Fragen und Antworten - Wie es nun mit der A100 weitergeht

Di 07.03.23 | 18:59 Uhr | Von Sebastian Schneider
  71
Bauarbeiten am 21.04.2022 an der Baustelle zum Weiterbau Autobahn A100 in Neukölln. (Quelle: dpa/Carsten Koall)
Bild: dpa/Carsten Koall

Kai Wegner (CDU) wird voraussichtlich der nächste Regierende Bürgermeister Berlins. Damit kommt auch das umstrittene Großprojekt A100 auf ihn zu. Er ist für den Ausbau und schlägt eine Volksbefragung vor. Was würde sie bedeuten - und wie geht es mit dem Ausbau weiter?

Was genau hat Kai Wegner zum Weiterbau der A100 vorgeschlagen?

Wegner hat sich in der Vergangenheit - genau wie sein CDU-Landesverband - immer wieder für einen Ausbau der A100 ausgesprochen. In einem Interview mit dem "Tagesspiegel" vom 4. März sagte der designierte Regierende Bürgermeister, er könne sich gut vorstellen, eine Bürgerbefragung zu der Verlängerung der Autobahn anzustoßen. "Ich bin sehr optimistisch, dass eine breite Mehrheit für das Vorhaben votieren würde. Zumindest zeigen das alle Umfragen", sagte Wegner. Auch einen erneuten Volksentscheid über die Randbebauung des Tempelhofer Felds schlug er in dem Interview vor. Man werde sich mit der SPD in den Koalitionsverhandlungen über die Themen verständigen. Diese Verhandlungen beginnen am Donnerstag.

Welche Auswirkungen hätte eine Volksbefragung zur Verlängerung?

Nach jetzigem Stand keine. Denn Autobahnen sind in Deutschland Sache des Bundes, er entscheidet über den Bau, er trägt auch den größten Teil der Kosten. Das Ergebnis einer Volksbefragung über die Verlängerung der A100 wäre also rechtlich nicht bindend. Stimmt die Mehrheit der teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger dafür, könnte ein Regierender Bürgermeister Wegner sich damit zusätzliche Legitimation für das seit Jahrzehnten umstrittene Projekt holen. Stimmt sie dagegen, könnte der Bau trotzdem wie geplant weitergehen.

Archivbild: Die Baustelle der Berliner Stadtautobahn A100 im Bereich Neukölln, Treptow, Friedrichshain und Lichtenberg am 16.05.2018. (Quelle: Picture Alliance/Robert Schlesinger)
Die Baugrube des 16. Abschnitts, zum Zeitpunkt der Aufnahme 2018 noch beim Estrel-Hotel in Neukölln. Inzwischen sind die Bagger fast bis zum Park-Center in Treptow vorgedrungen. | Bild: Picture Alliance/Robert Schlesinger

Es wird doch gerade schon an einer Verlängerung der A100 gebaut. Geht's darum?

Nein. Das ist der 16. Bauabschnitt. Dieser führt vom Autobahndreieck Neukölln bis zur Anschlussstelle Treptower Park [autobahn.de]. Kommt nichts mehr dazwischen, wird der Abschnitt im Dezember 2024 fertig. Das wäre zwei Jahre später als geplant.

Wo würde die A100 weiter verlaufen?

Der 16. Bauabschnitt verläuft vom Süden her bis zum S-Bahnhof Treptower Park.

Der 17. Abschnitt soll von dort aus Richtung Norden über die Elsenbrücke verlaufen und damit die Spree überqueren. Die marode Brücke wird allerdings gerade grundlegend saniert. Ein Teil von ihr müsste der Autobahnverlängerung wieder Platz machen. Ein anderer Vorschlag ist, die A100 in einem Tunnel unter der Spree weiterzuführen - was allerdings deutlich teurer werden würde.

Ab der nördlichen Spreeseite arbeitet sich die A100 durch Wohnstraßen vor, taucht in einem zweistöckigen Tunnel unter dem Ostkreuz durch. Fünf massive Betonblöcke wurden bereits als Vorleistungen unter den Bahnhof gebaut. Auf der östlichen Seite der Ringbahn kommt die Autobahn wieder ans Licht, führt auf einer Rampe über das Ring-Center hinweg, überkreuzt die Frankfurter Allee und endet nach 4,1 Kilometern nahe des S-Bahnhofs Storkower Straße, an der Südspitze von Prenzlauer Berg. Die Storkower Straße soll dafür bis zur Landsberger Allee ausgebaut werden, damit der Autobahnverkehr besser ab- und zufließen kann.

Grafik: Verlauf der geplanten Stadtautobahn A100, inklusive Bauabschnitt 16 und 17. (Quelle: rbb)
| Bild: rbb

Was müsste der A100-Verlängerung weichen?

Clubs, einige Wohnhäuser, Gewerbehöfe unter anderem am Markgrafendamm. Nach jetzigem Planungsstand müssten die Else nahe des Treptower Parks, der Club Ost, die Zukunft am Ostkreuz, Oxi, Void und das About Blank weg. Gleichzeitig stimmt, dass mehrere dieser Clubs ihre jetzigen Flächen nicht erhalten hätten, wenn das Areal sich nicht seit vielen Jahren im Schwebezustand befinden würde - denn dass auf diese Vorhalteflächen die A100 hinkommen soll, ist seit Jahrzehnten bekannt.

Wie stehen die Parteien im Berliner Abgeordnetenhaus zu dem Weiterbau?

Die CDU ist dafür, ebenso die FDP und AfD. Die CDU fordert dabei, die verlängerte A100 größtenteils unterirdisch verlaufen zu lassen, 2,7 der geplanten 4,1 Kilometer Strecke. Das steht in einem Antrag, den die CDU-Fraktion im Januar, noch vor der Wiederholungswahl, ins Abgeordnetenhaus einbrachte [parlament-berlin.de]. Auf dem Deckel der unterirdischen Autobahn könnte zusätzlich Platz für Sport, Freizeit, Grünanlagen und Solarmodule entstehen, argumentiert die CDU. Erst nach der Frankfurter Allee käme die A100 wieder ans Licht, würde dann bis zur Storkower Straße in einem Trog verlaufen. Der Solarstrom, den man auf dem Deckel der Autobahn gewinnen könne, würde den hohen CO2-Ausstoß wieder ausgleichen, der durch den Bau entstünde, hat sich die CDU ausgerechnet. Das alles würde den Bau allerdings sehr viel teurer machen, und die Bundesregierung würde sich mit weniger Geld daran beteiligen. Denn sie finanziert den Lärmschutz, andere eingebaute Maßnahmen aber nicht oder nur zum Teil.

Franziska Giffey aber ließ in der Vergangenheit keinen Zweifel daran, dass auch sie für den Weiterbau der A100 ist, genau wie der Stadtenwicklungssenator Andreas Geisel (SPD). Welche Rolle beide in einem neuen Senat genau spielen werden, ist jedoch noch offen. Die Berliner SPD-Basis hat offensichtlich andere Ansichten: Auf einem Landesparteitag stimmt im vergangenen Jahr die Mehrheit der Delegierten gegen einen Weiterbau der A100. Die kommenden Wochen der Koalitionsverhandlungen werden also sehr interessant, was diesen Konflikt angeht. Noch ist offen, welche der beiden Parteien in einer neuen Koalition das Verkehrsressort bekommt.

Grüne und Linke lehnen den Ausbau dagegen strikt ab. Rot-Rot-Grün und Rot-Grün-Rot hatten das Thema bisher einfach ausgesessen. So stand es auch im bisherigen Koalitionsvertrag: Bis zum Ende der Legislaturperiode 2026 wollte sich der Senat nicht an jeglichen Planungen zum Weiterbau beteiligen. In der noch amtierenden rot-grün-roten Koalition wollten die grüne Verkehrssenatorin Bettina Jarasch, aber auch die Linke, den Flächennutzungsplan durch das Land ändern lassen und die Pläne des Bundes dadurch erschweren. Alle für den Weiterbau vorgesehenen Flächen sollten für andere Nutzungsarten umgewidmet werden, zum Beispiel Wohnungen, Gärten oder Sport. Das Verfahren hätte allerdings mindestens zwei Jahre in Anspruch genommen - und am Ende hätte der Bund rechtlich trotzdem einen eigenen Planfeststellungsbeschluss fassen können. Das Nein des Senats hätte den Ausbau also nicht verhindert.

Was sagt die Bundesregierung?

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will den 2016 von der damaligen großen Koalition beschlossenen "Bundesverkehrswegeplan 2030" unverändert umsetzen. Darin steht auch die Verlängerung der A100. Das Ministerium plant ein Gesetz, mit dem Verkehrsprojekte schneller genehmigt werden können, das würde auch für den Ausbau der A100 gelten.

Allerdings hatte sich die Bundes-Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP in ihrem Koalitionsvertrag darauf geeinigt, sämtliche großen Bauvorhaben nochmal auf ökologische Folgen zu überprüfen. Das sei nicht geschehen, kritisieren die Grünen im Bundestag. Inzwischen folgte der nächste Schritt: Im Januar 2023 beauftragte das Bundesverkehrsministerium ein Berliner Ingenieurbüro mit der Planung des 17. Bauabschnitts, zuerst hatte der "Tagesspiegel" darüber berichtet.

Wann soll das Ganze fertig sein?

Laut Bundesverkehrsministerium sollen die Arbeiten am 17. Bauabschnitt bis Ende 2035 abgeschlossen sein.

Wieviel würde die Verlängerung kosten?

Nach aktuellem Stand würden beide Bauabschnitte zusammen 1,498 Milliarden Euro kosten, das besagt eine Berechnung des Bundesverkehrsministeriums aus dem vergangenen Herbst, die rbb|24 vorliegt. Davon fallen rund 700 Millionen Euro auf den 16. Abschnitt, der gerade gebaut wird, und etwa 800 Millionen Euro auf den 17. Abschnitt. Damit haben sich die Baukosten seit der letzten vorherigen Schätzung aus dem Jahr 2013 verdoppelt. Dass es dabei bleiben wird, ist unwahrscheinlich, angesichts der allgemein deutlich gestiegenen Baukosten. Experten rechnen im Gespräch mit rbb|24 mit gut einer Milliarde Euro nur für den 17. Abschnitt. Den größten Teil der Summe zahlt nach jetziger Planung der Bund - er ist für Autobahnen zuständig.

Was spricht für eine Verlängerung der A100?

Nicht nur die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner, sondern auch die Zahl der zugelassenen Pkw in Berlin wächst. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Neuzulassungen 2022 um knapp zehn Prozent - und all diese Autos müssen irgendwo hin. Die A100 ist heute eine der meistbefahrenen Autobahnen des Landes. Befürworter leiten daraus den Bedarf für mehr Autobahnkilometer ab, der Weiterbau würde weniger Staus in der Innenstadt bedeuten. Könnten mehr Autos auf der A100 fahren, bedeute das weniger Verkehr in den Wohngebieten, somit weniger Lärm und weniger Abgase. Das Teilstück sei wichtig, um den Osten und Südosten der Stadt besser anzubinden. Und: Auch in näherer bis mittlerer Zukunft wird der Wirtschaftsverkehr in Berlin über die Straße kommen, dafür brauche es schnelle Hauptverkehrsachsen.

Der Bund argumentiert, der 16. Bauabschnitt mache nur Sinn, wenn auch der nächste Abschnitt bis zur Storkower Straße komme. Erst dann würde sich "die angestrebte vollständige Verkehrswirkung entfalten", heißt es im bis heute gültigen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) von 2016. Beide Teile seien aneinandergekoppelt. Würde die A100 stattdessen am S-Bahnhof Treptower Park enden, wären die umliegenden Straßen mit den Massen an ab- und auffahrenden Autos, Lkw und Bussen überfordert. Und: Der Bund trägt fast die gesamten Kosten, die A100 würde also den Berliner Haushalt kaum belasten.

Verkehrsforscher sagen, dass durch einen solchen Ausbau durchaus ein Zeitgewinn zu erwarten sei, auch die Lärmbelastung lasse sich durch modernen Schallschutz begrenzen. Dem stünden allerdings ökologische Kosten entgegen.

Was spricht dagegen?

Die Gegner der A100-Verlängerung bezeichnen das Projekt als klimaschädlich und teuer. Bereits der 16. Bauabschnitt kostet umgerechnet 218.000 Euro pro Straßenmeter. Motorisierten Individualverkehr zu fördern, anstatt wie in anderen Metropolen wie Madrid, Barcelona, Seoul oder Paris zu erschweren, sei nicht mehr zeitgemäß und angesichts der Klimakrise nicht mehr tragbar. Die Milliarden für den Ausbau sollten lieber in einen Ausbau des ÖPNV gesteckt werden, fordern sie.

Zwar würden die Autos, Laster und Busse auf der Stadtautobahn nach dem Ende der Verbrennermotoren nicht mehr Abgase ausstoßen. Beton ist allerdings unabhängig davon einer der größten Klimakiller, der Bau einer der größten Faktoren beim Co2-Ausstoß. Ob sich diese Umweltbelastungen durch die Effekte, weniger Verkehr in den Wohngebieten zu haben, wirklich rechnen, ist offen. Klimafolgen wurden in der Kosten-Nutzen-Berechnung, die der Bund für das Bauprojekt anstellen ließ, nicht berücksichtigt.

Die Erkenntnisse der Verkehrsforschung weisen darauf hin: Mehr Straßen ziehen meist auch mehr Verkehr nach sich, sogenannten induzierten Verkehr. Die Menschen nutzten dasselbe Zeitbudget für ihre Verkehrswege, um damit längere Strecken zu fahren, sagt etwa der Mobilitätsforscher Wulf-Holger Arndt von der TU Berlin. Für die A100 würde das heißen, dass Menschen von weiter draußen künftig den Weg mit dem Auto bestreiten, statt mit dem ÖPNV.

  • Historie

  • Trassenführung

  • Bautechnisches

  • Kosten und Nutzen

  • Zeitplan

Sendung: rbb24 Abendschau, 08.03.2023, 19:30 Uhr

Beitrag von Sebastian Schneider

71 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 71.

    Einige "ENGSTIRNIGE" sprechen sich gegen den Weiterbau der A100 aus und WOLLEN nicht verstehen, dass es einige Wohnkieze verkehrsmäßig stark entlastet.

    Ein Glück, dass dies ein Bauprojekt der Bundesregierung ist und NICHT eines von Berlin.

  2. 70.

    "Was müsste der A100-Verlängerung weichen?" Zur Ehrlichkeit gehört aber dazu, dass all diese Nutzer/Mieter von Beginn an wussten, dass dies eines Tages so passiert. Die Mietverträge/Pachtverträge sind seit langem mit entsprechenden Klauseln zur Zwischennutzung versehen. Jetzt auf überrascht und Opfer zu spielen oder bei der Bevölkerung Mitleid auszulösen ist etwas unmoralisch und der Glaubwürdigkeit nicht gerade zuträglich.

  3. 69.

    "Selbst die Mehrheit der jungen Menschen bevorzugen das Auto. " Fake News.

  4. 68.

    "Einige Gegner des Autobahnweiterbaus

    WOLLEN

    einfach nicht begreifen, dass die A100 die Wohnkieze verkehrsmäßig stark entlastet. "

    Da können sie noch so sehr schreien, das ist wissenschaftlich widerlegt. Mehr Straßen = mehr Verkehr, um es mal auf eine für sie verständliche Formel zu bringen.

  5. 67.

    Oh wie schön U. A. für Sie. Aber vlt wird bei dem angenehmen nach hause fahren mal an die dort Wohnenden gedacht. Nee, wird nicht, wozu auch. Und an die "Vertriebenen" wie zb die Bewohner der abzureissenden Häuser, die Vegetation und Existenzen, Clubs. Kann ja nicht jeder im Speckguertel wohnen. Meine Meinung.

  6. 66.

    Wieso regt sich eigentlich noch jemand in Berlin über die A100 auf? Die kommt mit und ohne Volksbefragung. Der Bund hat es schon lange so festgelegt. Der ÖPNV wird auch nicht groß weiter ausgebaut. Mit viel Glück wird die U3 mal bis zum S-Bahnhof Mexikoplatz fahren. Die U7 bleibt auch wie sie ist, trotz aller tollen Ankündigungen. Bei der S-Bahn, mal gucken, ob der Bund/die Bahn ein paar Millionen übrig haben. Rückgrat des Verkehres in Berlin bleiben die Fahrzeuge auf vier bis achtzehn Räder. Ob nun mit fossilen oder neuartigen Antrieben. Rad fahren ist was für Menschen bis vierzig, wenn es gut läuft, die Knochen, Lunge und das Herz so lange mitmachen. Selbst die Mehrheit der jungen Menschen bevorzugen das Auto. Eine Million Fahrgäste täglich im ÖPNV ist gerade mal ein Drittel der Einwohner. Berlin sollte sich um wichtigere Dinge kümmern, Schulen, Wohnen, Verwaltung. Die drei Betätigungsfelder werden die nächsten drei Jahre und darüber hinaus, Senat und Behörden, gut auslasten.

  7. 65.

    Ich finde hier zwei Passagen sehr interessant.
    1. „Die Milliarden für den Ausbau sollten lieber in einen Ausbau des ÖPNV gesteckt werden“
    Hatte Grün nicht in den letzten Jahren einen großen Einfluss auf die Verkehrsplanung? Warum reden die Grünen dann im Konjunktiv und haben während dieser Zeit nichts für eine Verbesserung des ÖPNV getan?

    2. „Mehr Straßen ziehen meist auch mehr Verkehr nach sich“
    Jetzt verstehe ich die Logik unseres Gesundheitsministers bezüglich des Leistungsabbaus in Krankenhäusern. Wenn wir also medizinische Leistungen anbieten, zieht das auch mehr Kranke nach sich. Also lassen wir das und schon ist niemand mehr Krank, genau wie mit dem Verkehr.

  8. 64.

    Einige Gegner des Autobahnweiterbaus

    WOLLEN

    einfach nicht begreifen, dass die A100 die Wohnkieze verkehrsmäßig stark entlastet.

  9. 63.

    "Mich stört das in Berlin neue Radwege gebaut werden sollen und ältere und beschädigte Radwege weiter so bleiben wie sie schon seit Jahren sind. "

    Sie sind also gegen den Neubau besserer und deswegen sicherer Radwege und wollen die nicht mehr zeitgemäßen Todesfallen Hochbordradweg erhalten?

  10. 62.

    Wie groß ist denn ihr Dorf, weil es muss sich teilweise auch wirtschaftlich lohnen. Für 20 Leute kann man keinen 20 Minuten Takt erwarten. Gibt auch Park und Ride Lösungen. 3 Stunden klingt absurd, was soll das für eine Strecke sein?

  11. 61.

    "Mich stört das in Berlin neue Radwege gebaut werden sollen und ältere und beschädigte Radwege weiter so bleiben wie sie schon seit Jahren sind. "

    Sie sind also gegen den Neubau besserer und deswegen sicherer Radwege und wollen die die Todesfallen Hochbordradweg erhalten?

  12. 60.

    Da sie so nett fragen werde ich natürlich auch antworten. Mich stört das in Berlin neue Radwege gebaut werden sollen und ältere und beschädigte Radwege weiter so bleiben wie sie schon seit Jahren sind.
    Beispiel: wenn der Zustand der Wege wie z.B. am Hüttenweg, der Krone oder am Teltowkanal sind dann wäre ja alles ok. Aber leider gibt es genug Radwege z.B. in Neukölln, Schönebg. und Tempelhof die beschädigt oder durch Wurzeln im schlechten Zustand sind. Das die Radwege in Brandenburg, sei es nun z.B. in Hohen Neuendorf, Schildow, um den BER herum oder Diedersdorf in einem guten Zustand sind wird wahrscheinlich niemand leugnen.
    Also kurz gesagt: erst den Zustand verbessern und dann neue bauen, das ist meine Meinung. Aber das macht natürlich keine schönen Bilder durch die Medien. So ich hoffe ich konnte ihre Fragen beantworten.

  13. 59.

    Den Ausbau kann nur befürworten, wer wissenschaftliche Erkenntnisse gleich in zwei Bereichen leugnet, nämlich in der Verkehrs- (mehr Straßen = mehr Autos) und in der Klimaforschung (mehr Autos = mehr Abgase = stärkerer Klimwandel).

    Man kann natürlich auch behaupten, dass ja schon 2030 (ohne Vorschriften, versteht sich)sowieso nur noch E-Autos oder andere klimaneutrale Karren rumfahren. Deren Produktion verbraucht natürlich keine Ressourcen und Platz für Autos ist in einer Großstadt auch kein Problem. Gibt ja in Brandenburg noch genügend Ackerland mit Autobahnanschluss, auf dem Wohnungen gebaut werden können (mit zwei Stellplätzen pro Wohnung).

    Was im Artikel gar nicht vorkommt: Hat es in Berlin solche 'Volksbefragungen' von oben schon mal gegeben? Wäre ihre Durchführung überhaupt rechtlich möglich? Warum interessiert Wegner hier die Meinung der Bürger*innen, wenn er auf den Wählerwillen beim Thema Enteignung privater Wohnungskonzerne noch deutlicher pfeift als Giffey?

  14. 58.

    ÖPNV ist toll! Ab diesem Jahr haben wir sogar am Wochenende einen Bus... 4 mal am Tag.

    Zur Arbeit nach Berlin sind es mit der Bahn (wenn alles glatt läuft) auch nur 3 Stunden und 20 Minuten. Doof nur, dass ich nach Feierabend dann die letzte Verbindung nicht mehr erreiche.

    Mit dem Auto bin ich dank der Autobahn nicht in der Innenstadt unterwegs und brauche auch nur eine knappe Stunde.

    Ich bin mir ganz sicher, dass so gut wie niemand, der im Stau steht, das gern oder freiwillig macht!

  15. 57.

    "Stadtauswärts führenden Straßen entlasten" Da wird keiner der Straßen entlastet, sondern ehr kommt Verkehr dazu. Es werden die Straßen entlastet die entlang der Autobahn führen.

    "nach Brandenburg im Norden" Meinen sie Pankow-Nord hinaus? Also dort stellen sich die Anwohner gegen den Ausbau der TVN. Da will keiner eine Durchfahrtsstraße, obwohl dort sehr viele mit Auto fahren. Man selber will halt keine Straßen vor der Tür.

  16. 56.

    "Durchgangsverkehr durch die Leipziger" soll durch die A100 entlastet werden? Sie wissen aber wo die A100 und Leipziger geographisch liegen?
    "Lasten einer Tram nicht tragen" Die Mühlendammbrücke und Getraudenbrücke werden doch als Ersatzbau neugebaut oder haben sie irgendwas verschlafen? Und sie kann dann eine Tram tragen.

    "Träumen Sie ruhig weiter" Ich gehe davon aus, dass sie das auf sich selber beziehen.

  17. 55.

    "DI2 Schaltung" Diesen Spruch haben sie ja schon öfter benutzt. Wenn man ihre Kommentare liest, dann ist die Annahme schon berechtigt, dass sie Pseudoradfahrer sind. Wenn irgendwo Radwege gebaut werden, regen sie sich auch auf. Können sie ja mal erklären?

  18. 54.

    "Sie haben absolut NULL Ahnung! Das einzige was sie hier im Forum versuchen ist jede Meinung, die nicht der Ihren entspricht, in den Dreck zu ziehen. "

    Das schaffen sie schon ganz von allein. Also, wieviel Kilometer im Jahr legen sie auf dem Rad zurück und wieviel davon in Berlin? Sie behaupten ja allen Ernstes sie würden von einer Autoschneise profitieren.

    "Soviel sei ihnen gesagt: die DI2 Schaltung an meinem RR wird wahrscheinlich teurer sein als ihr kompletter Drahtesel.....wenn sie überhaupt eins besitzen."

    Eins? Ohne auf ihren für Autofahrer typischen Sch*anzvergleich einzugehen (für nicht Radfahrer, die Di2 ist eine relativ teure, semiautomatische Schaltung), ich brauche solchen teuren Schnickschnack für Pseudorennfahrer nicht.

    Zu meiner aktiven Zeit bin ich Querfeldein (Grüße an Mike Kluge) und MTB gefahren, später RTF, heute "dank" kaputter Knochen und Home Office "nur" noch Alltagsradfahrer.

    Und damit fahre ich im Monat mehr wie sie im ganzen Jahr.

  19. 53.

    Fakten vs. Fake News.

    "Der Ausbau ist absolut notwendig wenn man die Stadtauswärts führenden Straßen entlasten und somit auch aus den Wohngebieten verlagern möchte."

    Das Gegenteil ist der Fall, größere Straßen zeihem mehr Verkehr nach sich, wissenschaftlich bewiesen und was nutzt eine Autobahn die den Verkehr dann nur in andere Wohngebiete verlagert?

    "Welche Folgen diese entstürniege Klientelpolitik hat sieht man auf der Strecke von und nach Brandenburg im Norden."

    Ja, der Pendelverkehr hat den MIV regelrecht explodieren lassen. Faulheit und Egomanie lassen grüßen.

    "Bei kleinstem Stau lange schlangen und somit übermäßig CO2 Ausstoß. Die dort wohnenden Grünen hatten natürlich dafür gesorgt schonmal die Nebenstraße für den Durchgangsverkehr zu schließen."

    Es waren nicht die dort wohnenden Grünen, das haben sie gerade frei erfunden, ergo Fake News.

  20. 52.

    "Behauptet der Pseudoradfahrer aus Brandenburg (!) der keine 100 km/Jahr mit dem Rad fährt, ein Witz."
    Sie haben absolut NULL Ahnung! Das einzige was sie hier im Forum versuchen ist jede Meinung, die nicht der Ihren entspricht, in den Dreck zu ziehen. Soviel sei ihnen gesagt: die DI2 Schaltung an meinem RR wird wahrscheinlich teurer sein als ihr kompletter Drahtesel.....wenn sie überhaupt eins besitzen.

  21. 51.

    Kennen Sie den Verkehr auf der Leipziger Straße? Vermutlich nein! Nachdem UDL durch eine idiotische Planung von Jarasch zu einem Engpass umgebaut wurde quetscht sich der fast der gesamte Durchgangsverkehr durch die Leipziger. Hier wäre die A 100 einschl 17. Bauabschnitt eine erhebliche Entlastung und würde zu mehr Lebensqualität führen. Und was die Tram angeht: Stichwort Mühlendammbrücke und Getraudenbrücke, die können die Lasten einer Tram nicht tragen. Träumen Sie ruhig weiter!

  22. 50.

    "Genasuso ist es. Jedes Auto das auf der Autobahn fährt lässt mir mehr Platz zum radeln, also Daumen hoch für den Weiterbau!"

    Behauptet der Pseudoradfahrer aus Brandenburg (!) der keine 100 km/Jahr mit dem Rad fährt, ein Witz.

  23. 49.

    Diese Angelegenheit sollte der Bund regeln. Der Ausbau ist absolut notwendig wenn man die Stadtauswärts führenden Straßen entlasten und somit auch aus den Wohngebieten verlagern möchte. Welche Folgen diese entstürniege Klientelpolitik hat sieht man auf der Strecke von und nach Brandenburg im Norden. Bei kleinstem Stau lange schlangen und somit übermäßig CO2 Ausstoß. Die dort wohnenden Grünen hatten natürlich dafür gesorgt schonmal die Nebenstraße für den Durchgangsverkehr zu schließen.

  24. 48.

    Wie kann das "allgemeine Volk" entscheiden. Wie furchtbar. Es dürften nur Experten, wissenschaftlich gebildete Leute wählen oder regieren. Es gibt noch anderes, konzentrieren wir uns doch mal auf den Flugverkehr, der ist noch nie so richtig angegangen. Geht nicht, die Experten fliegen so viel in der Welt rum.

  25. 47.

    C für car finde ich gut :-) viel mehr Inhalt gab es ja im Wahlkampf nicht und es ist traurig, wieviele Menschen so oberflächlich denken. Gestern ein Mann (Tourist, Mitte 50) zu seiner Frau in der S-Bahn: “Jetzt fahren wir in den Bereich wo die Leute alle CDU gewählt haben.” Ich wollte widersprechen, musste aber aussteigen und mich weiter für meine Nachbarn schämen.

  26. 46.

    Ich bin froh, dass sich seinerzeit die Politk für den Autobahnanschluss nach Hamburg durchgesetzt hat und die Grünen Verhinderer nur durchsetzen konnten, dass die A111 für ein kleines Stück "Bundesstraße" sein mußte und sich heute in quälenden Schlangenlinien mit reduzierter Breite nordwärts quälen muss. Der Schriftsteller Kafka hätte sich das nicht besser ausdenken können.

  27. 45.

    Es dürfte nicht nur durch wissenschaftliche Analysen, sondern auch durch unmittelbare Anschauung nachvollziehbar sein, wie es darum steht: So weit es in einem kurzfristigen Zeithorizont erst einmal in Teilen diese Entlastung eintritt, wiederholt sich die gleiche Szenerie spätestens nach 10 Jahren nur auf höherer Stufenleiter: Neue Ziele, die vorher als außerhalb eigener Reichweite gesehen wurden, werden nun per Auto angesteuert; mehr als zuvor laufen Fahrbahnen voll und gewonnen ist rein garnichts.

    Es herrscht nahezu ein Konsens in der Verkehrspolitik, die sämtliche Verkehrsträger einbezieht, dass a) Verkehr grundsätzlich da vermieden werden sollte, wo er vermeidbar ist und b) da, wo er nicht vermeidbar ist, verlagert werden sollte auf Verkehrsträger, die für dieses Ziel geeignet sind. Das ist beim Autoverkehr im Zentrumsbereich nachvollziehbar nicht der Fall, anders als in der weiten Landschaft mit ihren Dörfern und Kleinstädten.

  28. 44.

    Wir brauchen vieles, aber nicht mehr Straßen. Ich gebe die Hoffnung auf, dass in diesem Land mal grundlegend umgedacht wird.

  29. 43.

    Genasuso ist es. Jedes Auto das auf der Autobahn fährt lässt mir mehr Platz zum radeln, also Daumen hoch für den Weiterbau!

  30. 42.

    Haben Sie den Artikel gelesen? Ich zitiere noch mal "Die Erkenntnisse der Verkehrsforschung weisen darauf hin: Mehr Straßen ziehen meist auch mehr Verkehr nach sich, sogenannten induzierten Verkehr"

  31. 41.

    Wenn man große Verkehrswege zulässt, angemessene Park- bzw Abstellmöglichkeiten schafft, Fahrradparkmöglichkeiten oder ÖPNV direkt die Umgebung der Ausfahrten oder an den Knotenpunkten, dann könnte man die Wohngebieten grüner gestalten, Versiegelungen zurück bauen und allen wäre geholfen. Die Parkplätze an den Randgebieten wie Pankow oder Altglienicke sind ja auch sehr gut benutzt. Nur so ein Gedanke

  32. 40.

    Gott sei Dank ist das so

    ABER die Gegner der A100 WOLLEN nicht begreifen, dass dadurch die Berliner Wohnkieze verkehrsmäßig entlastet werden.

  33. 39.

    Das sehe ich genauso

    aber LEIDER gibt es so verbohrte Leute, die das nicht verstehen

    WOLLEN

  34. 38.

    So sehe ich das auch

    ABER leider sind die Autogegner nicht so leicht zu überzeugen, dass die Kieze dadurch verkehrsmäßig entlastet werden.

    Da aber die Bundesregierung der Bauherr ist, kann Berlin Volksabstimmungen machen aber der Bund MUSS seine Meinung die A 100 weiter zu bauen dadurch nicht ändern.

  35. 37.

    Der Hinweis ist gut, so ist es. Wofür Wissenschaft und Forschung finanzieren, wenn sich Politiker eh über die Erkenntnisse hinwegsetzen.

  36. 35.

    Für die meisten Gegner scheint es dieses "beruflich dahin fahren und kann nicht mit ÖPNV" offenbar nicht zu geben. Sonst wären sie wohl eher nicht dagegen.
    Selbst, wenn es flächendeckend alternative Antriebe gibt, braucht man die Straße als solches.
    Die Idee, es würden sich alle in einen Massencontainer quetschen, wird niemals aufgehen.

  37. 34.

    … und jetzt stell ich mir vor, die gesamten, erforderlichen 1,498 Mrd€ würden in den Ausbau von ÖPNV und evtl. Schulen fließen…
    Eine lebenswertere Stadt, weniger Individualverkehr und weniger Umweltzerstörung - schrecklich, wenn es auch anderen besser gehen könnte als nur dem eigenen Ego… aber deswegen wurde ja der Konservativismus in Form der CDU gewählt… (wofür stand eigentlich das „C“ bei CDU? - für Car-Lobbyisten??)

  38. 33.

    DE hat's einfach drauf: Weltweit werden in Innenstädten Autobahnen eher zurückgebaut geschweige denn erst recht nicht ausgebaut und es gibt sogar ein Tempolimit. Diese Verrückten! Aber auch die werden von uns lernen, da bin ich mir ganz sicher.

  39. 32.

    Ein unglaubliches Projekt. Der Bau des 17. Abschnitts ist unglaublich entgegen aller Intelligenz und ökologischem Verständnis überflüssig. Würde man die 800 Mio bis 1 Milliarde Euro in andere Verkehrsvorhaben stecken, hätten wir früher als 2035 und mehr als ein paar wenige km Autobahn Verbesserungen: oberirdische Tramstrecken (über die Oberbaumbrücke, auf der Leipziger Str., von Rudow zum BER usw.), Fahrradschnellwege, S-Bahn-Ausbau. Auch wenn das Geld vom Bund kommt, ist es Geld der Steuerzahler. Und die viele "Nebenkosten" zahlt auch jetzt beim 16. Abschnitt schon die Berliner Volkswirtschaft: Umleitungsstrecken, Ersatzverkehre, Schmutz, Lärm, Leitungserneuerungen, zusätzliches CO2 aus Beton und Auspüffen. Verkehrswende jetzt, dann lachen wir 2035 über die damaligen A100-Pläne!

  40. 31.

    Meine Kinder spielten nie auf der Straße. Wir gingen auf Spielplätze, Parks oder ähnliche Aktivitäten. Zwischen den Autos spielt man nicht. Aber heute sitzen die eher vorm TV, Spielkonsole, Handy. Ja, der Verkehr soll aus den Seitenstraßen auf die Autobahn - da spielen auch keine Kinder

  41. 30.

    Haben nicht andere gerade noch diese Autobahn in der Weise hochgejubelt, dass Menschen über die parallel führende Bundesstraße mittlerweile sogar zu Fuß rüberkommen?

    Irgendetwas scheint da mit der Entlastung nicht zu stimmen, wenn die großvolumigere Autobahn verstopfter ist, als es diese parallelen Straßenverbindungen geringerer Dimension jemals waren.

  42. 29.

    Das ist das geradezu Typische an solchen Animationen: Vier-, sechs- und achtspurige Straßen, auf denen sich ein Dutzend Fahrzeuge bewegen, riesige Bahnhöfe, in die allenfalls 20 Menschen hineinimportiert werden: wenn es nach dem Weltbild der Animateure geht, ist alles mit Abstand bedacht und wohlgefällig gestaltet.

    Genau das macht das Irreale solcher Animationen aus. Wer sich die Ausschreibungsunterlagen bei Bauprojekten - gleich, ob Hochbau oder Tiefbau - anschaut, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Allenfalls an der Entfernung von der Wirklichkeit lässt sich der Grad des Spekulativen bei solchen Projekten ermessen. Es scheint sich aber zu sehr um ein In-Group-Verhalten zu handeln, dass das offensichtlich Keine/r merkt.

  43. 28.

    Ich empfehle mal den Innenstadt-Verwöhnten die Stadtautobahn von Altglienicke in die City ab 5:45 zu befahren - oder eher im Schritttempo. Das Nadelöhr ist eine Katastrophe und muss ausgebaut werden. Die Gegner sind in der Regel nicht darauf angewiesen oder fahren nichtmal Auto.

  44. 27.

    Der 17. Abschnitt ist nur der Startschuss der ewig Gestrigen zum Weiterbau der Autobahn zum Westhafen und nach Pankow.

  45. 26.

    Mit Inbetriebnahme der A113 war eine deutliche Verkehrsberuhigung auf den bis dahin genutzten Straßen durch Britz, Buckow, Rudow zu spüren. Selbst als Fußgänger kann man seither die Straßen wieder überqueren.

  46. 25.

    Wenn man sich das Schaubild auf der Projektseite bei Autobahn.de anschaut, scheint der Bedarf aber überschaubar zu sein. Die paar Fahrzeuge hält man doch über weniger Fläche in Bewegung.
    Wenn ich so ein Projekt planen und öffentlich rechtfertigen müsste, würde ich für solche Zwecke eine Superauslastung symbolisch darstellen. Alle 50m ein Fahrzeug leicht versetzt auf allen Spuren. Aber so reicht auch eine Kreisstraße.

  47. 24.

    Kai Wegners Idee einer Volksbefragung scheint mir in hohem Maße sinnvoll zu sein. Bei einer Mehrheit für den Weiterbau können die Kritiker zumindest nicht behaupten, dass gegen den Willen des Volkes entschieden wurde.

  48. 23.

    Die Autobahn A 111 in Höhe Tegel ist nahezu die einzige Autobahn ohne Autobahnquerschnitt; ein anderer Teil ohne Autobahnquerschnitt befindet sich auf der A 23 westlich von Itzehoe. Das ist eine lange Spannbetonbrücke, weit vor dem Bau der A 23 dreispurig insgesamt ausgeführt. Eine einzige, also vierte Spur dranzuhängen, ist kostenmäßig nicht zu rechtfertigen, eine Sechsspurigkeit, wo dann der Bau "lohnen" würde, wäre klar überdimensioniert.

    Also bleibt der B 5-Querschnitt im Zuge der A 23 bei Itzehoe, also bleibt die A 111 in Höhe Tegel in einer Führung, die abseits sämtlicher Autobahnparameter sind - bei Schließung der parallel führenden Bundesstraße, als seinerzeitiger Kompromiss zur Zustimmung.

    Mit der Breite und Anlage der A 100 hat all das nichts zu tun.

  49. 22.

    Was müsste dafür weichen? Nicht nur ein paar Clubs wie im Artikel beschrieben, sondern u.a. ein Schule für körperlich behinderte Kinder!

  50. 21.

    Wir könnten viel Geld an den Universitäten sparen, wenn wir den Studiengang Stadt- und Regionalplanung nicht mehr anbieten. Es hört eh niemand auf die Experten, sondern schlussendlich entscheiden Politiker oder das gemeine Volk (per Volksentscheid) über die A100 und das Tempelhofer Feld. Natürlich entgegen der wissenschaftlichen Erkenntnis. Traurig.

  51. 20.

    Ja, furchtbar. Tegel ist schon verschandelt und die Autobahn nach Hamburg mit dem Anschluss Tegel ist leider auch da. Obwohl die Grünen das nach Kräften zu verhindern suchten.

  52. 18.

    Hm. Drei Clubs sind betroffen. Ok, wird 2035 überhaupt noch in Clubs gefeiert? Oder 2028? Und Freunde, machen wir uns nix vor, icke und die anderen Babyboomer sind in spätestens 10 Jahren in Rente. Da FÄHRT keiner mehr zur Arbeit. Auch, wenn Hubertus es nicht geschafft hat, eine Home-Office-Pflicht durchzusetzen, was den meisten Verkehr sparen würde, wird es dann verdammt leer werden auf den Straßen. Schaut euch die Bevölkerungspyramide an... Also ob der 17. Bauabschnitt nötig ist, sinnvoll.. hm. Der 16. Abschnitt ist schon deswegen sinnvoll, weil ich seit JAH-REN diese Mist Baustelle und Sperrung an der Grenzallee täglich umkurve :-/ sorry. Aber danach... nur für Poser-Rennen brauchen wir die Verlängerung nicht....

  53. 17.

    Zusammenwachsen wäre eine natürliche Angelegenheit, beim Menschen; v. a. in Form einer unmittelbaren Anschauung bei der natürlichsten Fortbewegung, beim Gehen. Genau die wird aber durch eine Vielzahl neuer Fahrbahnen, die wiederum den Autoverkehr in ständig neue Gebieten hineinziehen, faktisch konterkariert.

    Ein Zusammenwachsen ist in Berlin am Brandenburger Tor zu beobachten - dies anstelle vorheriger, nahezu hermetischer Teilung und auch anstelle dessen, was direkt danach kam: der Kfz-Verkehr durch das Brandenburger Tor. Niemand hat dabei auf dieses Bauwerk geachtet, schon allein um den Preis eines Unfalls.

    Zusammenwachsen geschieht auch entlang der Bernauer Straße, entlang einer Tramfahrt, beim Schauen aus dem Fenster: ein zweimaliger Wechsel vom früheren Ost-, hinein ins frühere West-Berlin, wieder zurück ins frühere Ost-Berlin, dann endend in Moabit im früheren West-Berlin.

    Wer mit auf der A 100 mit 80 o. 100 selber fährt, hat für so etwas keine Augen.

  54. 16.

    A100 bis zur Storkower Straße und dann .....

    Ich wohne an der Kreuzung Storkower Straße/ Landsberger Allee und die Schallschutzfenster zur Straße sind nach fast 30 Jahren hin, Straßenlärm und Straßenbahn hört man super und auf der Rückseite des Hauses normale Fenster - alles zu hören.

    Außerdem ist die Landsberger Allee so schon dicht, Auto an Auto ..... Wie geht's also weiter?

  55. 14.

    Zitat: "Könnten mehr Autos auf der A100 fahren bedeute das weniger Verkehr in den Wohngebieten..."
    Das würde wohl zutreffen, wenn die Autos auf der Autobahn blieben, aber am Ende kommen sie dann doch wieder davon runter und ergießen sich mit Lärm umd Abgas in die Wohnquartiere, wo sie die nächsten mindestens 12 Stunden herumstehen und den Anwohnenden, insbesondere Kindern, den immer knapper werdenden Platz wegnehmen.

  56. 13.

    In der BRD, besonders in Westberlin wurden die Bürger durch immer schlechteren ÖPNV,wie Abschaffung der Straßenbahn, und immer bessere Straßen sozusagen zum IV gezwungen.Das soll jetzt im Osten fortgesetzt werden,der ganzen Umweltproblematik zum Trotz.Aus dieser Autopolitik koste was es woll entstand auch die letzte Generation.Wer bestraft eigentlich die politischen Blockierer von Umwelt?Und wie ist das mit Enteignungen,die angeblich bei Deutsche Wohnen nicht gehen,zu Gunsten der Autobahn schon

  57. 12.

    Was für ein irres Projekt! Hoffe nicht dass es dazu kommt, das verschandelt ja halb Treptow und Friedrichshain und an das Risiko für die Anwohner bei der Untertunnelung mag ich gar nicht denken. Man sollte meinen, dass Menschen kernfähig sind, siehe das Chaos am Alex. Aber wer hätte es beim dem Populisten, der jetzt Bürgermeister werden soll, anders erwartet. Zähle schon die 3 Jahre bis dieser Albtraum wieder vorbei ist.

  58. 11.

    Ich finde es gut ,wenn die Autobahn weitergebaut wird. Ich muss öfter nach Neukölln. Jetzt fahre ich meistens Autobahn über Schönefeld, weil durch die Stadt brauche ich doppelt so lange. Wenn ich ohne Ampel bis dahin fahren könnte, wäre es schon eine ordentliche Ersparnis. Und es sind nur die Hälfte an Kilometer zu fahren. Was bei der Klimahysterie ja nicht verachtet werden sollte. Ich muss dazu sagen, ich fahre beruflich dorthin und kann nicht mit ÖPNV fahren.

  59. 10.

    Es ist schon sehr großzügig vom Kai, eine Befragung anzubieten, die ignoriert werden kann, wenn das Ergebnis nicht passt. Das ist doch eine Farce und Geldverschwendung.

  60. 9.

    Es handelt sich um eine Bundesautobahn und da sieht die Zuständigkeit etwas anders aus. Hier hat der Bund das Sagen und daher braucht es keine Befragung oder Volksentscheid. Das vergessen immer wieder viele.

  61. 8.

    Das hier ist nun wirklich kein Zukunftsprojekt ... einen Betonrampe über das Ringcenter ... das ist doch Wahnsinn mitten in der Stadt.

  62. 7.

    „umgerechnet 218.000 Euro pro Straßenmeter.“

    Schnapper

    Ich gönne den Beschäftigten die Löhne/Gehälter, alles muss bezahlt werden.

    Der Kreislauf muss am Leben gehalten werden.

  63. 6.

    Ich hoffe, das ich es erlebe das der Ausbau wie im Flächennutzungplan voll durchgeführt wird. Auch wenn es die meisten es nicht verstehen, die Normalen Straßen erfahren dadurch eine super Entlastung.

  64. 5.

    Ist es nicht genauso umweltschädlich den Verkehr weiter durch die Stadt zu leiten? Eine Entlastungsstrasse mach Sinn, wenn dadurch urbane Zentren entlastet werden.

  65. 4.

    Was m. E. in der ansonsten sehr umfangreichen Beschreibung fehlt, ist die Tatsache der Flächenbelegung - treffender wohl noch: der Fehlbelegung innerstädtischer Flächen durch abgestellte Kfz. und seien sie auch mit Elektromotoren angetrieben. Genau das kommt in der PR-Formulierung "Elektromobilität" zu kurz. Zudem gibt es sie, diese Elektromobilität, und sogar noch bei sinnvoller Platzverwendung, seit über 120 Jahren - mit Schienen + Oberleitung und in einem Anfall von Ignoranz im Westteil der Stadt abgeschafft.

    Die Problematik besteht grundsätzlich darin, dass so bezeichnete Umgehungsautobahnen keineswegs nur Autoverkehr aus den Zentren fernhalten, sondern ihn immer auch in anderen Teilen des Zentrums neu hineinführt, die sonst nicht per Auto angefahren worden wären. Eine Entlastungswirkung ist daher eine rein hypothetische Annahme.

  66. 3.

    Da die Bundesregierung die A 100 geplant hat, die Aufträge vergibt und die Finanzierung übernimmt ist sie Bauherr und wird dafür sorgen, dass die A 100 weitergebaut wird und damit die Innenstadt durch weniger Verkehr belastet ist.
    Darauf hat Berlin nicht viel Einfluss.

  67. 2.

    Da baut der Bund in erster Linie und nicht Berlin. Man kann es nur begrüßten wenn Ost-West-Berlin verkehrstechnisch nach über 30 Jahren auch zusammenwächst. Es gab und gibt immer Quertreiber und Gegner von Zukunftsprojekten. Bitte nicht von Grünen und anderen Gruppen beirren lassen

  68. 1.

    Am Ende würde sich der Autobahnverkehr in die Storkower Str. ergießen. Willkommen im Wohngebiet!

Nächster Artikel