Krankenhäuser - Ostprignitz-Ruppin fordert finanzielle Hilfe für Uniklinik

Mi 25.12.24 | 11:27 Uhr
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Ein Schild mit dem Hinweis Notaufnahme steht auf dem Gelände des Universitätsklinikums Ruppin-Brandenburg
Audio: Antenne Brandenburg | 25.12.2024 | Yvonne Krause | Bild: picture alliance/dpa | Carsten Koall

Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin fordert finanzielle Unterstützung vom Land für das angeschlagene Uniklinikum Ruppin-Brandenburg.

Der Kreis sei an seine Grenzen gestoßen, um den Betrieb in Neuruppin finanziell abzusichern, sagte Landrat Ralf Reinhardt (SPD) Antenne Brandenburg vom rbb.

Fachklinik schließt zum Jahresende

Wenn auch in ländlichen Regionen Brandenburgs Fachkliniken aufrechterhalten werden sollen, müsse das entsprechend finanziert werden. Zwar seien die Mittel in den vergangenen Jahren erhöht worden, angesichts der Kostensteigerung reiche das aber nicht, so Reinhardt.

Die Uniklinik in Neuruppin schließt zum Jahresende aus Kostengründen die Fachklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Die neue Koalition aus SPD und BSW hatte in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, alle Krankenhausstandorte in Berlin erhalten zu wollen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 25.12.2024, 10:00 Uhr

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6 Kommentare

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  1. 6.

    In Deutschland wird mehr operiert als in anderen vergleichbaren Ländern.
    Da ist es auch zu verstehen warum die Krankenkassenbeiträge stetig steigen.

  2. 5.

    Schon jetzt reisen Patienten in die Klinik nach Neuruppin aus 100 Kilometer weit an. Sind Menschen auf dem Land Patienten 2. Klasse? Unsere Krankenkassenbeiträge sind es nicht! Welche Entfernungen sind für kranke Menschen zumutbar?

  3. 4.

    3.000 mehr OPs pro Jahr, um kostenneutral zu arbeiten. Fragt sich nur wo die Menschen herkommen sollen lol

  4. 3.

    Der Erhalt des Klinikstandorts Neuruppin mit seiner vollen Versorgungsbreite ist dringend geboten. Hier gilt es für die neue Landesregierung, Wort zu halten.

  5. 2.

    Vor allem in Berlin

  6. 1.

    Ja, also - wenn die Regierung es zugesagt hat, dann wird sie es ja wohl auch umsetzen.
    Koalitionsvertrag triftt Realität!