Die in einem Wald bei Eberswalde (Barnim) gefundene Munition aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Donnerstag erfolgreich gesprengt worden. Nach Angaben der Stadt konnte der Sperrkreis am frühen Nachmittag wieder aufgehoben werden. Rund 40 Kräfte von Polizei, Feuerwehr und aus der Stadtverwaltung hätten den Einsatz gesichert. Zu Komplikationen sei es nicht gekommen.

Spaziergänger hatten die Munition am Dienstag in dem Waldstück nahe des Flugplatzes Finow entdeckt. Diese war nicht transportfähig. Ein Sprecher der Stadt erklärte jetzt, dass es sich um insgesamt acht Splitterbomben aus deutscher Produktion gehandelt habe. Diese seien für den Abwurf aus Flugzeugen gedacht gewesen, aber mit circa 30 Zentimetern Länge wesentlich kleiner als Fliegerbomben, die häufig etwa bei Oranienburg gefunden werden.

Die Stadt und der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) hatten zuvor per Allgemeinverfügung einen Sperrkreis von 300 Metern um den Fundort in der Nähe der Biesenthaler Straße bei Finow eingerichtet. Dieser durfte seit 11:30 Uhr nicht mehr betreten werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.10.2024, 09:30 Uhr