Sperrkreis aufgehoben - Weltkriegsbombe bei Tesla-Fabrik in Grünheide erfolgreich gesprengt
Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg nahe der Tesla-Fabrik in Grünheide ist unschädlich gemacht worden. Er wurde am Mittag gesprengt. Der Sperrkreis und damit auch die Verkehrseinschränkungen sind aufgehoben.
In der Nähe des Tesla-Werks in Grünheide (Oder-Spree) ist am Mittwochmittag eine Weltkriegsbombe gesprengt wirdeb. Gegen 12:19 Uhr und damit etwas früher als geplant wurde der Blindgänger unschädlich gemacht, hieß es von der Gemeinde.
Der Sperrkreis von einem Kilometer um den Fundort wurde aufgehoben. Die anliegenden Landesstraßen 23 und 38 sind damit wieder frei und auch der Busverkehr zum und vom Bahnhof Fangschleuse läuft mittlerweile wieder. Der Zugverkehr soll sich in den nächsten zwei Stunden wieder normalisieren.
Waldbesetzer dürfen zurück ins Protestcamp
Die Auswirkungen für das Tesla-Werk hatten sich in Grenzen gehalten. Nach rbb-Informationen war nur ein kleiner Teil des Werks vom Sperrkreis betroffen, darunter eine Abfallbehandlungsanlage und Logistikflächen. Die Produktion konnte weiterlaufen. Das Unternehmen hatte Shuttlebusse für seine Mitarbeiter eingerichtet.
Ein Protestcamp von Tesla-Gegnern war bereits am Dienstag geräumt worden. Nach Auflösung des Sperrkreises dürfen die Walbesetzer nun zurück in ihr Camp.
Es ist bereits die zweite 250 Kilogramm schwere Bombe, die in einem Waldstück nahe des Tesla-Werks gefunden und gesprengt wurde. Seit der Bebauungsplan für das sogenannte Service- und Logistikzentrum Freienbrink Nord aufgestellt wurde, suchen Spezialfirmen das Waldstück zwischen Tesla-Werk, den beiden Landesstraßen und der Bahnlinie des RE1 systematisch nach Kampfmitteln ab.
Sendung: rbb 88,8, 24.07.2024, 8 Uhr