Bundesverkehrsministerium - Berlin lässt Millionensumme an Bundesgeldern für Radwege verfallen

Mi 14.08.24 | 16:18 Uhr
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Symbolbild: Ein Fahrrad-Piktogramm wurde durchgestrichen, aufgenommen am 14.05.2013. (Quelle: Picture Alliance/Markus C. Hurek)
Bild: Picture Alliance/Markus C. Hurek

Das Land Berlin lässt viel Geld des Bundes für den Ausbau der Radwege verfallen. Das geht aus einer Antwort des Bundesministeriums für Verkehr auf Nachfrage des rbb am Mittwoch hervor.

Demnach standen dem Land zwischen 2021 und Ende 2023 insgesamt rund 45,8 Millionen Euro für Radwege zur Verfügung. Für 13,4 Millionen Euro wurden aber keine konkreten Projekte benannt. Die Mittel verfallen. Das sind rund ein Drittel.

Laut Bundesministerium können Gelder, die für Vorhaben bereits beantragt, aber nicht ausgegeben wurden, in die folgenden zwei Jahre übertragen werden. Werden sie nicht ausgegeben, fließen sie in den allgemeinen Bundeshaushalt zurück.

In diesem Jahr hat der Bund 1,3 Millionen Euro bewilligt. Bis Anfang Juli wurden 3,2 Millionen inklusive Reste aus vergangenen Jahren ausgezahlt.

Sendung: rbb24 Abendschau, 14.08.2024, 19:30 Uhr

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84 Kommentare

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  1. 84.

    Offensichtlich wird der link zum Berliner Abendblatt nicht akzeptiert, dann halt ohne:

    "Räder auf Straßen machen manchmal mehr Sinn als auf Radwegen und umgekehrt. "

    Dazu bedarf es aber dringend einer Tempoanpassung und Tempo 30 hat noch weitere Vorteile. Wir waren die Worte eines LKW Fahrers der gerade mit seinem rechtsabbiegenden LKW ein kleines Kind an einer Ampel zu Tode gequetscht hatte?

    "Auf was soll ich denn noch alles achten?" Einen Monat später wurde er bei einem Rotlichtverstoß erwischt.

  2. 83.

    Sie wiederholen sich...

    Es weiß auch jeder dass die meisten Autofahrer niemals die Höchstgeschwindigkeit einhalten, rasen und drängeln, also zu dicht auffahren und überholen.

    Und nu?

  3. 82.

    "Auweia, Statistiken können Sie auch nicht lesen?!" Glashaus und so...

    "Wenn es Unfälle auf den separaten Radwegen gibt, dann nur, weil zwei Radfahrer involviert sind."

    Nein, @Radfahrer hat vollkommen recht, Hochbordradwege, besonders die aus den 70ern sind Todesfallen an jeder Kreuzung, Einmündung und Ausfahrten. Weil Auto- und LKW Fahrer zu schnell, zu rücksichtslos fahren und völlig überfordert sind. Deswegen auch Tempo 30, das entschleunigt.

    Abbiegefehler sind die mit Abstand häufigsten Gründe für schwere Unfälle.

    "Auf einem separaten Radweg ist noch kein Radfahrer vom Auto angefahren worden, es sei denn, er wollte auf sein Grundstück. Ansonsten sind die separaten Radwege sehr sicher."

    Man merkt, dass sie noch in Berlin Rad gefahren sind. Hier reden also Blinde über Farben. Selbst wenn die Polizei Statistik euphemistisch von "Alleinunfällen" schreibt ist dort meist die völiig marode Infrastruktur schuld.

  4. 81.

    Da spricht aber die blanke Unkenntnis. Radwege auf Bürgersteigen bergen etliche Gefahren, am wenigsten aber durch andere Radfahrer: Kreuzende Fußgänger, Hunde und Kinder (Fahrräder kreuzen da eher weniger...). Auch an Bushaltestellen ist es immer sehr gefährlich. Andere Radwege sind direkt an parkenden Autos angelegt worden, d.h. mit sich öffnenden Beifahrertüren muss man an diesen Stellen auch immer rechnen.

    Auch gefährlich sind Kreuzungen, an denen man von Autofahrern eher übersehen wird, als wenn man sich die Straße teilt.

    Am Ende denke ich, dass es gut ist wie es ist. Räder auf Straßen machen manchmal mehr Sinn als auf Radwegen und umgekehrt. Von daher halte ich nicht viel von einer flächendeckenden Radwegebenutzungspflicht. Das klingt zwar von außen betrachtet erstmal vernünftig, macht aber in der Praxis wie gesagt nicht immer Sinn, wenn man Raderfahrungen hat...

  5. 80.

    wobei fast jede/r weiß, daß viele Radfahrer/innen und E-Scooter-Nutzer/innen strafbar Gehwege befahren.

  6. 79.

    "Sicher kann man auch auf zwei Rädern auf sein Vorfahrtrecht bestehen und es als Aufstand gegen das "Recht des Stärkeren" sehen."

    Ein weiteres Märchen. Als würden Radfahrer weil sie auf ihr Vorfahrtrecht bestehen absichtlich in den abbiegenden LKW hineinfahren. Alle getöteten Radfahrer wurden überrollt als sie schon in der Kreuzung waren. Also liegt die Alleinschuld beim LKW Fahrer. Sie betreiben Victim Blaming.

    Und was den toten Winkel angeht hat @Radfahrer eine Lösung genannt.

    "Dabei wäre es ganz einfach. Innenstadtverbot für alle LKW ohne Abbiegeassistenten oder ein Einweiser an Bord."

    Und das mit der nie eingehaltenen aber vorgeschriebenen Schrittgeschwindigkeit beim Abbiegen kann ich auch bestätigen. Auch Tempo 30 würde ich begrüßen.

  7. 78.

    Auweia, Statistiken können Sie auch nicht lesen?! Wenn es Unfälle auf den separaten Radwegen gibt, dann nur, weil zwei Radfahrer involviert sind.
    Auf einem separaten Radweg ist noch kein Radfahrer vom Auto angefahren worden, es sei denn, er wollte auf sein Grundstück. Ansonsten sind die separaten Radwege sehr sicher.

  8. 77.

    Naja,es ist halt das Verkehrsmittel mit dem sich unsere Kinder als Teilnehmer im Straßenverkehr erproben.

  9. 76.

    Genau!
    Allein Verfehlungen von Radfahrern,verknüpft man gerne mit der Infragestellung jeglicher Infrastruktur für den Radverkehr!
    Wie absurt das ist,müßte man Autofahrern bei jedem Regelverstoß ein wenig mehr Fahrbahn entziehen!

  10. 75.

    Na da ist doch einer dieser Engstirnigen 50+
    Schön alles kaputt machen, bis gar nichts mehr ganz ist. Das ist die Generation Autocurrywurstimbis.

  11. 74.

    Der Test suggeriert natürlich einen „Skandal“.
    Es fehlt aber eine wichtige Info… finde ich.
    Wieviel Prozent der Kosten werden denn gefördert ?
    Sonst können sich ganz einige hier mal an die eigene Nase fassen.
    Die Wärmepumpe wird doch auch gefördert…. und trotzdem gibt es keinen run auf diese. Da lassen viele Bürger tausende an Fördergeldern unabgefordert.

  12. 73.

    Hallo, hab meinen Namen mal schnell für sie geändert, da mich mein 9km Arbeitsweg mit dem Rad entlang des Adlergestells führt. Wollte nicht, dass sie beim Lügen ertappt werden :)

    PS: wozu braucht es auf dem Adlergestell drei KFZ Spuren, die Staus entstanden dort vorher schon an jeder Ampel und tun es jetzt immer noch.

  13. 72.

    Warum kommt es beim Thema Radwege immer zu verbalen Prügeleien zwischen ideologisch festgefahrenen Menschen? Keiner gönnt hier dem anderen die Butter auf dem Brot, es mit wilden Behauptungen und wüsten Beschimpfungen 'argumentiert' oder die Realität umgedeutet. Warum?

  14. 71.

    Kaum kommt ein Corona-Artikel, kommen die Leugner und Schwurbler daher. Sie lügen ganz einfach un dhaben keinen Respekt vor den an Corona-Erkrankten! Schämen Sie sich.

  15. 70.

    Der Abbiegeassistent nutzt nur dann was, wenn er auch eine Notbremsung vollzieht! Diese ist aber nicht als zwingend notwendig erachtet worden.
    Damit hätte das letzte Unfallopfer,die von einem Betonmischer überfahren u. mit einem Assistenten ausgerüstet war,eine Überlebenschance gehabt
    Was bleibt sind sichere,separate Radwege und Kreuzungen mit getrennter LSA zu bauen!

  16. 69.

    Ich fahre Motorrad, Fahrrad, PKw und habe noch den LKw-Führerschein (den ich nicht verlängern lassen werde). Wir haben in einer Schule mal einen halbwegs neuen Gliederzug hingestellt. Trotz gefühlten 95 Spiegeln, piepsenden und quitschenden Helferlein passt in den toten Winkel eine ganze Schulklasse. Glieder- und Sattelzüge haben auch die unangenehme Eigenschaft das die hinteren Achsen Kurven um bis zu einem Meter enger nehmen und es gibt den Punkt wo der Zugwagen in der neuen Richtung fährt und der Anhänger oder Auflieger noch beim Abbiegen ist. Da hat man als Brummifahrer keine Chance mehr. Als Motorrad- und Radfahrer habe ich gelernt das Blickkontakt mit dem Fahrer eine gute Lebensversicherung und die Knautschzone sehr klein ist. Sicher kann man auch auf zwei Rädern auf sein Vorfahrtrecht bestehen und es als Aufstand gegen das "Recht des Stärkeren" sehen. Ich für meinen Teil halte lieber dagegen lieber die Verabredungen für ein - immer. Lieber zwei Minuten zu spät als ....

  17. 68.

    Ich finde den Radweg am Adlergestell super. Er ist gut asphaltiert und breit genug, um auch mal andere Radfahrer zu überholen. Er müsste lediglich weitergeführt, bzw. an ein gut ausgebautes Radwegenetz angeschlossen sein, damit er noch attraktiver ist und noch mehr genutzt wird.

  18. 67.

    Glatt gelogen. Die meisten Unfälle passieren auf Hochbordradwegen. Radfahrende gehören dahin wo man sie sieht. Gleichzeitig muß man flächendeckend Tempo 30 einführen.

  19. 66.

    Mit TEICHERT über sein Mantra "Steuern und Kennzeichen für Radfahrer" diskutieren zu wollen, ist auch nett, aber sinnlos. Das haben schon viele mehrmals versucht; für alle Argumente/Erklärungen unzugänglich oder einfach unbeantwortet. Jedenfalls stets ergebnislos.

  20. 65.

    Ja und? Würde man hier das Fehlverhalten aller motorisierten Verkehrsteilnehmer nur an einem Tag aufzählen würde das 1.000 Zeichen Limit nicht reichen.

  21. 64.

    Von mir aus, dann aber auch eine MPU für illegales Parken, Rasen und Drängeln. Sie glauben nicht wie leer dte Stadt ohne KfZ wäre. Dann bräuchte es auch keine Radwege und -spuren.

    Mal davon abgesehen dass Gehwegfahren immer total übertrieben wird. Man liest ja täglich von überfahrenen Fußgängern.

  22. 62.

    „ Ich bin Radfahrer und würde gerne auch für bestehende und zukünftige Radwege zahlen.“
    Da Steuern nicht Zweckgebunden sind ist diese Aussage nett aber sinnlos.
    Wieviel sind sie denn bereit zu zahlen damit überhaupt erst einmal der ganze bürokratische Aufwand finanziert werden kann ?
    Warum sind sie denn der Meinung, dass sich die ganze Welt irrt, die dies nicht einführt bzw. Etwas ähnliches eingeführtes wieder abgeschafft haben.

  23. 61.

    "Keiner fährt mutwillig einen Radfahrer um, auch wenn die radfahrende "Lobby" sehr gerne etwas Anderes behauptet. Das Feindbild muss ja gepflegt werden."

    Wer hat das behauptet? Sie setzen absichtlich Lügen in die Welt. Das Feindbild muss ja gepflegt werden.

    "KEIN Brummifahrer fährt aus Spass Radfahrer tot! KEINER!!!"

    Behauptet auch keiner aber aus Rücksichtlosigkeit, Überforderung oder gar Gleichgültigkeit. Haben sie schon mal einen LKW Fahrer gesehen der sich an Schritttempo beim Abbiegen hält? Ich noch keinen.

    Dabei wäre es ganz einfach. Innenstadtverbot für alle LKW ohne Abbiegeassistenten oder ein Einweiser an Bord.

  24. 60.

    Geil Berlin ist ja soooo reich da können die Konservativen es sich leisten Geld verfallen zu lassen. Wie wäre es mit einem Freudenfeuer im Winter .

  25. 59.

    "Wer das nicht gemacht hat, ist mir egal und ich hab auch nirgends geschrieben, wer dafür verantwortlich sein könnte."

    Für den Verkust der Fördergelder ist einzig und allein der Senat Wegner und zwei komplett unfähige Autolobbyisten verantwortlich.

    Das Versagen hat Namen, Manja Schreiner und Ute Bonde. Und natürlich Wegner.

  26. 58.

    Gut so! Radwege gibt's in Berlin mehr als genug. Kann man die Mittel irgendwie umwidmen? Meinetwegen für Radwege neben Bundes -/Landstraßen, bspw, B2 zwischen WB und Kropstädt, Richtung Treuenbrietzen (Potsdam)? Bin ja nicht grundsätzlich gegen Radwege, sie müssen aber Sinn ergeben. Keiner fährt mutwillig einen Radfahrer um, auch wenn die radfahrende "Lobby" sehr gerne etwas Anderes behauptet. Das Feindbild muss ja gepflegt werden. KEIN Brummifahrer fährt aus Spass Radfahrer tot! KEINER!!!

  27. 57.

    "Demnach standen dem Land zwischen 2021 und Ende 2023 insgesamt rund 45,8 Millionen Euro für Radwege zur Verfügung. Für 13,4 Millionen Euro wurden aber keine konkreten Projekte benannt. Die Mittel verfallen. Das sind rund ein Drittel."

    Mit ihrem Leseverständnis ist es aber nicht weit her.

  28. 56.

    Berlin kanns einfach nicht da braucht man keine Diskussion.
    Anstatt sich Anregungen von anderen BL zu holen wie es gemacht werden kann, nö da lässt man das Geld verfallen.

  29. 55.

    Nee, im Ernst. Manche Länder sind da viel fortschrittlicher als das bräsige FDP-Deutschland! Das sit der Skandal, was jüngst die FDP in bezug zu Radwegen forderte! Alles für die Autos, das ist von Vorvorgestern!

  30. 54.

    Ja und Sie leugnen, daß diese Gelder nicht abgerufen wurden, weil politisch so gewollt und verzögert! Ist doch glasklar!

  31. 51.

    Vorbei mit der Klientelpolitik und sinnlose Radwege (Adlergestell bitte Rückbau, benutzt niemand).

  32. 50.

    Da "Hendriks" Beitrag veröffentlicht - "Die Bienin Maja ist ja leider nicht mehr da" schon mal Quatsch,
    ich, und auch Bekannte, sind Nichtorganisierte (!) Berliner Freizeitimker mit recht guten Ertrag.

    Unabhängig davon, bzgl. Radwege und Berlin, da habe ich auch die Unterscheidung - Freizeit und Fahrrad-Aktivisten/-Lobby.

    Zur Arbeit, klar will/sollte man immer pünktlich sein.
    Ob via privaten KFZ, Öffis, via Rad - egal wo, zur Rushhouer überall, und für alle, Enge.
    Und sorry ihr Radelnde, verschwitzt im Sommer, unterkühlt im Winter, oder durchnäßt bei Regen, im Damenkostüm oder BOSS-Anzug beim Arbeitgeber/Büro anzukommen, nun ja, ist ja für die Gesundheit (und/oder fürs Klima).
    Aber seit bitte informiert, was die Ampelfarben bedeuten, bitte bei Unsicherheit Fussgänger und Kinder fragen!

  33. 49.

    Wieso schreiben Sie mich (auch) an? Ich hab lediglich geschrieben, dass ich es schade finde, dass das Geld nicht abgerufen wurde. Wer das nicht gemacht hat, ist mir egal und ich hab auch nirgends geschrieben, wer dafür verantwortlich sein könnte.

  34. 48.

    Also wenn jetzt vorerst die geplanten Radwege wegfallen, sollte man zur Reduzierung der Gefährdung als ersten Schritt folgendes vereinbaren: Alle vorhandenen Radwege sind grundsätzlich durch die Radfahrer zu nutzen und die Fahrbahn den Kraftfahrzeugen jeglicher Art zu überlassen. Alleine durch diese Maßnahme reduzieren wir die Unfallzahlen erheblich.

  35. 47.

    Meldungen der Polizei Berlin aus dieser Woche:
    "Nach ersten Erkenntnissen soll eine 52-Jährige gegen 15.30 Uhr mit ihrem Fahrrad die Konrad-Wolf-Straße in Richtung Hauptstraße entgegen der Fahrtrichtung befahren haben."
    "Beim Abbiegen in die Nalepastraße habe der Mann den Radweg entgegen der Fahrtrichtung genutzt und sei mit einem entgegenkommenden, 76-jährigen Radfahrer kollidiert."
    "Der 54-Jährige befuhr gegen 11.40 Uhr mit seinem Fahrrad den Gehweg der Gehrenseestraße in Richtung Malchower Weg. Kurz vor dem S-Bahnhof Gehrenseestraße wich er einem Jogger aus, umfuhr dabei ein Baustellenschild und fuhr dann gegen den Pfosten eines Straßenschildes."

  36. 46.

    Fahren CDU Wähler kein Fahrrad?

  37. 45.

    Ich war ein paar Tage in Baden Württemberg. Autobauerbundesland... Insgesamt massig Industrie ist zu sehen. Wo in Brandenburg eine Höchstspannungsleitung quert, queeren in Baden Württemberg drei Höchstspannungsleitungen. Das ist schon ein Unterschied zum Osten.
    Die Radwege verlaufen in großen Teilen abseits der Autostraßen. Es gibt sehr viele Radwege. Alle sind bestens asphaltiert und werden hervorragend gepflegt. Das ÖPNV ist bestens ausgebaut. Jeder Ort ist erreichbar. Entweder man nimmt den Zug oder den Bus. Das hat mich schwer beeindruckt. Man kann nicht sagen, die Baden Württemberger wären grüne Sozialisten. Trotzdem haben sie gebaut und zwar schnell und ordentlich. Die Infra für den ÖPNV ist alt und teilweise marode. Das heißt, die machen das schon länger so. Die Lebensqualität dort ist besser. Die Leute fühlen sich mitgenommen. Städte sind blöd gewachsen. Aber guckt euch mal nur Tübingen an.

  38. 44.

    Weil nicht wenige Fußgänger, die Augen fest aufs Smartphone gerichtet, rücksichtslos auf den Radweg schlappen, am Ampeln, bei rot, so sie denn stehenbleiben die Fußgänger, recht gern schon auf der Straße stehen und den Radweg versperren. Als Beifahrer, also werdender Fußgänger, die Türe vom Auto aufreissen als gebe kein Morgen - es lebe die Scheibenbremse und der Lenkimpuls. Den Radweg als bequemen Runway für den Ein-Euro-Einkaufsporsche eines x-beliebigen Discounters nutzen und pampig werden, wenn man zärtlich klingelt. Eine solche Aufzählung bekomme ich entspannt für jede Verkehrsart im Straßenverkehr hin - als radfahrender Motorradfahrer mit Lkw-Erfahrung und laufen muss ich auch, zum Pkw wenn ich den mal brauche.

  39. 43.

    "Es braucht also auch sehr viel mehr Polizei und OA-Personal" ohje, das waren bisher echt Menschen!!!
    Woher sollen die den kommen?
    Ja Okay, OA-Personal wohl zuweilen wie Jobcenter/Arbeitsamt outgesourcete.

  40. 42.

    Oh mann, was da vorgebracht wird ist heftig.
    Wenn ich sowas lese (oder auch höre) wie: "Dieser Fortschrittsunwille hängt wohl vornehmlich mit einer überalterten Gesellschaft und ihrem Wohlstands- und Status Quo-Bewahrungsdenken zusammen." wundert mich Deine Existenz, vorausgesetzt, Deine Erzeugung war gewünscht.
    Und "der Fortschritt kommt, so oder so" - wohl eher durch KI und nicht die Generation "Z", die nicht mal richtig weiß wie man n Stift benutzt oder Kopfrechnen beherscht.
    Hammer, Zange ??? - was ist das?
    Armselig

  41. 41.

    Antwort auf:
    Pyramania Mittwoch, 14.08.2024 | 16:32 Uhr + ca. 5 weitere male
    Sascha1BerlinMittwoch, 14.08.2024 | 16:56 Uhr
    Wolfram SchulzBerlinMittwoch, 14.08.2024 | 17:07 Uhr
    MarkWeddingMittwoch, 14.08.2024 | 17:20 Uhr
    JuleMittwoch, 14.08.2024 | 17:56 Uhr

    Der rbb-Beitrag ist ja nun wirklich nicht besonders lang, egal wie sich aufgeregt wird, eventuell auch fünf mal lesen!!!
    "Demnach standen dem Land zwischen 2021 und Ende 2023 insgesamt rund 45,8 Millionen Euro für Radwege zur Verfügung."
    Diese VERFÜGUNG wurde halt ZWISCHEN 2021 UND ENDE 2023 nicht abgerufen.
    Das ist kein Guthaben was ständig vor sich her zu schieben ist.
    Und wie in einigen anderen Wirtschaftsbereichen, wenn Inanspruchnahme ausbleibt, reduziert sich der Verfügungsrahmen für das darauffolgende Jahr.
    Und, bin ich gehässig wenn ich auf den Senat von damals (ZWISCHEN 2021 UND ENDE 2023) verweisen würde?

  42. 39.

    Wie immer, Berlin kann’s einfach nicht. Politiker aus Berlin, Schaut mal in andere Bundedländer! Warum liegen die dort Fahrradtechnisch und Touristisch so weit vorn? Ja, genau, die machen es einfach!
    Es ist seit Jahren einfach nur traurig

  43. 38.

    Ihr erster Satz ist nur pauschalisierend.
    Recht haben Sie damit, dass es diese Verstöße subjektiv immer öfters gibt. Ein mindestens ebenso großes Problem ist, dass in Berlin im Verkehr viel zu wenig sanktioniert wird. Wer für das Gehwegfahren oder Missachten einer roten Ampel MINDESTENS 100€ bezahlt wird dies mit Sicherheit überdenken. Es braucht also auch sehr viel mehr Polizei und OA-Personal im Berliner Verkehr.

  44. 37.

    Danke für Ihre Antwort.
    Ihr Stichwort "Fortschrittsunwille" trifft es genau auf den Punkt. Dabei möchte ich es belassen.

    Dieses Land wirkt satt und depressiv.

  45. 36.

    Also ich bin überrascht, dass WEgner + Co überhaupt Gelder in die Radwege investieren. Die Bienin Maja ist ja leider nicht mehr da, Mit ihr wäre das nicht passiert.

  46. 35.

    Es sind Fördermittel. Die Bewilligung von Fördermitteln setzt voraus, dass damit zweckgebundene Investitionen getätigt werden. Fördermittel gibt es nicht, um eine Investition zu 100% nur aus diesen Mitteln zu finanzieren, sondern als Zuschuss für Investitionen. Folglich muss Berlin etwa 30% allein finanzieren, das macht bei 13,4 Mio. € dann 4 Mio € als Eigenleistung. Das ist nur ein Beispiel, je niedriger der Fördersatz, desto höher die Eigenleistung. Wenn Berlin das Geld nicht aufbringen kann, verfallen die Fördergelder. Der Zaun am Görli Stadtmöbel oder Instandsetzung von vorhandenen Radwegen sind mit diesen Fördermitteln nicht finanzierbar, wenn die Förderung für nur neue Radwege ist.
    Es liegt also eher am Haushalt der Stadt.

  47. 34.

    Schrödinger's Radfahrer. Hält nicht am Zebrastreifen, den Fußgänger zum überqueren der Straße nutzen wollen, während er rechtswidrig auf dem Gehweg unterwegs ist.

  48. 33.

    Sagen Sie! Ich seh es komplett anders! Die FDP muß abgestraft werden! Berlin ist nicht Posemuckel, international gesehen, sind wir, was Fahrradverkehr betrifft, ENTWICKLUGSLAND! Nochmal: Dank CDU/FDP und AFD!

  49. 32.

    Dieser Fortschrittsunwille hängt wohl vornehmlich mit einer überalterten Gesellschaft und ihrem Wohlstands- und Status Quo-Bewahrungsdenken zusammen. Ich kann den Reflex des konservativen Verneinens von Veränderungen sogar nachvollziehen, allein es bringt nichts, der Fortschritt kommt, so oder so. Das kann man akzeptieren und versuchen zu gestalten, oder man lernt es auf die harte Tour, wie unsere Altvorderen schon mehrmals. Problem ist, am Ende trifft es eure Kinder, wenn ihr denn welche habt.

  50. 31.

    @Otto
    Weil Fahradfahrer täglich aggressiv Radfahren. Viele kennen keine rote Ampeln, halten nicht am Zebrastreifen, wenn Fußgänger überqueren wollen, benutzen den Zebrastreifen und überqueren die Straße ohne Abzusteigen und denken das sie im Recht sind und der Autofahrer anhalten muss. Benutzen rechtswidrig den Gehweg. Und die Aufzählung könnte weitergehen wenn man hier mehr als 500 Buchstaben tippen könnte. Also nicht aufregen wenn die cdu und spd Wähler sich aufregen. Und ich bin Fußgänger.

  51. 30.

    Ist mir auch ein Rätsel.
    Und die Straßen sind ja auch leerer für die ewigen Autofahrer.

    Abgesehen davon ist das typisch Berlin, wie immer alles verpassen und in ein paar Jahren jammern sie.

  52. 29.

    Lustig, wie die Versicherungsindustrie hier tagein und tagaus die Kennzeichnungspflicht für Fahrräder herbeikommentiert.
    Klar, der Staat hat nichts davon. Es könnten nur die klassischen (von der Versicherungsindustrie in den Umlauf gebrachten) Steuerplaketten gemeint sein. Und damit könnten die Versicherer noch mehr Milliardenumsätze gesetzliche verankert und garantiert erhalten, völlig leistungsfrei - also ohne jegliche Gegenleistung.
    Geht doch mal bitte dahin, wo Sozialismus ist. Dort kann euch vielleicht geholfen werden.

  53. 28.

    "Was ist jetzt daran so schlimm das Berlin so viel Bundesgeld verfallen lässt."

    Der Wegner Senat lässt die Gelder aus ideologischen Gründen verfallen und nimmt dafür Tote und Schwerverletzte billigend in Kauf.

    Das finden sie nicht schlimm?

  54. 27.

    Warum hassen CDU und SPD Menschen, die Rad fahren wollen? Fahrrad fahren ist kostengünstig, umweltfreundlich und gesund und verursacht weder Staus noch Lärm.

  55. 25.

    Als ersten Punkt, warum greifen Sie mich hier an? Wo "motze" ich denn? Was soll diese Debattenkultur?

    Zu den Kennzeichen an Rädern gebe ich Ihnen vollkommen recht. Auch ich als Radfahrer würde solch eine Kennzeichnung sehr begrüßen.

  56. 24.

    @ Blüte, na Sie sind mir ja eine solche. Wo sehen Sie denn Sticheleien?

  57. 23.

    Der Radwegeausbau wurde ja 'nur für eine Neubewertung' von der CDU gestoppt und nun verfallen die Fördergelder. Da kann man später sagen, "Wir wollen ja, haben aber leider kein Geld bekommen." Was für ein Zufall. ;)
    Schwarz / Rot ist eine Katastrophe für ALLE Berlinerinnen und Berliner, von Umweltschutz und klimagerechten Stadtumbau ganz zu schweigen. Der Senat sollte mal nach Paris schauen, wie man sich auf die Zukunft vorbereitet.

  58. 22.

    Du vergisst, dass es die Meisten im Berlin nicht wollen. Und das wir genug Staus und mehr Smog haben, seit dem die Luxus Radspuren errichtet wurden und dafür sogar ab und zu Busspuren entfernt wurden. Selbst wenn, behalt der Bund nicht alles. Berlin muss trotzdem Millionen investieren. Bisher waren fast alles Fehlinvestitionen. Müllerstr., Tempelhofer Damm, Schönhauser Allee etc. alles negativ

  59. 21.

    Was ist jetzt daran so schlimm das Berlin so viel Bundesgeld verfallen lässt. Es fallen noch ganz andere Gelder die Berlin vom Bund bekommen könnte weg oder werden nicht abgerufen. Nur keine Panikmache bitte.

  60. 20.

    reaktionäre Politiker:innen vor zwei Tagen so: WiR hAbeN ZUwEnIG GeLd füR RaDweGe - aka 87,5% der Schnellradwegprojekte werden eingestellt.

  61. 19.

    Wie kann es sein, dass Berlin (wohlgemerkt eine Stadt, die sich mit nichts weniger als mit den angesagten, kreativen und innovativen Großstädten dieser Welt misst) beim Ausbau der klimafreundlichen Mobilität derart rückständig agiert?
    Neben der ohnehin fast dysfunktionalen Verwaltung und dem lahmen Agieren auf allen stadtpllitischen Ebenen, ist dies einfach nur noch mental erschöpfend. Berlin ist meine Geburts- und Heimatstadt, aber ich spüre, ähnlich wie in ganz Deutschland, hier keinerlei Verlangen nach Fortschritt, nach ganz konkreten, spürbaren Verbesserungen unseres Alltags. Wo bleibt der Willen an einer besseren Lebensqualität in Berlin für ALLE? Es ist ist nur ein Gegeneinander, sinnvolle politische Vorhaben von Vorgängerregierungen werden nicht anerkannt und rückabgewickelt, bestmögliche Kompromisse im Sinne aller (Verkehrsteilnehmer*innen) werden nicht mehr gesucht.

  62. 18.

    Deshalb anstelle nur hier zu motzen über verfallende Fördergelder ,wie wäre es als Radfahrer ein Kennzeichen zu erhalten und auch sowas wie Extraabgabe zu zahlen.
    Ich bin Radfahrer und würde gerne auch für bestehende und zukünftige Radwege zahlen.

  63. 17.

    Also den Unsinn "unter den Eichen" haben die Grünen in Steglitz Zehlendorf ja ziemlich schnell umgesetzt. Holzmöbel und grüne Farbe in Mitte, dafür hat ein Herr Schmidt von den Grünen auch schnell Geld zur Hand gehabt und Unsinn umgesetzt. Der eine oder andere Radweg hätte sicherlich auch schneller auf den Weg gebracht werden können und dass Frau Schreiner Unsinn und Sinnvolles prüfen liess, war ja wohl besser als unser aller Steuergeld einfach in die Luft zu pusten, Fördergelder hin oder her.

  64. 16.

    Was ist denn das für ein Unsinn? Man lässt Millionen an Fördergelder verfallen und die Berichterstattung darüber sind bei ihnen "Sticheleien"?

  65. 15.

    Das Gegenteil wovon bitte?
    Ansonsten muss man aber schon seeeehr empfindlich sein, um diesen Artikel als Stichelei wahrzunehmen. Auf diese Idee bin ich jedenfalls nicht gekommen. Gut, ich bin aber aber auch ein grober Klotz....

  66. 13.

    Es hat nichts mit "Wählerwillen" zu tun, keine sicheren Radwege zu schaffen bzw. nicht wenigstens bestehende Radwege zu sanieren.

  67. 12.

    Liebe rbb-Redaktion, bitte akzeptiert den Wählerwillen. Als Sticheleien wahrgenommene Artikel bewirken das Gegenteil.

  68. 11.

    Ich empfehle ihnen mal sich zu erkundigen wie lange es es von Planung bis endgültiger Umsetzung dauert.

    Schreiner hat eine fix und fertige Radspur willkürlich gekippt.

  69. 10.

    Ach und warum hat das die CDU, FDP und AFD verschwiegen!? Das ist schon kriminell! Diese Gelder müssen für Radwegebau reaktiviert werden und diese FDP muß abgesteaft werden‘

  70. 9.

    Na Herr Wegener ist ja nun erstmal seit letzten Jahr im Amt und solange sich keiner der Politiker wirklich Verantwortung übernehmen muss, wird sich kaum was ändern.
    Aber erklären sollte er das schon warum er Fördergelder verstreichen lässt?

  71. 8.

    Na mit der Umsetzung hat es ja wohl nicht geklappt, sonst wären die Fördergelder ja ausgezahlt worden. Also Hausaufgaben nicht zeitgerecht erledigt.

  72. 7.

    RRG haben ihre "Hausaufgaben" gemacht, sonst hätte es ja keine Fördergelder gegeben. Der Wegner Senat und seine Verkehrssenatorinnen stehen für eine Verkehrs"politik" der 1950er Jahre.

    Tote und Schwerverletzte werden billigend in Kauf genommen.

  73. 6.

    "Hoffen wir, dass mit den Millionen jetzt was anderes, äh genauso Sinnvolles angestellt wird...:-)"

    ...und wer jetzt "Ja, für den Straßenausbau" sagt, bekommt eins auf die Nase...:)

  74. 4.

    2021 und 2022 war Wegner noch kein Regierender und auch in 2023 erst ab ca April. Vielleicht hätte RRG ja mal sinnvolle Hausaufgaben umsetzen sollen.

  75. 3.

    Ach ja. Was hätte man u.a. schön die vorhandenen Radwege sanieren können. Dann wäre doch die Forderungen aller hier erfüllt gewesen. Die der Radfahrer für eine gesteigerte Unfall-/Sturzsicherheit und die der Autofahrer, die die Fahrräder von "ihrer" Straße haben wollen.
    Und bevor wieder jemand meckert: Doch, viele Radfahrer würden dann von der Straße wieder auf die Radwege wechseln. Denn der Zustand mancher davon lässt einige (völlig zurecht) auf die Straße ausweichen (wofür es natürlich auch andere Gründe gibt: Sichtbarkeit für Autos bei Kreuzungen z.B.. Oder sich öffnende Beifahrertüren, Konflikte/Querungen mit/von Fussgängern/KIndern/Gassigehern etc)).

    Hoffen wir, dass mit den Millione jetzt was anderes,äh genauso Sinnvolles angestellt wird...:-)

  76. 2.

    13,4 Millionen Euro! Der Wegner Senat hat es ja. Aber Millionen für einen sinnlosen Zaun verschwenden.

  77. 1.

    Sparende Autofahrer :(
    Leider immer noch viel zu viele Tote und Schwerverletzte auf Berliner Straßen. So wird das nix mit "Vision Zero".

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