkler das andere.

  79. 23.

    >“ Ein Blick nach Singapur zeigt wie es gehen kann.“
    Für unser Land untauglicher Vergleich. Eine Diktatur mit totaler Überwachung und Verboten bis in den Privatbereich hinein und bis hin zur Todesstrafe für Drogendealer ist jetzt auch nicht so der brauchbare Weg für unsere Gesellschaft insgesamt.

  80. 22.

    Möchte gern wissen wie viel durch sogenannte legale Drogen umgekommen sind, und wieviel Cannabistote werden bald dazukommen?

  81. 21.

    Mit hohlen Phrasen wie Selbsverantwortlichkeit kommt man nicht weiter. Ein Blick nach Singapur zeigt wie es gehen kann. Aber mit unserer du du Kuscheljustiz passiert da nichts, der Staat in Teilen aufgegeben. So einfach ist das

  82. 20.

    Wer körperlich abhängig machende Mittelchen wie Alkohol immer noch als Genussmittel bezeichnet, sollte ebenfalls eine ASuchtberatung aufsuchen. Auch "Genusstrinken" ist Abhängigkeit.

  83. 19.

    Wenn Sie zwischen harten Drogen und Genussmittel nicht unterscheiden können dann sollten Sie mal zur Suxhtberatungsstelle.

  84. 18.

    Egal was kommentiert wird. Staat, Politik, Polizei usw. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und bestimmt ob er solches Dreckszeug konsumiert! Ob er raucht oder Alkohol trinkt! Wichtig ist die Jugend zu schützen! Da geht die Problematik los.

  85. 17.

    Natürlich ist das gesamte Leben irgendwie schädlich und führt zum Tode - mal so philosophisch seniert. ;-)
    Aber „scharfe“ Drogen der Klassen Opiate und Amphetamine führen zu direkter Abhängigkeit beim ersten Konsum, weil diese direkt und absolut auf entsprechende Gehirnareale wirken. Und diese Drogen führen schon nach wenigen Anwendungen zu körperlichen und Nervenschäden. Die Folgekosten dieser Drogen sind für unsere Gesellschaft daher auch so teuer.

  86. 16.

    Der Dreck ist schädlich , aber was isst denn nicht schädlich ?
    Lebensmittel , ständig Rückholmaßnahmen , Umweltgifte allerorten , Autofahren . fragen sie mal Berufskraftfahrer wenn sie alt werden , Alkohol , Zuviel Zucker, ich könnte wohl ein Buch schreiben, denn sogar Sport ist nicht ungefährlich.

  87. 14.

    Entschuldigung, die Polizei braucht ja gar keine Rückendeckung von der Politik, da der Handel mit illegalen Drogen verboten ist. Die Polizei wird nur durch Einsätze bei Fußballspielen und Rettungseinsätzen von Sanitätern und Feuerwehr von ihrer eigentlichen Aufgabe abgehalten.

  88. 13.

    An alle, die hier mal wieder nach dem Staat rufen, was sind eure Lösungsvorschläge?

  89. 12.

    Sie sollten mal bissel Cannabis konsumieren. Das erweitert deas Bewusstsein ungemein.
    Die Teillegalisierung war im April und nicht im vorigen Jahr. Die Zahlen sind aber aus 2023!

  90. 11.

    >“ Solange die Dealer keine Strafe erhalten, solange passiert da nichts.“
    Es hapert wie immer am Geld und politischen Willen, die entsprechenden Ermittlungsbehörden so auszustatten, dass diese die Hintermänner und Handelsketten ermitteln kann. Und logisch… die Justiz kann ihre gesetzlichen Spielräume auch mal maximal nutzen.
    Das dann begleitend mit Prävention schon in den Schulen wäre nach meiner Ansicht ein guter gesellschaftlicher Weg.

  91. 9.

    „ Viele fanden es doch so toll, als letztens Canabis freigegeben wurde. Das ist aber nach meiner Ansicht der Einstieg in härtere Drogen. “
    Nicht die Droge ist der Einstieg… die Beschaffung ist es.
    Würde man Cannabis bei Aldi bekommen (wie jeden Alkohol) würden die Konsumenten nicht mit anderen Drogen in Berührung kommen.

  92. 8.

    "Die Drogendealer stehen an bestimmten Ecken..." z.B. bei uns am Moritzplatz. Interessiert keinen mehr. Auch das die Süchtigen überall rumliegen. Hab ich letzten Samstag probiert mit der Polizei: Die kamen auch, als Antwort habe ich bekommen, ich soll die Leute liegen lassen. Nie wieder werde ich bei "Drogenproblematiken" die Polizei rufen. Ich glaube, der Staat hat ein Stück weit aufgegeben.

  93. 7.

    Solange die Dealer keine Strafe erhalten, solange passiert da nichts.

  94. 6.

    Mein Mitgefühl hält sich in engen Grenzen. Viele fanden es doch so toll, als letztens Canabis freigegeben wurde. Das ist aber nach meiner Ansicht der Einstieg in härtere Drogen. Wer das Zeug nehemen will, findet immer Wege zur Beschaffung und ist auch schwer davon zu überzeugen das der Dreck eigentlich schädlich ist. Mehr wie reden kann man nun mal nicht.

  95. 5.

    Fahre ich mit S oder U-Bahn durch Berlin und schaue mir an, was ringsherum um die Bahnhöfe lebt bzw. überlebt, wundert mich das nicht. Immer mehr Obdachlose, stark von Drogen aller Art gekennzeichnet. Auch der Frauenanteil wird immer größer. Das da die Anzahl der Toten steigt, ist nicht verwunderlich. Nirgendwo ist es auch so einfach Drogen zu kaufen, an manchen Ecken bekommt man sie fast aufgedrängelt. Was macht der Stadt, schaut weg, beschwichtigt und streitet um den vermeintlich besseren Weg

  96. 3.

    >“ Irgendwie kein Wunder bei der Deutschen Regierung“
    Dieser Regierung dafür jetzt die Schuld für diese Drogenexzesse zu geben, ist ein wenig kurz gedacht.
    Das was sich heute im gesellschaftlichen Leben abspielt hat seine Ursprünge vor 20 und 30 Jahren. Alle Regierungen vorher haben das Thema Drogen stiefmütterlich als wahrscheinlich Gott gegeben hingenommen. Besonders bei illegalen sofort abhängigen Drogen Opiaten und Amphetaminen samt Kriminalität.

  97. 2.

    Die Drogendealer stehen an bestimmten Ecken und es passiert nichts.

  98. 1.

    Irgendwie kein Wunder bei der Deutschen Regierung

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