Staatsschutz ermittelt - Berliner Wirtschaftssenatorin Giffey bei tätlichem Angriff leicht verletzt

Mi 08.05.24 | 11:02 Uhr
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Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, am 29.02.2024 in Berlin. (Quelle: Picture Alliance/Jochen Eckel)
Audio: rbb24 Inforadio | 08.05.2024 | Intervew mit Michael Stübgen | Bild: Picture Alliance/Jochen Eckel

Ein unbekannter Mann hat die frühere Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey "von hinten mit einem Beutel, gefüllt mit hartem Inhalt" angegriffen und dabei leicht verletzt. Sie wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.

Hinweis: Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert. Über neue Informationen zum Angriff auf Franziska Giffey berichten wir hier.

  • Franziska Giffey in Bibliothek mit Beutel mit hartem Inhalt angegriffen
  • Wirtschaftssenatorin unterzieht sich im Krankenhaus ambulanter Behandlung
  • Regierender Bürgermeister Wegner kündigt Konsequenzen an
  • Innensenatorin Spranger und Innenminister Stübgen reagieren bestürzt
  • Neuer Angriff auf eine Politikerin auch in Dresden

Die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) ist bei einem tätlichen Angriff im Stadtteil Rudow leicht verletzt worden. Ein Mann habe die frühere Regierende Bürgermeisterin am Dienstagnachmittag in einer Bibliothek unvermittelt "von hinten mit einem Beutel, gefüllt mit hartem Inhalt, attackiert und am Kopf sowie am Nacken getroffen", teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin in der Nacht zu Mittwoch mit.

Nach dem Angriff habe sich die ehemalige Bundesfamilienministerin "kurzzeitig zur ambulanten Behandlung der Kopf- sowie Nackenschmerzen in ein Krankenhaus begeben", hieß es in der Mitteilung der Behörden. Die 46-Jährige wurde am Kopf sowie am Nacken getroffen. Der Angreifer entkam unerkannt. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Giffey war ohne Personenschutz bei der Veranstaltung in der Bibliothek, da bislang nur der Regierende Bürgermeister und die Innensenatorin von entsprechendem Personal des Landeskriminalamtes begleitet werden.

Giffey: "Es geht mir gut"

Giffey äußerte sich am Mittwochmorgen zu dem Angriff. Auf Instagram schrieb sie, die Stadtteilbibliothek in Alt-Rudow, in der es zu dem Angriff gekommen war, sei für sie "ein besonderer Ort", auch weil sie sich in ihrer Zeit als Neuköllner Bildungsstadträtin und Bezirksbürgermeisterin für den Neubau der Einrichtung engagiert habe. "Dass ich dort einmal angegriffen werden würde, hätte ich nicht für möglich gehalten", so Giffey.

Als Wahlkreisabgeordnete für Rudow habe sie am Dienstagnachmittag die Bibliothek besucht und während eines Gesprächs mit der Bibliotheksleiterin "plötzlich von hinten einen harten Schlag an Kopf und Nacken gespürt." Ein Mann habe sie mit einem Beutel attackiert.

"Nach dem ersten Schreck kann ich sagen, es geht mir gut. [...] Dennoch besorgt und erschüttert mich die sich verstärkende 'Freiwildkultur' mit der Menschen, die sich politisch in unserem Land einsetzen und engagieren, immer häufiger vermeintlich gerechtfertigten und hinzunehmenden Angriffen ausgesetzt sind."

Giffey kündigte an, heute ihre Arbeit fortführen zu wollen. Nach rbb-Informationen nimmt sie heutige Termine wahr.

Wegner: Senat wird über Konsequenzen beraten

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) reagierte bestürzt auf den Angriff und kündigte Konsequenzen an. Auf X (vormals Twitter) teilte er am Dienstagmorgen mit: "Ich verurteile den Angriff auf Franziska Giffey aufs Schärfste. Wer Politikerinnen und Politiker angreift, greift unsere Demokratie an. Das werden wir nicht hinnehmen. Wir werden uns jeder Form von Gewalt, Hass und Hetze entgegenstellen und unsere Demokratie schützen."

Der Senat werde über Konsequenzen beraten, auch über härtere Strafen für Angriffe auf Politiker, kündigte Wegner an.

Auch Innensenatorin Iris Spranger (SPD) reagierte entsetzt auf die Attacke auf ihre Parteikollegin. "Ich verurteile den Angriff auf Franziska Giffey und auf andere Politikerinnen und Politiker oder Wahlhelfende, die sich alle für eine streitbare Demokratie einsetzen, auf das Schärfste", schrieb Spranger berets in der Nacht auf Dienstag auf X.

Innenminister erwägen härtere Strafen für solche Angriffe

Spranger schrieb weiter: "Die Polizeien der Länder und des Bundes unternehmen alles, um Politikerinnen und Politiker zu schützen. Die Innenministerkonferenz ist sich gestern auf der Sondersitzung einig gewesen, dass die Demokratie effektiver vor Hetze & Falschinformationen bewahrt werden muss. Der strafrechtliche Schutz des Einzelnen vor solchen Angriffen dient zugleich dem Schutz der Demokratie selbst."

Am Dienstag hatten sich die Innenminister von Bund und Ländern vor dem Hintergrund der jüngsten Angriffe auf Politiker und Wahlkämpfer zu einer Sondersitzung getroffen. Sie sprachen sich für einen besseren Schutz politisch engagierter Menschen und auch für eine Verschärfung des Strafrechts aus.

Innenminister Stübgen reagiert besorgt - neuer Angriff in Dresden

Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU), sagte am Mittwochmorgen im rbb24 Inforadio, der Vorfall habe ihn sehr erschreckt. Man erlebe seit Jahren eine zunehmende Verrohung und Bedrohung, gerade in den sozialen Netzwerken. Nun aber gebe es eine Gewaltspirale physischer Art, die ihn extrem besorge, so der CDU-Politiker. Bereits am Dienstagabend sagte er nach der Innenministerkonferenz, die erneuten Übergriffe stünden für eine Entwicklung, in der Menschen mit Gewalt, Hass und Hetze politische Ziele durchsetzen wollten. "Lüge, Gewalt und Bedrohung drohen immer stärker Teil des politischen Diskurses zu werden. Das gefährdet unsere Demokratie."

Am Freitag vergangener Woche war der SPD-Politiker Matthias Ecke [mdr.de] in Dresden von vier jungen Männern zusammengeschlagen worden. Der Spitzenkandidat für die Europawahl in Sachsen wollte Wahlplakate anbringen, als ihn die Täter überraschten. Das Landeskriminalamt Sachsen rechnet zumindest einen von ihnen dem rechten Spektrum zu.

Am Dienstagabend stellten Polizisten in Dresden zudem eine Frau und einen Mann, nachdem diese eine Politikerin der Grünen beim Aufhängen von Wahlplakaten attackiert hatten. Der 34 Jahre alte Mann habe die 47 Jahre alte Grünen-Politikerin zur Seite gestoßen, zwei Wahlplakate heruntergerissen und sie und ihr Team beleidigt und bedroht. Die 24-Jährige habe die Politikerin bespuckt. Das Duo hielt sich laut Polizei vor der Attacke in einer Gruppe in der Nähe des Tatortes auf, aus der heraus der Hitlergruß gezeigt wurde.

Sendung: rbb24 Inforadio, 08.05.2024, 08:00 Uhr

88 Kommentare

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  1. 88.

    Man strickt hier fleissig am Opfermythos der AfD. Dazu benutzt man verfälschend wiedergegebene Zahlen.

    Wieviele Ermittlungen wegen angeblicher Angriffe gegen AfD Politiker wurden eingestellt, weil sich die angeblichen Angriffe als Hirngespinste herausgestellt haben? Sie gehen aber in die Statistik mit ein.

    "Staatsanwaltschaft und Arztbrief zufolge waren die Untersuchungen des Bluts von Chrupalla sowohl im Krankenhaus als auch bei den Ermittlern unauffällig."

    "Mehr als ein halbes Jahr nach dem Angriff auf den Augsburger AfD-Politiker Andreas Jurca hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen zwei junge Männer eingestellt. "

    Oder man fügt sich die Verletzungen untereinander zu. Auch das geht in die Statistik mit ein.

  2. 87.

    Nicht jede Körperverletzung mit Dauerfolgen ist ein schwere Körperverletzung im Sinne von § 226 StGB. Zudem bleibt das erhöhte Mindeststrafmaß von einem Jahr Freiheitsentzug bei der schweren KV. Schließlich wäre es auch sinnvoll, das Höchstmaß bei Taten nach § 226 Abs. 1 auf 15 Jahre zu erhöhen (Formulierung: Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr). Bei wissentlicher oder absichtlicher Verursachung der schweren Folgen (§ 226 Abs. 2) könnte fakultativ auch lebenslange Freiheitsstrafe angedroht werden (Formulierung: Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren oder lebenslange Freiheitsstrafe).

  3. 86.
    Antwort auf [Unwahrheiten als Fakten verkaufen geht gar nicht ] vom 08.05.2024 um 12:39

    Über die Rhetorik mancher Politiker und deren Wirkung haben sich einige Menschen in dieser Sendung klar und deutlich geäußert.

  4. 85.
    Antwort auf [Unwahrheiten als Fakten verkaufen geht gar nicht ] vom 08.05.2024 um 12:39

    Ich habe selten einen so einen merkwürdig verzerrt wiedergegeben Kommentar wie den Ihren von einer Sendung gesehen. Da Sie hier Ihre alles andere als neutrale Sichtweise davon wiedergeben, sollten sich alle, die die Sendung nicht gesehen haben und sich durch Ihren Kommentar informiert fühlen, doch lieber nochmal selber die Sendung angucken, um sich eine eigene Meinung bilden zu können. Ich habe es zum Glück getan und mir dadurch meine Meinung über Sie und Ihren Kommentar gebildet. Wie gut, dass die Sendung noch abrufbar ist. Ich habe mich sowieso schon über Ihre Worte: "mit Schaum vor dem Mund" gewundert, denn alleine das klang schon sehr merkwürdig für mich. Und was meinen Sie eigentlich mit "Das ging solange gut bis......"? Es wurde gleich am Anfang der Sendung geklärt und das war es dann auch. Wie gut, wenn man sich eine eigene Meinung darüber bilden kann.

  5. 84.
    Antwort auf [Unwahrheiten als Fakten verkaufen geht gar nicht ] vom 08.05.2024 um 12:39

    Sehe gerade die Wiederholung. Was war oder ist daran peinlich?

  6. 83.
    Antwort auf [Unwahrheiten als Fakten verkaufen geht gar nicht ] vom 08.05.2024 um 12:39

    Und? Was ist jetzt? Was genau wollen Sie damit sagen? Direlt und ehrlich, los!

  7. 82.

    "Das gesellschaftliche Sein bestimmt das Bewusstsein "

    sagt Marx und hat recht....

  8. 81.

    Die Fakten wurden Ihnen doch nun bereits mehrfach inklusive Quellen dargelegt. Das Problem ist lediglich, dass sie Ihnen nicht gefallen und sie sie deshalb nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Sie wollen das hören, was Sie für richtig halten, auch wenn es sachlich bereits widerlegt wurde. Fakt bleibt: Es gibt einen Unterschied bei Gewalttaten, wenn diese als Körperverletzungen separat betrachtet und wenn sie zusammen mit reinen Äußerungsdelikten vermengt werden. Letzteres hält die Mehrheit für verzerrend, Sie dagegen offensichtlich nicht. Zumal Äußerungsdelikte zwar aufgrund der Anzeige in die Polizeistatistik eingehen, vor Gericht aber weit seltener Bestand haben, als Anzeigen von körperlichen Angriffen.

  9. 80.
    Antwort auf [Unwahrheiten als Fakten verkaufen geht gar nicht ] vom 08.05.2024 um 12:39

    Hier könnte der RBB mal einen Sonderbericht verfassen. Von mir aus auch von Herrn Sundermeyer direkt. Dass die ständigen Behauptungen der üblichen Akteure hier mal ein Ende haben und diese endlich mal in der Realität ankommen.

  10. 79.

    Hm, es macht die Runde, der alte Mann sei ein bisschen verwirrt. Oh, oh, das soll man glauben.... Aber zu der Tat hat es gerade noch gereicht? Was für ein Intellekt.
    Diese Sache ist so wie alle anderen (Schand)Taten roher Gewalt zu beurteilen. Punkt.
    Wo wollen wir da am Ende 'landen'..., das war - ä'hm, so und so und der /die , das war dann eigentlich so und so.... Man schlägt nicht. Punkt.
    Warum eine Frau in der Bibliothek angegriffen werden muss, ist so wie so unter der berühmten Gürtellinie.
    Da wollen wir mal alle froh sein, dass nicht mehr passiert ist.
    Dass der Europa-Kandidat, Herr Ecke in Sachsen derart Gewalt erfahren musste, ist einfach nur eine Schande für die hellen Sachsen u.für Deutschland.... Dummheit und Gewalt obsiegen???Ich wünsche mir, dass er die beste Behandlung erhält, es hätte auch anders ausgehen können......so tief ist D gesunken?

  11. 78.

    Wie inzwischen bekannt geworden ist, war der Täter nicht nur polizeibekannt, sondern auch psychisch krank. So schlimm dieser Fall ist, aber genau das wird man auch künftig niemals verhindern können. Trotzdem wünsche ich Frau Giffey die beste und schnelle Genesung.
    Unabhängig davon ist es Aufgabe des Rechtsstaates, gegen die überall steigende Gewalt endlich konsequent vorzugehen und zwar ohne Rücksicht auf Opfer oder Täter, wenn diese für ihre Taten verantwortlich gemacht werden können. Es kann nicht so weiter gehen, wie in den letzten Jahren, sonst verliert der Staat seine Rechtfertigung auf das Gewaltmonopol und das kann niemand mit Verstand wollen. Hier in diesem Fall scheint es auf den ersten Blick anders gelagert und dieser Mensch braucht offenbar ganz dringend Hilfe.

  12. 77.

    ........was für ein "empathischer" Kommentar für Franziska Giffey und was für ein Vergleich. Was hat das eine bitte schön mit dem anderen zu tun?

  13. 76.

    Was ist denn das? Warum sitzen deutsche Staatsbürger in Spanien wegen Grupenvergewaltigung in U-haft? Weil sie die Gesetze nicht kannten und dachten, dieses Verbrechen sei dort erlaubt?
    Und was hat das mit der Attacke auf die Senatorin durch einen Rentner zu tun? Ihr Kommentar ist mit Verlaub so etwas von unpassend .

  14. 74.

    Möchten Sie sich vielleicht öffentlich korrigieren?

    Wer ist am meisten von physischer Gewalt betroffen?

  15. 73.
    Antwort auf [Raini] vom 08.05.2024 um 12:25

    Nö.

  16. 72.

    Ihre Schimpftirade über Menschen mit Migrationshintergrund ist hier völlig deplatzierte Stimmungsmache und verfehlt das Thema des Artikels mal so richtig. Und Gruppenvergewaltigungen sind übrigens auch kein "importiertes" Problem.

  17. 71.

    Elegant, hier geht es um Angriffe auf Menschen die sich politisch engagieren und Sie haben es trotzdem mühelos hinbekommen, über was völlig anderes zu schreiben und pauschal gegen Ausländer zu wettern. Hauptsache vom Thema ablenken.

  18. 70.

    In welche Richtung wollen Sie die Diskussion hier lenken? Es geht nicht um Migranten, sondern um Angriffe auf die Demokratie. Und die erfolgen besonders durch extremistische Kräfte aus dem Inland. Allen voran braune Schlägertrupps, die leider an die Situation von vor 100 Jahren erinnern. Das hatten wir schon mal und jeder sollte wissen, wie das endete. Alle Versuche, die rechte Gewalt mit anderen Themen zu vermischen, sind Augenwischerei und sollen davon ablenken, dass es um unsere demokratischen Werte geht. Eine Diktatur schleicht sich nicht an, sondern versucht sich mit Gewalt den Weg zu bahnen.

  19. 69.

    Die Neandertaler-Mentalität scheint offensichtlich immer mehr zuzunehmen. Wer mit Worten nicht weiterkommt, greift zu drastischen Mitteln. Ich spekuliere jetzt mal: Die Hemmschwelle zur Gewalt sinkt mit sinkendem Bildungsgrad.
    Wer gebildet ist, versucht mit Worten sein Ziel zu erreichen. Nur Idioten kloppen wild drauf los, wenn ihnen was nicht passt. Das ist keine Demokratie. Solche Leute gehören therapiert.

  20. 67.

    Das ZDF hat genau über diese Aufteilung der Angriffe in verbale und körperliche Attacken berichtet:

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/politiker-gewalt-schutz-debatte-innenminister-stalking-100.html

  21. 66.

    Letzteres ist für die Strafverfolgung irrelevant und muss es auch sein, auch wenn Sie diesen Punkt unter jedem Artikel wiederholen. Von "Zwei Klassen"-Justiz spricht niemand und hat auch niemand gefordert, insofern eine Phantomdebatte. Es hat ebensowenig jemand einen besonderen gesetzlichen Schutz ausschließlich für Berufspolitiker gefordert, es geht genauso um ganz einfache Wahlhelfer, die Plakate aufhängen - also jeden, der sich politisch engagiert.

  22. 65.

    Aber klar doch-Angriffe auf Politiker werden als "klein" verharmlost und ein Und-was-ist-mit hinterhergeschoben.

  23. 64.

    "eine extra Härte für Politiker, das Grundgesetz gilt für alle." Genau das! Es darf kein Zwei-Klassen-Recht geben. Die Gesetze gelten für alle gleich, egal wer Opfer und wer Täter ist. Gewalt gegen Personen überhaupt muss endlich wieder härter von der Justiz sanktioniert werden, auch um einen Abschreckungseffekt zu erzielen. Gewalttäter, die keine spürbaren Sanktionen erfahren, steigern ihre Gewalt weiter und erzeugen Gegengewalt und Nachahmungstäter. Dieser Kreislauf muss gesamtgesellschaftlich endlich gebrochen werden, nicht nur bei Politikern. Glaubhaft ist das alles aber nur, wenn Gewalt immer verurteilt wird, egal wer das Opfer ist.

  24. 63.

    Das war leider nicht der letzte Angriff. Solange die Wahlen dieses Jahr sind wird das vermutlich weiter passieren. Man darf gespannt wann die Innenminister sich in der Lage sehen, schärfere Massnahmen umsetzen?

  25. 62.

    Am Dienstagmorgen äußert sich Fr. Giffei zu ihrer Verletzung, obwohl dieser schäbige Angriff am Dienstagnachmittag geschah?? Rbb24, bitte mehr konzentrieren bei der Berichterstattung!!!!!!

  26. 61.

    Finde Sie es denn richtig, wenn zwar Politiker besser geschützt werden (was notwendig ist), aber der einfache Bürger nicht geschützt wird (was ebenso notwendig ist)? Selbstverständlich muss auch der einfache Bürger vor der seit Jahren ansteigenden Gewalt geschützt werden. Und genau da passiert anscheinend nichts. Es kommen Menschen aus ganz anderen Kulturen mit ganz anderen kulturellen Vorstellungen zu uns, ohne Kenntnis unserer Gesetze und Regeln hier her, teilweise ohne diese anerkennen zu wollen: 242 000 sind ausreisepflichtig, und Gruppenvergewaltigungen kannte man m.E. vorher nicht. Hier tun aber die Politiker anscheinend nichts gegen mögliche Kriminalität. 242 000 sind aufgefodert unser Land zu verlassen, tun es aber nicht. Man könnte fast den Eindruck gewinnen sie denken nur an sich selbst, wenn es um Schutz geht.

  27. 60.

    Alles erschreckend, aber nicht vergleichbar. Der Angriff auf Frau Giffey ist auch ein Angriff auf ihre Partei und deren Mirglieder sowie auf alle die sie gewählt haben. Denn dafür steht sie als Person symbolisch. Somit ein Angriff auf das demokratische System. Und genau dies wissen Kriminelle von links und rechts.
    Da sollte man nicht verharmlosen und unpassende Vergleiche heranziehen.
    Natürlich: Gewalttäter ist Gewalttäter und jeder! entscheidet sich dafür oder dagegen... mit der einen Ausnahme:derjenige ist psychisch schwer gestört weil selbst Opfer familiärer andauernder Gewalt.

  28. 59.

    Solche Argumentationen sind nicht hilfreich & fördern den Eindruck, dass solche Angriffe auf Politiker:innen legitim sind, aber richtig ist: Jegliche Gewalt gegenüber ALLEN Menschen ist FALSCH!!!

  29. 58.

    Sie irren leider. Die AfD ist in der Tat am häufigsten Opfer von Gewalttaten wie Ehemaliger Sozi richtig schreibt. Was erlittene Gewaltdelikte betrifft, führt die AfD in allen erfassten Jahren (auch 2023) immer die Statistik an. Die AfD wurde also am häufigsten Opfer von physischer Gewalt und das jedes Jahr.

    https://dserver.bundestag.de/btd/20/101/2010177.pdf

    ARD und ZDF berichten soweit ich das mitbekomme über die zusammengerechnete Summe aus Gewaltdelikten + Äußerungsdelikten (also puren Worten). Da sind dann im Jahr 2023 die Grünen vorne. Aber Worte sind ein Ärgernis, Gewalt ist das was wirklich ein Problem darstellt, denke ich.

  30. 57.

    Finde ich auch. Ich verstehe überhaupt nicht weshalb Frau Giffey keinen Personenschutz hatte.
    Echt jetzt!!!

  31. 56.

    Was sie schreiben, ist der Versuch, Gewalt zu relativieren. Damit ist es das Gegenteil von dem, was sie vorgeben.

  32. 55.

    Was hat die Vergewaltigung von Menschen mit Anschlägen auf Politiker*innen zu tun? Sie relativieren die Gewalt gegen politisch Agierende. Ich bin kein Fan von Frau Giffey, aber hier muss auch die Gesellschaft sich klar von distanzieren.

  33. 54.

    Da werden Kinder misshandelt Frauen Vergewaltigt die Täter zu häufig lächerlichen Strafen verurteilt und nun trägt eine Politikerin leichte Blessuren davon und es wird sofort darüber gesprochen dass die Gesetze verstärkt werden müssen das ist der blanke Hohn dem einfachen Bürger gegenüber

  34. 53.

    "[...] Die meisten Bürger verabscheuen solche Gewalttaten auf Politiker! [...]"

    Die meisten Bürger:innen verabscheuen auch Rechtsextremismus. Aber nun mal leider nicht alle.

  35. 52.

    Der Täter entkam unerkannt, steht im Text

  36. 51.

    Aber hierzulande stellt der Rechtsextremismus die mit Abstand größte Gefahr dar.

  37. 50.

    Ich finde diesen Angriff sehr erschreckend! Ich meine aber auch, dass der Staatsschutz hier versagt hat. Warum wurde Frau Giffey nicht ordentlich geschützt? Der Schutz eines hochrangigen Politikers gehört auf Lebenszeit gegeben! Es ist doch klar, dass hochrangige Politiker immer gefährdet sind. Das müssen nicht unbedingt rechtsradikale Kreise sein, sondern dass können zum Beispiel auch geistig kranke Menschen, wirtschaftskriminelle Vereinigungen oder auch andere Staaten sein, die solch einen Anschlag begehen. Ich finde es unzutreffend, nun gleich eine Spirale der Gewalt herbeizureden. Die meisten Bürger verabscheuen solche Gewalttaten auf Politiker! Es kann aber immer Anschläge geben. Kennedy wurde sicher auch nur unzureichend geschützt und musste deshalb sterben. Hier ist der Staatsschutz gefragt, dass solche Anschläge auf hochrangige Politiker nicht möglich sind.

  38. 49.

    Das stimmt leider nicht, die Grünen sind jene, die mit Abstand die meisten Übergriffe erleiden. Einfach mal recherchieren. Trotzdem ist jede Art der Gewalt abzulehnen, der Mensch ist in seiner Würde unantastbar.

  39. 48.

    Damit es keine Missverständnisse gibt. Mann muss Politiker nicht mögen und Sympathien sind gleich verteilt. Man kann sich in der Sache hart streiten, emotional diskutieren. Gehört zur Demokratie dazu. Dazu gehört aber garantiert nicht Politiker anzugreifen und sie zu verletzen. Egal welcher Partei die zugehörig sind. Auch die Wahlkampfhelfer machen auch nur ihren Job. Das ist einer Demokratie unwürdig und Thema überhaupt nichts zu tun. Mein Motto lautet: Argumente statt Aggressionen. Peace Out

  40. 47.

    "Blauer Demokrat" Die blaue AfD ist offensichtlich keine demokratische Partei. Jeder weiß, die AfD wird alleine wegen der nationalistischen, rassistischen, antidemokratischen und fremdenfeindlichen Haltung gewählt. Wer anderes denkt, lernt das auf die harte Weise: Bernd Lucke, Frauke Petry und Jörg Meuthen.

  41. 46.

    Eines macht mich stutzig. Der Täter ist bekannt, aber was sagen will man es nicht. Welchem politischen Spektrum der Angreifer zuzuordnen ist, ist die Frage, die man sich natürlich stellt. Gewalt scheint auf jeden Fall die neue Landessprache in Deutschland zu sein.

  42. 43.

    Es ist ein gesellschaftliches Problem,
    Was über lange Zeit schön geredet wurde. Die Verrohung der Gesellschaft nimmt zunehmend zu.
    Ein Angriff auf einen Menschen ist und bleibt eine Straftat egal welche Meinung er vertritt. Es gibt Regeln und Gesetze, die müssen eingehalten werden. Gewalt muss geahndet werden egal von wem, ohne wenn und aber. Die Gesetze sind da, leider wird alles zerredet und zum Schluss ist Frau Giffey noch die Schuldige. Das ist leider der falsche Weg.

  43. 42.

    Gewalttaten haben schon eine weitere Staffelung. Natürlich schreit der Pöbel immer gleich nach härteren Strafen, doch Juristen müssen mit bedacht und Augenmaß das gesamte gesellschaftliche Anliegen berücksichtigen.

    en Strafrahmen für einfache Körperverletzungen auf den von schweren Körperverletzungen anzuheben ist garantiert der falsche Weg. Ein Ohrfeige ist eine einfache Körperverletzung, Für Richter ist es nicht einfach zu entscheiden wenn es keine gravierenden Folgen gab. Es dürfte mehr Sinn machen hier die zivilrechtliche Behandlung bezüglich Schadenersatz/Schmerzensgeld einer Prüfung zu unterziehen.

  44. 41.

    Zunächst mal bin unglaublich bestürzt was die letzten Tage hier in Deutschland los ist..... Allen angegriffen Personen der letzten Tage wünsche Uch eine Gute Genesung. Am schlimmsten finde ich jedoch manche Kommentare bezüglich von Seiten der Afd. Die Wähler von denen wundern sich warum man Sie verachtet wo doch zum Beispiel Gauland selbst gesagt hat "Wir werden Sie jagen". Jetzt sind wir dort angekommen wo sie gejagt werden..... Eine Schande für Deutschland und unsere Demokratie!

  45. 40.

    Das geht gar nicht. Wer Gewalt ausübt, weil er unfähig ist, Demokratie zu leben, der ist hier verkehrt. Wir Menschen müssen uns mehr gegen Rechts stark machen.

  46. 39.

    "Ein Sondertatbestand für Politiker scheint nicht erforderlich..." Dem stimme ich zu, aber es sollte ein Tatbestand eingeführt werden, der Hass und Angriff auf unsere demokratische Grundordnung beinhaltet.

  47. 38.

    Im ersten Augenblick musste ich mich reflexartig ärgern. Aber dann habe ich tief durchgeatmet und habe für mich beschlossen, Ihnen persönlich nicht vorzuwerfen, Sie seien kein Demokrat. Wir alle müssen miteinander reden. In Talkshows kommt jetzt richtigerweise auch immer öfter die AfD zu Wort, dass ist der richtige Weg. In den Argumenten können wir uns inhaltlich stark und kontrovers auseinandersetzen. Natürlich kenne ich vernünftige Linke und weniger vernünftige Linke und auch „blaue“ Konservative. Ich rate allen mal tief durchzuatmen und wieder eine Fairness an den Tag zu legen. Fakt ist, die AfD trägt sicherlich ein Mitverschulden an der Situation. Fakt ist aber auch, dass die AfD am meisten Opfer von Gewalttaten ist. Das gehört zur Fairness und Problemanalyse dazu.

  48. 37.

    Ne, das lass ich so nicht stehen, denn das ist genau der Blödsinn, den die AfD, der Brandstifter der Gewalt, täglich ins Netz sendet. Das ist der Versuch, Gewalt zu verharmlosen, nach dem Motto, die Politiker sind selbst Schuld. Merken Sie das nicht? Wir leben in einer Demokratie und dann Ihre Aussage? Was haben Sie an der Demokratie nicht verstanden? Sie sind derjenige, der die Demokratie formt, jeder von uns, täglich. Sie, nicht die Politiker.

  49. 36.

    Nee, das ist zu einfach. Jede:r kann für sich entscheiden: Bin ich Freund oder Feind der Menschen. Es gibt keine Ursache für so ein Verhalten, sondern nur Bedingungen. Diese schaukeln sich vielleicht auf, aber letztendlich setzt sich die Gesellschaft aus Individuen zusammen. Ändere Dich oder das Individuum, dann ändert sich die Gesellschaft.

  50. 35.

    Ich gebe Ihnen recht. Der Hinterkopf von Frau Giffey ist nicht empfindlicher als meiner oder Ihrer.

  51. 34.


    Es sollte über den Strafrahmen der Körperverletzungsdelikte nachgedacht werden. So kann z.B. die einfache Körperverletzung maximal mit 5 Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden. Hier wäre eine Erhöhung des Höchstmaßes auf 10 Jahre sinnvoll, um stets tatangemessen reagieren zu können. Ein Sondertatbestand für Politiker scheint nicht erforderlich, die Strafverschärfung sollte besser allen zugute kommen.

  52. 33.

    Es sollte über den Strafrahmen der Körperverletzungsdelikte nachgedacht werden. So kann z.B. die einfache Körperverletzung maximal mit 5 Jahren Freiheitsstraafe bestraft werden. Hier wäre eine Erhöhung des Höchstmaßes auf 10 Jahre sinnvoll, um stets tatangemessen reagieren zu können. Ein Sondertatbestand für Politiker scheint nicht erforderlich, die Strafverschärfung sollte besser allen zugute kommen.

  53. 32.

    Wer Rechtsextreme wählt, wählt auch diese Rechte Gewalt gegen Menschen. Ist das den Wählern bewusst oder nehmen sie es in Kauf? Da es in diesem Beitrag um die rechte Gewalt auf Politiker geht, möchte ich darauf hinweisen, dass die Nazis vor 1933 genau so die Demokratie angriffen, indem sie Demokraten mit Gewalt eingeschüchtert haben. Hier geht es um die Demokratie, verstehen Sie das? Relativieren oder Verstehen?

  54. 31.

    Diese Ihre Einschätzung erklärt aber nicht die Angriffe auf die Partei, der Sie ihr Zitat zuordnen. Offensichtlich greift Ihre Einschätzung zu kurz. Für mich trägt die polarisierende Politik, die gegenwärtig praktiziert wird zur gesellschaftlichen Stimmung und Spaltung bei. Früher sagte ein Politiker nach der Wahl, Ich werde auch die Interessen derjenigen vertreten, die mich nicht gewählt haben. Dieser Satz scheint nicht mal mehr als Lippenbekenntnis modern zu sein.

  55. 30.

    Ich wünsche Frau Giffey eine gute Genesung. Insbesondere körperliche Übergriffe gehen überhaupt nicht.

  56. 29.

    Das ist die Rhetorik der AfD, unerträglich und achtet man auf seine Gedanken, die Worte werden, achtet man auf seine Worte, die Taten werden, kann der Hass gar nicht entstehen Rechtsextremismus war noch nie gewaltfrei oder menschenfreundlich, Rechtsextremismus lebt von Gewalt und Menschenhass.

  57. 28.

    Schön, dass man bei kleinen Angriffen auf unsere Politiker so schnell reagiert.

    Aber auch Frauen, Kinder und Jugendliche werden brutal angegriffen, misshandelt und getötet - wo bleibt da die Reaktion? Diese Täter bekommen oft nur Streicheleinheiten!

  58. 27.

    Wer körperliche Angriffe auf Politiker und Politikerinnen auch nur ansatzweise relativiert und wer bei Diskussionen mit verrohter gewalttätiger und hassvoller Sprache und respektlos sich mit dem politischen Gegner auseinandersetzt, trägt dazu bei dass die Gesellschaft in Deutschland und die Demokratie sich selbst zerstört.Damit einhergehend wird der Staat von extremistischen radikalen Wutbürgern mit umstürzlerischen politischen oder unterwanderungsversuchen religiöser Extremisten aufgefressen.Demokraten dieses Landes vereinigt Euch.Denkt an Eure Kinder

  59. 26.

    Bei dem Angriff auf die Grünenpolitikerin in Dresden ist es jedenfalls klar, aus welcher Ecke die Angreifer kamen. Da hilft auch kein Ablenkungsmanöver mehr:

    "Das Duo hielt sich laut Polizei vor der Attacke in einer Gruppe in der Nähe des Tatortes auf, aus der heraus der Hitlergruß gezeigt wurde."

  60. 25.

    Verantwortlich für diese gesellschaftliche Entwicklung sind die Hetz-Parteien. In meinen Augen allen voran die AfD.

  61. 24.

    Gewalt gehört zur Diktatur, zur Autokratie. Wer mit Gewalt und Macht nur seine Interessen durchsetzen will, der ist hier in unserer Demokratie vollkommen am falschen Ort, finde ich. Hier kann man tatsächlich zivilisiert und auf Augenhöhe miteinander auskommen Alles Gute allen Betroffenen, lasst euch nicht einschüchtern, wir stehen hinter euch.

  62. 23.

    Ich frage mich nur, wer zeichnet für so eine gesellschaftliche Entwicklung sich verantwortlich?

  63. 22.

    An 'Büttel' und 'Das Amt':
    Ihre Vermutung finde ich sehr unwahrscheinlich und frage mich, warum Ihnen das als erstes einfällt, wenn Sie so etwas lesen. Hätten Sie ähnliches auch geschrieben, wenn das Opfer einer der Parteien angehören würde, die Ihnen mehr am Herzen liegen?

  64. 21.

    Wo war der Bodyguard/ Personenschützer?

  65. 20.

    Gewalt ist keine Lösung!
    Ob die Tat nun politisch motiviert war oder nicht.
    Was ist denn los mit den Leuten? Glauben die Täter wirklich, dass es Ihnen besser geht, sobald sie Politiker, Wahlkampfhelfern, etc. Gewalt antun? Zudem noch den Hitlergruß zeigen (Dresden)? Haben denn die Angstbraunen wirklich NICHTS gelernt?
    An der Stelle Frau Giffey gute Besserung.

  66. 19.

    Es sind unsichere Zeiten. Es wird überall aufgerüstet, nach innen und außen. Die Politiker fordern immer mehr Waffen und Strafen und wollen nicht einmal deeskalieren.
    Frieden ist verpönt.
    Dann wundern wir uns über die Zunahme von Gewalt.

  67. 18.

    Wieso spricht man beim Täter von Dresden (Quentin M) nur von "Verbindungen in die rechte Szene" und sagt nicht klipp und und klar wie es ist: Der Täter war 48 Stunden vor seiner Tat mit etlichen weiteren militanten Neonazis bei der 1. Mai Kundgebung der AfD in Dresden zugegeben, hat den Rednern zugejubelt und White-Power Grüße gezeigt. Davon gibt es etliche Fotos.

  68. 17.

    'Wir werden sie jagen" war nur eine von vielen blaunen Drohungen gegen Demokraten. Ohne Reaktion seitens Staat und Justiz. Die Ergebnisse zeigen sich immer offener. Personenschutz hilft 'Prominenten", nicht aber den vielen Demokraten, die auf den Straßen arbeiten. Selbstschutz ist nötiger denn je. Die Gefängnisse sind voll, die Justiz zu labil. Abschreckung funktioniert so nicht. Demokratiefeinde nutzen das gnadenlos aus..

  69. 16.

    Diese Nachricht macht mich unfassbar wütend und traurig. Soll das der neue Umgang sein, den wir miteinander pflegen? Sind die Baseballschlägerjahre der 90er bald zurück? Als SPD-Mitglied und Wahlkämpferin bin ich wirklich schockiert über die Ereignisse der letzten Tage.

  70. 15.

    Was ist los mit Menschen, die der Meinung sind, sie könnten Politiker/innen angreifen, weil ihnen irgendetwas nicht gefällt? Was für eine Verrohung dieser Menschen ist das? Findet dieses ekelhafte Verhalten jetzt immer mehr Nachahmer? Es ist einfach nur entsetzlich. Traurig, dass manche Menschen anscheinend durch bestimmte Worte zu Taten ermuntert werden. "Wir werden Sie jagen" scheinen einige wörtlich zu nehmen. Das ist furchtbar und ich wünsche mir klare Worte von den Parteien gegen ein solches Verhalten. Und nicht nur klare Worte, sondern auch ein klares Verändern des eigenen Verhaltens.

    Ich wünsche Frau Giffey auch gute Besserung und alles Gute.

  71. 14.

    Ob es sich hier tatsächlich um eine politisch motivierte Tat handelt werden wir vielleicht nie erfahren. Der Täter konnte ja unerkannt entkommen. Ideologische Parolen wurden auch nicht wahrgenommen. Beschimpfungen fanden wohl auch nicht statt. Irre laufen in Berlin leider genug rum.

  72. 13.

    Es ist unglaublich und wirklich schrecklich, dass Menschen in Deutschland auf offener Straße einfach so angegriffen werden. Das muss mit aller Härte geahndet werden. Es kann nicht sein, dass die Sicherheit jedes einzelnen nicht mehr gegeben ist. Gute Besserung allen aktuellen von Angriffen Betroffenen.

  73. 12.

    Keine gute Entwicklung. Gute Besserung!

  74. 10.

    Hier könnte es sich auch um eine üblichen aggressiven Verwirrten handeln. Die hat es in der Stadt schon immer gegeben. Leider mit stark zunehmender Tendenz.

  75. 9.

    P.s.: natürlich gute Besserung an Frau Giffey! Ich bin auch keiner der sie gerne als Politikerin dort wo sie eingesetzt ist sieht, aber es bleibt dabei: Gewalt ist keine Lösung!!!

  76. 8.

    Mit Sorge und erschrocken habe ich die Nachricht wahrgenommen.
    In unserer Gesellschaft, in unserem Land, mit unseren Freiheiten auch im Dialog untereinander, hat Gewalt in keiner Form egal ob physisch oder psychisch nichts, aber auch gar nichts zu suchen! Sonst ist der nächste Schritt politischer Mord und das hatten wir vor 100 Jahren! Alle die das nicht wollen müssen jetzt Flagge zeigen!!!

  77. 7.

    Jetzt drehen sie alle komplett durch! Was ist los in dieser Gesellschaft? Ich wünsche Frau Giffey von Herzen alles Gute, wie ich das jedem wünsche, unabhängig von der Parteizugehörigkeit, der so etwas erleben muss.

  78. 6.

    Das sind leider die Auswirkungen der spaltenden Politik. Egal welcher Partei man anghörig ist, Übergriffe finden in allen Lagern statt.

  79. 5.

    Ich mag die Dame nicht aber was zu weit geht, geht zu weit!

  80. 4.

    Was auch immer die Hintergründe an dieser Stelle waren: die Gewaltspirale in DL dreht sich immer schneller, die Verrohung ist enorm. Reine Glückssache mittlerweile, ob man selbst dran ist. Für solche Entwicklungen gibt es immer eine Vielzahl an Gründen. Hektisch einberufene Innenministerkonferenzen helfen da eher nicht. Gute Besserung.

  81. 3.

    Alle Kritik an ihr zur Seite stellen. Jetzt. - Diese Tat ist verachtenswert. Würdelos. Kriminell. Sie ist nicht durch politische Meinung gedeckt. Sie ist durch nichts zu rechtfertigen. Alle, die dies versuchen, machen sich zu Mittätern. Das muss aufhören!

  82. 2.

    Gewalt gegen wen auch immer, ist nach dem Gesetz Strafbar, das weiss jeder. Das ist auch richtig so. Es sollten alle Untaten nach dem Gesetz bestraft werden, ohne Ansicht der Person. Keine extra Härte für Politiker, das Grundgesetz gilt für alle.
    Die hochmütige Arroganz, mit der die Politiker, nach meiner Meinung, Selbstherrlich über die Menschen bestimmen, hat mit Demokratie nichts zu tun. Politiker sollten Volksvertreter, keine Volkstreter sein. Es spiegelt sich die Ohnmacht des Einzelnen, gegen die Willkür der Politik, in diesen nicht gerechtfertigten Angriffen wieder. Wer macht denn noch Politik für die Bürger? Keiner glaube ich.

  83. 1.

    So geht es nicht weiter.

    Ja, jetzt wird viel über Gewalt gegen Politiker gesprochen. Aber tätliche Angriffe auf andere Menschen, "Messer machen" usw. sind ja inzwischen zum Alltag geworden.

    Wenn wir nicht wollen, dass die öffentliche Ordnung sich (weiter) auflöst, brauchen wir nicht nur Sozialarbeiter und das übliche Gedöns, sondern auch drakonische Strafen.

    Es muss klar sein: Wer andere Menschen tätlich angreift, wandert für ein paar Jahre ins Gefängnis (auch zur Therapie). Einmal Bewährung kann ja noch sein, aber beim zweiten Mal ist man für drei, vier Jahre weg. Egal, wie schlimm die Kindheit war oder ob man sich gerade irgendwie fühlte usw. usf.

    Und ja, dafür müssen wir womöglich neue Gefängnisse bauen. Man muss sich entscheiden, was einem wichtig ist.

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